nicht auf dieser Bildungsstufe zu stehen. . Vorarlberg, 7. November. Wir sagen gewiss nichts., dagegen, wenn ein gebürtiger Schweizer patriotisch ist und sein Vaterland als das Land des Kreuzes auf rothem Grunde Preist. Wir sind auch patriotisch! Aber der Artikel im „Neuen Einsiedler Kalender', die Schlacht bei Frastanz betreffend, geht uns schon über das Bohnenlied. Das ist die vollste Verherrlichung einer revo lutionären Bewegung der Schweiz, und zwar vonseite eines Mannes verherrlicht, der in der Schweiz nicht verweilen
darf, weil er zufällig ein gewisses Ordenskleid trägt. Zu dichr That sache nimmt sich übrigens auch seht illustrierend ' das Schlussgedicht des betreffenden Artikels auS: „Muth, Wahrheit, Treu' und Liebe und Einfalt, ' Glaub' und Recht, Das ist die heil'ge Sieben im lichten Farbengeschlecht, Das ist der Regenbogen, dess' Flamme ewig brennt Hoch über Schiveizerbergen als Freiheitsmonument! Nein, so schreckt'niK ein^ GaA in! OHm-eich! Wir. achten und ehren die Schweizer durch und, durch! Wir. wollten
, es würden aber gewisse Artikelschreiber aüch die „Freiheit', der. Schweiz etwas tiefer hängen — gemäß der Wahrheit! Das ist nicht der wahre Patriotismus, der alle Fehler seines Volkes und seiner Nation mit gold gesticktem Kleide umhängt, sondern der ist der wahre Patriot, der im gegebenen Falle sagt: „In der Schlacht bei Frastanz haben die Schweizer angestürmt gegen eine ,passende Reichsreform> angestürmt gegen den .ritterlichen, sür alles Gute und Hohe begeisterten Maximilians' Volks- ».Landwirtschaftliches