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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 24.06.1903
Physical description: 10
24. Zuui 1Z03 Tiroler Volksölatt. Seite 7 dadurch gekommen, daß er, wie wir dem Berichte der „B. N.' entnehmen, zur Einsicht gelangte, daß bei der Eisenbahn mehr oder minder alle stehlen. Als er noch kurz im Dienste war und an ihn die Zumutung eines nicht ganz reinlichen Geschäftes gemacht worden war, das er aber ablehnte, sagte ein Mitbeamter zu ihm: „Wenn Sie sich den Ver hältnissen nicht anpassen, können Sie nicht lange bleiben.' Herrn Sigmund Schwarz habe er ge mahnt

, die an die Finanzbehörde fälligen, ja seit Jahren ausständigen Stempelgebühren endlich zu bezahlen, da wiederholt Urgenzen; einlaufen. Herr Schwarz habe ihm brüsk entgegnen „Das geht Sie nichts an. Kümmern Sie sich nur um das, was seit Ihrem Amtsantritte vorliegt.' Infolge weiterer Differenzen trübte sich das Verhältnis, und so er schien gelegentlich seiner Urlaubszeit Livadic am 16. März d. I. beim Finanzministerium und zeigte Herrn Schwarz unter dem Verlangen einer An zeigebelohnung protokollarisch an. Herr Schwarz

Gehalt bezieht, war er schlechter gestellt und dabei vom ersten Tage an allen möglichen Anfechtungen ausgesetzt. Sein Ge bühren ward dadurch unterstützt, daß er nie bean ständet wurde und niemand ihm ein Hindernis in den Weg legte. Zur Fahrkarten-Geschichte sagt er, daß die Beamten fast immer „schwarz' fahren. Dr. Krautschneider sragt mit Bezug auf § 61 des Betriebsreglements, ob die Bahn die Verpflichtung eingehalten habe, Reklamierende vom Erfolg oder Nichterfolg zu verständigen. Livadic sagt

, Vorschrift sei das schon, es geschieht aber nie. Auf die Frage des Vorsitzenden, ob der Ange klagte überhaupt in der Lage gewesen wäre, alle Unzuträglichkeiten zu regeln, sagte Livadic: „In meinem Leben nicht mehr!' Ob es vorkomme, daß Bahnbeamte „schwarz fahren', antwortete der Ge fragte: „Sehr oft!' Zabini sagte aus: Anfangs bei Herrn Grandi beschäftigt, habe er später selbst ein Reklamationsbureau errichtet. Er bekennt sich nicht schuldig. Livadic habe ihm einmal erzählt, daß Herr Schwarz

Beträge Livadic ausgefolgt. Livadic habe ihn durch Drohungen dazu gezwungen. Die Behauptung des Livadic, er, Kartnaller, habe den Vorschlag zu den Betrügereien gemacht, sei salsch. Was die Fahrkarten anbelangt, so habe er sie als verstempelt ausgewiesen. Er habe stets sparsam gelebt. Livadic habe ihm ein Schriftstück gezeigt und gesagt, er sei der Herr der ganzen Lokalbahn, denn dieses Schriftstück beweise, daß die Bahnverwaltung Steuerhinterziehungen begehe; damit könne man Herrn Schwarz vernichten

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 26.04.1884
Physical description: 8
- und Gerichtsadvokaten ' Dr. Polder vertreten. Merkwürdigerweise lehnt Reschauer die Führung eines Wahrheitsbeweises für seine ehren kränkenden Aeußerungen ab, während der Kläger es ist, der für seine Behauptung den vollständigen Beweis' erbringt. ^ ^ ^ Der Anklageschrist enwehmen wir folgende Daten, die aus den beeideten Aussagen der in der Vorunter suchung vernommenen Zeugen sich ergeben. „Als Herr Karl Baron Schwarz sich um den Bau der galizischen Transversalbahn bewarb, wurde er von dem Leiter seines technischen

Bureau's Herrn Professor Edmund Stix darauf aufmerksam gemacht, daß es nöthig sei, die „Deutsche Zeitung' > welche damals eben eine Herrn Baron Schwarz sehr feindliche Stellung einnahm, zu gewinnen. Als Mittelsperson zwischen Herrn Pro fessor Stix und der „Deutschen Zeitung' fungirte Herr H. Schirmer und es hieß/ ein Betrag von 5000 fl. werde erforderlich sein, um die „Deutsche Zeitung' zu gewinnen. Herr Baron Schwärzj dem dieser Betrag etwas zu hoch erschien, ersuchte seinen Bauleiter, wo möglich

mit, daß man sich an ihn in dieser Angelegen heit gewendet habe, und daß er erklärt habe, Professor Stix möge sich diesfalls mit ihm ^Fischer) ins Einver nehmen setzen. In der That erschien bereits am Nach mittage des 23. Juli 1882, att welchem Tage der Ministerrath die Vergebung des Baues der galizischen Transversalbahn an Baron Schwarz beschlossen hatte, Bernhard Fischer in der Baukanzlei des Baron Schwarz, um den Betrag von 5000 fl. für die „Deutsche Ztg.' einzukassieren. Ein Versuch, ihn mit 4000 fl. abzufer tigen, scheiterte

an seiner Weigerung und so wurde der volle Betrag von 5000 fl , welchen Baron Schwarz zu diesem Zwecke Herrn Professor Stix angewiesen hatte, von letzterem gegen schriftliche Empfangsbestätigung an Bernhard Fischer ausgezahlt und von diesem an die Administration der „Deutschen Zeitung' abgeführt. Bernhard Fischer behauptet zwar, daß dieser Betrag für Texteinschaltungen in Angelegenheit der galizischen Transversalbahn gegeben wurde und er stützt sich hie be! auf den Inhalt, der von ihm 'verfaßten Quittung

; der Zeuge Professor Stix dageAtt?erklärt -ausdrücklich, daß eine Gegenleistung nicht begehrt wurde, es sei nur möglich, daß er sagte, es wäre der ' Baüunternehmüng am liebsten, wenn über diesen Bau in der „Deutschen Zeitung' gar nicht gesprochen würde, so daß sich hieraus auch die Natur des Geldes als Schweiggeld zur Evidenz ergibt. ' Es war dies jedoch nicht der einzige Betrag, welcher von Baron Schwarz dazu verwendet wurde, sich die „Deutsche Zeitung' günstig zu stimmen, vielmehr ist schon vorher

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 12.02.1859
Physical description: 6
der Kronprinzessin ; die Fürsten und Fürstinnen Liechten stein. Schwarzenberg. Lobkowitz, Trautmannsdorff. Taxis. Palffy. Paar. Salm; die Minister Gras Bnol- Schanenstein. Graf Thun. Freiherr von Brück; die 'Gesandten Graf O'Snllivan und Varön Könneritz u s. ni.; Landgraf mid Landgrafin Fürsteiibelg. die Gra fen und Gräfinnen Beome. Erdödy. Festetits, Kollo- uitz. Haar, Szecscu, Sandor, Zichy u. j. w. <3agdzeitung). Eia Tiroler Beterau. ? Am 24.-Jänner wurde zu Bürgers in Vinschgau Sebastian Schwarz

im 86. Lebensjahre zu Grabe ge? tragen. Dieser Mann diente unter drei Kaisern A) Jahre lang und erhielt 20 Schuß-, Stich- und Hieb wunden. Sebastian Schwarz -war am 4. Februar 1773 zu Burgeis geboren, .lernte da§ Schusterhand werk, ließ sich im 17. Jahre zu Meran als Sol dat anwerben^ leistete zu Bozen unter Oberlieutenant Fenner den Eid und marschirte unter Kaiser Josef gegen , die Türken. Als der junge Rekrut au der tür kischen Grenze angekommen war, kam der Friede zu Stande, und Schwarz ging mit der österr

. Armee an die preußische Grenze, wo wegen gewisser Mißhellig- keiten mit Preußen ein Korps aufgestellt wurde. Von hier marschirte Schwarz unter. Oberst Geppert in die Niederlande, die damals rebellirte. und kam nach Brüssel. Als die französische Revolution ausgcbry- chen war. rückte die österreichische Armee in Frank reich ein ; Schwarz war im Gefecht bei Turei und bald darauf in der Schlacht bei Tiramont. wo er eine gefährliche Wunde erhielt und gefangen in die Festung AmienS geschleppt wurde

. Hier mußte Schwarz dritt halb Jahre bleiben. Endlich gelang es ihm. mit noch 14 Oesterreichern durch einen Wasserkanal zu entrin nen; er wendete sich nach Basel. Hing von dort nach Vorarlberg und kam wieder zur österreichischen Armee, Er focht in Deutschland in allen Schlachte» gegen Napoleon, bei Austerlih. bet Aspern u. s- w. In letz terer Schlacht blieben von seiner Kompagnie nur zwölf Mann übrig. Schwarz hatte räch d>r Schlacht sechs Wunden am Leibe. Nach 2l)jährigem Kriegsdienste nahm

er als Korporal seinen Abschied und erhielt das Lob besonderer Tapferkeit. Ehrlichkeit und Treue. Nun trat Schwarz in mehrere Privatdienste; so war er bei einem Edelmann in Ungarn zwölf Jahre lang, der ihm unaufhörlich zuschrie: «ich bin Magyar Ember. mir gehören zn Mittag acht gekochte Spei sen.' Später befand sich Schwarz in Diensten eines Kanonikus in Wien. Endlich, schon einige W Jahre alt. kam er mit einem kleinen Ersparnis und zwölf Zeugnissen in deutscher, lateinischer, italienischer und französischer

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 10.10.1928
Physical description: 12
erschienen. ( Der übers Ohr geharrte Rundfunk Ani Samstag, 6. Oktober, abends, sollte in Berlin der sozialdemokratische Redakteur des „Vorwärts', Wolfgang Schwarz, im Rundfunk über Friedenssicherung vortragen. Anstatt dessen hörten die Radio-Abonnenten einen kommunistischen Hehvortrag gegen den Bau der beschloffenen deutschen Kriegsschiffe. Die Kommunisten hatten dem Schwarz tele phoniert, der Rundfunk würde ihn im Auto zum Vortrag abholen. Wirklich erschien ein Auto vor Schwarzens Wohnung

. In der Meinung zum Rundfunk zu fahren, stieg Schwarz ein. Dies Auto, in dem noch drei Herren saßen, fuhr jedoch zur Stadt hinaus anstatt zur Sendestation am Potsdamer Platz. Als Schwarz dies bemerkte, zogen die ; I . drei Revolver und erklärten ihm. daß sie bei dem geringsten Widerstand von der Waffe Gebrauch machen müßten. Sie erklärten weiter, daß sie Kommunisten seien und er entführt worden sei. damit an Stelle seines Vortrages eine kommunistische Propaganda rede gehalten werden könne. Das Auto setzte

ihn dann nach ^ständiger Fahrt auf der Landstraße in der Nähe einer Ortschaft ab. Diese Ortschaft erwies sich, als Schwarz sie erreicht hatte, als Erotz-Zieten im Kreise. Teltow. An Stelle von Schwarz war in der Sendestelle ein Mann erschienen, der sich für Wolfgang Schwarz ausgab. Er konnte un gehindert seinen Dortrag halten. Als man ihm nach Schluß das Honorar auszahlen wollte, verzichtete er lachend darauf, Honorar zu nehmen für einen Vortrag, den sie nicht bestellt hätten. Der Schwindel ist möglich

gewesen, weil die vorgesehene lleberwachung nicht durchgeführt wurde. Das lleber- wachungsorgan hätte den Vortrag nur mit dem vom echten Schwarz voreingesendeten Wortlaut zu vergleichen brauchen. Aber die Komunisten wußten den Beamten durch fort währendes Anrufen im Telephon vom Nach lesen abzuhalten. Sie hatten den Schwindel von langer Hand vorbereitet und anstelle des entführten Schwarz einen kommunistischen Landtagsabgeordneten Schulz entsendet, der so die kommunistische Werberede bis zum letzten F-Tüpfel an den Mann

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1900
Physical description: 8
und Josef Leberer aus Ungarn festzunehmen. Die Gauner hatten den Koffer einer vornehmen Dame entwendet, ausgeplündert und dann auf die Straße geworfen und wurden in dem Moment verhaftet, als sie ein Coup6 des nach Brixen gehenden Zuges besteigen und das Weite suchen wollten. 5*, Meran. 29. Oct. (Verschiedenes.) Das Hotel „zum Grafen von Meran', bisher dem Ehe paare Kelz gehörig, wurde bei der am Samötag vor genommenen gerichtlichen Versteigerung von den Haupt gläubigern E. Schwarz Söhne, Baumeister Lun

einer der edelsten und wackersten Söhne unseres Vaterlandes verschieden: Gymnasialdireclor Anton Schwarz, ein Lehrer nnd Menschenfreund im weitesten Sinne des Wortes, ein hervorragender Dichter Tirols. Geboren 1S33 in Glurns, studierte er al» »Bettel- student' am Meraner Gymnasium. Nicht wusste er, wohin sich nach der Matura wenden: „Ich betete stundenlaug — schreibt er in seiner Biographie — zu der Mutter Gottes. Sie gab mir keine Lösung.' Die Ausnahme in die Congregation der Liguorianer. die er sich erbat

, um wenigstens den Rücken gesichert zu haben, erhielt er, und schon hatte er die Klinke der Klosterglocke in der Hand, als er noch einmal zurück schreckte und mit den letzten Kreuzern in das „weiße Kreuz' in Innsbruck zurückeilte. Eine Versammlung von 18 Studenten, zumeist Juristen, beschloss, ihm zu helfen, ihm das Studium zu ermöglichen. Als Hof meister bei Dr. Pfretfchner in Jenbach verkehrte Schwarz viel mit Ludwig Steub, und seine schwanken den, politischen und religiösen Ansichten wurden in dieser Zeit

befestigt. 1859 erhielt er eine Stelle als Probecandidat, dann als Supplent am Gymnasium zu Innsbruck. Wegen feiner liberalen Gesinnung wurde ihm das Definitivnm verweigert. Kurze Zeit, bis 1364, war Schwarz Gymnasiallehrer in Zengg an der croat. Militärgrenze, wo die innigen, tief empfundenen „Heimwehlieder', die den 1. Theil seiner „Gedichte von Schwarz von Rammbach, Horn 1393, Verlag von F. Oesterreicher' bilden, erstanden. Sodann erhielt er eine Lehrstelle am Gymnasium zu St. Pöl- ten

, wo er der Wissenschaft und Poesie lebte. 1865 wurde Schwarz als provisorischer Director nach Stockeran berufen, wo die Unterrealfchnle in ein Realgymnasium umgewandelt werden sollte. Er wurde definitiv und k. k. BezirkS'Schnlinspector, welche Stelle er später auch in Horn bekleidete, wo er 1872 das Piaristengymnasium in ein Landes-Real- und Ober- gymnasium umzuwandeln hatte. 1893 musste er krankheitshalber um Pensionierung einkomm-n nnd der niederösterreichische Landtag wies dem verdienten Schulmann

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 22.05.1926
Physical description: 8
. Es erschienen: 5 Cent, braun, 19 Cent, oliven grün, 29 Cent, grün, 40 Cent, rot, 60 Cent, gelb umd 1 Lira blau. Jeder Wert wird mit einem Zuschlag von 6 Cent, zugunsten des obigen Ko- lonilàinstitutes am Schalker verkauft. Belgien: Demnächst erscheint in -jetziger Type 2 Cent, grünolive. ' Deutsches Reich: In schöner Ausführung er schienen Flugpostmarken mit einem zum Ab flug bereitstehenden Adler. L Pfg. grün, 19 Pfg. carmin, 20 Pfg. blau, 60 Pfg. braungelb, 1 Mk. schwarz und rosa, 2 Mark schwarz und blau

, S Mark schwarz und olive. ' Dänemark: Acht Provisorien zu 7 Oer« und eines zu 12 Oere, und zwar 7 Oers auf 27 Oers von 1913 und 12 Oere >auf 15 Oer« von 1919, sowie 7 Oere aus 1, S, 4, ö, 19, IS und 20 Oere der Dienstmarken 191L/25. Dieselben erschienen In geringer Auslage und waren bald vergriffen. Finnland: 1>X Mark grün und lila, Type 1918. Malta: Infolge Trennung beo Sàer vom Poftgefälls erschien die letzte Ausgabe mit hori zontalem Ausdruck „Postage' in geringer Auf lage, gleich nach Aufbrauich

wird die schon se Ii Jahresfrist vorbereitete neue Serie verausgabt. Von letzterer sind bisher erschienen X p- braun und 4 p. rot-schwarz «König Georg Buchdruck, die anderen sind in prächtigem Stahlstich, und zwar 1 sHill schwarz, Ansicht von Màlta, 1 shill öd. hl. Paulus, 2 shill violet und schwarz An sicht der JnselV, 2shill S d. oarmin und schwarz (SchW, 3 shill bllau und schwarz ^Monument). Monaco: Infolge des Franc-Sturzes sollen Farbenänderung«n dimrstr Werte und Schaf fung neuer, wie in Frankreich

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 29.09.1889
Physical description: 12
Seite 2 Werauer Zeitung. Nr. 224 .'5 'H^ ^ds! s ^ ^f!>. !-' i ?' 1' ! ? A I>>' -tk' !->> ? K' i...,' Flagge folgendermaßen vernehmen: „In einem großen Theile der ungarischen Presse begegnen wir dem Irrthume, daß es sich in diesem Falle um eine staatsrechtliche, die ungarischen Landesfarben tangirende Angelegenheit handle. Es muß doch jedem Ungar bekannt sein, daß sich Schwarz und Gelb weder in der internationalen Flagge der österreichisch-ungarischen Monarchie, noch in der gemeinsamen

Handelsflagge vorfinden. Die erstere trägt bekanntlich die Farben roch, weiß und roch, mit einem Wappenschilde, welches gelb eingerahmt und mit einer Krone geziert ist; die letztere enthält zum Unterschiede im weißen Felde ein ungarisches Wappen, und der untere rothe Balken ist zur Hälfte durch eine» grünen ersetzt. Schwarz-gelb ist aber auch nicht der farbige Dessain irgend eines Wappens der österreichischen, im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder — und es kann daher die Anwend ung einer schwarz

-gelben Fahne durchaus nicht den Sinn haben, als sollte Ungarn gleich einer österreichischen Provinz behandelt, als sollte den ungarischen Nationalsarben oder dem Staatsrecht der StephanSkrone irgend ein Abbruch zugefügt werden. Das beweist ja überdies noch die Thatsache, daß zur Zeit, wenn sich der Kaiser in der Ofener Hofburg auf hält, neben der ungarischen Fahne auch die schwarz-gelbe Fahne aufgezogen wird- Dagegen sind Schwarz und Gelb die Farben der österreichischen Armee; sie bilden

das ruhmreiche Wahrzeichen jenes Heeres, daS ja jeder Ungar als ein den beiden Hälften der Monarchie „gemeinsames' ansieht. Und es muß daher überall, wo die österreichisch-ungarische Monarchie auftritt, die schwarz-gelbe Fahne nicht nur in Anwendung kommen, sie muß auch von jedem Bürger der Monarchie mit all jener Ehrfurcht behan delt werden, die einem solchen Wahrzeichen in der ganzen gebildeten Welt zukommt. Zu alledem ist noch zu bemerken, daß Schwarz und Gelb die Haussarben des Kaisers Franz Joseph

sind, welcher nicht nur als solcher, sondern auch als oberster Kriegsherr — nach der österreichischen wie nach der ungarischen Verfassung — das zweifellose und ausschließliche Recht hat, die Farben der Habs burgischen Dynastie wie jene der österreichisch-ungarischen Armee zu bestimmen. Und nachdem Schwarz nnd Gelb jene Farben sind, die nicht nur traditionell, sondern mit ganz ausdrücklicher Anordnung des Kaisers zu den Emblemen des Kaiserhauses wie der k. k. Armee gehören, so finden wir alle jene Versuche, die sich soeben in der ungarischen Presse

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Der Burggräfler
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1910
Physical description: 8
nach stehendes Plakat verlautbart: „Die Häuslel'jche Bäckerei ln Sterzing Nr. 104 gibt hiemit allen P. T. Konsumenten von Sterzing und Umgebung bekannt, daß sie von heute an, um jeder Konkurrenz die Spitze bieten zu können, ihre bekannt vorzüglich guten Roggenbrote sowie Pitschen und weiße Wecken in mindestens gleicher Größe und Schwere wie jede hiesige Konkurrenz zu folgenden Preisen ohne Zugabe verkauft: Wecken schwarz oder weiß bisher 40 h für 32 h, Wecken schwarz oder weiß bisher 20 h für 16 h, Laib

schwarz bisher 40 h für 32 h, Laib schwarz bisher 20 h für 16 h, Laib schwarz bisher 10 h für 8 h, Pitschen bisher 20 h für 16 h. Da mit diesen Preisen jede Kon kurrenz geschlagen erscheint und die jüdisch-sozial demokratische Arbeiter-Bäckerei ebenfalls um einen Heller per Stück teurer ist, so bitte ich die P. T. Konsumenten von Sterzing und Umgebung, die die« noch nicht wissen, einen Versuch zu machen, damit sie daraus ersehen, daß sie nicht nötig haben, zu einer fremden, jüdischsozialdemo

), Sadalini Angela aus Trient, Stolz Josef aus Bozen, Ecrinzi Valerio aus Villa Lagarina und Pichler Silvio au» Mezo- corona zu Magistern der Pharmazie statt. — In der Propsteikapelle wurde gestern Joscf Anton Brumat, Professor an der hiesigen Handelsakademie, mit Frl. Elisabeth Maria MIcheletti aus Feldkirch getraut. — Hier verschied Private Frl. Sophie Plrchl im 77. Lebensjahre, Profefsorswitwe Eleonore Schubert, 89 Jahre alt, Hugo Schwarz, Mitinhaber des Warenhauses Bauer und Schwarz und Rech

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 06.06.1917
Physical description: 8
Johann Ritter von Haymerle und unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsiventen Herr Sigismund Schwarz die 13. ordentliche Gene ralversammlung der Ueberetscherbahn abgehalten, bei welcher 875 Prioritätsaktien und 500 Stamm aktien vertreten waren. Geschäftsbericht und Bilanz wurden genehmigt und dem Verwaltungsrate das Absolutorium erteilt. In den Verwaltungsrat wurden die Herren Sigismund Schwarz und Dr. Oskar Stein wiedergewählt. In den Revisionsausschuß erhielten die Berufung die Herren Ludwig Burg

- maier und Paul Christanell und als Ersatzmann der Herr Dr. Peter Red für das Jahr 1917. — Von einer Dividendenauszahlung muß mit Rücksicht auf die unbefriedigenden Ergebnisse Umgang ge- nomen werden. Mitteilung de» Pirglbahn. Am 26. Mai 1917 wurde im Bozen im Beisein des landesfürst lichen Kommissärs Herrn k. k. Statthaltereirat Johann Ritter von Haymerle und unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsiventen Herrn Sigismund Schwarz die 9. ordentliche Generalversammlung der Virglbahn abgehalten

Oswald Schwarz. Von einer Dividendenzahlung muß auch diesmal abgesehen werden. Mitteilung der Kskalbahn M»ri-Ä.rcs- Mi»a a. G. Am 25. Mai 1917 fand in Bozen im Beisein des landesfürstlichen Kommissärs Herrn k. k. Statthaltereirat Johann Ritter von Haymerle, und unter Vorsitz des Verwaltungsratspräsiventen Herrn Sigismund Schwarz die 26. ordentliche Generalversammlung der Lokalbahn Mori-Arco-Riva a. G. statt, bei welcher 10 Aktionäre mit 260 Stimmen vertreten waren. Es wurde einstimmig

und ohne Debatte die Bilanz pro 1916 genehmigt und dem Verwaltungsrate daS Absolutorium erteilt. In den Verwaltungsrat wurden die Herren kais. Rat Johann Kofler und kais. Rat Arnold Schwarz wiedergewählt und Herr Dr. Gottlieb Morawetz, Direktor der Credit-Anstalt Filiale Innsbruck, neu berufen. Zu Revisoren wurden die Herren Ludwig Burgmaier, Wilhelm Rohr und Heinrich Senn und als Ersatzmänner die Herren Dipl. Jng. Erwin Schwarz und Eugen Veith gewählt. — Mit Rück sicht auf das ungünstige Ergebnis muß

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 16
Date: 05.11.1909
Physical description: 16
unter dem Protektorate ^^herzoglichen Hoheit des Prinzen Max ?^berg (badischer Schwarz- w°ld)M-wt°,n°tw^-Wwt.rsp°r,au-st-llung ' TtpKtz.Schönau in Böhmen wird m der Zeit vom 15. Dezember 1909 bis 20. Jänner 1910 die erste österreichische Winter sport-Ausstellung abgehalten. — Die Tiroler Wintersportvereine und Sportgeschäfte, welche für diese Veranstaltungen Interesse haben, er halten jegliche Auskunft hierüber beim Landes verbände für Fremdenverkehr in Tirol, Inns bruck, Adamgasse 9. * Bankett. Der österreichische

: Eduard Leimpörer, Jnnichen, Lercher Josef, Niederdorf, Candidus Brugger. Olang, Hermann Schwarz, Bolders, Dr. v. Guggenberg, Sillian, Johann Pseifhofer, Sexten, Adolf Springer, Bozen, Rudolf Weitsche!, Bozen, Heinrich Winkler, St. Leonhard, Peter Bergmann, Sillian, Jos. Kemenater, Mühlbach, Jos. Jnnerkofler, Lienz. Schleckerbe st e: Georg Moser, Prags, Heinrich Winkler, Jngenuin Ritzl, Zell a. Z., Ed. Leimpörer, Jnnichen, Michel Mitterer, St. Justina, Adolf Achammer, Arnbach, Jos. Lercher, Jos

. Ortner, Niederdorf, Johann Pfeifhofer, Jos. Ortner, Heinrich Winkler, Jngenuin Ritzl, Candidus Prugger, Candidus Prugger, Joh. Pfeifhofer, Hermann Schwarz, Hermann Schwarz, Bartlmä Jeller, Panzendorf, Joh. Aigner, Abfaltersbach, Jos. Jnnerkofler. Kreis beste: zu 3 Schuß: Jngenuin Ritzl, Alois Kreidl, Brixen, Fritz Mayr, Bruneck, Joh. Aigner, Jos. Jnner kofler, Pfeifhofer Joh., Josef Ruetz, Oberperfuß, Dr. v. Guggenberg, Dr. Kunater, Georg Moser, Heinrich Winkler, Hermann Schwarz; zu 30 Schuß: Alois

Kreidl, Heinrich Winkler, Joh. Pfeifhofer, Georg Moser, Jngenuin Ritzl, Hermann Schwarz, Fritz May« Joh. Aigner, Jos. Jnnerkofler, Jos. Ruetz. Prämien, Erste Nummer früh: Fritz Mair, Joh. Pfeifhofer I. Lacedelli, Cortina, Heinrich Winkler ; erste Nummer nachmittag (keine Pause): Candidus Prugger, Alois Kreidl, Hans Webhoser, Sillian; letzte Nummer: Adolf Achammer, Binz. Mutschlechner, Panzendorf, Peter Jesacher, Arnbach, Peter Bergmann; für die meisten Schleckschüsse: Hans Webhofer, Sillian

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 03.07.1867
Physical description: 6
kennen und überdies glauben, weil sie ihn gerade nicht an Nutzpflanzen finden, er sei unschädlich. Der Käfer ist am Körper schwarz, mit grünglänzend pnnktirtem Kopf- und Brustschilde, letzterer etwas behaart, die Flügeldecken sind braun oder öfters röthlichbraun mit < einer dunkleren Nath versehen und schwach gefurcht; er erreicht eine Länge von 3'/, bis 4 Linien und sin- ^ det sich außer andern Ländern hauptsächlich in Deutsch- ^ land und der Schweiz, wo er zu Anfang des Som- ' mers bisweilen

5) fl. Einlage ans 3 Nohr 3 fl. II. Haupt 6fl. Einlage auf 3 Rohr 2 fl. 111. Haupt 3 fl. Einlage auf 3 Rohr I. fl. Fünf Schleckerbeste niit 3, 2, 2, 1 und 1 fl. Prämie für die meisten Schwarz am Schlecker 2 fl. Prämie für die meisten Schwarz in einer Tour von 10 Schuß 1 fl. Jeder Schleckschuß 8 kr., es kann auch mit dem Schleckschuß ein Würg schuß verbunden werden, welcher l2 kr. kostet, und ohne Aufhub nach Kreisen verthelt wird. Anfang am 14- Juli um 1l Uhr, am 15. um 8 Uhr. Auf der Ä?nldrcist

. Freischießen am 14 und 15. Juli, gegeben von Johann Weiß. Haupt 15 fl. Kranz 9 fl. Vier Schleckerbeste mit 3 Thaler, 2 Thlr.. 1 Thlr. und 1 fl. Prämie sür die meisten Schleckschuß 1 Vereinsthaler. Tilleö in Silber mit Zierden. Das Schießen beginnt 14. Juli >2 Uhr. Einlage auf das Haupt für 4 Schuß 5 fl., auf den Kranz für 3 «chuß 3 fl. Jeder Schleckschuß kostet 10 kr. ö. W , wovon zwei Schwarz oder sechs Weißschuß einen Stechschuß geben. Qvermienung. Resultate des Freischießen« vom 23. und 29. Juni: Haupt

: Franz Kirchmair von Rietz, Kran;: Johann Hosp von Silz. Am Schle cker ; 1. Thomas Mader v. Rietz. 2. I. Förg von Silz. 3. I. Nagler von Innsbruck, 4. I Krug von Wildermieming. Erste Prämie: Thomas Mader von Rietz, 23 Schwarz Zweiie Prämie: Sebastian Reden von Innsbruck, 10 Schwarz. Zahl de^ Schützen 69. ((Kinnes,,iidr.) Die neue Orgel in der Kuratie-Kirche zu Qberperfuß. Die Disposition der Orgel ist folgende: I. (Haupt) Manual: Vordun 16', Bordun 3', Prinzipal 3^, Viola 8', Koppel 8', Flöte

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 28.06.1901
Physical description: 12
. Die schwarz-roth-goldene Fahne. Im steirischen Landtage beantwortete Graf Clary die Interpellation der Abgeordneten Walz und Genossen, betreffend das Verbot des Hissens schwarz-roth-goldener Fahnen beim Wohlthätigkeitsfeste im Burggarten, wie folgt: Das Comite wandte sich an den Bürgermeister von Gcaz um die leihweise Überlassung von Fahnen, die dieser unter der Bedingung be willigte, daß auch mindestens eine schwarz- roth-goldene Fahne auf dem Festplatze im k. k. Burggarten gehißt werde. Der Statthalter

als Obmann des Festkomitees entschloß sich, von diesem Fahnenangebote keinen Gebrauch zu machen. Von einem Verbote, schwarz-roth- goldene Fahnen zu hissen, sei keine Rede ge wesen. Dem Bürgermeister sei ausdrücklich er klärt worden> daß es ihm freistehe,die an den Festplatz angrenzenden öffentlichen Gebäude entsprechend zu schmücken. Auch wäre es den am Feste mitwirkenden Vereinen unbenommen geblieben, mit ihren Vereinsfahnen, welche schwarz-roth-goldene Bänder tragen, zu er scheinen. Der Statthalter

betont die eminente politische Bedeutung der schwarz-roth-goldenen Fahnen und stellt weiters fest, daß höhere Einflüsse bei der Ablehnung des Fahnenange botes nicht statthatten und betont den Charakter des Festplatzes als k. k. Burg, die jeder natio nalen Kundgebung entrückt sei. Der Statthalter versichert, bei der Einleitung der ganzen Aetion sei ihm nurder humanitäreZweckvorgeschwebt, und er glaube hier den Boden gefunden zn haben, wo die ganze Bevölkerung Steiermarks mitwirken werde. Ausland

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1889
Physical description: 8
am linken Arme sowohl in als außer Dienst. Die k. k. GeheimenR ä t h e, K ä m m er e r und T ruch s e ss eu erscheinen im ersten Monate, das ist vom 5. Februar bis einschließlich 4. März, in schwarzer Kleidung von aufgerie benem (rauhem) Tuche, die Ausschläge ohne Knöpfe, mit schwarz überzogenein Degen, Flor auf dem Hute und niit schwarzen Handschuhen; im folgenden Monate, das ist vom ö. März bis einschließlich 4. April, in schwarzer Kleidung von glattem Tuche mit angelaufenem Degen und mit weißen

Handschuhen; im letzten Monate, das ist vom 5. April bis einschließlich 4. Mai, in letzterwähnter Kleidung mit gesalb tem (vergoldetem) Degen. Die Hansvfsiciere und die Hof-Livreediener werden durchgehend? schwarz gekleidet und behalten die Trauer die ganzen drei Monate, nur werden nach Ablauf der tiefsten Trauer, doS ist nach den» ersten Monate, die Flore von den Hüten entfernt. Die kaiserlichen Leibwagen und Pferdegeschirre werden während des ersten Monats schwarz überzogen, respective schwarz drapirt

Handschuhe gezogen, ' doch sind dieselben nicht ineinandergefügt. Die Hände des Kronprinzen ruhen anf einer weißen Brocatdecke mit Gold gestickt und mit Brabanterspitzen umsäumt, welche bis zum untern Sargende reicht und die Füße verhüllt. DaS Haupt ruht auf einem Weißen Atlas- Polster, den eS leicht eindrückt. Der mit schwarzem Sammt überzogene, mit goldenen Klammem, Adlern und Kronen geschmückte Sarg ist ganz sichtbar. Zu Füßen des Sarges ist ein schwarz überzogener Bet stuhl, dessen breites Pult vier

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 24.03.1889
Physical description: 10
nasialgebäude statt. ss Hotelier Friedrich Schwarz.) Dem „Salzb. Volksbl.' entnehmen wir folgenden Bericht über das am 20. d. stattgefundene Leichenbegängniß des in Meran noch in gutem Andenken stehenden Hoteliers Friedrich Schwarz: „Gestern Nachmittags 4 Uhr fand die Beerdigung des am letzten Montag verstorbenen Hoteliers Friedrich Schwarz statt. Tau sende von Menschen hatten sich zu diesem Traueracte eingefunden, was wohl dafür Zeugniß gibt, welch' großer Achtung und Werthschätzung sich der Verblichene

im Kreise seiner Mitbürger zu erfreuen hatte. Die protestantische Kirche konnte die Menge der Trauer gäste gar nicht fassen und Hunderte standen während der kirchlichen Trauerfeierlichkeit vor der Pforte der Kirche. Pfarrer Aumüller hielt eine- ergreifende Ge denkrede, in welcher er ein treffliches Bild von dem Leben und Wirken des Verblichenen entwickelte und den ehrenhaften Charakter desselben im Lichte der Wahr heit schilderte. In Friedrich Schwarz hat Salzburg in der That einen seiner wackersten

Umrissen, zwischen den Rümpfen des „Blücher' und der „Hansa' hindurch die Reihen schwarzer Schlote erkennen zu lassen, den unheimlich dunklen Schichau-Teufeln angehörig, die zur Sommerzeit tagaus tagein mit gespensterhaster Schnelligkeit die Wogen der Föhrde durchrasen, nun aber in Reih und Glied daliegen, schwarz — verderbenbrütend. Unser Weg führt uns noch spät an den OuaiS entlang; kein Laut stört die Todesstille der Nacht; da schlägt auf dem „Kaiser' die Schiffsuhr. „Up de Back ist't bannig kold

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 07.11.1900
Physical description: 16
. sU«b«r Bymnasialdtr«!tor Schwarz!, dir am 27. vor. Mts. ln GlurnS gestorben und dem wir vor drei Nummern einen Nekrolog gewidmet hatten» schreibt »Der Bote', ein ln Horn (N.-Oe.) er scheinendes Blatt, u. a.: .Dl« unvergänglichen Ver dienste dieses Schulmanne», der sein ganzes Leben hindurch di« Kraft seines Wortes und seiner Feder seinem idealen Berufe weihte, an dtfsen beredten Lippen eine ganz« Generation von Schülern bewun dernd hing, zu dem dt« seiner Leitung unittstelllen Lehrkräfte wie zu Ihrem Ideale

ausschauten; die V« dienst« eines solchen Mannes gebührend zu würdigen, mag einer berufeneren Feder vorbehalten bleiben' Doch glaubt der »Bote' weder «ln« Taktlosigkeit zu begehen, noch intern« Angelegenheiten der Anstalt zu berühren, wenn er die Thatsache feststellt, .daß Herr Direktor Schwarz mit Begeisterung dem Lehrerberufe angehangen, daß er durch 21 Jahr« unser Symnasiu» »um Wohl« der Jugend und gewiß auch nicht zum Schaden der Stadt mustergiltlg geleitet hat. Der gnte Ruf, den da» Gymnasium

bei ollen rechtlich denkenden Beurtheil«», denen wir nämlich daS Rech» zuerkennen, über eine solch« Blldungkinstalt überhaupt ein Urtheil abzugeben, genießt, ist nicht zum geringen Theile aus Trundbau zurückzuführen, den Di rektor Schwarz mit sicherer Hand damals aufgeführt hat. Doch cZ hieße Eulen nach Athen tragen, wollten wir uns iib:r dt» Berdl^.iste diese« Manne» um unsere Anstalt und damit um ganz Horn, Berdltnst«, die niemand leugnen wird, des weiteren ausbreiten. Nur ein» Charakterelgenschast

des Verewigten wollen wir noch hervorheben. Direktor Schwarz hat für sein» Thf'igkeit, dt« doch so sehr der Anerkennung werth zewesen wäre, nie um eine Anerkennung von oben zegelzt: das Bewußtsein treu erfüllter Pflicht und die Dankbarkeit, die ihm au» den Herzen seiner Schüler laut entgegenschlug, war ihm der schönste Loh» setner Urbelt. Noch erinnern wir uns jenes Augenblick«», da Direktor Schwarz, als ihn anläßlich seine? 25 jährigen Direltorjubiläum» im Jahre 1890 Abordnungen seiner Schüler auS Nah

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Volksblatt
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Page 1 of 8
Date: 15.11.1922
Physical description: 8
Steinkohle von dem Wagen — es war so leicht wie eine Feder. Es stellte sich herauf daß die Kohlenstücke ausgehöhlt und in ihnen wichi tige Dokumente und Pläne eines geheimen Produkt tionsverfahrens verborgen waren. Einen ganz neuartigen Schmugglerkniff brachte der international bekannte ungarische Betrüge? Schwarz in Anwendung. Eines Tages wurde er im Schnellzug von Budapest nach Rumänien von einem ungarischen Detektiv entdeckt. Dieser fragte ihn, wohin er fahre, worauf er barsch zur Antwort gab

, er habe seine Strafe abgesessen und unternehme jetzt wie jeder andere Staatsbürger eine Reise, die en diesmal zu seinem Vergnügen nach Rumänien mache Dieser Schwarz hatte früher zwei gesunde Augen und nun ein Auge von Glas. Wo haben Sie das eine Auge verloren, fragte der neugierige Detektiv« Der Gauner wurde verlegen und tischte die Ge« schichte von einer Augenoperation aus. Das ganze Benehmen des Schwarz kam dem Detektiv veüäch, tig vor und lud deshalb ihn ebenso freundlich wig energisch

ein, mit ihm auf der nächsten Station aus zusteigen. Dort untersuchte ein Gerichtsarzt das Glasauge u. bald war die Verlegenheit des Schwarz aufgeklärt. In der Höhlung des Glasauges war ein Brillant im Werte von drei Millionen ungari scher Kronen versteckt, der von einem Einbruch, in Budapest stammte. Schwarz hatte sich das eine Auge nehmen lassen, um mit Hilfe des Glasauges kleine wertvolle Gegenstände zu schmuggeln. Wie man aus den angeführten Fällen sieht, verstehen sich die ungarischen Schmuggler auf ihr Handwerk

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