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Lienzer Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.07.1941
Physical description: 8
Samstag, 26. Juli 1941 „Lienzer Zeitung' Folge 55 Seite 5 fln unsere teser! In der heutigen Nummer beginnen wir mit dem Abdruck einer Artikelserie „Die Schweiz zwischen gestern und morgen'. Der Verfasser, Hauptschriftleiter Karl I. Mül ler, kennt die Schweizer Verhältnisse bis ins kleinste und entwirft ein anschauliches Bild übte die in der Schweiz im Rahmen der europäischen Neuordnung zur Entschei dung drängenden Lebens- und Existenzfra gen. Wir empfehlen die äußerst interessante und zeitnahe

. Auf der deutschen Rheinseite deutet nichts auf Krieg. Di: Schweizer haben ihr Ufer mit Bun kern, Stacheldraht, Tanksperren bewehrt. Der Zug von St. Margarethen nach Zürich befördert mehr Soldaten als Zivilisten. Meine Vorstellung von der Schweiz als einer Insel des Friedens inmit ten des brennenden Europas schwand dahin. Die bewaffnete Neutralität hat das Gesicht des schö nen AlpenlandeS intensiver verändert als es der Krieg in Deutschland vermochte. Meine Reise galt den deutschen Kolonien in einigen Schweizer

von einer Atmosphäre erfüllt, die an die Versamm lungen der Partei in der Kampfzeit erinnerte. Ausgezeichnete Kameradschaft herrscht zwischen Deutschen und Italienern, die in allen Versamm lungen durch die Führer der Faszio und in Zürich durch ihren Konsul vertreten waren, da mit die Gemeinsamkeit der Ziele vor dem scharf beobachtenden Ausland unterstreichend. Selbstver ständlich fanden die Versammlungen unter Aus schluß der Schweizer Öffentlichkeit statt, worüber die Polizei, die sich im übrigen korrekt verhielt

, streng wachte. Daß der Schaffhauser Polizei direktor dem Redner die Auflage erteilte, sich aller Äußerungen gegen fremde Staaten, Rassen und Religionen zu enthalten, war mehr im Sinne einer Wahrung der Schweizer Interessen zu ver stehen, denn einer Begünstigung der Engländer. Jedenfalls nahm die anwesende Polizei keinen Anstoß, als der Redner über die britische Pluto- kratie -Herzog, von der sich auch der eingefleisch teste Schweizer Demokrat distanziert. Der — von einer bedeutungslosen, durch Halb

. In einem der beiden hellerleuchteten Schaufenster prangte das Bild des Führers, umrahmt von prächtigem Blumenschmuck. Viele Deutsche standen in wortlosem Gedenken an den Führer versunken vor dem Bild, und noch mehr Schweizer stritten sich über die Frage, ob das nun eine Provo kation sei oder nicht. Debatten erhitzten die Ge müter, und der Repräsentant der staatlichen Neu tralität in Gestalt eines Polizisten hatte von Zeit zu Zeit Anlaß, diplomatische Zwischenfälle zu ver hindern. Einige Wochen zuvor erst

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1941
Physical description: 8
zwischen Venediger- und Glocknergruppe wichtig und seit dem Bau der Sudetendeutschen Hütte viel besucht. Mit dieser Karte und den in Ausfüh rung begriffenen oder geplanten Stztaler - und Rätikon - Silvretta - Karten werden dann die zentralen Ostalpen von der Schweizer Grenze bis zur Ankogelgruppe neuzeitlich darge stellt sein, soweit sie auf Reichsgebiet liegen. deutschen Reichsangehörigen aus Italien in das Deutsche Reich vom 26. Februar 1941'; „Be kanntmachung der Hauptkommission für Wertfest setzung (Deutsche

betragende Teuerung auf. Da die Prinzipien der liberalistifchen Wirtschaftsordnung ein Preisstoppverfahren wie in Deutschland ver bieten, hat jede Verknappung auch eine Preis erhöhung zur Folge. Neuerdings wurde eine wei tere Steigerung des Milch- und Fleischpreises angekündigt. Eine sozialdemokratische Zeitung stellte dieser Tage fest, daß der Schweizer Arbeiter eine dreißigprozentige Lohnkürzung durch die Verteue rung erleidet. Bei der Fahrt durch die Lande stößt man indessen auf zahlreiche Beweise

für den ernst haften Willen der Schweizer, sich möglichst aus eigener Scholle zu ernähren. Der nach dem Direk tor der Eidgenössischen Landwirtschaftlichen Ver suchsanstalt in Orlikon, Dr. Fritz Wahlen, be nannte „Wahlenplqn' sieht eine gewaltige Stei gerung der Anbaufläche vor. Der großzügigen staatlichen Propaganda für die Anbauschlacht ist eS auch gelungen, das Schweizer Volk stark für diese Aufgabe zu interessieren. Jedes anbauwür dige Fleckchen Erde soll umgepflügt werden. Viele Ziergärten

Tiefstand erreicht, wobei die Einwohnerzahl Basels um 1000 zurückgegangen ist. In einer mehrstündigen Wanderung an den Usern deS Vierwaldstätter Sees, vorbei an unge zählten Hotels in Kurorten von Weltruf, habe ich keine zwanzig Fremden angetroffen. Der aus ländische Reiseverkehr ist ans dem Nullpunkt an gelangt, und die Hotellerie seufzt in allen Regi stern. Die mittlere Besetzung aller Schweizer Freindenbetten einschließlich der Großstädte betrug im Februar 1941 13 Prozent, hauptsächlich inlän dische

unter die seefah renden Nationen getrieben. Vier Schiffe befah ren heute unter der Schweizer Flagge die Oze ane, ihre Zufuhren sind ein Tropfen auf den heißen Stein, weil die Engländer durch Schikane maßnahmen die volle Ausnutzung der schweizeri schen Seeverbindungen verhindern. Viele Schwei zer sind trotz dieser prekären Situation noch nicht bereit, die Brutalität der Briten einzusehen. Da gegen zittern sie alle bei dem Gedanken, daß sich der im vergangenen Winter gegen die Bahnlinie Gens-Lyon gerichtete

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 29.09.1940
Physical description: 6
, einige Vertreter der „Nationalen Bewe gnng der Schweiz', also „Frontisten' zu empfangen. Die M.N.N. schreiben dazu: Die Rede des BundespiMdentßN wap in einigen Punkten von einem Realismus inspiriert, der nach den vielen unfrucht baren Vorschlägen der Schweizer Psejse wohltuend wirkte. Er stellte seine Aus» sührunaen, wie üblich, unter das Leit motiv der schweizerischen Unabhängigkeit und Freiheit. Er erläuterte dann auch, wie er diese Freiheit verstanden wissen wollte: im Sinne einer „aufrichtigen, loyalen

, uneingeschränkten Neutralität'. Wertvoller aber als solche Bekräftigun gen, die doch so schwer aus den verstaub ten Kulissen der grauen Theorie hervor zuholen sind, war die Versicherung, daß die schweizerische Erneuerung vor allem wirtschaftlicher Art zu fein haben werde. Arbeit, flicht Geld, sei es, was dem Schweizer Volk nottue. Er sei, so sagte schließlich Pilet-Golaz, der letzte, der leug nen ioiirpe, dgh die politischen Einrich tungen der Schlveiz gewissen demago gischen DegeMationserscheinungen ver fallen

man sich darüber klar sein, daß in der „freien' Schweiz jede Art von Erneuerungsbewegung diffamiert ist und daß derartige Bewegungen keinerlei Möglichkeit haben, in einem öffentlichen Organ Stellung zu nehmen. Dem Einp fang wohnte neben zwes Politikern auch der bekannte Schweizer Dichter Jakob Schaffner bei, der erst unlängst in einer im Reich erscheinenden Zeitschrift versucht hat, die Sympathien und Antipathien der Schweizer ans historischen Vorgän gen ,iu erklären und die Selbständigkeit der Schweiz

ideologisch zu untermauern. Wie man schon daraus sehen kann, waren die vom Bundespräsidenten empfangenen Vertreter der „Nationalen Bewegung' keineswegs wilde Revolutionäre, welche die ängstlich gehütete Schweiz etwa mit Haut Und Haar an eine ausländische Mächt ausliefern wollten. Dennoch war der Sturm im Wafsergla: ungeheuer. Man bezeichnete in der süh renden Schweizer Presse diesen Empfang als „peinliche und bedauerliche Ange legenheit' und verlangte nicht mehr und nicht weniger als ein schlankes Dementi

Beeinflussung durch ausländische Parolen' möglich. Wie sollen aber um Himmels willen diese Parolen den, wohl- behüteten Schweizer Volk zu Ohren kom men? Daß Europa von Grund auf neu ge baut wird, daß ein neues Ethos die an deren Völker ergreift, das mag man in der SSweiz noch erträglich finden- Abxr daß nun gar das Schweizer Volt an sei nen geheiligten parlamentarischen Insti tutionen zu zweifeln beginnt, ist wahr haftig unerhört. Die Welt ist jedoch schlecht geworden. Es ist nicht allgemein bekannt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1940
Physical description: 4
automatisch erscheinen läßt und nicht zuletzt die heiße Liebe zu seiner „Kiste.' Ich erinnere mich, einmal mit dem un vergeßlichen Pionier des Kunstsluges, dem Schweizer Oskar Lider einen kleinen Sturzflug miterlebt zu haben. Zugegeben, ich war ein ganz junger Kerl und der „Sturzflug' nur über etwa KW Meter. Die Wirkung habe ich jedoch niemals ver gessen. Mir war damals, als kehrte sick n mir das Unterste nach oben. Ich hatte 'as bestimmte Gefühl, daß mein gejam- er Pl'àl'ungsapparat, samt Fünf

: „Entschiedenere Töne aus der Schweiz' einen imeiessan- ten Artikel, den ungekürzt wiedergeben. Zu der neuerlichen Überfliegung des Schweizer Luftraumes in der Stacht auf Dienstag gibt der Schweizer Armeestab folgendes Communique heraus: „Bei wolkenlosem Himmel erfolgten auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Sep tember Einflüge auf schweizerisches Ge biet. Es wurden festgestellt: 1. Einflüge auf der Linie Bonfol—'Genf und Ausflü ge auf der Linie Genf—Chiasso; 2. Ein flüge auf der Linie Simplon—Heremence

„für die nächsten Tage' eine Antwort auf die Schweizer Protest note in Aussicht gestellt. In dieser ver späteten und auf unbestimmte Zeit angc- tündigten englischen Antwort liegt eine neuerliche grobe Mißachtung der Schweiz. Die Schweizer Presse kann infolgedessen auch nicht umhin, einer schärferen Beur teilung der englischen Neutralitätsverlet- zungen Raum zu geben. So schreiben u. a. die „Basier Nachrichten': „Im ganzen Lande ruft diese Mißach tung der Staatshoheit eines kleinen Lan des Gefühle der Empörung

: „Die Schweiz wird durch Aufstellung von Fliegerabwehrbatterien im Hochge birge die Überfliegung des Alpenkammes zu erschweren und zu verhindern suchen. Unsere Armee will und muß alles daran-! setzen, um der englischen Luftwaffe zu zeigen, daß die Schweiz ihre Neutralität unter allen Umständen aufrechterhält.' Späte Selbsterkenntnis Eine bezeichnende Kritik an der Hal tung der Schweizer Presse und öffentlichen Meinung der letzien Jahre wird in einem Leitartikel der „Tribüne de Geneue' ver öffentlicht

. Dieser Artikel verfolg! offen bar die Absicht, die Schweizer zu veran lassen „schweizerisch zu deinen' unti sich von dem Geist einseitiger Stellungnahme freizumachen. Es heim darin wviUlch: Ein großer Teil der Schwierigkeiten, de nen wir uns gegenübersehen, ist aus schließlich die Folge der abnormen und ungerechtfertigten Haltung der Presse und der öffentlichen Meinung gegenüber fremden Regierungen, die uns gegenüber keinerlei böse Absicht hatten, die aber viel mehr das Recht iiaNen, von unserer Seite

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.07.1883
Physical description: 8
nur ein einziger zugestanden wird. Nach einer Depesche deS Figaro sind auch in Kairo Cholera- anfälle constatirt. Wenn eS nun auch bisher gelungen ist, die Cholera auf Egypten zu be» schränken, so darf die Vorsicht trotzdem nicht außer Augen gelassen werden. Die Blätter aller Schattirungen in Italien erheben ob der letzten Generalversammlung der Gotthardbahu einen furchtbaren Wuth-' schrei gegen die deutschen Actionäre der Gotthard- bahn, welche eö wagten, die Geschicke dieser Bahn den Händen der Schweizer

Anderer als Fürst BiSmarck selbst stecke, dessen Commando folgend die Deutschen sich der Gotthardbahu ouö mili tärischen, ökonomischen und politischen Gründen bemächtigen. Nur so sei eS erklärlich, daß man 43.000 Actien von 68,000 in deutschen Händen aufhäufen und sowohl Schweizer alS Italiener auS dem Felde habe schlagen können. Man ergeht sich in bitteren Klagen über die Indolenz Meraner Zeitung Italiens, daS im Jahre I87L zu wahren Spott coursen 40 bis 50,000 Gotthardactien erwerben konnte. Nun sei

Alle? vorbei; die wackeren Schweizer wurden trotz heftigen Widerstands von den deutschen Delegirten geschlagen, welche gleich ,pomme»'schen^Grenadiren' vorwärts drangen, dem nationalen EgoiSmuS* zum Siege verhalfen und sich den italienischen Markt eroberten. Wer die Leichtgläubigkeit der italienischen Presse kennt, wird über diesen Federkrieg gegen daS deutsche Capital durchaus nicht erstaunt sein, denn in Italien ist man weniger alS sonst irgendwo geneigt, seine Worte- abzuwägen. ES wär

« ja sonst nicht zu begreifen, wieso dieselben Blätter, welche heute die schweizer Märtyrer beweinen, die den deutschen Egoisten unterlegen sind, noch vor vierzehn Tagen nicht Worte genug fanden, um die schweizer Egoisten zu brandmarken, weil die theuren Tarife auf den schweizer Strecken eö Italien unmöglich machen, auf den schweizer Märkten mit den von Marseille kommenden Gütern zu concurriren. ES wurde damals haar scharf nachgewiesen, daß die Regulirung der schweizer Tarife auf Grundlage deS Kilometer tarifs

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 09.02.1945
Physical description: 4
, durch das po- das Htische Konzessionen ausgehandelt Die Kre in den die Ame- setzten deutschen Ostzebieten eine Fülle an der Haustür den Schweizer .enutz- glaubte. ,e „ . _ . beglaubigter und geprüfter Augenzeu- brief angebracht Auch unsere Pässe wie- werden. Ich wurde_von den Bo schewi- n 1M 'nie * ^ a irTe rik ani s ch e n* ** Kr ic g s«e kassung, daß die Behandlung dieses genberichte über Orausamkeitsakte der sen uns als Schweizer aus. nach DeShlartd^wollef wS kh er- schenke an Großbritannien r-* ^ Kreditnnlienens

des staattsenen woriet werden so ien, sondern müssen, rikaner das Kreditgesuch ab ml-r ver- Zengenfinssagen und teilweise durch dann das Haus. Bald darauf fielen die Krankenhauses Tiegenhof ergänzt die Die amerikanische Forderung nach quicken sie es mit politischen Forde- Photographien dokumentarisch belegt. ersten Schüße im Dorf, und meine Söhne, Aussage der Schweizer Staatsangehori- britischen Stützpunkten ist alt. Jetzt rungen. die den Russen nicht nassen, Ein UeberbSick über das gesamte Ma- meine Tochter

Schlüsselstellungen in nachher mit Kindern und Greisen, zosam-.erschien eine Anzahl Bolschewisten im Schweizer Staatsangehörigen Erich Ho- Iranischen Interessen entspricht. Der bolschewistischen Händen befinden, men getötet, un so unser Volk biolo- Keller und nahm uns Schmuck und Uhren wald und seine Söhne Hans und Ulricn amerikanische Journalist Drow Pear- l n Asien dagegen braucht Stalin nur gisch auszulöseben. Die Männer werden ab. Im Keller schossen die Bolschewisten ermordet. Die Untersuchung der Leichen son

Manöver der Sowjet- Salden Berichtsmatenal wurden folgen- ne Söhne wurden ebenfalls fortgeschafft. (Faustschlag oder Gewehrkolben). Offen- Pacht- und Leihmaterials. Sie lassen politik. 1 de r|; 1 Aai Morgen darauf fanden wir die Lei- bar Unterkniebruch rechts. Unterblutung sich von diesen Ländern gutes Geld Zusammengenommen kann man sa- Dte Schweizer Staatsangehörige Enka chen meiner Söhne mit dem Gesicht zur des rechten Auges. dafür bezahlen. Pearson hat festge- gen, daß die Amerikaner in den Pacht

- Howald;Stucki, durch Schweizer Paß Erde Hegend, verschneit am Straßenrand. 3 E . . H ... Einschußstelle (Re- slellt * daß se,hst im Irak amerikani- und Leihlieferungen ein Haar gefun- ausgewiesen, sagt folgendes aus. „Vor Die Leiche meines Mannes lag am vo jy CT K a ij ber 7^5) j m Genick in Höhe sches Pacht- urtd Leihmaterial aufge- den haben und daß das ganze Svstem des großen Hinterhauptblicks, «ui i>“» ”.1.i.uvi.„vm iuiiieiii, miu im wc.iemui uen uavuu gez. Dr. Bange man, daß die Bolschewisten

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1945
Physical description: 4
immerhin die Möglichkeit von Auflösungserscheinungen im Innern der Nazipartei. Die Alliierten erfuhren weiters, daß deutsche Offiziere den Wider stand am norditalienischen Kriegsschau platz aufzugeben bereit wären. Der 2. und der 8. März Der erste Beweis ernster Absichten wurde am 2. März geliefert: Agenten der Verbündeten in der Schweiz teilten mit, daß zwei deutsche Offiziere die Schweizer Grenze erreicht hätten, um einen Verbin dungsweg zu den Führern der Alliierten ausfindig

zu machen. Einer der beiden, ein Oberst, versprach, am 8. März mit den nötigen Ausweisen und bestimmten Vor schlägen wiederzukehren, nachdem er sich vorher in Fasano mit dem Hauptquartier des }} -Generals Karl Wolff, dem if-Oberbefehlshaber von Italien, beraten hätte. Zum Beweise, daß er wirklich ver handlungsfähig sei, verlangte man vom Obersten die sofortige Freigabe gewisser gefangener italienischer Patrioten, die dann auch erfolgte. Am 8. März erschien General Wolff mit zwei deutschen Offizieren im selben Schweizer

, auch weil gerade damals wieder Gerüchte über bevor stehende Friedensverhandlungen auf tauchten. Die darauffolgenden drei Wo chen in der Schweiz verliefen in fortwäh render Spannung. Das Zusammentreffen konnte nur dort stattfinden, wo es durch aus kein Aufsehen erregte. Die alliierten Beauftragten durchreisten daher die Ge gend und stellten mit Hilfe von Mitarbei tern Pläne für die Zeit und den Ort der Zusammenkunft auf. Am 17. März erfuhr man, daß sich WolH bei Locarno in der Nähe der Schweizer Grenze befinde

. Die alliierte Abordnung erreichte auf getrennten Wegen die Um gebung Locarnos und ließ sich in einem kleinen Haus nieder, wo sie ungestört arbeiten konnte. Der entscheidende 19. März Den Deutschen gelang es nur mit großer Mühe, in die Schweiz zu kommen. Ihr Hauptquartier lag fast 100 Meilen süd lich der Schweizer Grenze. Wolff traf am 19. März ein. Die alliierten Generäle hat ten bisher an der Möglichkeit einer Be gegnung mit Wolff gezweifelt. Die Konfe renz selbst dauerte von 15.3(5 bis 1(5.15 Uhr

Verhandlungspartner jedenfalls Genera) Wolff in Person war. Seine Identität ließ sich ja einwandfrei aus den Zeilungs- aulnahmen teststellen. Es kam tunt läge später, am 24, März, noch zu einer zweiten Zusammenkunft. Wolff erwähnte dabei die Verkehrsschwierigkeilen in Norditalien. Er selbst war einmal beschossen worden und hatte ein anderesmal bei tiefster Ver dunkelung einen Unfall erlitten. Die alliierten Generäle kehrten plan mäßig auf getrennten Wegen wieder in die Schweizer Stadt zurück

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
und der Entwicklung der Provinz mit den Bedürfnissen und der Entwicklung der Reichs hauptstadt. » Der Duce empfing Alfredo Signoretti, Direktor der Turiner Zeitung „La Stampa'. Ver Fascismus in der Schweiz Roma, 27. Dezember. Oberst von Jallaz, Führer der Schweizer Fascisten, erklärte in einem Interview, daß das Programm des Schweizer Fascismus dem des italienischen gleich sei. Einen wesentlichen Pro grammpunkt für den Schweizer Fascismus bilde die Erhaltung der Jtalianität des Kantons Tessin zur Garantierung

des Gleichgewichtes der Rassen im schweizerischen Bundesstaat. Die Organisationstätigkeit des Schweizer Fascis mus hat schon einen beträchtlichen Umfang ange nommen. Den Männer- tmd Frauengruvpen zur Seite steht die nationale Garde mit Aufgaben, die denen gleichen, welche die italienischen Attions- gruppen bei der Revolution hatten. „Wir möchten den Schweizer Fascismus noch lebhafter sehen', erklärte er. „Bisher funktioniert bereits ein korporatives Amt und im Jahre 1935 wird der Dopolavoro organisiert

werden. Der Schweizer Fascismus wird sich am Wahlkampf im Kanton Tessin beteiligen. Auch in den Parla menten ist seine Anwesenheit notwendig, doch der Erfolg wird - ? dem Glauben der Jungen kom men. wie uns ».es die Revolution der Schwarz- Hemden gelehrt hat. Starker Glaube und Qualität sind bedeutend mehr wert, als reiche Mittel und Quantität.' Ausschußsitzung der A.A.S.S. Roma, 27. Dezember. Unter dem Vorsitze des Ministers für öffentliche Arbeiten Di Crollalanza fand heute die Ausschuß sitzung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1853
Physical description: 8
Besitzes eiiier ganzen Niederlage von Schriften radi kaler Färbung gerieth. Mailand, Juli. Unter der tteberschrift »die Schweizer Frage' enthält die „Bilancia' nachstehen de» Artikel: «Die Verwicklungen im Orient nehmen die ganze Anfmerksamkeit der politisclien Welt in Anspruch und Wenige nur denken an die Schweiz nnd an die zwi schen ihr und Oesterreich obwaltenden Streitfragen, und doch sind sie von sehr hoher Wichtigkeit. Vor wenigen Tagen noch herrschte die Meinung, daß die Schweizer Frage gelöst

über die Beendigung der Schweizer Frage waren demnach gerecht, obwohl, nm die Wahr heit zu sagen, die Anmaßungen dieser Partei und ihre Uebergrisse in Folge des Leichtsinns uud des Mangels an Umsicht gleichzeitig mit dein Aufhören der Krise bestehen könnten. Unsere Zweifel werden jedoch noch durch zwei wich tige aus Bern einlaufende Nachrichten erhöht und nn- fere Hoffnung auf Beilegung ver Schweizer Frage um so mehr vermindert. Ein Adjutant des Bnndcskonimissärs Bourgeois hat a»S Bern geschrieben, duß

die internationalen Be ziehungen zwischen Oesterreich n»d der Schweiz noch nicht die mindeste Modifikation erfahren hätten, eine Thatfache, die zn dem Glauben Veranlassung gibt, daß die Schweizer Frage im Wesentlichen noch nicht ausgeglichen ist. Eine zweite, ebenfalls nicht unwichtige Thalsache spricht dafür, daß in der Schweiz Elemente der all- meineii demagogischen nnd sozialen Revolution gäh- ren. Die Londoner rcvolntionärc Koni- m nnc hat eine Art Banknote» ausgegeben, die den berüchtigten Anlehensscheinen

ungefähr 300,000 Frc. be- liefen, war das Resultat freiwilliger, nninteressirter, christlicher Liebe; der größte Theil aber wurde ans Parteigeist nnd politischer Demonstration gegeben. Wir wenden uns wieder der Schweizer Frage zu, und sind wohl auch der Ansicht, daß sie in nächster Zukunft beigelegt werden wird, ohne jedoch in irgend einer Beziehung der Versicherung der demagogischen Tessiner Blätter Glauben zu schenken, der zufolge die Frage mit der Aufopferung der gerechten Forderungen Oesterreichs

und mit dem Triumph der Schweizer Radikalen gelöst werden soll. Wir rufen noch ein mal, daß dies liinnvglich ist; die Thatsachen werden es beweisen.' Frankreich. Paris, 7. Jnli. Dem »St. A. f. W.' wird von hier geschrieben: Die Pforte hat sich angeboten, die rlissische Note zn unterzeichnen unter der Bedin gung, daß Rußland eine Gegennote an sie richte. Man ist mich über den Anstansch der beiden Noten übereingekommen. Diese Nachricht, an deren Ge nauigkeit ich keinen Augenblick zweifeln kann, ist der beste

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.02.1922
Physical description: 8
gemacht werden. Die Devsuchsdauer soll sechs Monate betragen. Bewährt sich die Sache, so soll man zu weiteren Derhandlungen schreiten. Schweizer Brief. Bern, tm Februar. Es ging ein Seufzer der Erleichterung durch die Schweiz, als Zita von Bourbon am 21. Jänner dieses Land verließ, in das sie ungebeten gekommen war. Denn hätten die Schweizer allein zu bestimmen gehabt, so wäre sie gewitzt nicht wieder hierher gekommen. Doch kaum waren die Herrschaften auf Ma deira elngetroffen, da setzten

politische Störungen nicht zu befürchten waren und verbot den Mitgliedern der Familie Bourbon-Parma den Aufenthalt auf Schweizer Böden. Und dabei sollte es bleiben. Allein, wie es nun einmal ist in den Zeiten der Freiheit der kleinen Völker, es kamen die Ententegesandten (lies: Frankreichs), es folgte ein Depeschenwechsel mit dem Obersten Rat (kn Paris) und der Er folg war, daß Zita doch nach der Schweiz kam... Monsieur Sauevwein, der sich im „Matin' so viel Mühe gibt, Karl und Zita ln Frankreich

erhielt Karl nun die schöne Billa Victoria auf Madeira und Zita'durste überdies eine Propagandareise nach Europa unternehmend Allein die Schweizer wären auf ihrer Hut. Die Regierung schrieb Zita die von ihr in der Schweiz einzuhaltende Reise route genau vor und ließ sie überdies vom ersten Tage an so scharf überwachen, daß man 'hier über jeden Schritt und jede Zusammenkunft genau unterrichtet war. Denn die Geschichte mit dem-Flugapparat war noch in frischer Erinnerung und die Ankunft des ungebetenen

Gastes hatte nicht nur im Schweizer lande allein lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Schon in der Nacht zum 19. Jänner waren m Wien Gerüchte verbreitet, daß die Habsburgerin mit ihrem ältesten Sohne aus der Schweiz nach Ungarn abgereist sei. Alsbald begann der Tele graph zwischen Prag, Belgrad und Bern zu spielen: und da war e» dem Schweizer Außenamt keine geringe Genugtuung, >ie ängstliche Kleine Entente mit der Mitteilung beruhigen zu önnen, daß Zita sich zurzeit unter den Augen des eidgenöfsi

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 28.05.1920
Physical description: 8
sofort nach Friedensschluß in Angriff ge nommen rmrde, daß der. Frage der Anschlüsse an das Schweizer Bahnuetz durch .Ausbau oer Ofen- bergbahn oder der Linie Mals—Laudquart die Aufmerksamkeit und Unterstützung der Regierung Zugewendet werde, daß von dem Projekte einer Ortlerbahn als für unseren Bezirk schädlich, Abstand genommen werde, daß das in Meran von der italienischen Bahnverwaltung einzurichtende Studienbuch auch die Frage der Schweizer Anschlüsse in den Kreis seiner Beratungen zieh

mit möglichster Beschlenniguug durchgeführt werden sollen, wobei im Sinne des Friedensver trages von St. Germain auch die in Demschoste?- reich liegende Strecke einbezogen würde. Da diese Linie im offiziellen EiseubahnprograNme der italie nischen Regieruug enthalten ist, so dürste deren Ausführung innerhalb einer gewissen Zeit wohl ge sichert sein. Bezüglich jzer beiden in Betracht kommenden Anschlüsse an das Schweizer Bahnuetz der Linie Mals—Zermtz (Osenbergbahr) oder Mals—Landquart läßt die italienische

Regierung die verschiedenen Vorzüge, welche letztere Linie vor der ersteren voraus hat, nicht unerwähnt. Da jedoch der Bau irgendeiner der beiden Liuieu im Einvernehmen mit der Regierung der Schweizer Eidgenossenschaft, in deren Gebiet der weitaus größte Teil dieser Linien zu liegen kommen würde,' zur Voraussetzung hat, kann derzeit eine Entschei dung über die Auswahl unter diesen Linien nicht getroffen werden. Vorläufig sei auch das Ergebnis der von der Kammer selbst an die Regierung des Kantons

Graubünden diesbezüglich gerichteten An frage abzuwarten. Die projektierte Ortlerbahn als direkte Verbindung zwischen Veltlin und der oben bezeichneten Vintschganbahn sei nur als schmal spurige Bahn geplant und sei deren Ausführung und Betrieb lediglich Sache der privaten Industrie. Das Studienbureau in Meran werde sobald als . möglich eingerichtet werden und werde, falls die Wahl unter den Schweizer Anschlüssen auf eine Linie Mals—Landquart fallen sollte, auch diese Linie in den Kreis seiner Tätigkeit

ziehen. Die all fällige Ausführung der Ofenbergbahn und die hiefür nötigen Studien würden der privaten Initiative überlassen bleiben. Ich füge bei, daß seitens der Schweizer Stel len eine Erledigung der seinerzeitigen Anfrage der Kammer bis heute nicht eingelangt ist, weshalb eine klare Stellungnahme zu dieser Frage vorläufig noch nicht myglich ist. Die Kammer wird jedoch nicht verfehlen, die weitere Verfolgung dieser für unserer. Bezirk außerordentlich wichtigen Bahnfrage fortgesetzt im Auge

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Meraner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 08.07.1914
Physical description: 8
Sekte 12. Nr. 74 wMera»er ZeN»»?' Mittwoch, 3. Juli 1914 Von äer rckweiieritcken llanckes- KuskteUung w Sern. Aon Meto Seifert, Hambuig-Meran. Das nachbarliche Bergvol? der Schweizer hat zur großen Schau seiner Leistungsfähig keit nach Bern eingeladen. Die schöne alte Stadt mit ihrer zentralen Lage und natür- tiirlichen Schönheit ist so recht geeignet als Stadt für eine große Ausstellung. Kommen alljährlich Tausends durch Bern und ver- . Wüllen, um die alten, erinnerungsreichen Gas- seiil lind

Quadrat meter) und in den Hallen für landwirtschaft liche und industrielle Maschinen gezeigt wird, ist überwältigend. Darauf war man bei einer ILandesausstellung der kleinen Schweiz — die langeblich von Landwirtschaft und Viehzucht >onne der „Fremdenindustrie' lebt — nicht gejagt. Doch man erinnert sich plötzlich, aus Nyeindampjern und Lokomotiven wie auch Vynamomajchienen ujw. schon da und dort öle Manien Gebrüder Sulzer, Majchlnensavrik Wlntertyur, Oerlikon, Äscher, Wyß und an derer Schweizer Firmen

d^rte französische Toiletten -Ausstellung der init der Licht, Wärme und Leben gebenden Weltausstellung von Brüssel. Es ist eine Sonne, das ist das moderne Wunder. Wonne zu schauen und nicht nur sür Frauen. Ein lieblich aufgebautes Schweizer Dörfli ^ Pavillon sür Uhren waltete - sür ^ ^ ÜÄ uns bedauerlicherweise — die Jury ihre? k ^ schlagt die „Zytglock Volt ^wiß schweren Amtes und wollte dabei nicht n-i» vom Publikum gestört sein. Also kann ich von mit diesem alten Hauptzweig schweizerischer

's Dörfli. gienisch einwandfreieste Haus, das ich je ge- VerMtnismjäßig wenig packende, große sehen. Dabei foeinladendund liebll^ wie Kunst bietet die Ausstellung der Maler. Vom '7 nun, eben wie ein Idyll. Haus, Möbel, Stolz der Schweizer, Ferd. Hodler, habe ich em Ganze»? auseimmdernsymbar, nur ein Kolossalgemälde gesehen, „der Eid- transportabel ^7 das Ei des Cokumbus. Der schwur'. Das mächtige Bild hängt aber zu kleine Eingang ist den Lanzen Tag über um niedrig, um die gedachte Wirdung zu er- Aert

, so drangen sich die Menschen in disS zielen Es sind echte Hodler-Gestalten, inner- Mustevhaus. )!ach Amerika find schwn 30V. lich gleich den Männern auf den Schweizer verkauft und n^l) Meran kommt auch eines. Kassenscheinen, Menschen ungebrochener Kraft Mehr verrate ich n.cht. l und festen Willens. Sonst sind nur wenige Verhältnismäßig spärlich sind die Vernix Bilder bemerkenswert? zwei Schweizer See- gungsstätten im ÄusstellungsgelÄnde. Aber, stücke fallen durch prachtvolle Farbentönung der Schweizer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.05.1936
Physical description: 6
, konnten die Herren von Pìèmont. wie däs Haus nach seinem Stämm- ljand „zu Füßen, der Berge' hieß — „Prinz von Piemont' nennt sich heute noch der Thronfolger — ihre Macht erweitern. Eine Nebenlinie drang In die Schweizer Berge vor, erwarb das Waadt- landl später kamen Nizza und Genf hinzu, und dem Machtzüwachs entsprach auch die Erhöhung !des äußeren Ranges. Im Jahr 1313 wurden die >Savoyer Grafen Reichsvicare in Italien, eine lArt Mzàiser; 1416 durften sie sich den Herzogs- hlit auffetzen

der Präsident die Vertagung bis zum 16. Juni. Der Krieg ist gewonnen, jetzt gilt ». den Frieden zu gewinnen. 30 Iah« Aufbau arbeit harrten des italienischen Volke», aber bereits in 10 und Heveichl auch In 5 Jahren würde die Welt sich überzeugen könne«, daß das italienische Versprechen, Abesfinien Frieden und Wohlstand zu bringen, kein leeres Wort sei. Galeazzo Ciano. Ein Schlößchen hinter Heckenrosen: Des Cx-Negus letzte Zuflucht «villa a vendre' zurückgestellt. — Die abeffinifche Geschichte eines schweizer

Angebot: 280.000 schweizer Franken. Zweites Angebot: 230.000 schweizer Franken. Dritte Offerte: 210.000 schweizer Franken. Der Preis fiel in dem Masse, wie die italienischen Siegesmeldungen aus Abessinien eintrafen. In der Stunde aber, als der Negus sein Land verließ, wurden alle Verhandlungen abgeblasen. Das große Rätselraten um-Pr<xz:Kleuri kann wie der beginnen.... < Für die Kolonlalisieruug Äthiopiens R o m a, 13. Mai Im Rahmen des fascistischen Reichsverbandes der landwirtschaftlichen Arbeiter

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1875
Physical description: 8
also, daß im Kanton Freiburg Alles in bester Ordnung steht und Kirche und Regierung Hand in Hand gehen. In anderen Kantonen dagegen, z. B, Argaü, Genf, Bern u. f. w. ist eine Freimaurerwirthschaft, die in so ausgeprägter Gestalt wohl fast einzig in Europa dasteht. Die. radikalen Schweizer möchten aber über alle Kantone herr schen, in allen Kantonen ihre kulturkämpflichen Ideen aasführen und die katholische Kirche in Fesseln schlagen: daher ist es schon seit lan ger Zeit ihr Bestreben, den einzelnen Kantonen

die Herbstmanöver vorbei und die jungen lustigen Leute konnten wie der zum Mütterlein heimgehen. Bei diesen Uebungen, die erst dann vorgenommen werden, ° wenn die Haupt-Feldarbeiten ruhen, geht es nicht preußisch stramm her und hoch von oben herab, sondern es geht bürgerlich gemüthlich zu. Den Schweizer Soldaten wird kein Soldatenkastengeist andressirt; sie sind nicht Kasernensitzer und hochmüthige Müssiggeher, die straflos andere Menschenkinder maltraitiren können. Der'Schweizer Soldat bleibt Bürger

und ist nur aus Noth Soldat; das Soldatsein sieht der Schweizer als noth wendiges Uebel an; seine Freude ist das Gedeihen des Volkswohl standes, nicht aber der Glanz eines „prächtigen Kriegsheeres', welches das Fett des Landes verzehrt. Weil es hier gar so hübsch herein- Paßt, so muß ich einige Anekdoten zum Besten geben, die ich über's Schweizer Militär in „Härings köstlichem Wanderbuche' ge lesen habe. 5 Einem dicken Kriegsmann fiel etwas von der Kopfbedeckung herab; ein junger Lieutenant hob es auf und gab

zum Manne hin und —. sagte: „Schämt euch doch, vor den Leuten.' Zur Zeit des deutsch-französischen Krieges fragte Pfarrer Häring zu Basel mehrere Posten stehende Schweizer Soldaten, ob sie nicht lieber heim gingen: „Jo 's wär g'fchieder, mer ließ iß heim, dia Grenze trait doch Niema furt.' (Ja, es wäre gescheidter, man ließe uns heim gehen;, die Grenze trägt uns doch Niemand fort.) Uebrigens machten sie ^s ganz gemüthlich; ein Wachposten auf dem Bahnhofe z. B. folgte auf dem Perron Wacht stehen

Erfahrung anfügen; doch lassen wir es, die Hauptsache ist, daß die Schweizer ein praktisches Milizsystem haben wenn es nothwendig ist, kann die Schweiz über 200.000 Mann in's Feld stellen. Auszug, Reserve und Landwehr zusammengenommen. (Fortsetzung folgt.) Rundschau Der Neichsrath war im Dezember sehr thätig; er hielt am 3., 4 , 6., 7., 9. und 10. Dezember Sitzungen. Am 6. und 7. Dez. waren gar noch Abendsitzungen, von denen die zweite bis ^12 Uhr in der Nacht dauerte. Die Sitzungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 21.09.1922
Physical description: 8
in Frauenchiem- sec eingebettet. Prof. Dr. Birkner setzte das kelett zusammen, wobei sich herausstellte, daß der Kopf fehlte. Der Zinnsarg wird nach Rom zum Prozeß der Heiligsprechung ge bracht. Schweizer MrtschaZtsbnes. Die Schweiz ist das Land her Ü5olksrechte, Das Lolk wählt nicht mir Sie Behörden, es stimmt auch über die Geselle ab und kann sogar selbst durch die Initiative Verialinngsäiiderniigen ver langen, Die Mehrheit entscheide!. Dir Ereig- »isse der lei.ten Jahre haben gezeigt, Saß die Schweiz

polnische Parteien besi!-,!. welche dem Schweiber Volk durch Gewali nnd Umttur?, wie in Rußland den Wille» einer Minderen auf- Iwingen wollen. Der Generalstreik de: Jahres lNtt hat dem Schweizer Volke die l'iefahr e>„, hüllte die Uinswrzplane wurden damals ver hindert. aber dies? Elemente wanen mir auf einen Mistigen Augenblick, Ii!» die ichweiierische Demokratie und die Freiheit und das Glück des Schwei ^ervolkes zu vernichten. Das 'Limdes» qefest. über das jetzt abgestimmt wird, ist 'in Strafgesetz

Schweis durchquert und Paris mit Beuukung der italienischen Bahnlinie mit ikoichantinope! oerbindet. >?ine direkt? Lkonkur- ren,. Trost der Schnelligkeit, mit welcher der Orieuierpreßiug iährl. gewinnl man bei d« Luftfahrt von Paris nach Äonstantinope! üb« die Schweizer .'llpen hinweg eine Zeitersparnis von 7U Prozeni Sehr bedeutend ist auch die Zeitersparnis, welche eine NeberMegung der Schwei, von Enqlano nach Italien mit sich bringt Die Sirecke London—Gensersee—Rom— Brindisi, deren Länge Z2lX1

Kilometer beträgt. , kann feftt in 28 Stunden ^iriickgeleqr werden, wa^ einer Zeitersparnis oon Prozent ent sprich!, öeionders schnell gestaltet iich bei einer Uetvrfliegailg der schweizer Alpen die Reise oon Marokko <Nordafrika) nach Rußland. Während diese S'.rerl' 7iX!» 'Aahnkiloineter betragt, »er. ringert sie sich bei der Alpenüberwlndunq auf Luflküoiiieter und beträgt die Luftreise Ma rokko—Rußland über d-e schioeizer Alpen nur ZV Stunden austeile der bisherigen IZ0 Stunden, so- bold die Nacht-lüge

esngenihrt sei» werden, ileber die Zitualion >i der Schweizer Holz industrie »nd die uikünftigen Rundholzpreise hat zwischen den Verlrelern der Riindhokprodu>zen- ten .nid den>e»üzen des Schweizerischen «ol.z- Industrie-Vereines eine jko-nferenz stattgefunden U>r Vesprechung der gegenwärtigen Loge auf dein ^aNmarkke Die Rundholzvorrät« sowohl auf de» Sägereien. wie auch die disponiblen Bor- rät« der Forstwirtschaft sind gegenwärtig ziemlich erschöpft, lo daß man dieies Jahr mit wesentlich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.02.1929
Physical description: 6
und ermögliche es ihm. nnabhänaig von den unregelmäßigen Einkünf ten des Peterspfennigs, ein regelmäßiges Bud get aufzustellen. Es wird ferner verlautet, daß auf Grund des Konkordates alle bisher entdeckten Katakomben dem Vatikan unterstellt, vielleicht sogar in ge wisser Beziehung/ in den Besitz des Vatikans übergehen sollen. Visher wurde die Katakom- benkarfchung bereits von der päpstlicl>en^Kom- kiWoii. filr christliche Archäologie ausgeübt. Tie Schweizer Garde Ein anderes Problem

, das durch die Wieder aufrichtung des Kirchenstaates zur Sprache kam und in der Schweizer Presse ziemlich ausführlich erörtert wurde, ist jenes der päpstlichen Schwei zer Garde. Der Bundesrat wird sich, wie verlautet, mit diesem sofort nach Veröffentlichung des Textes der Verträge zwischen dem Vatikon und der italienischen Regierung befassen. Die Frage ist die, ob dle Sàeizer Earde nun, nachdem der Papst wieder Souverän eines Staates ist, nichr als int Dienste einer ausländischen Macht be findlich zu betrachten

ist. Der Schweizer Bun desrat wird auf diese von den Zeitungen in der obigen Form gestellte Frage demnächst Antwort geben. Wenn die Frage bejaheiid beantwortet wird, so wird für die Rekrutierung der Schwei zer Garde, die aus den katholischen Kantonen und besonders aus Freiburg' stammen, eine eigene Ermächtigung des Bundesrates erforder lich sein. Diejenigen Schweizer Bürger, die ohne die genannte Ermächtigung in den Dienst »n-s bewaffneten Korps einer ausländischen Macht treten, wären auf Grund der Normen

des Mili tärgesetzes als Deserteure zu betrachten und es würden gegen sie die schärfsten gesetzlichen Maß regeln zur Anwendung gelangen. > In wohlinformierten Kreisen ist man jedoch überzeugt; daß diesbezüglich keinerlei Schwie rigkeiten gegen die Beibehaltung des Stat'is quo gemacht werden würden und dak sowohl die Kammer als auch die Regier nia nicht zögern würden, neue Klauseln mit Ausnahme bestimmungen in das Militäraesetz einzufügen., wenn dies verlangt werden sollte. Die Schweizer Kathollken

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1923
Physical description: 6
nach greifbarer Ware. Nette Aus sichten! Tageskurse. Elgeickericht der Spar- und vorschußkaffa für Handel und Gewerbe in Meran. 30 Juni 2. Juli Zürich (Devisen) Schweizer Franken IVO deutsche Mark -,00M —.00M IVO tschechische Kronen . . . lK9ö 17.05 10V holländisch« Gulden . . 1 Dollar '-'21.'/, 2 3 - 5 6« 1 englisches Pfund.... 25 90 W.051 Ivo französische Franken . . 5t 27S IM Lire Sk 875, L t 70 IVO schwedische Kronen . . . l tS 75 15 075 wo dänische Kronen .... gg.75 M 72 lvl) belgische Franken

. . . 29 M 28 72 Ivo norwegische Kronen . . 93 75 92 75 100 österreichische Kronen . . —.00797 —.0»>-il Mg ungarische Kronen . —.0675 0.<>«!5 ll)0 jugoslawische Dinars . . SSV tt,20 Eröffnungskurse vom Z. Zuli 100 deutsche Mark . . 100 tschechische Krone» 1 Dollar . 1 englisches Pfund. . 10» französische Franken 1W Lire Schweizer Franken V.VOJt— 17 I? - 17 2!, 5,7!)—5,75 W 1!) - Ii Lt,7k> — 24 «s Mailand (Devisen) IM deutsche Mark . . . IVO holländische Gulden 1 Dollar ...... 1 englisches Psund . . 100

französische Franken IM Schweizer Franken. »0. Juni 2 Juli Lire 0.0120 0 0120 890.- 900.— 22.85 23 07b 104,10 10''.50 !.17L0 1!>7 25. !03 — 40K.— Börse. Berlin, 3. Juli. An der gestrigen Börse zogen die Kurse wieder etwas an. Die Lira notierte 6980 und der Dollar 160.000 Mark. Neuerlicher Rückgang de» Drotpreises In Wien. Die Bäckermeister und Brotfabriken haben in der heutigen Errechnung der Geste- hungskosten mit Rücksicht auf den weiteren Rückgang der Mehlpreise eine neuerliche Herab setzung der Brot

? „Aber selbstverständlich gnädiges Fräulein, und vielleicht ein Äs mit Früchten und heiße Schokoladencreme? „Wenn's sein muß, schön.' Draußen lag die Jacht noch immer still. Nun. man konnte sich auch ohne den Vater amüsieren. Sie schlenderte am User entlang und bog In die Straße mieden Bogengängen u. den netten kleinen VerkcmfsWden ein. Für ein junges Mäd chen gab es da stundenlang zu schauen. Wunder volle Schweizer Stickereien in dem einen Fen ster, Schnitzerelen, bunte Steine in verschieden ster Bearbeitung

, die Schweizer Bären in allen Größen und Stellungen, das Kleidergeschäft der Piavi mit wirklichen Modellen aus Paris, das Stammhaus war in Nizza. Dazwischen dann die Spezialität der Schweiz, kandierte Früchte zu hohen Pyramiden aufgetürmt. Evamaria konnte nicht widerstehen, sie gina in den Laden und erstand einen Aarton mit Ananasscheiben. Als sie heraustrat, stieß sie mit einem jungen Mann zusammen. Der zog artig den Hut. Eva maria besann sich. „Sind Sie nicht?« „Der Maler von gestern,' lachte er, „Ulrich

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.08.1936
Physical description: 6
des Handelsverkehrs zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Ver neue Geebahnhof von Napoli Roma, 12. August. Der Duce hat die Eröffnung des neuen Seebahn- Hofs von Napoli für den 1. Oktober festgesetzt. Ebbe in der Bölkerbundlaffe Genf, 12. August. Nach einer Mitteilung des Generalsekretärs des Völkerbundes beläuft?ich dessen Guthaben bei Schweizer Banken am 1. August auf knapp 2,787.000 Schweizer Franken. Von den rund 28.2L0MV Franken, die an Beiträgen der Mit gliedsstaaten für das Jahr 1S36 gezahlt

werden sollten, sind bisher nur 13,922.000 Schweizer Fran ken eingegangen. Ausgegeben wurden davon für den Völkerbund, das Internationale Arbeitsamt und den Jnternation. Schiedsgerichtshof 13.13S.000 Franken. Man erklärt, wenn die fehlenden Bei träge nicht bald einlaufen, werde der Völkerbund in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Cs sei zu be fürchten, daß dann nicht einmal mehr die Ange stelltengehälter ausgezahlt werden können. Der Generalsekretär sehe sich genötigt, die säumigen Mitgliedsstaaten zu mahnen

, man konnte vertagen, Kommissionen bilden, Sondergespräche führen. Und man konnte schließlich auf eine halbwegs manierliche Art kapitulieren. Aber Abessinien, die Sanktionen und Danzig Gestern noch spät abends gab die Wettfahrtlei tung ihre Entscheidung betreffs der beiden Renn- Klassen bekannt. In der 6-Meter-Renn-Klasse wur de das Schweizer Boot, das in aussichtsreicher Lage war, und gegen welches ein Protest vorlag, in je der Probe mit 0 Punkten bewertet und somit aus geschieden. Die Entscheidung

diese gegen Uruguay wieder auf, so daß ein drittes Treffen notwendig wurde. In der dritten Gruppe schlug Ungarn Dänemark 16:0, u. auch gegen Belgien mußte diese Mannschaft wei« chen, so daß sie ausgeschieden wurde. In der 4. Gruppe wurde Griechenland von der Tschechoslo vakei 10:5 und von Polen 9:3 geschlagen und aus geschieden. In der 3. Gruppe wurde Chile durch Holland (13:3) und England ausgeschieden. In der siebten Gruppe behielten die Amerikaner und Schweizer die Oberhand, Türkei und Jugoslavie» mußten

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 22.01.1936
Physical description: 6
der Waren« 4 ■■■ *■ ^ Umsatzsteuer geltende mittlere Preis seinschlietz« sich Fabrikatkonssteuer) für reinen Sprit. Wein« geist und Schnaps folgendermasten festgesetzt: reiner Sprit, Weingeist und Schnavs 2. 2190.— kur den Hektoliter (100%); zur ENigberet- tun fl bestimmter reiner Sprit 2. 810.— se Hektoliter ft00%). — Schweizer WelnhanVel gegen Sie Errichtung riner Welnzentrake. In der Schweiz sind seit längerem Bestrebungen im Gange, die Einfuhr auS« ländischer Weine von der Ncvernahme einheimischer Weine abhängig

zu machen. JnSvesonder» der Schweizerische Bauernverband bemüht sich, die Re- gicning zur Errichtung einer! Wein,entrale »r bewegen. Die ..SLwci'erische Welnzeitung* er- klärt nun hiezu, dast der Schweizer Weinbandel stch mit aller Entschiedenheit dagegen zur Wehr se«-en müsse, weil eine derartige monopoststische Zwangs- Wirtschaft den Ruin de» Schweizer Wclnhanbel» und eine Bevormundung der Konsumenten, bedeuten müsste »nb den Ncbergana »»r Massenproduktion in der Schwei, ohne Rücksicht aut die QrmlltSt

und Komplikationen im zwlschenstaattichcn HmdelSv'rlebr «m Gefolge haben würbe. Der Schweizer Wein« vändlerverband hat bereit» «ine Eingabe in dlelem Sinne an dio Schweizer Regierung gemacht. Der Viehmarkt — Markt in Rio di Dusteria. Der am 20. ds. kn Rio di Pusteria abgehaltene Markt wies nur einen schwachen Auftrieb auf. nämlich zirka 40 Rinder, davon einige Stück Jungvieh und 2 Kälber. 20 Ziegen und 4 oder 5 Schwein« Fremde Händler waren nicht erschienen. Der Preis für Kiihe war gedrückt; gehandelt wurde

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 21.02.1920
Physical description: 8
Lute 4 Ein Aufruf aus Sibirien an das Schweizer DM. Unlängst kam in de? Schweiz das Original eines Schreibens aus Ostsibirien an, das den Titel trägt: „Hilferuf an das Schweizer Volk' und in dem sich sibirische Kriegsgefangene in ergreifender Weise „an das freiheitsliebende Schweizer Volk' wenden. Es heißt in dem Aufrufe: .. Der Friede ist mit Deutschösterreich ge schlossen, mit Ungarn gesicher: und wir sehen noch immer k-ine Aussicht auf baldige Heimkehr. Wir fragen uns und richten diese Frage

ausgestorben? Die Weltgeschichte wird einmal nicht den Weltkrieg mit seinen Greueln und Verheerungen, sondern das unnötig lange Ge- fangenhalten von unschuldigen Menschen als den größten Barbarismus unserer Zeit betrachten. Wir wenden uns an euch, Schweizer Frauen, die ihr am besten begreifen werdet unser trauriges Los und das unserer Eltern, Frauen und Kinder daheim, da ihr auch Mütter seid, Gatten und Geschwister habt, mit der Bitte: Helfet uns! Bringt uns Rettung! Wir und unsere armen Angs- hörigen

daheim werden dem Schweizer Volk für diese edle menschliche Haltung ein Denkmal der Dankbarkeit in unseren Herzen setzen. KrasnojeMeska bei Ehabarowsk Ostsibirien, am 6. November 1919. Matthias Rumpelterz, Kriegsgefangener. Auswandererschicksal in Südame rika. Das „L. V.' veröffentlicht einen vom 16. De zember v. I. datierten Brief aus Argentinien, den der Neffe eines gewissen Josef Langthaler in UllrichZ- berg (Oberöfürreiä) an diesen geschrieben hat. In diesem Briefe heißt

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