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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.09.1896
Physical description: 10
. — Das Grummetmahd steht vor der Thüre, dürfte aber nur spärlich ausfallen. Der liebe Gott wolle die Witterung bald zum Besseren wenden und seinen Segen der Späternte zukommen lassen. — Mit dem Obstergebniß steht es ohnehin äußerst schlecht, so daß in manchen Jahren oft ein Obstbaum- besitzer das erzielte, was Heuer in Gesammtheit zu erwarten steht. Wesuktale vom Areischießeu in Wetz am 23., 30. und 31. August 1896. Bestgewinner waren: Am Haupt: 1. Hermann Schwarz, Kematen, 2. Gufler, Wirth, Telfs, 3. Schneiter

Josef, Zirl, 4. Schöff- thaler Josef, Rietz, 5. Dr. Brunner. Oetz. Am Schlecker: 1 Schöffthaler Josef, Rietz, 2. Kooperat Weber in Landeck, 3. Fritz Josef, Rietz, 4. Hermann Schwarz, Kematen, 5. und 6. Viktor Koßmann, 7. Josef Riedl, beide in Innsbruck, 8. Anton Gaiger, Rätters, 9. Johann Mader, Rietz, 10. Hauptmann Laich, Innsbruck, 11. Schneiter, Zirl, 12. Riedl, Innsbruck, 13. Hermann Schwarz Kematen, 14. Danzl Innsbruck. Serienbeste: 1. Schneiter Zirl, 2. Danzl Innsbruck, 3. Schöffthaler

I. Rietz, 4. V. Koßmann, Innsbruck, 5. Hermann Schwarz Kematen, 6. Geiger Natters, 7. Hechenleitner Schwaz. Tages-Prämien am 23. August 1896. 1. Seiler Zirl, Fritz Josef, Rietz. Nummern-Prämien: 1. Hermann Schwarz, Kematen; 2. Viktor Koßmann, Innsbruck. Sckwarzschuß-Prämien: 1. Herm. Schwarz, Kematen; 2. Viktor Koßmann, Innsbruck. Am 30. Aug. 1896. Tagesprämien: 1. Geiger Anton, Natters, 2. Firt Josef, Rietz. Nummern-Prämien: 1. Riedl, Innsbruck; 2. Viktor Koßmann, Innsbruck Schwarz schuß-Prämien

: 1. Riedl, Innsbruck; 2. Viktor Koß mann, Innsbruck. Am 31. August 1896. Tages- Prämien: 1. Maierhofer, Noppen; 2. Mader Johann, Rietz. Nummern-Prämien. 1. Danzl, Innsbruck; 2. Baron v. Tlller, Innsbruck. Gesammt-Nummer- Prämien: 1. Viktor Koßmann, Innsbruck; 2. Riedl, Innsbruck. Schwarz-Schüsse: 1. Koßmann Viktor, Innsbruck; 2. Baron von Tiller, Innsbruck. Aus dem Sellrainthak wird berickret: In Gries ist seit dem 10. August 1895 bis zum 25 d. I. niemand gestorben. Am 26. Aug. also nach mehr

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Sterne und Blumen
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Page 16 of 16
Date: 29.11.1914
Physical description: 16
, uns mit ihrem Rat bei -er B antwortuug dieser oder jener Fragen zu unterstützen und ihre Erfahrungen — möglichst kurz gehalten —, an dieser Stelle der Allgemeinheit zugute kommen zu lassen. Die Red. Lrageir. Nr. 51. Herstellung einer brauchbaren Tenne. Welche Tennen haben sich in der Landwirtschaft wirklich als gut und dauerhaft bewährt? Nr. 62. Allgemeine Maßnahmen bei Futterknappheit. Wie richte ich bei knappem Rauhfutter die Winterfütterung ein? Nr. 53. Schwarz-weiß-roter Pudding. Wer gibt mir ein Rezept

an, wie man schwarz-weiß-roten Pudding zubereitet und rvelche Sauce man dazu nimmt? Nr. 54. Ursachen des Ferkelsterbens an Durchfall. Woran liegt es, daß kräftig und gesund zur Welt gekommene Ferkel im Atter von 14 Tagen Durchfall bekommen und eingjehen? — Ich habe schon alle möglicben Fütterungsarten der Muttertiere versucht, habe den Ferkel- sauen nach einem Wurf mageres Futter, nach einem anderen besseres gegeben, habe mit und ohne phosphorsauren Futterkalk gefüttert, unk immer wieder sterben die Ferkel

werden sollen, läßt sich nicht ohne weiteres an- geben. Die Art derselben richtet sich nach den jeweiligen Preis- k Verhältnissen und der Viehgattung, an welche sie verfüttert werden k sollen. Nr. 53. Schwarz - weiß - roter Pudding. Schwarz - weiß - rote: j Pudding oder Figaro-Pudding. Man braucht dazu: 1 1 / 2 Liter Milch V* Pfund Zucker, V 4 Pfund Butter, V 4 Pfund Mandeln, 18 Eier, j 1 Pfund Gries, V 4 Pfund Kakao, 1 Stange Vanille. Milch, Butter > und Vanille läßt man aufkochen, gibt dann den Gries

hinzu und laß! ! dieses abbrennen, zieht den Topf vom Feuer, rührt noch 5—8 Minuten, tut dann gleich 5 Eier hinzu. Hierauf läßt man diese Masse ganz abkühlen, rührt zunächst den Zucker und die 13 Eigelb dazu, dann den Schnee der 13 Eier. Nun teilt man die Masse in drei Teile. Den ersten Teil färbt man mit Cochenille rot, den zweiten Teil mit i Kakao schwarz, und zum dritten Teil tut man die gehackten Mandeln. 1 Dann tut man die drei Teile in eine Form, welche nur mit Fett -ausgestrichen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.12.1911
Physical description: 8
? Niemand! Der Zug fährt mit den ahnungslosen Reisenden in das Verderben. Daß an diesem Tage dieser Zug nicht ins Un glück fuhr, ist nur der Entschlossenheit des Halte stellenwächters Herrn Joh. Schwarz in St. Jodok und der günstigen Lage der Haltestelle St. Jodok zu verdanken. Die Sachlage ist folgende: Wer ein mal über den Brenner fuhr, wird sich die Kurve an gesehen haben, welche die Bahn zwischen den Sta tionen Steinach und Gries machen muß, um aus die andere Talseite zu gelangen. Die Haltestelle

liegt in der Mitte und jenseits der Kurve an der Tal sohle, der Stafflachtunnel am drüberen Ende zu äußerst der Kurve, beiläufig eine halbe Stunde von der Haltestelle St. Jodok entfernt. Schwarz war frei, er begleitete seine Frau zur Haltestelle, da selbe die Fahrkartenausgabe bei den Personenzügen zu besorgen hat. Als beide in der Diensthütte an langten und für den fälligen Personenzug mit der Fahrkartenausgabe begonnen hatten, hörten sie ein fürchterliches Krachen; sie liefen ins Freie und sahen

gerade die Steinmasse über die Felsen beim Stafflacher Tunnel herunterstürzen. Schwarz überlegte nicht mehr lange, da er wußte, daß der Personenzug alle Augenblicke von der Sta tion Gries abgehen mußte, lief wieder in die Diensthütte zurück, verständigte mittelst Telephons den Diensthabenden in Gries vom Vorgefallenen, und daß er den Personenzug nicht ablasse, bevor nicht von der Unfallstelle Näheres bekanntgegeben werde. Hätte Schwarz noch einige Augenblicke ge zögert, so wäre der Beamte in Gries

schon heim Zuge gewesen und hätte denselben ins Unglück abfahren lassen. Dem Schwarz wäre nur noch das Signal „Alle Züge aufhalten!" mittelst Glocken signal zu geben möglich gewesen. Aber wer hätte denn das Signal befolgen und den Zug aufhalten sollen, da kein Streckenbegeher mehr in der frag lichen strecke zwischen der Unfallstelle und dem Zuge war? Der. Beamte kann den Zug auch nicht mehr aufhalten, wenn derselbe schon von der Sta tion abgefahren ist. Die Wächtersfrauen kümmern

können; so aber war kein Mensch hier, der den Zug gewarnt hätte, und der Zug wäre seinem Verderben entgegengegangen durch die neue Einführung, weil diese weniger kostet als die frühere. So kann man nur sagen, daß Schwarz durch seine Entschlossenheit dieses Unglück verhütete. Aber alle Felsstürze und sonstigen Ereignisse werden nicht immer eine Zeit wählen, in der sie nicht zu einer Katastrophe führen, und das kann bald einmal eintreten, wenn die Südbahn nicht baldigst wieder mit dem Streckenbegeherdienst aufräumt und dafür

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1917)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1917
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Page 183 of 512
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 511 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1917
Intern ID: 587526
- gasse 25. Schwaninger Martin, Fleischhauer, St- Nikolausg. 23. Schwankler Alois, Schneidermeister, Schillerstr. 1. Schwantner Rosa, Werkführeswitwe, Kloster gasse Nr. 14. Schwarz Alexander. Kaufmann. M. Theresienstr. 33. Schwarz Mois, Maurer, Riesengasse 11. Schwarz Anton, St.-V.-Wagenaufseher, H.. Sol steinstrabe 5. Schwarz Franz, Kunstglaser. Jnnstr. 107. ^ Schwarz Franz, S.-B.-Eisendreher, Körnerstr. 11. Schwarz Flora- Kaufmannswitwe, Eänsbacherstr. 4. Schwarz Georg, Frächter, Pradlerstr

- 79. Schwarz. Johanna, Forstoerwalterswitwe, Fallbach- gasse 24. Schwarz Josef, Kaufmann, Maria Theresienstr. 33. Schwarz Josef, Spengler und Glaser, Pradler- straste 3. Schwarz Josef/ k. k. Förster i. R., Kaiser Josefstr. 7. Schwarz Josef, Finanz-Äushilfsdiener, Mariahilf strabe 4. - Schwarz Karl, St.-B.-Schüffner, Andreas Hofer- stratze 55. Schwarz Karl, Fabriksarbeiter, Mühlau 19. Schwarz Kaspar, Kustos des „Ferdinandeum', Bahnstrahe 4- Schwarz Klementine, Private, Elisabethstr. 9. Schwarz Marie

, Private, Seilergasse 1. Schwarz Matthias, S.-B.-Werkmeister, Leopold strabe 6. Schwarz Richard/ Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz Rosa, Kaufmannswitwe, Maria There- sienstrabe 33/35. Schwarzbauer Alois, S.-B.-Revident. und Land- Hausbesitzer, £>., Solsteinstratze 3. Schwarzbauer Emma, St.-B.-Manipulantin, H., Solsteingasse 1. Schwarzbauer Friedrich. !. !. Post-Assistent, Sol- steinstrahe 1. Schwarzbauer Friedrich. St--B.-Oberrevident, H., Solsteingasse 4. . Schwarzbauer Johann

bahnstrabe 2. ^ ,, ... . . Schwarzer Ludmilla, Postoffizmntin, H., Antere , Felds asse 17. Schwarzer ^Ludwig. Agent. H., Untere Feldg. 17. Schwarz! Rudolf. Privat. Stasflerstr. 11. Schwarzmüller. Martin, Schneider, Pradlerstr. 36. Schwätzer Josef, Magistrats-Rechnungs-Rat. Leih- anstaltsverwalter. Andreas Hoferstratze 39. Schwedler Maria, Schuhmacherswitwe, Universitäts- stratze 11. , Schwee Franz, ?. u. ?- Mil.-Obertierarzt, Jahnstr. 29. Schweidler Egon, Ritter v.. Dr., k. k. Aniv.-Prof.. Bienerstrahe

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 280 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
6 a. Schwammenhöfer Franz, Kürschnermeister, Sonnen- burgstratze 9. Schwandtner Gottlieb, S.-B.-Kanzlei-Erpedient. Amraserstratze 13. Schwaninger Johann, Automobilgefchäfts-Jnhaber, Gumpstratze 16. (880) - Schwaninger Katharina, Handelsfrau, Höttinger- gasfe 23. Schwaninger Martin, Fleischhauer. H.. Hüttinger- j Au Nr. 49. j Schwankler Alois, Schneidermeister, Andreas t Hoferstratze 19. f Schwarz Alexander, Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz Anton, St.-B.-Wagenaufseher, Fischer-- gasse 48. , Schwarz Anton

, St.-B.-Wagenaufseher, Südbahn- - stratze 4. Schwarz Franz, Kunstglaser, Jnnstr. 107. Schwarz Franz,. S.-B.-Eiseudreher, Amraserstr. 61. Schwarz Flora, Kaufmannswitwe. M. Theresienstr. Rx ZZ 35_ Schwarz Georg, S.-B.-Bediensteter, Defreggerstr. 14. Schwarz Heinrich, Taglöhner, Mariahilfstr. 7. Schwarz Hugo, Mag. pharm., Erlerstr. 11. Schwarz Josef, Kaufmann, Maria Theresienstr. 33. Schwarz Josef, Aushilfsdiener, Defreggerstr. 46. Schwarz Josef, Heizer, Mariahilfstr. 4. Schwarz Josef, L.-B.-Aushilfs-Kondukteur

. Herzog Friedrichstr. 22. Schwarz Karl, St.-B.-Kondukteur, H., Höttinger- Au Nr. 40. Schwarz Karl, Fabriksarbeiter, Mühlau 19. Schwarz Kaspar, Kustos-Adjunlt des „Ferdinan deum', Bahnstr. 4. Schwarz Klementine, Private, Elifabethstr. 9. Schwarz Kreszenz, Bedienerin, H., Kirschentalg. 6. Schwarz Lothar, t. u. k. Oberleutnant-Auditor, Fischergasse 50. Schwarz Mathias, S.-B.-Werkmeister. Defregger- ftratze 35. Schwarz Marie, Private, Seilergasse 1. Schwarz Richard, Kaufmann, M. Theresienstr. 33. Schwarz

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 28
Date: 22.12.1907
Physical description: 28
ist, hat den kloaneren Sperrdern um den immerhin möglichen Verlust ihres Opfers leid getan, und da haben sie beschlossen, im Tagblatt von nun an ungefähr doppelt so lange Leitartikel veröffentlichen zu lassen, alle die anderen höchst notwendigen Ausgaben zur Hebung des Blattes aber zu ersparen und dafür gscheider an alte, städtisch subventionierte Buchdruckerei zu kaufen. Wenn net im Tagblatt selber schwarz auf weiß zu lesen gewesen wäre, daß dear schier unglaubliche Beschluß ivirklich

ein witziges Schreiben be- rveist, das da lautet, wie folgt: AM" An meine lieben Grieser! Bravo Grieser! Ihr habt Euch wacker gehalten urrd zumeist Männer in die Ge meindestube gewählt, die gleich Euerem geehrten Bürger meister denken: „Wir brauchen keine Fremden!" Ich möchte auch wissen, wozu Ihr die Fremden braucht, die Ihr nicht „ver AaM" IN ein JudenKnecht» haben die Deutschnationalen aller Sorten laut geschrie en, so lang sie noch guat sichtbar schwarz-rot-goldene Bierzipfel aus ihren Leibltaschln

. Das fehlte noch. Derr könnt Ihr natürlich nicht braucherr, rveg mit ihm. Gries den Griesern! Eirr wahrer Frerrrrd von Gries. "HW id ein feind des deutschen UolKes, aber das Letztere nach gewiesen Hab urrd die Macht der Pfaffen irr Oesterreich stark steigt, stragen sie anstatt der besagten sicht baren Bierzipfel nur irrehr unsichtbare schwarz-rot-goldene Unterhosen-Bandeln und treiben mit den jüdischen Wastl-

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Tiroler Post
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Page 5 of 12
Date: 29.06.1901
Physical description: 12
ist nämlich die Lese- und Rede halle der deutschen Studenten, ein Verein, der im Jahre 1848 gegründet wurde und deren Mit glieder schwarz-roth-goldene Bänder tragen. Diesem Vereine, der über sehr große Geldmittel verfügt, gehören beinahe alle Professoren sowie etwa 600 Studenten als Mitglieder an. Drei Viertel Theil dieser Mitglieder sind aber Juden. Dieser Verein erfrechte sich nun, sein Vereinsheim mit schwarz-roth-goldenen Farben zu schmücken, wes wegen es sogar zu einem kleinen Straßcnauflanfe

gekommen ist. Die hiesige Staatspolizei machte aber diesem Treiben bald ein Ende. Sie verbot einfach das Anbringen von schwarz-roth-goldenen Decorationsgegenständen und verbot gleichzeitig das Aufhissen der panslavistischen weiß-blan-rothen Fahnen. Auf diese Weise wurde anr besten der Chauvinismus der deutschen und czechischen Radi kalen gedämpft. Noch ein Bildchen, an dem sich die Tiroler Deutschnationalen ergötzen können. An den Empfangsfeierlichkeiten unseres Kaisers nahm auch die oben genannte Lese

- und Redehalle sammt etwa 9 Chargierten theil. Führwahr ein lustiger Anblick, die Krummnasen und Säbelbeinc in Wichs und ganz Israel, vom elegantesten Salonjuden bis zum schäbigsten Binggele-Juden herab, mit schwarz- roth-goldenen Bändchen geschmückt, zu sehen, lind so was nennen unsere Judenblätter eine „national begeisterte Jungmannschaft". Die hiesige deutsche Studentenschaft hat sich bei den Empfangsfeier! lch- keiten des Kaisers fast gänzlich fern gehalten. Von allen farbentragenden Corporationen

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Dolomiten
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Page 4 of 6
Date: 08.08.1932
Physical description: 6
Morgen, liebe Frau Schwarz, dürfte ich Sie bitten, mir Arbeit zu geben? Ich kann ja erst dm Wagen waschen, oder ist etwas für Linchen zu tun?' „Hoho.' lachte Mutter Schwarz, „ich habe doch keinen Knecht, sondern einen lieben Gast, erst wollen wir zusammen frühstücken, und wenn du mir dann durchaus 'n bißchen .elfen willst, soll's mich freuen, aber notig ist «5 nicht. Meine Tiere habe ich schon alle ge füttert; draußen im Garten kann man nichts .machen, es hat bis vor 'ner Stunde geregnet

?' „O Gustav,' jammerte Mutter Schwarz, daran bin ich schuld, deine Eltern werden ent setzlich schimpfen über mich.' Ähre Augen hafteten starr ans seinem Kopf. „Fuchsrot, braun blond, alles durch'nander. ach, und gestern freute ich mich noch über das wunderschöne, schwarze Haar. — Lieber Gustav.' fuhr die erregte Frau in großer Hast fort, „wir müssen die Haare vom Balbier in Buchholz ganz, ganz kurz abscheren lassen, und zwar gleich heut, damit sie noch'n Stück gewachsen sind, bis du zum Onkel kommst

, ich denke bestimmt, sie werden wieder schwarz nachschießen.' „Das tun sie nimmermehr.' versetzte Anatol, „sie werden binnen oierundzwanzig Stunden sämtlich ein gleichmäßiges Hell blond angenommen haben, und so werden sie bleiben, so lange ich lebe. Die beizende Ingredienz hat die Farbe in den Haarsäckchen für alle Zeiten getötet, demzufolge bleiben die Röhren ein- für allemal hell, das Abscheren hätte also gar keinen Zweck.' Mutter Schwarz stieß einen dumpfen Schrei aus, dann wiederholte sie tonlos

: „Beizende Jngredenz — Haarsäckchen — Röhren — du sprichst wie'» Doktor. Aber ich bin untröstlich, und —' Anatol unterbrach sie. „Ich danke Ihnen unendlich für die . präch tige Einreibung, liebe Frau Schwarz; gerade ganz hellblonde Haare für das männliche Ge schlecht finde ich schön, nur nicht braun oder gar schwarz, und bei »nir zu Hause sind sie alle derselben Meinung. Darum bitte ich Sie, mich nicht zu bedauern, sondern sich vielmehr mit mir zu freuen, daß mein Herzenswunsch in Erfüllung gegangen

.' Nach dem Kaffee band sich Anatol eine große Schürze um und wusch hierauf den nach der nächtlichen Fahrt gar grimmig aussehen- den Wagen, dann nahm er die Räder ab und schmierte die Achsen. Mutter Schwarz mußte chm zeigen, wie man die Sichel weht, das Gras damit schneidet, die Ziegen melkt, ein Pferd striegelt und bürstet. Nach vierzehn Togen wußte er mit allem schon gut Bescheid, und wenn Mutter Schwarz mit Linchen dreimal wöchent lich nach Buchholz fuhr, ihren Kunden die Er trägnisse ihres Gartens zu bringen

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Page 228 of 388
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 389 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1909
Intern ID: 587520
. 17 ' Schwammel Josef, Musiklehrer au der L.-B.-Anstali, Anichstraße 36. Schwanda Eberhard Rud., Stadtbaumeister, Pradler-, stratze 49a. Schwanda Richard, Ingenieur, Templstr. 5. Schwaninger Johann, Zimmermauu, H., Bachg. 12. Schwankler Alois, Schneidermeister, Speckbacherstr. 15. Schwarz Adolf, vr., k. u. k. Stabsarzt, Müllerstr. 20. Schlvarz Alexander, Kaufmann, Anichstr. 4. Schwarz Franz, Monteur, Kapuzinergasse 8 a. Schwarz Franz, S.-B.-Eisendreher, Amraserstr. 39. Schwarz Gustav, k. k. Finanzkonzepts

-Praktikant, Hall, Lendgasse 249. Schwarz Hugo, Kaufmann, Maria Thercsicn strane Nr. 33/35. . - : Schwarz Hugo, Mag.-Pharm., Erlerstr. 11. Schwarz Ignaz, Schlosser, Jnnstrnße 79. Schwarz Johann, Taglöhner, Riesengasse 7. Schwarz Karl, Fabrikarbeiter,, Mühlau 19. Schwarz Kaspar, Kustos-Adjunkt des „Ferdinandeum', Museumstr. 13. Schwarz Katharina, Bedienerin, Leopoldstr. 16. Schwarz Klementine, Privat, Elisabethstr. 9/ Schwarz Marie, Private, Seilergasse 1. Schwarz Viktor, Kaufmann, Maria Thercsicnstraße

i P., H., Schneeburggasse '45. Schwarzenberger Katharine, Beamtenswitwe, Wesen- gasse 9. Schwarzer Johann, Handlungsreisender, Müllerstr. 8 . Schwarzer Ludmilla, k. k. Post-Offiziantin, Müllcrstr. Nr. 6. Schwarzer Robert, !. n. fY Oberleutnant, Anichstr. 20. Schwarz! Rudolf, Fabriksbeamter, Margarethenplatz 7. Schwarzmüller Martin, Schneider, Amtorstr. 47; Schwätzer Adelheid, Private, Jnnrain 2. Schwätzer Josef, Magistrats-Rechnnngs-Oberoffizial» fung. Leihanstaltsverwalter, Andreas Hoferstr. . 41. Schioatzer Josefa

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Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.08.1931
Physical description: 6
des Problems Nr. 19: 1. Da5—el, Ke4Xd4 oder X£4, 2 . Del— b4, bzw. h4 matt. Ein zwar leichtes, aber hübsches Problem. Partie Nr. 32 Damengambit Die nachstehende Partie ist die fünfte und zugleich die inter essanteste des Wettkampfes Capablanea—Dr. Euwe. Schwarz: Dr. Euwe 20 h7—h6 21. Sg5—h3 De7—f7 * 22. Sh3—f4 Le2—f3 Nun aber hätte Schwarz mit DXa2 den Gewinn forcieren können. Z. B. DXa2 Tal, Df7 SXd3, LXd3 DXd3, DXf2 + Khl, Sf5! 23. Tel—c3 .... Auf SXd3 gewinnt LXg2 nebst Sf3 die Qualität. 23. ... . Sd4

—e2+ 24. Sf4Xe2 d3Xe2 25. Dd2—e3 Td8—dl 26. Tc3—cl TdlXcl 27. TelXcl Tf8—e8 Dies hätte Schwarz im 26. Zuge spielen sollen, anstatt auf cl zu tauschen. 28. De3—d2 Lf3Xg2? 29. KglXg2 Df7Xa2 30. Tel—el Da2—e6 31. f2—f3 1,7—1,6 32. Kg2—f2 De6—h3? Schade! Nun geht der schöne o-Bauer verloren. Dr. Euwe sollte hier Kf7 und aus Abtausch spielen, dann hätten die Mehrbauern am Damenflügel noch zu seinen Gunsten entschieden. 33. TelXe2 Dh3—h2+J 34. Kf2—fl Te8Xe2 . 35. Dd2Xe2 Dh2Xg3 ' Schwarz konnte durch Damen tausch

noch siegen. So endete die Partie nach einigen belang losen Zügen remis. — Diese Partie hätte Dr. Euwe gewin nen müssen, das Glück aber war auf Seite Capablancas. Reti bevorzugte hier 8a4 mit der Folge Le7, Le3, Se4. Schwarz hat gutes Spiel. 10 d5—d4! 11. Sc3—e4 Lc5—e7 12. Se4Xf6+ Le7Xf6 13. Ddl—d2 .... Hier war Läufertausch auf 56 vorzuziehen. 13 Lc8—g4! 14. h2—h3 Lf6Xg5 15. Sf3Xg5 Lg4Xe2! 16. Sg5Xf7 Dd8—e7! 17. Tfl—el d4—d3 Verwandlung des „Jsolani" zu einem gefährlichen Freibauern! Dr. Euwe

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Alpenland
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Page 6 of 10
Date: 22.10.1921
Physical description: 10
hinaus. Allem Anschein nach hatte sie es nicht eilig, den Wunsch ihrer Her- rin zu erfüllen. Als sie endlich, es- war schon neun Uhr vor bei. ihren Auftrag im Organistenhause bestellte, fragte Frau Anny: „Gehts mit der Frau Schwarz wieder schlech- ter?" ..Ah na," gab die Magd seelenruhig zurlick, „is alleweil gleich. Wird ihr halt gräd was eingfalln sein. Kranke Leur kommen ja auf allerhand Sachen." Frau Anny zog sich rasch an zum Ansgehen. Sie ahnte, daß Frau Schiärz einen besonderen Wunsch

habe, denn noch nie hatte sie um sie geschickt, obwohl sie nun schon an die'zwei Jahre mitsammen bekannt waren und gelegentlich miteinander verkehrten. Der kleine Fritz hatte einmal seinen Ball über die Friedhofsmauer in den Schwarzschen Garten geworfen und Frau Anny hatte die einsame Frau gebeten, ihn holen zu dürfen. Das war ihr gerne erlaubt worden und schließlich hatte Frau Schwarz noch gesagt: „Sind eine Menge Ribisl droben in unserem Garten;' soll sich Ihr Kleiner holen, was er mag, sonst gehn

sie so zugrunde " So war zwischen dem Organistenhause und dem des ^oten Tierarztes eine neue Verbindung hergestellt: und als Frau Schwarz erkrankte, war Frau Anny die einzige, die mit unter zu der Einsamen kam, um ihr für ein Stündchen Ge sellschaft zu leisten und allerlei vorzuvlaudern. wovon sie glaubte, daß es die Kranke ein wenig erheitern könne. Län ger als vierzehn Tage war sie nun nicht bei Frau Schwarz gewesen und als sie jetzt vor sie hintrat, erschrak sie vor dem Fortschritt, den das Leiden

inzwischen gemacht hatte. „Sie haben mich rufen lasten. Frau Schwarz?" fragte sie. Die Kranke nickte und lud sie mit einer matten Hand bewegung zum Sitzen ein. Frau Anny zog sich geräuschlos einen Sessel neben den Lehnstuhl der Kranktzn und sah sie erwartungsvoll an. Die legte die zum Platzen geschmollten Finger auf die Armlehnen des Stuhles, tat einen tiefen Atemzug, als brauche sie zu dem, was sie sagen wollte, viel, viel Luft und dann kam es von ihren Lippen: „Ich möchte meinen Sohn nochmal sehen

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