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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1862
Physical description: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 12.06.1944
Physical description: 4
. Aus der Schweiz Del* Millionen-Dollar-Scheck anf Eis Vierzig Tote hat es bei dem Terrorangriff „aus Versehen' der amerikanischen Luftgangster auf die Schweizer Stadt Schasfhausen gegeben. 33 Opfer liegen heute noch im Krankenhaus. 102 Familien und •63 Einzelpersonen wurden obdachlos. 38 Wohnhäu ser und 108 Wohnungen wurden zerstört. Man zählte insgesamt 331 Einschläge von Spreng- und Brand bomben und 1021 Gebäudeirefser. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 35 Millionen Schweizer Fran ken

. Das ist der nackte Tatbestand. Der amerikanische Gesandte in Bern beeilte sich damals, dem Bundes rat in Bern gewissermaßen als erste Rate einen Scheck über eine Miilion Dollar zu überreichen. Dar- über^zroße Freude in den Schweizer Zeitungen, vor allem in jenen Gazetten, die nur allzugern jeden Luftzug aufschnappen, der über den Kanal oder über den Ozean herüberkommt. Aber in diesem Fall folgte nur allzubald die Er nüchterung. Seit dem Sommer 19-11 stehen nämlich Schweizer Finanzkreise amerikanischen Schecks

mit begründetem Mißtrauen gegenüber und es wurde auch bei diesem Millioncnscheck die Frage laut, ob es sich hier um echte oder blockierte Dollar handle. Von dem genannten Zeitpunkt ab haben nämlich die Ame rikaner entgegen jedem Völkerrecht die schweizerischen Guthaben in den USA einfach beschlagnahmt. Bei den auf diese Weise gesperrten Geldern handelt.es sich um einen Betrag von nahezu sieben Milliarden Schweizer Franken. Alle Bemühungen, diese „ein gefrorenen' Guthaben aufzutauen, sind bisher ver geblich

geblieben. Und nun kommt die große Ueberraschung, die der Schweizer Presse fast die Stimme verschlagen hat: Der Millionenscheck, den der amerikanische Gesandte in Bern mit feierlicher Miene präsentierte, ist so gut wie wertlos, weil er nämlich wiederum nur auf ge sperrte Dollar lautet. Das ist peinlich, sehr peinlich, vor allem für diejenigen, die die USA. stets als das „gelobte Land' betrachtet haben. Auf dem Gebiete des Geldmarktes sind nun auch einmal die Schweizer Realisten, die sehr gut zu rechnen

verstehen und ihnen wären gute Schweizer Franken lieber als ame rikanische Dollar, die nur das Schweizer Guthaben jenseits des Ozeans vergrößern. Denn die Schäden von Schaffhausen müssen jetzt mit Franken bezahlt werden. Es kann nicht jo lange gewartet werden, bis es den Amerikanern einmal einfällt, in Jahren viel leicht, wirkliche Franken zu überweisen. Die Schwei zer Zeitungen, die wohl oder übel auch van dieser Tatsache Kenntnis nehmen mußten, haben dafür den schönen Satz geprägt

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1885
Physical description: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.06.1940
Physical description: 4
und gegen Süden an Boden gewonnen. Zwei feindliche Flugplätze, auf denen sich 39 bombenbeladene Flugzeuge start bereit am Loden befanden, wurden be setzt. Südöstlich von Besan? on wurde die Schweizer Grenze erreicht, womit die von Elsasz-Lothrinaen zurückweichenden feindli chen Streitkräfte eingeschlossen sind. ! In Nordlothringen nähern sich unsere von Nordwest vorgehenden Truppen der! Stadt St. Mihièl. ! Die in die M a g i n o t - L i n i e ge- schlagen? Bresche ausnützend, rücken un sere Divisionen trotz

Hilfskreuzer „Earinthia' von 22.300 Ton nen. Einem weiteren U-Boot gelang es, im Moray-Firlh einen englischen Hilfs kreuzer von rund 9000-T zu versenken. Der Kommandant eines Pionierbatail lons. Major Gatke, zeichnete sich bei der Überschreitung des Rheines besonders ans.' An àer Schweizer Grenze Berlin. 17. — Um 13 Uhr gab-eine Sondermeldung des Führerhauptquar- tiers bekannt: „Schnelle deutsche Abteilungen haben scher Truppen bei Pontartier aintstch be stätigt. Nachdem so die Umklammerung

. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch ungeordnete französische Truppen teile. Daher die sofort ergriffenen Vor sichtsmaßnahmen der Schweiz. Die Kan- tonaireqierung von Bern hat eine außer ordentliche Sitzung zwecks ileberprüfung weiterer Maßnahmen abgehalten, die in Uebereinstimmung mit den Bundesbe- heute die Schweizer Grenze bei Pontar-j Hörden getroffen werden sollen. Eine lier südöstlich von Besancon erreicht wo-»eigene Kommission wurde an die Grenze mit die in Elsaß-Lothringen stehenden gesandt

. Ohne Unterlaß treffen neue, im- feindlichen Streitkräfte eingeschlossen sind' mer größere Scharen französischer Flücht- Aus Bern wird das Eintreffen beut- auf Schweizer Gebiet ein Kinder und alte Leute werden vom Schweizer Heer sofort unterstützt und mit Speise und Trank gelabt. Es wird jedoch eine strenge Kontrolle durchge führt. Der Flüchtlingsstrom wird in das Innere der Schweiz geleitet, wo sich die Bevölkerung des Iura auf die Wieder holung der edlen Geste vorbereitet, die im Jahre 1917 so viele

Menschenleben rettete. In Correnieux werden bereits rund 100g Zivilflüchtlinge beherbergt, die in den Schulen untergebracht sind. Die Flüchtlinge sind äußerst erschöpft. In Verriere wird der ununterbrochene Durch gang französischer Flüchtlinge in der Richtung noch Süden festgestellt. Nicht nur an den Schweizer Grenzen herrscht der Andrang der Tausende von Flüchtlingen, dos gleiche gilt von der Pyrenäengrenze, wo die Behörden die Flut der Flüchtlinge, die von Stunde zu Stunde anwächst, einzudämmen suchen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1940
Physical description: 4
automatisch erscheinen läßt und nicht zuletzt die heiße Liebe zu seiner „Kiste.' Ich erinnere mich, einmal mit dem un vergeßlichen Pionier des Kunstsluges, dem Schweizer Oskar Lider einen kleinen Sturzflug miterlebt zu haben. Zugegeben, ich war ein ganz junger Kerl und der „Sturzflug' nur über etwa KW Meter. Die Wirkung habe ich jedoch niemals ver gessen. Mir war damals, als kehrte sick n mir das Unterste nach oben. Ich hatte 'as bestimmte Gefühl, daß mein gejam- er Pl'àl'ungsapparat, samt Fünf

: „Entschiedenere Töne aus der Schweiz' einen imeiessan- ten Artikel, den ungekürzt wiedergeben. Zu der neuerlichen Überfliegung des Schweizer Luftraumes in der Stacht auf Dienstag gibt der Schweizer Armeestab folgendes Communique heraus: „Bei wolkenlosem Himmel erfolgten auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Sep tember Einflüge auf schweizerisches Ge biet. Es wurden festgestellt: 1. Einflüge auf der Linie Bonfol—'Genf und Ausflü ge auf der Linie Genf—Chiasso; 2. Ein flüge auf der Linie Simplon—Heremence

„für die nächsten Tage' eine Antwort auf die Schweizer Protest note in Aussicht gestellt. In dieser ver späteten und auf unbestimmte Zeit angc- tündigten englischen Antwort liegt eine neuerliche grobe Mißachtung der Schweiz. Die Schweizer Presse kann infolgedessen auch nicht umhin, einer schärferen Beur teilung der englischen Neutralitätsverlet- zungen Raum zu geben. So schreiben u. a. die „Basier Nachrichten': „Im ganzen Lande ruft diese Mißach tung der Staatshoheit eines kleinen Lan des Gefühle der Empörung

: „Die Schweiz wird durch Aufstellung von Fliegerabwehrbatterien im Hochge birge die Überfliegung des Alpenkammes zu erschweren und zu verhindern suchen. Unsere Armee will und muß alles daran-! setzen, um der englischen Luftwaffe zu zeigen, daß die Schweiz ihre Neutralität unter allen Umständen aufrechterhält.' Späte Selbsterkenntnis Eine bezeichnende Kritik an der Hal tung der Schweizer Presse und öffentlichen Meinung der letzien Jahre wird in einem Leitartikel der „Tribüne de Geneue' ver öffentlicht

. Dieser Artikel verfolg! offen bar die Absicht, die Schweizer zu veran lassen „schweizerisch zu deinen' unti sich von dem Geist einseitiger Stellungnahme freizumachen. Es heim darin wviUlch: Ein großer Teil der Schwierigkeiten, de nen wir uns gegenübersehen, ist aus schließlich die Folge der abnormen und ungerechtfertigten Haltung der Presse und der öffentlichen Meinung gegenüber fremden Regierungen, die uns gegenüber keinerlei böse Absicht hatten, die aber viel mehr das Recht iiaNen, von unserer Seite

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 16.06.1915
Physical description: 8
. 5^Der Berichterstatter des „B. T.' meldet aus Martinsbruck im Unterengadin: Jeder Paß, jeder kleine Saumweg, jeder bekannte Schmugglerpfad, der von Italien nach der Schweiz sührt, wird von den Schweizer Gcenzschutztruppen, die ihre von Natur aus schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge wissenhaftigkeit bewacht, und zwar bisweilen in Meereshöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die Graubündener Berge hinweg erscheint jede ita

lienische Gefahr sür die Zentralmächte ausgeschloffen. Zudkm führt hier oben einer der tüchtigsten Truppen führer der Schweiz, der kürzlich von den Karpathen zurückgekehrte Oberst Bridler, daS Kommando, dem ganz bedeutende Truppenkörper unterstellt sind. Man scheint auch in der Schweiz und besonders in militärischen Kreisen zu wissen, daß Italien, trotz seiner feierlichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu wollen, nicht zu trauen ist. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer

eine verhältnismäßig sehr starke Grenzwacht ins Bündnerische Münstertal hineingelegt. Das Münster tal springt stark in das italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. In ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei nigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistigkeit gleich auch dieses Stück Schweizer land zu Italien geschlagen. Am Stilsse? Joch kommt eS, abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen sür die italienischen Alpini

, die hier oben österreichischen Alpenjägern gegenüberstehen, bisher auch ungünstig verlaufen find. Die Italiener beginnen hier oben bereits auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig Wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Geschosse über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Das zeigt fol gendes Vorkommnis, daS uns von einem Schweizer Offizier, der dabei gewesen und eben

aus dem Münster tal zurückgekehrt ist, ehrenwörllich versichert wurde: Eine kleine österreichische Abteilung uruer der Führung rineS einzigen Offiziers stieß auf der Ebene der Quarta Cantoniera am strategischen Stilsser Joch aus eine größere Anzahl italienischer Alpini. Die Oesterreicher, die volltrefflich geschossen hatten, gingen bald zum Angriff über und waren im Be griff, von einer Höhe herunterzusteigen. Die Schweizer Grenzwacht beobachtete wie gewöhnlich hinter schützen der Deckung die Vorgänge und zwei

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 28.12.1894
Physical description: 12
Seite» Merauer A-tt«rg. Rr. 1SS sprachig sein müßte, die auch nicht in zusammen gebundenen Heften erscheinen kann, weil der Ge burtshelfer nicht Augenheilkunde lesen will und umgekehrt. Das Ding ist also gar keine Zeitschrift, sondern es erscheinen aus der gleichen Druckerei und unter gleichfarbigen Umschlägen Abhandlungen ver schiedenen Inhaltes in verschiedenen Sprachen; das einzige Bindeglied der Abhandlungen ist, daß die Verfasser Schweizer sind. Geradezu ausgesprochen und ausgeführt fand

ich aber den Gedanken der „schweizerischen Nationalität' in einem Aussatze der Genfer »Lema'me Utteraire«, Dezember 1b93 Dieser Aufsatz wurde von der »Inbune <Ze Qeneve«, März 1894, abgedruckt. Darin wurde auseinandergesetzt, daß die Schweizer, deutsche und französische, schon viel gemeinsames, „nationales- geschaffen hätten, so z. B. auf dein dem Gebiete der staatlichen Verfassung und der Rechtspflege, daß aber auch noch viel zu thun sei, und daß man daher herzhaft auf das Ziel einer gemeinsamen Nationalität

losarbeiten solle; die Franzosen sollten mehr die deutsch - schweizerischen Bücher lesen und sich den deutschen Eidgenossen in Sinnesweise und Geschmack zu nähern suchen und umgekehrt. Wie die Kluft der verschiedenen Sprachen zu überbrücken sei, war freilich in dem genannten Artikel nicht angedeutet. Fassen wir zusammen! Unter dem Druck der gespannten europäischen Lage fühlen die Schweizer, Deutsche sowohl als Wälsche, das Bedürfniß, sich zum Schutze ihrer Freiheit und Selbständigkeit immer enger

wird von der Mehrzahl der Schweizer nicht getheilt. Eine Einmischung von Nichtschweizern in die natio nalen Fragen ihres Landes würde ihnen als Ein griff in ihre staatliche Selbständigkeit erscheinen. Es hat sich das sehr deutlich im ..Deutschen Schul verein der Schweiz' gezeigt. Dieser Verein hat Ortsgruppen in Basel und Zürich; die Mitglieder sind theils Schweizer, theils Deutsch- oder Oester- gewissen Fceeman. Nachdem sie sich fast ein Jahr in diesen gebrechlichen, kleinen, Primitiven Fahrzeugen umhergetrieben

, da war das selbst den Zürichern zu viel, und sie sagten ganz offen, ein Verein, der aus Schweizern und Deutschreichern besteht, darf sich in Schweizer Verhältnisse nicht einmischen. Umgekehrt hat man in der Schweiz eine gleiche Feinfühligkeit der -^.lliancc lrancaisee gegenüber noch nirgends ge zeigt. Die einzige Hilfe kann nur von Schweizern selbst kommen. Das ist keineswegs unmöglich. Noch gibt eS zahlreiche Schweizer und wahrlich nicht die schlechtesten, die ganz auf dem Standpunkt des edlen Orelli stehen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 18.06.1915
Physical description: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Dolomiten
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Page 5 of 16
Date: 12.12.1928
Physical description: 16
alt, aus Bos bei Feltre, verheiratet und Vater von vier Kindern, Franz Pillon, 48 Jahre alt, und Vortolo Zortea, 50 Jahre alt, aus Primiero, wurden augenblicklich getötet. Der vierte namens Cirillo Dallo, 34 Jahre alt, aus Vas bei Feltre, erlitt schwerste Verletzungen am Eviellasino» in Kurorten Bemerkenswertes Referendum in d. Schweiz und einige grundsätzliche Erwägungen. o Me r a n o. im Dezember. In der letzten Woche faßte die Schweizer ! Eidgenossenschaft in einer allgemeinen : Volksabstimmung

den Beschluß, Spielkasinos , in Schweizer Kurorten wieder zuzulassen. Bei einer durchschnittlichen Wahlbeteiligung von 501° stimmten 15 Kantone mit 290.687 Stimmen dafür, 10 Kantone mit 269.108 dagegen. In den beiden Kurorten Lugano und Locarno sprachen sich bezeichnenderweise nur 2600 gegen 8600 Stimmen für das weitere Verbot aus. Damit tritt die Ge schichte der Schweizer Spielbankkouzessionen wiederum in ein neues Stadium der Ent wicklung, nachdem vor einem halben Jahr hundert ein Verbot bestanden

. Aber die Bestrebungen verliefen im Sande, die Bewilligung war nicht zu er reichen. S. Remo hat allein aus dem Grunde der allzu gefährlichen Konkurrenz Monte Carlos die Spielbankbewilligung erhalten. Auch heute ist die Spielbank bewilligungsfrage noch scharf u m st r i t t e n, wenn man in letzter Zeit auch immer mehr Bestrebungen, aus wirt schaftlichen Gründen für sie einzutreten, sich Bahn brechen sieht. Der Ausfall des Schweizer Referendums ist keine Einzel erscheinung. Auch in Deutschland ist Aehn- liches

gebracht. Monaco wäre z. B. ohne sein Spiel kasino in Monte Carlo gar nicht lebens fähig, ebenso verdankt der Freistaat Dan zig der nur geduldeten Spielbank seines Badeortes Z o p p o t eine durchschnittliche jährliche Einnahme von rund 4 Millionen Mark. Nicht anders verhält es sich in anderen Kasino-Orten. Ein bekannter Schweizer Führer desFremdenverkehrswcsens äußert sich daher auch zu dem Entschluß der Schweizer Bolksgemeinde, daß dieser (Wiedereinführung der Spiele in den Kasinos

) fllrdieFremdenindustrie und die Schweizer Volkswirt schaft von grundlegender Be-' dcutung sei, ein Lebensinter esse d a r st e l l e. Steht die ethische Seite für die Be urteilung der Pro- oder Kontra-Einstellung in Frage, dann ist die grundsätzliche Ab- lehung voll verständlich und unserer Auf fassung nach einzig richtig, wenn auch der Unterschied zur Lotterie und anderens Hazard- und Glücksspielen, die trotz staat licher Verbote gespielt werden, u. E. nur in dem Grad der Aeußerung der Spielleiden schaft liegt. Aber die gefährlichen

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Dolomiten
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Page 2 of 6
Date: 04.09.1940
Physical description: 6
und hat keinen Grund, irgendetwas gegen eine andere Nation zu unternehmen. Schließlich wird be merkt, der in Rede stehende Artikel sei nichts anderes als eine stupide Herausforderung seitens der antideutschen Kreise, die. wie es schon in der Vergangenheit geschehen sei. Zwischenfälle zwischen den Vereinigten Staaten und dem Deutschen Reich Hervorrufen möchten. Das Deutsche Reich werde sich in keiner Weise herausfordcrn lassen und sei seiner Cache sicher. des Schweizer Lustraumes durch englische Flieger Bern

, 3. September. Der Schweizer Armcestab gibt folgende Mit teilung aus: „In der Nacht vom 2. auf den 3. September wurde der Schweizer Luftraum neuerdings durch fremde Flugzeuge verletzt. Es konnten folgende Feststellungen gemacht werden: Einige Maschinen flogen auf der Linie Vonfol —Genf in unser Gebiet ein und verließen das selbe wieder längs der Linie Genf—Chiasso. Ändere flogen auf der Linie Simvlon—Hcrmatice ein und auf der Linie Nyon—Boncourt wieder hinaus. Die Ueberfliegung fand in einer Höhe

zwischen 4000 und 6000 Metern statt. Es nahmen ungefähr 20 Apparate daran teil. Verschiedene Abteilungen der Luftabwehr traten in Tätigkeit. An der Nordgrenzc verletzte ein einzelnes großes Flugzeug mehrere Male den schweize rischen Luftraum und zog auch das Feuer der deutschen Luftabwehr auf sich. Die Richtung aller Flüge und die Art und Weise, wie dieselben durchgeführt wurden, lassen neuerdings den Schluß zu, datz es sich um eine Verletzung der Schweizer Neutralität von feiten der englischen Luftwaffe

handelt. Der Orientexpretz hat infolge dieser Ueber- fliegung eine Verspätung von 45 Minuten.' Bern, 2. September. Die feierlichen Proteste der Schweiz in London haben eine neuerliche Verletzung der Schweizer Neutralität durch englische Flugzeuge nicht ver hindern können. Letzte Nacht überflogen englische Flugzeug- geschwadcr wiederum schweizerisches Hoheits gebiet. Kurz nach Mitternacht erschienen sie über Genf und folgten dann der Fluglinie Genf— Simplon nach Obcritalien. Auf dem Rückweg flogen

sie in der Nähe von Bern vorbei. Genf und Lausanne hatten zweimal Fliegeralarm, Bern und Freiburg nur beim Rückflug der Eng länder. Gleichzeitig überflog ein anderes eng lisches Geschwader den Kanton St. Gallen, wo ebenfalls Alarm gegeben wurde. In der Nähe des Dorfes Au fielen einige Bomben auf Schwei zer Boden. Der Schweizer Armeestab gab über diese Ueber- fliegungen der Schweiz folgende amtliche Mit teilung aus: „In der Nacht vom 1. auf den 2. September überflogen ausländische Flugzeuge neuerdings

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 30.07.1904
Physical description: 10
gerettet. Die übrigen ertranken. Schweizer Brief. - Schweiz, 25. Juli 1904. Das eidgenössische statistische Bureau veröffent lichte am 9. Juni 1904 die Zusammenstellung der Sterbefälle in den 18 größten Schweizer Städten, bei welchen Trunksucht als direkte oder mitwirkende Todesursache angegeben war. Bei einer Gesamt zahl von 9302 Todesfällen im Alter von 20 und mehr Jahren war dies der Fall bei 547 Personen ----- 5'9 Prozent aller Todesfälle im Alter von 20 und mehr Jahren. Berücksichtigt

des Regierungsrates des Kanton Bern sehr begrüßt werden, wonach fünf Gebirgs straßen in diesem Kanton für die Automobile ver boten sind. Man kennt die Rücksichtslosigkeit der „Autsprotzen', wodurch Fremde und Einheimische, zu Fuß oder zu Wagen, in gleichem Maße sich unsicher sühlen, den lokalen Verkehr erschweren und die Fremdenindustri- schädigen. Kürzlich beklagte sich der Präsident des italienischen Automobilklubs, daß die Schweizer Behörden diesen Kilometerfressern nicht das gewünschte Entgegenkommen erwiesen

. Bei dieser Gelegenheit konnte man vernehmen, wie man in maßgebenden Kreisen über das Automobil rennen in unsern Tälern denkt. Das angesehene „Hamburger Fremdenblatt' sagte u. a.: All die Reisenden, die die Schweizer Täler und Berg straßen nicht mit dem Automobil durchsausen — und das ist die weitaus überwiegende Mehrzahl — sondern als einfache Touristen die Schönheit der Schweizer Berge genießen, werden das Vor gehen der Schweizer Behörden mit aufrichtiger Freude begrüßen . . . . Die Automobilisten ver leideten

dem Touristen gründlich die Lust, die Schweiz als Reiseziel zu wählen. Nachdem diese Renner mit der ihnen eigenen Rücksichtslosigkeit die ganze Riviera unsicher gemacht und in Verruf ge bracht haben, hat die Schweiz ein sehr berechtigtes Interesse daran, ihr eigenes Land automobilrein zu erhalten. » Die erste Kehricht-Verbrennungsanstalt aus Schweizer Boden ist in Zürich seit einigen Wochen teilweise in Betrieb gesetzt worden. Der Haupt kehricht gilt bekanntlich als Träger vieler Krank heitskeime

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 12.08.1852
Physical description: 8
eini entscheidende Wendung. Die Schweizer, denen die Stärke ihres Gegners verborge», geblieben, ergriffen selbst die Offensive und rückten ans der ent lang des VergkammeS führenden Straße, in Kolon- neu gebildet, gerade auf nnscre Zwölspfüiiderbattcrie im Sturmschritt los. Sie waren fast ans fünfzig Schritte herangckommen, als Enloz eine Batterie demaskirte »nd sie mit einem Kartätschenhagel cm- pstug; gleichzeitig erhob sich daS lv. Jägerbataillon, das etwas weiter rückwärts in Kolonne ruhend ans

dem Boden gelegen hatte, als ob es der Unterwelt entstiege, und gelübrt von feinem tapfern Oberst Kopai, stürzte es leu stürmende» Schweizer» ent gegen und warf sie über die Anhöbe hinab. Die tapfern Regimenter Latour und Reisiiiger ahmte» dieses beidenmütbige Beispiel nach und drangen gegen die Stellung dcr Schweizer im Sturm. Die Jäger verfolgten ihren Lieg; eine die Straße hermetisch sperrende, mit zwei Kanonen besetzte Schanze konnte nicht feuern, weil sie durch die weichenden Schweizer maskirt

den Nampf fort. Das Gefecht zog sich nnii gegen das Kloster Ma donna dcl Monte; allein die Verwirrung unter den Feinde» war so groß, daß diese starke Position nicht' gehörig vertheidigt werden konnte. Das Kloster war von den Unsrigen genommen; selbst in dcr Kirche schlug man sich; auch Priester nahmen Tbeil üni Gefechte; mehrere wurden getödtet, und wenn wir nicht irren, sieben gefangen, denen der Feldmarschall Leben »nd Freiheit schenkte. Die Schweizer zogen sich nun in den lange» Säi.lengang

, von wo sie ein heftiges Fener ans die Angreifer niilerhiclten. Dcr Feldmarschall, der Zeuge dieser Vorgänge war, sendete an Ciam, der sich in diesem Angcndlick der Rotouda bemächtigt hatte, die Weisung, mit seiner Brigade gegen die Höhe vorzurücken; es dauerte nicht lauge, so sah man ihu auf ei'ner Fläche aus der Kultur debouchireu, und seine Naketenbatteri'e Verantwortlicher Redakteur A. -Wasser»! entwickelte nun ein so heftiges Feuer gegen den ge nannten SSulengang. daß die Schweizer ihn eilig verließen

. Schweizer, Jäger, Latonr und Reisiuger lagen hier gemischt »eben ein ander, als hätten sie für Eine Sache in denselben Reiben gekämpft. Feld-, und PositionSgeschütz war sieben geblieben, die Pferde waren getödtet u. lagen hingestreckt neben den Kanonen. Bor uns lag nun die schöne Stadt, zn deren Verschönerung Pailadio sein Genie erschöpfte; grenzenlose Verwirrung herrschte in den Straßen, nnd wir konnten nns dcr Frage nicht erwehren: was wird ans dir werden, wenn 30,t>l>st siegestrunkene Krieger

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 05.08.1862
Physical description: 4
Hohenegger ven auf ihn gesetzten Erivarruiige» entsprochen, haben seine glä»zenden Erfolge bewiesen. Hohenegger wurde allgemein als der erste dentsche Schütze erklärt. Er schoß am erste» Tage 36. am zweiten 37. am dritten 79, am vierten 116, am fünften 196 Nummern. Holieuegger halte bald nur einen einzigen Gegner, ven Schweizer Knuvi auS Bern. Beide kämpften mit unglaublicher Bravour und Ausdauer. Die schlicßliche Entscheidung war zweifelhaft. Knudi war Ho henegger zwar an Nummerzahl voraus

, aber letzterer schoß vou Tag zu Tag schärfer. Da kam der Schweizer Schützen könig und bot in sehr nobler Weise einen Vergleich an. Der Aulrag wurde nach mündlichem Uebereinkommen dahin formulirt: Die Schügeu Knndi und Hohenegger, sich ge genseitig als ebenbürtig erkennend, stellen ihr Feuer ein. Knndi erhält die ausgesetzte Prämie für die meisten Num mern. dagegen stellen die Schweizer einen zweiten, dem ersten gleichstehenden Preis, welcher Hohenegger zufällt. Der Antrag wurde sowohl von Hohenegger

als der Schützen- vorstehung von Innsbruck nm so frei.viger angenommen, als er von einem Schweizer Schützen und zwar wie ge sagt i» nobler Weise gestellt wnrde. Wir erblickten in dem freundschaftlichen Ausgleiche der beiderseitige» besten Schützen eine weitere Bekräftigung der schützenfreundli chen Beziehungen zwischen den Schweizern und Tirolern überhaupt. Nach geschehenem Uebercinkommen sah man die beide» viclbcwundertct, Schützen gemüthlich beim Schützenweine sich unterhalte»; sie bliebe» unzertrennliche

voraussehen konnte», sondern nm ves hohen Inte resses wegen, daß ein solcher Kamps bätte haben müssen. Hiebei hätten wir sicher nicht mit neidischem Auge auf Knuvi und seine Kollegen geblickt, wenn letzterer ven Sieg davon getragen hätte, wie wir überhaupt gegeu die Be hauptung auswärtiger Blätter, als ob wir die Schweizer um ihre Erfolge beim Schieße» beneidet hätte», feierlich proteftiren müssen. Wir Tiroler Schützen hatten ersten» keine Ursache irgend Jemand um seiner glücklichen Erfolge wegen

zu benciven, ven» wir hatten uns selbst Erfolge zu erfreuen, mit denen wir. namentlich mit Rücksicht auf un sere uiljurcichenveii Waffe» vollkommen znfrieven sein konn ten »nv was den angeblichen Neid gegen vie Schweizer Schützen anbelangt, so wiederholen wir hier »nr was Un- terschützenmrister Schönherr Herrn Knuvi m der Festhalte erklärte, nämlich, daß sein Angebot gerade deswegen an genommen werde, da eS von einem Schweizer Schützen gemacht werde, wogegen wir im gerechten Vertrauen auf den Arm und vie

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 16.08.1927
Physical description: 8
Dienstes. Inmitten der Gruppen rauchen nun auch andere Trachten auf. schlichter, moderner: die graublauen Uniformen des kleinen Dienstes. Ein paar Schritte, und wir stehen an der Schwelle eines Raumes, aus dem Bratenduft angenehm entgogenfchlägt. Das ist die Kan tine der Schweizer Garde. Ohne Komfort, ohne Luxus, einfach, schlicht, wie eine Sol datenkantine sein muß. Von den Wänden herab grüßen Schweizer Landschaften. Natür lich stammen sie nicht von den großen Meistern des päpstlichen Hofes — deren

Pinsel ver- irrte sich nicht in diesen abgelegenen Hof —, sondern von Händen, die sonst die Hellebarde führen. Gar manche Schweizer Künstler, die einen römischen Studienaufenthalt aus eig nen Mitteln nicht erschwingen konnten, sind päpstliche Gardisten geworden und können so nebenher ihren Kunststudien obliegen. Die Kantine der Schweizer heimelt sofort an. Die Mundarten der Schweiz und ihrer Nachbarschaften schwirren durcheinander. In irgendeinem Wirtshaus am Bodensee, wo Hier, wo es eigentlich

keine Fremden gibt, gibt es auch keine Fremdenpreise. Aus Gast freundschaft wird man ausgenommen, nicht des Erwerbes halber. Und geht man schließlich, so ruft einem der Schweizer noch „Aus Wiedersehen!' nach. Und man kommt auch wieder, jeder kommt wieder. — Wo wäre es auch weitum gemüt licher als in der Kantine des Vatikans. Schweizer. Schwaben. Württemberger. Bay ern Zusammentreffen, könnt's nicht anders sein. Man läßt sich nieder, da kommt schon der rührige Kantinenwirt, hemdärmelig und fragt nach Wunsch

und Begehr. Er ist Schweizer Gardist, augenblicklich außer Dienst, im Zivil der weißen Wirtshausschürze. Jeder, der dienstfrei ist, trägt das simple Kleid des Bürgers. Nie zeigt sich Michelangelos Tracht außerhalb der Vatikan-Tore. Hier in der Kantine aber ist der Trefspunkt aller Trachten. Mit dem Fremden plaudert der lila-rot-gelbe Landsknecht „nd raucht eine Zigarette. Blendendweiße Tischtücher liegen auf, tadel lose Sauberkeit herrscht in diesem frauenlosen Wirtsbetriebe. Auch die Küche ist gut

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.06.1915
Physical description: 6
des „B. T.' aus Martinsbruck im Unterengadin: Jeder Paß, jeder kleine > Saumweg,. jeder bekannte SchipugglerAad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ihre von Natur aus schon starken Stellungen überall nach durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt, haben, mit größter Gewissenhastigkeit bewacht und zwar bisweilen in Meereshöhen von 3000 und mehr Metern.' Ueber die Graubündener Berge hinweg e» lcheintljede'italienische Gefahr

.» für die Zentralmächte aus geschlossen, Zudem^ führt hier oben einer der tüchtigsten Truppenführer.,der Schweiz, der kürzlich von den Karpa then zurückgekehrte Oberst Bridler, das Kommando, dem ganz bedeutende Truppenkörper unterstellt sind. Man scheint aüch in der Schweiz und besonders in militärischen Kreisel zu wissen, daß Italien, trotz seiner feierlichen Versicherungen, die Neutralität der Schweiz nicht antasten zu sollen, .nicht zu trauen jst. Wohl aus diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig

sehrstarke G 5 e n z.ni acht ins. Bü.ndnerische Münstertal hineingelegt. Das Münstertal springt stark in das italieni- sche Kebiet hinein'vor, zeigt, auch , teilweise italienischen Charakj?i> An ihrer farbigen Karte über die künstige Grenzberemigung mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistigkeit, gleich auch dieses Stück Schweizer «ano zu Italien geschlagen. Aill-Sr»lss r r ^och kommt es fast täglich, abge legen von aller Welt, zu Zusammenstößen, die indej>en sur die italienischen Alpini

. Die Oesterreicher, die vortrefflich geschossen hatten, gingen bald zum Angrisj über und waren im Begriff, von einer Höhe herunter zusteigen. Die Schweizer Grenzwach? beobachtete wie ge wöhnlich hinter schützender Deckung die Vorgänge und zwei Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hierzu eines Fernglases. Nun wurden die Italiener auf.die „Feldgrauen' auf der Schweizer Seite aufmerksam und sofort richteten sie ein längeres Feuer auf diese. Die Schüsse gingen aber zu kurz, so daß die Schweizer

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 30.10.1939
Physical description: 6
Schiffe, von denen eines, die „Halle', versenkt wurde, während die übrigen drei mit einer Gesamttonnage von 19.000 Tonnen, von Frankreich verwertet wer den. Das Paisivum der französischen Han delsflotte beträgt also bisher 22.000 Ton nen, das ist 1 Prozent der gesamten Aus rüstung. Amtliches Schweizer Dement^ zu d«n deutschen Truppentonzenlralson<n Bern, — Das DRB. meldet ans Bern: „Amtlich wird mitgeteilt, daß sie von London und Paris verbreitete Nach richt van dem Aufmarsch von zwölf deut schen

Divisionen an der Schweizer Nord- grenze den Tatsachen in keiner Weise «nj- spricht. Die Bewegung an unserer N0sv> grenze gibt keinen Anlaß zu besonderer Beunruhigung.' Dazu schreiben die „M.N.N.': Zur Ablenkung von den immer größer wer denden inneren Sorgen und Mißständen bereitet die Entente-Presse seit einigen Tagen eine deutsche Großoffensive im Westen vor. Die überwiegende Meinung dieser Privatstrategen geht dahin, daß die ser gewaltige Angriff über ein neutrales Land gehen wird mit dem Ziel

, die Ma- ginotlinie zu flankieren. Nachdem vor kurzem erst Belgien deutlich von diesen Schreckgerüchten abgerückt ist, hat sich nun auch die Schweiz veranlaßt gesehen, in aller Form die Behauptungen zurückzu weisen, wonach an der Schweizer Grenze eine große Anzahl deutscher Divisionen aufmarschiert sei, um über neutrales schweizerisches Gebiet in Frankreich ein zubrechen. Auch' diese neue, mit größter Papierverschwendung vorgebracht« Erfin dung des britischen Lllgenminifteriums fällt damit in sich zusammen

für den inneren Gebrauch gewesen wäre, was ihn allerdings nicht hindert, nach der Preisgabe der ersten Lüge die zweite von Truppenansammlungen an der Schweizer Grenze seinen Lesern als „sehr begründet' ausschwätzen zu sollen. Das amtliche Schweizer Dementi enthebt uns der Mühe, diese „sehr begründete' Behauptung im einzelnen als eine plumpe und naive Erfindung zu kennzeichnen. Sie englischen Pressephivtasien über eine bevorstehende deutsche Offensive London, 2S. — Die Zeitungen wer den nicht müde

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 11.01.1893
Physical description: 4
sich die schweizerische Bevölkerung durchaus solidarisch. Einzelne französische Geschäfts häuser schrieben ihren schweizerischen Abnehmern, sie seien ja bereit, die Zölle aus sich zu nehmen. Von schweizerischer Seite ward ihnen aber abgewunken. Die vom Bundesrat!) beschlossenen Zollerhöhungen würden illusorisch, wenn die Schweizer Handelsleute sich dieselben von den Franzosen zahlen ließen. Am Entschluß, den wirthschastlichen Krieg mit Elan zn führen, mangelt dem Schweizervolk, wie gesagt, nichts. Einzelne Blätter

, einer dem Schein nach von Bern ausgegangenen offiziösen Losung folgend, erachteten es bereits für nöthig, die mit Fug und Recht verletzten Schweizer vor einer übertriebenen Kriegsstimmung zu warnen. Uns dünkt, jetzt schon Wasser in den Wein gießen zu wollen, war gar nicht nöthig und macht fast den Eindruck, als ob man im BundeörathshauS und anderswo Bedenken trüge, kräftig gegen das Unrecht zu reagiren, das Frankreich der Schweiz anthut. Dergleichen War nungsstimmen von schweizerischer Seite

können in ihrem Erfolg nur den Franzosen nützen, die mit schlechten Witzen über die gerechtfertigte Entrüstung der. Schweizer hinweggehen; schrieb doch letzthin der „Figan', die Schweizer werden imtan von jeden» den Rigi besteigenden Franzosen einen Kopfzoll von 5lZ Franks erheben. Man sollte die Masse des SchweizervolkS, das ja staatsrechtlich der oberste Landessouverän ist, nicht daran hindern wollen, seinen Gefühlen natürlichen Ausdruck zu verleihen. Wir meinen nicht, daß die Schweiz sich nun mit dem welschen

Nachbar zu verfeinden brauche. Wenn aber die Ersahrungen, die wir jetzt mit Frankreich machen, dazu beitragen, die übertriebenen Sympathien, deren die Franzosen sich noch von Seite so vieler Schweizer erfreuen, zu mäßigen, so ist dieß nur vom Guten. Diese Sympathien lassen sich nämlich weder histo risch noch thatsächlich rechtfertigen. Was hat die Schweiz von einem Lande, das außer sich Niemand tennt und berücksichtigt, das fortwährend ohne feste, zuverlässige Regierung ist, zu erhoffen ? Es verdient

bemerkt zu werden, daß fast alle gebildeten Deutsch schweizer sich gegenwärtig dahin aussprechen, es sei für die Eidgenossenschaft von politischem Werth, daß es zwischen ihr und Frankreich zu einem Zollkrieg gekommen. Frankreich. (Zur Panama-Affaire.) Der Deputine Choiseul kündigte eine Interpellation an in Betreff der Restitution der unter Floquet im Jahre 1L8L für Wahljwecke verwendeten Pamama- Gelder an die Kasse der Gesellschaft. Korrespondenzen. Auer, 10. Januar. (Eine Blutthat.) Wieder dringt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 10
Date: 17.08.1938
Physical description: 10
niedergestreckt. oom sonntags Valetti Sieger äer ö. Schweizer Tour Italien an der Svihe der Nationenwerwng. — Sergprek «beafakt an ZkaNen durch Valetti. — Eanavefi Dritter in der absolulev Werktwg. in in m Die Gesamtklassifikation: 1. Valetti Giovanni, Italien, 48.12'16'; 2. Mersch Arsene. Luxemburg, 48.25'05'; 3. Canaoesi Severino, Italien, 48.28'36': 4. Buchwalder Werner. Schweiz, in 48.29'23'; 5. Amberg Leo, Schweiz, in 48.30'26'; 6. Zimmermann Roberto, Schweiz, in 48.Z2'23'; 7. D el Concia C., Italien

, war aller Au genmerk auf sein Abschneiden gerichtet. Seine Leistung, und die seiner Kamera den, denen er Kapitän und Ansporn war, ist beispiellos in der Geschichte der Schweizer Tour. Drei verschiedene Wer tungen galt es zu erobern, und alle drei fielen Italien zu: 1. Die Wertung nach Rationell, 2. Die Wertung des Berg- preise? und schließlich die Punktewertung der ersten fünf Angekommenen in jeder Etappe. Unte? den ersten acht Bestklassifizierten in dem Gesamtergebnisse, scheinen vier Italiener

sich allen anderen Konkurrenten derart überlegen, daß die Schweizer Presse nicht genug rühmende Worte fand, das „Wun der der Bergpässe' zu loben. Direkt als zweiter Bartali wird der Sieger der Schweizer Tour hingestellt. Tatsächlich wird ein baldiges Zusammentreffen der beiden, alle Radsportkreise interessieren. Die größten Gegner Paletti? waren, Zimmermann und Mersch, wenn man von seinen Landsleuten Del Cancia nnd Canaoesi Abstand nehmen will. Zimmermann hat sich als neue Schweizer Größe im Bergfahren entpuppt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 10
Date: 17.08.1938
Physical description: 10
worden, nachdem er zuvor, .nach dem .Ende Gamarniks, kurze Zeit das Amt des Chefs der Politischen Verwal tung der Roten Armee bekleidet Hatte. Smirnow steht ,im .militärischen Range eines -Armeekommissars ersten Grades ei ne Würde, die ibis .jetzt außer ihm nur noch seinem durch Selbstmord geendeten Porgänger Gamarnik verliehen worden A Valetti Sieger àer s. Schweizer Tour Italien m> der Svlhe der Nationenwertung. — Vergprei« ebenfalls an Italien durch vasetti. — Eanavest Sriiter in der absolute

der Schweizer Tour. Drei verschiedene Wer tungen galt es zu erobern, und alle drei fielen Italien zu: 1. Die Wertung nach Nationen, 2. Die Wertung des Berg- preises und schließlich die Punttewertung der ersten fünf Angekommenen in jeder Etappe. Unter' den ersten acht Bestklassifizierten in dem Gesamtergebnisse, scheinen vier Italiener auf. Die Konkurrenten, die Italien den Nationenpreis oerschafften» sind: Valetti, Canavesi, Del Tancia. In dem Bergpreis steht Valetti an erster Stelle, Del Cancia an dritter

und Cana vesi an vierter Stelle. Der Erfolg ist also ein wahrer Mann schaftssieg, wie es in der Schweiz von keiner ausländischen Mannschaft noch er rungen wurde. Valetti ein zweiter Bartali Der stärkste Mann im Rennen war ohne Zweifel Valetti. dessen Sieg weder eine Sache des größeren Glückes noch günstiger Umstände war. Valetti zeigte sich allen anderen Konkurrenten derart überlegen, daß die Schweizer Presse nicht genug rühmende Worte fand, das „Wun der der Bergpässe' zu loben. Direkt als zweiter

Bartali wird der Sieger der Schweizer Tour hingestellt. Tatsächlich wird ein baldiges Zusammentreffen der beiden, alle Radsportkreise interessieren. Die größten Gegner Valettis waren, Zimmermann und Mersch, wenn man von seinen Landsleuten Del Cancia und Canavesi Abstand nehmen will. Zimmermann Hat sich als neue Schweizer Größe im Bergfahren entpuppt, während Mersch sich als hervorragender Sprinter mit einer unerhörten Ausdauer zeigte. Arnberg war nur teilweise auf seiner ge wohnten Höhe

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