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Year:
1932
Darstellung.- (¬Die¬ Ausbreitung des Deutschtums in Südtirol im Lichte der Urkunden ; 3, T. 1)
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Page 297 of 447
Place: München [u.a.]
Publisher: Oldenbourg
Physical description: XIX, 424 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-25.025/3,1
Intern ID: 501856
beim Tiroler Schützenaufgebote 1848. 277 „die Wälschen den Deutschen auf der Degenspitze wahrlich nicht den Kranz der Freiheit, sondern ihre Fessel entgegen trügen”. Und wenn er an den Konservativen in diesem Zusammenhänge etwas auszusetzen hatte, so war es dies, daß sie als Regierungspartei die Verteidigungsanstalten des Landes so lange vernachlässigt hätten. 1 ) In Brixen, Bozen, Kaltem und Salurn, überall wehten auf den Türmen schwarz-rotgoldene Fahnen, in Salurn, wie der Bericht

einer der durch ziehenden Kompagnien meldet, die letzte nach Süden zu. 2 ) Da damals auch die Fahnen und Hüte der Schützen vielfach mit diesen neuen deutschen Nationalfarben und den Tiroler Schützenfarben zugleich geziert wurden, feiert ein unbekannter Dichter die Vermählung beider Farbensymbole anläßlich der Anheftung zweier solcher Bänder an die Fahne der Schützen von Thaur durch Erzherzog Johann mit folgendem Gedicht (Schützenzeitung 1848, S. 393): So flatt're denn im schönen Farbenbunde Du Schwarz-Roth-Gold

, du weiß und grünes Band, Der späten Nachwelt bring’ die frohe Kunde: Daß Johann dich nun uns’re Fahne wand. Bedeutsam will der Farbenschmuck uns mahnen Zum engen Bund, der kräftig uns umschließt, D’rum schart euch, Deutsche, unter deutschen Fahnen, Von deutschem Handschlag brüderlich begrüßt! Aus düst’rem Schwarz ward neu der Tag geboren, Ein glühend Roth taucht dort im Osten auf, Die Freiheit winkt aus glanzumstrahlten Toren, Und schließet uns die gold’ne Pforte auf. Der Hoffnung Grün, das Weiß

der zarten Tugend Schmiegt voll Vertrau’n an’s Schwarz-Roth-Gold sich an, Den Greis durchglüht das rasche Feu’r der Jugend, Er nennt mit Stolz sich einen deutschen Mann! Mag sich dem Schoß der künft’gen Zeit entwinden Manch herb' Geschick dem kommenden Geschlecht. Den Deutschen wird es stets gerüstet finden Zum Kampf für Freiheit, Vaterland und Recht. Von starkem deutschen Geist zeugt eine Begebenheit, welche der Geschichtschreiber der Welsberger Schützenkompagnie (Arming, S. 53) erzählt

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