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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.09.1921
Physical description: 6
Dalutenmarkt ist lebhaften Schwankungen unterworfen. Dollar stieg im freien Verkehr ans 2780, die deutsche Mark auf 24.20, Lire auf 115.—, tschech. Krone auf 29.50, Dinar auf 50, poln. Mark auf 0.37, Schweizer Franken, auf 458, Pfund auf 10.650. Wien, 30. September. Heute ist der Kabinettsrat zu sammengetreten, um sich mit dem Rücktrittsgesuch des Finanz ministers Grimm zu befa aus Vertretern der politi fen. Cs wurde der Gedanke erwo gen, dem künftigen Finanzminister einen Beirat zu geben, der scheu

vom 27. »nd 28. August d. I. einen Artikel über den Export der Tiroler Weine nach der Schweiz. Der Artikel führte, als Anschrift „Die Schweiz und die Tiroler Weine'. Der in der schweizerischen Wcinzeitung vom 6. August «d. I. erschienene Artikel „Tiroler Weine' wurde von uns vollinhaltlich abge druckt, und daran die Bemerkung geknüpft, daß van maßgeben der Seite Schritte eingeleitet «wurden, um die Schweizer Kan tonalchemiker aufzuklären. Ingenieur Gramatiea, Leiter der S. Micheler Versuchsstation, reiste

, Landeskulturrat Trient, Handels- und Gewerbekammer Rovereto, Kellereigenossenschaften Trient und des Trentino uttd die Genossenschaft der Weinhändler in Trient. Es «handelte sich um Entgegennahme des Berichtes des Ingenieur Gramatica, Leiter der S. Micheler Versuchsstation über das Ergebnis seiner Schweizer Jnsormatlonsreise, die er im Aufträge der Landesverwaltung unternahm, um mit Len Schweizer Kantonalchemikern und anderen kompetenten Fak toren jenes Landes über die «so wichtige Frage unseres Wein exportes

, das er den Schweizer Behör den vorlegen konnte, ermöglicht war. Aus diesem Bericht wären als «wichtige Punkte hcrvorzuheben: Bezüglich Behandlung unserer Weine seitens der «Schwei zer «Kantonalchemiker besteht begründete Hoffnung, daß die Forderungen betreffend des Mindestgehaltes cm Extrakt und bezüglich des Verhältnisses zwischen fixen Säuren und Alkohol nur teilweise aufrechterhaltn werden. Da zurzeit das Schweizer Publikum an die alkohol- und extraktreichen französischen und insbesondere spanischen Weine

, die Art des Weines, und den Ort der Herkunft genau zu bezeichnen (zum Beispiel „Kälterer Tischwein'), «weil andernfalls die Schweizer Kantonalchemiker die allgemeinen strengeren Bestimmungen des Schweizer Lebensmittelbuches anwenden «würden. Besondere Vorsicht «erfordert die Versendung der Süßmoste. „Sauser' der Schweizer. Für Versendung dieser, wie auch der Weine nach der Schweiz wird es ratsam sein, fich fallweife Untersuchungszertifikate der «Versuchsstation S. Michele zu be schaffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 08.09.1908
Physical description: 8
der Handclslcmmei Bozen unter Anwesenheit von Vertretern der Schweizer Verkehrsinterrsscnten die Schweizer Anschlußsrage an die Vinlsch- gaubahn zum ersten Male inner persönlicher Fühlungnahme der Interessenten ventiliert wurde. Des weiteren an die Internationale Konserenz in: Mai in Nauders, wo das vom k. k, Eisenbahmninisterium ausgearbeitete Projekt einer ^mie Mals Nauders vorlag und wo seitens der offiziellen Vertreter der Schweizer Regierung zur Anfchlußsrage an die Schweiz Stellung genommen wurde

kilometrischen Länge ausmachen. Was die Konzessions- fr age anbelangt seitens der schweizerischen! Regierung, so sei diesbezüglich eine volle! Klarheit bisher nicht geschaffen worden.! Es hat bisher die Schweizer Regierung die ^ Erteilung der Konzession sür die Ofenvergbakn ! verweigert, ein Standpunkt, der von maßgeben- ^ d-»r, mit dem schweizerischen Eisenbahnrechlc eng vertrauten Seile als nicht gesetzlich und daher auch als nicht I-altbar bezeichnet wird. Der Obmann des schweizerischen Iniiiaiiv

- kon.üees sür Erstellung der Oienvergbahn, Herr Re^ieruncisrat Manatschal aus hur, habe dem Berichterstaiter gegenüber die Hoffnung ausge- drüctt, daß diese Konzession im heuri gen Herbste erteilt werden dürste. Herr Luzian Brnnner entwickelte nun kurz die Grundzüge für die Finanzierung des Unicrnehmens. Nach dein sein-.rzeil auigenellten Voranschläge w rd die Ofenbergbahn zirka 1^ V!:i>!v!'e,i Franks kosten. Da das In- icrisse der Schweizer am Zustandekommen des U/trruehmens ein :ehr bedeutendes

, welcher betrag zur Hälfte von den! Schweizer Interessenten bestimmt aufgebracht j wird, während der übrige Teil tirolischericits ^ gedeckt werden soll. Der Referent bemerkte, ^ daß dem vorbereitenden Finanzieruugskomitee ^ noch von früher her ein Betrag von i Franks zur Verfügung steht, fodaß nur mehr! eine Summe von zirka UUUX» Franks aufzu-1 bringen sei. ! Iu der darauf sich entwickelnden Debatte! präzisierte der Mcraner Bürgermeisur Tokior ^ Weinberger den Standpunkt der Ltadt ^ Meran und betonte

au dem Aus bau der ^inie Mais ^andect mit dem Schweizer Anschlüssen, unter den letzteren namentlich der Ausbau der Ufeubergbahn, habe, welches In- lercsse sori und sori wieder bei jeder Gelegen heil in Versammlungen, Resolution.», Vertre tungskörpern u. s. w, an den Tag gelegt werde. Er glaube jedoch, daß leider seitens der Regierung heute noch der Lfenbergbahnlinie nichl das wünschenswerte Interesse entgegen gebracht werde. ES müsse jetzt vor allem unsere Ausgabe sein, iu energischer Weise unser Interesse

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1915
Physical description: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 28.04.1903
Physical description: 10
hatte, einen schneidigen Marsch, dann sang die vollzählig erschienene Lieder tafel den Sängergrnß nnd ihr Motto nnd nun gings nach herzlicher Begrüßung und Ueberreichnng eines Fahnenbandes an die Schweizer der Stadt zu, wo die Gäste in verschiedenen Hotels einquartiert waren. Auch die Verbindung „Helvetia' uud die Tischgesellschaft der Schweizer hatten sich zum Em pfange eingefunden. Zwei Stunden später traf man sich im Stadtsaal wieder, wo sich bei Becherklang» Begrüßungsreden, Musik und Gesangsvorträgen ein reges

Leben entwickelte. Als Ehrengäste erschienen hier auch Bürgermeister Greil, die Gemeinderäte Kapferer, Thurner und Obexer, Musikdirektor Pembaur, die Ehrenmitglieder der Jnnsbrucker Liedertafel Prof. Edgar Mayer und Hieronymus Mayer, die Vertreter der Verbindung „^Helvetia', die Mitglieder der Schweizer Tischgesellschaft und Vertreter der Presse. Der Vorstand der Jnnsbrucker Liedertafel, Herr Hritz Heigl, hieß die schweizergäste willkommen und überreichte unter nicht endenwollendcm Bei fall

zeigt: „Der Jnnsbrucker Liedertafel in Freundschaft ine Harmonie Zürich.' Den Fuß umschlingen Cyklamen, der den schlanken Aus bau krönende Deckel aber trägt einen Lenen mit dem Züricher Wappen. Heilrnfe hallten durch den Saal und nnter begeistertem Jubel stimmte die „Harmonie' ihren Wahlspruch an: „In Harmonie mit Herz und Hand Für Herd, für Frennd uud Vaterland.' Geführt von ihrem Dirigenten Angerer sangen die Schweizer mit feinster Nuanzierung, exakten Einsätzen und deutlicher Aussprache drei

ein dreimaliges Hoch nnd ein Tusch, dann brachte Vorstand Heigl mit innigen! Danke für die schöne Gabe den ersten Trnnk ans dem Becher der Züricher „Harmonie' anf ferneres Blühen nnd 'Gedeihen. Zum Schlüsse sprach noch der Vertreter der eidgenössischen Sängervereine, Gerichtspräsident Schürmann aus Lnzern, in begeisterter Rede von den Schönheiten der 8 Reisetage und von dem glänzenden, geradezu sürstlicheu Einpsange, den die Schweizer überall fanden. „Nochmals herz lichen Dank anf trenem österreichischen

Widmungsschrift versehenen Kranz am Sockel des Denkmales nieder. Gleich zeitig dröhnten Böllerschüsse darüber und meng ten sich in die Heilrufe. Mit einemmale wurde es aber wieder still nnd wie ein Ge bet klang jetzt eine hehre Hymne von den Lippen der Schweizer Sänger, Zwyssigs an dachtsvoller Sang „^.rittst Dn im Morgenrot einher.' — — — Um 121/4 Uhr mittags fand man sich auf dem Bahnhof zusammen uud nach herzlichster Verabschiedung fuhren die Schweizer Sänger Wieder ihrer Heimat zu. syrenldenverkehvs

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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 12.09.1908
Physical description: 4
Derkehrenotwendigkeit des ganzen Landes Tirol bildet unb auf welche das Land Tirol nie und nimmer verzichten darf. —- „ . Der Berichterstatter tritt weiters der da und dort wesentliche Förderung erfahren wurde geäußerten Meinung gegenüber, al» ob der Gedanke Abg. Dr. P erat hon er betont das außerordent r _ or t v— r>c— r. —t-R- fXnterelfe. welkbes ganz Südtirol an dem Aus -Landeck mit den Schweizer VVfc Will |CI bahn gefaßten Resolution zur Ofenbergbahnfrage Stellung genommen habe. Die Stadt Meran

«> | ... .w— - 1 VV*.*»*]J* V# V *' von der Dinschgaubahn schmalspurig abzweigend anbelangt, so auch er der Anschauung, daß^be wurde eine ^naue Beschreibung der Trasse der mit der Schweizer Regierung die bezüglichen Staats Ofenbergbahnlinie, welche in eMals oder Schluderns vertrage abgeschlossen werden. Was^die Finanz^erunx He» Luzian Brunner gibt sodann an der Hand allem unsere Aufgabe sein, in energischer Weise durch 'dasMünstertäl führt, den Ofenpaß unter- einigem guten Willen der Regierung dieselbe leicht - 7 v r V.f. itt

- —er * ' '***■ ' ' ’ x fährt und nach einer Gesamtlänge von zirka 60 durchzuführen sein wird Kilometer in Zernetz endigt. Bei dieser Gelegenheit Herrenhausmitglled Dr. v. Grabmayr weift machte' der' Referen?' interessante Mitteilungen über darauf hin, daß^auch den Ausbau der UWmMMUl v 111 V . % %. r ....v.ivt. w ..»i-- - - • — Q — | —y— 1 ^ %%**yv*v*w •• JO I / W , worden. Es hat bisher die Schweizer Regierung Ofenberg nach besten Kräften zu betreiben, wobei _ * . « ... ph 4. * äp. r . r. _ r . Lt V.h Xa«% aam

«ah OauXIapiac einige' durch' die Ofenbergbahn geschaffene Verkehrs- Dinschgaubahn Mals—Landes mit den Schweizer be 3 üfllieinooIIe' Ätarif)cit' 1bis^er 'nicht geschaffen so außerordentlich^ wichtig » Anschluß über den v /c*. (..»Iih« XU CAmM)sp tflrtirtft ii« v ****** ■%- _ _ v - «injcggiiiumgn auaia —-cuuvku mu wen rcl^v^n^welche''sämtliche fät' Sübtitol, insbeson- Anschlüssen^eingetreten sei und diese Formung so w , . -^J ^ VV|VHVV*V UHHj VW W* |, fettens^er schweizerischen Regierung.'so fei dies- Ausbau

für die Finanzierung des Unternehmens. Nach dem seinerzeit aufgestellten Voranschläge wird die Ofenbergbahn zirka 18 Millionen Franks kosten Da da« Interesse der Schweizer am Zustande kommen des Unternehmens ein sehr bedeutendes ist und da in der Schweiz bestimmte Gesetze bestehen, welche eine Beltragsleistung der Kantone für der- artige Bahnen vorsehen, so wird die Finanzierung auf schweizerischer Seite kaum irgendwelchen Hin dernissen begegnen. Selbstverständlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 30.09.1921
Physical description: 8
tember jgZi I Fieltag. den 30. September 1S21. Ler Tiroler- Seit« » Da zur Zeit das Schweizer Publikum an die al- tehol- und extraktreichen französischen und insbe sondere spanischen Weine gewöhnt ist. empfiehlt sich von hier nur gehaltvollere Weine dem Export zu- zuführen. Note Timosine dürfen nicht weniger als g Vol. Alkohol und 17 Gramm Extrakt im Liter heben. Von sog. Spezialweinen (rot) wird eine wirklich bessere Qualität, wenigstens 10 Vol. A Al- tvhol und 18 Gramm Extrakt im Liter

gefordert. Bezüglich der Benennung genügt den Kantonal- chemikem nM die allgemein gehaltenen Bezeich» nvngen wie „Tiroler' oder „Trentiner Weine', sondern es ist notwendig, die Art des Weines und den Ort der Herkunft genau zu bezeichnen (z. B. Kälterer Tischwein), weil andernfalls die Schweizer Aanwnalchemiker die allgemeinen, strengeren Be stimmungen des Schweizer Lebensmittelbuches an wenden würden. Besondere Vorsicht erfordert die Versendung der Süßmoste. ..Suser' der Schweizer. Für Versen dung

durchzuführen. Chr. Frank-Gries stellte den Antrag, die Regie- cung möge gelegentlich der Handelsvertragsab schlüsse veranlassen, daß die Untersuchungszertifi kate unserer Versuchsstation im Auslande wie frü her anerkannt werden. Cav. Raile schlägt noch vor. daß die Landesver waltung an der landw. Anstalt kurze Spezialkurse über Kellereiwirtschaft veranstalte. Die Teilnehmer beschlossen endlich eine aufklä- reiche Richtigstellung der Schweizer Weinzeitung und jenen Blättern, die den gewissen Artikel

unterworfen, vollar stieg im freien Verkehr auf 27S0, die deut sche Mark auf 24.20. Lire auf IIS. die tschechische Krone auf 29L0, Dinar auf SO. polnische Mark auf »-Z7. Schweizer Franken auf 45S, engl. Pfund Sterling auf 10.650. viehmarkt in St. Michael, Eppan. LS. Sep tember. Von dort berichtet man uns: Zum heuti gen Viel,markt wurden 47 Ochsen, 29. Kühe. 81 Schweine. 42 Schafe und 11 Pferde aufgetrieben. Der Besuch des Marktes durch Einheimische war Nicht stark, da die Leute derzeit mitten in der Wein

— vt Am Wiener Balntenmarkt ,ahlt man mit österreichische» Kronen ;ür 100 neue Dinar-N. 4700 — 100 ungar. Kr. gest. 3^0.— 100 deutjche Mar' NS0 - 10V Lire 11.cv0.- 100 Mllaw. Kr. — 100 Franz. Frank. 1S.T».— In MaUaua zahlte 100 Mark 19 SO 1<XZ österr. Kronen 1.40 100 franz. Fr. I7->.S5 100 icdwei». Fr. 428bll > l(X> t'chech. ikronen 23SS.— iU0volni!ide Mar! N».— 1W Schweizer 4K ^0 1 Dollar 2 (.0 — Pfund Sterling 9600 -- man in Lire für 1 Mund Sterling 32 25 1 Dollar 24.70 100 rjchech. Kronen LS 7S 100

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.10.1904
Physical description: 8
bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handels kammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwester kammer Innsbruck einberufen worden und ver folgte den Zweck, in einer gemeinsamen Aus sprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rückstchtlich des Ausbaues der Vinstgau bahn zu einer Verbindungslinie mit der Schweiz, und der Arlbergbahn zu ermitteln und in einer solennen Kundgebung oie Forderung

Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat von Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklärungen, woraus die oben genannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternommenen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinstgaubahn auf das lebhafteste begrüßen, daß sie den selben aber auch wenigstens in der Strecke Mals-Nauders als unerläßliche Vorbedingung

des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolijche Grenze betrachten. EZ sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Christomannos, Verwaltungsrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit ledhaftem

Beifall begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverhohlen ihre Befriedigung über die ein mütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Be strebungen der Landeshauptstadt nach einer Eisen bahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittenwald, eintreten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 11.07.1922
Physical description: 6
Besserung her- «beizuftihren. Jetzt war di« Reih« an den Hof- geNdarmen. Die Hofgenbarmen bilden, zusammen mit den drei Leibgarden (Robelgarde, Schweizergarde und Palatinische Garde) den Rest der ehemali gen päpstlichen Armee. Während jedoch die eigentlichen Garden in der Hauptsache Parade truppen vorstellen, die — mit Ausnahme der Schweizer — keinen regelmäßigen schweren Dienst zu versehen haben, geht das Tagewerk Ler Gendarmen auf in harter Arbeit?' Ihnen sicht die Polizeiaufsicht über die Paläste

eine Art Kriegsrat ab, «in dem beschlossen wurde, die GeNdarmeriekaserne von den treuen Schweizer- garden besetzen und die Aufständischen entwaff nen zu lassen. Der Kommandant der Gendar men, Major Eeccopieri, gefolgt von seinem Offi- ziersstab, und Monsignor - PIzzardo vom Staatssekretariate fanden sich plötzlich in der Kaserne der Hofgendarmen ein und ließen «das ganze Korps, das augenblicklich statt 80 «bloß 50 «Häupter zählt, entwaffnen. «Und nun -begann Monsignor PIzzardo seine diplomatischen

Kunststücke. Er fragte die un schädlich gemachten Rebellen«: „Wer von euch für den Kommandanten ist, der trete einen Schritt vor!' «Niemand bewegte sich. „Und «wer ist für den Hl. Vater?' Siehe da. alle schrien: „Es lobe Pius XI!' Aber im gleichen Augenblick ertönte auch der Ruf: „Nieder mit dem Zarismus!' In der allgemeinen Verwirrung, die nun ein trat, stürzten sich die Schweizer aus di« Gendar men. um sie zu verhaften; aber diese schlugen den Angriff zurück. Da war «» wieder der Diplo mat

aus der Staatskanzlei. Monsignor PIzzardo, dem es gelang, die Ruhe herzustellen. Er ließ die Schweizer abtreten, nachdem der mißliebige Kommandant der Gendarmen bereits verschwun den war, und versprach den Rebellen, daß so rasch wie möglich etwa» in ihrem Interesse getan roerdrn -würde. Kurz darauf wurde die Entlast sung der beiden GeNdarmen bestätigt. Der Kom. Mandant wird wohl ein« ander« Stelle zugewi«. sen erhalten und wahrscheinlich bekommen die GeNdarmen eine kleine Zulage und einige Cr- leichterungrn

im Dienste. So ist denn die Palastrevolution im Vatikan «rsUckt worden. Dank der Schweizer Garde und der vatikanischen Diplomatie. Aber di« eine ohne die andere wäre nicht so leicht ferUg geworden mit den Aufständischen, die — vom Zarismus nichts mehr wissen wollten. Ermäßigung der Postgebühren für den Besuch der Reichenberger Messe. Laut Mitteilung der Handels- und Gewerbekammer Bozen gewährt die tschechische Regierung eine Ermäßigung der Gebühr für das Pahvisum, wenn der Visums, bewerber

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

zum Verzwerflungskampfe von 1809 ist be sonders aus Schmerz über diesen Raub des alten Namens erwachsen, denn wenn man einem Volke den Namen nimmt- nimmt man ihm auch die Seele. Vom schweizerischen Standpunkte aus beurteilt das ge nannte Blatt die Sache dahin, daß für die Schweizer die von den JtaUanissimi oem Tirol zugeüachte Bezeichnung welch' große Mittel man in Italien für die vertvegensten und unsinnigsten Abenteuer eines überspannten Nationalis- ‘ mus aufzubringen bereit sei. Warum wollen nun gerade diese Leute

zu dem Abkonrmen mit den Jugoslawen gesehen, wie weitschweifig sie ihre Ansprüche von den Mar ken des ehemaligen römischen Reiches herzuleiten wissen. Wenn sie heute Südtirol als „Rätia Italiana' bezeichnet haben wollen, werden wird morgen davon ein Anrecht auf ganz Nätien ableiten. Auch nach Ansicht der Schweizer ist die Bezeichnung „Rätia Italiana' in jeder Hinsicht falsch an sich schon.. Miau lvird an der oberen Etsch und Tran die seit acht Jahr hunderten eingewurzelte deutsche Art nicht auszurotten ver

mögen, am allerwenigsten aber durch Plackereien. Anderseits ist ganz Tirol nicht identisch mit Nätien, sondern nur ein Teil desselben. 1 „Was uns an geht'- schließt das schweizerische Matt, „ist nur die Msicht, einer italienischen Provinz den Namen eines alten politischen Ganzen zu geben, von dem im Laufe der Geschichte Teile sich dem Schweizer Bundes staate allgegliedert haben. Wir befürchten darin eine uns nicht wohlwollende Tendenz einer kleinen Gruppe cinfluß- reicher italienischer Reichsmehrcr

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1923
Physical description: 6
nach greifbarer Ware. Nette Aus sichten! Tageskurse. Elgeickericht der Spar- und vorschußkaffa für Handel und Gewerbe in Meran. 30 Juni 2. Juli Zürich (Devisen) Schweizer Franken IVO deutsche Mark -,00M —.00M IVO tschechische Kronen . . . lK9ö 17.05 10V holländisch« Gulden . . 1 Dollar '-'21.'/, 2 3 - 5 6« 1 englisches Pfund.... 25 90 W.051 Ivo französische Franken . . 5t 27S IM Lire Sk 875, L t 70 IVO schwedische Kronen . . . l tS 75 15 075 wo dänische Kronen .... gg.75 M 72 lvl) belgische Franken

. . . 29 M 28 72 Ivo norwegische Kronen . . 93 75 92 75 100 österreichische Kronen . . —.00797 —.0»>-il Mg ungarische Kronen . —.0675 0.<>«!5 ll)0 jugoslawische Dinars . . SSV tt,20 Eröffnungskurse vom Z. Zuli 100 deutsche Mark . . 100 tschechische Krone» 1 Dollar . 1 englisches Pfund. . 10» französische Franken 1W Lire Schweizer Franken V.VOJt— 17 I? - 17 2!, 5,7!)—5,75 W 1!) - Ii Lt,7k> — 24 «s Mailand (Devisen) IM deutsche Mark . . . IVO holländische Gulden 1 Dollar ...... 1 englisches Psund . . 100

französische Franken IM Schweizer Franken. »0. Juni 2 Juli Lire 0.0120 0 0120 890.- 900.— 22.85 23 07b 104,10 10''.50 !.17L0 1!>7 25. !03 — 40K.— Börse. Berlin, 3. Juli. An der gestrigen Börse zogen die Kurse wieder etwas an. Die Lira notierte 6980 und der Dollar 160.000 Mark. Neuerlicher Rückgang de» Drotpreises In Wien. Die Bäckermeister und Brotfabriken haben in der heutigen Errechnung der Geste- hungskosten mit Rücksicht auf den weiteren Rückgang der Mehlpreise eine neuerliche Herab setzung der Brot

? „Aber selbstverständlich gnädiges Fräulein, und vielleicht ein Äs mit Früchten und heiße Schokoladencreme? „Wenn's sein muß, schön.' Draußen lag die Jacht noch immer still. Nun. man konnte sich auch ohne den Vater amüsieren. Sie schlenderte am User entlang und bog In die Straße mieden Bogengängen u. den netten kleinen VerkcmfsWden ein. Für ein junges Mäd chen gab es da stundenlang zu schauen. Wunder volle Schweizer Stickereien in dem einen Fen ster, Schnitzerelen, bunte Steine in verschieden ster Bearbeitung

, die Schweizer Bären in allen Größen und Stellungen, das Kleidergeschäft der Piavi mit wirklichen Modellen aus Paris, das Stammhaus war in Nizza. Dazwischen dann die Spezialität der Schweiz, kandierte Früchte zu hohen Pyramiden aufgetürmt. Evamaria konnte nicht widerstehen, sie gina in den Laden und erstand einen Aarton mit Ananasscheiben. Als sie heraustrat, stieß sie mit einem jungen Mann zusammen. Der zog artig den Hut. Eva maria besann sich. „Sind Sie nicht?« „Der Maler von gestern,' lachte er, „Ulrich

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 08.02.1923
Physical description: 12
Herr In», von Gramatlca belprach in ein- Ehender fGpe>ife ^bie dein; Export in die Schweiz notwendigen Vorbedingungen, damit - unser« Weine nach dem Schweizer Lobensm ittelbuche, keiner!«! Beanständungen erfahren. Der Herr Vortragende machte besonders darauf aufmerk-' sinn. daß es häufig- vorkömmt, -daß Sühdruck- mofte, wenn dieselben nicht-als solche konsumiert werden, im vergorenen Zustande nicht jene Eigenschaften besitzen. welche man speziell an zuckerfreiem Extrakt (Asche

di« wahrgegommenen Tatsachen den kompetenten. Schweizer Labora torien Mitteilen und fie durch die Schweizer flach- press« veröffentlichen. Herr Ing. v. Gkamatica empfahl deshalb, daß — insofern« solche Süßdruck« erst als vergoren expediert werden — dieselben genau als „Süß- brutfe' zu deklarieren, um Unterschiede von La- grein-Krehern, welche vor der Abpressung 12—24 Stunden auf den Hülsen lelassen werden. Solch« Laareln-Kretzer wurden in der legten Zeit von Schweizer Käufern infolge ihrer Hochfarbigkeit

beanständet und solche Südruck-Lagreine bevor zugt» welche eine hellrote Schillerfarbe - zeigten. Mr haben nun aus dem vorhergehenden ge lernt, daß solche Süßdruck-Lagrein geringere zuckerfrei« Extraktgehalts haben, und deshalb, — wie oben gesagt — deklariert werden müssen, um Beanständungen zu vermeiden. ' Der Herr Vortragende machte ferner Mitte!» lung, daß in letzter Zeit seitens der Schweizer Laboratorien speziell „St. Magdalena-Weine' wegen geringen Alkoholgehaltes und sonstiger Leer« in Geruch

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 30.05.1920
Physical description: 8
der Schweizer Anschlüsse in den Kreis seiner Beratungen ziehe. Diese Entschließung wurde den maßgebenden ltalteutschin KegierpngSstelleu mit dem Ersuchen ermittelt, die ihnen be» Direktion das Ersuchen gestellt; kannten Postulate einer günstigen Erledigung zuzuführen. 'größter Raschheit erledigt werden: Nunmehr ist der Kammer seitens des ZrntralamteS für Der vereinigte Handels», Gewerbe» und Finanz-Ausschuß die neuen Provinzen eine Antwort zngekommeu, aus der der Kammer hat den Beamten und Angestellten

Regierung ent halten ist, so dürfte deren Ausführung innerhalb einer gewissen doa 500 gewähren, genommen. Laut bezw. 400» Lire für das abgelaufene Der Bericht wurde beifällig zur Jahr zu Kenntnis- Mitteilung des Sekretärs Dr. v. WaÜhev wird Zeit wohl gesichert sein. Bezüglich der betdeu in Betracht der neue Fahrplan, der einen verbesserte» ZugSverkehr auf» kommruden Anschlüsse au das Schweizer Bahnuetz der Linie ~ ■' - - - Mals—Zernetz (Ofenbergbahn) oder Mals—Landquart läßt die italienische Regierung

die verschiedenen VoiHüge, welche letztere Linie vor der erster«» voraus hat, nicht unerwähnt. Da jedoch der Bau irgendeiner der beiden Linie» im Ein vernehmen mit der Regierung der Schweizer Eidgenossenschaft, in deren Gebiet der wrstauS größte Teil dieser Linien zu liegen kommen würde, zur Voraussetzung hat, kann derzeit eine Entscheidung über die Auswahl unter diesen Linken nicht getroffru werden. Vorläufig sei auch daS Ergebnis der von der Kammer selbst an die Regierung des Kantons Grau- büudteu

diesbezüglich gerichteten Anfrage abzuwarteu. Die projektierte Ortlerbahu als direkte Verbindung zwischen Brltliu und der oberen Binschgaubahu sei nur als schmalspurige Bahn geplant und sei deren Ausführung und Betrieb ledig lich Sache der. privaten Industrie. DaS Studtenbüro tu Meran werde sobald als möglich eingerichtet werden und werde, falls die Wahl unter den Schweizer Anschlüssen auf eine Linie Mals—Landquart fallen sollte, auch diese Linie in den Kreis seiner Tätigkeit ziehen. Die allfällige

gallischer Herkunft, die tu Südtirol Bestellungen auf Ver größerung von Photographien suchten, die Eiureisebrwilliguug erteilt wurde. In ihrer Plenarsitzung vom 16. März hat die Kammer zu den Eifeubahufragen ihres Bezirkes durch eine Ent schließung Stellung genommen, welche im Wesentlichen fol gende Punkte enthält: Daß der Bau der Linie Mals—Landeck als die erste und oberste Bahnforderung des ganzen Landes sofort nach Friedensschluß in Angriff genommen werde, daß der Frage der Anschlüsse au das Schweizer

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 12.10.1923
Physical description: 6
. In der Schweiz behaupten die Weinprodu- genten, daß die Absatzstockung auf die großen Weinimporte zurückzuführen ist, was wohl den Zweck hat, die Zölle im neuen Zolltarife zu gunsten der Weinproduktion zu beeinflussen. In Bozen wurde seine Maisch zumeist von Schweizer Händlern in kleineren Quantitä ten zu sehr hohen Preisen Mahlt. Für ge wöhnlichen Frühsauser sind ebenfalls hohe 'Preise .erzielt worden, sogar Lire 90 bis 100 per Hektoliter für gewöhnliche Rotmaische, die eben falls von Schweizern

. . WO schwedische Kronen . IVO norwegische Kronen 100 spanische Peseta . . 100 tschechische Kronen . 100 ungarische Kronen . 100 rumänische Lei. . . 100 jugoslawische Dinar 100 bulgarische Leva . . 100 polnische Mark. . . 100 österreichische Kronen 10. Oktober 11. Oktober schweizer Franken —-003 —.— 219.60 21950 556.— 553.75 23.42 25.41 34.30 33.70 2550 25 40 29.20 2370 98.50 99.— 14775 14750 86.50 36-50 76.— 75H7S 16.30 16.70 . —.0305 —.0307 2.60 2.60 6.55 6.55 5.45 5.45 —.0005 —.0005 —.007375 —.0073625

Mailand (Devisen) 100 französische Franken 100 Schweizer Franken 1 englisches Pfund . . 1 Dollar. . ... . 1 Million deutsche Mark 100 tschechische Kronen . 100 österreichische Kronen 100 holländische Gulden 10. Oktober j 11. Oktober Lire 13595 392 20 99.72 21.37 -.05 65.30 —.032 133.25 392.50 99.70 21.925 65^30 -.032 Wien (Valuten) 1 Dollar. . 1 dänische Krone . . . 1 Million deutsche Mark 1 englisches Pfund. . . 1 französicher Franken . 1 holländischer Gulden . t Lira .... 1 norwegische Krone

. . 1 schwedische Krone . . 1 schweizer Franken . . 1 tschechische Krone . . 1 ungarische Krone . . 10. Oktober j 11. Oktober österreichische Kronen 70.560.- 12.130.— 19.— 320.700.— 4.265.— 27 700.— 3.200.— 10.750— 13.360— 12.600— 2.107— 2.30 70.560.— 12.260.— 12.— 320.500— 4255— 27.67g— 3.190— 10.700— 13.260-- 12.530— 2.101— 2.35 am 12. Oktober vorm. in Lire In Bozen wurden bezahlt: 100 Schweizer Franken . 1 Million deutsche Mark 100 holländische Gulden . 1 Dollar. . . . . . 1 englisches Pfund . . 100

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 03.07.1922
Physical description: 8
von Ju gend auf die Neigung, Tiere und später Men schen zu quälen und. zu martern. Süötirol—Schweiz. Zur Eröffnung der neuen Autoverbindung Spondinig-Zernetz. Am 1. Juli wurde die neue Autolinie Spon dinig-Zernetz (Schweiz) eröffnet. Damit ist zum erstenmal eine Verbindung zwischen der Schweiz uno Südtirol hergestellt. Sie entsprang der unermüd lichen Initiative von Südtiroler und Schweizer Fremdenverkehrsinteressenten und dem dankenswer ten Entgegenkommen der Oberpostdirektion in Bern

bestanden hiebei darin, daß im Kan ton Graubünden ein strenges AutoVerbot aufrecht war. Die Schweizer Regierung aber beseitigte groß zügig diese Schwierigkeit und bewilligte das Fahren der zur neuen Verbindung nötigen Postautos. Und am 1. Juli wurde die neue 58 Kilometer lange Strecke Spondinig—Zernetz eröffnet. Die Bedeutung dieses Ereignisses wurde durch die Jnangurationsfeier, welche am 30. Juni statt fand, ins rechte Licht gesetzt und fand hiebei allseits volle Würdigung. Am Freitag,.den 30. Juni

, v. Wiesler> Sekretär des Handels gremiums Meran, Dr. Leiter-Bozen, Dr. Schmidt- Meran und ein Vertreter der Südtiroler Presse. Nach schöner Fahrt durch das.herrliche Vinschgau landete die Gesellschaft in Spondinig,. von wo nach einem Frühstück beim gastlichen Hotelier Peer die Fahrt fortgesetzt wurde. Um ^11 Uhr vormit tags wurde die italienische Grenze nach Täufers passiert. Schon im ersten Schweizer Ort Münster begrüßten Fahnen die Gesellschaft. Bald darauf fuhr das Auto in St. Maria

Fremdenverkehr eine günstige Förderung dadurch erfahre und die Beziehungen zwischen der Schweiz, Südtirol und Italien immex bessere werden. Nach dem Mittagessen erfolgte die Rückfahrt nach Südtirol unter Begleitung der Schweizer Herren. In Spondinig würde abermals Halt gemacht. Nach eingenommener Jause Hielteck noch Kreispostdirektor Brütsch, Herr Leonardi, Reg.- Präsident Bezzola und Dr. Leiter.. kurze Reden, welche die neue Verbindung Schweiz—Südtirol be grüßten und den Wunsch aussprachen, die Autover

bindung möge bald der Eisenbahn weichen. Hernach fuhren die Schweizer Herren noch nach Mals, nach dem ein freundlicher Abschied stattgefunden, während» die Südtiroler sich nach Meran zurückbegaben. Wir wollen hoffen, daß der neue Verkehrsweg zwischen der Schweiz und Südtirol den Fremdenver kehr beider Länder neu belebe und daß er die alten freundschaftlichen Beziehungen derselben verstärke. vermischtes. v. Das drahtlose Telephon im Schnellzug. Ei^ne wichtige verkehrstechnifche Neuerung

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 12
Date: 12.09.1908
Physical description: 12
-Nauders vorlag und wo seitens der offiziellen Vertreter der Schweizer Regierung zur Anschlußfrage an die Schweiz Stellung genommen wurde. Neuerdings endlich wurde die Anschlußfrage wieder auf gerollt bei der über das generelle Projekt der der von maßgebender, mit dem schweizerischen Eisenbahnrechte eng vertrauten Seite als nicht gesetzlich und daher auch als nicht haltbar bezeichnet wird. Der Obmann des schweizerischen Initiativkomitees für Erstellung der Ofen bergbahn, Herr Regierungsrat Manatschal

Anschlusses von der Schweiz in der Richtung Interesse der Schweizer am Zustandekommen des Unternehmens ein sehr bedeutendes ist und da in der Schweiz bestimmte Gesetze gegen das Jnntal eine gewisse Divergenz - ^stehen, welche eine Beltragsleistung der der Meinungen sich geltend machte, in dem! für derartige Bahnen vorsehery so seitens einiger Jnteressentengruppen hxx«wird die Flnanzwrlyigaiff^schwelzerlscherSeite Anschluß nach Pfunds, seitens anderer ein solcher in der Richtung Martinsbruck-Nauders

anbelangt, so ist es vor allem notwendig, ein Detailprojekt ausarbeiten zu lassen. Dasselbe wird zirka 30.000 Franks kosten, welcher Betrag zur Hälfte von den Schweizer Interessenten bestimmt aufgebracht wird, während.der übrige Teil tirolischerseits gedeckt werden soll. Der Referent bemerkt, daß dem vorbereitenden Hinanzierungskomitee noch von früher her ein Betrag von 4000 Franks zur Verfügung steht, sodaß nur mehr eine Summe von zirka 10.000 Franks aufzubringcn ist, was gewiß keine Schwierigkeiten

, die in manchen .Relationen 50% der der zeitigen krlometrischen Länge ausmachen. ist, eine wesentliche Förderung erfahren würde. (Schluß folgt.) Korrefponilenm Goldrain, den 8. September. Am Sonntag fand hier, begünstigt vom herrlichsten Wetter, im Jahre 1904 in Nauders, wo über Ein- geschaffen worden. Es hat bisher die Schweizer ladung der Handelskammer Bozen unter Regierung die Erteilung der Konzession für Anwesenheit von Vertretern der Schweizer die Ofenbergbahn verweigert, ein Standpunkt, Was die Konzessionsfrage

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 13.06.1924
Physical description: 8
, 13. Juni. (A. B.) Gestern begann hier eine von allen europäischen Eisenbahnverwaltungen beschickte internationale Konferenz zur Besprechung der Maßnahmen zur Erleichternug des internatio nalen Güterverkehres. Als Vorsitzender wurde der Präsident der Schweizer Bundesbahnen, Herr Mat ter, gewählt. Die Arbeiten der Konferenz werden S Tage in Anspruch nehmen und sollen zu einer .Konvention führen, die vorläufig für fünf Jahre gelten soll und den Namen Reglement von Peru gia bekommt. Bericht über den Stand

, also schon sehr Post festum in Bozen eingelaufen sei, das Aviso gegeben wurde, den Be richt auch an die anderen Blätter zu geben. Tages-Kurse. Zürich (Devisen)' 11. Juni I 12. Juni Schweizer Franken 1 Milliarde deutsche Mark 100 holländische Gulden . . 213.- 21235 100 Dollar . 568.— 568.- 1 englisches Psund . . . 2451 24.49 100 französische Franken . . 29.40 30.35 100 Lire 24 70 2475 100 belgische Franken . » » 25.50 26.80 1W dänjische Kronen ... 95.50 95.87 100 schwedische Kronen . . 15S.50 15187 100

norwegische Kronen . . 76.50 7675 100 spanische Peseta . . . 76.25 76.20 100 tschechische Kronen . . 16-6! 5 16.625 100 ungarische Kronen . . . —.0061 -.0061 100 rumänische Lei . . . . 2'4d 2.45 100 jugoslawische Dinar . . 6.80 6.725 100 bulgarische Leva . . . 4-05 4.06 100 polnische Mark .... —.— . 100 österreichische Kronen —.0080125 -!0060 Mailand (Devisen) 100 französische Franken . . 100 Schweizer Franken . . 1 englisches Psund . . . 1 Dollar 1 Milliarde deutsche Mark 100 tschechische Kronen . . 100

österreichische Kronen 100 holländische Gulden . ^ I 10. Juni i U. Juni ! Lire 115 90 122 — 405.25 403.90 9940 99- 23.065 22.04 67.W 67.35 —.0325 -.0326 —'— —.— Wien l Valuten) 1 Dollar . . . . . . . 1 dänische Krone I Milliarde deutsche Mark 1 englisches Pfund . . . 1 französischer Franken . . 1 holländischer Gulden . . . 1 Lira 1 norwegische Krone . . . 1 schwedische Krone .... 1 Schweizer Franken . » . 1 tschechische Krone .... 1 ungarische Krone .... 10. Juni i 12. Juni österreichische Kronen 70.460

' 11.780- 16.30 804.500.- 3.545.- LS 320.- 3.090.- 0.440.- 1S.610.- 12.360.- 2.062- -.71 7(1.460.— 11.840.- 16 30 304.S00.- 377Ü — 26 300.- S.09S.— 9.>i60.— 18.460-— l2.410.- 2.067.- — 72 In Bozen wurden bezahlt: 100 Schweizer Franken . . 1 Milliarde deutsche Mark 100 holländische Gulden . . 1 Dollar 1 englisches Pfund . . . 100 französische Franken . . 100 tschechische Kronen . . 100 ungarische Kronen . . . 100 jugoslawische Dinar . . 100 polnische Mark . . . . 100 österreichische Kronen 100

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 05.07.1922
Physical description: 8
der neuen Autoverbindung Spoudmig-Zernetz. Am 1. Juli wurde die neue Autolinie Mon- ?ung—Zernetz (Schweiz) eröffnet. Damit ist zum ^stenmal eine Verbindung zwischen der Schweiz UNO Eüdtirol hergestellt. Sie entsprang der unermud- ^chen Initiative von SüdtirÄer und Schweizer ^remdenverkehrsinteressenten und dem dankenswer« fu Entgegenkommen der Oberpostdirektwn in Bern,' ^ Autogesellschaft Atefina und der Staatsbahnver- Utung. Schon seit Jahren wuÄe der Plan erwögen, das ^ugadintal mit dem Vinschgau

durch den Bau der ^enbergbahn zu verbinden, aber eine Reihe von ver gebenen Hindernissen schob die Ausführung des Glanes hinaus. Die Interessenten beider Länder ber ließen sich nicht entmutigen und verfuchten We stens eine Autoverbindung zu erhalten. Nament lich die Herren Pezzola-Meran und Abg. Andry- Nunster zeigten sich hiebei unermüdlich. Die graten Schwierigkeiten bestanden hiebei darin, daß im Kan- ^n Graubünden ein strenges AutoVerbot aufrecht Die Schweizer Regierung aber beseitigte groß

durch das herrliche Vinschgau landete die Gesellschaft in Spondinig, von wo nach einem Frühstück beim gastlichen Hotelier Peer die Fahrt fortgesetzt wurde. Um H^ll Uhr vormit tags wurde die italienische Grenze nach Täufers passiert. Schon im ersten Schweizer Ort Münster begrüßten Fahnen die Gesellschaft. - Bald darauf fuhr das Auto in St. Maria durch einen geschmück ten Willkommenbogen ein, begrüßt von den Klängen einer Musikkapelle und von den Schweizern Oberst Ostinger, Vertreter der Berner Oberpostdirektion

unter Begleitung der Schweizer Herren. In Spondinig wurde abermals Halt gemacht. Nach eingenommener Jause hieltet noch Kreispostdirektor Brütsch, Herr Leonardi, Reg.- Präsident Bezzola und Dr. Leiter kurze Reden, welche die neue Verbindung Schweiz—Südtirol be grüßten und den Wunsch aussprachen, die Autovev« bindung möge bald der Eisenbahn weichen. Hernach fuhren die Schweizer Herren noch nach Mals, nach dem ein freundlicher Abschied stattgesunden, während die Südtiroler sich nach Meran zurückbegaben.

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Der Burggräfler
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Page 1 of 20
Date: 12.05.1906
Physical description: 20
Haltung der offiziellen Schweizer Delegation es er raten lägt, diesen Zumutungen ablehnend begegnet zu sein, dürfte sich kaum als irrig erweisen, llnd darin liegt vielleicht die Erklärung, dag die Unter- engadiner Lokalinteressenlcn, das Vergebliche ihrer Wünsche einsehend, auf die Teilnahme an der Nau- derser Konferenz verzichteten, um den Eindruck der Geschlossenheit der schweizerischen Forderung nicht zu schwächen. Die verehrliche Handelskamnier gibt auherdem in ihrer Verlautbarung den allseitigen

sich näinlich jetzt gewollten Fall; leider eine zu günstige Gelegenheit zur bekannten beliebten Verzettelung. Wir verweisen diesbezüglich auf einen früheren Fall, nämlich auf die Wider haarigkeit, mit der die Akten behufs Einleitung der eben stattgehabten Schweizer Konferenz, trotz gegen teiliger österreichischer Regierungserklärungen, in den k. k. Amtsstuben hcrunigezogen wurden. Mangelt nun der gute Wille in ähnlichem Mage auch für die Folge, so kann man die internationale Verstän digung

der beiderseitigen Techniker betreffs der Wahl der 'Anschlugörtlichkeit ic. in; Uferlose herumziehen. Hiergegen aber hoffen wir, dag endlich einmal für die Zukunft m i l i t ä r i s ch e S t i m m e n s i ch Geltung verschaffen und durch die Forderung der raschesten Vollendung unserer Bahn zugleich die eheste Lösung des Schweizer-Anschlusses herbei führen werden. Andernfalls ahnen wir unabsehbare Verzögerungen im voraus. Die Sachlage ist nämlich folgende: Die Schweizer Delegierten erklärten, nur einen Anschlag

zu lassen. Vorstehendes besagt uns also, dag wir nur bei einem gänzliche in Ausbau, und zwar in eine m Zuge, der Strecke Mals-Landeck nach den Erklärun gen der Schweizer Delegierten überhaupt einen An- schlug zu gewärtigen haben, und zwar jenen bei Pfunds, und dag wir erst nach der Sicherstellung dieses letzteren einen zweiten Anschlug bei Taufers- Mals in Aussicht nehmen können. Es möchte einen wirklich ein wehmütiges Gefühl beschleichen, wenn man die bisherigen Erlebnisse, die wir mit dem Ban

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Der Burggräfler
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Page 9 of 14
Date: 26.09.1891
Physical description: 14
Meinungsverschiedenheit politischer Färbung hinderlich einwirken, sondern jeder Freund MeranS und deS Gedankens einer Verbindung desselben mittelst einer normalspurigen Bahn mit der Arlbergbahn muß Hand in Hand dafür wirken und einstehen. Wir halten eS deshalb auch für zweckmäßig zu bemerken, daß wir uns durch die Frage, ob die Schweiz die fragliche Orientbahn bauen wird oder nicht, in unserem Bestreben und Vorhaben ganz und gar nicht beirren lassen. Daß d e Schweizer an unsere Linie, sind wir einmal mir der Lokomotive von Meran

bis Landrck vorge drungen, nur dort sich anschließen, wo ihr Borthe-l sie hinweist, ist doch sicher und zweifellos. Es kann ja fein, daß sie ebensogut bei Martinsbruck als bei Münster herauszukommen versuchen; daß sich aber die Schweizer nur dort anschließen, wo eS ihnen konvenirt, soll uns Veranlassung sein, daß wir uns vorläufig nicht ihre Köpfe zerbrechen, so lange wir mit unseren eigenen Wichtigeres und Dringenderes zu denken haben. Die Schweizer müssen auf uns blicken, nicht wir auf die Schweizer

, und daß man sich also über die Wege, die beide Konzessionäre gehen wollen, noch nicht so sehr im Klaren war. H:ute aber, wo nur ein Willen und nur ein Ziel durchgeführt und angestrebt werden soll, würde uns der Punkt 4 gedachter Petition einer den augenblicklichen Verhältnissen angepaßten Richtig stellung bedürftig erscheinen, um die große Ma jorität des Volksw,llens zum Ausdruck zu bringen. Erwähnter Punkt 4 behandelt nämlich, nachdem im Punkte 3 mehrere projektirte Schweizer Bahnen aufgezählt werden, die beiden Bor

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 14.09.1909
Physical description: 8
zu machen und auch ohne Katholikentag den Piusverein durch zahlreiche Beitritte, erhöhte Einnahmen und energisches Eintreten für die christliche Presse noch im heurigen Jahre seinem Ziele ein gutes Stück näher zu bringen. vepelchenwechse! Zwilchen üew liailer uvä Sem Präsidenten «le? Schweizer Llügenollenkchskt. Der Präsident der Schweizer Eidgenossenschaft, welcher derzeit in Karlsbad zur Kur weilt, richtete an Se. Majestät den Kaiser folgendes Telegramm: „An Se. k. u. k. apostolische Majestät den Kaiser Franz Josef I. an Bord

des Dampfers „Kaiserin Elisabeth' zuRorschach. Leider verhindert, Eure Majestät auf heimatlichem Boden begrüßen zu Mazestat der Schweiz bekundeten SynwatbA auch den Wunsch zu äußern, es möae E,,A Majestät noch lange Jahre vergönnt sein ^ sreundschaftlichen Beziehungen der Monarchie zur Schweiz wirken zu können. Dr. Deuck-/ Schweizer Bundespräsident.' Darauf langte vom Kayer folgende Antwortdepesche ein - „De? Kaiser von Oesterreich an Herrn Dr. Deucher, Präsid nt der Schweizer Eidgenossenschaft

, in Karlsbad Friedrichshofen, Schloß, 2 Uhr 55 Minuten Nock unter dem Eindrucke des schönen schlicken ^ir ^ zuteil wurde, erhielt Ich die so liebenswürdige telegrafische Bewillkommnung des Herrn Präsidenten für welche Ich umso herzlicher danke, als Ich versichern darf, daß es Mir eine große Freude bereitete den Mir durch die Reise gebotenen Anlaß waw zunehmen, um auch einen der Schweizer Boden seehäfen anzulaufen. Mit den besten Wünschen für des Herrn Präsidenten Wohlergehen und für eine glanzvolle Zukunft

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