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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.07.1938
Physical description: 16
München schmückt sich zum Tag der deutschen Kunst 500 Jahre Schweizer Neutralität Die Neutralität der Schweiz ist ein politischer Be griff geworden, nachdem die Eidgenossenschaft seit mehr denn 600 Jahren geopolitisch als „Paßstaat" durch na türliche Bedingtheiten in dieser Haltung noch begünstigt, eine tatsächliche Neutralität gewahrt hat. Der Schweizer Bund ist heute der einzige Staat, der die dauernde Neutralität nicht nur als Grundsatz seiner Politik erklärt, sondern sie auch wirklich

vermieden wer den müsse. Man schloß Verträge ab, die wir heute Nicht angriffspakte nennen würden, und die sowohl dem öst-l lichen wie dem westlichen Nachbarn die Zusicherung ge ben, daß die Schweiz sich nicht als Durchgangsland für fremde Truppen hergeben würde. Diese Rolle spielt, wenn auch unter veränderten Voraussetzungen, die Schweizer Neutralität noch heute. Es ist die Wurzel der Neutralitätspolitik des Bundes überhaupt, freilich auch der erste Anstoß zur Lösung vom Reiche

diesem Tag ist die Politik der Eidgenossenschaft unver ändert geblieben. Auch 1870 wurde sie sowohl von Deutschland wie Frankreich anerkannt. Für den Welt krieg hat die Bundesregierung die rechtstreue Haltung Deutschlands des öfteren gerühmt, während Frankreich, wie bereits gesagt, auch hier Verträge als Fetzen Papier erachtete, als es um militärische Vorteile ging. Woher die Gefahren für den Schweizer Bund in der Vergan genheit kamen, geht hieraus klar hervor. Die Gründung der Genfer Liga veranlaßte

, wie die Jahr hunderte der Schweizer Neutralitätspolitik dafür ein gutes Omen sind. Das Wort des Führers vom 23. Fe- bruar 1937 an den Bundesrat Schultbeß: „Zu jeder Zeit, komme, was da wolle, werden wir die Unverletzlich st und Neutralität der Schweiz respektieren. Das sage ich Ihnen mit aller Bestimmtheit. Noch nie habe ich An laß zu einer anderen Auffassung gegeben", ist nicht nur ausgesprochen, sondern bedeut^ für die Schweiz eine München, 2. Juli. Die ganze Stadt der Deutschen Kunst wird ein fest

soll. Die Gelände sind bereits angekauft und der Bauplan festgelegt. Die Arbeiten werden in den ersten Tagen des Juli beginnen. Die neue Fabrik wird aus einem Gelände von 28 Hektar errichtet. Die Baulichkeiten werden 60.000 Quadratmeter überdecken. Sicherheit seiner Zukunft, denn Worte bedeuten in die sem Fall Vertragstreue, wie 600 Jahre Schweizer Neu tralitätspolitik geschichtlicher Beweis dafür sind. Alfred Herbert Else. Kulissenbahnen wallen. Die großen Neubauten und die Feldherrnhalle werden geschmückt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 12.11.1934
Physical description: 8
Sjxwdwacfwcfiteu^ Schweiz siezt im Fußball-Länderkamps gegen Tirol 7:1 Wie ja nicht anders zu erwarten war, konnte sich die Tiroler Auswahlmannschaft, welche hauptsächlich aus Spie lern ldes JAC. bestand, gegen die zweite Garnitur der Schweizer Nationalmanniilchaft nicht durchsetzen und mußte "ine schwere Niederlage mit in Kauf nehmen. Infolge einiger Absagen mußte die ursprüngliche Ausstellung übri gens abgeändert werden und trat Tirol daher in St. Gallen in nachfolgender Ausstellung an: Lair

; Geiger 3, Facinelli; Hofer, Geiger 1 (alle JAG), Hackl (Sportklub); Draxl (JAC.), Rinner (SC. Tirol), Foller (JAC.), Buemberger (Heer), Etlinger (Sportklub). Leider war das Wetter sehr ungünstig, da der Boden infolge einiger vorhergegangener Regentage stark aufgeweicht war und durch den in der zweiten Halbzeit neuerlich einfetzenden Regen in einen Morast verwandelt wurde, auf welchem sich die technisch bes seren Schweizer Klassespieler bedeutend besser bewegten als unsere Leute. Außerdem

, während der Mittelläufer Geiger 1 nicht recht zur Geltung kam und Hackl in der zweiten Spielhälste nicht mehr recht mitkam und zum Schluß durch einen krassen Fehler sogar das siebente Tor verschuldete. Die Schweizer, welche ihre Elf aus den Städten Zürich, Luzern, Bern, Ol ten, Lausanne und Gens zusammengestellt hatten, spielten wie aus einem Guß und hatten keinen schwachen Punkt auszuweisen. Wenn man jemand trotzdem noch hervorheben muß, so sind dies die beiden Verteidiger Vieler und Beck, weiters der oftmalige

Schweizer Internationale Jmhof und im Sturm 'der ausgezeichnete und schußgewaltige Mittel stürmer Billeter. Das Spiel selbst brachte größtenteils eine Ueberlegenheit der Schweizer Mannschaft, mit Ausnahme von einer Viertelstunde in der zweiten Halbzeit, in welcher die Tiroler ständig im Angriff lagen. Schon in der zwölften Minute konnte Billeter den Führungstreffer für die Schweiz erzielen und nach mehrfachen prachtvollen Paraden des .Innsbrucker Tormannes Lair unternimmt Lehmann einen Einzelvorstoß

, den er mit einem zweiten Treffer abschließt. Knapp vor der Pause gelingt es wieder Billeter, noch ein drittes Tor zu erzielen. Haltyeit 3:0. Die zweite Halbzeit beginnt bei starkem Regen und schon die zweite Minute bringt den Schweizer äbermals durch Billeter den vierten Treffer, dem der Linksaußen nach einem Corner durch einen effektvollen Volleyschuß das 'fünfte Tor ansügt. Nun kommt wieder einmal der Jnnsi- brucker Angriff schön vor und nach einer ganz ausgezeich neten Kombi na tzon, bei welcher die Schweizer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 15.07.1933
Physical description: 12
, wählten sie den Weg über die Schweiz. Sie benützten aber auch dabei nicht ihre normalen Pässe, sondern verschafften sich beim Schweizer Amt in Schuls Passier scheine, um sozusagen, als harmlose Touristen nach Tirol zu kommen, die nur einen Tagesausflug im Sinn hätten. Mit diesem Passierschein haben die ,Harmlosen" auch wieder das österreichische Staatsge biet verlassen. 9cr Zwischenfall in MiHenwaM Vorläufig beigelegt Scharnitz, 14. Juli. Wie wir berichteten, wurde gestern die am Bahn hof

, die Hauptversammlung bis aus weiteres zu vertagen. jenseits der schwarzgelben Grenzpfähle. Sie sollen Trost schöpfen aus dem unüberwindlichen Siegerwillen der nationalsozialistischen Freiheitsbewegung und sollen wissen, daß auch das Metternich-System (!) des gegenwärtigen Zeitalters seiner baldigen Auflösung entgegensieht." SA. verschleppt Schweizer Zollbeamten Paris, 14. Juli. Nach einer Meldung des „Mali n" aus Genf ist es an der schweizerisch-deutschen Grenze zu einem Zwi schenfall gekommen, der allem Anschein

nach, zu diplo matischen Weiterungen führt. Ein Schweizer Zoll beamter, der außerhalb seiner Dienststunden abfäl lige Aeußerungen über die Regierung Hitlers gemacht hatte, wurde vom deutschen Polizeibeamten verhaftet, als er sich zur Dienstleistung auf den schweizerisch-deutschen Grenzbahnhof von Erzingen begab. Die deutschen Beamten lieferten den Beamten dem Untersuchungsgefängnis in Waldshut ein. Die Schweizer Bundesregierung hat ihre Gesandtschaft in Berlin beauftragt, die nötigen Schritte zu unter nehmen

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 14
Date: 08.03.1931
Physical description: 14
der Raiffeisen Kassen. Es ist äußerst bezeichnend, daß in den letzten Wochen sich Schweizer landwirtschaftliche Kreise mit der Einwanderung nach Oester reich beschäftigen. Ich habe auch des öfteren ge hört, daß in Kärnten protestantische Familien aus Deutschland angesiedelt werden. Ist das nicht mehr als ein Fingerzeig, wo der Hebel anzusetzen ist. Allerdings, den Schweizern kommt unsere Dumm heit sehr zustatten. Sie können mit unserem G e l d e kaufen. Seit zwei Jahren ist es bei uns, besonders

von sozialistischer Seite, Brauch, von Zeit zu Zeit Alarmnachrichten unter die Leute zu werfen über die Unsicherheit des Geldes usw. Die Leute verschleppen dann ihr Geld in die Schweiz, bekommen sozusagen keinen Zins dafür. Die Schweizer haben damit billiges Geld — zu zwei bis drei Prozent — und können sich in Oesterreich ankaufen und andere Geschäfte machen auf Kosten unserer Dummheit. Noch ein Wort über die geschäftliche Verbindung einer solchen Ansiedelung (Kolonie) in Südame rika. Wir Tiroler haben bereits

durch- zumachen, kann einem das Glück ja hold sein. Hans S t o e r ch, Innsbruck. Schweizer über eine Desiediuns Oesterreichs. Wie schon oben bemerkt, beschäftigen sich die Schwei zer mit der Frage, nach Oesterreich auszuwandern und dort Bauerngüter zu kaufen. Dr. Hans Bernhard be handelt die ländlichen Ansiedlungsbedingungen in Oesterreich im Aufträge der „Schweizerischen Vereini- O für Innenkolonisation und industrielle Landwirt- weil dieser Vereinigung zahlreiche Anfragen

über die Ansiedlungsverhältnisse in Oesterreich zuge gangen sind. Dr. Bernhard stellt fest, daß die österrei chische Landwirtschaft in der Nachkriegszeit „gewaltige Anstrengungen" gemacht hat. Ungünstig sei die Ver kehrslage des landwirtschaftlichen Wirtschaftsraumes, da Wien als Hauptmarkt zu abseits liegt. Die österrei chische Landwirtschaft sei in allen Kulturarten extensiv bewirtschaftet, und die Güter seien „nach schweizerischen Begriffen in herabgewirtschastetem Zustand". Für den Schweizer Ansiedler handle es sich daher darum, das Gut

hinaufzuwirtschaften. Die Güter seien außeror dentlich billig. Ihr Preis betrage nur ein Fünftel bis ein Siebentel der entsprechenden Schweizer Preise. Für den Ansiedler sei ein „gehöriges eigenes Betriebsma terial" notwendig, da das Geld in Oesterreich außer ordentlich teuer sei. Die Produktenpreise sind etwas niedriger als in der Schweiz. Niedrig sind auch die Ar beitslöhne. „Die öffentlichen Lasten" — so sagt Doktor Bernhard — „sind im Vergleiche zur Schweiz nicht groß, dagegen eher im Vergleich zu den übrigen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 02.07.1936
Physical description: 6
, in der österreichischen Damen kraulstaffel bei den Olympischen Spielen in Berlin mitzuwirken. Kunstturner Frey verletzt. Bei einem Prüfungsturnen der deutschen Olympiakernmannschaft mußten Frey (Kreuznach) und Müller wegen Verletzungen ausscheiden. Müller erlitt eine Knieverletzung, während Frey, die beste Stütze der deutschen Turnmannschaft, am Barren so schwer stürzte, daß er ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Seine Teilnahme bei der Olympiade ist damit ernstlich ge fährdet. Die Schweizer Schwimmerin Wyh

stellte bei einem olympischen Probewettbewerb in Winterthur, bei dem auch süddeutsche Schwimmer mitwirkten, über die 200-Meter-Bruststrecke als Zweite hinter der Siegerin Pfau, Deutschland, die 3:16 schwamm, mit 3 :20.5 eine neue Schweizer Bestleistung auf. Den Abschluß der diesjährigen Schweizer Rundfahrt bildete ein auf der Oerlikonbahn in Zürich veranstaltetes großes Radsportfest, in dessen Rahmen auch eine „Tour-de-Suisse-Revanche", ein Punkte fahren über 20 Kilometer, ausgefahren wurde

, das der Schweizer Theo H e i m a n n, der Sieger der 6. Etappe, mit 18 Punkten vor den Belgiern Barral, Viffers und dem Italiener IntrM und dem Schweizer Amberg gewann. Zehnter wurde der Wiener Max Bulla. Das große Steherrennen hinter Motorschrittmachern gewann der französische Weltmeister Paillarü vor dem Deutschen Loh- mann, Gilgen sowie den Schweizern Wanzenned, Suter und Läuppi. Schwarze Serie ln Italiens Radsport. Von einer schwarzen Serie ist gegenwärtig Italiens Radsport betroffen. Vier der populärsten

Trefferanle'ihen, nennenswertere Gewinne erzielen konnten. Von den Tranchen der Bundesanleihe notierten die öfter» reichische und die amerikanische höher, hingegen die englische und die Schweizer Tranche niedriger. Auf dem Aktienmarkt war das Geschäft ruhig. Die Kulissenpapiere begannen meist besser und auch die Notie rungen lauteten in der Mehrzahl höher. Waagner und Felten waren schwächer, ebenso Rima. Im Schranken überwogen gleichfalls Kurs- gewinne. Sehr fest lagen Brauereiaktten. Die sonstigen Veränderun

gen waren nur klein. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 1. Juli. 6prozentige Innere Bundesanleihe 95.50; 5prozen- tige Konversionsanleihe 100.60; 5l4prozentige Arbeitsanleihe 1935 92.—; 7prozentige Internattonale Bundssanl'eihe 1930, österreichische Tranche, 133.25; amerikanische Tranche, groß, 530.60; englische Tranche 2617.—; Schweizer Tranche 158.50; 4prozenttge 50jährige Trefferanleihe, groß, 506.—; klein 105.—; 25jährige englische Pfund obligationen, 1. bis 8., 15. und 18. Em. 2045

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.07.1933
Physical description: 8
worden war. Krise um de« Bodensee Proletarische Sslidaritfit trotz alledem schützt ist, den meisten aber zeigt sich die Zukunft in dunklen Farben. Die Aussicht, in der Schweiz Arbeit und Verdienst zu erhalten, ist sehr gering. Der schweizerische Arbeitsmarkt ist sür Ausländer fast durchwegs gesperrt. Ausländer dür fen, sofern noch inländische Arbeitskräfte vorhanden sind, nicht eingestellt werden. Zahlreiche Schweizer Arbeiter und Angestellte warten aber selbst aus Arbeit oder können bei verkürzter

die mit dem Hakenkreuz sympathisierenden Schweizer Reaktionäre eine rege Tätigkeit, um den Gedanken des Faschismus in die Bevölkerung hineinzutragen'. Gegründet wurde die Na tionale Front, eine mit dem Faschismus sympathisierende Organisation, die eifrig sür die Ausbreitung der faschisti schen Idee in Versammlungen und Presse agitiert. Ob der Nationalen Front ein größerer Erfolg beschieden ist, ist allerdings bei dem gesunden demokratischen Sinn des Großteils der schweizerischen Bevölkerung sehr fraglich. Trotz

schwer zu kämpfen hat, gelang es den Schweizer Genossen am Bodensee, ihre Presse auszubauen. DaS kleine Boden seestädtchen Arbon besitzt eine große sozialdemokratische Tageszeitung, die einen solchen Aufschwung nimmt, daß die Thurgauer Genossen erst kürzlich sür ihre Zeitung und Druckerei ein schönes großes Heim errichten konnten. Schwer ilnter der Wirtschaftskrise und den politischen Wirren leidet auch die Fremdenindustrie. Die deutschen Gäste bleiben aus. Den deutschen Beamten und Staatsange

reich die Grenzen überhaupt sperren werde, um die Deut- schen im Lande zu behalten und dadurch zu versuchen, we nigstens um einiges die deutsche Wirtschasts zu heben. Krisenstimmung also um den ganzen Bodensee herum, in Vorarlberg genau so wie am schweizerischen Her und im bayerischen, württembergischen und badjschen Bodenfee- 1 Wi-t. Fahrt über die Grenze Bregenz, Ende Juni. (KGV.) Gestern noch war ich glücklicher Besitzer von zehn guten Schweizer Franken. Das schien mir just der rechte Anlaß

, die Schweiz sei eine glückliche Insel im Weltmeer der Wirtschaftskrise, ein seliges Eiland Sorgenfrei, unberührt von den politischen und wirtschaft lichen Wirrnissen unserer Zeit, gibt sich einem bedauer lichen Irrtum hin. Wie die Vorarlberger, so verspüren auch die Schweizer, besonders die Ostschweizer, die Wirt schaftskrise sehr empfindlich. Die ostschweizerische Textil industrie, die einst Zehntausende von Menschen, ganze Fa milien beschäftigte, liegt seit Jahren schon darnieder. Frü her belieferte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 11.08.1932
Physical description: 16
werden. Was macht aber Rußland? Line Frage, dis wir heute und morgen nicht beantworten können. Die Verhältnisse in der Schweiz liegen ähnlich. Auch dort da» Clearing, das geschaffen wurde, um «dle schweize rischen Exportfaktuven zu bezahlen. Einigermaßen besser ge stalten sich dort dle Verhältnisse, da es sich ja um kleinere Summen handelt und dann der Schweizer Exporteur Oester reich gegenüber bald «sehr vorsichtig war. Infolge der Dchil- lingentwertung gegen den Schweizer Franken sind die Preise

auch dort etwa» zurückgegangen. Deigettagen hiezu hat auch die Konkurrenz Deutschlands, das ln der ersten Zelt vor Kontingentierung (Beschränkung der einzelnen Ein fuhren auf ein gewisses Maß) zu jedem Preis nach der Schweiz verkauft hat. Don dieser Deroute hat «sich der Markt nicht mehr recht erholen können, auch deshalb, weil inzw schien die Krise auch dott fühlbar geworden ist und die Schweizer Produktion in «den Mittelsorten billiger wurde. In der letzten Zeit «sind im Clearingverkehr Grlelchterun- gen

etngetteten (man will anscheinend den Restbetrag von zirka sechs Millionen Schweizer Franken nicht mehr im (Clea ring, sondern im Finanzierungsgeschäft verwerten), andern- teils aber wird die schweizerische Holzproduktion stürmisch, wenn nicht sogar gehässig, und verlangt neuerlich scharfe Be schränkungen gegen die österreichische Ware. Bi« nun konnten diese Angriffe zurückgewiesen werden, wie lange noch? Frankreich bietet einen schweren Komplex von Fragen. Eigene Produktion aus dem Vorjahre

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 26.07.1934
Physical description: 8
, und daß ihm ein Denkzettel gebührt, darüber ist stch heute wohl jeder anständige und gesittete Mensch einig. Was sich am Samstag an den Gestaden des Bodensees und dazu auf Schweizer Boden zugetragen, ist schon der Gipfel der Herausforderung. Nicht genug damit, daß die österrei chische Grenze durch nationalsozialistische Kohorten unsicher gemacht wird, und SA-Männer im Aufträge der Münchner Verbrecherzentrale diesseits der Grenze ihr Unwesen zu trei ben genötigt werden, versuchen jetzt diese politischen Dunkelmänner

- gestellt werden. Wir erwarten, daß unsere Landesbehörde mit aller Energie durchgreift, die Schuldigen einer exem plarischen Bestrafung überführt und in Berlin einen ebenso bestimmten als energischen Protest und entsprechende Verwahrung einlegt. Wir Schweizer lassen unseren guten Ruf und Namen von Bolschewisten nicht besudeln und als Helfershelfer einer Verbrecherbande hinstellen. Eines hat der Nationalsozialismus mit dieser seiner Her ausforderung und grenzenlosen Dummheit bewiesen

: Er hat sichinderSchweizdieletztenResteseinerSym- pathien verwirkt und damit eine Klärung gebracht, für die wir ihm nur dankbar sein können. Wir Schweizer wollen mit ihm nicht das Geringste gemein haben — und er möge uns mit seinen Zudringlichkeiten ein für allemal ver schonen!" „Gkantalöse Vehanöluns' Zürich, 25. Juli. Das „St. Eallener Tagblatt" sagt: „Schon der direkte Sprengstosfschmuggel von Land zu Land über gemeinsame Grenzen verstößt gegen das Völkerrecht. Der Umweg über die Schweiz stellt eine Verletzung dar, wie sie krasser nicht gedacht

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.09.1937
Physical description: 6
TvrmnHwrt m»d «spiel Die Schweizer Fußballelf gegen Oesterreich. Zürich, 14. Sept. Nach den Meisterschaftsspielen am Sonntag hat Trainer Karl R a p p a n die Schweizer Nationalmannschaft, die am kommenden Sonntag in Wien gegen Oesterreich spielen wird, wie folgt ausgestellt: Huber (Graßhoppers); Mmelli (Graßhoppers), Lehmann (Lausanne Sport); Springer (Graßhoppers), Vernatti (Graßhoppers), Lörtfcher (Gewette); Bickel (Graßhoppers),'Paul Aeby (Young Boys), Rupf (Araßhoppsrs), Walecek (Servette

: NS.-Kampsspielsieger Leichum-Heer 7.25, 2. Bölmke- Dortmund 7.08 Meter, 3. Biebach-Heer 6.99 Meter, 4. Hassmger-SA.- Gruppe Südwest 6.79 Meter. Leichtathletik-Städtekampf Winterthur—Innsbruck. Zu dem über diese Veranstaltung in unserer „Sport-Neuesten" vom Montag, den 13. d. M., erschienenen Bericht stellen wir richtig, daß der Schweizer Hochspringer Schmaßmann nicht 1.65 Meter sprang, wie irrtüm lich berichtet, sondern mit 1.70 Meter die gleiche Höhe wie der Inns brucker Pirchmoser erreichte. Durch eine größere

Zahl von Ver suchen reiht sich aber der Schweizer hinter dem Tiroler aus den dritten Platz. «261 wird nicht gelb. Es ist weiß und bleibt weiß. Sie Messe. (Stadtsaal) Urne und Börse Wiener Börse. Wien, 14. Sept. Die Tendenz gestaltete sich heute auf dem Aktien märkte bei ruhigem Geschäft vorwiegend schwächer. In der Kulisse waren zu Beginn nur Waagner und Trifailer etwas besser gehalten. Der weitere Verlauf gestaltete sich etwas freundlicher, so daß die Schlußkurse über den anfänglichen Gewinnen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 19.07.1933
Physical description: 6
und in der Kulisse waren Siemens, österr. Hofherr. Staatsbahn und Rima tiefer ge halten. Der Rentenmorkt schloß mit schwächeren Kursen. Am Anlagemarkt waren leichte Besserungen vorherrschend. Schlußnotierungen Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 69.—, siebenprozen tige Völkerbundanleihe österr. Tranche groß 543—, sieben prozentige Völkerbundanleihe österr. Tranche klein 538.—, siebenprozentige Völkerbundanleihe amerikanische Tranche groß 598—, sechsprozentige Völkerbundanleihe schweizer. Tranche 157

.—, siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930 österr. Tranche 93, siebenprozentige Int. Bundesanleihe ame rikanische Tranche groß 383.50, siebenprozentige Int. Bun desanleihe amerikanische Tranche klein 385.—, siebenprozen tige Int. Bundesanleihe englische Tranche 2.—, siebenprozen tige Int. Bundesanleihe schweizer. Tranche 108.50, 25j. eng lische Pfund 9—10 1.750, 11—13 1.750, 16 1.750, 17 1.750. 18 1.750, 19 1.750, fünsprozentige Wohnbauanleihe 1931 78 60, Donau-Save-Adria Obl. 55.10, Baulose österr. 1925

37.21 (37.49), Jugoslawische 8.74 (8.86), Norwegische 116.20 (117.80), polnische 78.75 (79.35), Rumänische \3.78 (3.82), Schwedische 119.20 (120.80), Schweizer 136.10 (137.30), Spa- Nische 56.60 (57.40), Tschechische 20.40 (20.60). Briefliche Zah lung oder Schecks Newyork 485.40 Geld, 491.80 Ware. Wiener Goldkurs Wien, 18. Juli. Im Sinne der Goldklauselverordnung vom 23. März 1933 (B. G. Bl. Nr. 73) 100 5 Gold 5 128.-. Schilling im Ausland Wien. 18. Juli. Zahlung Wien notierte in Zürich 56Vr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.08.1933
Physical description: 8
über die Schweizer Ausgabe schon feit längerem abgeschlossen ist, sind nunmehr die Verhand lungen über die Begebung von vier Teilausgaben mit einem Gesamtreinerlös im Gegenwert von 237.4 Millionen Gold- fchilling abgeschlosien. Die Auflegung der englischen, fran zösischen und italienischen Teilausgabe erfolgt am Donners tag, den 10. August. Die englische Teilausgabe wird durch die Bank von England, die französische Teilausgabe durch ein Bankenkonsortium unter Führung der Banque de Paris et des Pays Bas

und die italienische Ausgabe durch ein Bankenkonsortium unter Führung der Banca d'Jtalia auf gelegt. Es werden begeben: in England 4,514.200 Pfund Sterling zu einem Begebungskurs von 96 mit einer nomi nellen Verzinsung von 3 Prozent, in Frankreich 408,125.000 Francs zu einem Begebungskurs von 93 mit einer nominel len Verzinsung von 5K Prozent, in Italien 92,750.000 Lire zu einem Begebungskurs von 91 mit einer nominellen Der- zinsung von 5 Prozent. Die Schweizer Teilausgabe wird nicht emittiert, sondern Oesterreich

als Kredit der Schweizer Bundesregierung mit einer Verzinsung von 4 Prozent zur Verfügung gestellt. Die Duchschnittsverzinsung der bisher begebenen Teilausgaben beträgt unter Berücksichtigung des Umstandes, daß die Emissionen mit 100 Prozent zurückge zahlt werden, und der Emissionskosten 6 Prozent. Die Be gebung einer belgischen und tschechoslowakischen Teilausgabe ist binnen kurzem zu erwarten. Noch im Laufe des Herbstes dürfte sich mit einer weiteren Teilausgabe Holland an schließen. Sin

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 09.09.1936
Physical description: 6
einmal wieder die Sonne hervor, doch schon wenig später wurde die Witterung wieder kalt und unfreundlich und bald setzte es auch wieder Regen'ab. Das schlechte Wetter wirkte sich verständlicherweise auch auf den Besuch ungünstig aus; jo umsäumten nur rund 30.000 Zuschauer die 7,280 Kilometer'lange Rundstrecke im Bremgartenwald. Weltmeister wurde, wie bereits berichtet, nach einem prächtigen Rennen der Schweizer Edgar Buchwalder in 3 :58 :01 mit elf Sekunden Vorsprung vor seinem Landsmann Weber, dem mehr

vor das Feld legten und geschickt die Verfolger abbremsten. Aus 10 Sekunden Vorsprung wurden 54 und nach der 18. Runde führte Buchwalder schon mit mehr als einer Minute. Zu spät besann sich das Feld, Weber ging schließlich seinem Landsmann allein nach und kam bis zum Schluß auch noch in Sichtnähe, mit 11 Sekunden Rückstand reichte es aber nur noch zum zweiten Platz, womit der Schweizer Doppelerfolg, der mit großer Begeisterung ausgenommen wurde, „fertig" war. In der Hauptgruppe legten die Deutschen

zum Schluß keinen Wert mehr auf einen der vorderen Plätze, sie „be gnügten" sich, mit dabei zu sein. Bester Oesterreicher wurde A u g u st i-Wien, der den 17. Platz belegte. Unser Staatsmeister S e h n a l e k wurde 21. Nach dem Rennen legte Italiens Sportführer Momo gegen die Schweizer Mannschaft Protest ein. Der Schweizer Buchwalder hatte von einem Zuschauer eine Trinkflasche angenommen, diese aber später wieder weggeworfen. Nach den Bestimmungen der U. C. I. ist die Annahme nicht verboten, doch darf

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 16.06.1936
Physical description: 8
einige Mehrkämpfe, außerdem auch schon Einzelkampfe um die Meistertitel der Union. An den Wettkämpfen beteilig ten sich Holländer, Tschechoslomaken, Franzosen. Schweizer und selbstverständlich die besten katholischen Turner Oester reichs. Ergebnisse der Union-Meisterschaften: Kugelstoßen: Bourron (Frankreich, 13.36) 1, Propst (Frankreich. 13.3) 2, Hrstka (Tschechoslowakei. 12.52) 3, Wipfler (Schweiz, 12.45) 4, Trotzmüller (Oesterreich, 11.89) 5, Bücher (Oesterreich, 11.61) 6. — Hochsprung: Schäfer (Oesterreich

, 2949) 6. Das internationale Turn- und Sportfest der Katholischen Turnunion brachte als sportlichen Höhepunkt den Leicht athletikkamps Oesterreich — Schweiz, den die Schwei zer knapp gewannen. Bei den internattonalen Kämpfen gelang es dem christlich-deutschen Turner Bücher im Speerwerfen mit 62.82 Meter eine Leistung zu erzielen, die besser als der österreichische Rekord ist. Bei den turnerischen Vorführungen zeichneten sich am Gerat die Schweizer aus und die Ungarn in den Freiübungen

scheidet aber Lausanne aus dem Wettbewerb. — In Turin siegte F. E. Turin über F. C. Bern 7:1 (3:1). — Somit müssen fetzt nach der ersten Vorrunde schon vier Schweizer Vereine aus der Mitropa-Cupkonkurrenz ausscheiden. StMetaMneMM! KLEINE ANZEIGEN In dieser Rubrik kosten Anzeigen bis lOWorle S 1.20, jedes «reifere Wort oder Zahl 12 g, Heiratsanzeigen pro Wort 25 g. außerdem an Maniputafionsgebühr {Offerte nachsenden usw.) Li.-. Fett gedruckte Worte werden doppelt berechnet. »Kleine Anzeigen" wer

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 14.05.1937
Physical description: 6
üumen+töpoct+ißDfof Futzballvorschau für Vorarlberg. Die Pfingstfeiertage bringen den Sportanhängern einige genuß reiche Stunden, denn einige Vereine haben sich entschlossen, reichs- deutsche und Schweizer Mannschaften mit bestem Rufe zu verpflichten. Spiele am Pfingstsonntag. Der F. C. Bregen z empfängt die Sportfreunde Eßlingen. Die Gäste sind beste Stuttgarter Klasse, die nicht nur im vorhinein schon sicherer Sieger sind, sondern ein Spiel vorführen dürften, das dem klangvollen Namen Gauliga

der Schweizer Nationalliga. Die übrigen Vereine haben durchgehends Mannschaften aus dem Reiche. Sportverein S) a r d hat V. f.' B. A u l e n d o r f zum Gegner, während Sportklub Dornbirn mit V. F. Ehingen die Klingen kreuzt. V. f. V. H o h e n e m s hat den spielstarken F'. C. K o n st a'n z auf eigener Platzanlage, während Sportverein Feldkirch dem be freundeten V. F. Ravensburg gegenübertritt. F. C. Bregenz 3 spielt in Kennelbach gegen die dortige 2. Mannschaft. Spiele am Pfingstmontag. F. C. Bregenz

Oe st erreich gegen Deutschland Innsbrucks „Camera", der 2.02 Meter große Schwergewichtler Richard Mayer, der heute abends im Großen Stadtsaal in seinem mit großer Spannung erwarteten Erstauftreten dem tschechoslowakischen Boxer Nestek gegenüber stehen wird. wurde nach längeren Unterhandlungen der Pole Miroslav Nova! bestimmt. Oesterreich hatte den Polen und einen Schweden vorge schlagen, wogegen die Deutschen lieber einen Schweizer oder Ungarn gesehen hätten; schließlich einigte man sich auf Novak

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