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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1941
Physical description: 8
für den ganzen Beerenfommer einen genau auf geteilten Arbeitsplan ausgedacht, den fie auswendig im Kopf hat. 1V24 Liter Preißelbeeren gesammelt Da find es vor allem die kleinen Wald erdbeeren, die irgendwo an fonniger Berghalde zuerst ausgereift find. Dann kom Notwendigkeit sich die Schweizer einig sind. Der Rest deö Programms gilt der Gloffierung von Behörden und Männern des öffentlichen Le bens in Zürich; sie greift natürlich auch über die Schweizer Grenzen hinaus. Ein leidenschaftlicher Ausbruch richtet

sich gegen den staatlichen „Maul korb', worunter die zur Wahrung des neutralen Gesichts der Schweiz eingeführten Zensurmaß nahmen der Bundesregierung zu verstehen sind. Hiergegen bäumt sich der Sprecher auf: „Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie, gegen wen und mit wem wir neutral sind!' Und die begeistert klatschenden Zuhörer haben nicht daran gedacht, wieviel Porzellan durch die in der Schweiz be liebte individuelle Auslegung des Neutralitäts begriffs fchon zerschlagen wurde. Den Klagen Schweizer Blätter zufolge

Symptomen für die geistige Verfassung des Volkes. Ein darnach be fragter Schweizer erklärte mir, daß es viele ein fach satt haben, wegen Dinge an die Wahlurne geschleppt zu werden, die in anderen Staaten durch die Unterschrift eines Ressortbeamten ihre Erle digung sinoen. Die Zeitungen in Glarus vom 19. April brachten zur Wahl eines LehrerS rei henweise Aufrufe von „Bürgern und Niederge lassenen' für vier verschiedene Kandidaten. Wer degang und Privatleben dieser Anwärter auf den Lehrstuhl

Wege. Sie übergab einen, Reklamebüro den Pauschal auftrag zur Durchführung sämtlicher anfallenden Wahlpropaganda. Die Anzeichen dafür, daß das Parteienleben jeden inneren Schwung verloren hat und im Volk kein Echo mehr findet, mehren sich mit jeder Wahl. In dieser Hinsicht vollzieht sich in der Schweiz ein Umbruch, der schon bei flüchtiger Berührung mit den Problemen als nicht auszuhalten erscheint. Der Schweizer sonnt sich mit Vorliebe in der Geschichte seines Landes. Das wenige

von 10 00(1 Schweizer Franken daö Bürgerrecht forderte, ab gewiesen. Die Presse seierte die Landsgemeinden als Symbol deS Unabhängigkeitssinns im Sturm der Gegenwart und schrieb viel von Freiheit. DaS Aufwärmen historischer Reminiszenzen ist gera dezu eine eidgenössische Zeiterscheinung geworden. Man muß auch zugeben, daß sich die geschicht lichen Tatsachen neben der Ausweglosigkeit der Schweizer Gegenwart und den vagen Betrach tungen über die Zukunft immer noch vorteilhaft ausnehmen. Am Schalter der Schweizer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1906
Physical description: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.08.1921
Physical description: 8
wird, ist einer Schilderung des „Courrier de Bevey' über eine Reise von 536 Waadtländern, Wallisern, Freiburgern and Genfern in die ehemals besetzten Gebiete Frankreichs zu : rntnehmen. Die Reise fand anfangs August unter dem Pa- - ttonate der „Amis de la France' statt. Begleitet waren diese welschen Schweizer von der „Militärmusik' in Le Locle. Die .Militärmusikanten' durften dank des gütigen Entgegenkom- j Mens der französischen Regierung ihre Galanteriedegen nach .Frankreich mitnehmen. Ln Saint Maur des Fofses

an der Marne nahmen die Schweizer an großen Feierlichkeiten teil, ie besuchten dann verschiedene nordfranzösische Städte, wobei rinige Reden gehalten wurden, die an Taktlosigkeit nichts zu wünschen übrig ließen. An der Spitze der Gesellschaft befand . sich Herr A d o r aus Genf, der frühere Bundespräsident und Staatskanzler des Kantons Waadt, den die Franzosen längst mit der Ehrenlegion ausgezeichnet haben, ferner gehörten ihr mehrere Großräte aus Neuenburg und Waadt an. Ln Lens fand es nun ein Herr

Matthias, Pröfet von La Chaux de Fonds, für notwendig, im Namen der Schweizer eine Rede zu halten, m der'er das deutsche Volk wieder einmal als eine Horde von Bandalen bezeichnete und Frankreichs Großmut, den französischen Edelmut und die ftanzösifche Hingabe für die gerechte Sache hochleben ließ. Gleichzeitig tadelte er entschieden ' die Urteile des Reichsgerichtes in Leipzig. Es ist nichts Neues, daß viele welsche Schweizer französi scher als die Franzosen gesinnt sind und keine Gelegenheit

vor übergehen lassen, ohne Frankreich zu verherrlichen und Deutsch land zu beschimpfen. Es ist dies gerade heute um so unbe greiflicher, als Frankreich erst in den letzten Wochen in der Zonenfrage neuerdings seine Rücksichtslosigkeit der Schweiz ge genüber an den Tag gelegt hat. Nicht nur in der deutschen Schweiz wurde die von Frankreich der Eidgenossenschaft auf gezwungene Lösung der Zonenfrage als grober Rechtsbruch an gesehen, nicht nur die deutschen Schweizer haben das neue . französifchi-schweizerische

des Desieglfeins Zurückbleiben.' Während alle wahren Eidgenossen entrüstet sind über die Vergewaltigung der Schweiz in der Frage der freien Zonen, zieht Herr Ador, der frühere Bundespräsident, mit 536 Waadt- ländern, Wallisern, Freiburgern und Genfern nach Frankreich, um unter dem Schutz« der „Amis de la France' die Franzosen zu verhimmeln und die Deutschen zu beschimpfen. Es geht wirk lich nichts über diese Art von Eidgenossen, di« zuerst „Amis de la France' und dann erst Schweizer sind. Politische Übersicht

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Volksrecht
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1923
Physical description: 8
dies ja, aber Frankreich würde das als Tiroler Schuhplattler. Bon Bruno Manuel-Berlin. Die Schweizer sind durch ihren Wse berühmt und die Tiroler haben es mit der Schuhplattlerei erreicht,' Es läßt sich verstellen, daß die . Tiroler ebenfalls ans Schweizer Wse sich verstehen würden und die Schweizer ihrerseits auf die Schuhplattlerei. Aber berühmt wären, sie damit Heide wohl nicht geworden. Es gibt einige Schweizer in Genf, die das Jodelit und Schuhplattlen ganz- ausgezeichnet heraus Habens Sie sind sogar

und von da aus auf einest Tisch und machte den Pariser Patriotenfäusten einiger- inaßen klar, daß seine Tiroler gar keine Tiroler seien;; sondern Schweizer vom Genfer See und echte Fran- -zosenfreunde dazu. Da drehte sich der Wind, und die stolze Leidenschaft- der' Nachtschwärmer sprang von den. unechten Tiroler, Lederbuxen ans die echte Pariser Frackhose des ver-' legenen Kabarettdirekto-rs über. Noch m derselben Nacht mußten die Tiroler, ob wohl sie gar keine ivaren, ihre Lederbuxen znsämmen- packen. Wenkr

'sie mm Künstler sind, die sich was einbildeir aus ihre Leistung, werden sie trotzdem nicht heimkehren in die Gefilde des Schweizer Käse, um sich ans natio nalere Weise zu beschäftigen. ! _ Wahrscheinlich werden sie jetzt nach' Deutschland kommen als ebenso echte Tiroler Schuhplattler. Und ' die Berliner oder Hamburger oder Breslauer Nacht- Männer werden das eher zu würdigen wissen. Sie werden bei ihren verwegenen Juchzern in stolze Leiden- schast geraten für diese -dentschen Landsleute aus Tirol ' am. Genfer

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 16.11.1921
Physical description: 8
aus Pflicht und Ueberzeugung ergeben habe. Von Schweizer Lippen ist manch gutes Wort, manch wertvolle Lehre zu mir gedrungen. So fällt mir der Abschied wahrlich schwer. Könnte ich jedem Schweizer, der dem ein- sam n Herrscherpaar an Bord des englischen Donau schiffes jemals Gutes erwiesen, persönlich danken ich wäre glücklich l Zu kurz ist aber die Spanne Zeit, die mich, den Ausgewiesenen, von der Ab schiedsstunde trennt. So wende ich mich an Sie, hochgeehrter Herr Chefredakteur, mit der Bitte

bei ihm, dem Uaglücklichen l So tritt zs der Qual, die die.napoleoutschen Grenadiere in ihrem »Der Kails, der Kaiser — gefangen' de- Tiroler LslksdkM. ungev, die Trauer darüber, daß daS Band loSer geworden ist, da? mich mit den Schweizern noch ivr kurze« Verknüpfte. Ich möchte eS wieder fest chlingen, und darum erlauben Sie mir, in dieser chweren Stunde für den Kaiser ein Wort z« spre chen. Vermag ich es, ihm die Herzen und de« Glaubt« 'einer Schweizer Freunde — rein «enschlich — wiederzugewinnen

und seine Kinder — auf der anderen die Schweizer Bedingungen, die wenn er sie gegebenenfalls erfüllte, ihn seinen Eid brechen, seine Pflicht verletzen, seiner Ueberzeugung und seinem Herzen zuwiderhandeln hießen. Seine Maje stät hat aus diesem Dilemma keinen Ausweg ge funden. Man hat von Hintertüren gesprochen, durch die er geschritten sei. Ich persönlich kenne diese Wege nicht. Ich weiß nur, daß er seinem Eide, seiner Pflicht, seiner Ueberzeuguug, seinem Herzen und seinem Volke treu geblieben

söhnt, der auf daS Schweizer Stück seines im Ge« danken an daS Glück seiner Völker angetretenen WegeS gefallen ist. Wer ihn gekannt, hat seinen milden, offenen Sinn verehrt. Wer ihn gekannt, möge sich dieser degründeten Verehrung erinnern: dann wird er deS unglücklichen Herrschers weitere Lebeusfahrt nicht mit Bitterkeit, sondern mit einer Teilnahme begleiten, die sich zu dem Gebete steigert: Möchten doch auch ihm, dem Hartgeprüften, und ftlner mit ihm im Leide vereinten unvergleichlichen

Lebensgefährtin je eher sonnige Tage beschieden sein! Meine Abschiedsworte find: die Bitte um sol ches Gedenken und der Wunsch, daß Gott mein Herrscherpaar gleichwie die Schweizer segne «ud gnädig beschütze! Ich zeichne mit dem Ausdrucke ausgezeichneter Hochachtung . Karl Freiherr v. Werkmann. Stwl t. Mestschwcher (Walliser) Weinkarte. Tie höchste» Reblage» i» Europa. Eine Liste, veröffentlicht in der „Neuen Zür cher Zeitung', gibt darüber Aufschluß. DaS Wallis weist zwei verschiedene KlimaS

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.10.1904
Physical description: 8
bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handels kammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwester kammer Innsbruck einberufen worden und ver folgte den Zweck, in einer gemeinsamen Aus sprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rückstchtlich des Ausbaues der Vinstgau bahn zu einer Verbindungslinie mit der Schweiz, und der Arlbergbahn zu ermitteln und in einer solennen Kundgebung oie Forderung

Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat von Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklärungen, woraus die oben genannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternommenen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinstgaubahn auf das lebhafteste begrüßen, daß sie den selben aber auch wenigstens in der Strecke Mals-Nauders als unerläßliche Vorbedingung

des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolijche Grenze betrachten. EZ sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Christomannos, Verwaltungsrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit ledhaftem

Beifall begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverhohlen ihre Befriedigung über die ein mütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Be strebungen der Landeshauptstadt nach einer Eisen bahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittenwald, eintreten

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 04.07.1917
Physical description: 8
erklären, gewiß aber nicht rechtfertigen läßt, aber verallgemeinert darf nicht werden, unsere Heeresmacht als solche nicht in so wahlloser Weise angegriffen werden. Es ließe sich überhaupt damit rechten, ob mit Rücksicht auf das feindliche Ausland der gegenwärtige Mo ment der geeignetste ist, um all diese Beschwerden zur Sprache zu bringen und auszutragen. In der freien und neutralen Schweizer Republik wird so gar jetzt vom Generalstabschef gefordert, daß jede Kritik an der Armee vermieden

werden kann. Es wäre dann auch der Heeresverwaltung die Hinterlegung der Zeit und dem Inhalte nach erleichtert und der üble Eindruck, den die Erörterungen im gkgenwär- Tiroler Volksblatt. tigen Augenblick, insbesondere gegenüber dem Aus land und auch auf den Geist der im harten Kampse gegen die zahlenmäßige Uebermacht ringenden Sol daten übt, vermieden. Die Reise der Schweizer Dele gation räch Amerika. Bern, 30. Juni. Wie soeben bekannt wird, wird die Schweizer Abordnung, die sich mit dem neuen Gesandten

in Bern der Schweizer Regierung zum Ausdruck gebracht worden sei. Der Verl. Lokalanzeiger bemerkt hierzu: Wir können uns nicht denken, daß die Meldung unseres Berichterstatters in dieser Form zutrifft. Die Schwei zer Herren würden sich in die größte Gefahr be geben, wenn sie einen französischen Dampfer benutzten und man kann nicht gut annehmen, daß die ameri kanische Regierung, die diese Gefahr kennt, unter Nichtachtung der Folgen die Schweizer Delegation zu einer so verhängnisvollen Aenderung

des Reise weges veranlaßt hat, nur um zu verhindern, daß die Schweizer durch Deutschland reisen. Schleunige Aufklärung des Falles ist jedenfalls dringend not wendig. 33.8Z0 Totmen versenkt. Berlin, 29. Juni. (W.-B.) Von unseren Unterseeboten wurden neuerdings versenkt: 1. In den nördlichen Sperrgebieten 26.400 Bruttoregister- tonnen; 2. im Mittelmeer 27.420 Bruttoregister tonnen. Iie britischen Schiffsverluste. Amsterdam, 29. Juni. Nach einer Meldung des „Allgemeen Hanoelsblad' aus London sagte

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.07.1924
Physical description: 4
. . , NM franzSfische Franken . M Lire v schwedische Kronen . . l<>0 dcintsche Kronen . . . > wo beigisch« Franken . . , lv» norweftisch« Kronen . > l»1 österreichisch« Kronen . . Ivo ungarisch« Kronin . 100 jugoslawisch» Dinar, . , 1U0 deutsch» Mark . . . tschechische Kronen . I Dollar l englische» Pfund . . wo französische Franken lMLir« Mailand (Devisen) I.ooo.ovo.ooo deutsche Mark, wo tschechische Kro en . . . NX) holländ. Gulden (Par .-K.) l Dollar 1 englische» Pfund . . I»0 französische Franken WO Schweizer

Franken. w. ZuN 17. SuN Schweizer Franken >.S0 1.S1 I6.2V 1K.27K 207.25 ZVS.— ».47 k.ky 24 - 24 07» >5.40 W.SK Z3 67 33 7V !4KS0 '4S.TK 'SSV «9 50 ZK o» S5.Z5 7S.70 74 — -.0077 'k — 00775 -.V0K7 —.»oa?» 6.45 «50 vom IS. H Uli Schweizer Franken I.S1-1.XZ ISA -1K.U0 5.49 -5 50 LS.SS - 24.02 Z7.KV -27.8» sseo SSK7 1k. Juli 17. Juli Lire ÄS.»» LV.VS 101 .4» 1M.SV iis.eo ns.eo 4ZS.10 421.50 Verständnis für das Bodenständige zeichneten .. die KwG des Verstorbenen aus lund alles, w-as ! «verteilen sAhi

un» bei der Festung -Hochftnstermünz vor- bei und hart an der Felsenwand taufen wir durch Galerien und Felstunnels dem Tai« zu, aus der andern Seite grüßen die Schweizer Berge. In Pfunds brummt das Schweizer Anschl-ußauto. Pvutz empfängt uns in fröhlich ster Stimmung. Ein Musikfest hat die Kapellen aller nahen Orte de» Tales zusammengeführt, die Nieder in ihrer schmucken Tracht Aiehen hin- ter d«n Pvvtzern mit lustigen Weisen in den Ort. Ueberall ungebundene Lustiakeit und Fwhheit. Ueber die bekannte PonÜccher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 24.08.1923
Physical description: 8
in seinem Ministerium waren, so bestand doch stets der unüberbrückbare Gegen satz zwischen der christlichen Demokratie und dem Fascismus. der sich .zu einem persön lichen Kampf zwischen Stürza und Mussolini zuspitzt«. Don Stürza ist de? Mittelparteiler, der einer Koalition nach links und nacy rechts nicht abgeneigt wäre. Der Türmer Parteitag der Dvpolari im Streiflichter. z» der Schweiz und bei UN». Di« »Schweizer Hotel-Revue', das weit verbreitete Organ der Schweizer Hotelier- Bereines veröffentlicht

in ihr« letzten Rum mer unter dem Titel .Zrsmdenwerbung' einen Aufruf der Direktoren der Berkehrs- zentrale an die Transportanstolten, Sektio nen des Schweizer Hoteliervereines und an alle zur Propaganda sür die Heimat beru fenen Stellen, in welchem diese eindringlichst aufgefordert werden, in allen Publikationen, die dem Fremdenverkehr dienen, die Weit marke „Schweiz' in markantester Weise zu gebrauchen und insbesondere dafür zu sor gen. daß das Wort .Schweiz' als Titet «ms de» Umschläge» der Verbeschrifte

» erscheint. Em« solche Ersichtlichmachung dieser atibe rühmten Marke sei im Interesse eines mög lichst dichten Besuches der Schweizer Ber- kehrsgebiete unbedingt notwendig. — So die Schweizer, die bekanntlich als Pioniere des Fremdenverkehrs und des Hotelwesens gelten und ihrem Lande durch eine zielbe wußte Reklame einen Weltrus geschaffen haben! Und bei un» wird zu ainer Zeit, wo sich alle Kräfte in den Dienst einer mög lichst umfangreichen Fremdenwerbung stellen sollten, von amtswegen die alte, gut

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.07.1868
Physical description: 6
, Schützenwehr. Löschmannschaften, welche die Spitze des Zuges bildeten, fanden keine besondere Beachtung. Die berittenen Schützen, die ohne jede Ordnung einhertrabten, erfreuten sich sehr regerTheil nahme. Doch immer waren eö noch einzelne besonders mächtige Stimmen, die Hoch riefen und allseitiges Ge lächter anregten. Erst das Banner, welches die Schweizer ankündigte, sing an das Publikum zu elek- trisiren. Der Zug der Schweizer war allerdings ein sehr langer und die zweite Hälfte desselben befand

sich schon in einem bedeutenden Kreuzfeuer von Hochs und Hurrah's. Die Damen auf der Tribüne waren förm lich aufrührerisch geworden. Alle hatten sich erhoben und winkten rastlos mit den Taschentüchern. Die Sänger stimmten ein Lied an. die Hochrufe pflanzten sich immer weiter fort, die Schweizer suchten mitten durch diesen Lärm ihren Dank laut werden zu lassen. Die Begeisterung, welche die Schweizer erregt hat ten, legte sich nicht mehr, sondern nahm wo möglich noch größere Dimensionen an. Natürlich

diese Sprache nicht versiebt, der schleiche weinend sich auS unserem Bunde. (Lebhafter Beifall.) So seid mir denn gegrüßt viel tausendmal, ihr wacke ren Brüder auS dem großen deutschen Vaterlande; will kommen ihr Schweizer mit eurem ruhmbedeckten Freiheits- banner (lebhafter Beifall)! Gruß und Handschlag euch wackeren Vertretern aller Nationen, die ihr gekommen seid, unser Fest deö Friedens und der Freiheit durch eure Gegenwart zu verherrlichen (allgemeiner Beifall)! Die alte Kaiserstadt am Donaustrande

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 14.04.1923
Physical description: 8
gemacht. Die auch aus Dankbarkeit ein später auf der Rousseau-Insel seinen Platz finden soll. „Soviel Ehre kommt mir gar nicht zu,' er klärte kürzlich der wackere Oberst. „Wenn einer für die Wahl von Genf als Sitz des Völkerbundes ver antwortlich gemacht werden soll, so ist es mein Schweizer Diener Josef. Vor die Alternative ge stellt, zwischen Genf und Lausanne zu wählen, blieb ich unentschlossen, da mir eine Stadt so angenehm war wie die andere. Um zu einer Entscheidung zu kommen, wandte

> 12. April schweizer Franken —.026 214.50 547.50 25.55 36.55 27.25 81.50 1' 4.- 115.85 98.50 81.— 16.40 -.12 —.«'26 214.30 547.50 25.50 3«. 5'» 27.22 öl.20 101.25 145.7'» 98.50 83.88 16.325 -.12 5.475 4.15 .015 -.00765 5.575 4.27 -.014 .0077 11. April 12. April Mailand (Devisen) Lire 100 französiche Franken 100 schweizer Franken . U3.6) ! 33.85 36<.7-' 377. - 1 englisches Psund . . 93,675 93.775 1 Dollar 20.12 20.10 100 deutsche Mark . . . -.'9675 096 100 tschechische Kronen . 60.075

60.— 10» österreichische Kronen -.03 —.0285 100 holländische Gulden 788.50 9. April i 11. April Wien (Valuten) österreichische Kronen 1 Dollar 70.740. - 70.730.— 1 dänische Krone . . . 13.37«'.- 13.400.— 1 deutsche Mark. . . . 3.20 3.20 1 englisches Pfund. . . 329.60 329.0W.— 1 französicher Franken . 4.719.- 4 645.— 1 holländischer Gulden . . 27.760.— 27 700.— 1 Lira 3.494.— 3.497.50 1 norwegische Krone . . 12.625.- 12.625.— 1 schwedische Krone . . 18.57'.- 18.620.— 1 schweizer Franken . . 12.930. 12.890

.— 1 tschechische Krone . . 2.108.- 2.K8.— 1 ungarische Krone . . 13.90 13.90 In Bozen wurden bezahlt: 100 schweizer Franken 100 deutsche Mark . . 100 holländische Gulden 1 Dollar 1 englisches Pfund . 100 französiche Franken 100 tschechische Kronen 100 ungarische Kronen 100 jugoslawische Dinar 100 polnische Mark . 100 österreichische Kronen 10» schwedische Kronen 100 norwegische Kronen 100 dänische Kronen am l3. April oorm. in Lire beim Verkauf j beim Einkauf 363. 366.— - .095 —.10 785.— - 795.— 20. - 20.15

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1920
Physical description: 8
sazt, einer der Herren, daß der zweite ein Schweizer sei, nicht deutsch sprechen könne und eine grobe Sum me Geld bei sich trage zur Verteilung an Arm und Invalide. Er wolle sich aber früher über d» Not erkundigen. Er sagte auch, daß der Schweizer sich mit dem großen Betrage nicht ganz si^r wH und gerne einer Vertrauensperson das Geld zm Aufbewahrung anvertrauen würde. Dabei zog ter Sprecher seine Brieftasche heraus und zeigte dem Bauer mit dem Bemerken, „damit du nicht glaubst, du hast

es mit Schwindlern zu tun, siw her, nicht nur der Schweizer, auch Ich habe EcI5.' Er hatte tatsächlich eine größere Summe in bei Brieftasche. Der Bauer wollte nun auch niÄ zurückbleiben und zeigte auch feine Brieftn'che mit zirka 12VV Lire Inhalt den Fremden. In ici Plabacher Kapelle kehrten die Fremden zu. ste!>::n sich fromm und warfen Geld in den OpferM Dann gingen sie weterl im Cafe Waldheim zill- ' ten die Fremden noch Wein. Sie begleitet?« n,z den Bauer weiter, bis dieser zu Hause ircr. Dort gab

ihnen letzterer ein Schnapsl und die f zwei Begleiter baten noch um einige Eier gcM i Bezahlung. Die beiden machten nun Miene u ! gehen, zuvor fragte aber d?r deutsch Sprechende, cd > er niemanden wisse, dem der Schweizer den ks ! trag anvertrauen könnte. Der Bauer anlwrrtn - er könne den Betrag schon bei ihm lassen. Damit ! war nun der Fremde einverstanden. Der 5. - forderte den Fremden auf, das Geld zu zÄ i len, damit nicht nachträglich mehr Gold verl^zt ! wrede. was der Fremde mit dem Bemerken, ki > Geld

fei schon gezählt, ablehnte. Der Lauer sock j er soll den Betrag in die Kasten-Schublade geba, ' er gebe seine Brieftasche auch in die Kastenlck Der Fremde gab das Paket des Sckvei^i gemeinsam mit der Brieftasche des Bauern in di« Schublade. Der Bauer versperrte nun die Lek t und gab den Schlüssel dem Schweizer, damit« nicht glaube, er öffne dieselbe. Die Fremden ei» ! fernten sich nun mit dem Versprechen, am »öW ' Tag zu kommen. Als am nächsten Tag meiw^ : kam, öffnete der Dauer mittels

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Newspapers & Magazines
Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.09.1862
Physical description: 4
wieder entziehen, indem sie ein Prachtkabinet im deutsche Hause der Hälfte seiner Söhne versperren. .Weil die Schweizer sich auch so achtenswerth in Frankfurt benommen haben, so wacker geschossen und so freundlich empfangen worden sind, darum müssen sie auch mit der Glaubenseinheit belohnt werden. Und umgekehrt: Daß die Schweizer , mit einer solchen Würde, mit den: imponirenden - Ansehen eines einigen, freien, gebildeten, disciplinirten Volkes auftreten konnten, so daß sie allenthalben darum Bewunderung

erregten, das haben sie keinem andern Umstände zu verdanken, als ihrer Glaubenseinheit. . Daß die Schweizer und die Tiroler so treffliche Schützen sind und so gut gesprochen haben, das thut rein nur . die Glaubenseinheit» Wenn man den Tirolern die Glaubenseinheit nimmt, so werden sie ohne dieselbe beim nächsten deut schen Schützenfeste entweder gar nicht erscheinen können, wie die Schweizer diesmal, oder sie werden nicht mehr die Kraft und den Willen haben, Skandale zu ver hüten, so wie auch diesmal

die Schweizer, eben weil sie nicht einig sind im Glauben, sowohl selbst ein Bild der Zwietracht unter sich boten, als auch Nichts thaten, um drohende Skandale zu verhüten. Kurz und gut — eigentlich hat es das deutsche Fest der Tiroler Glaubenseinheit zu danken', daß es so gut verlief, Deutschland und Oesterreich haben es der Glaubenseinheit zu danken, daß Wildauer gegen das „Metz'sche Jammergewinsel' auftrat, und daß er „Deutschlands und Oesterreichs' Ehre rettete, — und wenn man den Tirolern

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1925
Physical description: 8
sind, ja eifersüchtig sind und das ist recht so. > Nun wurde zu einem alten und leidigen Ka pitel unseres Schweizer Exportes übergegangen, zur Sauserfrage in der Schweiz. Heuer sind aus der Schweiz 30 bis 40 Bean standungen wegen nach der Schweiz geliefertem Sauser eingelaufen. Sonderbarer Weise erfolgt im Herbst nie eine Beschwerde. Die gelieferten Sauser sind im Herbst recht und gut, erst im Frühjahr kommen die Beanständungen. Das erklart sich folgendermaßen: Manche Schweizer Händler leisten sich den Scherz

, diese Moste nicht als Sauser dem Konsum Zuzuführen, sondern sie kellern sie ein, um sie im Frühjahr uM Som mer, als Wein zu verkaufen» Nun zeigt sich, daß die Weine aus den zu Sauser bestimmten Süß drucken nur geringe Farbe und geringen Ex traktgehalt aufweisen, dagegen Alkohol ziemlich hoch. Da steht.man vor Weinen, die analytisch gar nicht einzureihen sind. Es gab Deklarationen, daß da Verschnitte von Weißwein mit Rotwein vorliegen, daß die Weine den Vorschriften des Schweizer Lebens- nnttelgesetzes

wird. Die Versammlung kam zum Schlüsse, es sollen Verhandlungen mit den Schweizern angeknüpft werden, um die Anerkennung der in Frage ste henden und durch hiesiges Zertifikat gedeckten Naturware zu erreichen, mich wenn sie in Ein zelheiten, sich nicht ganz mit den Mindestforde rungen des Schweizer Lebensmittelgesetzes dek- ken. Zu diesem Zweck soll an die Landesver waltung herangetreten werden, sie möge einen Herrn zur Führung der Verhandlungen mit d.en Schweizer Chemikern delegieren. Das letzte Kapitel

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 29.07.1868
Physical description: 6
Konkurrenz dürften die zahlreich erschienenen Schweizer machen. Inzwi schen ergötzten unsere Banden des Abends die Wiener in verschiedenen Lokalen: die Meraner beim Dreher, Katschthaler in der „NeuenWelt.' Letzterer hat, wie wir als Ohrenzeugen wissen, gestern einen glänzenden Erfolg erzielt. D. N5ien» 27. Juli Nachmittags. Das heutige Festbanket war im Vergleich zum gestrigen nur sehr spärlich besucht. Desto eifriger dauert das Schießen fort, ununterbrochen wie ein wohlgenährtes Hecken feuer knattern

die Schüsse der weiten Stände entlang. Unsere „Aergern' lassen sich nach Hohenegger's Sieg einigermaßen Welle — was übrigens nicht verhindert hat, daß Prem von Zillerthal den dritten Becher auf dem Fest auf der Standscheibe gewonnen hat. Auf der Weitscheibe haben wir der unbestritten bessern Waffe der Schweizer gegenüber einen schweren Stand; aber auch hier werden wir zuverlässig gute Resultate erzielen, wenn wir erst anfangen» auch die Feldscheiben eifriger zu beschießen. Vorläufig betrachten unsere

trostlos. Man durfte nur die Waffen der Schweizer sehen, und konnte den AuSgang im Vorhinein bestimmen. Hauptmann P. hielt dem ersten der Schweizer lange Stand, aber er mußte endlich, wie einst Hohenegger in Frankfurt, den äußern Umständen weichen. Eine Stunde nach Hohenegger erwarb den zweiten Preis auf der Wehrmannsscheibe ein Schweizer Na mens Brechbühel von Thun; auch er wurde im Triumphe « von seinen Leuten geleitet, als er sich zur Meldung - an die Kasse verfügte. Der Jubel der Tiroler

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 07.08.1920
Physical description: 8
Verfahren einer Schweizer Firma im elektri schen Ofen den Stickstoff der Luft oxydieren. DlefeS Verfahren schadet in keiner Weise den umliegenden Kulturen und Wohnstätten, wovon wir uns durch eigenen Augenschein überzeugt haben. Die gewonnene Oxyde werden dann in der wässerigen Absorption zu 50 bis 60°/yiger Salpetersäure »erarbeitet, die Hann mit Kalkstein neutralisiert wird und wässerige Kaltjalpeterlösung liefert. Diese Lösungen werden eingedampft, wozu der Dampf von der . Ofenanlage zeliefert

wird und dann kalziniert. Auch zum Kal- zinieren verwendet man den Dampf der Ofenanlage. Als Produkt wird dann ein körniger, streufähiger Kalksalpeter mit zirka 16^ Stickstoffgehalt gewonnen. Die offerierende Firma hat auf Grund von Angeboten, die hauptsächlich bei deutschen Fabriken eingeholt wurden, Offert gestellt. Nach demselben würde sich das Werk auf ?V, Millionen Schweizer- franken stellen, was bei einem Kurs von 30 Franken pro 100 Lire 25 Millionen Lire entspricht. Da an die Aufbringung eines derart hohen

Betrages durch unsere Bevölkerung nicht gedacht werden konnte, mußte der Plan zur Errichtung des Werkes vorerst fallengelassen werden. Nunmehr hat aber die Elektro- bank in Zürich, deren Tochtergesellschaft die projek tierende Firma ist, d?n Vorschlag gemacht, eine Gesellschaft mit einem Grundkapital von 5 Mil lionen zu gründen, von denen die Südtiroler Gruppe 2'5 Millionen aufzubringen hätte, während die Schweizer die zweite Hälfte deS Grundkapitalcs zeichnen würden und den restlichen Betrag

wurde, hat sich seitdem mit den Vorfragen zur Errichtung eines Kalksalveterwerkes für die füdtiroler Landwirtschaft gewissenhaft und eingehend beschäftigt. ^ Das Ergebnis dieser Arbeiten liegt nun vor und berechtigt zur Annahme, daß das Unternehmen direkt und indirekt für alle Beteiligten große Vor teile bringen wird. Schweizer Finanzleute haben sich erbötig ge macht, das Werk zu bauen und wenn nötig, aus ihren Kreisen das erforderliche Kapital aufzubringen. Beweis genug, daß die Sache gut uud

jederzeit, billig, bequem und in beliebiger Menge zur Verfügung stehen. Lehnt Ihr die Beteiligung ab, so wird der elektrische Strom, den die Etschwerke zu günstigem Preise dem Werke liefern wollen, an die Schweizer allein verkauft werden, welche dann das Kaltsalpeter werk ohne Euch zu ihrem ausschließlichen Vorteil errichten werden. Wir laden Euch daher dringend ein, uuver- weilt die zur Erstellung des Südtiroler Kalksalpeter werkes zur Ausgabe gelangenden Anteilscheine zu zeichnen, wobei wir bemerken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 21.02.1925
Physical description: 12
Rioiera. einiger Schweizer StÄ>te, sowie zahlreiche Betriebe in Oesterreich und Deutschland. Ri» sitzt der gewandte Betrüger, der natürlich mit der Firma Dädecker nie in Beziehungen stand, hinter Schloß und RiegÄ und sieht d« wohlverdienten Strase entgegen. Z« Schwindler hatte auch in Bozen und Mm» versucht, auf den Namen Baedecker hin, die Fremdenverkehrsunternehmungen zu prellen, was ihm hier allerdings infolge der ZZorsH der Interessenten nicht getungen sein soll. t Zwei Inseln zu versteigern. Bern

führen soll. Georg Vaumberger. Am 16. März 1925 vollendet ein Meister der Feder und des Wortes sein 70. Lebens jahr: Nationalrat Georg Baumberger in Zü rich. Man hat diesen ausgezeichneten Mann öfter den „Schweizer Hansjakob' geheißen. Mit Recht und mit Unrecht. Seine prächtigen Reiseschilderungen und die naturwahren Darstellungen von Land und Leuten seiner Schweizer Heimat, seines lieben nachbar lichen Tirol und des sonnigen Südens im ,Luhu' in .Htuesta la via', in seinen Büchern «Im Flug

(M dis 1304 an der „Ostschweiz' in St. Galle» und bis 1919 an den „Neuen Züricher Nach' rich:en') reicht er in seiner Auswirkunz weit über die Schweizer Grenze hinaus. !>>» Weltkrieg traten seine Sympathien für d«s deutsche und österreichische Volk stark hervor, wcbei nicht zu übersehen ist, daß er auch dö> Völkern Italiens und Frankreichs fte» wohlgesinnt war. Das Hauptmotiv für de» Wunsch des NichtUnterliegens der Zentral' möchte lag in der von ihm hochangeschlagt' nen europäischen Gefahr

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 27.03.1924
Physical description: 6
f«r Handel «nd Gewerbe in Vleran. Schweizer Franken kommt beispielsweise auch ..... ^ chende Veldflüssigkeit n der Kursstelgeruny der „Oesterreichischen VÄkerbundanleihe* zum Umdmck, welche an den italienischen Wsstbär sen mit 520.— Lire plus lausende Zinsen be wertet wird. Zunächst wird an den Börsen Zürich (Devisen) 1.000,000.00y deutsche Mark. — 100 tschechisch« Kranen ... 1»S0 >6.8176 M holländische Gulden . . S1S.SS 214.- 1 Dollar KS0 K.7912S 1 englische« Pfund. . . 24.9VK 24.«» Ivo französische

Franken . . Ll 16 kl.ökl 1««i,e.7 24 9b N.- Ivo schwedische Kronen ... lkö SK tSS.7S Ivo dänische Kronen .... 91.k>0 S1.7K 1NV belgische Franken . . 24.90 SK 09 10Y norwegische Kronen . . 79 SV 79.ÄS IVO österreichische Kronen . . — »Slk —.W17K IVO ungarische Kronen . . —0036 —.0085 <00 jugoslawische Dinars . . 7 !0 7>l25 Eröffnungskurse vom 27. März Sb.März SS. MSr, tvv deutsche Mark . . . 100 tschechische Kronen . 1 Dollar t englisches Wind . . t00 französische Fronten Schweizer Franken 00<100—00000

1K.7S tk.W S>79- k>.«0 Ä4 85- 24.87 LlS0 «140 '^>4 gS-2k>.i)k> sÄ?!! Mailand (Devisen) ' l.ooo.ovo.ooo deutsche Mark. 100 tschechische Kronen ... tvv holländ. Gulden (Par.-K.) 1 Dollar 1 englisches Pfund .... werte stehen andauernd unter dem Einfluß der 100 französische Franken Schweizer !Zb. März 26 März Lire «7.kt1 SS,'so 100 0k 124.10 402.— 67.ZS L3S4K 9S7S 12S.b0 400.7S Woche lvevhMnismäßig gering Schwankungen zu ver zeichnen. Dasselbe gilt auch für die SMsssahrt?- aktien, die zum größten Telle fliau

lagen, nur die Triester EMUahrtsaiktten haben nach mchr- faichen Schwankungen ungefähr das Kursnioeau >der Vorwoche behauptet. Die stärksten Bewe gungen sianiden im Verkaufe dieser Woche in den AiMn der Terni-Geselkschnst Patt, die shmng» hotft -voml KW aus 724 Lire .gestiegen tstnid, um sich dann ßpätsr aius 717 Lire abschwächen. Zuckeraktien lagen fest. 100 Schweizer Franken... Verantwortlicher Chefredakteur Mb. Eldnenreich, Verlag und Rotattonsvmck G. Pötzelberger, frllkllng i in krixen die seime

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.06.1889
Physical description: 6
Seite 2 Meraner Zeitung. Nr. 143 Die „Norddeutsche Allgem. Zt g.', welche sich erst kürzlich mit scharfen Worten gegen den Mißbrauch des Schweizer Asylrechtes wendete, setzt in ihrer Samstag-Nummer den Federkrieg gegen dieSchweiz fort, indem sie ausführt, daß aus der naiven Bedachtlosigkeit mit welcher Wohlgemuth sich in die Hände eines ihm unbe kannten, unverbürgten politischen Schwindlers in das feind liche Lager begab, die Schweizer Behörden und namentlich die gebildeten Beamten

Cantonnal-Organe über die Eentralregierung sei, das sei für Deutschland ohne Bedeutung. Nachdem der Schweizer Buudesrath bereits am IS. Juni seine Bereitwilligkeit, die Fremdenpolizei strammer zu hand haben, dadurch kundgegeben hat, daß er bei den eidgenössischen Räthen den Antrag stellte, das Amt eines Generalstaatsan walts wiederherzustellen, so fragt man sich unwillkürlich, was das Organ des deutschen Reichskanzlers veranlassen kann, noch immer seine Breitseiten gegen den Feind abzufeuern, nachdem

derselbe bereits seine Geneigtheit, Frieden zu schließen, kuudgethan hat. Die Erklärung hierfür dürfte wohl darin zu suchen sein, daß man entweder von der Aufrichtigkeit der kundgegebenen gegnerischen Absichten nicht hinreichend über zeugt ist oder die behufs besserer Organisation der Schweizer Fremdenpolizei vorgeschlagene Maßregel nicht für ausreichend hält, einen befriedigenden Zustand herbeizuführen. Meran, 24. Juni. ^Bürgermeister k. Rath Dr. Pircher) hat heute eine mehrwöchentliche Erholungsreise ange

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