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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 27.08.1931
Physical description: 16
, zurückweisen. Der Präsident des Tiroler Landeskulturrates und ge- schäftsführende Obmann des Tiroler Bauernbundes: Franz Reitmair e. h. Wie sich die Schweizer gegen das deutsche Ausreiseverbot zur Wehre setzen. Auch die Schweiz ist durch die 100 Mark Grenz- Übertretungsgebühr sehr stark in ihrem Fremdenverkehr geschädigt worden. Die schweizerische Regierung hat ebenso wie die österreichische und die tschechoslowakische ihren Gesandten in Berlin beauftragt, gegen dieses Aus- reiseverbot Vorstellungen

zu erheben. Aber der deutsche Finanzminister Dietrich hatte taube Ohren. Was haben daraufhin die Schweizer Geschäftsleute ge- macht? Haben sie auch nichts Besseres zu tun gewußt, als ihre Regierung anzuklagen und von i h r die Auf- Hebung des deutschen Ausreiseverbotes zu fordern? Nein, so dumm sind die Schweizer nicht! Nachdem sie gesehen, daß die Regierung ihr möglichstes getan hatte, schritten die Schweizer Geschäftsleute zur Selbst hilfe, indem sie an ihren Geschäftseingängen die An- kündigung

, was auch begreiflich ist, nachdem die Schweiz rat Jahre 1930 den Deutschen Waren im Werte von über 640 Millionen Franken abgekauft hat. Die Schweizer haben eben ein Solidaritätsgefühl und Helsen zusammen, schimpfen nicht nur immer über ihre Regierung, sondern helfen sich selbst. Bei uns macht man es umgekehrt! Auch gegenüber den Amerikanern ge trauen sich die Schweizer aufzutreten. Als Antwort auf die Erhöhung des amerikanischen Zolles auf Schweizer käse haben die Indu st riellenun dalleübrigen Interessenten

demokratischen Blätter Oesterreichs vergleicht, so nimmt es einen nicht Wunder, wenn es bei uns immer mehr bergab geht. Unter dem Drucke des In- und Auslandes hat sich die deutsche Reichsregierung veranlaßt gesehen, ihre be rüchtigte Ausreiseverordnung mit der Wirkung vom 26. August an aufzuheben. Man geht nicht fehl, wenn man diese Aufhebung aus den Boykott der deutschen Waren zurückführt, der in anerkennenswerter Disziplin insbesondere seitens der Schweizer durchgeführt worden ist und so in recht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 26.09.1933
Physical description: 8
, von denen jetzt herzlich wenig die Rede ist, einzig und allein an dem Worte „Faschis mus" gestoßen, an der Sache selbst aber nichts auszusetzen hat. Dagegen spricht nun allerdings wieder die in der Ver sammlung unter stürmischem Beifall erhobene Forderung nach Selbständigkeit jedes österreichischen Landes in der Art eines Schweizer Kantons. Faschis mus und Föderalismus schließen sich nämlich gegenseitig aus. Der Faschismus kann als autoritäres System nicht dulden, daß irgendwo im Lande ein eigener Wille

entsteht. In Italien sind die Provinzen zur Bedeutungslosigkeit her abgesunken, die Gemeinden der Staatsgewalt unmittelbar unterstellt. In Deutschland war es die erste staatspoli tische Tat der Nationalsozialisten, mit den föderalistischen .Resten der Weimarer Verfassung aufzuräumen und die 'Länder durch Einsetzung von Reichsstatthaltern politisch zu entmündigen. Die Totalitätsidee des Faschismus schließt ^Länder mit Schweizer Kantonsversassung innerhalb eines -faschistischen Staates aus. Föderalismus

länger als 1500 Jahre bewährte Schweizer Demokratie. Weil aber dieses Kleid aus der Mode gekommen ist. hat es der Tiroler in die Truhe ge legt und zieht es nur an besinnlichen Tagen im stillen immerlein noch hervor. Zu dem. was kommt, hat er > --'ch wenig Vertrauen. Deshalb wird in den Ständewein > :,on Wasser gegossen, bevor noch die Taufe stattgesunden hat. Man tut gut, sich im ausländischen Blätterwalde umzusehen, wenn man über das eigene Land etwas erfahren will. Man erkennt

keit eines Schweizer Kantons erhalten. Großes Aussehen erregte es, daß auch Landeshauptmann Dr. Stumps, dessen Gesundheitszustand nicht aufs beste bestellt ist, das Wort ergriff. Der Landeshauptmann be tonte, daß nichts geschehen dürfe, was unser unwürdig wäre. Das Wort Faschismus paßt nicht für uns! Für den Uebergang brauche nian wohl einen Führer, zu dem man Vertrauen haben könne und der sich bewährt habe. Im übrigen werde aber auch der Ständestaat nicht den Himmel ans Erden bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.10.1931
Physical description: 8
Liechtensteins herrschte schon Ruhe, das Wetter hielt die Leute zu Hause. Nach dem Passieren der Rheinbrücke erreichten wir Buchs, wo roir 56 Kilogramm Gepäck und Ausrüstung nach Randa ausgaben. Don: Beamten, der uns aus verschiedene Fragen liebenSwürdigst Auskunft gab, bekamen wir noch Schweizer Uebersichtskarten, dann wünschte er uns „Gut Fahrt". Nun Es ist wahrscheinlich, daß sich im Gefolge des Bauern- sturmes in der Tiroler Landesregierung Veränderungen vorbereiten. Die Position Stumpf gilt

weg, reckten die Glieder, und alle saßen in den Sätteln. Die eigentliche Tour begann. Hier aus richtigem Schweizer Boden war mehr Leben. Wo wir durch Ortschaften führen, waren noch Gasthaus besucher aus der Straße. „Eine Radpatrouille", hörten wir immer hinter uns. Es war keine Gewohnheitserscheinung, mitten in der Nacht ausgepackte Tourenfahrer zu sehen. Nachdem wir über 36 Kilometer gefahren waren unv es weit über 12 Uhr war, wurde der Ruf nach Ruhe immer lau ter. Aber wo? Im langsamen Suchtempo fuhren

. Ms die Sonne den höchsten Stand hat, liegen wir am User zur Mittagsrast. Wie wohl tat sie nach der Abkühlung im kalten See. Bald geht es wieder weiter und wir sind in Mühlehorn, wo die Straße den See verläßt und in Serpentinen steil auswärts führt. Es begann nun das erste „Velostoßen", wie der Schweizer sagt. Manchen Schweißtropfen kostete die „Stoßerei" in der Sonnenglut nach Obstalden, einem Luftkurort in schöner, freier Lage. Noch zwanzig Minuten ist es zum Ende der Steigung, dann ist der Blick frei

aus den östlichen Teil des Züricher Sees und auf das Schweizer Flachland. Es begann nun die erste Talfahrt, und in schneidigem Tempo ging es dje Serpentinen hinunter. Im Nu hatten wir Mollis erreicht und fuhren aus Glarus, die Hauptstadt des gleichnamrgen Kantons, zu. Die Berge werden höher, rücken näher aneinander und bilden die Felspseiler zum Eingang in das Großtal. Am späten Nachmittag sind wir in Glarus. Die Vorstadt beleben wvhlgepsleg'te Gärten mit schönen Ansitzen gutsituierter Schweizer. Buntes Le ben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 18.02.1932
Physical description: 16
und die Clearingab kommen mit der Schweiz und Italien waren Ae Ueber- raschungen -des neuen Jahres. Schweizer Firmen dürfen keine direkten Zahlungen mchr an ihre österreichischen Holz- lieferanten leisten, sondern -sind verpflichtet, diese an die Schweizer Nationalbank zu letten, von der aus die Verrech nung erfolgt. Das gleiche gilt von dem Verkehr mit Italien, aber unter noch erheblich erschwerten Bedingungen. Außer dem steht wahrscheinlich eine scharfe Einfuhrdrosselung mit Dewilligungsverfahren bevor

noch d-ie französische Einfuhrkontingen tierung hinzu, der jetzt auch die Schweizer folgte. Won der allgemeinen unsicheren Lage profitieren wohl einige Branchen, darunter die Möbelindustrie und der Möbelhandel, die einige gute Monate hinter sich haben. Auch die Sperrholzfabriken und Furnierwevke, sowie der Sperr holz- und Furnierhandel blicken aus eine gute Saison zurück, die jetzt im Abebben ist. Das -bezicht sich nur auf das Inland geschäft. Die Erzeugung von Furnieren ist seit 1914 von 60.000 Doppelzentner

. Die Pveife für Madriers (Bauholz) bewegen sich zwischen Fr. 270.— bis 280.— Paris. Die Holzausfuhr in die Schweiz geht ständig zurück, vor allem die RundholzauSfuhr. In der Schnittholzausfuhr blieb Oesterreich im abgelaufenen Jahre an zweiter Stelle. Die jetzt verfügte Einfuhrkontingentierung erfolgte üb-er Drängen des -Schweizer Wald- und Sägebesitzes, der durch die Drosselung der Einfuhr, die im ganzen um 19.000 Tonnen im abgelaufenen Jahre höher war als 1930, eine Stabilisie- rung der Inlandspreise

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 26.06.1930
Physical description: 20
Der Dauernbund ist Schutz und Wehr Für deutscher Bauern Recht und Ehr! «ßuntosorgati tos über 20.000 JJlitglietorjablenton TMlerOMEMdM-LS ^emusgeber: Aroler öauernbunü AmtliAs Mün Des Armer SanDestuIturrates uni) lies Armer GeMulAtslierMes. / Beilage: Armer LuumuWustWe Mer. Halbjährig für Deutschvsterretch 6 Schilling. In Italien 30 Lire. In Deutschland v Reichsmark. Schweiz und Liechtenstein 8 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische Kronen. — Inserate werden nach Tarif

von Obst und weither übers Meer kommen überflüssigerweise ganze Schiffsfrachten von Obst und werden um teuerstes Geld von jung und alt gekauft, während unsere — dank fleißiger Pionierarbeit der letzten Jahre — heute schon erstklassigen Produkte nicht an den Mann zu bringen sind. Von der Schweiz rollen lange Lastzüge mit Molkereiprodukten herein, während der Ti roler und Vorarlberger seine. Erzeugnisse nur unter Schwierigkeiten absetzen kann. Der Ruf des Schweizer Viehzüchters

hat uns da und dort vom internationalen Markte weggedrückt. Warum schoben zum Beispiel die Wellen des Schweizer Braunviehes ihre Grenzen über Vorarlberg, Montafon nach Tirol und noch weiter nach Osten? Dies alles nur durch jahrzehntelanges, zielbe- j wußtes Streben, kurz, durch die Tüchtigkeit eines Volkes. Gewiß hat die Schweiz auch schöne, fruchtbare Täler. Aber wer glaubt, daß ihre Bevölkerung unter viel gün stigeren Verhältnissen produzieren kann, der fahre nur einmal ins Engadin, und zwar in das Oberengadin, wo ich selber sehen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 17.05.1933
Physical description: 6
Gr o ck, der mit dem bürgerlichen Namen Adrian W e t t a ch heißt, nls Beklagter auftrat. Grock hatte seit 14 Jahren mit seinem Partner Ban E m'd e n, der unter dem Artistennamen Max auftritt, zusam- inen gearbeitet. Im Februar 1931 hatte sich dann Grock, der übrigens Schweizer Staatsbürger ist, plötzlich von ihm getrennt. Mar hatte darauf seinen früheren Sozius verklagt. Er verlangte eine Summe von 480.000 Franken für Schadenersatz und entgangenen Gewinn. Grocks Rechtsvertreter hielt ein ausführliches Plädoyer

und Devisen weiter angeboten, wobei die Kurszuschläge neuerlich einen Rückgang erfuhren. Es wurden vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschläge genannt: Westdevisen 29 Prozent Ware, Dollar 28.26 bis 28.75, Zürich (Kompensation) 24 bis 25, Paris (Kompensation) 29 bis 29.50, Inlandmark 27.50 bis 28, Prag 21.25 bis 21.50 Prozent. Auslanddinar wurden mit 11.45 bis 11.55, Inlanddinar 11.15 bis 11.25, Lei 6.10 bis 5.15, Pengö 118 bis 120 8 bewertet. Der Aufschlag für Schweizer Aktien stellte

, Völkerbundanleihe, groß 121.—; amerikanische Tranche, Bundesanleihe, groß 70.75, klein 71.75; Schweizer Tranche, Völkerbundanleihe 119.—; Schweizer Tranche, Bundesanleihe 88.—. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 16. Mai. Innere Bundescmleihe 69.50; Völkerbundan leihe 104.—; 10jähr. engl. Pfd., 10.—13. E., 95.—; 25jähr. engl. Pfü.. 17. E.. 66.25; Donau-Save-Adria Pr. 56.75; Baulose 1925 14.80; Türkenlose 11.75; Oesterr. Bundesanleihe 81.90; Kompaß 4.70; Länderbank 18.—; Nationalbank 149.—; Zivnostenska

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.07.1933
Physical description: 6
von Batuten un» Devisen im Wechfeiftuhenverkehrr ab 2«. Fuii bis auf weiteres 27 Prozent für englische Pfund, Hollandgulden Belga, Lire, Schweizer und französische Franken und Zloty. 25 Prozent für Dollars, schwedische und norwegische Kronen, Pesetas, 22 Prozent für Reichsmark und Dänenkronen, 20 Prozent für Tschechenkronen, 24 Prozent für Goldmünzen (exklusive Goldschilling). Die Abgabe von Valuten im Reiseverkehr er folgt innerhalb der derzeit geltenden Grenzen bei Vor lage des Passes und einer gültigen

Fahrkarte zu den gleichen. Prämiensätzen wie der Ankauf. Korse Wiener Privatclearing Wien. 20. Juli. Im Wiener Privatelearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschläge genannt: Für Dollar 27V- Prozent, freie Westdeoisen 27'/* Prozent, Inlandmark 25'/« Prozent. Prag 20V« Prozent, Inlandsdmar 11.50 Prozent. Zuschlag für Schweizer Aktien 29'/« Prozent, französische Renten 29'/2 Prozent, englische Renten 30 Pro zent. Wiener Devisen-Kurse Wien, 20. Juli. Amsterdam 285.85 Geld, 287.45

27.61 (27.81), Holländische 284.65 (286.65), Ita lienische 37.26 (37.54), Jugoslawische 8.76 (8.88), Norwegische 116.20 (117.80), polnische 78.75 (79.35), Rumänische 3.78 (3.82), Schwedische 119.20 (120.80), Schweizer 136.25 (13745), Spa nische 56.60 (57.4-0), Tschechische 2040 (20.60). Briefliche Zah lung oder Schecks Newyork 49140 Geld, 497.80 Ware. Wiener Effektenbörse Wien, 20. Juli. Der Verkehr eröffnete in der Kulisse in folge von Deckungen anläßlich des morgigen Wochenschlusses mit meist

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.07.1933
Physical description: 6
. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 6OV2, jiebenprozen- tige Völkerbundanleihe österr. Tranche groß 530.—, sieben prozentige Völkerbundanleihe amerikanische Tranche groß 581.—, sechsprozentige Völkerbundanleihe schweizer. Tranche 157.—, siebenvrozentige Int. Bundesanleche 1930 österr. Tranche 93.25, siebenprozentige Int. Bundesanleihe ameri kanische Tranche groß 376.—, siebenprozentige Int. Bundes anleihe amerikanische Tranche klein 3/9.60, siebenprozentige Int. Bundesanleihe englische

, 25. Juli. Im Wiener Privotelearing wurden heute vormittags folgende Sätze für die Valutenzuschläge genannt- Für Dollar, freie Westdevisen und Auslandmark 27V« b s 27V2, Prag 2OV2, Zuschlag für Schweizer Bundesaktien 29V.!, Französische Renten 29 3 / s , Englische Renten 29V-, bis 30. Wiener Devifen-Kurfe Wien, 25. Juli. Amsterdam 285.90 Geld, 287.50 Ware, Berlin 168.80 (169.80), Brüssel 98.85 (99.45), Budapest 124.295 (Ab rechnungskurs), Kopenhagen 105.- (106.-), London 23.69 (23.89), Madrid 58.20

), Schwedische 119.95 (121.55), Schweizer 136.45 (137.65), Spa nische 56.60 (57.40), Tschechische 20.40 (20.60). Briefliche Zahlung oder Schecks Newyvrk 500.90 Geld, 507.30 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 25. Juli. Im Ginne der Goldklausel-Verordnung vom 23. März 1933 (L.-G.-Bl. Nr. 73) 100 5 Gold 5 128.-. Züricher Devisen-Kurse Zürich, 25. Juli. Paris 20.2450, London 17.30, Newyvrk 368.50, Brüssel 72.1750, Mailand 27.2625, Madrid 43.15, Holland 208,70, Berlin 123.40, Wien offiz. 72.83, Not. 57.75, Stockholm

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 23.06.1932
Physical description: 16
! Die Laufanner Konferenz, auf welcher bekanntlich bie Frage ber deutschen Kriegs schulden und der Reparationen (Wiedergutmachung der Schäden der Zivilbevölkerung Frankreichs und Belgiens ufw.) endlich geregelt werden sollte, ist am 16. Juni vom englischen Ministerpräsidenten Macdonalb mit einer großen Rede eingeleitet worden, nachdem der Schweizer Bundespräsident Motto Begrüßungsworte gesprochen hatte. Macdonald verwies auf die dringende Notwendig keit internationaler Abmachungen, die zur Beseitigung

wäre. Die Engländer lehnen aber auch diesen Plan ab und das ist recht! Attentatsversuch auf den schweizerischen Finanzminister. Am 17. Juni wurde auf den Leiter des schweizeri- schen Finanzbepartements (die Schweizer kennen die offi- zielle Bezeichnung Ministerium" nicht) Bundesrat Musy von einem nicht ganz normalen früheren Ge- treidehändler in dem Augenblicke ein Attentatsversuch unternommen, als er das Parlamentsgebäube verlassen wollte. Der Mann wollte auf Mufy einen Revolverschuß abgeben

, die Waffe versagte jedoch. Musy sprang zum Schutze hinter einen Pfeiler. Der Attentäter wurde fest genommen. Er heißt Schoch und erklärte, durch bie Maßnahmen der Schweizer Bundesregierung auf dem Gebiete der Getreideversorgung empfindlich getroffen worden zu sein. Bundesrat Musy sei für diese Maß nahmen verantwortlich. Blutige Zusammenstöße mit Kommunisteu in Zürich. Im Zusammenhang mit einem seit sechs Wochen an dauernden Streik der Heizungsmonteure in Zürich kam es am Mittwoch

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