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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.09.1940
Physical description: 4
automatisch erscheinen läßt und nicht zuletzt die heiße Liebe zu seiner „Kiste.' Ich erinnere mich, einmal mit dem un vergeßlichen Pionier des Kunstsluges, dem Schweizer Oskar Lider einen kleinen Sturzflug miterlebt zu haben. Zugegeben, ich war ein ganz junger Kerl und der „Sturzflug' nur über etwa KW Meter. Die Wirkung habe ich jedoch niemals ver gessen. Mir war damals, als kehrte sick n mir das Unterste nach oben. Ich hatte 'as bestimmte Gefühl, daß mein gejam- er Pl'àl'ungsapparat, samt Fünf

: „Entschiedenere Töne aus der Schweiz' einen imeiessan- ten Artikel, den ungekürzt wiedergeben. Zu der neuerlichen Überfliegung des Schweizer Luftraumes in der Stacht auf Dienstag gibt der Schweizer Armeestab folgendes Communique heraus: „Bei wolkenlosem Himmel erfolgten auch in der Nacht vom 2. auf den 3. Sep tember Einflüge auf schweizerisches Ge biet. Es wurden festgestellt: 1. Einflüge auf der Linie Bonfol—'Genf und Ausflü ge auf der Linie Genf—Chiasso; 2. Ein flüge auf der Linie Simplon—Heremence

„für die nächsten Tage' eine Antwort auf die Schweizer Protest note in Aussicht gestellt. In dieser ver späteten und auf unbestimmte Zeit angc- tündigten englischen Antwort liegt eine neuerliche grobe Mißachtung der Schweiz. Die Schweizer Presse kann infolgedessen auch nicht umhin, einer schärferen Beur teilung der englischen Neutralitätsverlet- zungen Raum zu geben. So schreiben u. a. die „Basier Nachrichten': „Im ganzen Lande ruft diese Mißach tung der Staatshoheit eines kleinen Lan des Gefühle der Empörung

: „Die Schweiz wird durch Aufstellung von Fliegerabwehrbatterien im Hochge birge die Überfliegung des Alpenkammes zu erschweren und zu verhindern suchen. Unsere Armee will und muß alles daran-! setzen, um der englischen Luftwaffe zu zeigen, daß die Schweiz ihre Neutralität unter allen Umständen aufrechterhält.' Späte Selbsterkenntnis Eine bezeichnende Kritik an der Hal tung der Schweizer Presse und öffentlichen Meinung der letzien Jahre wird in einem Leitartikel der „Tribüne de Geneue' ver öffentlicht

. Dieser Artikel verfolg! offen bar die Absicht, die Schweizer zu veran lassen „schweizerisch zu deinen' unti sich von dem Geist einseitiger Stellungnahme freizumachen. Es heim darin wviUlch: Ein großer Teil der Schwierigkeiten, de nen wir uns gegenübersehen, ist aus schließlich die Folge der abnormen und ungerechtfertigten Haltung der Presse und der öffentlichen Meinung gegenüber fremden Regierungen, die uns gegenüber keinerlei böse Absicht hatten, die aber viel mehr das Recht iiaNen, von unserer Seite

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 12
Date: 28.01.1922
Physical description: 12
, denn die valntastarkcn Reisenden, welche sich eine Schweizer Reis« leisten könnten, bleiben alts, sic suchen die Länder mit niedriger Valuta auf, wo sie viel mehr für ihr Gels Haben Per Ausfall der für die Schtveiz so wichtigen Fremdenindustrie trifft das Land wohil km schwersten. Mit andern Industrien steht es ähnlich, da der Export infoWe der hohen Valuta auf allen &'c\ bieten stockt. Die Westjchweiz ,wo die völlig daniederliegende tlhrenindustrie ihren Sitz hat, leidet am meisten

, und Er- ziehimgspcilsionate.wie Hotels, sind derart verlassen, dzß die Stadt Genf schon Igwoßc Stcawrerbeichtenlngen an Ausländer anbietcn läßt, welche sich auf längere Zeit ihrer Hotels be dienen möchten. Trotzdem der Schweizer Export ununterbrochen weiter stark zurückgeht, ist der Schweizer Franken stetig gestiegen und steht heute höher als jede andere Valuta der Welt. Tas besonders nach Nordamerika von der Schveiz exportierte Gold soll dazu bergetvagen haben, dqß der Dollar gegen,«-. über den Schweizer Franken in letzter Zeit

Mallen ist. Ein anderer. Grund für djc Stabilität des Schweiler Franken dürfte der sein, daß derselbe auf verschiedenen Gebieten sich als internationales ZMunMmittel etabliert hat. Auswärtige Industrien, die nicht den Schwankungen der heimatlichen Valuta ausgesctzt sein wollen, ziehen es vor, ihre Abschlüsse in einer stabilen Valuta zu tätigen und bedienen sich jetzt vielfach des Schweizer Franken; so handelt z. B. die deut sche Seiidenlveberei ihre Seidengespinste znm großen Teil in Schweizer

Franken nach dem allgemeinen Auslände. Unter den schlechten Verhältnissen nimmt die Abwan derung aus der Schweiz zu. Während man sich in Deutsch-, land über die Preis steige rungen dank der schlechten Lalnta- beklagt, hatten die Schweizer eigentlich noch mehr Grund zur lUnzufriedenlheit darüber, daß die Preise bei ihnen im Verhältnis zu der hohen Valuta nicht genügend gefallen seien. Die Preise ^hätten im Lause dieses Jahres in oer Schweiz erheblich «weiter zurückgehen sollen, um die Existenz

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 22.05.1945
Physical description: 4
immerhin die Möglichkeit von Auflösungserscheinungen im Innern der Nazipartei. Die Alliierten erfuhren weiters, daß deutsche Offiziere den Wider stand am norditalienischen Kriegsschau platz aufzugeben bereit wären. Der 2. und der 8. März Der erste Beweis ernster Absichten wurde am 2. März geliefert: Agenten der Verbündeten in der Schweiz teilten mit, daß zwei deutsche Offiziere die Schweizer Grenze erreicht hätten, um einen Verbin dungsweg zu den Führern der Alliierten ausfindig

zu machen. Einer der beiden, ein Oberst, versprach, am 8. März mit den nötigen Ausweisen und bestimmten Vor schlägen wiederzukehren, nachdem er sich vorher in Fasano mit dem Hauptquartier des }} -Generals Karl Wolff, dem if-Oberbefehlshaber von Italien, beraten hätte. Zum Beweise, daß er wirklich ver handlungsfähig sei, verlangte man vom Obersten die sofortige Freigabe gewisser gefangener italienischer Patrioten, die dann auch erfolgte. Am 8. März erschien General Wolff mit zwei deutschen Offizieren im selben Schweizer

, auch weil gerade damals wieder Gerüchte über bevor stehende Friedensverhandlungen auf tauchten. Die darauffolgenden drei Wo chen in der Schweiz verliefen in fortwäh render Spannung. Das Zusammentreffen konnte nur dort stattfinden, wo es durch aus kein Aufsehen erregte. Die alliierten Beauftragten durchreisten daher die Ge gend und stellten mit Hilfe von Mitarbei tern Pläne für die Zeit und den Ort der Zusammenkunft auf. Am 17. März erfuhr man, daß sich WolH bei Locarno in der Nähe der Schweizer Grenze befinde

. Die alliierte Abordnung erreichte auf getrennten Wegen die Um gebung Locarnos und ließ sich in einem kleinen Haus nieder, wo sie ungestört arbeiten konnte. Der entscheidende 19. März Den Deutschen gelang es nur mit großer Mühe, in die Schweiz zu kommen. Ihr Hauptquartier lag fast 100 Meilen süd lich der Schweizer Grenze. Wolff traf am 19. März ein. Die alliierten Generäle hat ten bisher an der Möglichkeit einer Be gegnung mit Wolff gezweifelt. Die Konfe renz selbst dauerte von 15.3(5 bis 1(5.15 Uhr

Verhandlungspartner jedenfalls Genera) Wolff in Person war. Seine Identität ließ sich ja einwandfrei aus den Zeilungs- aulnahmen teststellen. Es kam tunt läge später, am 24, März, noch zu einer zweiten Zusammenkunft. Wolff erwähnte dabei die Verkehrsschwierigkeilen in Norditalien. Er selbst war einmal beschossen worden und hatte ein anderesmal bei tiefster Ver dunkelung einen Unfall erlitten. Die alliierten Generäle kehrten plan mäßig auf getrennten Wegen wieder in die Schweizer Stadt zurück

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1853
Physical description: 8
Besitzes eiiier ganzen Niederlage von Schriften radi kaler Färbung gerieth. Mailand, Juli. Unter der tteberschrift »die Schweizer Frage' enthält die „Bilancia' nachstehen de» Artikel: «Die Verwicklungen im Orient nehmen die ganze Anfmerksamkeit der politisclien Welt in Anspruch und Wenige nur denken an die Schweiz nnd an die zwi schen ihr und Oesterreich obwaltenden Streitfragen, und doch sind sie von sehr hoher Wichtigkeit. Vor wenigen Tagen noch herrschte die Meinung, daß die Schweizer Frage gelöst

über die Beendigung der Schweizer Frage waren demnach gerecht, obwohl, nm die Wahr heit zu sagen, die Anmaßungen dieser Partei und ihre Uebergrisse in Folge des Leichtsinns uud des Mangels an Umsicht gleichzeitig mit dein Aufhören der Krise bestehen könnten. Unsere Zweifel werden jedoch noch durch zwei wich tige aus Bern einlaufende Nachrichten erhöht und nn- fere Hoffnung auf Beilegung ver Schweizer Frage um so mehr vermindert. Ein Adjutant des Bnndcskonimissärs Bourgeois hat a»S Bern geschrieben, duß

die internationalen Be ziehungen zwischen Oesterreich n»d der Schweiz noch nicht die mindeste Modifikation erfahren hätten, eine Thatfache, die zn dem Glauben Veranlassung gibt, daß die Schweizer Frage im Wesentlichen noch nicht ausgeglichen ist. Eine zweite, ebenfalls nicht unwichtige Thalsache spricht dafür, daß in der Schweiz Elemente der all- meineii demagogischen nnd sozialen Revolution gäh- ren. Die Londoner rcvolntionärc Koni- m nnc hat eine Art Banknote» ausgegeben, die den berüchtigten Anlehensscheinen

ungefähr 300,000 Frc. be- liefen, war das Resultat freiwilliger, nninteressirter, christlicher Liebe; der größte Theil aber wurde ans Parteigeist nnd politischer Demonstration gegeben. Wir wenden uns wieder der Schweizer Frage zu, und sind wohl auch der Ansicht, daß sie in nächster Zukunft beigelegt werden wird, ohne jedoch in irgend einer Beziehung der Versicherung der demagogischen Tessiner Blätter Glauben zu schenken, der zufolge die Frage mit der Aufopferung der gerechten Forderungen Oesterreichs

und mit dem Triumph der Schweizer Radikalen gelöst werden soll. Wir rufen noch ein mal, daß dies liinnvglich ist; die Thatsachen werden es beweisen.' Frankreich. Paris, 7. Jnli. Dem »St. A. f. W.' wird von hier geschrieben: Die Pforte hat sich angeboten, die rlissische Note zn unterzeichnen unter der Bedin gung, daß Rußland eine Gegennote an sie richte. Man ist mich über den Anstansch der beiden Noten übereingekommen. Diese Nachricht, an deren Ge nauigkeit ich keinen Augenblick zweifeln kann, ist der beste

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.02.1922
Physical description: 8
gemacht werden. Die Devsuchsdauer soll sechs Monate betragen. Bewährt sich die Sache, so soll man zu weiteren Derhandlungen schreiten. Schweizer Brief. Bern, tm Februar. Es ging ein Seufzer der Erleichterung durch die Schweiz, als Zita von Bourbon am 21. Jänner dieses Land verließ, in das sie ungebeten gekommen war. Denn hätten die Schweizer allein zu bestimmen gehabt, so wäre sie gewitzt nicht wieder hierher gekommen. Doch kaum waren die Herrschaften auf Ma deira elngetroffen, da setzten

politische Störungen nicht zu befürchten waren und verbot den Mitgliedern der Familie Bourbon-Parma den Aufenthalt auf Schweizer Böden. Und dabei sollte es bleiben. Allein, wie es nun einmal ist in den Zeiten der Freiheit der kleinen Völker, es kamen die Ententegesandten (lies: Frankreichs), es folgte ein Depeschenwechsel mit dem Obersten Rat (kn Paris) und der Er folg war, daß Zita doch nach der Schweiz kam... Monsieur Sauevwein, der sich im „Matin' so viel Mühe gibt, Karl und Zita ln Frankreich

erhielt Karl nun die schöne Billa Victoria auf Madeira und Zita'durste überdies eine Propagandareise nach Europa unternehmend Allein die Schweizer wären auf ihrer Hut. Die Regierung schrieb Zita die von ihr in der Schweiz einzuhaltende Reise route genau vor und ließ sie überdies vom ersten Tage an so scharf überwachen, daß man 'hier über jeden Schritt und jede Zusammenkunft genau unterrichtet war. Denn die Geschichte mit dem-Flugapparat war noch in frischer Erinnerung und die Ankunft des ungebetenen

Gastes hatte nicht nur im Schweizer lande allein lebhafte Beunruhigung hervorgerufen. Schon in der Nacht zum 19. Jänner waren m Wien Gerüchte verbreitet, daß die Habsburgerin mit ihrem ältesten Sohne aus der Schweiz nach Ungarn abgereist sei. Alsbald begann der Tele graph zwischen Prag, Belgrad und Bern zu spielen: und da war e» dem Schweizer Außenamt keine geringe Genugtuung, >ie ängstliche Kleine Entente mit der Mitteilung beruhigen zu önnen, daß Zita sich zurzeit unter den Augen des eidgenöfsi

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.05.1936
Physical description: 6
, konnten die Herren von Pìèmont. wie däs Haus nach seinem Stämm- ljand „zu Füßen, der Berge' hieß — „Prinz von Piemont' nennt sich heute noch der Thronfolger — ihre Macht erweitern. Eine Nebenlinie drang In die Schweizer Berge vor, erwarb das Waadt- landl später kamen Nizza und Genf hinzu, und dem Machtzüwachs entsprach auch die Erhöhung !des äußeren Ranges. Im Jahr 1313 wurden die >Savoyer Grafen Reichsvicare in Italien, eine lArt Mzàiser; 1416 durften sie sich den Herzogs- hlit auffetzen

der Präsident die Vertagung bis zum 16. Juni. Der Krieg ist gewonnen, jetzt gilt ». den Frieden zu gewinnen. 30 Iah« Aufbau arbeit harrten des italienischen Volke», aber bereits in 10 und Heveichl auch In 5 Jahren würde die Welt sich überzeugen könne«, daß das italienische Versprechen, Abesfinien Frieden und Wohlstand zu bringen, kein leeres Wort sei. Galeazzo Ciano. Ein Schlößchen hinter Heckenrosen: Des Cx-Negus letzte Zuflucht «villa a vendre' zurückgestellt. — Die abeffinifche Geschichte eines schweizer

Angebot: 280.000 schweizer Franken. Zweites Angebot: 230.000 schweizer Franken. Dritte Offerte: 210.000 schweizer Franken. Der Preis fiel in dem Masse, wie die italienischen Siegesmeldungen aus Abessinien eintrafen. In der Stunde aber, als der Negus sein Land verließ, wurden alle Verhandlungen abgeblasen. Das große Rätselraten um-Pr<xz:Kleuri kann wie der beginnen.... < Für die Kolonlalisieruug Äthiopiens R o m a, 13. Mai Im Rahmen des fascistischen Reichsverbandes der landwirtschaftlichen Arbeiter

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.08.1939
Physical description: 6
E., 13. Eanavesi S., 14. Rogora B., 13. In- trozzi A., 16. Romanatti E., 17. Bizzi O., 18. Tinelli G., 19. Paletti G., 20. Simo nini S,, 21. Benente M., 22. Mollo S., 23. Pasquin! B., 24. Bartal! G., 25. Leo ni A., 26. La Rocca. Schweizer MMHrt Die vierte Etappe, die mit einer Län ge von 16Z Kilometern von Sierra nach A)un führte, sah einen neuerlichen Sieg der Schweizer. Die italienischen und deutschen Teilnehmer konnten sich nur auf die rückwärtigen Plätze stellen. Das Ergebnis: 1. Zimmermann, Schweiz

, in 4:48:28 mit 36,6 StdKm.: 2. Wagner, Schweiz, idem; 3. Egli, eben falls Schweiz. Von den Italienern besetz ten Mollo den Ii), und Pasquini den 22. Platz. Schweizer Rennfahrer für die Weltmeisterschaften in Varese Zürich, 9. August Der nationale Verband hat eine pro visorische Auswahl unter den Elementen getroffen, die für die Weltmeisterschaften der Radsayrer in Barese in Frage kom men. Es wurden vorderhand bestimmt: Flieger-Dilettanten: Baumann und Ganz Flieger-Berussfahrer: Dingelmann und Kaufmann Dauerfahrer

— fertig werden. Zwar ist Merlo größer als Heuser, überlegen an Reich weite, außerordentlich schnell und wendig, aber gegen einen Heuser in bester Forin hat er doch einen schweren Stand. Ättti'z-Tsokiien Der Schweizer Geher Schwab siegt in Berlin Bei den in Leipzig durchgeführten Prüfungswettbewerben der deutschen Ge her startete auch der Schweizer Früz Schwab im SlM-Meter-Bahngehen. Er siegte ganz überlegen mit der Zeit von 82:45,8 vor dem Berliner Nord mit 23:12,6. Peter Kane K. O. - Sieger

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 19.11.1921
Physical description: 8
Fehrenbach hielt als Gast der oldenbnrgischen Zentrnmspartei ews^ Vortrag, in dem er die prinzipielle Stellung des ZentrnmS zu der monarchistischen Bewegung darlegte. Er könne nicht die Begeisterung der katholischen studentischen Kreise für die HohenzoLern-MsuarMs verstehen. Durch die Republik habe die katholische Kirche die Freiheit bekommen. Die Monarchie hätte ihr diese nie gegeben. Fehrenbach erklärte, die A»«»erka»f Gesterreich« durch die Schweiz. Durch die Valntaeinkäufe der Schweizer im Nah

ans den Grenz- Ketteten kommen, sondern weit ins Land hinein bis Ä? Zürich hinans kommen Besucher, teils mit NÄos K die Grenzlävder und kaufen und führen s^. Wck Schweizer haben auch einen regelrechten von gekauften Balutawaren für Freunde, Alasttte vnd Verwandte ewgerichtet. Nicht nnr ^M^er und Schuhwaren werden gekauft (in Masse), lvkmrv asch Spielwaren aller Gattungen uud Arten, ««bwsrev vnd Eisenwaren in Menge, BelcnchtnngS- elektrische und andere Bügeleisen, Kochtöpfe, schirre w Emaile

und Aluminium, Wasch, garnituren, Bücher, Musikalien, Instrumente, Schul deste und alle anderen Schnlartikel, Bilder, Spiegel- Jagdgewehre, Gummiwaren, sanitäre Gegenstände und Geräte: kurzum eben alles. — Auch Schweizer Berkaussgeschäste solleu sich zum größten Teil mit österreichischen vnd deutschen Waren eingedeckt Habens Die Folge wird fein, daß die österreichischen und deutschen Geschäfte im Grenzgebiete, also in Tirol und Vorarlberg, anf Jahre 'hinaus brach liegen werden, denn die Schweizer

. Taschen messer, Rasterapparate, Krawatten, Seifen, Par füms, photographische und andere Apparate, aber auch sehr viele Instrumente und Hand Werkzeuge für alle Berufe. Auf Jahre und Jahrzehute hinaus haben sich viele Schweizer eingedeckt. Als Beispiel führt die „Züricher Zeitung' einen Eidgenossen a»S dem St. Galler Gebiet au: er ist vierzig Jahre alt snd hat 25 Paar Schuhe auf Vorrat (bis zum 80. Jahr, meinte er). Ein Landwirt bei Herisan hat sür mehr als eine Million Kronen Stoffe auf Vorrat

. Ein Dame aus Zürich hat Wäsche für zwanzig Jahr? nnd Kostüme (vnd StoFe) für sich und ihre Töchter auf Sehn Jahre. Handwerker aus verschiedenen Kantonen haben Handwerkszenge und Geräte für- ganze Leben sür sich und ihre Gesellen, auch wenn noch einige Gesellen hinzukommen sollten. Und zn einem großen Teile sind diese Waren in Innsbruck gelaust worden. Der billige Einkanf für die Schweizer ist Kr den einzelnen persönlich zweifellos ein Gewinn. Aber nnr für den Augenblick. An den Folgen der Massen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.09.1922
Physical description: 6
. Dem „Reuyork He- raUb' In- Paris wird aus Sydney gemeldet, daß die amerikanische wissenschaftliche Abordnung zur Beobachtung der Sonnenfinsternis am 21. September für die Nachprüfung der Ein- steinschen Theorie dort eingetroffen ist. Die Ab ordnung besteht aus dem Direktor des Lick» Obfervatoviums Dr. Campbell und den Astrono men Dr. Moore und Dr. Tvumpler. Für ihre Zweche hat die australische Regierung bei Wollal an der Westküste- Australiens einen Be obachtungsposten einrichten lassen. Die Schweizer

Suppenküchenaklion ln Tirol. Man schreibt uns aus Innsbruck: In der Sitzun-g des Innsbrucker Gememdero-tes vom 1. ds. machte der Bürgermeister die erfreuliche Mit telung, dstß die Schweizer SuppenkücheNaktion noch um ein Halbjahr verlängert worden sei-. Bei -dieser Gelegenheit mies der Bürgermeister aus die -segensreiche Einrichtung der Schweizer Wohltäter hin, dankte insbesondere Prof. Heg- ner in Zürich für dessen Tätigkeit zugunsten der Aktion u. Stadtrat Kaufmann in Innsbruck für feine Bemühungen

in diesem Dienste. Die Zahl jener Personen, die infolge der wirtschastlichen Sorgen -aus die Schweizer Suppenküche ange. wiesen sind-, hat sich -insbesondere in der letzten Zeit sehr stark vermehrt. Reue Kreise wurden in die WIrrlfa-le der Rot hineingerissen und ge zwungen, Wohltaten -angunehmen. Deshalb war es ein großes wohltätiges Work, das Schweizer Menschenfreunde in Tirol geschaffen haben, für das sie neue Mttol bewilligten. Der älteste Beamte des Reiches. Mit fast 94 Jahren ist der Gründer

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 03.07.1923
Physical description: 6
nach greifbarer Ware. Nette Aus sichten! Tageskurse. Elgeickericht der Spar- und vorschußkaffa für Handel und Gewerbe in Meran. 30 Juni 2. Juli Zürich (Devisen) Schweizer Franken IVO deutsche Mark -,00M —.00M IVO tschechische Kronen . . . lK9ö 17.05 10V holländisch« Gulden . . 1 Dollar '-'21.'/, 2 3 - 5 6« 1 englisches Pfund.... 25 90 W.051 Ivo französische Franken . . 5t 27S IM Lire Sk 875, L t 70 IVO schwedische Kronen . . . l tS 75 15 075 wo dänische Kronen .... gg.75 M 72 lvl) belgische Franken

. . . 29 M 28 72 Ivo norwegische Kronen . . 93 75 92 75 100 österreichische Kronen . . —.00797 —.0»>-il Mg ungarische Kronen . —.0675 0.<>«!5 ll)0 jugoslawische Dinars . . SSV tt,20 Eröffnungskurse vom Z. Zuli 100 deutsche Mark . . 100 tschechische Krone» 1 Dollar . 1 englisches Pfund. . 10» französische Franken 1W Lire Schweizer Franken V.VOJt— 17 I? - 17 2!, 5,7!)—5,75 W 1!) - Ii Lt,7k> — 24 «s Mailand (Devisen) IM deutsche Mark . . . IVO holländische Gulden 1 Dollar ...... 1 englisches Psund . . 100

französische Franken IM Schweizer Franken. »0. Juni 2 Juli Lire 0.0120 0 0120 890.- 900.— 22.85 23 07b 104,10 10''.50 !.17L0 1!>7 25. !03 — 40K.— Börse. Berlin, 3. Juli. An der gestrigen Börse zogen die Kurse wieder etwas an. Die Lira notierte 6980 und der Dollar 160.000 Mark. Neuerlicher Rückgang de» Drotpreises In Wien. Die Bäckermeister und Brotfabriken haben in der heutigen Errechnung der Geste- hungskosten mit Rücksicht auf den weiteren Rückgang der Mehlpreise eine neuerliche Herab setzung der Brot

? „Aber selbstverständlich gnädiges Fräulein, und vielleicht ein Äs mit Früchten und heiße Schokoladencreme? „Wenn's sein muß, schön.' Draußen lag die Jacht noch immer still. Nun. man konnte sich auch ohne den Vater amüsieren. Sie schlenderte am User entlang und bog In die Straße mieden Bogengängen u. den netten kleinen VerkcmfsWden ein. Für ein junges Mäd chen gab es da stundenlang zu schauen. Wunder volle Schweizer Stickereien in dem einen Fen ster, Schnitzerelen, bunte Steine in verschieden ster Bearbeitung

, die Schweizer Bären in allen Größen und Stellungen, das Kleidergeschäft der Piavi mit wirklichen Modellen aus Paris, das Stammhaus war in Nizza. Dazwischen dann die Spezialität der Schweiz, kandierte Früchte zu hohen Pyramiden aufgetürmt. Evamaria konnte nicht widerstehen, sie gina in den Laden und erstand einen Aarton mit Ananasscheiben. Als sie heraustrat, stieß sie mit einem jungen Mann zusammen. Der zog artig den Hut. Eva maria besann sich. „Sind Sie nicht?« „Der Maler von gestern,' lachte er, „Ulrich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.07.1935
Physical description: 6
und einige. Offiziere des Heeres. Anregung eines Kulturabkommens zwischen Oesterreich und der Schweiz .... Genf, 8. Juli Die „Baseler Nationalzeitung' ver öffentlicht an leitender Stelle einen Artikel über die geistigen Beziehungen zwischen Oesterreich und der Schweiz, der Beachtung verdient. Der bekann te demokratische Schweizer Politiker I. B. Rusch schreibt hier: ,Mehr geistiger Zusammenschluß zwischen der . Schweiz, und Oesterreich war nie ge boten wie jetzt, da wir gemeinsamen Gefahren ausgesetzt

sind.' In Verbindung mit den Zei- tungsverboten Schweizer Blätter in Deutschland, die beweisen,, daß Deutschland sich gegen den freien Geist d?r Schweiz absperrt, macht Rusch darauf flufmerksam, daß die Schweiz noch immer das Hauptabsatzgebiet für das deutsche graphische Gewerbe, besonders für 20 Modeblätter und 15 illustrierte Zeitungen Deutschlands ist. Er sagt, man solle sich an Oesterreich erinnern. „Oesterreich ist ein großes eigendeutsches geschlossenes Kultur gebiet >mit einer sehr reichen Literatur

, mit einem regen und nicht gleichgeschalteten geistigen Schas sen. mit sehr wertvollen, gehaltreichen Unterhal- tungsschristsn.' Der Artikel fordert, man solle fortan an den Schweizer Zeitungskiosken dafür sorgen, Wiener Zeitungen, Wiener Modejournale, österreichische Dichter und Erzähler feilzubieten. Es würde eine lange vernachlässigte Kulturaufgabe erfüllen, so sagt, der Artikel, wenn wir uns vom Büchermarkt Berlin, München, Leipzig einmal mehr demjeni gen von Wien, Graz, Innsbruck zuwendeten, wo gerade

in dieser schweren Zeit ein von der Leip ziger Bücherbörse ausgeschlossenes opferfreudiges und tapferes Verlegèrtum für ein noch selbständi ges deutschsprachiges Geistesleben kämpft, an des sen Ausrechterhaltung niemand mehr interessiert sein kann, als die deutschsprechende Schweiz und die Schweiz überhaupt. Der Artikel sagt, es wäre eine große und zeitgemäße Tat, wenn kulturelle Vereinigungen Oesterreichs und der Schweiz einb gewisse Zusammenarbeit anstreben würden. Eben so sollte eine Gruppe Schweizer

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Tiroler Volksbote
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Page 1 of 16
Date: 10.02.1915
Physical description: 16
, die Schweiz, singen. Die Schweiz ist das Land, das zwischen Tirol, Deutschland, Frankreich und Italien liegt. Sie zählt vielleicht dreieinhalb Millionen Einwoh ner, die sich aus drei Nationen zusammensetzen. An der ims und Deutschland zugekehrten Seite wohnen Deutsche, gegen Italien zu Italiener, gegen Frankreich zu Franzosen. Die Schweizer aber sagen nicht so, sondern , sie sagen, in der Schweiz werden drei verschiedene Sprachen ge sprochen, es sind aber alles Schweizer. Das bleibt sich gseich. Leugnett

läßt sich aber nicht, daß die Sprache auch auf die Gesinnung, Denk- und Lebensweise sehr großen Einfluß hat. Das sehen wir in diesen: Kriege mehr als augenscheinlich. Während die deutschen Schweizer mehr zu> Deutschland ueigen, stehen die französischen Schweizer mit ihrer Sympathie (Neigung), voll und ganz und oft sehr ungestüm auf Seite der Frauzosen. Das hindert aber die Schweiz als Staat nicht, vollständig sich als neutral zu er klären, zu sein und zu handeln. Die Schlveiz hat aber vor mehr

. Nicht weniger als zweihundert Millionen bat sie bis Jänner bereits hiefür ausgegeben. Das ist aber nicht die einzige Last, die der Krieg der Schweiz anfaelegt bat. Die Schweiz ist ein Fremdenland erster Klasse. Ganze Völkerwande rungen siebt man im Sonnner das ^schöne. Schweizer Land mit seinen Alpen und seinen Höben durchziehen, die schweres Geld im Lande lassen. Nicht minder besucht sind die Winter kurorte und Sportplätze. Der Krieg bat die Schweiz förmlich ausqekelnt und ist a'ch jetzt eine ganz bübiche

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.04.1924
Physical description: 8
Sachverständi gen nicht in den Himmel wachsen. Die Vorschläge der Sachverständigen führen nicht zuin „Eintritt in das neue Zeitalter des nicht von Krieg bedrohten Glückes'; sie führen in ein ganz anderes Zeitalter. So geht es nicht. Zwischenfälle an der Schweizer Grenze. Lugano,'13. April. (Schweiz. Dep.-Ag.) Der Gemeindepräsident des tessinischen Grenz dorfes Ponte Tresa (Schweiz) hatte sich am Frei tag in persönlichen Angelegenheiten nach Varese (Italien) begeben. Er wurde von Faschisten fest genommen

sich der Bürger meister nach Bellinzona. wo er der tessinischen Kantonalregierung einen Bericht übergab, den diese an den Schweizer Bundesrat weiterleitete. Wegen dieser Vorfälle wurden die italieni schen Grenzposten und das Gendarmerielwrvs an der italienisch-schweizerischen Grenze ver stärkt. um einen Uebertritt der Faschisten auf schweizerisches Gebiet zu verhindern. Auf der Brücke zwischen dem italienischen und schweize rischen Ponte Tresa wurde eine Kette gespannt. Die Brücke wird von einer Abteilung

Einheit Deutschlands best ehe und verlange, daß keine andere Kon trolle eingerichtet werde als die in dem Gutachten vorgesehene. Er hoffe nur, daß auch die anderen Regierungen sich auf diesen Standpunkt stellen. Basel, 17. (Ag. Br.) Die Schweizer Regie rung hat in Berlin um eine Milderung der Aus- reiseverordnung MMsucht und darauf verwie sen. daß diese Verordnung den Schweizer Frem denverkehr 'sehr schädige, wenn sie in der gegen wärtigen Form aufrechterhalten werde. * Blättermeldungen zufolge

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1922
Physical description: 8
der Schweizer Delegation werden in nächsten Tagen ernannt werden. ^ Der italier Botschafter in Wien überreichte am 17. ds.' Bundeskanzler Schober die Einladung zur Koch von Gpma. — In Holland traf die Einladung 18. ds. ein. Österreich. Die Krone.sinkt weiter. Wien, 19. Jänner. Die gestrige Wiener geriet wieder einmal in heftige Ekstase-, C, in den ersten Stunden setzte ein noch nie' wesener Haussetaumel ein und trieb die Der und Valuten in schwindelnde Höhen. Am ich vollsten steigerte sich die tschechische

Krone, sich auf 135.72 erhob. Die österr. Krone ver sich jetzt zur tschechischen Krone schlechter als einem halben Jahre zum Schweizer Fror- Sie notiert in Prag unter einem halben ts schen Heller. Deutsche Mark stieg auf ^ Pfund auf 33480, Dollar 7873, franz. Fra' auf 644.88, Liraerhöht sichvon 2 98c 3 4 2, Schweizer Franken bezahlte man mit! Kronen. Nur die ungar. Noten erlitten kleine Einbuße, da sie sich von 10.72 aus k erniedrigten. Dabei ist aber zu bemerken, auf der Budapester Börse

eine Verbilligt fremden Zahlungsmittel eintrat, was daran! rückzuführen ist, daß Ungarn in den i. Tagen eine Viertelmillion Dollar und eine' Million Schweizer Franken gekauft haben Die Devisenkurse an der Wienerbörse find vollkommen verödet und der Devisenhande! schränkt sich nur noch auf den Klearing Verv Die deutsche Mark sank in Zürich auf 2.72. Eine Skandalsitzüng des Parlamentes W i en, 19. Jänner. Gestern trat der c reichische Nationalrat im neuen Jahre zur e- Sitzung zusammen. Der Präsident benutzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 08.02.1917
Physical description: 8
Wilsons sprechen sich auch die maßgebenden Schweizer Zeitungen aus. Der „Bund' (Bern) schreibt: Nach unserer Auffassung, die sicherlich die des ganzen Schweizer Volkes ist, wird sich der Bundesrat nicht von der strikten Neutrali tät entfernen, die das ganze Prinzip und die Lebensfrage der schweizerischen Politik ist. — Die „Basler Nachrichten' sagen: Ueber den Inhalt der Antwortnote des Bundesrates kann kein Zweifel obwalten. Die Zumutung Wil sons an die Schweiz, aus der Neutralität her auszutreten

, ist nur erklärlich aus der völligen Verkennung der Faktoren, welche unsere Neu tralität bisher bestimmt haben. — Die „Neue Zürcher Zeitung' schreibt: Das gesamte Schweizer Volk wird einverstanden sein, wenn der Bundesrat die strikte Neutralität bekun det. Für den Frieden wären wir gern mit Amerika gegangen. Soweit aber sein Verhal ten einen feindseligen Charakter gegen eine kriegführende Partei annimmt, »erbiete ihre traditionelle Neutralität der Schweiz, ihm auf diesem Wege zu folgen. — Das „Berner Tag blatt

' schreibt: Die Schweiz wird wohl dan kend ablehnen. Die Schweiz als Binnenstaat steht zur Blockadefrage in einem wesentlich an deren Verhältnis als Amerika. Wir haben keine Handelsdampfer zu verlieren, wohl aber hätte der Abbruch der diplomatischen Beziehun gen zu Deutschland auch die Einstellung des wirtschaftlichen Verkehres zur Folge. — Aehn- lich schreiben die übrigen Schweizer Blätter. Auch in Ententeländern ist man von einem Anschluß weiterer Neutraler an den Schritt Wilsons nicht ganz überzeugt

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Alpenzeitung
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Page 1 of 2
Date: 07.08.1943
Physical description: 2
auf dem Kampf platz lassen, da sie nicht mehr Zeit hatten sie zu begraben. Erkenntnisse an der Themse Bern, 6. — Endlich scheinen die di plomatischen und politischen Kreise der britischen Hauptstadt begriffen zu haben, daß Roma sich zu keinerlei Art von Ka pitulation oersteht. Die Londoner Be richterstatter von Schweizer Zeitungen wiederholen die Auffassung der diploma tischen Stellen, die in der Art und Weise, wie der römische Sender die Beschlüsse des gestrigen Ministerrates ankündigte, eine indirekte

Bekräftigung des Willens der italienischen Regierung erblicken, nicht einfach den Kampf aufzugeben. In den gleichen Kreisen wird zur Aufgabe von Orel seitens der deutschen Truppen be merkt, daß die Deutschen immerhin eine Operation zur Verkürzung und Verdich tung ihrer Front planmäßig durchführen konnten. Die Schweizer Militärsachoer- ständigen stellen ebenfalls fest, daß O?el keinen strategischen Sieg für die Russen bedeutet, da das deutsche Heer keinerlei Verluste erlitten habe. Aufforderung

Presse, „dazu beitra gen, das Ansehen des Bündnisverhält» nisses in der ganzen Welt zu heben.' Die Berichterstatter der Schweizer- blättcr stellen hiezu jedoch in ihren Kor respondenzen aus London fest, die wohl- insormierten englischen Stellen hätten wiederholt erklärt, daß auch diese Be gegnung nicht genügen würde, um die schwebenden Fragen zu lösen. Die Presse erweise sich als utopistisch, wenn sie da rauf ihre Hoffnungen setze. Uebrigens wird auch in den englischen Blättern zu* gegeben

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