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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.01.1946
Physical description: 4
i. Z. Personen oder Tiere wurden durch den Brand nicht verletzt. Dem Senner gelang es, den in der Nähe der Hütte gelegenen Stall mit 15 Stück Großvieh zu retten. Dem Senner selbst sind sämtliche Kleider, 150 S Bargeld, Werk zeuge, 8 Kilo Butter und sonstige Lebensmittel verbrannt. Die Verteilung der Schweizer Spende in Form der Jausenabgabe wird noch für kurze Zeit weitergeführt. Dazu eingeteilt sind die jenigen Kinder (Neuaufnahmen), die kurz vor den Weihnachtsferien am 20. oder 21. Dezember

stellen. Aufruf der Schweizer Spende — Schweizer Caritas Familien und Einzelpersonen der Landes hauptstadt Innsbruck, die durch den Krieg oder seine Auswirkungen in schwere Not geraten sind und sich über die Bedürftigkeit und das Anrecht auf Hilfe a u s w e i s e »können, sind auf gerufen, ihre allerdringlichsten Bedürfnisse an Bekleidung, Frauenschuhe, Säuglingswäsche, Bettwäsche und der dringendst notwendigen Haushaltsge räte wie Küchengeschirr, Eßbestecke, Teller und Tassen usw. zu melden

: österreichische Staatsbürg e % r, die durch Bombenangriffe oder sonstige Auswirkun gen des Krieges mindestens 50 Prozent ihrei be weglichen Habe nachweisbar verloren ha ben. — Die Anmeldeformulare liegen ab heute bei den zuständigen Kartenstellen auf. Sie sind genauest ausgefüllt bis 19. Jänner 1946 eben falls bei den zuständigen Kartenstellen abzuge ben. Die beteilten Familien, bzw. Einzelpersonen werden von der Schweizer Spende — Schweizer Caritas mittels Postkarte verständigt werden, wo und wann

die zugesprochenen Waren abgeholt werden können. Schweizer Spende — Schweizer Caritas Ausgabe von Hausbrandkohle Mit sofortiger Wirkung wird gegen Ab trennung des Abschnittes K II der blauen Brenn mittelbezugsscheine („A") 1 Sack Kohle an die Bezugsberechtigten abgegeben. Je nach der Vorratslage werden nach unge fähr 8 Tagen bei den zuständigen Kartenämtern Bezugscheine für jene Untermieter aufliegen, die bisher aus den bekannten Gründen keine blauen Bezugscheine erhalten konnten. Beteilt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1862
Physical description: 8
Offizianten hatten sich von Portici angefunden; zehn Karabinieri waren in der Hermitage postirt. und zum Ueberfluß — natürlich bloß zufällig — befanden sich etwa ZW1 Bersaglieri auf dem Berg, um ihre Manöver einzu studieren. Die nackte Wahrheit ist, daß die Behörden ihre Bedenken wegen der Räuber hatten die erst vor zwei Monaten den Vesuv in üblen Ruf gebracht haben. Die Leistungen der Schweizer und der Tiroler auf dem Frankfurter Schützenfeste. Unter dieser Aufschrist bringt die A, Ztg

. einen längern Artikel aus Innsbruck, welcher vie Angaben eines Schwei- zerblatteS, das die Leistungen der Tiroler gegen jene der Schweizer in den Schatten zu stellen sucht, zu berichtigen sich vomimmt. Wir entnehme» daraus folgendes: Nach Ausweis des offiziellen Verzeichnisses erhielten auf den vier gemeinsamen Standfestscheiben LM Schweizer mit 2200 Schuß 277 Gaben; also eine Gabe auf 7,^ Schuß, unv 29t Tiroler (hier, wie sonst, mit Einschluß der Vor- arlberger, da vaS Verzeichnis beide zufammenge'aöt

) mit tIK4 Schuß 142 Gaben; also eine Gabe auf 8.'^- Schuß. Auf den vier gemeinsamen Feldfestscheiben erhielten 517 Schweizer mit 2083 Doppelschuß 223 Gaben; also auf Schuß eine Gabe, und 236 Tiroler mit 944 Schuß 150 Gaben, also eine Gabe auf 6.^ Schuß. Nach diesem einzig zuverlässigen Maßstabe stehen sich demnach die Leistungen der Schweizer und Tiroler so gut wie gleich. Genauer ergibt sich auf der nahen Distanz das Verhältniß 31: 32 zu Gunsten der Schweizer; dage gen auf der zweiten Distanz

49: 48 zu Gunsten der Tiroler Rechnen wir die Schüsse aus beiden Distanzen zusammen, so kommt eine Gabe auf 7,'^ Schweizer, auf 7,'^ Tiroler Schuß, also ein ganz unbedeutendes Uebergewicht der Schweizer, welche danach mit 2LL Schuß so viel geleistet haben würden als die Tiroler mil 28ö. Weisen wir nun noch darauf hin, daß die Waffen der Tiroler schlecht waren, die Distanzen ihnen nngewohnt, wie die ganze Einrichtung des Schießens nach schweizeri schem Muster, daß den Schweizern bei der Haltung wesent liche

Vortheile nach ihrem Brauch gestattet waren, die dem Tiroler seine Schießordnung, welche durchaus freie Haltung verlangt, untersagt, von denen er demnach auch keinen Gebrauch machen konnte, so werden wir schwerlich einem Widerspruch begegnen, wenn wir behaupten, daß die Lei stungen der Tiroler denen der Schweizer mindestens voll« kommen ebenbürtig waren. Ueber das hier sehr maßgebende Moment der geringeren Güte der Tiroler Waffe bestand zu Frankfurt kein Zweifel Gerade dieses sucht der Artikel im „Bunde

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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 07.08.1885
Physical description: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.02.1931
Physical description: 10
Dr. Gustav Eberlein, Rom. Rom. 12. Februar. In die heilige Stadt am Tiber kann man nicht hinein schauen, nicht einmal verstohlen durch einen Zaun, denn sie ist von einer mächtigen, zwanzig Meter hohen und tausendjährigen Festungsmauer umgeben, an deren Fuß königliche Posten stehen, Carabinteri. Und an den Ein igen wachen Schweizer Landsknechte, die früher eine Hellebarde trugen und jetzt das Bajonett aufgepflanzt haben. Aber es ragt aus öer Umwallung heraus, dem Wanderer schon sichtbar

Christi in den Weltraum und alle Menschen hören sie zur gleichen Zeit. Mirakulum! Ein Wunder ist geschehen, würde eine gläubigere Zeit ausgerufen haben, die Menschen wären erschüttert auf die Knie gestürzt: Ehre sei Gott in der Höhe! * Wie doch gebaut wird im engen Mauerrähmen der Vatikanstadt! Sie hat nur 639 Einwohner nach der letzten Volkszählung und davon sind 118 Schweizer und Hunderte gehören zur übrigen Militär- oder Polizetmacht, aber die freiwilligen Untertanen außerhalb 5er Mauern zählen

Gedanke. 4.30 Uhr. Hundert Männer im Frack erwarten den Papst. Wir wollen sehen, wie sein Fingerdrnck eine neue Belt erschließt. * Eine Gruppe Schweizer in ihrer bunten Tracht kommt urch die Allee anmarschiert, nimmt vor dem Senderaum Aufstellung. Die Hellebarden stoßen zur Erde. Gleich "ürauf Priester, Kerzen und Kruzifix. Im Wechselgesang 'vird die Schwelle gesegnet. Die Palastgarde zieht auf in neuen Uniformen. Das erste Rot: der Majordomus und Monsignore P tz- öardy. Ein Auto: der erste Kardinal

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 02.08.1941
Physical description: 8
für den ganzen Beerenfommer einen genau auf geteilten Arbeitsplan ausgedacht, den fie auswendig im Kopf hat. 1V24 Liter Preißelbeeren gesammelt Da find es vor allem die kleinen Wald erdbeeren, die irgendwo an fonniger Berghalde zuerst ausgereift find. Dann kom Notwendigkeit sich die Schweizer einig sind. Der Rest deö Programms gilt der Gloffierung von Behörden und Männern des öffentlichen Le bens in Zürich; sie greift natürlich auch über die Schweizer Grenzen hinaus. Ein leidenschaftlicher Ausbruch richtet

sich gegen den staatlichen „Maul korb', worunter die zur Wahrung des neutralen Gesichts der Schweiz eingeführten Zensurmaß nahmen der Bundesregierung zu verstehen sind. Hiergegen bäumt sich der Sprecher auf: „Wir lassen uns nicht vorschreiben, wie, gegen wen und mit wem wir neutral sind!' Und die begeistert klatschenden Zuhörer haben nicht daran gedacht, wieviel Porzellan durch die in der Schweiz be liebte individuelle Auslegung des Neutralitäts begriffs fchon zerschlagen wurde. Den Klagen Schweizer Blätter zufolge

Symptomen für die geistige Verfassung des Volkes. Ein darnach be fragter Schweizer erklärte mir, daß es viele ein fach satt haben, wegen Dinge an die Wahlurne geschleppt zu werden, die in anderen Staaten durch die Unterschrift eines Ressortbeamten ihre Erle digung sinoen. Die Zeitungen in Glarus vom 19. April brachten zur Wahl eines LehrerS rei henweise Aufrufe von „Bürgern und Niederge lassenen' für vier verschiedene Kandidaten. Wer degang und Privatleben dieser Anwärter auf den Lehrstuhl

Wege. Sie übergab einen, Reklamebüro den Pauschal auftrag zur Durchführung sämtlicher anfallenden Wahlpropaganda. Die Anzeichen dafür, daß das Parteienleben jeden inneren Schwung verloren hat und im Volk kein Echo mehr findet, mehren sich mit jeder Wahl. In dieser Hinsicht vollzieht sich in der Schweiz ein Umbruch, der schon bei flüchtiger Berührung mit den Problemen als nicht auszuhalten erscheint. Der Schweizer sonnt sich mit Vorliebe in der Geschichte seines Landes. Das wenige

von 10 00(1 Schweizer Franken daö Bürgerrecht forderte, ab gewiesen. Die Presse seierte die Landsgemeinden als Symbol deS Unabhängigkeitssinns im Sturm der Gegenwart und schrieb viel von Freiheit. DaS Aufwärmen historischer Reminiszenzen ist gera dezu eine eidgenössische Zeiterscheinung geworden. Man muß auch zugeben, daß sich die geschicht lichen Tatsachen neben der Ausweglosigkeit der Schweizer Gegenwart und den vagen Betrach tungen über die Zukunft immer noch vorteilhaft ausnehmen. Am Schalter der Schweizer

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 18.11.1933
Physical description: 6
Seite 6 „Alpenze»tu«g* >v» Samstag, den 18. November Igzz Zur Kontingentierung der Schweizer Weineinsuhr Wie die „Schweizer Weinzeitung' berichtet wird die Festsetzung der Kontingente nach der Einsuhr des Jahres 1932 berechnet. Jede Schweizer Firma hat das Recht, zu den bisherigen Zollsätzen im Jahre 1933 gleich viel wie 193'^ an Weinen ein- zusühren. Eine Sonderbehandlung ersahrcn die Weine aus Italien, Frankreich und Algier, sür welche sal zende Kontingentmengen in Prozenten der Einsuhr don

Perzentsätze gelten. Hat z. B. eine Schweizer Firma vor dem In krafttreten der Kontingentverordnuttg, also am 9. November, schon mehr als 102 Prozent ihres im Jahre 1932 bezogenen Quantums von italieni schem We?n eingeführt, dann kann sie 1933 nur mehr gegen Zahlung eines Zuschlages von IO Frank per Hektoliter, italienische Weine einführen. Für Frankreich kommen überhaupt nur i 1/12 des Kontingents in Betracht, da der sranz.-schweizeri- sche Handelsvertrag auf 1. Dezember 1933 gekün digt worden

ist. Eine Kompensation der Kontingente der einzel nen Staaten oder Positionen wird nicht bewilligt. Wenn also eine Schweizer Firma ihr Kontigent an Rotwein'' unter 13 Grad aus Italien nicht voll ausgenutzt hat, so kann sie die Disserenz weder für die Einfuh«: v?n Rotwein über 13 Erad aus Italien noch für irgend einen anderen Wein aus einem anderen Lande geltend machen. Für die Einfuhrbewilligung, die für jede ein zelne Wiinfendung einzuholen ist, welche auf den bisherigen Zollsatz Einspruch erhebt

, haben die Schweizer Firmen 29 Rappen pro q zu entrichten. Die Freilager werden als Ausland betrachtet. » » Es steh^ jedc«: Schweizer Firma srei, soviel Wein aus irgendwelchem Land: einzuführen als sie will, nur muß sie sür Weine, welche über den Kontin gentsatz hinausgehen, den Zollausschlag von 10 Franken entrichten. Die Gründe der Kontingentierung sind nach der „Schweizer Weinzeitung' solgende: Bor allem sollte verhindert werden, daß vor dem Inkrafttreten der neuen Geiränksstener zu große Vorräte an gelegt

werden: ferner sollte eine Kampsposition gegen Frankreich geschaffen werden, mit dem die Schweiz jetzt in Verhandlungen über einen neu en Handelsvertrag eintritt. Der Schweizer Weinhandel sindet die Bestim mung, daß eine Ueberiraguug der einzelnen Kon tingente auf andere Länder oder Positionen un statthaft ist, a!>> Erschwerung, da ihm dadurch die Auswahl gesperrt wird. Die Sweizer Zeitung gibt der Hoffnung Aus druck, daß die Kontingentierung eine vorüber gehende Maßnahme fein werde und je 'eher je lieber

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.01.1925
Physical description: 6
^La Demokratie nouvelle^ drmHe un längst einen Artikel de« Generals Cordon- nier. de« ehemaligen Kommandanten der fran zösischen Orientarm««. Er spricht darin bereit» von einem künftigen Kriege und behandelt die 1663 schlössen die katholi schen Eidgenossen einen neuen gemeinsamen Bund mit Ludwig XV. Bi» zum Ausbruch der großen Revolution hörten die Schweizer nicht auf, Kriegsdienst» mr Frankreich zu leisten. Schon frich hatten Ii« für Frankreich geblutet. Al« «inst Lmwoi» im Beisein L-udwig XIV

. dem Schweizer General Stupxa ins Gesicht sagte, daß man vom Gold und Silber, da» die Schwei zer aus Frankreich bezogen, die Straße von Pa ri» bi» Basel pflastern könnte, erwiderte ihm der Schweizer treffend, daß man au» dem für Frankreich vergossenes Schweizer Blut von Pa ri» bis Basel «wen schiffbaren Kanal errichten könnte. Für Frankreich sind nahezu 7V0.000 Schweizer gefallen, 12.000 unter Ludwig XI., KL.lXX) unter Karl VIU., 97.000 unter Ludwig XII., 146.000 unter Frau» l., 82.100 unter Hein rich

II., 48.700 unter Karl IX., 52.200 unter Heinrich III., «.660 unter Heinrich IV., 63.700 unter «Ludwig XUI., S0L00 unter Ludwig XIV., S1.0W unter Ludwig XV. Auch im Weltkriege sind viel« Schweizer in die framSsische Armee eingetreten, obwohl den Eidgenossen durch das Bundes««setz vom 30. Juni H85S der Eintritt in fremd« Trupp«Mörper verboten ist. Di« „Gazette oe Lausanire berichtete vor einiger Zeit, daß in den Reihen der Fremdenlegion S000 Schwei zer ^während des Weltkrieges für Frankreich ge- vkrtet

hoben. Nach einer Meldung des „Oeu vres' sind in der französischen Armee von S800 schweizerischen Kriegsfreiwilligen 1467 gefallen. Auch in Wort urü> Schrift «sind noch immer viel« Schweizer lsbhaft Gr Frankreich tittig. Dafür wild diesen Eidgenossen, di« zur größeren Ehre Frankreichs wirken, massenhaft von der französischen Regierung das rot« Bündchen ver liehen. Wer im Kriege und nachher die Sache Frankreichs vertreten hat, wird zum Ritter der Ehrenlegion ernannt; wenn er bisse für einen Schweizer

etwas seltsam« Auszeichnung bereits befitzt, erhall dazu noch das ÜffizierskreuA der Ehrenlegion. Daß es welsche Schweizer gibt, di« vielmehr französisch als eidgenässiH -fiihlen, hat sich an läßlich eines Empfanges Mveizerischer Schrift steller in Paris im Mai des abgelaufenen Jah res gezeigt. Louis Du>mur, dem Namen nach «ine schweizerisch» Gefahr, di« Gegenstand der französisch«» Vorsorge fein mW«. „Sagen wir vorab, daß «» ungefähr auf da» Gleich« heraus kommt. ob ein« schweizerisch« Arme« besticht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1906
Physical description: 8
, daß die Erbauer der Straße nicht eine solch eminente Torheit de gangen haben. Uni aber auch innere Gründe zu berühren: Es mögen allerdings von Mar tinsbruck bis Nauders immerhiu 3!iu Meter Steigung, dem Fluß entlang bloß ün Meter Steigung sein, aber die Abzweigung der Schweizer Linie muß ja nicht von Marlins- brück erfolgen, sondern wohl richtiger von Strada oder Remüs. Wohl liegt Nauders noch I.>)4 Meter höher als Remüs, diese ü4 Meter mehr ver- schwinden aber vor den großen Terrainschwierig keiten der zirka

der Weg Märtinsbruck—Pfunds 'der natürliche, nicht aber sür die Bahn. „Ein jeder noch 5v kleine Ort sei nicht minder (wie Nauders) für den Schweizer Verkehr vorgesehen', heißt es weiters im Gegenartikel. Hiezu wird bemerkt: „Ein gerichtet' als Durchgangspunkt ja, als Knoten punkt aber nicht. Zudem hat sich Nauders dafür nicht bloß im Fremdenverkehr, sondern im Handel und Gewerbe eingerichtet. Die Behauptung, daß durch den Nauderer Anschluß im Rücken der Festung der Wert derselben ganz verloren ginge

, daß die linksseitige Schweizer Linie, welche, durch Felsen gedeckt, sich Meter unterhalb der Festung hinziehen würde, vvn der Sperre vollends beherrscht werden könnte. Wir bemerken nochmals, daß Straßen-und Bahnkanten in der Stahe von Festungen nicht vermieden, sondern sogar bevorzugt wurden und das Kriegsärar diese sogar als Hilfs mittel für schleunige Materialzufuhr betrachtet. Das amtliche Schriftstück des Herr» Ge meindevorstehers von Schuls betreffend sei bemerkt : Tie Ii Herren aus Nauders haben gelegentlich

ihnen von der Schweizer Regieruug eine direkte Straße von Martinsbruck bis Samnaun unter einem Kosten - auswande von Hunderttausenden wird ge baut werden, wollen sie, daß ihretwegen noch die Bahnlinie am linken Jnnufer hergestellt werde. Wenn wir schon von den Schweizer In teressen sprechen, so haben die Schweizer nicht bloß Verkehr mit dem Norden, sondern auch mit dem Süden nnd es kann doch nicht gleich sein, daß z. B, Frachten vom Etschlande auf dem 2^ Kilometer längeren Wege über Pfunds in die Schweiz gelangen

. Aber ein großes Interesse werden die Schweizer haben: durch die großangelegte Transversalbahn vom Norden sLandeck—Pfuuds — Schuls) würden sie gerne den Fremdenverkehr wie einen Bach in die Schweiz leiten: der Vintschgan und das Etschlaud würde« das noch inne werden. Zum Schluß sei uoch hiugewieseu auf eiue Aeußerung der illustreu Tiroler uud Schweizer Konferenz am 2N. September U>U i in Nau ders. Auf derselbe» sagte der Schweizer Re- gierungsrat: „Wir wollen einen Anschluß, wo man sich n a ch Süde n und Norde

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 10.11.1921
Physical description: 6
Aufenthalt die Fahrt nach Gibraltar fortgesetzt. Sin Brief des Hptm. Werkmann an die ; „Reuen Zürcher Nachrichten'. ^ Der Hauptmann Karl Weckmann ist während des Krieges Privatsekretär des Kaisers Karl geworden und : als solcher nach dem Thron Verzicht und der Ausweisung ! Karls aus Eckartsau mit seinem Herrn in die Schwei; > übersiedelt. Die Ausweisung des Gefolges Köniz Karls. aus der Schweiz hat auch Hplm. Werkmann betroffen, der nun nach Luremburgs übersiedelt ist. Bor dem Der lassen des Schweizer

Bodens richtete Weckmann unten- ! stehendes Schreiben an die „N. Zürcher Nachrichten', das führende Blatt der Schweizer Christlichsozialen. Dieses Blatt ist feit zwei Fahren stets kraftvoll für ; Karl eirtgetreten, dessen legitimes Königtum in Ungarn ' es prinzipiell und unentwegt gegen die zahllosen ge- : meinen Angriffe der ententefreundlichen Schweizer Blät- ! ter verteidigte. ! Nach der zweiten Reise des Königs tonnten aber : auch die „N. Z. N.' nicht umhin, eine Erklärung ab zugeben

, die wir in unserer Nr. 245 vom 28. Oftober ; verzeichneten: „Das Schweizer Volk öffnete Karl gast- ; freundlich das Schweizer Haus, er hat das Gastrecht ' mißbraucht. Damit tritt Karl für unsere Schweiz und für die Welt von der hochpolitischen Bühicc ab.' 'Der Bruch des königlichen Ehrenwortes konnte schließlich keine andere Beurteilung finden. Hptm. Werkmawc sucht nun mit untenstehendem Brief das Vorgehen König Karls als menschlich begreiflich und oerzerhlich /darzutun und zeigt, wie der den Ungarn ge schworene

Königstreueid gegen das Ehrenmon stand, mit dem sich der König dem Schweizer Bundesrat gegenüber verpflichtet hat. Schloß Herten stein, 5. Nov. >921. Hochgeehrter Herr Chefredakteur! Ich verlasse heute die Schweiz, die mir, der itz vom ersten Tage an das Erik meines Kaisers und Königs geteilt habe, die zweite Heimat geworden ist. ..Ich scheide schwer doppelt schwer, >vci! es eine offene Rechnung zwischen mir und den Eidgenossen gibt: sie haben, seitdem meines Herrn Flug von Dübendorf nach Oedenburg offenbar

ertauben Sie mir. in. dies» schweren Stunde für de» Kaiser ein Wort zu sprechen. Vermag es ihm die Herzen und den Glauben seiner Schweizer Freunde - rein menschlich - wiederzugewinnen. dann kann auch ich unbeschwert von jener trüben Erinnerung ziehen. „Der Kaiser und König hat der Schweiz sei» Wort gebrochen.' Das ist der Vorwurf. Lassen Sie mein Wort dagegen zu Ihrem Herzen sprechen: Der Kaiser ist nach Ostern aus Ungarn nicht aus eigenem Willen in die Schweiz zurückgekehrl: frei von Verpflichtungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 9
Date: 07.04.1868
Physical description: 9
, fan den dort Unruhen statt, es dauerte der Kampf, durch fünf Tage. General FloreS wnrde ermordet und sein Leich nam durch die Straßen geschleift; die Ruhe ward wieder hergestellt, nachdem der Rcbcllcnführer Eerro von dein noch treuen Theile der Bevölkerung erschossen worden war. Zum dritten deutschen Bundcsschießen in Wien. DaS Eentral - Eomitö deö schweizerischen Schützen- Vereineö für 1867 bis 1809 zu «chwhz hat in Folge un seres Aufrufes an die Schweizer Schützen unterm 20. März mit folgenden

anerkennenden und schwungvollen Mannesworten geantwortet: „Hochgeehrte Herren, deutsche Schützen! Dem mit begeisterten! Jubel aufgenommenen Gruße, den die deutsche Kaiser- und Schützenhauptstadt Wien den Schweizerschützen an ihrem letztjährigcn Feste in Schwyz geboten, haben Sie Aufruf und Einladnng zum Besuche deS großen deutschen Schützenfestes, welches am 26. Juli d. IS in Wien beginnt, in freundlichster Weise folgen lassen. ^ Wir verdanken die bierdurch den Schweizer-Schützen wie dein Schweizer-Lande

erwiesene Ehre. ES frent nnS, konstatiren zu können, daß der Rus aus der altberühmten Donaustadt in den Herzen nicht nur der Schweizer-Schützen, sondern deS ganzen Schweizer-Volkes den freudigsten Wiederhall wachgernfen hat. Dieser Wiederhall ist unS Bürge, daß die Schweizer- Schützen in zahlreichem, festlichem Zuge dnrch lebhafte Theilnahme die an sie ergangene Einladnng zu ehren wis sen werden. DaS unterzeichnete Eentral-Comitö hat sei nerseits die ihm zustehenden Einlcitnngen unverweilt an Handen

genommen. Deutsche Schützenfrennde! Wenn der Schweizer-Schütze daheim und auswärts sich in seiner Waffe übt, so weiß und will er, daß ihm die selbe nie zn Angriffen deS UebermnthS, sondern nnr znm Schutze seiner durch Jahrhunderte gewahrten Freiheit nnd Unabhängigkeit dient. Um so nnbesangener, zutrauenS- voller und freudiger tritt er in den Kreis der übrigen Völkerschaften, denen er allen mit- nnd nebeneinander Glück und Wohlfahrt unter den Segnungen deö Friedens auS ganzem Herzen wünscht. Dem Rufe

nach dem drit ten dcntschen Bundeöschießen in Wien aber, wo der Puls schlag Gesammt - Deutschlands aus'S Neue sich kräftigt, wird der Schweizer - Schütze mit um so größerer Freude folgen, als alte Bande deS Stammes, der Nachbarlichkeit und Freundschaft ihn mächtig dahin ziehen und die Be weise brüderlicher Theilnahme an den dentschen Schützen tagen in Frankfurt und Bremen dem ganzen Schweizer- Volke nnvergeUich sind. Auf Wiedersehen—auS den Alpen — an der Donaul Der Präsident: G. Styger, Nationalrath

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 15.08.1924
Physical description: 8
in Gegensätze zur deutschen zu brin gen. Erquickend war die unzweideutige Art, mit der die ganze Presse besonders der nichtdeutschen Kan tone den Pariser „Matin' ein Schmierblatt nannte und die größte Genfer Zeitung zum Boykott gegen den Matin aufforderte. „Das größte Verbre chen der Welt und das Fest von Aarau' hieß der Ar tikel des „Matin', in dem man folgende Ungeheuer lichkeiten las: Die deutsche Propaganda arbeitet gegen Frank reich in der Schweiz. Dieses Land ist heute koloni siert. Ter Schweizer

wandert aus, durch den Deut schen Vertrieben, der seinen Platz einnimmt. Für die großen vaterländischen Festlichkeiten in Aarau hat eine Jury, die zusammengesetzt ist aus einem Nachkommen von Deutschen, einem Schweizer, der seinen Namen verdeutscht hat, und einem eingebür gerten Deutschen, ein vaterländisches Festspiel bei einem „Schweizer' bestellt, der gerade zu diesen: Zweck aus Leipzig zurückgekommen ist. Diejec- Stück ist natürlich ein Tendenzwerk. Die großen Kriege, die die Schweiz

um ihre Freiheit geg-.: Oesterreich und Deutschland führte, werden im Vor übergehen angeführt. Die Kriege, in denen Frank reich mitspielte, bilden die Hauptgegenstände. Dir französischen Landsknechte singen, indem sie sich rühmen: „Vir sind Brandstifter, wir sind Mörder'. Sie verhöhnen die betenden Schweizer. (G.'incint sind die Szenen der Kriege gegen Karl den Kühnen.? Es gibt einen Umzug französischer Dirnen dle vüa den Damen der hohen Gesellschaft von Aarau dar gestellt werden.' Die Behauptungen

der in größter Erdnähe sich befindliche Nach barplanet Mars höhnisch lächelnd anblinzelte. Verfasser des Festspiels anlangt, so war Cäsar von Arx, Regisseur in Leipzig und wurde als O'ierrc- gisseur an ein Züricher Theater gerufen. Daran ist nur die Tatsache, daß ein Schweizer in Leipzig Re gisseur gewesen ist. Beweis, daß Deutschland die Schweizer ausnimmt und gelten iäß:. Diese Tat sache umkehren zu wollen: ein Deutscher hätte das Schweizer Festspiel verfaßt, ist Ausfluß französischer Hetze

oder, wie der Schweizer Volksbund festgestellt hat, Ausfluß des französischen Aergers, daß es noch immer eine einige und wehrhafte Schweiz gibt, der gegenüber das Ausland sich nicht jede Gewalt tat und Verunglimpfung ungestraft herausnehmen darf. Vielleicht hat es einige zehntausend Schwei zer gegeben, die die Hetze aus Paris auf sich einwir ken ließen, wenigstens soweit sie sich gegen Deutsche land richtete. Allein dies war nicht bei der franzö sisch sprechenden Presse der Fall. Es ist einer der größten Witze

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 01.07.1905
Physical description: 14
werde, welche die Trassierung und die Versassnng des Detailprojektes frischweg bis Landcck erfordert. Heute, kann man ja sagen sind alle berufenen Kreise, ob mit vollem oder geteiltem Sinne überzeugt, daß der Vollausbau bis Landeck erfolgen muß rer Albulabahn es uns zu fühlbar beweisen wird, laß diesem verkehrsableitenden Schweizer Bahn- Unternehmen ein ebenbürtiges unsererseits ent gegengestellt werden muß. Jeder Ausschub und edes sich Sperren und Wehren gegen den Eut- chluß, frischweg bis Landeck auszubauen

, ist ja ein leständiges Unterbinden des Gedeihens der Biusch- baubahn, einerseits dadurch, daß sie sich minder rentieren wird als sie sich rentieren könnte, selbst )en Schweizer Anschluß vorausgesetzt, andererseits aber dadurch, daß sie eine Unzahl von Reisenden und Frachtentransporten von unserem Lande ab- und der Schwel; zuwendet. Wir müssen diese Erkenntnis, daß endlich der Schweizer Anschluß ge macht werden muß, und welche nun all- Kreise von unten bis oben zu beherrschen beginnt, dahin aus bauen

nicht wahrzunehmen. Dabei ist aber die Schweiz der sich freuende Dritte, dem wir auf unsere Unkosten trotz aller uueiii- gestaudenen Erkenntnis des Gegenmittels seine Albulabahn direkt und indirekt kräftigen. Wir dürfen auch nicht vergessen, daß, so sehr wir den Schweizer Anschluß wünschen, wir auch namentlich den Unterengadinern die Chancen unsererseits ver bessern müssen, damit die Bestrebungen eiiles Ein schlusses auch unter dem schweizerischen GesichtS- punte ermutigend erscheinen. Die Schweizer

Dinge mit einander verbinde» soll. Wenn nun die Schweizer an unsere Vinschgaubahn anzuschließen in die Lage kommen sollen, so müsseil wir eine Situation schaffen, welche ihnen genügende wirtschaftliche Werte und Chancen eulgegeiibringt, um auch eine teurere Bahn nicht nur bis L-chnis, sondern auch darüber hinaus bis au ihre Reiche- grenze zu bauen. Diese Situation wird für die Schweizer um so verlockender und ciuladendcr, je mehr es ihnen freisteht, von Engad», aus sowohl nach Süden wie nach Norden

, sondern wir mehren auch die günstig'» Chancen der Untcrengadiner und mit diesen den raschen Anschluß der Schweizer an uns. Wer also voraussehend das Gelingen des Schweizer Bahn anschlusses an Tirol behandelt, der mutz fordern, datz der angesprochene Kredit nicht nur zur Trassierung und Projektversassuug Mals—Rauders—Reichsgrenze, sondern frischweg bisLanderk bewilligt, beziehungck- weise erhöht werde. Man erschwinge sich zu diesem Entschlüsse und lasse es nicht wieder bei den mißlichen Halbheiten bewenden

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 13.10.1916
Physical description: 8
„Bozner Nachrichten.' Freitag, den 13. Oktober 1916. Nr. 235 schwarzen Listen, die für die Schweiz angelegt wurden, haben ihre Wirkung nicht versehlt. Manches große Unternehmen, das für seine Beziehungen zu Frankreich oder England sürchtet. hat ein Opfer der besseren Einsicht gebracht und sich den Wünschen der Bedrücker gefügt. Mit besonderem Nachdruck hat England dafür gesorgt, daß die Schweizer Banken nicht etwa zu freigebig in der Gewährung von Krediten an Deutschland

der Vor kämpfer der Entente auf Schweizer Boden. Die französische Handelskammer hat natürlich nur den Zweck, die Handelsfrei heit der Schweiz zu unterdrücken. Wenn von schweizer Firmen, die Waren nach Frankreich ausführen, eine notarielle Erklärung gefordert wird, daß sie zehn Jahre lang keine Geschäfte mit deutschen oder österreichischen Unternehmen abschließen dürsen, und daß sie für den Fall des Zuwiderhandele eine Konventio nalstrafe von 30.000 Franks zu zahlen haben, so ist damit der letzte Schleier

von den Absichten der Entente gezogen. Die Presse der deutschen Schweiz hat sich mit gerechter Ent rüstung gegen eine solche Zumutung gewendet: aber es ist frag lich. ob die Möglichkeit eines praktischen Widerstandes besteht. Man hält es nicht mehr für nötig, seine Wünsche schamhaft zu verhüllen. So hat die französische Handelskammer in Gens eine Liste der schweizer Hotels aufgestellt, die dem französischen Pu blikum besonders empfohlen werden können. Das sind natür- lich nur solche Gasthäuser, deren Besitzer

, Direktoren oder An» gestellte weder deutscher noch österreichischer Nationalität sind. Ob der Schweizer Hotelindustrie, die durch denKrieg schwer ge litten hat, mit dieser französischen Klassierung ein besonderer Dienst erwiesen wird, ist eine andere Frage. Es wird selbstver ständlich nicht zu umgehen sein, daß alle die Gasthöfe, die von Frankreich boykottiert werden, die besondere Bevorzugung dev deutschen Reisenden finden. In den deutschen Reisehandbüchern wird man diese Hotels unterstreichen

gebracht. Die Entente wird es wohl dahin bringen, daß sich in ded Schweiz eine Liga von Geschäftsfirmen bildet, die nach dem Krie' ge keine Beziehungen zu ihren Bedrückern mehr unterhalten werden. Das wäre die natürliche Rückwirkung auf den Ein» griff in die Handelsfreiheit während des Krieges. Der geschäft liche Verkehr mit Deutschland ist für viele Schweizer von minde stens so großer Bedeutung, wie die Ausfuhr nach den Entente- Ländern; und da es immer noch genug Schweizer gibt

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.04.1921
Physical description: 8
in der Anschlutzfrage. H. A. Bregenz, am 7. April 1921. Als Oesterreich vor einigen Monaten dem Völkerbünde bei trat, erklärten schweizerische Zeitungen, daß die Frage des An schlusses Vorarlbergs an die Schweiz damit zu einem gewissen Abschlüsse gelangt sei. Vorarlberg habe bei Deutschösterreich zu bleiben, solange nicht neue besondere Umstände eintreten oder tiefgreifende innere Umwälzungen sich vollziehen. Die ,,Ba Nachrichten' erklärten damals, datz die Schweizer Delegat ler on beim Völkerbünde In Genf eine Art

Hypothek auf Vorarlberg ' eftl anmelden wollte, für den Fall, daß der Kuckuck Oesterreich hole. Trotzdem der Friede von St. Germain die Schweizer Anschluß- frage mit den kurzen Worten erledigt: „Die Grenzen Oester reichs gegen die Schweiz bleiben die bisherigen', geben die An schlußmacher auf beiden Seiten des Rheins keine Ruhe. Am 20. Februar mledete die „Neue Zürcher Zeitung', daß in Vorarl berg ein schweizerisches Konsulat mit dem Sitze in Bregenz er richtet werde. Seither hat man zwar davon

Kümmerly und Frey 10.000 Karten und Führer der auseinanderzusetzen, was damit bezweckt wird, chen erschien^ eine ^eigene neue Zeitschrift Vereinc Schweiz für die Vorarlberger Schulen. Es ist wohl über ' loc _;: ■ ■ ~ n eine eigene neue Zeit , , jereines Pro Vorarlberg Bor zzvet Wo unter dem Titel „Schweizer Bund, Mitteilungen des in Bern und der Schweizer Anscklußfreunde in Vorarlberg'. Das in den Vorarlberger Landesfarben rot-weiß erscheinende Blatt bringt links oben das Schweizer Wappen, das ^weiße

Hilfswerk für die österreichischen Kinder das soge nannte Buchersche Anwesen in Viktorsberg, einen der herrlich sten Sitze im Ländle, käuflich erworben hat, um auf dem An wesen ein Ferienheim für arme Vorarlberger Kinder zu errich ten. Daß dies nur geschah, um armen Ferienkindern des Landes die Wohltat eines Landaufenthaltes zu ermöglichen, wird der jenige niemals glauben, der die geschäftstüchtigen Schweizer kennt. Immerhin wird es niemanden geben, der gegen eine solche Art der Werbetätigkeit Einspruch

erheben würde. Anders verhält es sich mit einem Falle, der soeben aus Zü rich berichtet wird. Die Pressekommission des Schweizer Zentral komitees Pro Vorarlberg veröffentlicht letins' vom 10. März d. I. einen Aufm zum Bau eines neuen Schulhauses in meinde Damüls; der Aufruf schließt m „Also verhelft den Damülfer einem soliden, schmucken Schulhaus, n! der Nr. 3 ihres „Bul- für eine Geldsammlung ier vorarlbergischen Ge- t folgenden Worten: Buben und Mädeln zu darinnen man ihnen von unserer gemeinsamen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 25.10.1924
Physical description: 10
Nr. AS ' Schweizer Volkswirtschaft. Der steigende Zinsfuß. — Die Spartätigkeit des Schweizer Volkes. Der bekannte Vorkämpfer der Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodensee, der Basler Inge nieur Gelpke, brachte im Schweizer Nationalrate einen Antrag ein, zu prüfen, ob nicht allgemeine Richtlinien einer den Zeitverhältnissen Rechnung tragenden schweizerischen Wirtschaftspolitik aufzu stellen seien, unter besonderer Berücksichtigung eines nachhaltigen Schutzes der einheimischen Erwerbs tätigen

. Der Schweizer Nationalrat wird sich in nächster Zeit noch öfter mit wirtschaftlichen Fragen zu be fassen haben. Nach der schweren Wirtschaftskrise der letzten Jahre, die in der großen Arbeitslosig keit zum Ausdrucke kam, ist nun eine wesentliche Besserung eingetreten, so daß von einer nen nenswerten Arbeitslosigkeit heute in der Schweiz nicht mehr die Rede sein kann. Dafür tauchen neue Sorgen auf. Zu diesen gehört vor allem das An - ZiehendesZinsfußes. Nachdem die Schtveiz jahrelang einen sehr niedrigen

Zinsfuß hatte, wer den jetzt Bankobligationen zu 51/2, Prozent ausge geben. In der schweizerischen Bauernzeitung be spricht Professor Dr. Laur, der einflußreiche Bauern sekretär, die schädlichen Folgen der neuerlichen Er höhung oes Zinsfußes und wendet sich gegen die von den Schweizer Banken betriebene Kapitalsabwande rung. Professor Laur erklärt, daß es so nicht mehr weiter gehen könne. Der Staat müsse eingreifen. Der Bund soll, gestützt auf die Bundesverfassung, ein Gesetz erlassen

zur Sparsamkeit und zur Geldanlage in den Sparkassen. Die Spar kassenstatistik legt für den Sparsinn des Schweizer Volkes das beste Zeugnis ab. Wie oem letzten Bulle tin der Schweizer Volksbank zu entnehmen ist, stieg die Zahl der Sparhefte, auf 1000 Einwohner gerech net, vom Jahre 1897 mit 410 auf 552 im Jahre 1908 und auf 693 im Jahre 1918. Das Spargut haben auf ein Sparheft stieg in dieser Zeit von 753 auf 811 und 962 Franken. 1918 erreichten die Spar guthaben mit 2246,6 Millionen Franken rund

wird. Durch die Sammlung der kleinen und kleinsten Sparrappen wird viel Arbeit und Ver dienst geschaffen, zugleich aber liegt darin eine gute Charaktereigenschaft des Menschen. Bei einer Be völkerung von 3,9 Millionen Wurden 1918 in der Schweiz 2HH. Millionen Sparhefte gezählt. Daraus ist zu ermessen, welch wichtige Ausgabe diese Klein kapitalisten im Schweizer Wirtschaftsleben erfüllen. Obwohl in den letzten Jahnen, des zeitweilig sehr niedrigen Zinsfußes wegen, viele Sparguthaben ab gehoben oder teilweise

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