des Aus baues der Vinschgaubahn und eine „Feindselig keit' gegen die Schweizer erblickt, ist uns unver ständlich. Wie könnte man besser den Ausbau der Vinschgaubahn fördern, als dadurch, daß wir von unserer Regierung die eheste Traffenrevifion dieses Projektes verlangen, und welche „Feind seligkeit' gegen die Schwerer soll es enthalten, wenn wir unsere Regierung darum ersuchen, daß sie anläßlich des mit der Schweizer Negieruug abzuschließenden Staatsvertrages ans die gleich zeitige Sicherstellung der beiden
und der Sicherung der Schweizer Anschlüsse wiederum, und zwar ganz unmotiviert, den Ausbau der F ernb a h n hereinzieht, deren erste Teilstrecke ja ohnedies durch die im Zuge befindliche Finanzierung der Mittenwalder-Bahn und der Linie Reutte—Ler- moos—Grießen so gut wie gesichert erscheint und für deren Rcststück die Trassierungsarbeiten ahne- hin vom Eisenbahnministcrium bereits bestimmt in Aussicht gestellt wurden. Unter allen Umständen hätten wir es im Interesse der Tiroler Bahnfragen selbst für zweck
dienlicher gehalten, wenn Herr Maurer mit feinen diesbezüglich bisher noch immer vereinzelten An schauungen vor der Öffentlichkeit zurückgehalten und abgewartet hätte, ob er denselben auch an kompetenter Stelle Anerkennung würde verschaf fen können. So erweckt die von ihm hervor gerufene und in die Schweizer Blätter über gegangene Kontroverse leider nur den Anschein, als ob man sich in Tirol über die in diesen Bahn angelegenheiten anzustrebenden Ziele selbst leitenden Kreisen nicht einigen könne
. in Nachstehend zwei Notizen aus Schweizer Blät ter« in Abdruck ,Der freie Rätier', der in Chnr erscheint etztere einen (kleinen) Umweg bedeutet. Vou einer Gefahr für Südtirol kann jedoch >ier uichtdieRede fein. Tirol hat das größte Interesse daran, überhaupt besseren Anschluß an das Engadiu, Graubünden und Oberitalien zu erhalten, und wir müßten es als sehr un- Ing bezeichnen, wenn von Tiroler Seite die chleuuigste Verlängerung der Linie Bevers- Schnls bis 'Psunds zu e-r schweren ver- ucht