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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1875
Physical description: 8
also, daß im Kanton Freiburg Alles in bester Ordnung steht und Kirche und Regierung Hand in Hand gehen. In anderen Kantonen dagegen, z. B, Argaü, Genf, Bern u. f. w. ist eine Freimaurerwirthschaft, die in so ausgeprägter Gestalt wohl fast einzig in Europa dasteht. Die. radikalen Schweizer möchten aber über alle Kantone herr schen, in allen Kantonen ihre kulturkämpflichen Ideen aasführen und die katholische Kirche in Fesseln schlagen: daher ist es schon seit lan ger Zeit ihr Bestreben, den einzelnen Kantonen

die Herbstmanöver vorbei und die jungen lustigen Leute konnten wie der zum Mütterlein heimgehen. Bei diesen Uebungen, die erst dann vorgenommen werden, ° wenn die Haupt-Feldarbeiten ruhen, geht es nicht preußisch stramm her und hoch von oben herab, sondern es geht bürgerlich gemüthlich zu. Den Schweizer Soldaten wird kein Soldatenkastengeist andressirt; sie sind nicht Kasernensitzer und hochmüthige Müssiggeher, die straflos andere Menschenkinder maltraitiren können. Der'Schweizer Soldat bleibt Bürger

und ist nur aus Noth Soldat; das Soldatsein sieht der Schweizer als noth wendiges Uebel an; seine Freude ist das Gedeihen des Volkswohl standes, nicht aber der Glanz eines „prächtigen Kriegsheeres', welches das Fett des Landes verzehrt. Weil es hier gar so hübsch herein- Paßt, so muß ich einige Anekdoten zum Besten geben, die ich über's Schweizer Militär in „Härings köstlichem Wanderbuche' ge lesen habe. 5 Einem dicken Kriegsmann fiel etwas von der Kopfbedeckung herab; ein junger Lieutenant hob es auf und gab

zum Manne hin und —. sagte: „Schämt euch doch, vor den Leuten.' Zur Zeit des deutsch-französischen Krieges fragte Pfarrer Häring zu Basel mehrere Posten stehende Schweizer Soldaten, ob sie nicht lieber heim gingen: „Jo 's wär g'fchieder, mer ließ iß heim, dia Grenze trait doch Niema furt.' (Ja, es wäre gescheidter, man ließe uns heim gehen;, die Grenze trägt uns doch Niemand fort.) Uebrigens machten sie ^s ganz gemüthlich; ein Wachposten auf dem Bahnhofe z. B. folgte auf dem Perron Wacht stehen

Erfahrung anfügen; doch lassen wir es, die Hauptsache ist, daß die Schweizer ein praktisches Milizsystem haben wenn es nothwendig ist, kann die Schweiz über 200.000 Mann in's Feld stellen. Auszug, Reserve und Landwehr zusammengenommen. (Fortsetzung folgt.) Rundschau Der Neichsrath war im Dezember sehr thätig; er hielt am 3., 4 , 6., 7., 9. und 10. Dezember Sitzungen. Am 6. und 7. Dez. waren gar noch Abendsitzungen, von denen die zweite bis ^12 Uhr in der Nacht dauerte. Die Sitzungen

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 02.02.1928
Physical description: 12
Kursberichte : vom 2. Februar. (Ohne Gewähr.) In Bolzano zahlte man heut« in Line tun Kauf Verkauf 100 deutsch« Mark 448 — 450.50 100 Schilling 285.50 260.50. 100 Schweizer Franken 363.— 364.— 1: Dollar 18.80 18.90 . 1 enal. Mund Sterling 91.80 92.20 Madrid 88.10 — Oesterreich seht den Zollskundungs-Iins herab. Aus Wien, 1. Feber, wird beachtet Durch sine gestrige Verordnung des Finanz Ministeriums wird der Zinsfuß für gestun dete Zollgelder von 7.5 aus 7% herabgesetzt. Sport Wintersport r Lin

, 29. Jänner, brachte massenhaft Sportfreunde ' aus Mn entlegenen Provinzen. Alles besetzt bis zum letzten Bade- zimmer Am Bobrennen auf der 2 Kilom.-Bahn nahmen Italiener. Franzosen,. Jugos'awen und Schweizer teil Cs waren zwei Läufe. Sieger Italien in 1 Min. 36 Sek. und 1 Min. 33 Sek. Außer Preisbewerb führ eine AmpezzanM Mannschaft.in 15 Sekunden weniger als ^^' ger. An zweiter Stell« die Franzosen,^., Jugoslawen 1 Min.,M Sek letzte.MlTchwfh-t', beidemal gestürzt. Zrispringr»! '/aus der Zuel» schanze

. Tausende Zuschauer, darunter..Se kM. Hoheit der Herzog von Bergamo, ©ieger dis Norweger, ebenso zweite und dritte, mit Sprün gen bis 46 Meter. An vierter Stelle ein' Schwei zer. In der Geiamtbewertung oller Konkurren» zen steht an erster Stelle Italien, und zwar mit Bosleigh 1.. Eishockey 2. 500 Meter Eislauf 4. und 5.. 1500 Meter-Eislauf 3. und 4.'. 5000 M«ker-Skilauf. 2. und 4.. Slalom 2. und 5.. Ski- abfahrt 5. und Skisprung 9. Als Zweite wurden die' Ungarn, als dritte die Schweizer klotfiiiüert

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