2,911 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1936/10_03_1936/NEUEZ_1936_03_10_5_object_8180826.png
Page 5 of 6
Date: 10.03.1936
Physical description: 6
. Der Schwimmklub St. Gallen ist Schweizer Vereinsmeister. In der Rennmannschast ragt vor allem Werner K o p p hervor, der beim Länderkamps Schweiz — Tirol in Innsbruck die beiden Tiroler Spitzenschwimmer Rainer Kellner und Albert Colleselli mit einer Zeit von 1:06 knapv hinter sich ließ. Er ist besonders über die kurze Strecke unglaublich schnell und brachte den Titel des Schweizer Meisters über 50 Meter Kraul an sich. Lothar Mehrmann, der Schweizer Hochschulmeister über 100 Meter Kraul, ist eine der Stützen

in der 4Xi00 Meter Kraulstaffel, in der die St. Gallner Mannschaft bis vor ganz kurzem den Rekord inne hatte, und die in den bisherigen Klubkampsen der Staffel der Tiroler Wassersportler überlegen war. Einen weiteren Bekannten vom Län derkamps bringen die Schweizer in Ernst Schär mit, dem zweit besten Schweizer Rückenschwimmer, der allerdings an die Klasse des österreichischen Meisters Rainer Kellner vom T. W. V. nicht heran reicht. Für das Kunstspringen ist Adolf Dönz gemeldet, der mit Ferdl

Friedensbacher, unserem langjährigen Meister, um die Punkte kämpfen wird. Die Aussichten des Schweizers sind zweifellos die besseren, da Friedensbacyer dienstlich am Training verhindert war. Die Schweizer Wasserball-Meistermannschaft hat schon beim Länder kamps mehrere ihrer Mitglieder international tätig gesehen; es sollen nur Kopv, Weber und Hüttenmoser erwähnt werden; der Tormann Schmalzl stellt auch beste Klasse dar. Die Innsbrucker find ohnehin gut bekannt. Besonders wird sich zeigen, welchen Einfluß

nUanii rr l cn -, S~ M-/ . «juguun ycijjeis aus Wien uv der 3diahrige Johann W a l l a n d aus Schwarzach-St. Veit. D drer Burschen haben in der Nacht zum 25. April v. I. in die Kanrl der Gemeinde Widnau in der Schweiz eingebrochen und däb Bargeld, Brief- und Stempelmarken und sonstige Gegenstände ii Gesamtwerte von 878 Schweizer Franken gestohlen. Stadelmann ur Jimels verübten in der Schweiz noch z^ei Einbrüche, und zwar eine anfangs Mai bei Emil Fehr in Aueli-Widnau, wobei sie einen Gel! befrag

von 50 Schweizer Franken und eine Uhrkette iin Werte vo

1
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1862/22_11_1862/BZZ_1862_11_22_3_object_409190.png
Page 3 of 8
Date: 22.11.1862
Physical description: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

2
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/25_08_1903/BZZ_1903_08_25_1_object_367767.png
Page 1 of 8
Date: 25.08.1903
Physical description: 8
^ u. a. vor. daß sie die Reifenden in un erhörter Weise ausbeuteten. Das zeige sich einmal darin, daß man fast jeden Naturgenuß mit Geld crkausen müsse, serner darin, daß es an Weg- Markierungen und an Wegweisern fehle, sodaß der Wanderer unter allen Umständen auf die Unter stützung und den guten Willen der Bevölkerung an gewiesen sei. was denn auch von dieser weidlich aus genutzt werde. Ter „Schweizer Alpen-Klub' könne gegen dieses Raubsystem nichts tun. da die Be völkerung Markierungen und Wegweiser, wo sie überhaupt

, hat nun in einigen Schweizer Blättern mehr oder minder große Entrüstung erregt. Die „kochende Volksseele' hat sich aber bald beruhigt und nun sucht man sich durch allerlei krampfhafte Entschuldigungen zu ver- Leidigen, die dartun sollen, daß die skandalösen Zu stände in den Schweizer Bergen eigens zu dem Zwecke beständen, den einfachen Fußwanderer wie auch den Hochtouristen vor Schaden zu bewahren. Von den Schweizern wird darauf hingewiesen, daß viele der in den Tiroler Alpen „besonders häusig' vorkommenden und namentlich

jungen Leuten zustoßenden Unglücksfälle gerade durch diese Wegmarkierungen verursacht würden. Werden nicht durch diese Markierungen, so nieinen die Schweizer, junge Leute ohne alle Kenntnis der einschlägigen Verhältnisse zu Touren ermuntert, denen sie durch aus noch nicht gewachsen sind? Sie brauchen ja kei nen Führer, so sagen sie sich, auch keine Karten und keine Ortskenntnisse, denn die Wege sind ja mar kiert. Dadurch wird aber, so meinen die Schweizer weiter, ein wesentliches Hilfsmittel

-Kenntnis oft noch alle anderen Er fordernisse und dazu noch die entsprechende Aus rüstung fehlen. — So weit die Schweizer, welche zunächst die ver steckte Behauptung aufstellen, in den Ostalpen, na mentlich in Tirol kamen mehr alpine Unglücksfälle vor als in den Schweizer Bergen. Absolut genom men trifft dies ja zu. weil in dem weiten Gebiete der Ostalpen, namentlich in dem so ausgiebig er schlossenen Tirol weit mehr alpine Wanderungen und Hochtouren unternommen werden als in den Schweizer Alpen

durch Weg markierungen zu Touren verleitet werden, denen er nicht gewachsen ist. Denn so lange sich jemand auf markierten Steigen hält, unternimmt er nichts wei- ter als eine, wenn auch mitunter ziemlich anstren- gende Wanderung, die iich dem Wesen nach nicht von Touren im Mittelgebirge unterscheidet. Wenn nun die Schweizer fragen, was nützen die besten Markierungen bei Nebel. Schnee und Regen? so gibt die beste Antwort darauf die Gegenfrage, was nützen die besten Karten bei solchem Wetter

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/30_08_1921/MEZ_1921_08_30_2_object_631574.png
Page 2 of 8
Date: 30.08.1921
Physical description: 8
ohne Decken übernachten zu dürfen. Während früher so gut wie aus schließlich reichsdeutsche Sommergäste nach Vorarlberg kamen, hat sich in letzter Zeit ein ganzer Strom schwetzerischer Som merfrischler ins Ländle ergoffen. Verschieden« Umstände mögen dazu beigetragen haben. In erster Linie selbstverständlich die Valuta. Ein Schweizer erhäll heute für einen Franken rund 16 Mark und zwischen 170 und 130 Kronen. Die Krone war unlängst bezüglich des Frankens auf den 200. Teil des Frie denswertes gefunken

; für einen Rappen erhrelt man 2 Kronen. Unlängst sah ich in Bregenz 2 Schweizer Studenten aus einer Bank kommen» die lachend die großen Mengen österreichischer Banknoten in der Hano hielten, die sie für etliche Franken be kommen hatten. Im großen und ganzen ist ja heute das Leben in Vorarlberg nicht mehr billig zu nennen, für Schweizer jedoch sind die Preise unter solchen Umständen außerordentlich niedrig. Während der Aufenthalt in schwetzerischen Hotels je nach der Güte 8 bis 15 Franken täglich kostet

, kann man in Vorarlberg um 500 Kronen, also um 3 Franken herrlich und in Freuden leben. Wie der Schweizer Redakteur I. B. Rusch unlängst in der Basler „Nationatzeitung' feststellte, wurden in der Schwetz 30.000 Ausreisedokumente an schweizerische Ferienbedürstige ausgestellt, die die Sommerfrischen Vorarlbergs, Tirols und zum Teil auch des Schwarzwaldeg bevölkern. Das Blatt schreibt wörtlich: „Täglich kann man in Sar- gans den vielfach doppelt geführten Oesterreicher-Zug von solchen schwetzerischen Feriengüsten

, der Baseler „Nationatzeitung^ entnommen. Dag Schweizer Hotelgewerbe hat in den Kriegsjahren aus naheliegenden Gründen schwer ge litten. Staatliche Unterstützung war notwendig, um viele Unternehmen vor einem Zusammenbruche zu bewabren. Und auch in unseren Tagen sind die Schweizer Wirte, die auf den Fremdenverkehr angewiesen sind, nicht auf Rosen gebettet. Um o auffallender ist es, daß von der Schwetz aus für ein nicht- chweizerisches Land Reklame gemacht wird. In Bern besteht bekanntlich ein Zentralkomitee

„Pro Vorarlberg', das mit großen Mitteln den Anschluß Vorarlbergs an die Schweiz her beiführen will. Dieses Komitee „Pro Vorarlberg' gibt regel mäßige Nachrichten über feine Tätigkeit heraus. In einem der letzten Bullettns tritt nun das genannte Komitee für die He bung des Fremdenverkehrs in Vorarlberg ein, indem es die Schweizer mit fetten Lettern auffordert, die Ferien in Vorarl berg zu verbringen. Wahrscheinlich hat dag Komitee damit die „friedliche Durchdringung' Vorarlbergs im Auge. Die Sache

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/30_09_1921/MEZ_1921_09_30_3_object_634197.png
Page 3 of 6
Date: 30.09.1921
Physical description: 6
Dalutenmarkt ist lebhaften Schwankungen unterworfen. Dollar stieg im freien Verkehr ans 2780, die deutsche Mark auf 24.20, Lire auf 115.—, tschech. Krone auf 29.50, Dinar auf 50, poln. Mark auf 0.37, Schweizer Franken, auf 458, Pfund auf 10.650. Wien, 30. September. Heute ist der Kabinettsrat zu sammengetreten, um sich mit dem Rücktrittsgesuch des Finanz ministers Grimm zu befa aus Vertretern der politi fen. Cs wurde der Gedanke erwo gen, dem künftigen Finanzminister einen Beirat zu geben, der scheu

vom 27. »nd 28. August d. I. einen Artikel über den Export der Tiroler Weine nach der Schweiz. Der Artikel führte, als Anschrift „Die Schweiz und die Tiroler Weine'. Der in der schweizerischen Wcinzeitung vom 6. August «d. I. erschienene Artikel „Tiroler Weine' wurde von uns vollinhaltlich abge druckt, und daran die Bemerkung geknüpft, daß van maßgeben der Seite Schritte eingeleitet «wurden, um die Schweizer Kan tonalchemiker aufzuklären. Ingenieur Gramatiea, Leiter der S. Micheler Versuchsstation, reiste

, Landeskulturrat Trient, Handels- und Gewerbekammer Rovereto, Kellereigenossenschaften Trient und des Trentino uttd die Genossenschaft der Weinhändler in Trient. Es «handelte sich um Entgegennahme des Berichtes des Ingenieur Gramatica, Leiter der S. Micheler Versuchsstation über das Ergebnis seiner Schweizer Jnsormatlonsreise, die er im Aufträge der Landesverwaltung unternahm, um mit Len Schweizer Kantonalchemikern und anderen kompetenten Fak toren jenes Landes über die «so wichtige Frage unseres Wein exportes

, das er den Schweizer Behör den vorlegen konnte, ermöglicht war. Aus diesem Bericht wären als «wichtige Punkte hcrvorzuheben: Bezüglich Behandlung unserer Weine seitens der «Schwei zer «Kantonalchemiker besteht begründete Hoffnung, daß die Forderungen betreffend des Mindestgehaltes cm Extrakt und bezüglich des Verhältnisses zwischen fixen Säuren und Alkohol nur teilweise aufrechterhaltn werden. Da zurzeit das Schweizer Publikum an die alkohol- und extraktreichen französischen und insbesondere spanischen Weine

, die Art des Weines, und den Ort der Herkunft genau zu bezeichnen (zum Beispiel „Kälterer Tischwein'), «weil andernfalls die Schweizer Kantonalchemiker die allgemeinen strengeren Bestimmungen des Schweizer Lebensmittelbuches anwenden «würden. Besondere Vorsicht «erfordert die Versendung der Süßmoste. „Sauser' der Schweizer. Für Versendung dieser, wie auch der Weine nach der Schweiz wird es ratsam sein, fich fallweife Untersuchungszertifikate der «Versuchsstation S. Michele zu be schaffen

5
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/22_02_1919/SVB_1919_02_22_4_object_2526696.png
Page 4 of 8
Date: 22.02.1919
Physical description: 8
und nicht etwa eine größere Menge der Einfuhrartikel war die Ursache, daß in uuserm Außenhandel, die aus andern Ländern bezogenen Waren so sehr den Wert unsrer Ausfuhr über stiegen. Man darf nicht glauben, daß die Schweizer, die Holländer, die Norweger und die andern Neutralen, die uns Waren liefern, über die Wert steigerung ihres Geldes gegenüber unsrer Krone besondere Genugtuung empfinden. Sie haben davon keinen Vorteil, im Gegenteil. Da ihre Waren für uns so verteuert find

, die Bolschewikeurnbel allein ausgenommen. Die Herabsetzung des Wertes der Krone auf ein Viertel des Fraukenkurses ge hört mit zu den traurigsten Nachwehen des Krieges. Wollen, die Schweizer Vorarlberg? Vo« Rhein wird' dem „Allg. Tir. Anz.' ge schrieben: Bekanntlich herrscht in Vorarlberg eine starke Bewegung für den Anschluß au die Schweiz. ES ist aber die Frage, ob die Schweizer Vorarlberg überhaupt wolleu. Man muß bei dieser Frage in erster Linie daS Schweizer Volk und die Schweizer Regierung unter> scheiden

. Die Stimmaug des Volkes glaubt man aus den Namen Kanton „Uebrig' und „Unwert' erschließen zu können, womit Vorarlberg in der Schweiz bezeichnet wird. Diesen Namen hört mau aber nur in den Orten des Schweizerischen Rhein» tales und da ist die Bolksstimmuug ohne Zweifel gegeu eine Vereinigung Vorarlbergs mit der Schweiz, und zwar hauptsächlich deshalb, weil unsere Schweizer Nachbarn nicht gerade mit den anziehend sten Elementen von Vorarlberg bekannt wurden. Für manche Kreise von Lustexau usw

. haben die nahen Schweizer keine Sympathie. In de» ent ferntere» Gegenden herrscht aber diese Stimmung 22. Februar 191S nicht mehr. Vor alle« ist die französische Schweiz für deu Anschluß Vorarlbergs, wie ei» Kenner der französischen Schweiz dem Schreiber dieser Zeilen erst in diesen Tagen versicherte. Wie in Frankreich, so ist auch iu der Schweiz unter den Franzosen die Abneigung gegen Deutschland gewaltig groß, ja kaum noch zu steigern. Und ans diesem Grunde möchte mau Vorarlberg viel lieber «it der Schweiz

vereinigt sehen, als mit Deutschland. So wäre es immerhin ziemlich wahrscheinlich, daß die Mehr heit des Schweizer Volkes bei einer Abstimmung für die Aufnahme Vorarlbergs wäre. Was hingegen die Schweizer Regierung an geht, so ist sie sicher nicht gegen einen Anschluß, um nicht zu sagen, sie sei sicher dafür» Die Schweiz, besonders der Kanton St. Gallen und Zürich, suchte schon iu Friedenszeiten wiederholt eine direkte Verbindung mit Bayern zu erhalten, und zwar in der Weise, daß schweizerische

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1903/17_06_1903/BRG_1903_06_17_2_object_775938.png
Page 2 of 8
Date: 17.06.1903
Physical description: 8
sich eS an den Schweizer Anschlüssen bei Nauders oder dergl. solle genügen lassen- Meine Herren! Ich bin dieser Ansicht nicht; denn weniger als wir fordern, wird cs nur zu leicht von selbst, und ich bin auch auS einem anderen Grunde dagegen. Schlöffe nämlich z- B- die Bahn bei der CajetanSbrücke durch un>er Dazutun ab, dann würden uns die Jnnsbrucker die gleichen Anwürfe machen können, wie wir heute ihnen, daß wir nämlich die Reifenden nur unS zukehren wollen, während letztere, um zur Arlbergbahn zu gelangen

der Bahn über Mals hinaus möglichst beschleunigen und nicht auf 1905 warten. Dies sei schon deshalb notwendig,. wei man ja rechtzeitig eine Grundlage binden muß, um mit den Schweizern in Verhandlung zu treten Wird mit den Vorarbeiten gezögert, so werden die Schweizer sich andere Auswege z. B. gegen Chiavenna suchen und wir Tiroler bleiben aber mals beiseite. Er (Redner) sei daher stets für die Fortsetzung der Bahn gewesen und werde, wo und wie er kann, für dieselbe eintreten. Herr Dr, Stainer betonte

Ziel muß der Anschluß 'an die Schweiz bleiben, 'chon wegen der Gefahr eines Anschlusses der Schweizer an Chiavenna. Der Abg. Prälat Treuinfels betont die.ge samtstaatlichen Interessen, welche die Bahn Mals- Landeck fordern. Es sei ein Fehler, daß ein Grenzland wie Ttrol nur mit Einem Nord-Süd-Strange (Lrcnner- iahn) an das Reich geknüpft sei. Weil aber die Gegner einwenden, daß schon die Brennerlinie passiv i« und eine zweite es noch mehr sein müsse und in Tirol nicht in jedes Tal eine Bahn gebaut

in dieser Angeleguheit. Herr Dr. Christomannos hält die Regierung für verpflichtet, die Vorarbeiten für die Schweizer Anschlüsse zu besorgen, weil durch ihre Schuld die Firma Schwarz davon abgegangen, seinerzeit die auf eigene Rechnung zugesicherten Vorarbeiten zu besorgen. Die Regierung war gegen diese Bahn, obwohl das Landes verteidigungsministerium sich dafür eingesetzt hat. Bei der Jnvestitionsvorlage ist Tirol wieder Übergängen worden. Daher müssen Nord und Süd fordern, daß unsere wirtschaftlichen Interessen

Versammlung der Reichsrats- und Landtags wähler des Kurortes Meran fühlt sich durch die fortwährende vollkommen ungerechtfertigte und unent schuldbare Verzögerung des Ausbaues der Linie Meran—Landeck und die Vernachlässigung der von der Regierung bereits für 1903 in Aussicht gestellte Projektierung der Linie Mals—Land eck (mit Be rücksichtigung der Schweizer Ansch lü sse) auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueber zeugung Ausdruck, daß dieser Bahnbau eine Landes angelegenheit

7
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1919/12_09_1919/MEZ_1919_09_12_1_object_682378.png
Page 1 of 8
Date: 12.09.1919
Physical description: 8
burger Joch mit brüderlicher Freude begrüßt. Sie wünschen prompte und herzliche W i e- deraufnahme der wirtschaftlichen und ' politischen Beziehungen zwischen Deutsch- osterreich und Italien sowie die sofortige Zu lassung der besiegten Völker zum Völkerbund und den internationalen Arbeitskonferenzen. Der Stand der Valuten. Nach den letzten Schweizer Börsenberichten ist die deutschösterreichische Krone 18^.. italie nische Eentimi wert oder man erhält für eine ! ital. Lire K 5.04

b. Die tschechoslowakisch« Krön« dagegen steht wesentlich besser. Man zahlt sie mit 31'/,<> Eentimi oder erhält für eine italieni sche Lire drei tschechoslowakische Kronen 13 Heller. ' Die deutsche Mark steht zur Lire 1:0.44 die Mark ist daher in den letzten Tagen noch mehr gefallen als die d.-ö. Krone, während sich die Lire am internationalen Markt wieder 'etwas erholt hat. ! Von den übrigen Valuten stehen auf der Schweizer Börse: > 100 französische Franken — 65.60 Schweizer Franken. > 1 englisches Pfund — 23.80 Schw

. Franken. ! 100 holländische Gulden — 210^50 Schweizer Franken. ' 100 belgische Franken 66.50 Schweizer Franken. ' 1 Dollar - 5.66 Schweizer Franken. 100 spanische Pesetas — 107.— Schweizer Franken. 100 schwedische Kronen -- 137.30 Schweizer . Franken. j 100 dänische Kronen - 123.50 Schweizer Franken. s Eine Besserung der Valuta der deutsch österreichischen Krone dürfte leider auch nach «dem Friedensschluß nicht so bald zu erwarten j sein, nachdem auch die Mark noch immer fal lende Tendenz zeigt. Erst

8
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1883/10_07_1883/MEZ_1883_07_10_2_object_641700.png
Page 2 of 8
Date: 10.07.1883
Physical description: 8
nur ein einziger zugestanden wird. Nach einer Depesche deS Figaro sind auch in Kairo Cholera- anfälle constatirt. Wenn eS nun auch bisher gelungen ist, die Cholera auf Egypten zu be» schränken, so darf die Vorsicht trotzdem nicht außer Augen gelassen werden. Die Blätter aller Schattirungen in Italien erheben ob der letzten Generalversammlung der Gotthardbahu einen furchtbaren Wuth-' schrei gegen die deutschen Actionäre der Gotthard- bahn, welche eö wagten, die Geschicke dieser Bahn den Händen der Schweizer

Anderer als Fürst BiSmarck selbst stecke, dessen Commando folgend die Deutschen sich der Gotthardbahu ouö mili tärischen, ökonomischen und politischen Gründen bemächtigen. Nur so sei eS erklärlich, daß man 43.000 Actien von 68,000 in deutschen Händen aufhäufen und sowohl Schweizer alS Italiener auS dem Felde habe schlagen können. Man ergeht sich in bitteren Klagen über die Indolenz Meraner Zeitung Italiens, daS im Jahre I87L zu wahren Spott coursen 40 bis 50,000 Gotthardactien erwerben konnte. Nun sei

Alle? vorbei; die wackeren Schweizer wurden trotz heftigen Widerstands von den deutschen Delegirten geschlagen, welche gleich ,pomme»'schen^Grenadiren' vorwärts drangen, dem nationalen EgoiSmuS* zum Siege verhalfen und sich den italienischen Markt eroberten. Wer die Leichtgläubigkeit der italienischen Presse kennt, wird über diesen Federkrieg gegen daS deutsche Capital durchaus nicht erstaunt sein, denn in Italien ist man weniger alS sonst irgendwo geneigt, seine Worte- abzuwägen. ES wär

« ja sonst nicht zu begreifen, wieso dieselben Blätter, welche heute die schweizer Märtyrer beweinen, die den deutschen Egoisten unterlegen sind, noch vor vierzehn Tagen nicht Worte genug fanden, um die schweizer Egoisten zu brandmarken, weil die theuren Tarife auf den schweizer Strecken eö Italien unmöglich machen, auf den schweizer Märkten mit den von Marseille kommenden Gütern zu concurriren. ES wurde damals haar scharf nachgewiesen, daß die Regulirung der schweizer Tarife auf Grundlage deS Kilometer tarifs

9
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1923/17_01_1923/BZN_1923_01_17_7_object_2490724.png
Page 7 of 8
Date: 17.01.1923
Physical description: 8
Eis dahin und helfen den von Feuersnot Bedrängten. Die Lehder Ortsfeuerwehr soll über dies, wie mir stolz gesagt wurde, die einzige der maßen winterlich ausgerüstete Feuerwehr der Welt nw! Winterfaisoa onK Fremdenverkehr in öer Schweiz. Vyn der. Schweizer Grenze wird geschrieben: Al lem Anscheine nach wird es zur Tatsache daß der Fremdenstrom, der in den letzten Jahren die valuta- arMen Länder bevölkerte und aus mancherlei Grün den diesen letzten Herbst fast fluchtartig den Rücken Kehrte

und Schweizer. Davos meldet ebenfalls gut besetzte Häuser, von denen einzelne voll sind. Im Nachteil aber sind noch alle jene Häuser, die vorwiegend deutsche Gäste hatten, die jetzt Wegen der Valuta auszubleiben gezwungen sind. Arosa erreichte mit Ende Dezember mit 1600 Gästen (St. Moritz verzeichnete gegen 3000) eine Besetzung zu Bierfünftel des Kurortes und auch andere Orte. beledigende Berichte. Freilich hat es wohl noch überall biZ zu einem Betriebe wie in der Frie- benszeit seine guten Wege

. Auch die Schweizer Bahnen bestätigen den regen Berkehr englischer Sportleute auf den Saisonzügen Calais—Engadin und.Berner Oberland. Dagegen äst der seit Kriegsende sehr günstig gewesene Verkehr aus Holland dieses Jahr sehr zusammengeschrumpft, jedenfalls wegen der Krisen im holländischen Han del. Was den Fremdenverkehr im abgelaufenen Jahre und die Lage der schweizerischen Hotelindu- ftrie anbelangt, so schreibt die Luzerner Kantonal- bank in ihrem Jahresbericht, daß auch das Jahr 1922 die Rückkehr

Fink ll'ISV-;'. HI. Bob Haidenschaft; Lenker: Frau Dr. Embacher-Kelderer; Bremser: Hermami Kelderer, 11'30^'. IV. Bob Gossensaß; Lenker: Ludwig Gröbmer; .Bremser: Paul Gröbner, 11'34'. V. Bob Greiner II vom Sportklub „Tirol', Innsbruck; Lenker: Rudolf Pötzelberger; Bremser: Anton Guggenberg, 14'4o'. VI. Bob Schwerarbeiter; Lenker: Jakob.Platzer; Bremser: Janauschek, außer Konkurrenz s. Internationales Schweizer Ski-Springen. Das große internationale Skispringen in Klosters sah eine erlesene Zahl

von Springern aus allen Län dern am Start. Den ersten Platz besetzte der Öster reicher Risch mit der Note 1,609. Zweiter wurde, der Schweizer Bertsch (Note 1,671).' Dritter Neu ner (Garmisch-Partenkirchen) mit Note 1,778. Als Vierter konnte sich der bekannte Dr. Bader (Deutschland), Note 1,799, placieren. Erst der 21. Platz sah einen Franzosen in Front. Den weite sten Sprung mit 51 Metern erzielteRisch, doch stürzte der Österreicher. Den weitesten gestandenen Sprung vollbrachte Dr. Bader mit 48 Metern

10
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/21_06_1922/TIR_1922_06_21_6_object_1983755.png
Page 6 of 8
Date: 21.06.1922
Physical description: 8
^unlnonäreu und Jndnürieüen nach Paris ab gereist, lim mit den italienischen Mitgliedern der Reparationskommissian die nötigen Beratungen ül'ei- die Anforderung und An der Ablieferung der einzelnen Warengattungen zu pflegen. — Regelung van Schweizer Forderungen ge- neu Den!!ch!and. .Die ,.M. ?l ?!.' berichten ou2 Berlin: Te^ !>ieichswir:jchasts!Ninisler hat aus ein? ülnsrage der Abg. Dr. Haas und Dr. Pe- lerse», wie es mit den Schulden stehe, die zur Lebelislnitteloersorgung im Ausland und jeiit

der Aalutaschivieiigleiten wegen schwer drücken, geamworieti Die während des Krieges für Zwecke der Aich- und Milcheinfuhr von süd- deutjchen Gemeindeverbänden und auch von ein- >,e!n Personen aufgenommenen Schulden sind inzwischen einer einheitlichen Regelung zugc- führt worden. Das Reich bat zusammen mit den beteiligten durch .Hingabe langfristiger und nied rig verzinslicher Darlehen oder durch Uebernah- n-e einer Garantie gegenüber den Schweizer Mäubwcrn eine allnwhlili>e Deckung der Schuld- beli>ög? ermöglicht

. Die Verhandlungen mit den Schweizer Gläubigern haben einen befriedi.zen» dcu Berlin genommen. Ueber die Milchschulden ist bereiis ein letztes Äblommen getroffen :vor- dcn, während der endgiltige Abschluß eines sol chen über die Liehfchulden, in Kürze bevorsteht. Die in diese Regelung einbezogenen Schulden erreichen den Betrag von etwa 9.5 Millionen Schweizer Franken Was die Schuldner von Schweizer Goldhypo'.heken anlangt, sind auch hier Erwägungen im Ganze, um womöglich >m Einvernehmen mit der Schweizer

Regierung und den Schweizer Gläubigern die Härten z» besei- »igen, die sich in Anbetracht der unvsrhcrgese- henen jtarlen Entwertung der Mark aus der Durchführung des deutschschiveizerischen Staats- Vertrages vom Dezember I9A» für dir Schuldner ergeben haben. (Diese Intervention der Staaten bei der Regelung von Valutaschulden wäre auch für die zwischen Oesterreich »nd Italien best'. Iienden Verhältnisse sicher empfehlenswert. Die Red.> — Die Uörfentcrmingeschäflc wieder erlaubt. Die Börfentcrmingcschäsk

11
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/17_10_1922/BZN_1922_10_17_5_object_2488654.png
Page 5 of 8
Date: 17.10.1922
Physical description: 8
Köster, geboren 1904 in Mal?, dorthin zuständig, Schankbursche; 5. Anton Manu credo, geboren 1897 in Sterzing, dorthin zuständig, Hilfsarbeiter; 6. Anton Hopfgartner, geboren 1895 in Jssing, Pustertal, dort zuständig, Buchhalter; 7. Ludwig Röck, geboren 1889 in Gossensaß, dort zuständig, Monteur, und 8. Johann Schweizer, ge boren 1897 in St. Gallen, Schweiz, nach MinderZ- dorf, Preußen, zuständig, Minenr. Sämtliche An geklagten/ mit Ausnahme des Grießer und Köster, haben bereits empfindliche

unter Beihilfe eines Unbekannten am 3. Dezember 1921 aus dem Bahnmagazin in Brixen etwa 39 Kilogramm Zucker. 6. Anton Hopfgartner, Johann Schweizer und ein unbekann ter Dritter entwendeten in der Nacht des 17. Dezem ber 1921 dem Bauer Benedikt Fohrer in Mühlwald nach Einbruch 1 Kilogramm Butter, eine Uhr samt Kette und eine Brieftasche mit 3700 Lire. 7. Joh. Schweizer enttvendete im Oktober 1921 einem Bau-« ern in Überetsch mittelst Einbruch 4800 L. Bargeld' und am 1. Dezember 1921 einem anderen Bauer

in Überetsch bei 2700 L. Bargeld, eine Brieftasche und' ein Paar Schuhe.. Deiters stahl Johann Schweizer dem'Johann Georg Parcetti in Bozen ein Ausweis- doküment, dem Schneidergehilfen Karl Bacher in , Rentfch einen Überzieher und ein Paar Lackschuhs und dem Arbeiter Johann Lint. in Kardaun eine Geldtasche mit 80 Lire und einiges Handwerkzeug- 8. Anton Hopfgartner enttvendete am, 20. Juni 1921 dem Bauern Anton Spögler in Sarntal einen! Jagdhund und.versuchte die von Eduard Mittermair! und Genossen

in der Pfarrkirche zu Wiesen entwen deten-Kirchengeräte im September 1921 in Bozen zu: verwerten. 9. Anton Manucredo und Eduard Mit termair versuchten in einer Nacht Mitte Juli 192ll einen Einbruch in das Gerichtsgebäude zu Taufers, konnten denselben nicht vollständig ausführen, weil sie verscheucht wurden. Johann Schweizer, der siH viel in der Gegend von Bozen aufhielt und sich hie- bei auch des dem Johann Georg Parcetti entwende ten Ausweispapieres (Foglio di songedo assoluto) bediente, wurde-am 15. Dezember

1921 von städt. Sicherheitswachmännern zu Kontrollzwecken ^ ange halten. Beidesmal gelang es dem Schweizer zu ent kommen, indem er vorerst den einschreitenden Wach mann mit dem Messer und Revolver bedrohte und' dann eiligst die Flucht ergriff. Schließlich wurde er m Turin verhaftet; die Mitangeklagten wurden be reits vorher an verschiedenen Orten aufgegriffen und festgenommen. Die Angeklagten sind der ihnen! zur Last gelegten Diebstähle zum Großteil geständig, im übrigen aber durch die Aussagen

12
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1924/10_12_1924/SVB_1924_12_10_5_object_2544678.png
Page 5 of 8
Date: 10.12.1924
Physical description: 8
jährlich im Mittel zirka 120 Kilogramm Stickstoff. 110 Kg. Phosphorsäure Und 180 Kg. Kali; davon wer den durch die Rebe die bereits oben bezeichne ten Mengen verbraucht. Man sieht also, daß die Düngung oft sehr intensiv ist. Guter Kompost aus animalischem Dünger und rasck wirkender Kunstdünger, bei entsprechender Kultur, geben gute Ernten, vorausgesetzt, daß die Witterung entspricht. - w. Schweizer Interesse an unserem Wein- «arkt. Die „Neue Züricher Zeitung' gibt eine zusammenfassende Darstellung

des Schweizer Weingeschäftes, deren einzelne Angaben zum Teile wohl im Interesse der Schweiz etwas zu hoch gegriffen sein dürften: Man schätzt die Schweizer Einkäufe im Weinbaugebiet südlich des Brenners auf rund 150.000 Hektoliter Wein, während die Gesamtproduktion Heuer etwa 380.000 bis 400.000 Hektoliter betragen haben dürfte. Allerdings sind in die obgenannten 150.000 Hektoliter auch ziemlich einige tausend Hektoliter schwere Marzemino aus der Gegend von Ala, Borabetto und Aviv einberechnet

, so daß man annehmen kann, die Ausfuhr der Schweiz betrage ungefähr Än Mertel der Wein- produktion des deutschen Weingebietes südlich des Brenners. Die Schweizer Händler haben sich fast ausschließlich auf den Einkauf von prima Sorten verlegt, so daß sie Heuer angesichts der qualitativ so gut ausgefallenen Lese recht gute 'Weine auf den Markt bringen^dürften. Die welt berühmten Sankt Magd alener- und Iustiner Hügelweine gingen fast ausschließlich in den Besitz der Schweizer Exporteure, ebenso wand ten

sie ihr Interesse den guten Spezialsorten von Ueberetsch, Kaltern, Kalterersee zu, die alle gut über 10 Grad Alkoholgehalt kommen. Außerdem gehen die guten Kretzer und Süß drucke des Bozner Bezirkes, besonders auch aus der Gegend von Tramin und Kurtatsch vielfach auf die Rechnung des Schweizer Exportes. Aus der Sprachgrenzgegend, von Mezzolo.mbardo gehen 10- bis llprozentige Teroldigo-Kretzer und Süßdrucke in die Schweiz. Man nimmt an, daß die Schweizer Weinkäufe Heuer rund 22 bis 25 Millionen Lire ausmachten

13
Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1906/08_09_1906/MW_1906_09_08_10_object_2547945.png
Page 10 of 14
Date: 08.09.1906
Physical description: 14
unbesetzt. Zwischen der Schanze und der Marengbrücke standen 2000 Tiroler, weitere 2000 auf den Feldern zwischen Glurns, Mals und Laatsch.. Hier lagerte auch die Reiterei (Adel), welche.,zum Unheil des Vaterlandes mit dem Fußvolk-in Zwietracht lag. (Schwärz.) - Um hinter den Schanzen nicht untätig zn lagern, machten die .Tiroler einen Vorstoß und wollten in das obere Engadin einfallen, | mußten sich jedoch wegen der großen Schnee massen zurückziehe». Die Schweizer folgten ihnen auf dem Fuß nach ttnd

auf der Höhe !von Vuldöra kam es zu einem kleinen Gefecht, i Die Tiroler zogen sich nun hinter ihre Schanzen j zurück und erwarteten mit Sehnsucht die An- ; fünft des Kaisers. Den Feinden war cs aber j darum zu tun, den Kampf vor der Ankunft des letzteren zu eröffnen. Stuf Seite der Oester- reicher hatte man leider übersehen, die Ueber- gänge hinreichend zu bewachen und zu besetzen. Die Schweizer schickten nun 2000 ihrer Knechte von Täufers in den Wald hinauf, um auf den Holzweg hoch ob der Schanze

Schweizer sammelten sich, drangen gegen Laatsch vor-und zündeten dort, i gemäß verabredetem Zeichen, einen Statt an. j Die Oesterreicher, welche in Laatsch standeit, zogen sich zur Hauptmasse an die Mareng brücke zurück. Die Schweizer, griffen sogleich fährlich wurde, empor. Um. die Gefahr für immerzu beheben, soll die Rückwand des' Sees an einer Seite ausgesfire'ngt iverden. Haid,. 1. Sept. (R c st a u r i e r tt n g.) Hier wird gegenwärtig mit Fiebereifer an der Re staurierung der Pfarrkirche

gearbeitet. Es befindeit sich sechs Gerüste in der Kirche. Die die zurückweichenden Tiroler an, um die Brücke über den Rambach und die Straße im Rücken der Schanze zu gewinnen. Sie wurden aber so übel empfangen,, daß 200. beim ersten Sturm auf der Brücke blieben. Wäre in diesem Augenblick der berittene Adel den Feinden in den Rücken, gefallen, so wären die 2000 Schweizer ohne Zweifel vernichtet worden. Unterdessen stürmten letztere auf das Signal vom brennenden Stall in Laatsch voit innen auf die Tiroler

. In zwei Abteilungen rückten sie vor: die größere am rechten Ufer des Rambaches, die kleinere am linken Ufer von den Calvawiesen her. Am rechten Ufer stießen sie das sogenannte iteapolitanische Kriegsvolk in den Böschawald. Dasselbe sah sich nach vierstündigem heftigen Kampf ge zwungen, hinter die Schanze sich zttrückzüziehen. Nun stürmten die Schweizer am linkeii Ram- ufer und am Laatscherberg.gegen die Schanze heran, mußtett sich aber nach großen Verlusten zurückziehen. Jetzt suchten sie die Schanze

14
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1903/17_06_1903/MEZ_1903_06_17_3_object_619769.png
Page 3 of 14
Date: 17.06.1903
Physical description: 14
daran, daß seinerzeitige Konzessionäre der Vinschgau-Bahn der Linie Meran bis Landeck bereit waren, die Anschlüsse all die Schweiz aus eigener Tasche zu bestreiten. Die Regierung habe uns diesen un geheueren Vorteil durch ihre Verzögerungen der Sache und die Verdräuguug der Konzessionäre geraubt. Sie sei also eigentlich moralisch ge zwungen,- nun die Trazieruugskosteu des Aus baues der Linie Mals-Schweizer Grenze zu tra gen. Die Vinschgau-Bahn entspreche außer wirt schaftlichen

, ist interessiert an der Vinschgan-Bahn. Wir müssen unbedingt daran halten, daß Meran-Mals nur der 1. Schritt, das Ganze aber Meran-Landeck heißen muß und daß mit der Ausführung des zweiten Teiles der Vinschgan-Bahn nnd der Schweizer Anfchliisse nicht so lange gesäumt werdeu dürfe, bis sich andere Kommnnikationsentwickluugen vollziehen, welche für Tirol einen nicht mehr gilt zu machen den Schaden bringen, habe» wir doch schon Aehn- liches gegenüber der Schweiz infolge seinerzeitiger Hiutertreibung

Meran- Landeck nnd die Vernachlässigung der von der Negierung bereits für 1903 in Aussicht gestell ten Projektierung der Linie Mals-Landeck (mit Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse^ aus das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueberzeugung Ausdruck, daß dieser Bahnban eine LandeSangelegenheit von allerdringe»dster Be- dentnng sei. Sie richtet daher an alle Tiroler Abgeordneten die dringendste Ausforderung, ge meinsame Schritte bei sämtliche« Ministerien zu unternehmen nnd

auf das nachdrücklichste und entschiedenste dahin zn wirken, 1. daß die Durchführung des Bahnbaues Meran-Mals in raschester Weise ersolge nnd gleichzeitig mit derselben die sofortige Ausarbei tung des Projektes Mals-Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse in An griff genommen Ende geführt werde, so daß im Ailgenblicke der Beendigung der Strecke Meran-Mals mit der Fortsetzung des 'Ausbaues dieser Linie, bis an die Schweizer Anschlüsse und nach Landeck. begonnen werden könne: 2. insbesondere

aber, daß die Projektierung 5 bis zu deu Schweizer Anschlüssen in aller- , raschester Weise ausgearbeitet werde, damit die Regierung aus Grund derselben sich mit dem Schweizer Bundesrate über die eheste Herstellung dieses Anschlusses ins Einvernehmen setzen könne. Die schoift im Juli dieses-Jahres zn erwartende Eröffnung der Albnla-Bahw und die bereits er- solate Finanzierung der Fortsetznng dieser Linie durch das Utttereugadin'oiKnahe an die ösl^r-

15
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/09_05_1924/MEZ_1924_05_09_3_object_626856.png
Page 3 of 10
Date: 09.05.1924
Physical description: 10
Ilwstrie- riung des ganzen Weltmmktes beitragen, beiläu fig kann man die Verlüde in Oesterreich allein aus und 4 Billionen Kronen. sin<d in Schweizer Franken rund 32,2iX).vtX), das >ist für das lkleine Oesterreich eine Summe, welche namentlich In der Zeit des reMen Wiederaus- baues ein großes Loch In die Wirtschaft reißt. Diese Summe ist für Frankreich Oatt nerdieni, d. b. nicht so sehr Kr Frankreich a>l>s für jene, welche dem Franken wIZdkr auf die Beine ge holfen haben!, nachdem sie iihn Äinftlrch

gestürzt hatten. Ein sranMisches Bankhaus hatte zu erst vor dem Sturze eine stattliche Anzahl non' Franken, zirka 1v Milliarden Mis den Markt geworfen und zwar zum damaliger« Kurse von 29 Schweizer Franken und dMr erlhalten 2,WlZ.lXX).!)vv Schweizer Franken. Ms der fran zösische Franken gesuuken! war auf rund 25 liattc die Bank wisder Foa.nlkeni eingekauft und die selbe Summe von 10 MW-'r<d«en gÄaust um 2,5lX1.M)l).()lX). Die ftlanMisici-e Valuta ging wieder in d>i>e Höhe und Wand in kurzer Zeit

vor dem Kriege ge kannt und w5e sie auch die Gegenwart erheischt, zur Unmöglichkeit machen. Aus diesen Wirtschaftskrisen, von denen wir in Italien Mn Mvßen Teile wenigstens ver schont blieben!, kann man eines lernen: Daß es Zusammenhänge gibt, vmier denen vis Welt leidet, unter denen sie aber auch aufblühen kann und wird, wenn man sich einmal Wr vollkom men Wirtschaftlichjen Weltanschauung durchge rungen haben wird. Tageskurse. Zürich (Devijen) 7 Mai S. Mal Schweizer Franken 1.000,(I00.<'>N deutsche

. . . 100 tschechische Kronen . 1 Dollar 1 englisches Psund . . IVO französische Franken ll>0 Lire Schweizer Franken 00000—00000 1K.4S 16,5k> S.61- b.SÄ Ä4b4-24.b< 3S,40-S5 K0 2b, 25,05 Mailand (Devisen) l.000,»00.000 deutsche Mark. W0 tschechische ffro en . , . Ivv Holland. Gulden (Par.-K) l Dollar 1 englisches Psund . . 1»» französische Franken >>>0 Schweizer Franken ., 7 Mai S. Mai Lire i!!i.2öb 22.45 S7 575 SSVb 145.20 1S7.V0 S0K.S5 338,35 Aurssteigerung der Italienischen Staawwerte. Aus Trieft

16
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/16_10_1895/MEZ_1895_10_16_4_object_650341.png
Page 4 of 12
Date: 16.10.1895
Physical description: 12
) welche im Auf« trage des Handelsministeriums die Trace der projek« tirten Bintschgauerbahn seststellen, halten sich schon seit längerer Zeit in MalS aus, um dort als ihr Hauptaugenmerk das Studium der Möglichkeit der leichtesten Erreichung der Maiser Höhe von GlurnS aus zu betreiben. In MalS zweifelt, — schreibt man dem »Tir. Sonnt.-Bot.' — seit man die Herren Ingenieure und jene des Schweizer Etsenbahnkomilüi zur Erbauung der Engadinbahn kennen gelernt hat, niemand mehr daran, daß die Bintschgauerbahn

eines Erwachsenen vor, dessen Leiche nach den vorhandenen Spuren zu schließen in ein Kalkbett eingelagert worden war. Bis jetzt sind im ganzen 236 Grabstellen bloßgelegt worden. Die Schweizer Ostbahn und Tirol. DaS Bedürfniß einer Eisenbahnverbindung zwischen Tirol und der Schweiz, zwischen Südtirol und dem Graubündnerlande ist ein alte« und von der Be völkerung beider Länder stets warm empfundene», und immer wieder ist bald da, bald dort der Wunsch nach einer solchen hell ausgeflammt. Auch der Tiroler Landtag

hat sich wiederholt sür dle hohe Bedeutung eines solchen SchienennetzeS ausgesprochen und ins besondere bei Subventiontrung der projektlrten Theil- strecke Meran-SchludernS der Bintschgauerbahn Vor sorge getroffen, daß dieser Bahnstrecke leicht erreich bare Anschlüsse an die Schweizer Grenze von den Konzessionären gesichert wurden. Mit besonderer Genugthuung muß eS daher begrüßt werden, wenn nun neuerdings ein Mann von Einfluß und außergewöhn licher Energie das Projekt einer normaispurige», zum Vollbahnbetriebe

geeigneten Verbindung zwischen den beiden Berzländern wieder aufgegriffen. Herr Gutzer« Zeller, der mächtige Präsident der Schweizer Nordost- bahn und geniale Projektant einer Eisenbahn aus den Gipfel der Jungfrau, hat das bisher in Graubünden propagirte Splügenbahn-Projekt fallen gelassen und sich an die Spitze einer Aktion gestellt, welche die kühne Idee einer direkten Verbindung von Ehur über den Albulapaß nach Zernetz und von dort über den Okenpaß nach MalS-GlurnS und Meran verwirklichen soll. Zwei

große, je zehn Kilometer lange Tunnel« durch den Albula- und den Osenpaß sollen diese Voll- bahn an die Tiroler Grenze bringen und am AuS. gange deS TausererthaleS bei der Station Mal», GlurnS an die normaispurige Bintschgauerbahn an schließen. Bor wenigen Tagen hat nun, wie wir bereits berichtet, Herr Guyer«Zeller mit den Direktoren Bischmeier und Brack der Schweizer Nordostbahn, mit Direktor Sand der vereinigten Schweizerbahnen, Herrn RegierungSrath Petrellt der Eantonalregierung Grau- bünden

17
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/06_12_1924/BZN_1924_12_06_14_object_2504993.png
Page 14 of 16
Date: 06.12.1924
Physical description: 16
zugenommen. Der Pseroestand betrug 282.484. w. Schweizer Interesse an unserem Wein markt. Die „Neue Züricher Zeitung' gibt eine Zusammenfassende Darstellung des Schweizer Weingeschäftes, deren einzelne Angaben zum Teile wohl im Interesse der Schweiz etwas zu hoch gegriffen sein, dürften: Man schätzt die. Schweizer Einkäufe im Weinbaugebiet südl'ich des «Brenners auf rund 150.000 Hektoliter Wein, während die Gesamtproduktion Heuer etwa 880.000 bis 400.000 Hektoliter betragen haben dürfte. Allerdings

sind in die obgenannten 150.000 Hektoliter auch! ziemlich einige tausend Hektoliter schwere Marzemino aus der Gegend von Ala, Borabetto und Avio einberechnet, so daß man annehmen Kann, die Ausfuhr den Schweiz betrage ungefähr e!in Viertel der Wein produktion des deutschen Weingebietes südlich des Brenners. Die Schweizer Händler haben sich fast ausschließlich aus den Einkauf von prima Sorten verlegt, so daß sie Heuer angesichts der qualitativ so gut ausgefallenen Lese recht gute Weine auf den Markt bringen dürften

. Die welt berühmten Sankt Magdalener- und Iustiner Hügelweine gingen fast ausschließlich in den Besitz der Schweizer Exporteure, ebenso wand ten sie ihr Interesse den guten Spezialsorten von Ueberetsch, Kaltern, Kalterersee zu, die ällei gut über 10 Grad Alkoholgehalt kommen. Außerdem gehen die guten Kretzer und Süß drucke des Bozner Bezirkes, besonders auch aus der Gegend von Tramin und Kurtatsch vielfach auf die Rechnung des Schweizer Exportes. Aus der Sprachgrenzgegend, von Mezzolombardol gehen

10- bis llprozentige Teroldigo-Kretzer und Süßdrucke in die Schweiz. Man nimmt an» daß die Schweizer Weinkäufe Heuer rund 22 biÄ 25 Millionen Lire ausmachten. So die „Neue! Züricher Zeitg.' Kirchliches. k. Pfarrkirche Bozen. Montag, 8. Dezember^ Fest der unbefleckten Empfängnis Maria. Gebote ner Feiertag. Um ^7 Uhr Rorate-Amt, um 8 Uhr Predigt und Pontifikalamt, um 2 Uhr Rosenkranz und Pontisikalvesper, um 5 Uhr Rosenkranz, Lita nei und Segen. Ablaß der sieben Altäre. k. Pfarrkirchenchor Bozen. Sonntag

18
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1903/16_06_1903/BZN_1903_06_16_11_object_2436690.png
Page 11 of 12
Date: 16.06.1903
Physical description: 12
hinaus nicht mehr zu denken. Es ist von allergrößter Wichtig st, daß in 2 bis 3 Jahren alle Vorarbeiten fertig sind, daß wir der Schweiz die Versicherung geben können, daß die Re gierung am Ausbau der Vinschgaubahn nach Landeck energisch -arbeitet, und der Anschluß nach der Schweiz traciert ist. Mit dem Bau der Schweizer Anschlüsse müsse sosort begonnen wer den, sobald die Bahn nach Mals fertiggestellt sei. Wegen 30 Kilometer (Mals-Nauders) sollen wir Gefahr laufen> daß unser Export

kein Jahr ver lierend Dr. Stainer berührte den Antagonismus der Jnns- brucker gegen die Bestrebungen der Südtiroler in der Vinsch gaubahn-Frage. Wir möchten unser ganzes Augenmerk auf die Schweizer' Anschlüsse lenken. Innsbrucks vitalstes Interesse erheische es, daß es mit uns dann die Fortsetzung der Vinsch- gaubahn von Nauders nach Landeck betreibe. Ein anderer Punkt spreche fük seine Anschauung: Die Regierung werde sich aus finanziellen Rücksichten leichter für die kürzere Strecke ent schließen

der von der Regierung be reits für 1903 in Arlssicht gestellten Projektirung der Linie. Mals-Landeck (mit Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse)' auf das äußerste beunruhigt und gibt ihrer einhelligen Ueber zeugung Ausdruck, daß dieser Bahnban eine Landesangelegen heit von allerdringendster Bedeutung sei. Sie richtet daher an alle Tiroler Abgeordneten die dringendste Ausforderung, ge meinsame Schritte bei sämmtlichen Ministerien zu unterneh men und auf das nachdrücklichste und entschiedenste dahin zu lvicken

, 1. daß die Durchführung des Bahnbaues Meran- Mals in raschester Weise erfolge und gleichzeitig mit derselben die sofortige Ausarbeitung des Projektes Mals-Landeck mit besonderer Berücksichtigung der Schweizer Anschlüsse in An griff genommen und zu Ende geführt werde, so daß im Augen blicke der Beendigung der Strecke Meran- Mals mit der Fort setzung, des Ausbaues dieser Linie bis an die Schweizer An schlüsse und nach Landeck begonnen werden könne. 2. Ins besondere aber, daß die Projektirung bis zu den Schweizer

19
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1922/21_09_1922/TIR_1922_09_21_5_object_1984918.png
Page 5 of 8
Date: 21.09.1922
Physical description: 8
in Frauenchiem- sec eingebettet. Prof. Dr. Birkner setzte das kelett zusammen, wobei sich herausstellte, daß der Kopf fehlte. Der Zinnsarg wird nach Rom zum Prozeß der Heiligsprechung ge bracht. Schweizer MrtschaZtsbnes. Die Schweiz ist das Land her Ü5olksrechte, Das Lolk wählt nicht mir Sie Behörden, es stimmt auch über die Geselle ab und kann sogar selbst durch die Initiative Verialinngsäiiderniigen ver langen, Die Mehrheit entscheide!. Dir Ereig- »isse der lei.ten Jahre haben gezeigt, Saß die Schweiz

polnische Parteien besi!-,!. welche dem Schweiber Volk durch Gewali nnd Umttur?, wie in Rußland den Wille» einer Minderen auf- Iwingen wollen. Der Generalstreik de: Jahres lNtt hat dem Schweizer Volke die l'iefahr e>„, hüllte die Uinswrzplane wurden damals ver hindert. aber dies? Elemente wanen mir auf einen Mistigen Augenblick, Ii!» die ichweiierische Demokratie und die Freiheit und das Glück des Schwei ^ervolkes zu vernichten. Das 'Limdes» qefest. über das jetzt abgestimmt wird, ist 'in Strafgesetz

Schweis durchquert und Paris mit Beuukung der italienischen Bahnlinie mit ikoichantinope! oerbindet. >?ine direkt? Lkonkur- ren,. Trost der Schnelligkeit, mit welcher der Orieuierpreßiug iährl. gewinnl man bei d« Luftfahrt von Paris nach Äonstantinope! üb« die Schweizer .'llpen hinweg eine Zeitersparnis von 7U Prozeni Sehr bedeutend ist auch die Zeitersparnis, welche eine NeberMegung der Schwei, von Enqlano nach Italien mit sich bringt Die Sirecke London—Gensersee—Rom— Brindisi, deren Länge Z2lX1

Kilometer beträgt. , kann feftt in 28 Stunden ^iriickgeleqr werden, wa^ einer Zeitersparnis oon Prozent ent sprich!, öeionders schnell gestaltet iich bei einer Uetvrfliegailg der schweizer Alpen die Reise oon Marokko <Nordafrika) nach Rußland. Während diese S'.rerl' 7iX!» 'Aahnkiloineter betragt, »er. ringert sie sich bei der Alpenüberwlndunq auf Luflküoiiieter und beträgt die Luftreise Ma rokko—Rußland über d-e schioeizer Alpen nur ZV Stunden austeile der bisherigen IZ0 Stunden, so- bold die Nacht-lüge

esngenihrt sei» werden, ileber die Zitualion >i der Schweizer Holz industrie »nd die uikünftigen Rundholzpreise hat zwischen den Verlrelern der Riindhokprodu>zen- ten .nid den>e»üzen des Schweizerischen «ol.z- Industrie-Vereines eine jko-nferenz stattgefunden U>r Vesprechung der gegenwärtigen Loge auf dein ^aNmarkke Die Rundholzvorrät« sowohl auf de» Sägereien. wie auch die disponiblen Bor- rät« der Forstwirtschaft sind gegenwärtig ziemlich erschöpft, lo daß man dieies Jahr mit wesentlich

20
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/01_02_1921/MEZ_1921_02_01_3_object_613817.png
Page 3 of 8
Date: 01.02.1921
Physical description: 8
und österreichischen Touristen, son dern auch im höchsten Interesse der wirtschaftlichen Wöhle fahrt der Bevölkerung von Südtirol. Rätia Italiana? Von der Schweizer Grenze schreibt man unS: Bekanntlich hat die italienische Negierung aus Kreisen der italienischen Nationalisten den Antrag entgegengenom men, die int Frieden von St. Germain Italien zugcspro- jchenen Gebiete von Tirol als Provinz „Nätia Italiana' zu erklären. Mag sein, daß die Welschtiroler des Trcntino, die ja seit jeher Pflanz und Aufputz lieben

Gesinnung, Art und Sitten unserer einstweilig annektierten Brüder südlich deS Brenners kennt, ganz überflüssig. Aber es gibt auch noch andere, die mit einer Bezeichnung der neuen Provinz Südtirol mit „Nätia Italiana' nicht ein verstanden find, nämlich unsere westlichen Nachbarn in der Schweiz, die auch in anderen Belangen seit einiger Zeit auf d ie Italiener nicht gut zu sprechen sind. So wurde denn auch die „Nätia Italiana' von ihnen bereits mehrfach auf-- ' jgegriffeni Und die Frage in der Schweizer

zum Verzwerflungskampfe von 1809 ist be sonders aus Schmerz über diesen Raub des alten Namens erwachsen, denn wenn man einem Volke den Namen nimmt- nimmt man ihm auch die Seele. Vom schweizerischen Standpunkte aus beurteilt das ge nannte Blatt die Sache dahin, daß für die Schweizer die von den JtaUanissimi oem Tirol zugeüachte Bezeichnung welch' große Mittel man in Italien für die vertvegensten und unsinnigsten Abenteuer eines überspannten Nationalis- ‘ mus aufzubringen bereit sei. Warum wollen nun gerade diese Leute

zu dem Abkonrmen mit den Jugoslawen gesehen, wie weitschweifig sie ihre Ansprüche von den Mar ken des ehemaligen römischen Reiches herzuleiten wissen. Wenn sie heute Südtirol als „Rätia Italiana' bezeichnet haben wollen, werden wird morgen davon ein Anrecht auf ganz Nätien ableiten. Auch nach Ansicht der Schweizer ist die Bezeichnung „Rätia Italiana' in jeder Hinsicht falsch an sich schon.. Miau lvird an der oberen Etsch und Tran die seit acht Jahr hunderten eingewurzelte deutsche Art nicht auszurotten ver

mögen, am allerwenigsten aber durch Plackereien. Anderseits ist ganz Tirol nicht identisch mit Nätien, sondern nur ein Teil desselben. 1 „Was uns an geht'- schließt das schweizerische Matt, „ist nur die Msicht, einer italienischen Provinz den Namen eines alten politischen Ganzen zu geben, von dem im Laufe der Geschichte Teile sich dem Schweizer Bundes staate allgegliedert haben. Wir befürchten darin eine uns nicht wohlwollende Tendenz einer kleinen Gruppe cinfluß- reicher italienischer Reichsmehrcr

21