2,551 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/25_07_1935/ZDB-3059567-8_1935_07_25_8_object_8062225.png
Page 8 of 8
Date: 25.07.1935
Physical description: 8
sagen, daß Lienz unterlegen ist. Die F. A. D. entwickelten in der zweiten Halbzeit, nach einer Umstellung ihrer Elf ein prächtiges Zusammenspicl und hielten Lienz die letzte Viertelstunde des Spieles un unterbrochen in Atem. Der Spielverlauf war interessant und veranlaßte die Zuschauer zu einem begeisterten Mit gehen. KLWAGssirÄsL G Wünsche von Schweizer Feriengüsten in Zams Wenn der an landschaftlichen Reizen verwöhnte Ferien gast aus der Schweiz sich zu seiner Erholung ins schöne

JZ — und gastfreundliche Tirol flüchtet, so tut er dies, um einmal fernab seiner heimatlichen Scholle ein fremdes, nachbar liches Land kennen zu lernen. Und wie ist der Schweizer überrascht, schon auf der Reise durch den Arlberg land schaftliche Schönheiten genießen zu dürfen, die seinem Hei matland um so vieles ähnlich sind. Und erst an seinem Ferienort Zams erfreut man sich der prächtigen Spazier wege und der so freundlichen Tiroler Leute, bie unsere Ferien erst zum wahren Genuß machen und dankbar

wird sich der Schweizer Feriengast an wirkliche Ferientage im schönen Zams erinnern. All diese erholungbringenden schönen Ruhetage lassen trotz all den Schönheiten gleichwohl etwas vermissen. Eine Kleinigkeit nur, die aber auch im kleinsten Ferienort nun emmal heute Bedürfnis ist. Was sagt der Feriengast dazu, wenn er 48 Stunden langkeine Po st zuae- stellt erhält? In einem Ferienort, der heute dank guter Führung in der Saisonzeit von Fremden besetzt ist! Darf da nicht die Behörde zuständigenorts vorstellig

- den Zeit nicht zurecht findet, so ist eine Wartezeit von 48 Stunden für den Schweizer in Zams eine recht arge Enttäuschung. Deshalb eine bescheidene Bitte: Anstatt die für Zams bestimmte Sonntagspost nach Innsbruck fahren zu lassen und am Montag morgens wiederum 73 Kilometer zurück zu spedieren, diese am Sonntag wie am Werktag zu behandeln und beim Postamt Zams zur Verfügung der hieran interesiierten Kreise zu halten, ohne im Ort zu ver tragen. Gerne würde man dann die Briefschaften persön lich beim

hiesigen Postamt in Empfang nehmen und wenn dies auch nur in der Ferienzeit möglich sein sollte. Es liegt uns absolut fern, eine nach Schweizer Begrif fen umständliche Behandlung kritisieren zu wollen und uns in die staatlichen Verwaltungen einzumischen, wir Schweizer haben ja bekanntlich auch in dieser Beziehung, keine Vorbilder. Wir möchten nur im Interesse des Zam- fer Fremdenverkehrs an diesen Uebelstand erinnern und wünschen, daß wenigstens über die Sommermonate ein Wunsch der Schweizer

1
Newspapers & Magazines
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1921/16_06_1921/ARBEI_1921_06_16_4_object_7970245.png
Page 4 of 6
Date: 16.06.1921
Physical description: 6
, um das deutsche Volk sicher zu betäuben und wieviele Men schen mußten erst in den Brauereien schuften, wieviele Wirte und Kellner sich abmühen im Schweiße ihres An gesichtes. um ihre Mitmenschen dem Verderben entgegen- zuführen. Nun ein paar Ziffern vom Ausland. In einer Schweizer Zeitung war unlängst zu lesen: „Unsere 4 Millionen Einwohner haben im letzten Jahre um 746 Millionen Franken alkoholisch« Getränkt versoffen (nach unserer Währung beinahe 75 Milliarden Kronen, also täglich 200 Millionen Kronen; pro

Kopf der Bevölke rung, der Frauen und der Kinder eingerechnet, macht das eine tägliche Trinkausgabe von 50 Kronen). Dis Statistiker haben nachgerechnet, daß das Schweizer Volk in einem Jahr für Bier und Wein mehr ausgibt, als es dem Staate an Steuern bezahlt. Das Geld, das die Schweizer vertrinken, könnte für Staat. Bezirk und Ge meinde verwendet werden und jedes Wohlfcchrtsunter- nehmen würde imstande sein, nrindestens das Doppelte zu leisten. Wie vielen Armen könnte auf diese Weise geholfen

werden?" Wer glaubt, daß es bei uns besser ist. der befindet sich auf dem Holzweg. Bei uns wird leider Gottes noch viel mehr vertrunken, denn die Schweiz hat schon eine starke Abstinenzbewegung, während diese bei uns noch in den Kinderschuhen steckt. Bei uns fühlt sich noch jeder berechtigt, den Wassertrinker zu verhöhnen, da heißt es immer: „ein bißchen Alkohol schadet doch nicht." Nun sind aber die Schweizer ein reiches Volk, denn s i e haben keinen Krieg verloren, wir aber sind leider

2
Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1935/15_10_1935/ZDB-3059567-8_1935_10_15_6_object_8062463.png
Page 6 of 8
Date: 15.10.1935
Physical description: 8
L Dienstag. 15. Oktober IMS Nr. 287 JZ Der österreichische Olympiatrainer Otto Risvel löste feil* Aufgabe als Ringrichter in einer Weise, di» Kernen Wunsch offen lassen konnte. ^ Im Hinblick auf die unangenehmen Folgeerscheinungen, die der Star» der Schweizer Nationalmannschaft vor wenigen Wochen in Innsbruck hatte, mag es angebracht erscheinen, zu erwähnen, daß sich der Schweizer Verbandsdeleglerte Schnei der (Zürich), abschließend über die vorbildliche Gastfreund- schast der Tiroler Boxer

, über das Kampfgericht und Nicht zuletzt über die sportlich einwandfreie Haltung des Inns brucker Boxsportpublikums in Worten höchsten Lobes aus- gedrückt hat. Schneider wird seine in Innsbruck empfangenen Eindrücke auch in der Schweizer Sportpreise zum Ausdruck bringen und dadurch den durch die einseitige Berichterstat tung über den Start der Nationalmannschaft in Innsbruck in der Schweiz etwas mißkreditierten Tiroler Boxsport auch an dieser Stelle einer Rehabilitierung unterziehen, was im Interesse der weiteren

sportlichen Beziehungen mit der Schweiz sicherlich nur begrüßt werden kann. Im übrigen hat der Schweizer Mannschastssührer den Wunsch ausgedrückt, diese sportliche Scharte durch den Start einer verstärkten Staffel in Bälde wieder gutzumachen. E. Sp. Rü«M auf Sie Feewfwa-eM Innsbruck, 12. Oktober. All die schönen, warmen Sommertage, an denen sich alt und jung in den Freilustbädern hevumtrieb, um dort im kal ten Naß Erfrischung zu finden, sind vorüber. Bevor wir je doch Abschied von der herrlichen

3
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1928/03_02_1928/TIRVO_1928_02_03_3_object_7646554.png
Page 3 of 8
Date: 03.02.1928
Physical description: 8
, die durch Parlaments- Wahl in der nächsten Zeit zu besetzen sind, sollen als sozial demokratische Kandidaten Robert Grimm und Gros pierre in Vorschlag gebracht werden. Dieser Beschluß, der, wie schon das Stimmenverhält nis beweist, scharf umstritten wurde, bedeutet einen wich tigen Markstein in der Geschichte der Schweizer Sozial demokratie. Der Bundesrat, der aus sieben Mitgliedern besteht, besitzt in der Eidgenossenschaft die Exekutivgewalt, während die legislative (gesetzgeberische) Gewalt von den beiden

Kammern, dem Nationalrat und dem Ständerat ausgeübt wird, sofern nicht das Volk selbst durch Volks abstimmungen seine Gesetze selbst beschließt. Der Bundes rat stellt also die Schweizer Regierung dar und wird von den beiden Kammern nach dem Grundsatz der Verhältnis wahl gewählt. Nach den letzten Wahlen, die den Sozialdemokraten einen starken Gewinn einbrachten, hätten unsere Genossen Anspruch aus zwei Bundesratssitze gehabt. Die Mehrheit des letzten Parteitages lehnte jedoch noch vor einem Jahre

die Beteiligung an der Regierung aus grundsätzlichen Gründen ab. In den letzten Monaten ist jedoch die Be wegung gegen die Abstinenzpolitik immer stärker gewor den, gestützt auf die nicht ungünstigen Erfahrungen, die un sere Genossen in solchen Kantonen gemacht haben, wo sie sich an der Regierung beteiligten. Da der Bundesrat, wie erwähnt, proportional zusammengesetzt ist, hätte die kon sequente Durchführung des bisherigen Standpunktes zur Folge gehabt, daß die Schweizer Sozialdemokratie

demokraten zur Folge hatte — gleichsam ein Zwang zur Koalitionsregierung, dem man sich nur durch völlige, grundsätzliche Abstinenz entziehen kann. Man wird nun ja bald sehen, mit welchem Erfolg für die Arbeiterschaft un sere Schweizer Genoß'en in Koalitionspolitik machen, einer Politik, die ihnen eine schwere Verantwortung auslastet. Ms aKer Welt. Bergmann Diebel erhält Hunderte Heiratsangebote. Berlin, 31. Jän. Der schlesische Bergmann Diebel, der bekanntlich seit Neujahr in einem Berliner Varietee

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1935/09_02_1935/NEUEZ_1935_02_09_6_object_8173531.png
Page 6 of 6
Date: 09.02.1935
Physical description: 6
und Semperit konnten mit Besserungen den Markt verlassen. Die übrigen Effekten schlossen niedriger. Im Schranken überwogen gleich falls die Angebote, doch hielten sich auch hier die Kurseinbußcn sowie die wenigen Besserungen in engen Grenzen. Auf dem Anlagemarkt waren Bundesanleihen teils etwas besser. Völker bundanleihen bis auf die Schweizer Tranche ohne Umsatz. Gut gehalten haben sich Schillingwerte. Pfandbriefe lagen weiter fest. Schlutznotterungen der Wiener Börse. Wien, 8. Febr. öprozentige. Innere

Bundesanleihe 83.75,- 6pro- zentige Völkerbundanleihe, Schweizer Tranche 177.50; 7prozentiye Internationale Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 125.10; amerikanische Tranche, groß 508.75; englische Tranche 2556.—; Schweizer Tranche 162.50; 25jähr. endglische Pfund, 1. bis 5. E. 1920.—; 9. bis 10. (£. 1915.—; 15. E. I960.—; 17. E. 1920.—; 19. E. 1920.—; 25jähr. Lire-Abr.-Obl., 7. E. 27.60; 8. E. 27.60; 5prozent:ge Wohnbauanleihe 1931 90.75; Donau-Save-Adria-Obl. 76.85; Oesterreichische Baulose 1925

. 8 5.90. Herrenkleiderhaus- Ludwig Schirmer. Mar.- Theresien-Str. 32. Sch 3-7 Sehr gut erhaltener Stutzflügel, erste Marke, zu kaufen gesucht. Zuschr unter „Schwarz 695" an die Verwaltung. 7 Kinderwagen, neu mo dern, mit Dach, nur 39 8. Engl. Leopoldstraße 39. .E 2-7 Junge Erbsen, grüne Bohnen, Karotten. Toma ten. Halbkilodose 1.— 8. Feldkirchner. Meranerstr. Nr. 8. F2-7 Schweizer Senf. Krem ser Senf, Wiener Tafel senf empfiehlt in hervor ragender Qualität Feld kirchner. Meranerstr. 8. F2-7 Rente

8
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/30_04_1936/AZ_1936_04_30_2_object_1865554.png
Page 2 of 6
Date: 30.04.1936
Physical description: 6
dabei wiederum beträchtliche Verluste. So wurden z. B. Caisse Communewerte in der Höhe von 21 Millionen Schweizer Aranken für Rechnung einer ausländ! schen Regierung angekauft. Mit einem großen Teil der Zahlung durch diese Regierung blieb der Phönix hängen, während seine Zahlungsverpflich tungen gegenüber dein westlichen Ausland in dem die Pàpiere gekauft wurden und wo sie lombar- diert''verblieben, in weitem Maße aufrecht be stehen. Aus diesem Geschäft ergab sich abermals ein Verlust

q (internal. Cup). Für 6. Mai 1937 ist ferner ein Match zwischen der Schweizer B-Mannschaft^ und einem italien. Auswahlteam der 2. Zone vorgesehen. Mitropacup-Spiele An den diesjährigen Mitropacupspielen betei ligen sich bekanntlich zum erstenmale auch die Schweizer Mannschaften, so daß die 5 teilnehmen den Nationen (Italien, Oesterreich, Ungarn, Tschechoslowakei und Schweiz) im ganzen 2V Teams stellen. Vor Beginn der eigentlichen Mitropacuprunden hat je eine der Schweizer Mannschaften

gegen die viertbestklassifizierte Elf der restlichen am Turnier teilnehmenden Länder zwei Qualifikationsspiele auszutragen. Da die den italienischen Cup gewinnende Elf nicht in Betracht kommt, wird jene italienische Mannschaft dieses Oualifikationsmatch austragen, die sich bei der Meisterschaft an dritter Stelle klassifiziert, und zwar hat dieses Team gegen die bei der Schweizer Meisterschaft an vierter Stelle gewertete Mann schaft anzutreten. Das erste dieser Oualifikations- piele erfolgt am 7. Juni in der Schweiz, das Rückspiel

: Zeitgenössische Schweizer Musik. Luisse Romande, 20: Orgelvortrüge, anschl. Unter haltungsmusik. Berlin, 22.30: Auf zum Tanz! Hamburg. 20.10: Unterhaltsame Tanzmusik. Königsberg, 21.20: Unterhaltungsmusik. , Breslau, 21: Lied der Arbeit. 21.15: Eine Wal purgisnacht auf >dem Dorfe. Leipzig, 20.10: .Die-tapzendei Welle.. >2m ,Rhythmus d<; Tanzes durch Länder und Zeiten. . München, 21.20: „Waldweben' aus „Siegfried' von Wagner. , Frankfurt, 22.30: Hörfolge. Köln, 20.40: Bilder aus dem Handwerkerleben der Bäcker

, Müller und Metzger. Handwerkerliedcr, Tänze und Märsche. 22.30: Unterhaltungskonzert. Stuttgart, 20.10: Mozartkonzert. Toulouse, 20.40: Buntes Konzert. 21.40: Operetten musik. ' , Zürich, 20: Hörfolge. 21.10: Mozart-Konzert. 21.3g: Zeitgenössische Schweizer Musik. Prag. 22.1S: Blasmusik. Kurse vom 29. April (Schlußnotierung Milano) Tre Venezie 3.5 Proz. 89.60, Paris 83.55, Lon don 62.7S, U.S.A. 12.71, Zürich 413.73, Berlin 5.09, Prag 52.50, Amsterdam 8.60. Mailänder Bors« / , twàl. vrvio. rrràs

12
Newspapers & Magazines
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/05_09_1931/AZ_1931_09_05_3_object_1856373.png
Page 3 of 8
Date: 05.09.1931
Physical description: 8
. Auf dem Sterbebette legte jedoch der Vater das Ge ständnis ak daß er sein Glück nur dem Funde, den er in Bolzano gemacht hatte, verdanke und ersuchte den Sohn, den Betrag hierher zu brin gen, dem gewissen Professor zu übergeben, da mit dieser dafür Sorge trage, daß das Geld Wohltätigen Zwecken zugeführt werde. Dem aufmerksamen Zuhörer erklärte der rei- sche Schweizer, daß er sich eigens nach Bolzano j begeben habe, um den Professor aufzusuchen, um mit ihm in Verhandlungen zu treten und ihm dann das Geld

einzuhändigen. Z Inzwischen langte der Holzhändler wieder ìbei den beiden, die noch immer unter den Lau ben in eifrigem Gespräche vertieft waren, an und erklärte, daß der Professor leider schon vor 10 Jahren gestorben ist und auch keine Nach kommen hinterlassen hatte, an die man sich wenden könnte. 20. 000 Lire Kaution Ueber diese Nachricht war der Schweizer sehr «betrübt und er frag te die..beide n «en erworbe».: nen Freunde um Rat. wie sich die Sache eigent lich machen ließe, damit er den letzten Willen

seines Vaters erfüllen konnte. Es wurde hin und her beraten und schließlich einigte man sich, daß der Holzhändler und der Bauer die Sache in die Handj nehmen und das Geld den ver schiedenen Wohltätigkeitseinrichtungen der Stadt zuwenden würden. Der Schweizer meinte jedoch, daß er einen so hohen Betrag nicht unbekannten Leuten so ohne weiteres anvertrauen könne und verlangte eine^ Sicherstellung. Er erklärte sich bereit den Be trag gegen eine Kaution von 20.000 Lire abzu liefern. Man einigte

sich, daß der Holzhandler und der Bauer je 10.000 Lire dem unbekann ten Schweizer als Kaution übergeben sollten. Der Holzhändler erklärte sich gleich bereit auf den Handel einzugehen und versprach den Be trag in einigen Stunden auszufolgen, er müsse nur nach Salorno fahren, um das Geld zu be heben. Dadurch ermutigt, beschloß auch der Bauer nach Merano zu fahren, um bei der dor tigen Sparkasse die 10.000 Lire zu beheben. Es wurde vereinbart sich um halb 7 Uhr abends vor dem Hotel Laurin zu treffen, um die An gelegenheit

endgültig zu erledigen. Wann fährt der Zug ab? Punkt halb 7 Uhr fand sich der Bauer mit der vollgespickten Brieftasche ein und traf seine beiden Bekannten. Die ganze Angelegenheit wurde neuerdings besprochen und der reiche Schweizer versprach jedem 10.000 Lire Lohn, wenn sie die Sache nach seinem Wunsche erle digt hätten. Cr hatte aber große Eile, denn er sagte, er müsse mit dem nächsten Zuge nach dem Brennero fahren. Keiner von den dreien wußte aber, wann dieser abfahre und deshalb erklärte

13
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/29_03_1923/BRG_1923_03_29_2_object_812669.png
Page 2 of 4
Date: 29.03.1923
Physical description: 4
Divisionsbereiche eingeteilt, nur der Korpsbereich in Rom ist in vier und der von Pa lermo in zwei Divisionsbereiche gegliedert. Der 3. Kasernen sind Ende 1922 insgesamt 15.000 Wohnun- pflkchlung der deutsche» Gesellschaften, die Polizzen in gen mit 37.000 Zimmern und außerdem noch weitere Schweizer Franken auszuzahlen, abzulehnen. Geschädigt 10.000 Zimmer zur Unterbringung von Offizieren und werden die Schweizer Versicherungsnehmer. Das wird Mannschaften beschlagnahmt worben

. Das -st nicht' nicht dazu beitragen, die Schweizer recht freundlich für verwunderlich, wenn man bedenkt, datz auch die An-! Frankreich zu stimmen. -gehörigen der Truppen auf Kosten Deutschlands un« tergebracht werden!! Der Minister verweist bann auf das Netz von Beamten und französischen Delegierten, mit denen das Rheinland systematisch überzogen werde. Die Besetzung öer Rheinlanbe sei eine einzige unun terbrochene Kette von Vertragsverletzungen. Die Deutsche« sollen Verräter bezahlen. Die Rheinlandskommission hat zum Schutze

können. Frankreich sucht auch Händel in der Schweiz. Wie wir s. Z. gemeldet haben, wurde das sogen. Zonenabkommen zwischen Frankreich und der Schweiz vor kurzem durch das Schweizer Volk mit über wältigender Mehrheit abgelehnt, während im Parlament es mir knapper Mehrheit durchgeschlüpft war. Die Volks- abstimorung ist ein Bestandteil der Schweizer Verfassung. Das Volk hat veifassungsrechllich die letzte Entscheidung und im Genfer Frcizonen-Adkommen gegen das Ab kommen entschieden und die Schweizer

Bundesregierung kann gar nicht anders, als sich an diesen Entscheid Hal len und mußte mit Frankreich neue Verhandlungen be ginnen. Nun erkennt aber Poincares Regierung die Volksabstimmung einfach nicht an, sondern be handelt den Präliminarverirag der beiden Regierungen, welcher erst der Ratifizierung (Genehmigung) bedurfte, um wirksam zu werde» — das französische Parlament hat das Abkouimen in beschleunigtem Tempo zwei Tage vor jder Schweizer Volksabstimmung ratifiziert — als f endgiltig geschaffene Tatsache

. Dü verlangte von der Schweizer Aegi Oberschartner, 72 Jahre alt; heute starb Johann Trojer. gew. Schmiebmeister in Forst, 82 Jahre alt. Kranzspende. Geschwister Posch spendeten an Stelle eines Kranzes für Herrn F. W. Ellmenreich Lire 30.— für das Seraph, vlebeswerk in Dorf Tirol. Eine Kurvorstehungssitzung ist am Mittwoch, den 28. März, Uhr abends im Sitzungssaale der Kurkanzlei. Tagesordnung: 1. Genehmigung des Protokolls öer 11. Sitzung. 2. Antrag des meteoro logischen Komitees betr. Fortsetzung

14
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1950/01_03_1950/TIRVO_1950_03_01_4_object_7679146.png
Page 4 of 6
Date: 01.03.1950
Physical description: 6
Klavierlehrer namens Kaufmann mit seiner Familie über die Schweizer Grenze und bat um ein Asyl. Nachdem es ihm gewährt worden war, ließ er sich in Zür'ch nieder und führte bald ein großes Haus. Die reichsten Industriellen des Landes gingen bei ihm ein und aus, jedermann fühlte sich geehrt, die Be kanntschaft des Herrn „Professors" Kaufmann zu machen. Dieser hatte stets die Verleihungsdiplome seiner beiden großen Auszeichnungen, das Mal teser- und des Hosenbandordens, bei sich. Er er wähnte auch gern

, daß er ein Du-Freund des ver storbenen italienischen Königs Vittorio Emanuele gewesen fei und dessen weltberühmte Briefmar kensammlung für einen Pappenstiel von ein paar Millionen erwerben könnte. Außerdem meldete er beim Schweizer Patentamt „seine umwälzende Er findung" an, eine Quecksilberturbine. Diese Tur bine werde das Gespenst des Strommangels kür ewige Zeiten verscheuchen, verkündete dieser zweite Edison. Kaufmanns reiche Freunde rissen sich dar um, ihm ihr Geld zu leihen, denn kein anderer Mann

m der Schweiz versprach so hohe Zinsen zu zahlen wie er. Zweieinhalb Jahre lang svielie Kaufmann seine Rolle als millionenschwerer Salonlöwe, ohne einen Fehler zu machen. Er hätte sie wahrscheinlich weitergespielr, wenn seine Gläubiger nicht allmählich begonnen hätten, ihr Geld zurückzufordern. Die zehn Millionen Schweizer Franken, die Kaufmann in einer Bank liegen hatte, erwiesen sich als ein Tropfen im Meer seiner Schulden. Sein Haushalt hatte, bis auf diese zehn Millionen, die Unsummen ver schlungen

20