er dem Schweizer feine vollgespickte Geld tasche die aber — wie es sich nachträglich her ausstellte — nur falsche Banknoten enthielt. Der diensteifrige Freund kehrte ohne Fahr plan zurück und da bot sich Innerhoser an, einen Fahrplan zu besorgen. Um sich nicht weni ger großmütig zu bezeugen übergab er dem Schweizer auch die Geldtasche, mit dem Inhalts von 10.000 Lire in echten Banknoten. Zu seiner Genugtuung gelang es ihm den Fahrplan auf dem Bahnhose zu erhalten, als er aber seine beiden Freunde vor dem Hotel
, als ob er sie fragen wollte, ob nicht sie, die mehr Ortskenntnis be saßen die Angelegenheit in die Hand nehmen möchten. Ihre Bemühungen sollten auch eins entsprechende Entlohnung finden, denn sein Va ter hat jenen, die die Verteilung des Geldes vornehmen sollten den Betrag von 50.000 Lire testamentarisch vermacht. Als er die Summe nannte horchten die Bei» den auf und sie stellten sich ihm ohne weiteres zur Verfügung. Da meinte aber der Schweizer er müsse auch die Gewißheit haben, daß das Geld seiner Bestimmung
, daß er be trogen worden war, erstattete auch er die An zeige bei der Quästur, die nnn einen weitver zweigte Nachforschungen einleitete. Die beiden Gauner wurden bald darauf in Milano ausfindig gemacht und als Giorgio und Giuseppe Moena aus Tonadieo (Trento) ide^ tifiziert. Nach Bolzano befördert wurden sie dem In nerhoser gegenübergestellt, der den einen von so konnte das Geschäft nicht gleich abgeschlossen werden. Der Schweizer erklärte jedoch nicht so arg Eile zu haben, er könne ja einen Tag war ten
. Innerhoser zögerte keinen Augenblick und fuhr mit dem nächsten Zug ab, um sich das Geld zu verschaffen. Es wurde ausgemacht sich am folgenden Tage vor dem Hotel Laurin zu tref« fen. Tatsächlich traf Innerhoser die beiden Unbe kannten an der bezeichneten Stelle und es wur den die Verhandlungen fortgesetzt. Da war aber auf einmal der Schweizer in großer Sorge, daß er den nächsten Zug versäu men werde, der ihn in seine Heimat zurückbrin gen sollte. Da er keinen Fahrplan zur Hand WM VW lMÄ (Ze^rUnäet