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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 08.08.1938
Physical description: 6
war das Segelfliegen Schweizer Rundfahrt seht mit Ueberrasdiungen ein Weckerling hält sich hervorragend Siedehitze begleitete am Samstag in der schweizerischen Bundes hauptstadt jenen Trupp von 70 in- und ausländischen Fahrern, denen in den Vormittagsstunden in Anwesenheit des Bundespräsidenten das Startzeichen zur ersten Teilstrecke B e r n—S ch a f s h a u s e n der 1700 Kilometer langen „Tour de Suisse" gegeben worden war. Gleich die erste Etappe, die ob ihrer Länge von 270 Kilometer stark gefürchtet

war, brachte ein Massensterben der Favoriten. Litschi, der vorjährige Sieger, tat vor dem Ziel einen schweren Sturz und seine Weiterfahrt scheint dadurch in Frage gestellt. Die beiden anderen Schweizer Hausfavorits A m b e r g und' E g l i erlitten zwar Reifen- schaden, ihr großer Rückstand ist aber eher einer mäßigen Verfassung zuzuschreiben. In den ersten 170 Kilometer war das Rennen noch sehr osten, beim Austtieg auf den nicht hohen, aber lästigen Bötzberg enstesselte sich eine Jagd, aus der Mersch

, nachdem er in der soeben beendeten Frankreich- rundsahrt bester Deutscher gewesen war, diese Vorrangstellung auch in der bergigen Schweizer Rundfahrt zu behaupten. Mit ihm hielten sich der Nürnberger Umbenhauer und der alte Schweinfurter Haudegen Geyer gleichfalls zufriedenstellend, so daß in der Länder wertung Deutschland hinter der Schweiz und Italien den dritten Rang einnimmt. Die zweite Tellstrecke der Schweizer Rundfahrt über 227 Kilometer gewann Hans Mertens, Schweiz, in der Zeit von 6 Stunden

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.01.1923
Physical description: 4
—Oesterreich. Zum Länderspiel Schweiz—-Oesterreich erhalten wir aus Genf folgenden Bericht »Der österreichischen Auswahlmannschaft, die zum siebenten Male den Länderwettkamps Oesterreich—Schweiz bestritt, war diesmal kein Erfolg befchreden. Die Schweizer siegten 2:0 und haben damtt für ihre letzte schwere 7:1-Nisderlage in Wien Revanche genommen. Das Spiel brachte mit den Leistungen der Wiener eine Enttäuschung. Die Stürmerreihe war viel zu langsam und namentlich Kuthan und Fischers konnten

sich auf dem schweren Schneeboden nicht behaup ten. Di« Schweizer Mannschaft spielte dank den bei ihr eingestellten jüngeren Kräften mit viel mehr (Kan und war während des ganzen Spieles sichllich überlegen. Mtt dem starken Winde im Rücken, ist Oesterreich sofort in Front, doch der Angriff der Gäste wttd von der Schweizer Verteidigung ab geschlagen. Schweiz erwidert und Leiber sendet in der 14. Mi nute em, doch bleibt dem Treffer die schiedsrichterliche Anerkennung wegen Offside versagt. Langsam verschafft

das von den Schweizern vorgelegte Tempo diesen ein merkliches Uebevgewicht. Einen Bom benschuß Paches meistert Ostrizek. der auch weiterhin wiederholt er folgreich in Aktion treten muß, um so mehr, als Blum einige Male recht krttische Situationen schafft. Oesterreich kommt durch schnelle Durchbrüche Wesselys dann mehrere Male schön vor, aber die Flan kenbälle finden bei den Innenstürmern keine Verwertung. Dagegen sind die Angriffe der Schweizer viel zielbewußter durchgeführt und wenige Minuten vor Halbzeit sendet

Pache zum ersten Male ein. Nach der Pause kam der Vorteil des Rückenwindes bei den Schwei zern in einer starken Ueberlegenheit zum Ausdrucke. Die Hinter mannschaft der Oesterreicher hatte schwere Arbeit und namentlich Ostrizek mußte all seine Kunst aufbieten, um die zahlreichen scharfen gegnerischen Schüsse abwehren zu können. Gegen einen placierten Schuß Paches war aber auch er machtlos. Bei dem Stande 2:0 für Schweiz waren bei der Ueberlegenheit der Schweizer alle Be mühungen der Oesterreicher

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1941
Physical description: 8
zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

betragende Teuerung auf. Da die Prinzipien der liberalistifchen Wirtschaftsordnung ein Preisstoppverfahren wie in Deutschland ver bieten, hat jede Verknappung auch eine Preis erhöhung zur Folge. Neuerdings wurde eine wei tere Steigerung des Milch- und Fleischpreises angekündigt. Eine sozialdemokratische Zeitung stellte dieser Tage fest, daß der Schweizer Arbeiter eine dreißigprozentige Lohnkürzung durch die Verteue rung erleidet. Bei der Fahrt durch die Lande stößt man indessen auf zahlreiche Beweise

für den ernst haften Willen der Schweizer, sich möglichst aus eigener Scholle zu ernähren. Der nach dem Direk tor der Eidgenössischen Landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt in Orlikon, Dr. Fritz Wahlen, be nannte „Wahlenplqn' sieht eine gewaltige Stei gerung der Anbaufläche vor. Der großzügigen staatlichen Propaganda für die Anbauschlacht ist eS auch gelungen, das Schweizer Volk stark für diese Aufgabe zu interessieren. Jedes anbauwür dige Fleckchen Erde soll umgepflügt werden. Viele Ziergärten

Tiefstand erreicht, wobei die Einwohnerzahl Basels um 1000 zurückgegangen ist. In einer mehrstündigen Wanderung an den Usern deS Vierwaldstätter Sees, vorbei an unge zählten Hotels in Kurorten von Weltruf, habe ich keine zwanzig Fremden angetroffen. Der aus ländische Reiseverkehr ist ans dem Nullpunkt an gelangt, und die Hotellerie seufzt in allen Regi stern. Die mittlere Besetzung aller Schweizer Freindenbetten einschließlich der Großstädte betrug im Februar 1941 13 Prozent, hauptsächlich inlän dische

unter die seefah renden Nationen getrieben. Vier Schiffe befah ren heute unter der Schweizer Flagge die Oze ane, ihre Zufuhren sind ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Engländer durch Schikane maßnahmen die volle Ausnutzung der schweizeri schen Seeverbindungen verhindern. Viele Schwei zer sind trotz dieser prekären Situation noch nicht bereit, die Brutalität der Briten einzusehen. Da gegen zittern sie alle bei dem Gedanken, daß sich der im vergangenen Winter gegen die Bahnlinie Gens-Lyon gerichtete

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Der Burggräfler
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Page 2 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
sich eS an den Schweizer Anschlüssen bei Nauders oder dergl. solle genügen lassen- Meine Herren! Ich bin dieser Ansicht nicht; denn weniger als wir fordern, wird cs nur zu leicht von selbst, und ich bin auch auS einem anderen Grunde dagegen. Schlöffe nämlich z- B- die Bahn bei der CajetanSbrücke durch un>er Dazutun ab, dann würden uns die Jnnsbrucker die gleichen Anwürfe machen können, wie wir heute ihnen, daß wir nämlich die Reifenden nur unS zukehren wollen, während letztere, um zur Arlbergbahn zu gelangen

der Bahn über Mals hinaus möglichst beschleunigen und nicht auf 1905 warten. Dies sei schon deshalb notwendig,. wei man ja rechtzeitig eine Grundlage binden muß, um mit den Schweizern in Verhandlung zu treten Wird mit den Vorarbeiten gezögert, so werden die Schweizer sich andere Auswege z. B. gegen Chiavenna suchen und wir Tiroler bleiben aber mals beiseite. Er (Redner) sei daher stets für die Fortsetzung der Bahn gewesen und werde, wo und wie er kann, für dieselbe eintreten. Herr Dr, Stainer betonte

Ziel muß der Anschluß 'an die Schweiz bleiben, 'chon wegen der Gefahr eines Anschlusses der Schweizer an Chiavenna. Der Abg. Prälat Treuinfels betont die.ge samtstaatlichen Interessen, welche die Bahn Mals- Landeck fordern. Es sei ein Fehler, daß ein Grenzland wie Ttrol nur mit Einem Nord-Süd-Strange (Lrcnner- iahn) an das Reich geknüpft sei. Weil aber die Gegner einwenden, daß schon die Brennerlinie passiv i« und eine zweite es noch mehr sein müsse und in Tirol nicht in jedes Tal eine Bahn gebaut

in dieser Angeleguheit. Herr Dr. Christomannos hält die Regierung für verpflichtet, die Vorarbeiten für die Schweizer Anschlüsse zu besorgen, weil durch ihre Schuld die Firma Schwarz davon abgegangen, seinerzeit die auf eigene Rechnung zugesicherten Vorarbeiten zu besorgen. Die Regierung war gegen diese Bahn, obwohl das Landes verteidigungsministerium sich dafür eingesetzt hat. Bei der Jnvestitionsvorlage ist Tirol wieder Übergängen worden. Daher müssen Nord und Süd fordern, daß unsere wirtschaftlichen Interessen

Versammlung der Reichsrats- und Landtags wähler des Kurortes Meran fühlt sich durch die fortwährende vollkommen ungerechtfertigte und unent schuldbare Verzögerung des Ausbaues der Linie Meran—Landeck und die Vernachlässigung der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellte Projektierung der Linie Mals—Land eck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Ansch lü sse) auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueber zeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landes angelegenheit

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 16.08.1923
Physical description: 12
Bozen mit Zug 5688 Chiasso Ankunst 16 Uhr 55. Im elfteren Fall« dauert der Trans port von Bozen nach Chiasso daher 16.51 Stun den, im zweiten Falle 23.50 Stunden. — Die Einschränkung der Schweizer Viehein. fuhr. Im Schamsertal und auch im Mont« Spluga ist die Maul- und Klauenseuche ausge brochen und vermutet man,' daß sie durch italie nische .Heuer oder Schmuggler, vielleicht auch durch Wild aus Italien nach Grawbünden ver schleppt worden lst. Infolgedessen ist bekannt lich die Schweizer Grenze

Hi» bis Einfuhr aus Italien verboten morden. Dies mackst in Schwei zer Konfumentenkreilen böses . Blut, weit man hierdurch Italien gegenüber eine Ungerechtigkeit steht, denn die amerikanischen Ochsen können ganz ruhig ni-iter durch das als verseucht erklärte Ita lien nach der Schweiz -gebracht werden. Wenn Italien wirklich solche Gefahr für die Bieh- anst-ckung 'darstell;, so dürfte man. sagen fick, di« Schweizer Konsumenten ganz richtig, auch ande res Vieh, ivelches durch einen großen Teil Ita liens

transporier! wird, nicht in die Schweiz her- einlasscn, dem italienisch Vieh ade, verwehrt-man ganz e'nseitig die Einfuhr Cs kommt noch hin zu. daß die billigen und schlechten rlmerikan-x» ochsen beim Schweizer Konsumenten sehr unbe liebt sind, während J>ie italien.il chen Ochsen Qualitätsware darstellen: die Schweizer Viehbörse brachte zuerst Jtalienerochsen. Das eidgenössische Beterinäramt kordert« darauf alle Händler schrift lich aus. Vieh aus Italien einzuführen. Als Grund wurde ange-geben

, daß Italien im Herbst Schweizer Bich kaufen wolle und der Absatz für Schweizer Bieh in Italien erleichtert werde, wenn wir italienisches Schlachtvieh beziehen Der Schweizer Bauernverband hat es glücklich fertig- gobracht, die paar ganz unbedeutenden Fälle von vereinzelt auftreten der Seuchen, ml« sie in iedem Jahre stellenweise auftreten. für sich auszuschlach- 'en und es durcho-felst, daß kein Stück italienisches Vieh mehr in die Schweiz hereingelassen wird, während die amerikanischen Ochsen

, welche in folge ihrer Wechten Qualität dem Schweizer; Bauer keine Konkurrenz machen, lustig weiter über Italien nach der Schweiz eingeführt werden können. L. N. Fragön und Antwortsn. Adresse für Anfragen: Schristttg. des „Volks- bole' („Dauernzellung') ist vozen. Tyrolla. Frage 4884: Do werden vollständige Sennereikurke abgehalken und 'wie \auv- dauern dieselben? Antwort: Gegenwärtig werden solche nur an der Landeslehranstelt in San Michele abgehalten. Die Unterrichtssprache ist italie nisch. Die Dauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1906
Physical description: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.09.1940
Physical description: 6
, einige Vertreter der „Nationalen Bewe gnng der Schweiz', also „Frontisten' zu empfangen. Die M.N.N. schreiben dazu: Die Rede des BundespiMdentßN wap in einigen Punkten von einem Realismus inspiriert, der nach den vielen unfrucht baren Vorschlägen der Schweizer Psejse wohltuend wirkte. Er stellte seine Aus» sührunaen, wie üblich, unter das Leit motiv der schweizerischen Unabhängigkeit und Freiheit. Er erläuterte dann auch, wie er diese Freiheit verstanden wissen wollte: im Sinne einer „aufrichtigen, loyalen

, uneingeschränkten Neutralität'. Wertvoller aber als solche Bekräftigun gen, die doch so schwer aus den verstaub ten Kulissen der grauen Theorie hervor zuholen sind, war die Versicherung, daß die schweizerische Erneuerung vor allem wirtschaftlicher Art zu fein haben werde. Arbeit, flicht Geld, sei es, was dem Schweizer Volk nottue. Er sei, so sagte schließlich Pilet-Golaz, der letzte, der leug nen ioiirpe, dgh die politischen Einrich tungen der Schlveiz gewissen demago gischen DegeMationserscheinungen ver fallen

man sich darüber klar sein, daß in der „freien' Schweiz jede Art von Erneuerungsbewegung diffamiert ist und daß derartige Bewegungen keinerlei Möglichkeit haben, in einem öffentlichen Organ Stellung zu nehmen. Dem Einp fang wohnte neben zwes Politikern auch der bekannte Schweizer Dichter Jakob Schaffner bei, der erst unlängst in einer im Reich erscheinenden Zeitschrift versucht hat, die Sympathien und Antipathien der Schweizer ans historischen Vorgän gen ,iu erklären und die Selbständigkeit der Schweiz

ideologisch zu untermauern. Wie man schon daraus sehen kann, waren die vom Bundespräsidenten empfangenen Vertreter der „Nationalen Bewegung' keineswegs wilde Revolutionäre, welche die ängstlich gehütete Schweiz etwa mit Haut Und Haar an eine ausländische Mächt ausliefern wollten. Dennoch war der Sturm im Wafsergla: ungeheuer. Man bezeichnete in der süh renden Schweizer Presse diesen Empfang als „peinliche und bedauerliche Ange legenheit' und verlangte nicht mehr und nicht weniger als ein schlankes Dementi

Beeinflussung durch ausländische Parolen' möglich. Wie sollen aber um Himmels willen diese Parolen den, wohl- behüteten Schweizer Volk zu Ohren kom men? Daß Europa von Grund auf neu ge baut wird, daß ein neues Ethos die an deren Völker ergreift, das mag man in der SSweiz noch erträglich finden- Abxr daß nun gar das Schweizer Volt an sei nen geheiligten parlamentarischen Insti tutionen zu zweifeln beginnt, ist wahr haftig unerhört. Die Welt ist jedoch schlecht geworden. Es ist nicht allgemein bekannt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.08.1924
Physical description: 8
in Gegensätze zur deutschen zu brin gen. Erquickend war die unzweideutige Art, mit der die ganze Presse besonders der nichtdeutschen Kan tone den Pariser „Matin' ein Schmierblatt nannte und die größte Genfer Zeitung zum Boykott gegen den Matin aufforderte. „Das größte Verbre chen der Welt und das Fest von Aarau' hieß der Ar tikel des „Matin', in dem man folgende Ungeheuer lichkeiten las: Die deutsche Propaganda arbeitet gegen Frank reich in der Schweiz. Dieses Land ist heute koloni siert. Ter Schweizer

wandert aus, durch den Deut schen Vertrieben, der seinen Platz einnimmt. Für die großen vaterländischen Festlichkeiten in Aarau hat eine Jury, die zusammengesetzt ist aus einem Nachkommen von Deutschen, einem Schweizer, der seinen Namen verdeutscht hat, und einem eingebür gerten Deutschen, ein vaterländisches Festspiel bei einem „Schweizer' bestellt, der gerade zu diesen: Zweck aus Leipzig zurückgekommen ist. Diejec- Stück ist natürlich ein Tendenzwerk. Die großen Kriege, die die Schweiz

um ihre Freiheit geg-.: Oesterreich und Deutschland führte, werden im Vor übergehen angeführt. Die Kriege, in denen Frank reich mitspielte, bilden die Hauptgegenstände. Dir französischen Landsknechte singen, indem sie sich rühmen: „Vir sind Brandstifter, wir sind Mörder'. Sie verhöhnen die betenden Schweizer. (G.'incint sind die Szenen der Kriege gegen Karl den Kühnen.? Es gibt einen Umzug französischer Dirnen dle vüa den Damen der hohen Gesellschaft von Aarau dar gestellt werden.' Die Behauptungen

der in größter Erdnähe sich befindliche Nach barplanet Mars höhnisch lächelnd anblinzelte. Verfasser des Festspiels anlangt, so war Cäsar von Arx, Regisseur in Leipzig und wurde als O'ierrc- gisseur an ein Züricher Theater gerufen. Daran ist nur die Tatsache, daß ein Schweizer in Leipzig Re gisseur gewesen ist. Beweis, daß Deutschland die Schweizer ausnimmt und gelten iäß:. Diese Tat sache umkehren zu wollen: ein Deutscher hätte das Schweizer Festspiel verfaßt, ist Ausfluß französischer Hetze

oder, wie der Schweizer Volksbund festgestellt hat, Ausfluß des französischen Aergers, daß es noch immer eine einige und wehrhafte Schweiz gibt, der gegenüber das Ausland sich nicht jede Gewalt tat und Verunglimpfung ungestraft herausnehmen darf. Vielleicht hat es einige zehntausend Schwei zer gegeben, die die Hetze aus Paris auf sich einwir ken ließen, wenigstens soweit sie sich gegen Deutsche land richtete. Allein dies war nicht bei der franzö sisch sprechenden Presse der Fall. Es ist einer der größten Witze

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 07.03.1932
Physical description: 8
" des gänzlich Unbekannten nahmen merkwürdigerweise die Frau Berta K. und der Kaufmann I. ohne weiteres sofort an. Fxau K. gab dem sicher auftvetenden Neßlinger 300 8 und Kaufmann I. sogar 400 8 zwecks baldiger Markbeschaf fung. I. entfernte sich aus dem Geschäfte K. — und nun srug Neßlinger noch entgegenkommend, ob Frau K. nicht ausständige Fakturen per fremder Valuten bald zu be gleichen hätte. Frau K. bejahte dies und meinte, eine große Firma in Gens müsse mit Schweizer Franken durch sie be friedigt

werden. Neßlinger erbat sich die Faktura, erklärte sich höflichst bereit, die Rechnung einstweilen aus eigenem zu bezahlen und in einigen Tagen dann mit der ordnungs mäßig saldierten Faktura im Geschäft zu erscheinen. Frau K. dankte im voraus bestens. Am 27. Jänner kam Neßlinger neuerlich ins Gesckäst. Er wies die Faktura der Schweizer Firma vor. Sie trug den Saldierungsvermerk und eine völlig unleserliche Un terschrift. Frau K. hätte also dem gefälligen Neßlinger die verausgabten 720 8 ersetzen sollen

. Die erfahrene Geschäfts frau war aber äußerst vorsichtig und äußerte Mißtrauen. Nun riet ihr Neßlinger, sie möge doch sofort in Gens bei der Firma telephonisch ansragen. Erst wenn von der Schweizer. Firma die Bestätigung der richtig bezahlten Faktura einläuft, werde er das von ihm ausgelegte Geld entgegennchmen. Frau K. ries telephonisch Genf aus — und Neßlinger ging in ein nahes Gasthaus. Dort ries er die Te'lephonzentrale an und sagte das von Frau K. angesagte Gensgespräch sogleich ab. In einem Gasthaus

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1940
Physical description: 4
automatisch erscheinen läßt und nicht zuletzt die heiße Liebe zu seiner „Kiste.' Ich erinnere mich, einmal mit dem un vergeßlichen Pionier des Kunstsluges, dem Schweizer Oskar Lider einen kleinen Sturzflug miterlebt zu haben. Zugegeben, ich war ein ganz junger Kerl und der „Sturzflug' nur über etwa KW Meter. Die Wirkung habe ich jedoch niemals ver gessen. Mir war damals, als kehrte sick n mir das Unterste nach oben. Ich hatte 'as bestimmte Gefühl, daß mein gejam- er Pl'àl'ungsapparat, samt Fünf

: „Entschiedenere Töne aus der Schweiz' einen imeiessan- ten Artikel, den ungekürzt wiedergeben. Zu der neuerlichen Überfliegung des Schweizer Luftraumes in der Stacht auf Dienstag gibt der Schweizer Armeestab folgendes Communique heraus: „Bei wolkenlosem Himmel erfolgten auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Sep tember Einflüge auf schweizerisches Ge biet. Es wurden festgestellt: 1. Einflüge auf der Linie Bonfol—'Genf und Ausflü ge auf der Linie Genf—Chiasso; 2. Ein flüge auf der Linie Simplon—Heremence

„für die nächsten Tage' eine Antwort auf die Schweizer Protest note in Aussicht gestellt. In dieser ver späteten und auf unbestimmte Zeit angc- tündigten englischen Antwort liegt eine neuerliche grobe Mißachtung der Schweiz. Die Schweizer Presse kann infolgedessen auch nicht umhin, einer schärferen Beur teilung der englischen Neutralitätsverlet- zungen Raum zu geben. So schreiben u. a. die „Basier Nachrichten': „Im ganzen Lande ruft diese Mißach tung der Staatshoheit eines kleinen Lan des Gefühle der Empörung

: „Die Schweiz wird durch Aufstellung von Fliegerabwehrbatterien im Hochge birge die Überfliegung des Alpenkammes zu erschweren und zu verhindern suchen. Unsere Armee will und muß alles daran-! setzen, um der englischen Luftwaffe zu zeigen, daß die Schweiz ihre Neutralität unter allen Umständen aufrechterhält.' Späte Selbsterkenntnis Eine bezeichnende Kritik an der Hal tung der Schweizer Presse und öffentlichen Meinung der letzien Jahre wird in einem Leitartikel der „Tribüne de Geneue' ver öffentlicht

. Dieser Artikel verfolg! offen bar die Absicht, die Schweizer zu veran lassen „schweizerisch zu deinen' unti sich von dem Geist einseitiger Stellungnahme freizumachen. Es heim darin wviUlch: Ein großer Teil der Schwierigkeiten, de nen wir uns gegenübersehen, ist aus schließlich die Folge der abnormen und ungerechtfertigten Haltung der Presse und der öffentlichen Meinung gegenüber fremden Regierungen, die uns gegenüber keinerlei böse Absicht hatten, die aber viel mehr das Recht iiaNen, von unserer Seite

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Alpenzeitung
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Page 3 of 12
Date: 13.04.1933
Physical description: 12
der Schweizer Arzt Ganzoni über Be obachtungen an Patienten, die sich einer Lumbal punktion unterziehen mußten, also einer Entnahme von Rückenmarksslüssigkeit durch Einführung einer spitzen Nadel zwischen die Nippen. Dr Ganzoni hatte während des Krieges in einer Münchner Klinik gearbeitet, wo diese Eingriffe „ambulant' vorge nommen wurden. D>e Patienten blieben also nicht Jungen bemuttert und zugleich eine Mauserung, im Krankenhaus, sondern kamen lediglich zu dieser durchmacht, obliegt dem nànlichen Partner

in eine Schweizer Klinik: dort wurde die gleiche Punktion mit ganz anderen Vorbereitungen und Umständlich keiten vollzogen. Die Patienten wurden als Kranke behandelt und mußten im Bett bleiben: es stellten sich sehr häufig Kopfschmerzen. Schwindel und Er brechen ein, obwohl, wie der Arzt hervorhebt, der Eingriff in gleiclm Weise vorgenommen wurde, wie seinerzeit in München. Ganzoni vermutete zunächst einen allgemein gül tigen Unterschied zwischen dem Schweizer

und dem bayrischen.Menschenschlag,' als ob vielleicht die Bayern widerstandssähiger seien, als die Schweizer. Diese, Auslegung war natürlich zu unwahrscheinlich, nicht nur weil kaum anzunehmen ist, daß' zwei so benachbarte Völker so unterschiedlich in ihrer Struk tur sein sollten. Schließlich weisen auch die deut schen wie die ' Schweizer Patienten untereinander viel zu verschiedene Typen von Menschen auf, unter schieden in ihrer körperlichen und seelischen Struk tur. wie in ihrer Anfälligkeit für Schmerzen, als daß man einseitig nach Ländern

trennen könnte. Der Unterschied der Erfahrungen in der deutschen und der Schweizer Klinik mußte also andere Ursachen habend In Uebereinstimmung mit der Beobachtung anderer Aerzte führt Ganzoni die unangenehmen Begleiterscheinungen in der Schweizer Klinik auf die besondere Sorgfalt zurück, mit der die Patienten behandelt wurden. Dadurch, daß man sie ins Bett packte, tagelang dortbehielt, wurde in der Vorstel lung der Behandelten die Punktion zu einer höchst bedeutsamen operativen Angelegenheit

, auf die sie Mit tvpischen Krankheitserscheinunaen reagierten. Sind diese Schmerzen nun »eingebildet'? Das sind sie incht; Kopfschmerzen, Schwindel und Erbrechen treten ja ein. aber sie treten ein. weil der Kranke an seine schwierige und komplizierte Situation seines Körpers glaubt, und er glaubt daran, weil der äußere Rahmen des Geschehens so hergerichtet wird wie dei einer ernst zu nehmenden Operation. Der Körper rea giert darauf „pflichtgemäß', wie «in Kranker reagie ren muß. Auch in einer anderen Schweizer Klinik

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 29.03.1923
Physical description: 4
Divisionsbereiche eingeteilt, nur der Korpsbereich in Rom ist in vier und der von Pa lermo in zwei Divisionsbereiche gegliedert. Der 3. Kasernen sind Ende 1922 insgesamt 15.000 Wohnun- pflkchlung der deutsche» Gesellschaften, die Polizzen in gen mit 37.000 Zimmern und außerdem noch weitere Schweizer Franken auszuzahlen, abzulehnen. Geschädigt 10.000 Zimmer zur Unterbringung von Offizieren und werden die Schweizer Versicherungsnehmer. Das wird Mannschaften beschlagnahmt worben

. Das -st nicht' nicht dazu beitragen, die Schweizer recht freundlich für verwunderlich, wenn man bedenkt, datz auch die An-! Frankreich zu stimmen. -gehörigen der Truppen auf Kosten Deutschlands un« tergebracht werden!! Der Minister verweist bann auf das Netz von Beamten und französischen Delegierten, mit denen das Rheinland systematisch überzogen werde. Die Besetzung öer Rheinlanbe sei eine einzige unun terbrochene Kette von Vertragsverletzungen. Die Deutsche« sollen Verräter bezahlen. Die Rheinlandskommission hat zum Schutze

können. Frankreich sucht auch Händel in der Schweiz. Wie wir s. Z. gemeldet haben, wurde das sogen. Zonenabkommen zwischen Frankreich und der Schweiz vor kurzem durch das Schweizer Volk mit über wältigender Mehrheit abgelehnt, während im Parlament es mir knapper Mehrheit durchgeschlüpft war. Die Volks- abstimorung ist ein Bestandteil der Schweizer Verfassung. Das Volk hat veifassungsrechllich die letzte Entscheidung und im Genfer Frcizonen-Adkommen gegen das Ab kommen entschieden und die Schweizer

Bundesregierung kann gar nicht anders, als sich an diesen Entscheid Hal len und mußte mit Frankreich neue Verhandlungen be ginnen. Nun erkennt aber Poincares Regierung die Volksabstimmung einfach nicht an, sondern be handelt den Präliminarverirag der beiden Regierungen, welcher erst der Ratifizierung (Genehmigung) bedurfte, um wirksam zu werde» — das französische Parlament hat das Abkouimen in beschleunigtem Tempo zwei Tage vor jder Schweizer Volksabstimmung ratifiziert — als f endgiltig geschaffene Tatsache

. Dü verlangte von der Schweizer Aegi Oberschartner, 72 Jahre alt; heute starb Johann Trojer. gew. Schmiebmeister in Forst, 82 Jahre alt. Kranzspende. Geschwister Posch spendeten an Stelle eines Kranzes für Herrn F. W. Ellmenreich Lire 30.— für das Seraph, vlebeswerk in Dorf Tirol. Eine Kurvorstehungssitzung ist am Mittwoch, den 28. März, Uhr abends im Sitzungssaale der Kurkanzlei. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Protokolls öer 11. Sitzung. 2. Antrag des meteoro logischen Komitees betr. Fortsetzung

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.09.1919
Physical description: 8
burger Joch mit brüderlicher Freude begrüßt. Sie wünschen prompte und herzliche W i e- deraufnahme der wirtschaftlichen und ' politischen Beziehungen zwischen Deutsch- osterreich und Italien sowie die sofortige Zu lassung der besiegten Völker zum Völkerbund und den internationalen Arbeitskonferenzen. Der Stand der Valuten. Nach den letzten Schweizer Börsenberichten ist die deutschösterreichische Krone 18^.. italie nische Eentimi wert oder man erhält für eine ! ital. Lire K 5.04

b. Die tschechoslowakisch« Krön« dagegen steht wesentlich besser. Man zahlt sie mit 31'/,<> Eentimi oder erhält für eine italieni sche Lire drei tschechoslowakische Kronen 13 Heller. ' Die deutsche Mark steht zur Lire 1:0.44 die Mark ist daher in den letzten Tagen noch mehr gefallen als die d.-ö. Krone, während sich die Lire am internationalen Markt wieder 'etwas erholt hat. ! Von den übrigen Valuten stehen auf der Schweizer Börse: > 100 französische Franken — 65.60 Schweizer Franken. > 1 englisches Pfund — 23.80 Schw

. Franken. ! 100 holländische Gulden — 210^50 Schweizer Franken. ' 100 belgische Franken 66.50 Schweizer Franken. ' 1 Dollar - 5.66 Schweizer Franken. 100 spanische Pesetas — 107.— Schweizer Franken. 100 schwedische Kronen -- 137.30 Schweizer . Franken. j 100 dänische Kronen - 123.50 Schweizer Franken. s Eine Besserung der Valuta der deutsch österreichischen Krone dürfte leider auch nach «dem Friedensschluß nicht so bald zu erwarten j sein, nachdem auch die Mark noch immer fal lende Tendenz zeigt. Erst

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1883
Physical description: 8
nur ein einziger zugestanden wird. Nach einer Depesche deS Figaro sind auch in Kairo Cholera- anfälle constatirt. Wenn eS nun auch bisher gelungen ist, die Cholera auf Egypten zu be» schränken, so darf die Vorsicht trotzdem nicht außer Augen gelassen werden. Die Blätter aller Schattirungen in Italien erheben ob der letzten Generalversammlung der Gotthardbahu einen furchtbaren Wuth-' schrei gegen die deutschen Actionäre der Gotthard- bahn, welche eö wagten, die Geschicke dieser Bahn den Händen der Schweizer

Anderer als Fürst BiSmarck selbst stecke, dessen Commando folgend die Deutschen sich der Gotthardbahu ouö mili tärischen, ökonomischen und politischen Gründen bemächtigen. Nur so sei eS erklärlich, daß man 43.000 Actien von 68,000 in deutschen Händen aufhäufen und sowohl Schweizer alS Italiener auS dem Felde habe schlagen können. Man ergeht sich in bitteren Klagen über die Indolenz Meraner Zeitung Italiens, daS im Jahre I87L zu wahren Spott coursen 40 bis 50,000 Gotthardactien erwerben konnte. Nun sei

Alle? vorbei; die wackeren Schweizer wurden trotz heftigen Widerstands von den deutschen Delegirten geschlagen, welche gleich ,pomme»'schen^Grenadiren' vorwärts drangen, dem nationalen EgoiSmuS* zum Siege verhalfen und sich den italienischen Markt eroberten. Wer die Leichtgläubigkeit der italienischen Presse kennt, wird über diesen Federkrieg gegen daS deutsche Capital durchaus nicht erstaunt sein, denn in Italien ist man weniger alS sonst irgendwo geneigt, seine Worte- abzuwägen. ES wär

« ja sonst nicht zu begreifen, wieso dieselben Blätter, welche heute die schweizer Märtyrer beweinen, die den deutschen Egoisten unterlegen sind, noch vor vierzehn Tagen nicht Worte genug fanden, um die schweizer Egoisten zu brandmarken, weil die theuren Tarife auf den schweizer Strecken eö Italien unmöglich machen, auf den schweizer Märkten mit den von Marseille kommenden Gütern zu concurriren. ES wurde damals haar scharf nachgewiesen, daß die Regulirung der schweizer Tarife auf Grundlage deS Kilometer tarifs

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 01.07.1903
Physical description: 12
die Schweiz. Die Schweizer sind bereits mit ihrem Bahnbau bei Maloja angelangt, und der Finanzierungsplan der Bahn über, Untercngadm zum Anschlüsse an die- österreichischen Bahnen ist bereits fertig. Wenn nun die -Bahn Meran—Landcck nicht rechtzeitig gebaut.-wird und die Schweizer um jeden Preis einen Ausweg finden wollen, wenden sie sich nach Italien. Außerdem ist dies auch deshalb zu be fürchten, weil die italienische Regierung außer ordentlich drängt und alles daran setzt, daß die Linie von Maloja

mit derselben die sofortige Ausarbeitung des Projektes MalS-Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse in An- ,riff genommen und zu Ende geführt werde, so daß .im llugenblicke der Beendigung der Strecke Meran—Mali mit der Fortsetzung des Ausbaues dieser Linie bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck, begonnen werden könne; 2. insbesondere aber, daß die Projektierung bis zu den Schweizer Anschlüssen in allerraschester Weise ausgearbeitet werde, damit die Regierung auf Grund

derselben sich mit dem Schweizer BundeSrate über die Eheste Herstellung dieses lnschlusseS ins Einvernehmen setzen könne. Die schon im iult dieses Jahres zu erwartende Eröffnung der Albula» Babn und die bereits erfolgte Finanzierung der Fortsetzung dieser Linie durch daS Unterengadin bis nahe an die öster reichische Grenze erfordere dies unabweislich, umsomehr, als eine Verschleppung dieser Arbeiten die Aufnahme von Schweizer Konkurrenzprojekten in der Ricktung nach Italien begünstigen und dadurch die landwirtscha glichen

wird aufgefordert, sofort die Verhandlungen mit dem «schweizer Bundesrat, betreffend den Anschluß der Engadiner Bahn an die Meran—Landccker Bahn einzuleiten.' Wir verlangen also, daß sofort die Tracierung dieser Bahn vorgenommen werde und daß das Projekt bis zur Vollendung der Meran-Malser Bahn, die hoffentlich in zwei Jahren vollendet sein wird, vollständig ausgearbeitet sei. Was die Tracierung anbelangt, so hat uns etwas in den Erläuterungen zum heurigen Berichte des Eiscnbahnetats sehr unangenehm überrascht

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1915
Physical description: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.12.1920
Physical description: 4
des Rektors mit- daß dieser die katholischen Studen ten nicht empfangen könne.' Die Gründe werde er ihnen morgen bekannt geben. * Eine Liebesgabenfahrt zur Streikzeit. Das „N. W. Tgl." berichtet über die Ankunft des Schweizer Weih- nachtsliebesgabenzuges, der für Wiener Kinder tiber 6000 Liebesgabenpakete mitführte. Die Fahrt gestaltete sich diesmal etwas abenteuerlich, denn sie fiel in die Zeit des Eisenbahnstreikes iv Tirol. Vom 20. bis 23. November mußte der Zug in Buchs sichen bleiben. Interessant

. Auf die sofort eingeleiteten Schritte des Auswärtigen Amtes kam aber erst Mitte Jänner d. I. die Antwort, daß General Fischer unter Anklage der Veruntreuung von 13 Millionen aus der Bukowina Landesgendarmeriekasse ge stellt sei und sich von dieser Anklage erst rechtfertigen müsse. An seine Befreiung sei nicht vor Ratifizierung des Frredensvertrages zu denken. . Da alle österreichischen Behörden mm der Haltlosigkeit der An schuldigung überzeugt waren, wurden bei der Schweizer Ge sandtschaft

, Friedjung, Hochenegg, Macchio usw. an den rumänischen König persönlich versucht, ohne jeden Erfolg. Als am 16. Juni endlich der Friede ratifiziert wurde, begann neuerlich ein Sturmlauf auf das rumänische Außenamt, und am 20. Juli kam von der Schweizer Gesandtschaft in Bukarest die Mel dung, daß Fischer auf dem Heimwege sei. Diese Meldung bewahr heitete sich leider nicht, dagegen forderten die rumänischen Behörden vor der Auslieferung Fischers von den österreichischen Behörden die Zusage, daß Fischer

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