werden. Der, Stifter hat nach seinem Testamente vom 3v. August 1750 und nach.seinem Kodtzille vom 24. Febr. 1765 zürn Genusse dieser Stipendien seine armen An verwandten, dann die Abkömmlinge der Ottilia Schwarz zu Bludenz und der Barbara Poppert von Rohrschach, und im Abgange dieser die armen Kinder aus dein '^ischsflele,Bludenz, welche Handwerke oder Musik er lernenberufen'.' , .'Wer . um, Erlangung dieser Stipendien nachsuchen will', hat sesn Gesuch,, belegt mit den Nachiveisungen über die Verwandtschaft
zum Stifter oder die Abstam mung von Ottilia Schwarz oder von Barbara Poppert, oder endlich über die Angehörigkeit zum Kirchspiele Blu denz,. über die Armuth) das.Alter, den gemachten Fort gang in'^ der Schule, über bestandene Kuhpocken-Jmpsung oder gehabte Blattern, über die Erlernung eines Hand werks weiblicher Arbeit ^ oder der Musik, und über sittli ches,Betragen bis l. Jänner 1855 bei der politischen BezirkSbehörte.in Bludenz zu überreichen. ... /K. K. BczirkShauPtmannscha/t Bludenz am.11. Oktober
Betrage von 5V fl. R. W. zu verleihen- Auf diese Stipendien haben die armen Anverwandten ;um Stifter von väterlicher und mütterlicher Seite, dann die Kinder der Maria Josefa Poppert von Norschach, oder im Abgange solcher die armen Abkömmlinge der Ottilia Schwarz von Bludenz und der Maria Magda- lcna Thoinan, und eben so die Armen aus dem Kirch spiele Bludenz, welche den Studien obliegen, und zwar bis Zur .Vollendung der VIII. Klasse deS Gymnasiums oder der philosophischen Studien, Anspruch
. ES haben demnach Alle, welche sich um ein solches Stipendium bewerben wollen, ihre Gesuche, belegt mit den Ausweisen über ihre Verwandtschaft zum Stifter, oder über ihre Abstammung von Josefa Poppert, Ot tilia Schwarz oder Magdalena Thoman, oder über ihre Angehörigkeit zum Kirchspiele Bludenz > über Ihr Alter über bestandene Kuhpocken-Jmpsung oder gehabte Blattern, über ihre Armuth und über ihr moralisches Betragen, und mit den Studien'Zeugnissen von den letzten Zwei Semestern bis 1. Jänner 1855