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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 04.07.1930
Physical description: 8
Jahren nicht weniger als 2 Mil lionen Schilling, die Orte Hötting, Kufstein, Hall, Watlens 150.000 bis 200.000 und eine Reihe anderer Städte und Jn- dustrieorte 50.000 bis 100.000 Schilling in der gleichen Zeit periode zugunsten dieses Ausgleichsfonds rücklasien müssen. Das sind Summen, mit denen man in unserem Lande zur Belebung der Wirtschaft ziemlich beitragen könnte. Der Ende Juni 1930. Die Schweizer Fremdenindustrie hat gegenwärtig Hochkonjunktur: in den Fremdenorten wimmelt es von Leuten

, die Zeit, Geld und Lust haben, den Sommer auf helvetischem Boden zu verbringen, und die Schweizer Frem denindustriellen haben — die sommerliche Besucherzahl steigt von Jahr zu Jahr — gute Tage. Weil sie (im Ge gensatz zu manchen Tiroler Hotelbesitzern) Wert darauf legen, den Gästen für ihr Geld auch etwas zu bieten, und weil ferner die Schweiz darauf bedacht ist, die Fremden nicht durch Demonstrationen bewaffneter Faschistenhorden vom Besuche ihres Landes systematisch abzuschrecken. Weniger gut

als den Fremdenverkehrsinteressenten geht es allerdings der Schweizer Jndustriearbeiterschäft. Nach ein paar Jahren guter Beschäftigung und einer nicht nennenswerten Arbeitslosigkeit leidet jetzt die Schweizer In dustrie, die bekanntlich zum nicht kleinen Teile für den Export arbeitet, unter einer empfindlichen Absatzkrise. Der Export nach den Vereinigten Staaten ist — eine Folge des 'euhorker Bankkrachs und des neuen amerikanischen Zoll- unteickmnden. Darunter leidet besonders Schweizer Uhrenindustrie, die vor allem in der West

nur noch vier Tage pro Woche, und es ist nicht ausgeschlossen, daß noch weitere Reduzierungen vorgenom men werden. Aber auch in anderen Industriezweigen macht sich die Krise bemerkbar, und für viele Schweizer Ar beiter steht kein angenehmer Winter in Aussicht. Das Schweizer Parlament stand bisher im Rufe, eines der am ruhigsten arbeitenden Volksvertretungshäuser zu sein. Das scheint nun anders werden zu wollen. Letzte Woche wenigstens (die „Volkszeitung" hat darüber bereits berichtet) prügelte

man sich — das erstemal seit dem Be stehen des schweizerischen Nationalrates — im Nationalrat. Eingeführt hat dieses auf Schweizer Boden neue „Verständi- gungs"system ein klerikaler Tessiner Abgeordneter, und der „Prügelknabe" war der eine der beiden kommunistischen Abgeordneten, der freilich die erhaltenen Ohrfeigen prompt zurückgab; ein Schauspiel, das, wie schon erwähnt, den Schweizer Parlamentariern durchaus neu und darum etwas peinlich war. . . Die schweizerische kommunistische Partei „serbelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 09.07.1931
Physical description: 8
. Just die rechte Zeit, um der „Volkszeitung" und ihren Lesern ein „Schweizer Briefle" zu schicken. Vor einer Stunde ist, von Friedrichshasen kommend, der „Zeppelin" grau in grau — grau der Himmel, grau die straff gespannte Flugschiffhülle selbst — über die Dächer gerauscht. Die Passagiere, denen so ein Flug einen schönen Batzen Geld kostet, werden wohl auch keine sonnigen Gesichter gemacht haben: d e n Regen und d i e Aussicht hätten sie billiger zu Lande haben können . . . Jedes Land

, das etwas auf sich hält, müht sich, in den Besitz eines eigenen Flughelden zu kommen: die Deutschen haben ihren „Zeppelin"-Führer Ecken er, Oesterreich weist mit Stolz aus Krön selb, den Segelslug-Weltrekordler, die Schweizer beteten bisher zu ihrem Luftabgott Mittel- Holzer. Seit der Schweizer P i c c a r d 16.000 Meter gen Himmel gefahren und glücklich in Tirol gelandet ist, be sitzen die Eidgenossen sogar zwei Luftgötter, von denen der zweitgcnannte den ersten etwas in den Hintergrund ge drängt hat. Piccard macht

zum Ido! erheben". durch die Schweizer Städte; für den bescheidenen Gelehrten weder eine Lust- noch eine Lustreise. Es scheint mehr eine Angelegenheit zu sein, die die Mittel zu weiteren Strato- sphären-Ausslügen hereinbringen soll. Er reist von Stadt zu Stadt, hält überall, obwohl die Eintrittspreise sehr hoch sind, massenhaft besuchte Lichtbildervorträge über seinen Flug ab, wird von Bankett zu Bankett geschleppt, wird an- gehocht und angestrudelt, muß jeden Abend eine Rede-Sturz flut

wieder der «Zeppelin"! Ein Sprung vom Schreibtisch zum Fenster, und durch Regen und ziehende Wolkenschleier schiebt sich brummend wie eine Riesenhummel das Luftschiff durch das wässerige Grau. Meine Frau und ich recken uns schier die Hälse aus, um recht viel und recht lange das „glückhaft Schiff" zu sehen. Die Schweizer aber werfen kaum einen Blick nach der silbergrauen Luftzigarre. Sie haben den Aber der gleiche Kommissär — niemand anderer als der Abgeordnete Sforza, der Organisator des Ueberfalls — der Amondola

. Für sie ist das Luftwunder eben kein Wunder mehr. Zurück aus der Welt der Wunder in die der realen Wirklichkeiten! Und da ist vor allem dieses festzuftellen: Die Schweiz schwimmt gegenwärtig inGold und in O b st. Vom Geld- und Goldüberfluß merken zwar die Schweizer, soweit sie Arbeiter und Angestellte sind, nicht allzu viel. Man versucht auch hier, genau so wie in Oesterreich und in Deutschland, obwohl die schweizerischen Jndustrieunter- nehmungen laut den in den letzten Wochen erschienenen Geschäftsberichten teilweise

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 21.02.1931
Physical description: 16
deren Ländern scheiden (wie übrigens aus dem gleichen Grunde in Tirol) die eigentlichen Berggebiete zumeist aus, weil der Schweizer Auswanderer, der die Schwierigkeiten der modernen Bewirtschaftung der Berggüter kennt, sol chen Niederlassungsmöglichkeiten im allgemeinen absicht lich ausweicht. Er möchte nicht Verhältnisse daheim mit gleichen im Auslande eintauschen. Ganz abgesehen davon, daß, solange Güter im Hügellande und in der Ebene gün stig zu kaufen sind, für Bergheimwesen keine Nachfrage

so vorteilhaft zu ver- - kaufen find, so müssen diejenigen Schweizer Landwirte, die sich bereits früher dort angekauft haben, auf ihren Betrie ben gute Renditen Nachweisen können. Andernfalls haben bei der landwirtschaftlichen Ansiedlung erschwerende Um stände mitgewirkt, die im Güterpreis nicht berücksichtigt waren und die eben die alte Erfahrung noch einmal be stätigen. daß die Bodenkultur eine im besten Fall mäßig lohnende Unternehmung sei. Mir wollen der Beantwortung dieser Frage nicht aus- iveichen

.... Aus den gemachten Erhebungen läßt sich immerhin ab leiten. daß Schweizer Landwirte in Oesterreich trotz der im allgemeinen nicht rosigen Lage der dortigen Landwirt schaft prosperieren können, wenn bestimmte Voraussetzun gen erfüllt sind: iüchtige Praktiker mit der Fähigkeit, sich dem örtlichen landwirtschaftlichen Milieu anzupassen (be sonders diese letztere Eigenschaft geht sehr vielen ab), aus- gestattet mit den nötigen eigenen oder nicht teuren frem den Mitteln zum Aufbau der Betriebe. Alle Beobachtun gen

bestätigen, daß sich die intensive Wirtschaft als Mittel, aus der Landwirtschaftskrisis herauszukommen, bezahlt macht, sobald nur sicheres und billiges Geld (und das fehlt eben großenteils der einheimischen Landwirt schaft) zu Gebote steht." Das Schweizer Urteil über die Prosperität der Land wirtschaft in Oesterreich ist deshalb in mehrfacher Hinsicht interessant: einmal, weil es nicht so pessimistisch, wie man hierzulande immer tut, und weil es in aller Deutlichkeit auf das Grundübe

, sind unwirksame Mittel. Der Schweizer Landwirt mit dem billigen Schweizer Leihgeld (er bekommt in der Sparkasse zirka 3 Prozent und zahlt für Leihgeld höchstens 4 bis 5 Prozent) sieht die Lage in Oesterreich durchaus nicht so pessimistisch. Allerdings stellt der Schweizer Bauer seiner Landwirtschaft nicht nur seine arbsitsfleißigen Hände (was ja der österreichische Landwirt auch tut), sondern auch seinen gut ausgebildeten Kopf, der in der Bauernschaft unentbehrlich und notwendig gewor den, zur Verfügung. Gute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.12.1933
Physical description: 8
und den gesellschaftlichen Ver einigungen muß bis 31. Dezember 1933 vollzogen werden. Schweizer Kapital für die Bundesbahnen? Wien, 5. Dezember. (-) Ende dieser Woche sollen Ver treter von Schweizer Finanzgruppen nach Wien kommen, um wegen einer etwaigen Finanzierung der Elektrifizie rungsarbeiterl der Bundesbahnen zu verhandeln. Wie man hört, beschäftigt sich die Generaldirektion der Bundesbahnen augenblicklich mit diesem Problem, zu dem der englische Sachverständige für die Bundesbahnen in Form meines Gut achtens

Stellung genommen hat. Die Schweizer Finanz gruppe soll ein Offert ausgearbeitet haben, das die Grün dung einer Dachgesellschaft vorsieht, deren Führung in den Händen der Bundesbahnen und der Schweizer Finanz- gruppe liegen soll. Die Amortisation, für die 25 Jahre in Aussicht genommen sind, und die Verzinsung des in Aus» sicht gestellten ausländischen Kapitals sollen auf die Ein- nahmen der Bundesbahnen sichergestellt werden. Die Ver zinsung soll um ein Prozent niedriger sein als die Bank rate

. Die Schweizer Financiers stellen gewisie Bedingun- gen, vor allem in der Richtung der Aufteilung der Bundes- bahnlieferungen, an denen zum Teil auch die Schweizer Industrie parttzipieren soll. Landbund und Regierung Wien, 5. Dezember. (-) Wie aus Kreisen, die dem Landbund nahestehen, mitgeteilt wird, sollen die Verhand- lungen dieser Gruppe mit der Regierung im Laufe dieser Woche wieder ausgenommen werden. Für den Landbund dürfte nach den bisherigen Dispositionen die Verhandlun gen Vizekanzler Winkler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 03.07.1930
Physical description: 16
„Graf Zeppelin" und verursachte einen schweren Unglücksfall, dem ei» Großgrundbesitzer zum Opfer fiel. Dieser befand sich mit der Mähmaschine auf dem Felde, als plötzlich durch das Erscheinen des „Zeppelin" die Pferde scheuten und mit der Maschine durchgingen. Der Besitzer kam unter die Maschine und erlitt so schwere Verletzungen am Kopfe, daß er bald darauf starb. Die erste Watscheu im Schweizer Parlament. I« Schweizer Nationalrat verhandelt man noch so gesittet, wie es im österreichischen

Reichsrat noch etwa vor 50 bis 60 Jahren Brauch war. Dort gab es in der 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch einen Sturm parla- mentarischer sittlicher Entrüstung, als der Tiroler Abge- ordnete Msge. Greuter sich erkühnte, seinem Unmut über eine gegnerische Behauptung mit einem „Pfui" Ausdruck zu verleihen. So was war damals »och unerhört. Im Schweizer Parlament hat vorige Woche eine Watsche» ähnliches Aufsehen erregt. Zum erstenmal in der Go- schichte des Schweizer Parlamentes spielten

sich im Ra tionalrote Tätlichkeiten bei Behandlung des Berichtes über die Dölkerbundversammlung ab. Ein katholischer Abgeordneter bemerkte gegenüber einem kommunistischen Abgeordneten, auf der Lifte der Kokainschmuggler figu rierten keine Schweizer Kapitalisten, wohl aber Russe». Ein Kommunist nannte hieraus den Redner einen Lügner. Dieser versetzte dem Kommunisten eine Ohrfeige. Gs entstand ein fürchterlicher Tumult, der die Unterbrechung der Sitzung nötig machte. Dazu war doch keine Ursache. Was gebührte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 25.09.1933
Physical description: 8
len für den Stadtrat von Zürich, der die Exekutivbehörde darstellt, ergaben keine Veränderung in dem bisherigen Be stand der Parteien. Die sozialdemokratische Partei errang fünf Sitze. Tie bürgerlichen Parteien, die sich auf eine ge meinsame Liste geeinigt hatten, erhielten vier Sitze, wovon je zwei Mandate auf die freisinnige und auf die demokra tische Partei entfallen. Die Sozialdemokraten hatten um 10.000 Stimmen mehr ausgebracht als bei den letzten Wah len. SA. verübt auf Schweizer Boden

. -In diesem Augenblick flüchteten die drei Zivilisten auf Schweizer Gebiet zurück, doch wurden sie von den SA.-Leu- ten über tue Grenze verfolgt, aus Schweizer Boden gestellt, schwer mißhandelt und über die Grenze nach Deutschland girückgeschleppt. Ter schweizerische Grenzwächter mußte diesem Vorfall zusehen. ohne sich gegen die Uebermacht zur Wehr setzen zu können. Dollfuß ist in Genf Genf, 24. September. Bundeskanzler Dollfuß ist mit ieiner Begleitung heute mittags in Genf eingetroffen. Zu seiner Begrüßung

wird von einem britischen Mi litär mitgeteilt, daß der deutsche Generalstab einen Ein sallsplan durch die Schweiz ausgearbeitet habe, da die französisch-belgische Grenze zu stark befestigt sei. Der Ar tikelschreiber führt Einzelheiten aus diesem deutschen Plan an und erklärt, daß der deutsche Generalstab von dem leich ten Gelingen dieses Planes überzeugt sei, da man der Schweizer Armee nur geringe Widerstandskraft beimißt. Man rechnet damit, daß sich die schweizerische Armee nach kurzem Widerstand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.01.1934
Physical description: 8
zum Ausdruck kommen. Die Arbeiter haben nicht im Sinne, je« wand zu beleidigen; aber sie haben es auch satt, beleidigt zu werden. Bei einer Weggemeinschaft darf es keinen Hinter halt geben. Schon um der Würde willen nickst, die man nicht missen darf, soll nicht 7 '? Achtung vor sich selbst und gegenstitig fehlen. Maroth. Bern. SÄ. Jänner. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die Schweizer Presse nimmt gegen die Gründung einer Schweizer SA. in Berlin eine scharf ablehnende Stellung ein. Das Vor gehen der Gründer

wird als landesverräterisch bezeichnet und wiederholt wird die Anregung gemacht, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, damit solche Leute ausgebürgert werden können. Der Bundesrat wird sich in seiner näch sten Sitzung mit der Angelegenheit befassen. Erregung t» der schloeixerischen Oeffentlichkeit Die „Neue Zürcher Zeitung" wi'-'ft die Frage auf, ob der Versuch einiger Schweizer, vom deutschen Boden aus den Gedanken einer Umwälzung m der Schweiz zu pro pagieren. nicht Anlaß zu einem Meinungsaustausch mit der deutschen

er wiesen hat. wolle man nun von außen her versuchen, un ser staatliches System anzugreisen. Man müsse sich sofort Klarheit darüber verschaffen. wie sich die ausländischen Regierungen zu diesem Treiben einstellen. Es müsse mög lichst bald Klarheit über den Fortbestand sreundnöchbar- licher Verhältnisse, geschaffen werden. Wahrhafte DeurL-kratie Ter „Berner Bund" spricht die Ueberzeugang aus. daß die Schweizer in TAiKsckland und Italien in ihrer stark überwiegenden Mehrheit treu, zur demokratischen Fahne

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 06.10.1930
Physical description: 8
Ar. 28V Montag den 6. Oktober wSv Gründung einer europäischen Riesen-Fimmzgefellschast mit | 60 Bttllionen Schweizer Franken Kapital. Unter der Führung einer Bankengruppe, bestehend aus j dem Schweizerischen Bankverein in Basel, der Oesterreichi- z schen Creditanstalt für Handel und Gewerbe in Wien, den i Bankhäusern S. M. von Rothschild, Wien, Helbert Wagg s und Cy. Limited, London, und Marburg und Cy. (Amster dam) ist in Basel eine Gesellschaft unter dem Namen „Con ti nentale Gesellschaft

für Bank- und Jndustriewerte" ge- gründet worden. Zweck der neuen Gesellschaft ist die Beteiligung an Bank- und Jndustrieunternehmungen, vornehmlich auf dem euro päischen Kontinent. Das Aktienkapital beträgt 60 Millio nen Schweizer Franken, eingeteilt in 40.000 volleingezahlte Aktien ä 500 Schweizer Franken und 80.000 Aktien ä 500 Schweizer Franken, wovon fünfzig Prozent eingezahlt sind, während für den nicht eingezahlten Betrag die Inhaber dieser Aktien hasten. Das eingezahlte Aktien kapital beläuft

sich demnach auf 40 Millionen Schweizer -Franken. Die Funktionen der Kontrollstelle sind der Schweizeri schen Treuhand-Gesellschaft in Basel übertragen worden. Der Verwaltungsrat der Gesellschaft wird in der nächsten Woche zusammentreten, um über die Verwendung der gesellschaft lichen Mittel, und eventuell zwecks Vergrößerung der Trans- aktion über die Ausgabe einer Obligationenanleihe zu be schließen. Arbeiteriöhve und «agrstelller-gchitlter in de« Bereinigte» Staate«. Pros. Thomas L. K i b l e r, Ohio

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 09.07.1931
Physical description: 16
Rattenberg und Umgebung wurde gebeten, den Lhrenschutz für das Fest zu übernehmen. Ferner soll ein Glückstopf veranstaltet werden, zu welchem milde Gaben zu spenden alle Bewohner von Münster und Um- gebung herzlichst gebeten sind. Beim Festzuge wird eine große Almafährt veranstaltet werden, so daß derselbe ein ganz eigenartiges Gepräge erhalten wird. Schwaz. (Schweizer Besuch.) Am Samstag nachmittags traf, vom Achensee kommend, die Stadtmusik Altstätten in Schwaz ein. Die Schwazer Stadtmusik. kapelle

in Bergmannsuniform und zahlreiche Zuschauer erwarteten den Zug. Viele Häuser trugen Flaggen- schmuck. In der Sigismundstraße war querüber eine mächtige Flagge mit dem helvetischen Kreuz gespannt. Die Kapelle steht unter der Leitung des Musikdirektors Otto Kleißner, der vor Jahren den Schwazer Musik, verein mit großem Erfolge dirigierte. Die Schweizer Kapelle, der auch zwei in Altstätten wohnende Schwazer angehören, brachte auf ihrem Umzug durch die Stadt dem Bürgermeister Dr. Huber ein Ständchen. Zwei Stunden

später rückte die Musikkapelle von Ienbach mit klingendem Spiele zur Begrüßung der Schweizer und des befreundeten Dirigenten an. Dem Abendkonzert im Hotel „Post", das bis auf 'das letzte Plätzchen besetzt war, ging ein von der Altstättener Musikkapelle bestrittenes Promenadekonzert zugunsten des Landeskriegsopfertages voran. In der Pause richtete der Bürgermeister Dr. Huber Begrüßungsworte an die Schweizer Gäste. Herr Puschor dankte namens der Altstättener Stadtmusik für den großartigen Empfang

und lud auch die Schwazer Stadtmusik zu einem Besuche in Altstätten ein. Lehrer Kleißner bot den Gästen aus der Schweiz namens des Landesverbandes der Tiroler Musikkapellen herzlichen Willkomm.' Der Präsident der Schweizer Kolonie in Tirol, Kaufmann Stricker, war mit einer Gesellschaft von Innsbruck gekommen, um seine Landsleute zu be- grüßen. Der in bester Stimmung verlaufene Abend, an dem 'die beiden Stadtmusiken gegenseitig Bildgeschenke überreichten, vereinte die Teilnehmer auch nach Abwick lung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 07.11.1935
Physical description: 12
Mit amtlichen Mitteilungen des Landeskulturrates. Halbjährig für Deutschösterreich 6 Schilling. 3n Italien 30 Lire. 3n Deutschland 5 Reichsmark, Schweiz und Liechtenstein 9 Schweizer Franken und für die Tschechoslowakei 30 tschechische tfVöltfn. — Inserate werden nach Tarif berechnet. — Äusschliehliche Anzeigenannahme auirerhalb Tirol und Vorarlberg: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.-G., Wien, I, Brandstätte 6, Telephon U 22-5-95. — Kienreichs Anzeigen-Vermittlungs-Gesellschaft

des billigeren Schweizer Viehes nicht übersehen werden. Zudem stellten sich in den Verhandlungen mit Deutschland plötzlich über raschende Verschleppungen und Verzögerungen ein, so daß die bayerischen Käufer, die man der ganzen Sachlage nach für sicher erwartet hatte, auf den Hauptmärkten fehlten. Diese Woche konnte nun mit Deutschland ein Kompensa tionsvertrag endgültig abgeschlossen werden, nach dem u. a. 2000 Stück Zucht- und Nutzvieh gegen Kohle abgesetzt werden können. Das ist ungefähr 'die Hälfte

. Die Leute, die sich ln der Anlage befanden, konnten sich noch rechtzeitig ln einem Unterstand in Sicherheit bringen, so daß Menschenleben nicht zu «beklagen sind. Cs «wurde auch niemand verletzt. Der Schaden wird aus 300.000 Schilling geschätzt. Die Schweizer bleiben Demokraten. Die Nationalratswahlen haben folgendes Resultat er geben: Freisinnige 48 Sitze (bisher 52), Sozialisten 50 (50), Katholiken 42 (44), Altbauern 21 (28), Junghauern 4 (1), Liberalkonservative 6 (6), Kommunisten 2 (2), Duttweiler

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 20.11.1932
Physical description: 16
, wo aber die Anlage vielfach sehr unsicher war und es oft große Verluste gab. Anfänglich waren viele Großgeschäfte und Ge meinden, namentlich bei uns, froh, in der Schweiz so leicht Geld zu bekommen, heute reden sie eine andere Sprache; das Schweizer Geld ist teuer. Da tragen wir dann den doppelten Schaden für das Geld-ins-Ausland-schleppen. Das Leben in der Schweiz war in der Nachkriegszeit immer teuer. Der Franken stand gegenüber anderen Währungen zu hoch; das verteuerte. In den früheren Jahren ging

bruch durch einen Stockschlag beigebracht. Zwei Soldaten sind noch schwerer verletzt. Schweizer Zeitungen bringen Abbildungen, Photographien von Zerbeulten Helmen, zerschlagenen Gewehren und dergleichen, ein Zeichen, daß die Soldaten schwer bedrängt waren. Wer Schweizer Zeitungen liest, der wird jetzt die Zusammenhänge verstehen. Seit Jahren verlangen die sozialdemokratischen Blätter die volle Abrüstung der Schweiz, gänzliche Beseitigung des Militärs. Ohne Militär wäre heute die gesamte Schweiz

Nicole's hinzu weisen, die er an die Menge richtete: „Aus die Herausforderungen der Regierung, die gegen uns die Gendarmerie, die Polizei und Truppen auf- bietet, muß unsere Antwort jetzt heißen: Revolu tion! Und nicht bloß eine Genfer oder Schweizer Revolution soll es sein, sondern eine Weltrevolu tion. Kameraden, nieder mit der Mamelucken-Re- gierung! Alle auf zur Revolution!" So wars ge meint. Das ist Kommunismus. Die Kommunisten hatten in Wien im 2. Bezirk in der Blumauergasse durch längere Zeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.07.1936
Physical description: 16
, die Schwierigkeiten in ge meinsamer Arbeit zu überwinden. Das fei ber Zweck des neuen Gesetzes. - Die 5chweiz sieht sich vor. Der Schweizer Bundesrat hat ein Gesetz gegen An griffe auf den Staat beschlossen. Darnach wird mit Zucht haus oder Gefängnis bestraft, wer die Unabhängigkeit des Staates verletzt oder gefährdet oder wer eine Einmischung einer fremden Macht in innere Angelegenheiten herbei führt. Die gleiche Strafe trifft einen Bürger ober Ein wohner in der Schweiz, ber den ganzen Staat ober einen Teil

hat viel für die Winterhilfe beige- ' tragen. Der Bundeskanzler sagte in einem Ausruf allen, ' die Not und Elend zu lindern mitgeholfen haben, ein herz- ( liches Vergeltsgott. Die verschleppten Gewerkschaflsgelder. Der sozialdemokratische Zentralverbanb ber Lebens mittelarbeiter in Wien hatte im Mai 1S29 die Mitglieds beiträge, etwa 1,400.000 Schweizer Franken, nach Zürich gebracht und 'dort bei zwei Großbanken angelegt. Nach dem Februar-Putsch im Jahre 1934 wurde ber Verband auf gelöst. Zu seinem Nachfolger bestimmte

des Gebäudes ein und schossen. Dabei wurden zwei Kommunisten schwer und zwei leicht verletzt. Oer Großteil konnte flüchten. Oer Bürgermeister und ein Ge meinberat, beide Kommunisten, wurden verhaftet. Entschuldung der Schweizer Landwirtschaft. Der Schweizer Vundesrat verlangt vom Parlament einen Kredit von 100 Millionen Franken, um die landwirt schaftlichen Betriebe entschulden zu können. Hiebei ist vor gesehen, daß brr Bund in 20 Jahren jährlich einen Betrag von fünf Millionen Franken aufwenbet. Der ITe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.05.1930
Physical description: 8
stille. lieber 4000 Arbeiter und mehr'als 506 Beamte fielen der ssiNerzeitigen Betriebseinstellung zum Opfer. Verhand lungen zwischen leitenden Ingenieuren der Daimler-Werke und der Steyrer Direktion sind nun angeblich so weit ge diehen. daß bereits anfangs Juli mit der Neuerzeugung von Personenautos begonnen werden soll. Die Krise der Schweizer Uhrenindustrte. Die Uhrenindustrie ist die größte Ausfuhrindustrie der Schweiz. Nicht weniger als 25 Prozent der Schweizer Uhren- produktion

werden ausgesührt. Die Zollerhöhungen des Auslandes, die verringerte Kaufkraft in den größten Absatz ländern, Deutschland. Italien und Oesterreich, wie insbeson dere die geringe Nachfrage aus dem Fernen Osten und Süd amerika. Länder, die unter der Rohstoffkrise leiden, führten zur Einschrumpfung der Ausfuhr billiger Schweizer Uhren, während die Ausfuhr von teuren Luxusuhren weiter auf rechterhalten werden konnte. Der Durchschnittswert der Ausfuhr fiel im lausenden Jahre auf die Hälft-e des Vor jahres

. Die Ausfuhrkrise führte zu umfangreicher Arbeits losigkeit und Kurzarbeit in der Schweizer Uhrenindustrie. Von 48.000 Uhrenürbeitern sind gegenwärtig mehr als 3560 arbeitslos, während die anderen, mit Ausnahme der in der Luxusproduktion beschäftigten, sämtlich in Kurzarbeit stehen und nur fünf oder vier Tage in der Woche beschäftigt sind. Moffen. Die Großbourgeoisie speist bei den Bolschewisten. Am 23. Mai ging es in der Sowjetbotschaft in Berlin wieder einmal hoch her. Lange Reihen von Luxusautos hiel ten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 16.07.1934
Physical description: 8
. Nun bringt die Basler Arbeiter-Zeitung eine Dar stellung aus Saarbrücken, nach der es zweifelhaft erscheint, ob die Mordbeschnldigung gegen Uhl aufrechterhalten werden könnte, wenn Uhl — noch leben würde; er ist mit Rö-hm ebenfalls füsiliert worden. Nach der Darstellung des Schweizer Blattes handelt es sich hier um eine ganz myste riöse Sache, durch die der Fall des 30, Juni noch dunkler erscheint. Balel, 14. Juli. (-) Trotz allen Dementis, trotz der Nundfunkansprache Göbbels' sind wir jetzt in der Lage

, die absolut sichere Behauptung aufzustellen, daß aus Hitler tatsächlich ein Attentat verübt worden ist. Der Attentäter gab einen Revolverschuß aus Hitler ah. Die Kugel, die auf den Körper hin abgeschossen wurde, verfehlte ihr Ziel und traf lediglich die linke Hand und durchschoß dieselbe unmittelbar unter dem mittleren Handknochen. Der Täter, ein Schweizer Staatsbürger, wurde so^rt ver haftet und ins Gefängnis eingeliefert. Man behandelte ihn auffallend schonungsvoll, um die Hin'crmauner dieses Attentats

natürlich für diejenigen, die kurrendiert werden; sie müssen schon schwierige Berg- Übergänge wählen und mit regelrechter Alpenausrüstuug die Flucht antreten. Man stellte dem Attentäter völlig Straffreiheit in Aus sicht, wenn er rückhaltlos die Wahrheit sage und seine Auftraggeber und Mitverschwörer preisgebe. Was der Schweizer Attentäter im einzelnen mitgeteilt hat. konnten wir bisher nicht in Erfahrung bringen. Es steht aber fest, daß auf Grund seiner Aussage eine Liste der am Komplott Beteiligten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.09.1936
Physical description: 8
. 95#l Abholen in den Verschleiß. steLm i» Innsbruck 3.60 SchMng. Auswärts durch die Kolporteure 4 Schillings Durch die Post für Oeftevi reich 4Schilling,fürDeutschi 6 Schilling. Für dat übrige Ausland 8 Schilling P o ft z e i t u n g S l i sie 523 Mt. 223 Innsbruck, Montag, den 28. September 1936 44. Fahrgang AbkehrFrankreichs und der Schweiz vom Goldblock Die Abwertung des französischen und Schweizer Fran kens hat im Augenblick se'l!bst : b'ie Vorgänge in Genf und Spanien etwas in den Hintergrund treten

. Die schweizerische Webölkerung glaubt, daß sich die Maß nahme zunächst in einer Lohnreduktion auswirken werde, 'weil die Preise hier schneller Gefahr laufen, in die Höhe zu gehen als in anderen Ländlern. Bei dem nüchternen Charak ter der Schweizer wird man die Gefahr einer Abwertung ans die Preisentwicklung sehr rasch erkennen und die Güter preise daher bald erhöhen. 'Bundespräsident Meyer hätte schon heute im Rund funk über. die bevorstehenden Maßnahmen sprechen sollen. /Es haben sich jedoch Widerstände

geiltend gemacht, dem Schweizer Volk die Maßnahme bekanntzugleben, ehe noch der für Montag einberufene Nationalrat, also das Parlamenr, Stellung genommen 'hat. Bis zur Stunde ist daher auch! Nloch nicht genau beknant, wie hoch die Abwertungsrate sein wird. Während man noch in den Nachmittagsstunden geglaubt hat, daß man sich mit einer 15pvozentige>n Abwertnngsraw 'begnügen könne, ist nach späteren Informationen mit einer stär'keven Abwertung — man sprich/t bils zu 30 Prozent — eher zu rechnen. Ans

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Alpenländer-Bote
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Page 10 of 16
Date: 09.08.1931
Physical description: 16
auf drei Tage in der Woche herabge setzt; dabei ist eine vollständige Stillegung des Betrie bes nicht ausgeschlossen infolge der Unruhen in Spa nien. — Aus dem Schlosse Glopper (Burg Neu-Ems), Gemeinde Hohenems, begingen Samstag abends während Sturm und Gewitter die in Vorarlberg leben den Schweizer ihre Bundesfeier, zu der auch Gäste aus der Schweiz selbst erschienen waren. Direktor Biz (Bre genz) gedachte in seiner Festrede in Treue der Heimat und dankte ihr für alle Fürsorge, welche die Schweiz

ihren Landsleuten in der Fremde angedeihen läßt. Er erwähnte auch, daß in Oesterreich etwa 5000 Schweizer leben, denen 24.000 Oesterreicher in der Schweiz gegen überstehen. Ueber die Geschichte der Burg Glopper und deren Zusammenhang mit der Schweiz sprach Herr Kel ler (Hohenems). Fräulein Vetter aus Zürich (Sopran sängerin) war mit fünf Sangesschwestern zur Verschö nerung der Feier erschienen. Gegen 200 Personen nah men an der Bundesfeier in Vorarlberg teil, zu der die Höhenfeier aus der Schweiz

im 78. Lebensjahre steht und daß Miß Mac Farland wohl in nicht zu weiter Ferne die Fürstin von Liechtenstein werden wird. — Das einzige große Industrieunternehmen des Fürstentums Liechten stein, dre Eschener Jute- und Säckefabrik, die der Deut schen Jute A. G. in Dortmund gehört, ist infolge Selbst entzündung der mit Oel getränkten großen Lagerbe- stände trotz vereinter Bemühungen der österreichischen, deutschen und Schweizer Feuerwehren durch ein riesiges Schadenfeuer vollständig vernichtet worden. Der Brand

schaden wird mit 1A Millionen Schweizer Franken an- gegeben. RackMtm aus Kämen. Klagensurt und Umgebung. Letzten Samstag abends sammelten sich Kommunisten auf dem Kardinalsplatz, wo sie jedoch von der Polizei zerstreut wurden. Als sie sich dann auf anderen Plätzen ansammelten, kam es zu Zusammenstößen mit der Polizei, wobei ein Polizei beamter von einem Kommunisten angeschossen und schwer verletzt wurde. Er ist ins Spital gebracht wor den, wo er hoffnungslos darniederliegt. In St. Jakob an der Straße

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Date: 11.08.1932
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werden. Was macht aber Rußland? Line Frage, dis wir heute und morgen nicht beantworten können. Die Verhältnisse in der Schweiz liegen ähnlich. Auch dort da» Clearing, das geschaffen wurde, um «dle schweize rischen Exportfaktuven zu bezahlen. Einigermaßen besser ge stalten sich dort dle Verhältnisse, da es sich ja um kleinere Summen handelt und dann der Schweizer Exporteur Oester reich gegenüber bald «sehr vorsichtig war. Infolge der Dchil- lingentwertung gegen den Schweizer Franken sind die Preise

auch dort etwa» zurückgegangen. Deigettagen hiezu hat auch die Konkurrenz Deutschlands, das ln der ersten Zelt vor Kontingentierung (Beschränkung der einzelnen Ein fuhren auf ein gewisses Maß) zu jedem Preis nach der Schweiz verkauft hat. Don dieser Deroute hat «sich der Markt nicht mehr recht erholen können, auch deshalb, weil inzw schien die Krise auch dott fühlbar geworden ist und die Schweizer Produktion in «den Mittelsorten billiger wurde. In der letzten Zeit «sind im Clearingverkehr Grlelchterun- gen

etngetteten (man will anscheinend den Restbetrag von zirka sechs Millionen Schweizer Franken nicht mehr im (Clea ring, sondern im Finanzierungsgeschäft verwerten), andern- teils aber wird die schweizerische Holzproduktion stürmisch, wenn nicht sogar gehässig, und verlangt neuerlich scharfe Be schränkungen gegen die österreichische Ware. Bi« nun konnten diese Angriffe zurückgewiesen werden, wie lange noch? Frankreich bietet einen schweren Komplex von Fragen. Eigene Produktion aus dem Vorjahre

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