, d. h. mit der Ausführung der Schweizer Bahnen zum Baue gelangen sollen. Für diese Bahn ist die Bauzeit mit 2'/» Jahre in Aussicht genommen und soll dieselbe folgende Stationen erhalten: 1. Töll-Partschins, 2. Naturns, 3. Tschars- Kastelbell, 4. Latsch, 5. Schlanders-Göflan, 6. Laas, 7. Spondinig-Eyrs, 8. Schluderns, 9. Glurns-MalS, 10. Betriebsstation Haide, 11. St. Valentin a. d. Haide, 12. Graun, 13. Reschen, 14. Nauders, 15. Hochfinster münz, 16. Psuuds, 17. Haltestelle Tösens, 18. Ried, 19. Piutz, 20. Haltestelle
Kastelbell—Stäben nur dann zu e Bahnanlage benützt werden könnte, wenn sichere Vorkehrungen gegen jede Überschwemmungsgefahr geboten würden. Diese Bahnlinie Meran-Landeck ist mit einem Ban- kapital von rund 12,200.000 Gulden präliminirt. Es ist selbstverständlich, daß sich dieses Kapital während der ersten Betriebsjahre nicht vollkommen verzinsen kann, denn eS muß sich der Fremdenverkehr und die Marmor industrie im Großen erst entwickeln, desgleichen der Schweizer Verkehr auch nach und nach dieser Linie
erschließen, was Alles jedenfalls mehrere Jahre in Anspruch nimmt. DaS Engadin dürfte anläßlich dieses Bahnbaues alle Kräfte einsetzen, um eine Engadiner Bahn zu erhalten, mit welch letzterer sich die Verbind ung Martinsbruck-Hochfinstermünz von selbst ergibt, und wodurch Hochfinstermünz eine bedeutende Einbruch« statiou für den Schweizer Ve-kehr würde. Allein vorerst muß man sich klar sein, daß es unbedingt nothwendig, daß alle betheiligten Faktoren Alles aufbieten müssen, um daS Zustandekommen