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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.06.1926
Physical description: 4
der Anwerbung für die F r e m- denlegion erklärte Bundesrat Motto im Nationalrat, daß di« Tätigkeit gewisser spanischer Konsulate, die die Anwerbung für di« spanische Fremdenlegion Vornahmen, Anlaß zu Klagen gab. In der französischen Fremdenlegion diente heute eine große Anzahl Schweizer, und der Bundesrat habe mehrmals intervenieren müssen, um die Entlassung von Schweizern unter achtzehn Jahren zu er wirken. Diplomatische Mittel zur Derhinderung des Eintrittes in die Legion besäße die Schweiz

nicht. Die Schweizer Gesetzgebung verbiete zwar den Schweizer Bürgern, in eine fremde Armee ein zutreten, aber diese Bestimmung sei nahezu in Vergessenheit geraten. Es wäre wünschenswert, daß sich die Schweizer nicht mehr in die Fremdenlegion anwerben ließen, und daß man von den auswär tigen Regierungen verlangen könne, daß sie keine Schweizer mehr einreihen dürfen. * Der Feministenkongreß in Paris. An den Wänden des Fest saales der Sorbonne hängen in schwesterlicher Eintracht die Fahnen aller Länder: ein riesiges

Sternenbanner, die Trikolore, das leuchtende Blau-Gelb Schwedens, die Sonne Japans, das Schweizer Kreuz, und zwischen der Flagge Englands und dem dunklen Blau Kanadas das Schwarz-Rot-Gold der deutschen Fahne. In den Gängen, auf den Galerien, in den Bankreihen, auf der Tribüne Hunderte, Tausende von Frauen. Alle Schichten: von der Herzogin angefangen bis zur bretonifchen Bäuerin, die großäugig und verängstigt die Geschlechtsgenossinnen betracht«t, die hoch oben auf der Tribüne stehen und reden, reden, reden

. 7-8. & 10.—13. E. 82)6. 14.-23. E. 80)6, 25jahr. 1.-5. E. tzUi. 5, 67; Wienerberger 620; Liestnger 582. Wiener Balnteu-Knrse. Wien. 11. Juni. Amerikanische 706.25 Geld, 710.25 Dw gische 21.— (21.30); Deutsche 167.95 (168.55); Englische 34W Französische 20.72 (20.88); Italienische 25.82 (25.98); Iugck 12.4450 (12.5050); Polnische 70.— (71.—); Rumänische 2.98? Schweizer 135.45 (137.25); Tschechische 20.8950 (21.01-50); Uir 98.85 (99.25). Züricher Devisev-Knrse. Zürich. 11. Juni. Berlin 122.96 X; Holland 207.«: & 516°/,; London 2512.25; Paris

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 25.10.1924
Physical description: 10
Nr. AS ' Schweizer Volkswirtschaft. Der steigende Zinsfuß. — Die Spartätigkeit des Schweizer Volkes. Der bekannte Vorkämpfer der Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodensee, der Basler Inge nieur Gelpke, brachte im Schweizer Nationalrate einen Antrag ein, zu prüfen, ob nicht allgemeine Richtlinien einer den Zeitverhältnissen Rechnung tragenden schweizerischen Wirtschaftspolitik aufzu stellen seien, unter besonderer Berücksichtigung eines nachhaltigen Schutzes der einheimischen Erwerbs tätigen

. Der Schweizer Nationalrat wird sich in nächster Zeit noch öfter mit wirtschaftlichen Fragen zu be fassen haben. Nach der schweren Wirtschaftskrise der letzten Jahre, die in der großen Arbeitslosig keit zum Ausdrucke kam, ist nun eine wesentliche Besserung eingetreten, so daß von einer nen nenswerten Arbeitslosigkeit heute in der Schweiz nicht mehr die Rede sein kann. Dafür tauchen neue Sorgen auf. Zu diesen gehört vor allem das An - ZiehendesZinsfußes. Nachdem die Schtveiz jahrelang einen sehr niedrigen

Zinsfuß hatte, wer den jetzt Bankobligationen zu 51/2, Prozent ausge geben. In der schweizerischen Bauernzeitung be spricht Professor Dr. Laur, der einflußreiche Bauern sekretär, die schädlichen Folgen der neuerlichen Er höhung oes Zinsfußes und wendet sich gegen die von den Schweizer Banken betriebene Kapitalsabwande rung. Professor Laur erklärt, daß es so nicht mehr weiter gehen könne. Der Staat müsse eingreifen. Der Bund soll, gestützt auf die Bundesverfassung, ein Gesetz erlassen

zur Sparsamkeit und zur Geldanlage in den Sparkassen. Die Spar kassenstatistik legt für den Sparsinn des Schweizer Volkes das beste Zeugnis ab. Wie oem letzten Bulle tin der Schweizer Volksbank zu entnehmen ist, stieg die Zahl der Sparhefte, auf 1000 Einwohner gerech net, vom Jahre 1897 mit 410 auf 552 im Jahre 1908 und auf 693 im Jahre 1918. Das Spargut haben auf ein Sparheft stieg in dieser Zeit von 753 auf 811 und 962 Franken. 1918 erreichten die Spar guthaben mit 2246,6 Millionen Franken rund

wird. Durch die Sammlung der kleinen und kleinsten Sparrappen wird viel Arbeit und Ver dienst geschaffen, zugleich aber liegt darin eine gute Charaktereigenschaft des Menschen. Bei einer Be völkerung von 3,9 Millionen Wurden 1918 in der Schweiz 2HH. Millionen Sparhefte gezählt. Daraus ist zu ermessen, welch wichtige Ausgabe diese Klein kapitalisten im Schweizer Wirtschaftsleben erfüllen. Obwohl in den letzten Jahnen, des zeitweilig sehr niedrigen Zinsfußes wegen, viele Sparguthaben ab gehoben oder teilweise

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1945
Physical description: 4
immerhin die Möglichkeit von Auflösungserscheinungen im Innern der Nazipartei. Die Alliierten erfuhren weiters, daß deutsche Offiziere den Wider stand am norditalienischen Kriegsschau platz aufzugeben bereit wären. Der 2. und der 8. März Der erste Beweis ernster Absichten wurde am 2. März geliefert: Agenten der Verbündeten in der Schweiz teilten mit, daß zwei deutsche Offiziere die Schweizer Grenze erreicht hätten, um einen Verbin dungsweg zu den Führern der Alliierten ausfindig

zu machen. Einer der beiden, ein Oberst, versprach, am 8. März mit den nötigen Ausweisen und bestimmten Vor schlägen wiederzukehren, nachdem er sich vorher in Fasano mit dem Hauptquartier des }} -Generals Karl Wolff, dem if-Oberbefehlshaber von Italien, beraten hätte. Zum Beweise, daß er wirklich ver handlungsfähig sei, verlangte man vom Obersten die sofortige Freigabe gewisser gefangener italienischer Patrioten, die dann auch erfolgte. Am 8. März erschien General Wolff mit zwei deutschen Offizieren im selben Schweizer

, auch weil gerade damals wieder Gerüchte über bevor stehende Friedensverhandlungen auf tauchten. Die darauffolgenden drei Wo chen in der Schweiz verliefen in fortwäh render Spannung. Das Zusammentreffen konnte nur dort stattfinden, wo es durch aus kein Aufsehen erregte. Die alliierten Beauftragten durchreisten daher die Ge gend und stellten mit Hilfe von Mitarbei tern Pläne für die Zeit und den Ort der Zusammenkunft auf. Am 17. März erfuhr man, daß sich WolH bei Locarno in der Nähe der Schweizer Grenze befinde

. Die alliierte Abordnung erreichte auf getrennten Wegen die Um gebung Locarnos und ließ sich in einem kleinen Haus nieder, wo sie ungestört arbeiten konnte. Der entscheidende 19. März Den Deutschen gelang es nur mit großer Mühe, in die Schweiz zu kommen. Ihr Hauptquartier lag fast 100 Meilen süd lich der Schweizer Grenze. Wolff traf am 19. März ein. Die alliierten Generäle hat ten bisher an der Möglichkeit einer Be gegnung mit Wolff gezweifelt. Die Konfe renz selbst dauerte von 15.3(5 bis 1(5.15 Uhr

Verhandlungspartner jedenfalls Genera) Wolff in Person war. Seine Identität ließ sich ja einwandfrei aus den Zeilungs- aulnahmen teststellen. Es kam tunt läge später, am 24, März, noch zu einer zweiten Zusammenkunft. Wolff erwähnte dabei die Verkehrsschwierigkeilen in Norditalien. Er selbst war einmal beschossen worden und hatte ein anderesmal bei tiefster Ver dunkelung einen Unfall erlitten. Die alliierten Generäle kehrten plan mäßig auf getrennten Wegen wieder in die Schweizer Stadt zurück

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.05.1920
Physical description: 8
sofort nach Friedensschluß in Angriff ge nommen rmrde, daß der. Frage der Anschlüsse an das Schweizer Bahnuetz durch .Ausbau oer Ofen- bergbahn oder der Linie Mals—Laudquart die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Regierung Zugewendet werde, daß von dem Projekte einer Ortlerbahn als für unseren Bezirk schädlich, Abstand genommen werde, daß das in Meran von der italienischen Bahnverwaltung einzurichtende Studienbuch auch die Frage der Schweizer Anschlüsse in den Kreis seiner Beratungen zieh

mit möglichster Beschlenniguug durchgeführt werden sollen, wobei im Sinne des Friedensver trages von St. Germain auch die in Demschoste?- reich liegende Strecke einbezogen würde. Da diese Linie im offiziellen EiseubahnprograNme der italie nischen Regieruug enthalten ist, so dürste deren Ausführung innerhalb einer gewissen Zeit wohl ge sichert sein. Bezüglich jzer beiden in Betracht kommenden Anschlüsse an das Schweizer Bahnuetz der Linie Mals—Zermtz (Osenbergbahr) oder Mals—Landquart läßt die italienische

Regierung die verschiedenen Vorzüge, welche letztere Linie vor der ersteren voraus hat, nicht unerwähnt. Da jedoch der Bau irgendeiner der beiden Liuieu im Einvernehmen mit der Regierung der Schweizer Eidgenossenschaft, in deren Gebiet der weitaus größte Teil dieser Linien zu liegen kommen würde,' zur Voraussetzung hat, kann derzeit eine Entschei dung über die Auswahl unter diesen Linien nicht getroffen werden. Vorläufig sei auch das Ergebnis der von der Kammer selbst an die Regierung des Kantons

Graubünden diesbezüglich gerichteten An frage abzuwarten. Die projektierte Ortlerbahn als direkte Verbindung zwischen Veltlin und der oben bezeichneten Vintschganbahn sei nur als schmal spurige Bahn geplant und sei deren Ausführung und Betrieb lediglich Sache der privaten Industrie. Das Studienbureau in Meran werde sobald als . möglich eingerichtet werden und werde, falls die Wahl unter den Schweizer Anschlüssen auf eine Linie Mals—Landquart fallen sollte, auch diese Linie in den Kreis seiner Tätigkeit

ziehen. Die all fällige Ausführung der Ofenbergbahn und die hiefür nötigen Studien würden der privaten Initiative überlassen bleiben. Ich füge bei, daß seitens der Schweizer Stel len eine Erledigung der seinerzeitigen Anfrage der Kammer bis heute nicht eingelangt ist, weshalb eine klare Stellungnahme zu dieser Frage vorläufig noch nicht myglich ist. Die Kammer wird jedoch nicht verfehlen, die weitere Verfolgung dieser für unserer. Bezirk außerordentlich wichtigen Bahnfrage fortgesetzt im Auge

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 28.09.1918
Physical description: 12
würdigen. Dos polnische Kabinett. Die Blätter melden aus Warschau: Doktor Kucharczewski hatdem Regentschastsrate die Mitteilung gemacht, daß er die Bildung des Kabinetts zu übernehmen entschlossen sei. Die Neutralität der welschen Schweizer Presse. Der überreichlich mit Blättern gesegnete Schweizer Kanton Tessin, besitzt auch ein Blättchen, das sich „Corrkere del Ticino' betitelt. Um zu zeigen, was man sich in einem ueutraleu Staate gegen Oester- reich-Ungaru erlaubt, wollen wir erwähnen

, daß dieses Orgänchen des Schweizer Nationalrates Bosst, im Hauptberufe Großmeister der Tessiner Logen, sich rückhaltsloS für eine Politik Italiens ausspricht, die sich, gegen den Fortbestand Oesterreich-UugaruS richtet und durch Aufwiegelung derSüdslaweu seine Zertrümmerung avbahnt. Drohender Bruch zwischen der Schweiz und Rußland. Zürich, 24. September. Die „Neuen Zü richer Nachrichten' melden: Auf eine vom Schweizer Gesandten Odier in Moskau namens der Vertretung der neutralen Staaten der Sowjetregierung

überreichte Protestnote gegen den roten Terror in Rußland gab Tschitscherm die Erklärung ab, daß die Sowjetregierung jede Einmischung von kapitalisüschen Gruppen zugunsten der russischen Bourgeoisie zurück- weisen müsse. Das Schweizer Blatt erfährt weiter: Die Behandlung des Schweizer Ge sandten hat die einhellige Entrüstung in der Schweiz hervorgerufen , und der Bundesrat be schäftigt sich mit der Frage, alle Beziehungen zu den Bolschewiken abzubrechen und dem Ge sandten der Sowjetregierung in Bern

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Der Burggräfler
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Page 5 of 8
Date: 05.08.1922
Physical description: 8
gezwungen wurde oder der fie aus freien Stücken widerspruchslos zufieht: In der Tschecho-Slowakel dürften etwa 20.000 Webstühle Seide erzeugen. Die tägliche Produktion wird auf etwa 100.000 Meter geschätzt. Der gegenwärtige Weltmarktpreis für Seide dieser Oualttät bettägt sieben Schweizer Franken», der tägliche Aufwand für die Erzeugung dieser 100.000 Meter beträgt also im ganzen 700.000 Franken, In dieser, Summe liegt nicht bloß der Preis für die Rohstoffe; sondern' auch schon die Arbeiterlöhne

; die gesamte Regie und der Gewinn der Produzenten. i Diese 700.000 Schweizer Franke» pro Tag holen die tschechischen Produzenten aus -dem Wiener Valrttenmattkk. Sie verkaufen ihre Ware in Wien» einerlei ob in österreichischen Kronen oder in fremder [ Valuta! Ihre Einkünfte also werden in Wien ge sammelt. Von hier aus bezahlen fie ihre Rohstoffe, von hier aus decken sie ihre Regien in den tschechi schen Erzeugnisstätten, in Wien also treiben fie täglich 700.000 Schweizer Franken auf» d. h. fle werfen

den Gegenwert ln österr. Kronen auf den Markt, ver mehren die Inflation bis zum Irrsinn und entziehen den Wiener Beständen die zur Deckung- ihrer Regien nötigen Wette an fremden Valuten. 700.000 Schweizer Franken machen zum heutigen Kurs etwa 5 Milliar» den Kronen aus. Bekommt man jetzt ungefähr eine Ahnung» wo das österreichische Unglück u. a. auch eine Quelle hat. Ein Land, dad seit Jahren das Läden eines Bankrotteurs führt, treibt den üppigsten Luxus» den man fixe über haupt denken kann. Vor einiger Zeit

ist eine amtliche Statistik Schweizer Behörden über Ein» und Ausfuhr im Jahre 1921 erschienen. - Aus dieser amtlichen Statistik ist zu entnehmen, daß mit der größten Importziffer in Seide Kanada» mit der zweitgrößten England und mtt der dritt, größten die Republik Oesterreich ver. , ren Seite, in der 'Avenue, stand das alte Vantinesche [ Haus. Es bildete beinahe das einzige Ueberbleibiel aus der alten Zeit. Ter Strom des Geschäftslebens hatte seit langem von den benachbatten Straßen her die Ave nue überschwemmt

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Der Burggräfler
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Page 1 of 4
Date: 28.07.1921
Physical description: 4
-! ,laeil sich nrst den Gerüchten über die Rückkehr König Karls nach Ungarn. „Petit Paristen' schreibt, in Pa-! ris stimme Uran in das Begehren der österreichischen So-! ziaidemokraten überein, das kautet: „Fort mü den Habs-! bürgern aus der Schweiz, fort mtt ihnen aus Europal' Jedenfalls müßten von der Schwerer Regierung Ga rantien verlangt werden, daß er nicht noch einmal ent-. hpieichen könne. Der 5. Schweizer Katholikentag in Freiburg. Am Samstag begann Ktt 5. Schweizer Katholikentag in Freiburg

Mit der Delegiertenversätnmlung des katholi schen Golksv'ereines her Schweiz, 'an der auch mehrere Bischöfe teilnahmen. Am Begrüßnngsabend sprach u. a. auch der Delegiettc des Kantons Tessin, der unter großem Beifall das Gelöbnis der Treue 'des katholischen Tessmervlokkes zum 'Schweizer Vaterland ablegte: „Jl Ticino e svizzero per oolonta di Dio. SraMoi Soizzeri e vogliamo restare sempre Soizzeri. Sevoire e morire per la patria Svizzeca!' (Der Tessin ist schweizerisch! durch den Willen Gottes. Wir sind Schweizer und wol len immer

Schweizer bleiben. Dienen und sterben für das Schweher Vaterland!') Am Sonntag langten noch weitere 10 Ertrazüge mtt Festteilnehmern ein. Hervor-, ragende 'Staatsmänner und kirchliche Würdenträger. Män-! ner der Industrie und Landwirtschaft und Pressevertreter' waren die Redner der Hauptversammlungen am Sonn tag, die mtt ehterjimf jöem Freiburger Hauptplatz zele brierten Festmesse emgeleriet wurden. Am Montag fanden die Sestionsberatungen statt. Die Teilnehmerzahl aus- wättiger Gäste wttd auf 20.000

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.11.1920
Physical description: 8
Zürcher, ein Schweizer, hat die Billa, ihrer neuen Bestimmung getreu, umgebaut. Bor dem Kriege beherbergte die prachtvolle Billa, die zahlreiche Ateliers enthält, mehrere deutsche Künstler, vor allem die Träger des vor 100 Jahren gestifteten preußischen Romvretses. Italien hat im Laufe des Kriege« auch diese Akademie beschlag nahmt und ein Seim für Kriegsbeschädigte dort errichtet. Leider ist Herrn Architekten Zürcher in der Zwischenzeit der größte Teil seines Eigentums abhanden aekommen

. auch sonst ist allerlei m sehr üblen Zustand geraten. Es lei bei die ser Gelegenlreit auch daran erinnert, daß im Laufe des Krie ges ein paar nationalistische Fanatiker entdeckt zu haben glaubten, von der Villa aus würden Lichtsignale gegeben. Es handelte sich jedoch um einen von Schweizerischer Seite zum Schutze der beiden weiblichen Dienstboten in die Villa entsandten biederen Schweizer, der sich abends eine grüne Lamve angezündet hatte. Trotzdem- muftte er 30 Tage lang im Gefängnis sitzen, bis feine Unschuld

festgestellt war. was die Schweizer Gesandtschaft veranlaßte. au.! gerichtlichem Wege dem Manne Genugtuung zu verschaffen. Es ist mehr als gerecht und billig, wenn setzt die italienische Regierung diese Billa dem preußischen Staate zurückgtbt. unter ande rem auch deshalb, damit die zahlreichen bereits nack Rom zurückgekehrten deutschen Künstler, denen es unmöglich ist. ein Atelier aufzutreiben, ihren Beruf ausüben können. Wie wir wissen, unterstützt die italienische Kttnstlorschaft diese gereckte Forderung

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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1918
Physical description: 8
Seite L , MMW. Die türkische Regierung hat in der Antwortnote an die österreichische Regierung ihre Bereitwilligkeit zur Teilnahme an einer Friedensaussprache erklärt. — In demokrati- Aen Kreisen der Schweiz hat die Antwort Wilsons auf die Friedensanregung Oesterreichs einen schlechten Eindruck hervorgerufen. — Wie das „Berner JntelligenMatt' erfährt, beabsich tigte der Schweizer Bundesrat tatsächlich, eine Friedensintervention zu ergreifen. Sämtliche verschiedenen Nationalräte der katholischen

ein Anzeichen der Schwäche. Die „Times' melden aus Paris, Clemen- ceau besichtigte am Freitag die Zerstörungen in Reims» und erklärte, das Ende des Krie- g s s sei heute W ch t m e h r f e r n, es gM. nocheinen Wlnter durchzuhalten. M Vir M«t EnteM Schweizer Blätter melden: Die Aufklä- pungstätigkeit an der Fwnt östlich von Reims bis zum oberen Elsaß verstärkt und verdichtet sich auch nach dem Berichte der deutschen Hee resleitung von Tag zU Tag, sodaß man nicht mit Unrecht neue Vorbereitungen vermuten

dürste. Der deutsche Widerstand wird nach den französischen Blättern als unerhört heftig be - zeichnet Die Vorgänge in Rußland Die „Neuen Züricher Nachrichten melden: Die Behandlung des Schweizer Gesandten, des sen Protestnote gegen den Roten Terror in Rußland von der Sowjetregierung zurückgewie sen wurde, hat die einhellige Entrüstung in der Schweiz hervorgerufen und der Bundesrat be- schäftigt sich mit der Frage, alle Beziehungen zu den Bolschewiki abzubrechen und dem Ge sandten der Sowjetregierung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 27.09.1918
Physical description: 8
Seite 2 Freitag, den 27. September. MW«. Die t ü r k i s ch e R i er u n g hat m der Antwortnote an die österreichische Regierung ihre Bereitwilligkeit zur Teilnahme an einer Friedensaussprache, erklärt. — In demokrati schen Kreisen der SchweizLat die Antwort Wilsons aus die FriedensamMung Oesterreichs einen schlechten Eindruck hervorgerufen. — Wie das „Berner Jntelligenzblatt' erfährt, beabsich- Lgte der Schweizer Bundesrat tatsächlich, eine FriÄ>ensintervention zu ergreife. Sämtliche

einige ententefreundliche Blätter darin ein Anzeichen der Schwäche. Die „Times' melden aus Paris, Clemen- ceau besichtigte am Freitag die Zerstörungen in Reims und erklärte, das Ende des Krie ges sei heute nicht mehr fern, es gelte, noch einen Winter durchzuhalten. SklsWMUUlM. Vor einer großen Entente-Offensive im Weste». Schweizer Blätter melden: Die Aufklä- rungstätigkeit an der Front östlich von Reims bis zum oberen Elsaß verstärkt und vernichtet sich auch nach dem Berichte der deutschen Hee resleitung von Tag

zu Tag, sodaß man nicht mit Unrecht neue Vorbereitungen vermuten dürste. Der deutsche Widerstand wird nach den franzosischen Blättern als unerhört heftig be zeichnet. — Die Vorgänge in Rußland. Die „Neuen Züricher Nachrichten melden: Die Behandlung des Schweizer Gesandten, des sen Protestnote gegen den Roten Terror in Rußland von der Sowjetregierung zurückgewie sen wurde, hat die einhellige Entrüstung in der Schweiz hervorgerufen und der Bundesrat be schäftigt sich mit der Frage, alle Beziehungen

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