551 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1940/29_09_1940/AZ_1940_09_29_3_object_1879908.png
Page 3 of 6
Date: 29.09.1940
Physical description: 6
, einige Vertreter der „Nationalen Bewe gnng der Schweiz', also „Frontisten' zu empfangen. Die M.N.N. schreiben dazu: Die Rede des BundespiMdentßN wap in einigen Punkten von einem Realismus inspiriert, der nach den vielen unfrucht baren Vorschlägen der Schweizer Psejse wohltuend wirkte. Er stellte seine Aus» sührunaen, wie üblich, unter das Leit motiv der schweizerischen Unabhängigkeit und Freiheit. Er erläuterte dann auch, wie er diese Freiheit verstanden wissen wollte: im Sinne einer „aufrichtigen, loyalen

, uneingeschränkten Neutralität'. Wertvoller aber als solche Bekräftigun gen, die doch so schwer aus den verstaub ten Kulissen der grauen Theorie hervor zuholen sind, war die Versicherung, daß die schweizerische Erneuerung vor allem wirtschaftlicher Art zu fein haben werde. Arbeit, flicht Geld, sei es, was dem Schweizer Volk nottue. Er sei, so sagte schließlich Pilet-Golaz, der letzte, der leug nen ioiirpe, dgh die politischen Einrich tungen der Schlveiz gewissen demago gischen DegeMationserscheinungen ver fallen

man sich darüber klar sein, daß in der „freien' Schweiz jede Art von Erneuerungsbewegung diffamiert ist und daß derartige Bewegungen keinerlei Möglichkeit haben, in einem öffentlichen Organ Stellung zu nehmen. Dem Einp fang wohnte neben zwes Politikern auch der bekannte Schweizer Dichter Jakob Schaffner bei, der erst unlängst in einer im Reich erscheinenden Zeitschrift versucht hat, die Sympathien und Antipathien der Schweizer ans historischen Vorgän gen ,iu erklären und die Selbständigkeit der Schweiz

ideologisch zu untermauern. Wie man schon daraus sehen kann, waren die vom Bundespräsidenten empfangenen Vertreter der „Nationalen Bewegung' keineswegs wilde Revolutionäre, welche die ängstlich gehütete Schweiz etwa mit Haut Und Haar an eine ausländische Mächt ausliefern wollten. Dennoch war der Sturm im Wafsergla: ungeheuer. Man bezeichnete in der süh renden Schweizer Presse diesen Empfang als „peinliche und bedauerliche Ange legenheit' und verlangte nicht mehr und nicht weniger als ein schlankes Dementi

Beeinflussung durch ausländische Parolen' möglich. Wie sollen aber um Himmels willen diese Parolen den, wohl- behüteten Schweizer Volk zu Ohren kom men? Daß Europa von Grund auf neu ge baut wird, daß ein neues Ethos die an deren Völker ergreift, das mag man in der SSweiz noch erträglich finden- Abxr daß nun gar das Schweizer Volt an sei nen geheiligten parlamentarischen Insti tutionen zu zweifeln beginnt, ist wahr haftig unerhört. Die Welt ist jedoch schlecht geworden. Es ist nicht allgemein bekannt

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/23_09_1920/MEZ_1920_09_23_5_object_745149.png
Page 5 of 8
Date: 23.09.1920
Physical description: 8
, mit Gemahlin aus Berlin, für die Tiro- ler Landesregierung erschien Landeshauptmann-Stellvertre ter Dr. Schmid. die Schweizer Radfahrer hatten außer der Reinenmannschaft und der Polomannschaft auch den Zentral- sekretär Franz Xaver Marzohl entsendet. Die Gäste wur- den durch den Ehrenvorsitzenden des Tiroler Radfahrerver bandes, Heinz Beterlunger, begrüßt: Schriftführer Fritz' Zederfeld erörterte dann das herrliche Verhältnis zwischen dem Schweizer Radfahrcrbunde und dem Tiroler Radfahrer, verbände

. Die Schweizer hatten den Mitgliedern des Tiro- ler Radfahreroerbandes, durch die Not in Tirol veranlaßt, kürzlich namhafte und wertvolle Widmungen in Liebes gaben aller Art zugewendet, eine kameradschaftliche Tat. die den Tiroler Radfahrerverband veranlaßte. die Urheber dieses Gedankens besonders zu ehren. Schriftführer Zeder feld gab bekannt, daß der Präsident des Schweizerischen Radfahrerbundes. Wilhelm Wichmann, und der Zentral- sekretär Franz-Xaver Marzohl zu Ehrenmitgliedern des Verbandes in Tirol

ernannt worden sind. Der Urheber der Liebesgaben-Sendungen der Schweizer Radfahrer an ihre Tiroler Sportskollegen. Dr.- Gugler in Basel, erhielt das neue, vom Verbände gestiftete Ehrenzeichen in Eisen zuer kannt. Dasselbe Zeichen wurde auch dem Züricher Rad fahreroerein verliehen, die Reigenmannschaft der Züricher erhielt einen prächtigen Eichenkranz als Angebinde. Namens der Schweizer sprachen das neue Ehrenmitglied des Tiroler Verbandes. Marzohl. der es als kameradschaftliche Pflicht der Schweizer

Kollegen bezeichnete, den in Not geratenen Sportsgenossen zu -helfen. Herr Frei vom -Radfahrerverein Zürich überreichte namens der Züricher zwei große Sträuße aus Kunstblumen in den Schweizer Landesfarben und den Züricher Stadtfarben als Zeichen der Freundschaft, sowie einen vergoldeten Locbeerkranz. Terr Stransky Überbrachte die Grüße der Salzburger Sportsgenossen. Die Reigen- und Polomannschaft des Züricher Radfahrervereines sorgte mit ihren Darbietungen im Reigenfahren und Radballspielen

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1895/16_10_1895/MEZ_1895_10_16_4_object_650341.png
Page 4 of 12
Date: 16.10.1895
Physical description: 12
) welche im Auf« trage des Handelsministeriums die Trace der projek« tirten Bintschgauerbahn seststellen, halten sich schon seit längerer Zeit in MalS aus, um dort als ihr Hauptaugenmerk das Studium der Möglichkeit der leichtesten Erreichung der Maiser Höhe von GlurnS aus zu betreiben. In MalS zweifelt, — schreibt man dem »Tir. Sonnt.-Bot.' — seit man die Herren Ingenieure und jene des Schweizer Etsenbahnkomilüi zur Erbauung der Engadinbahn kennen gelernt hat, niemand mehr daran, daß die Bintschgauerbahn

eines Erwachsenen vor, dessen Leiche nach den vorhandenen Spuren zu schließen in ein Kalkbett eingelagert worden war. Bis jetzt sind im ganzen 236 Grabstellen bloßgelegt worden. Die Schweizer Ostbahn und Tirol. DaS Bedürfniß einer Eisenbahnverbindung zwischen Tirol und der Schweiz, zwischen Südtirol und dem Graubündnerlande ist ein alte« und von der Be völkerung beider Länder stets warm empfundene», und immer wieder ist bald da, bald dort der Wunsch nach einer solchen hell ausgeflammt. Auch der Tiroler Landtag

hat sich wiederholt sür dle hohe Bedeutung eines solchen SchienennetzeS ausgesprochen und ins besondere bei Subventiontrung der projektlrten Theil- strecke Meran-SchludernS der Bintschgauerbahn Vor sorge getroffen, daß dieser Bahnstrecke leicht erreich bare Anschlüsse an die Schweizer Grenze von den Konzessionären gesichert wurden. Mit besonderer Genugthuung muß eS daher begrüßt werden, wenn nun neuerdings ein Mann von Einfluß und außergewöhn licher Energie das Projekt einer normaispurige», zum Vollbahnbetriebe

geeigneten Verbindung zwischen den beiden Berzländern wieder aufgegriffen. Herr Gutzer« Zeller, der mächtige Präsident der Schweizer Nordost- bahn und geniale Projektant einer Eisenbahn aus den Gipfel der Jungfrau, hat das bisher in Graubünden propagirte Splügenbahn-Projekt fallen gelassen und sich an die Spitze einer Aktion gestellt, welche die kühne Idee einer direkten Verbindung von Ehur über den Albulapaß nach Zernetz und von dort über den Okenpaß nach MalS-GlurnS und Meran verwirklichen soll. Zwei

große, je zehn Kilometer lange Tunnel« durch den Albula- und den Osenpaß sollen diese Voll- bahn an die Tiroler Grenze bringen und am AuS. gange deS TausererthaleS bei der Station Mal», GlurnS an die normaispurige Bintschgauerbahn an schließen. Bor wenigen Tagen hat nun, wie wir bereits berichtet, Herr Guyer«Zeller mit den Direktoren Bischmeier und Brack der Schweizer Nordostbahn, mit Direktor Sand der vereinigten Schweizerbahnen, Herrn RegierungSrath Petrellt der Eantonalregierung Grau- bünden

3
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1904/01_10_1904/SVB_1904_10_01_5_object_2529323.png
Page 5 of 12
Date: 01.10.1904
Physical description: 12
Persönlichkeiten wohl zu den bedeutend sten und interessantesten Eisenbahnversammlungen des Landes in den letzten Jahren gezählt werden kann, zumal bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handelskammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwesterkammer Innsbruck einberufen worden und verfolgte den Zweck in einer gemeinsamen Aussprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rücksichtlich

. Präsident v. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, woxanf Bürgermeister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat ^v. Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklämngen, worauf die obgenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz !rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternom menen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinschgaubahn auf das lebhafteste

begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—Nauders als unerläßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. Es sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hosrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Ehristomanos, Ver waltungsrat Brunner, Gemeinderat Laurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution

von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Inter essenten einstimmten, die nnverholen ihre Be friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen der Landeshauptstadt

4
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/06_10_1904/BRC_1904_10_06_4_object_133952.png
Page 4 of 8
Date: 06.10.1904
Physical description: 8
bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handels kammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwester kammer Innsbruck einberufen worden und ver folgte den Zweck, in einer gemeinsamen Aus sprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rückstchtlich des Ausbaues der Vinstgau bahn zu einer Verbindungslinie mit der Schweiz, und der Arlbergbahn zu ermitteln und in einer solennen Kundgebung oie Forderung

Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat von Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklärungen, woraus die oben genannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternommenen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinstgaubahn auf das lebhafteste begrüßen, daß sie den selben aber auch wenigstens in der Strecke Mals-Nauders als unerläßliche Vorbedingung

des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolijche Grenze betrachten. EZ sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hofrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Christomannos, Verwaltungsrat Brunner, Gemeinderat Maurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit ledhaftem

Beifall begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Interessenten einstimmten, die unverhohlen ihre Befriedigung über die ein mütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Be strebungen der Landeshauptstadt nach einer Eisen bahnverbindung mit Bayern, speziell jener von Innsbruck nach Mittenwald, eintreten

5
Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1913/22_11_1913/MW_1913_11_22_5_object_2557596.png
Page 5 of 16
Date: 22.11.1913
Physical description: 16
zu werden, was aber seinen anerkennenswerten Be mühungen zur Zufriedenheit aller gelang. Das Verdienst des Herrn Bezirkschef wird von der hiesigen Bevölkerung auch vollends gewürdigt. Ans i)?t mimnicit i)tr MW» MeireWtm. Das letzte Ueberbleibsel einer vergangenen und in der Neuzeit überlebten Epoche bildet die pästliche Schweizergarde in Rom. Große, kühne, unvergeßliche Taten hatten in den früheren Jahrhunderten die Schweizer in den verschiedenen fremden Diensten vollbracht; auch die Schweizergarde in Rom hat ihr Ruhmesblatt

in der Geschichte der alt schweizerischen Treue und Ehre zu verzeichnen. Den Anfängen des päpstlichen Dienstes sollen darum an dieser Stelle einige Worte gewid met sein; schon die historischen Begebenheiten an sich bilden ein Heldengedicht. Als König Karl VIII. von Frankreich am Silvester des Jahres 1494 mit seinem glän zenden Heer, worunter 8000 Schweizer, in Nom einzog, ohne Widerstand zu finden, be stand die Leibgarde des damaligen Papstes Alexander VI. noch aus Katalanen. Damals sahen die Römer

zum erstenmale eidgenössi sche Truppen in größerer Anzahl.. Bald sollte ihr Anblick ihnen vertraut werden. In Be ziehungen zur Eidgenossenschaft in militärischer Hinsicht war zwar schon 1478 Papst Sixtus IV. (1471—84) getreten, einzelne Schweizer in pästlichen Diensten werden , schon zu, dieser Zeit angetroffen; aber diese dienten ohne vertragliche Abmachungen mit den Ständen. Auch in der Folgezeit hielten sich Schweizer in römischen Dienst auf, die eigentliche Garde jedoch wurde erst unter dem Pontifikat

II. ebenfalls eine spezielle Leibwache; das zweite stehende Schweizerkorps, die päpstliche Schweizergarde, verdankt ihren Ursprung dem Jahre 1505. Durch Vertrag mit den Ständen wurde dem japst die Aushebung einer 200 Mann starken Kompagnie für sich und seine Nachfolger zu- estanden. Hier ist nicht der Ort, aus die jorgeschichte dieser Gründung einzutrcten. Verhältnis der Schweizer zu dem Ro- oere-Papst gestaltete sich 1510 zu einem eigent- ichen festen Bündnis: die Mailänder Kriege olgten

auf diese Zeit zurückgeht, ist zweifelhaft; eine einheitliche Uniformierung kam erst viel später auf, die Tracht der pästlichen Schweizer stammt in ihrer Urform aus dem beginnenden 16. Jahr hundert. Silenen kommandierte die Garde bis 1517, er fiel im Dienst Leos X. bei Rimini, nicht an der Spitze der Garde, sondern als Anführer von 3000 Eidgenossen, die er für diesen Papst noch besonders ausgehoben hatte. Sein Nachfolger als Gardehauptmann war der ehemalige Bürgermeister von Zürich, Marx Nöust, ein alter

6
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1918/28_09_1918/BRG_1918_09_28_4_object_812808.png
Page 4 of 12
Date: 28.09.1918
Physical description: 12
würdigen. Dos polnische Kabinett. Die Blätter melden aus Warschau: Doktor Kucharczewski hatdem Regentschastsrate die Mitteilung gemacht, daß er die Bildung des Kabinetts zu übernehmen entschlossen sei. Die Neutralität der welschen Schweizer Presse. Der überreichlich mit Blättern gesegnete Schweizer Kanton Tessin, besitzt auch ein Blättchen, das sich „Corrkere del Ticino' betitelt. Um zu zeigen, was man sich in einem ueutraleu Staate gegen Oester- reich-Ungaru erlaubt, wollen wir erwähnen

, daß dieses Orgänchen des Schweizer Nationalrates Bosst, im Hauptberufe Großmeister der Tessiner Logen, sich rückhaltsloS für eine Politik Italiens ausspricht, die sich, gegen den Fortbestand Oesterreich-UugaruS richtet und durch Aufwiegelung derSüdslaweu seine Zertrümmerung avbahnt. Drohender Bruch zwischen der Schweiz und Rußland. Zürich, 24. September. Die „Neuen Zü richer Nachrichten' melden: Auf eine vom Schweizer Gesandten Odier in Moskau namens der Vertretung der neutralen Staaten der Sowjetregierung

überreichte Protestnote gegen den roten Terror in Rußland gab Tschitscherm die Erklärung ab, daß die Sowjetregierung jede Einmischung von kapitalisüschen Gruppen zugunsten der russischen Bourgeoisie zurück- weisen müsse. Das Schweizer Blatt erfährt weiter: Die Behandlung des Schweizer Ge sandten hat die einhellige Entrüstung in der Schweiz hervorgerufen , und der Bundesrat be schäftigt sich mit der Frage, alle Beziehungen zu den Bolschewiken abzubrechen und dem Ge sandten der Sowjetregierung in Bern

7
Newspapers & Magazines
Innzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Innzeitung/1862/01_09_1862/Innzeitung_1862_09_01_2_object_5022107.png
Page 2 of 4
Date: 01.09.1862
Physical description: 4
wieder entziehen, indem sie ein Prachtkabinet im deutsche Hause der Hälfte seiner Söhne versperren. .Weil die Schweizer sich auch so achtenswerth in Frankfurt benommen haben, so wacker geschossen und so freundlich empfangen worden sind, darum müssen sie auch mit der Glaubenseinheit belohnt werden. Und umgekehrt: Daß die Schweizer , mit einer solchen Würde, mit den: imponirenden - Ansehen eines einigen, freien, gebildeten, disciplinirten Volkes auftreten konnten, so daß sie allenthalben darum Bewunderung

erregten, das haben sie keinem andern Umstände zu verdanken, als ihrer Glaubenseinheit. . Daß die Schweizer und die Tiroler so treffliche Schützen sind und so gut gesprochen haben, das thut rein nur . die Glaubenseinheit» Wenn man den Tirolern die Glaubenseinheit nimmt, so werden sie ohne dieselbe beim nächsten deut schen Schützenfeste entweder gar nicht erscheinen können, wie die Schweizer diesmal, oder sie werden nicht mehr die Kraft und den Willen haben, Skandale zu ver hüten, so wie auch diesmal

die Schweizer, eben weil sie nicht einig sind im Glauben, sowohl selbst ein Bild der Zwietracht unter sich boten, als auch Nichts thaten, um drohende Skandale zu verhüten. Kurz und gut — eigentlich hat es das deutsche Fest der Tiroler Glaubenseinheit zu danken', daß es so gut verlief, Deutschland und Oesterreich haben es der Glaubenseinheit zu danken, daß Wildauer gegen das „Metz'sche Jammergewinsel' auftrat, und daß er „Deutschlands und Oesterreichs' Ehre rettete, — und wenn man den Tirolern

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/28_08_1907/MEZ_1907_08_28_2_object_667192.png
Page 2 of 8
Date: 28.08.1907
Physical description: 8
der Verhandlungen mit der Schweiz) bereits zu mehreren Malen an das k. k. Eisenbahn ministerium Zuschriften gerichtet, ist jedoch bis heute ohne Antwort geblieben. Bei der Rührigkeit des Schweizer Ko mitees, mit dem die Kammer fortlaufend in Fühlpng«steht, ist es nicht unmöglich, daß sich die Herstellung beider Schweizer Anschlüsse, wenn auch Nicht ganz gleichzeitig, so doch innerhalb nicht zu langer Frist, vollziehen könnte. Ein förmliches Junktim zwischen dem Nordtiroler- und dem Osen berg-Anschluß

ist bei der Schweizer Regie rung nicht ^u erreichen.' x) Ob wir nach der Rede des Herrn >B nnde s- präsidenten Müller, die er am 11. Juli 1907 beim Züricher Schützenfeste hielt, in. der er auf die baldige Lösung der Ostalpen- bahnfrage hinwies, Anlaß Nnd Vorteile haben, den einen uus mindestens in absehbarer Zeit in Aussicht stehenden Schweizer Anschluß durch die stuf Grund der vorerwähnten Umstände als vorzeitig erscheinende Bedingung bezw. Forderung eines gleichzeitigen zweiten Bahnanschlusses voraussichtlich

übertreffe.' Dieser Anschauung vermag ich mich aus vaterländischen und kommerziellen Gründen, ohne ein Diskussion darob provozieren Zu wollen, nicht anzuschließen. Ich glaube da gegen wohl behaupten zu dürfen, daß, wenn ich heute den Großteil der südtirolischen Be völkerung vor die Frage stelle: ,>Wollt Ihr lieber den Ofenberg- oder den Landecker An schluß?' dann hätte ich Vermutlich die Ueb cr- zahl für Landeck auf meiner Seite. — Nach den vorstehenden Schweizer Erklärun gen glaubeich auch gar

11
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1931/16_04_1931/VBS_1931_04_16_4_object_3128228.png
Page 4 of 12
Date: 16.04.1931
Physical description: 12
ringsumi Was Waffen tragen konnte, brach auf. Aber wie klein war das Häuflein! Es zählte bloß 4000 Mann. In einer Montagsfrühe im Juli sahen fie auf der Höhe von Sempach da» gewaltige Heer der Ritter gegen sich heranziehen. Wie Silber und Gold glänzten der Ritter Helme und Panzer in der Som- mersonne. Die Schweizer droben fielen auf die Knie, und laut riefen sie zu Gott um Hilfe: da erschien am Himmel wie Gottes segnende Hand ein heller Regenbogen. Der Weg von der Höhe war fchmal/drum faßen die Ritter

ab und traten nahe aneinander und streckten di« Lanze vor. Die Schweizer stürmten los, den Hügel herab. Aber mit ihren kürzen Hellebarden und Keulen kamen sie gegen den tiefen Verhau der Speere nicht an. Gleich lagen ihrer sechzig blutend am Boden. Verzagt standen sie einen Augen blick stille: nein, die Ordnung der Ritter ließ sich nicht durchbrechen. Da sprang einer aus der Reihe vor, Arnold von Winkelried. Mit rückgewandtem Destchte rief er den Eid genossen zu: „Sorgt mir für Weib und Kind

, ich will euch eine Gasse machen!' Und weit schlug er die Arme aus und umfaßte Lanzen, so viel er vermochte, drückte sie nieder und warf sich darauf mit der Last des Leibes. Die Speere drangen ihm in die Brust, doch die Gaffe stand offen: jubelnd drangen die Schweizer in die Schar der Feinde. Schnell war die Schlacht gewonnen, ein glänze.nder Sieg. Beim Seelenamt für ihre Gefallene.», das die Schweizer stifteten, verliest der Pfar rer von Sempach noch alljährlich Winkelrieds Heldentat von der Kanzel. Das ist im Jahre

13
Newspapers & Magazines
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/26_02_1924/BZN_1924_02_26_7_object_2499792.png
Page 7 of 8
Date: 26.02.1924
Physical description: 8
Gulden . 100 Dollar ....,» 1 englisches Pfund. . , 100 französische Franken , !«» Lire . 100 belgische Franken , . 100 dänische Kronen . » . 100 schwedische Kronen 100 norwegische Kronen » 100 spanische Peseta . . , 100 tschechische Kronen . » 100 ungarische Kronen . » 100 rumänische Lei . . , 100 jugoslawische Dinar » IM bulgarische Leva » , 100 polnische Mark . . . 100 österreichische Kronen . 23 Zed > 25 Flt». Schweizer Franken » »16- 215.75 I 577.25 577

' - . 24 87 24 89 . ->4 85 2- 65 » 24 97 24 1Z 2175 22.1g , 91 75 91-75 » >51.- 1 1 — « 76 - 76 50 » 7340 73 35 lkLO 1t, 80 -012 » 32) 3 10 I 7.^5 7 21 4 40 4.37 » -.0<»«1?5 -NN8125 Mailand (Devisen) 23 Feb 25. Feb. Lire 100 französische Franken , , 99 30 101 l5 100 Schweizer Franken . « 40' 0 ö9!1 - 1 englisches Pfund . . , . ' '. 9.6 - 99 25 1 Dollar ^ 11 ^304 1 Million deutsche Mark . , - - 100 tschechische Kronen . , , K7.- 66 85 100 österreichische Kronen . » .'325 . —U32L 100 holländische Gulden . . ^'— Wien (Valuten) 15 Zcb

18 .^et». ottsrreichtjchr Kronen 1 Dollar 70.86 >' M.86 i. - 1 dänische Krone . . . . . ll.II' !1»14 ». - 1 Milliarde deutsche Mark , 14 70 14 50 1 englisches Pfund .... N02.7'-.. 301.7'0 — 1 französischer Franken . , 3.150- tt.025.— 1 holländischer Gulden. . , 26 4')0. -63 0.- l Llr« 3 »85— 3'»75.— 1 norwegische Krone , , » g 16» - 9 160.— 1 schwedische Krone . » . , iL 160.- I8 310- — 1 Schweizer Franken . . , 12.320 t 2.-^0 1 tschechische Krone , » . >,»50 2 44 - 1 ungarische Krone ...» 105 -75 In Bozen wurden

^n> ^6. F^b. in bezahlt: Verkauf ^ Einkauf 100 Schweizer Franken . . 40' — 101.— 1 Milliarde deutsche Mark , —.— — , 100 holländische Gulden . 850, - 870. - 1 Dollar 23 — 23 15 1 englisches Pfund. . » . 9^.- 100.- '00 srullzosijche Franken , , 99 - 10».- tschechliche Kronen . » . 57.— 67 by !l!0 ungarische Kronen . , . —.— '— !9l) jugoslawische Dinar « , 28. 29 - W0 polnische Mark . . . » — -'— ^0 österreichische Kronen . » -.0305 -0310 sc^wetns-5<' Kronen . , 59' 6'0 — 10V norwegische Kronen » . 290 - 3 0- IVO

14
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1865/27_12_1865/BTV_1865_12_27_1_object_3033660.png
Page 1 of 6
Date: 27.12.1865
Physical description: 6
von St. Gallen, welche nach geschehener Mittheilung und gegenseitiger Anerkennung ihrer Vollmachten über folgende Punkte übereingekommen sind; Artikel I. Es soll: a. eine Eisenbahn von Lindau nach Bregenz und von da nach St. Margarethen zur Verbindung mit den vereinigten Schweizer Bahnen; b. eine Bahn von Feldkirch gegen Nüthi, gleichfalls zum Anschluß an die vereinigten Schweizer Bahnen, hergestellt werden. ,.^rt. 2. Die «nl a, erwähnte Bahn soll sowohl in als an ihrem andern Endpunkte auf schwei zerischem

bis St. Margarethen so einheitlich wie möglich zu machen, soll derselbe nur einer einzigen Betriebs verwaltung übertragen werden. Zu diesem Ende erklärt sich die königlich baierische Regierung bereit, den Betrieb ans der Bahnstrecke von Lindau bis zur baierisch-östcrreichischen Gränze den Concessionären, und beziehungsweise im Falle der Über tragung der Betriebsrechte an die vereinigten Schweizer Bahnen, diesen letzter» gegen eine angemessene Pacht rente zu überlassen. Die nähern Bestimmungen hier über, sowie

, als auch auf die vereinigten Schweizer Bahnen, sowie auf die von Lantrach in der Folge über-Dorn- birn oder Feldkirch hinaus zu erbauende österreichische Eisenbahn übergehen kann. Die sonstigen Betricbseinrichtungen sollen ebenfalls soviel möglich in Uebereinstimmung Mit den bereits be stehenden gebracht werden. - Die von einer der kontrahirenden Regierungen in Betreff ihrer BetricbSfähigkeit gehörig geprüften Loko motiven und Waggons sollen ohne weiterS auch auf die in dem Gebiete der andern Staaten liegenden Strecken

15
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1900/17_07_1900/BZZ_1900_07_17_2_object_352987.png
Page 2 of 6
Date: 17.07.1900
Physical description: 6
es dem betreffenden Komitee jedenfalls selbst am liebsten gewesen, wenn sich bei der Ausschreibung dieser Stelle in verschiedenen Zeitungen des In- und Aus landes ein geeigneter Tirolerwirth beworben hätte, was aber leider nicht der Fall war. Von den zahlreichen Kompetenten kamen nur ein Wiener und diese zwei Schweizer in Be tracht und da ersterer nebst dem Wein auch auf denAusschank von Bier behackte, so mußte man sich für die letzteren entscheiden. Beide Herren sind sehr tüchtige deutsche Wirthe aus Zürich

Erfindung, erstens ist ein diesbezügliches Plakat in der Weinstube gar nicht vorhanden, zwei tens hätten die Schweizer es auch nicht noth wendig ihre Reklame, welche ein eigenes Dorf umfaßt, auch noch ans das Tirolerhaus aus zudehnen und ist daher dieser Appell an das Oesterreichische Kommissariat, dieser ^Miß wirtschaft' zu steuern, mehr als überflüssig. Nichtig ist hingegen, daß die Wirtschaftsführer die Herren Daester und Troxler durch ihren ausgebreiteten Bekanntenkreis

und durch ihre freundschaftlichen Beziehungen mit den ver schiedenen Schweizer Wirtschaften innerhalb des Ausstellungs-Rayons sehr viele Schweizer gäste in die Tiroler Weinstube ziehen, was uns, da die Schweiz ein gutes Absatzgebiet für Tiroler Weine bildet, nur sehr erwünscht sein kann und wir es sehr bedauern müßten, wenn infolge solch unvernünftiger gehässiger Zeitungsschreibereien der Besuch der Tiroler Weinstube von dieser Seite abnehmen sollte. Sehr auffallen muß es, daß der Jnnsbrucker Korrespondent bei seiner scharfen

16
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/23_01_1935/AZ_1935_01_23_2_object_1860268.png
Page 2 of 6
Date: 23.01.1935
Physical description: 6
erreichten bei der Schweizer Skimeisterschaft In Glarus der Freiburaer Karl Gruber und der Borarlber- ger Viktor Sohm die angestaunte Weite von lS Meter, Nur langsam entwickelte sich das Können welter. 1909 stand Harald Smih, der Norweger, an der Davoler Schanze den kaum glaubhaften Satz von <5 Meter Noch größeres Aufsehen erregte aber der -Meier-Sprung des Vorarlbergers Sepp Bildstein ISN in Aussee. mit dem die Mitteleuropäer ihren Borbildnern ziemlich gleich kamen und knapp vor dem Kriege stellte

und der Grindelwalder Kautinann die Schweizer, der Italiener Zardini und an dere sind die neuen Rekordleute die bei 7tiS Meier lBirger Ruud» ihre einstweilige Grenze sanden, wenn auch schon »II und 82 Meter allerdings nicht oder nicht mehr einwandfrei „gestanden' <das Liehen und Weiler- sahren ist nämlich sportliche Bedingung), erreicht worden sind. Die heutige Einstellung der maßgebenden Fachleute und Verbände ldie in der FJS., dem Internationalen «kiverband. zujommengeiatzt sind) wendet sich gegen eine weitere

nun die Pflege des Abfahrtslaufes sehr in Auf nahm«, namentlich auf die Initiative von „Schweizer' Engländern und den Akademikern durch die Läuse um den „Kandaharbecher' in Miirren und am Arlberg. die heute die internationale Prüfung In dieser Disziplin sind. Nach jüngeren Berbandsbeschiüssen werden nunmehr auch diese Läufe in die großen Meisterschastskampfe mit einbezogen, so daß In Zukunft der Sieg eine Meisterlei ltung In dreifacher Kombination lsprung. Langlauf, Ab fahrt) voraussetzt. Diese Abfahrtsläufe

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1904/16_01_1904/BRG_1904_01_16_1_object_780032.png
Page 1 of 16
Date: 16.01.1904
Physical description: 16
Bestrebungen lesen wir in den „Münchner Neuest. Nachrichten': „Line neue Äeltiiu-Lngadiner-Lahn. Als Konkur renzprojekt zu der im letzten Sommer aufgetauchten Berninabahn wird jetzt von italienischer Seite der Plan einer Bahnverbindung von Sondrio durch das Malenco- und das Fexertal nach Sils-Maria, Silvaplana und St. Moritz lanciert. Die Bau kosten werden ohne die Landcrwerbungen aus neun Millionen Franken veranschlagt.' (Wenn's langt! D. R.) Dazu kommt dann noch diejenige Linie,'' welche die Schweizer

sicher baldigst bauen, wenn wir mit unseren Schweizer Anschlüssen nicht radikal vorwärts machen, nämlich die Verbindung der Albulabahn über den Malojapaß mit Chiavenna. Also auf einem Gebiete, das 1 2 / 10 geographische Längengrade begrenzen, wagen diese ebenfalls in schwierigen Gebirgsterrain wohnenden Menschen fünf Grenz- übergänge zu planen. Wir sagen absichtlich „zu planen'; — denn schon daß diese Schweizer es überhaupt über sich gewinnen, an die Möglichkeit so vieler Bahnkonkur renzen

sich als eine gute und äußerst sichere Geld anlage und nicht als eine Gnadengabe erweisen werden,' und daß wir Tiroler überdies noch' so gut mütig sind, und in einem neuerlich unerschöpflichen Geduldsbrunnen erst den Meran Malser Ausbau abwarten wollen und sollen, ehe an die Schweizer Anschlüsse der Spaten gelegt werden soll, das fordert geradezu schreiend heraus, daß wir endlich einmal unsere schlafmützige Unrührigkeit ablegen und ein strammeres Tempo zugunsten der ganzen Linie Meran-Landeck nicht nur in unge

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1905/08_02_1905/BRG_1905_02_08_1_object_806462.png
Page 1 of 14
Date: 08.02.1905
Physical description: 14
in Spezialsonde als Maximum aller Schweizer Bahlren 1 % alles inhaftierten Kapi tals (Fr.47,667.079) 470 670 An Extra Amortisation auf den Nachtragskredit 150.000 Total 1, 52 6.870.— Zur Verfügung der Aktionäre erübrigen 541,628.42 Davon 4% als Verzinsung der Aktien I. Ranges (12,850.000) 514,000 - Bleiben zum Voitrag auf neue Rechnung 27,628'42 Im Jahre 1903 sind Fr. 651.900 in die Spezial sonde eingelegt und nur Fr. 94 35158 daraus , verendet worden, so daß dieselben nun die statt* liche Höhe

des Professor Henniugs-Zürich die bisher nur ungefähr angenommenen Kosten der Linie Bevers-Schuls zwar um einige Millionen Franken übersteigt, so dürfte trotzdem, kann man ziemlich zutreffend^ heute schon sagen, deren Bau keineswegs v.erzögert werden, nachdem von den interessierten Schweizer Kreisen mit aller Energie an dessen Verwirklichung gearbeitet wird. Dies alles mahnt uns Tiroler und namentlich alle einflußreichen, berufenen Persönlichkeiten unter uns ernstlich

, daß auch wir österreichischerseits mit aller Macht und unter Aufgebot und Inanspruch nahme der vollen technischen wie natürlich auch finan ziellen Staatshilse und ohne jedweden zersplitternden Sonderinteressenkampf in tunlich kürzester Frist zu dem Bau unserer Bahnverbindung mit der-Schweiz in Fortsetzung der Linie ab Mals zu gelangen trachten. Wir dürfen hinter den guten Dispositionen der Schweizer nicht zurückbleiben; denn nur in der beiderseitigen ernst zu nehmenden guten Weiter entwicklung dieses gemeinsamen Bedürfnisses des Anschlusses

liegt auch die Gewähr des Gelin. gens. Wir müssen die erfreulichen Bemühungen der Untcrengadiner als die unseligen und umgekehrt gegenseitig aufnehmen und einschätzen. Will man aber die Rumpsbahn Meran-Mals einmal, wie sichs gehört, beleben, dann muß man ihr den -Kopf in Landeck, die Arme durch die Schweizer Verbindungen nach Süd- und Nordtirol und die Füße durch die nach Venedig verlängerte Valsuganabahn ansetzen (siehe unsere darauf bezüg liche Notiz unter „Lokales' der heutigen Nummer

20