Herren haben, die sich für die Verwaltung ihrer Gelder fremde Sekretäre halten. Ja wieso denn? wird mancher fragen. Nun, die Geschichte ist sehr einfach: Nach Schätzungen, die keineswegs übertrieben sind, sind in Schweizer Banken nicht weniger als rund drei Milliarden Schilling einge legt. Die österreichischen Einleger erhalten dafür 2 bis höchstens 4K Prozent Zinsen. Letztere bei mindestens fünfiähriger Bindung und dann nach halbjähriger Kün digung. Wer also in der Schweiz fein Geld zu 4^ Pro zent
— mehr bekommt er auf keinen Fall — anlegen will, kann durch fünf Jahre hindurch über sein Geld nicht mehr verfügen. In der Schweiz liegen aber auch noch andere Gelder, nämlich aus Deutschland und Frankreich. In den Großbanken, die zirka 40 Prozent des gesamten in der Schweiz vorhandenen Kapitals verwalten, sind 9 Milliar- den ausländisches Geld eingelegt. Was tun die Schweizer mit dieser gewaltigen Summe Geldes? Da sie es in ihrem Lande nicht anlegen können, leihen sie es gegen genügende Sicherheit
wieder nach den Nachbarländern aus, von denen sie das Geld bekommen haben. Sie verlangen aber 6 bis 7 Prozent Zinsen, so daß die Spannung zwischen dem Einlagezinsfuß und dem Darlehenszinsfuß min destens 3 Prozent im Durchschnitt beträgt. Die Oester- reicher zahlen also den Schweizer Geldinstituten für die Verwaltung ihrer Gelder jährlich fast 90 Millionen Schil ling, um die wir jährlich ärmer werden, und dann wun dert man sich noch, warum bei uns kein Geld ist. Hoher Zinsfuß und ausländische Verwaltung unseres Geldes müsien
den Ruin unseres Wirtschaftslebens herbeiführen und solange in dieser Hinsicht keine Aenderung Platz greift, kann es nicht bester werden!" Richtig, in den Schweizer Banken liegen hunderte Mil lionen Schilling, die von Oesterreichern dort angelegt wor- Wilderer nie; er ist seither verschollen. Auch seine Leiche sein Ende: Verraten durch einen Holzknecht. Im Ebensorst hatte er gewildert. Ein Holzknecht sah ihn dabei, lief hinunter zum nächsten Jägerhaus und ver ständigte den Jäger. Dieser eilte