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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 21.10.1925
Physical description: 10
zu heben. Krieg und Nach- ! Kriegszeit haben den AiLeiterfchutz in den Vorder- gmnd dieser Fürsorge geschoben; er ist dadurch ! zeitweilig zur Sozialpolitik selber geworden. ! Allerdings folgt ihm schon ein anderes Problem hart auf den Fersen: die Wiederaufrichtung des Mittel st andes, wobei der wirtschaftliche Niedergang des geistigen Mittelstandes Ausgaben erschließt, die bisher kaum noch beachtet werden konnten. Was den Arbeiter- und Angestellten schutz betrifft, der augenblicklich zur Beratung

zu leiten. Zumeist ist der Ar beitnehmer der Schwächere, der gegenüber dem Arbeitgeber erst annähernd gleichberechtigt gemacht werden kann. Daß dieser Schutz nicht so weit getrieben werden darf, um Staat oder Arbeitgeber ungebühr lich zu belasten und somit die Ges am t- wirtschaft zu gefährden, ist klar. So mit bewegt sich der staatliche Arbeiterschutz in Oesterreich in den Richtungen: der Gesundheit, der Sittlichkeit und der Wirtschaft. Gesundheitlicher Schutz. Er beginnt mit der Säuglingsfürsorge

und endet mit der Altersversorgung. Die körperlich noch nicht ausge reiste Jugend bedarf besonderen Schutzes: Ver bot der Kinderarbeit. Aber auch Erwachsene kön nen gewissen Schutz bei der Arbeit nicht ent behren, daher: Berufsberatung, Regelung schädi gender Arbeitsverfahren, Bemessung der Arbeits dauer, Forderung nach gesunden Arbeitsräumen, Unfallsversicherung. Sonderverfügungen hinsicht lich erwerbstätiger Frauen, als der Trägerinnen kommender Geschlechter, durch Verbot der gewerb lichen Nachtarbeit

, durch verkürzte Arbeitszeit, Unterstützungen für Schwangere und Wöchnerin nen. In dieses Gebiet gehören weiter die Regelung der Arbeitspausen, der Sonntagsruhe, des Er holungsurlaubes sowie alle Bestimmungen, welche die Durchführung und die Kontrolle dieser Ver fügungen gewährleisten. Sittlicher Schutz. Wir müssen daraus be harren, daß die Arbeit niemals den Arbeitnehmer bis zur Ausschöpfung beanspruche. Ihm muß Zeit erübrigen, um sich zu erholen, aber auch, um sich zu bilden, sich geistig, sittlich

von Personen verschiedenen Geschlechtes möglichst sittlich ein wandfrei zu gestalten, ist selbstverständlich. Wirtschaftlicher Schutz. Wirtschaftliche Fragen sind Lebensftagen, stehen daher regel mäßig im Vordergrund. Der Arbeitnehmer muß von seiner Arbeit menschenwürdig leben und ebenso die Seinen erhalten können. Er muß gebührenden Anteil an den Kulturgütern der Menschheit haben. Ein Anspruch aus ein Luxusleben besteht dabei nicht. Grundsatz bleibt: der Lohn ist die Existenz grundlage des Arbeiters

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Tiroler Wastl
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Page 7 of 8
Date: 16.07.1924
Physical description: 8
dieser Verhöhnung darin, daß eine dieser Persönlichkeiten nicht zum Festessen geladen war. Zum Schutz ihrer engeren Heimat und zur Förderung der Heimatkunde, hat das Unterinntal die „Heimatblätter" gegründet. Das für uns verlorene Südtirol hat ein ähn liches Organ in dem seit 1920 erscheinenden „Schlern". In diesen Zeitschriften wird die Heimatkunde und der Heimatschutz in alten Einzelheiten gepflegt. Es erscheinen Abhandlungen historischen Inhalts, über Landeskunde, Sagen, Sitten, Gebräuche, Namenskunde usw

. Betrachtet man die Tätigkeit der Vereine und die Abhandlungen der genannten Zeitschrifteil näher, so fin det man, daß sie sich mehr oder weniger mit materiellen Dingen, mit leblosen Wesen und mit Vergangenem be fassen. Nur der Verein für Heimatschutz erstreckt seine Tätigkeit auch auf den Schutz gewisser Tiere und Pflanzen. Der „Schkern" ist allerdings in seiner Tätigkeit infolge der Umstände sehr eingeschränkt und darf über gewisse Grenzen nicht hinaus. Wie hoch auch die Tätigkeit des Vereines

für Heimat schutz einzuschätzen ist und die Heimatblätter ihr Gebiet ganz besonders gründlich! behandeln ,so kann ich nicht umhin, die Behauptung aufzustellen, daß beide einen schweren Mangel aufweisen. Es fehlt der Schutz des Tirolers. Könnte der Verein nicht seine Tätigkeit auch auf den Schutz des Urbetvohners dieses schönen Landes^ dessen Naturschönheiten und Denkmäler er zu erhalten anstrebt, ausdehnen? Ist nicht gerade der Tiroler die Seele und zum Großteil auch der Schöpfer der Werke

, die dem Schutze des Vereines unterstellt find? Ist nicht vieles von den herrlichen Schöpfungen, die den Schutz genießen, ein Erbe unserer Mpren. Um die Erhaltung eines Teak mals, des Steinadlers, der Eibe, verschiedener Pflan zen rc. wird gesorgt, bemüht sich der Verein in dankens werter Weise: die alten Trachten werden als wertvolles Kleinod, als eine Seltenheit, als ein Külturdoküment mit Sorgfalt bewahrt und geschützt. Der Bewohner, der Tiroler niit seinen Eigenheiten, mit seiner ruhmvollen Geschichte

Märnrer vorr Bedeutung, echte Tiroler, zum Teil Nachj- kommen berühmter, alter Tiroler Geschlechter. An diese stelle ich die Frage, ob der Schutz der Heimat im Sinne der Bestrebungen des Vereines unter solchen Entwick lungen gewährleistet ist. Ich bezweifle dies. Man verfolge nur die Tagesblätter und marr wird die Wahrnehmung machen, daß die Tiroler fort und fort und in jeder Hin sicht unterdrückt werden. Es wird der Tag kommen, wo der Tiroler ebenso selten sein wird wie seine Trachten

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 20.06.1922
Physical description: 14
wird, haben sich 14 Vereine gemeldet, die mit einer Zahl von Gericht. Der Totschlag in Aichholz. Schwurgericht Innsbruck. Am 1. Februar 1922 ereignete sich in Aichholz einer jener grauenvoller Eifersuchtstaten, die als Ursache das Doppelspiel eines Mädchens hatte und der leider ein blühendes Menschenleben zum Opfer gefallen ist. Karl Schutz, wohl als jäh zornig und Hitzkopf bekannt, doch von vielen Leuten als brav und sehr religiös geschildert, merkte bei einem Kirchgang vor zwei Jahren, daß ihm die Marie Kachrein

. Seine Eltern, angesehene Bauersleute von Aichholz, rieten ihm oft ab und baten^ ihn, er möge von dem Mädchen lassen, doch wollte er rüchts missen. Das Mädchen selbst, das den jungen Burschen an sich zu fesseln verstand, trieb mit ihm ein gefährliches Spiel, dem ans diese Weise ein blühendes Menschenleben geopfert wurde. Gar oft hatte sie durch „Dummheiten" die Eifersucht des Schutz in ganz gefährlicher Weise erregt und immer wieder tat sie es, bis Schutz «blind in Raserei das schwerste Verbrechen

aus sich lud. Im vergangenen Herbst beliebte es Maria Kathrein sich, mehr emem anderen Bauernsohn, Josef Pircher, zuzuwenden und, obgleich sie die intimen Beziehungen mit Schutz weiter unterhielt und diesen mit Liebesworten beschwichtigte, chm die Treue zu halten —ging sie bereits mit Joses Pircher und trug sich mit dem Gedanken, nun diesen fester an sich zu fesseln. Andere Burschen hinterbrachten Kachreins Tun dem Schutz und dessen Eifersucht wurde nun wieder einmal aufs höchste entflammt. Er stellte

das Mädchen zur Rede und Kathrein erklärte chm nun, daß sie von ihm nichts mehr wissen wolle — sie werde nun den Pircher nehmen, der mehr Geld habe und deshalb leicht« heiraten könne. Ob dieser- Worte war Schutz ganz bestürzt und ^seiner Nicht mehr mächtig^ eilte er nach Hause. Schlaflose Nächte folgten diesem Tage und 'Lchuh konnte es' nicht glauben, daß ihm das Mädchen 'betrogen hatte. Halb besinnungslos riß er ein MMärgewchr an sich, stürmte zum Haus der Pircher und gab durchs Fenster auf den Kopf

des Josef Pircher einen schuß ab, welcher diesen s of o r t tötete. Jetzt erst ward er seiner grauenvollen Tat bewußt, doch war es bereits zu spät. Er flüchtete und vergrub das Gewehr, doch lenkte sich der Verdacht gegen ihn und er wurde verhaftet, doch mangels an Beweisen wieder frei gelaffen. Jetzt, nach diesem grauenhaften Verbrechen, setzte das Mädchen seine Beziehungen zu Schutz wieder fort, doch nicht 'lange. Das unruhige Gewissen, die verdichteten Verdachtsmomente führten neuerdings

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.10.1929
Physical description: 6
werden können, selbst wenn eine Kugel ihn durch Zu fall getroffen hätte. Vorsitzender: Daß sie zwei Schüsse abgegeben haben, das deutet aber doch darauf bin, daß Sie mehr wollten, als Sie heute z u g e b e n. Angeklagter: Ich habe gedacht, ich mutz zweimal schießen, um zu zeige n, daß ich Major Foitl nicht treffen wollte. Einen Schutz kann man fehlen, den zweiten wird man aber nicht fehlen, wenn man treffen will. Vorsitzender: Bei der Polizei und beim Untersuchungs richter haben Sie aber doch zugegeben, daß Sie den Major

klagten, er habe versucht, aus zwei Patronen die Kugeln zu entfernen, ans Richtigkeit beruhe, könne er nicht über prüfen. Eine Patrone weise zwar eine schadhafte Stelle auf, diese könne aber auch durch eine Ladehemmung ent standen sein. Me Zeugenaussage des Major Foitl. Major Foitl, als Zeuge nnter ED vernommen, gab folgende Schilderung des Attentats. Er umrschierte vor seiner Truppe, als er plötzlich einen Schutz hörte. Er sah in die Richtung der Detonation und bemerkte einen ihm «»bekannte

« Man«, -er einen Revolver gegen seinen Kopf angeschlagen hatte. Er sprang auf -en Mann zn. im gleichen Moment krachte auch schon ein zweiter Schutz, -er ganz am Kopfe vor- beigcgangen sei» mutzte, weil Major Foitl -as Pra- jefUf deutlich -nrch die Luft zische« hörte. Der Man« wollte scheints noch einen -ritten Schutz abgeben, weil er die Pistole weiter iw Anschlag hielt. Der Major hatte den Eindruck, daß die Abgabe des dritten Schusses nur durch eine Ladehemmung ver hindert wurde, weil der Attentäter die Pistole

. Als nächster Augenzeuge des Attentats wurde der Han delsangestellte K ü n g vernommen, der gerade vor Ganahl gestanden war, als die Schüsse fielen. Er konnte nichts Neues angeben und konnte auch nicht sagen, ob Ganahl den Revolver nach dem zweiten Schutz selbst weggeworseu hat, er stellte jedoch fest, daß Ganahl den Revolver noch in der Hand hielt, als das Militär aus der Einteilung auf ihn zusprang. Der Wachtmeister Arnold gab an, er habe mit Ganahl dienstlich zwar nie einen Anstand gehabt, Ganahl sei

aber alles eher als ein Soldat gewesen, da er sich nie unter ordnen konnte. Major Foitl sei ein strenger, aber gerech ter Vorgesetzter und sei weder Ganahl noch sonst einem Soldaten jemals aufsässig gewesen. Arnold sah, wie tzwnahl den zweiten Schutz abfeuerte: er sprang sofort auf ihn zu und schlug ihn auf den Arm. mit dem er den Revol ver hielt: dabei fiel der Revolver zu Boden. Ob Ganahl den Revolver vielleicht selbst weggeworfen hat, konnte der Zeuge nicht sicher angeben. Der Bizelentnant

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 4
Date: 07.12.1921
Physical description: 4
sreundlichst ein 4127 Der Cbeatervercin Kulifein. > Einladung zu dem am Sonutag de« 11. Dez. 1921 stattfindendm Preiswatten RuIruN Der deutschvölkische Schutz- und Trutzbund für Oester- reich fordert im Einvernehmen mit dem Oedenburger Heimatdienst alle Deutschen Oesterreichs, vor allem seine Mitglieder aus, die,.Oedenburgerspende" zu zeichnen. Die deutsche Stadt Oedenburg muß deutsch bleiben, muß an Oesterreich fallen. Wir alle müssen helfen und müssen unser Echerslein für die großen Kosten

der volkssbttimmmrg in Oedenburg, welche im Dezember stattfindet, beisteuern. Zeichnungen für die Oedenburgerspenden des deutsch- völkischen Schutz- und Trutzbundes nehmen entgegen: 1. Die Hauptgeschäftsstelle des deutschvölkifchen Schutz- und Trutzbundes, Wien, VII., Bandgasse 32. 2. Die Zentralbank deutscher Sparkassen in Wien und in ollen Filialen unter dem Titel „Oedenburger- svende" des deutschvölkischen Schutz- und Trutzbundes. 3. Das Postsparkaffenkonto, Zahl 120.700, unter „Geben» burgerspende

". Der H«uptvorfta«d des derrtschvöttischsn Schutz- uud Trutzbuudes für Oesterreich. 4H3 fiolrverkauk. Bei der Forstverwaltung Rufstein ge langen mit dem Termine vom l2. De zember 1921 zur Ausschreibung rund 70 Festmeter Bauholz, 8356 Festmeter Fichten- Rutzholz, 45 Festmeter Buchen - Nutzholz, 2724 Raummeter Dauben-u. Bodenholz, 374 Raummeter Brennholz in 19 Partien. Rnbotsfsrmulare sind bei der genannten Forstverwaltung gegen Erlag von 10 Rr. erhältlich. Die Erholung von Ausfuhrbewilligungen ist Zache

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 30.04.1921
Physical description: 8
. Aus diesem Gedankengange ergibt sich fol gender Lehrplan: 1. ) Allgemeine Botanik. Direktor Merk, 10 Stunden. a) Bau und Leben der Pflanzen, soweit dies zürn Verständnisse des landwirtschaftlichen Pflan zenbaues notwendig ist, speziell hinsichtlich deren Ernährung, Pflege und Schutz. b) Geschlechtsleben der Pflanze, Pflanzen- züchtnng. 2. ) Spezielle Botanik. Merk 20 Stunden. a) Erkennen und Bestimmen der Gräser, Kleearten und Unkräuter, deren botanische Merk male und deren landwirtschaftlicher Wert. Pflan

. 7. ) O b st- u n d Ge m ft f e b a u. Falch 40 Stunden. a) Obstbau, Pflanzen, Pflege, Schutz und Veredlung der Bäume, Ernte und Verwertung, Feinde und Krankheiten des Obstbaues. b) Gemüsebau, Anlage, Pflege und Schutz, Gemüsearlen und Sorten. Ernte und Aufbewah rung, Fei.'.de und Krankheiten oes Gemüses. 8. ) B i e n e n z u ch t. Schweinester 3 Tage. Bienenhaus, Wohnungen, Haltung und Pflege der Bienen, sowie Königinnenzucht. 9. ) G e f l ü g e l z u ch t. Perger 10 Stun° den. Haltung und Pflege des Geflügels, sowie dessen Fütterung

. Natürliche und künstliche Brut. Eierkonservierung und Verwertung. 10. Milch lv i r t s ch a f t. Burtscher 10 Stunden. Dis Milch, ihre Gewinnung und Auf bewahrung, Behandlung und Verarbeitung. 11. ) F o r ft w i r t s ch a ft. Piecks 2 Tage. Volkswirtschaftliche Bedeutung des Waldes, An lage, Schutz und Pflege des Waldes. 12. Wirts ch a f t s l e h r e. Marchek 60 St. Stellung der Landwirtschaft in der Volkswirt schaft. Ziel des landwirtschaftlichen Betriebes, Mittel zur Erreichung

an die Benutzer der Mut- terftuten werden rechtzeitig folgen. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 11. April 1921. Der Bezirkshauptmann: Dr. Kneußt Nr. 1.977/18. Rundschreiben au sämtliche Herren Bürgermeister des polit. Bezirkes Lienz. Es wird besonders aus die im XXII. Stücke des L.-G.-Bl. erschienenen Verordnungen Nr. 45 betreffend den Schutz der Jugend und Nr. 46 betreffend die Sonntagsruhe aufmerksam gemacht. Hiezu wird bemerkt, daß die Verordnung Nr. 46, die bisher geltenden Vorschriften im All gemeinen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 18
Date: 22.11.1924
Physical description: 18
. durch die Kchiporteur» und ourch die Post für Deul,ch.Oesterreich: 28.000 K, für Deutsch» land 35.000 K Üebr. Ausland 45.000 K Nr. 268 Funsbruck. Samstag Leu 22. November 1824 32. Fahr». Republikanischer Schutzbund. Die Fahnenenthüllung in Innsbruck. Das Ziel des Bundes, der am morgigen Sonn tag in Innsbruck eine seiner Fahnen enthüllen wird, ist mit eindeutiger Klarheit umschrieben: Schutz der Republik! Schutz den Freiheiten, die sie den Dolksmassen gebracht, und Schutz den sozialen Errungenschaften

, welche die Arbeiterschast aus dem erweiterten Kanrpsesboden der wahren Demokratie sich erringen konnte! Schutz gegen jeden, der seine Hand zu erheben wagt, um niederreißen zu ver suchen, was uns heilig und wertvoller Gewinn ist. Dieser unbeugsame und darum eiserne Entschluß ist natürlich den mannigfachsten Mißdeutungen ausgesetzt. Mißdeutungen bei den Leuten, die sich zwar Re publikaner nennen, aber glauben, die neue Staats form sei durch die eigenen Machtmittel so gefestigt, daß ein besonderer Schutz

sind und der Bestand der demokrattschen Republik gesichert ist, hat der republikanische Schutz bund seinen Zweck erfüllt und wird sich freiwillig auflösen. Aber bis zu diesem noch fernen Tage bleibt der Bund und er wird seine Aufgabe, die wehrfähigen Männer zur Verteidigung der Republik und der Freiheiten, die sie kennt, zu sammeln, mit ganzer Kraft erfüllen. Solange der Republik Gefahren drohen, wird der Schutzbund bestehen und werden feine Fahnen stolz im Winde flattern und allen Feinden der Republik den festen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 30.01.1925
Physical description: 20
: Die Saatgutbeize. Von Ing. M a r ch a l. i chluß.) 7. £ e gatan - N e u, enthält Metallsalze, Zyanide, alkalische Stickstoffveröindungen, giftig. Schutz gegen Weizensteinbrand und Schneeschimmel. Tauchverfahren. Konzentration der Beizflüssigkeit 0.05"/« nach dem Volumen, Beizdauer eine halbe Stunde, hierauf zrvei Sru.tdcn mit Säcken bedeckt liegen lassen. Schädigung der Keimfähigleit nicht zu verzeichnen. Kommt in flüssiger Form in den Handel. Vertrieb durch die deutsche Gesell schaft für Schädlingsbekämpfung

in Wien III, Erdberg straße 35. Preis pro 100 Liter der vorgeschrievenen Lö sung 4.02-S. 8. Kupfervitriol, giftig, Schutz gegen Weizen- steinbraud, Streifenkrankhert der Gerste, Schneeschimmel, Hartbrand der Gerste. Verfahren: 1. Tauchen in O.öö/oige Lösung durch 10—12 Stunden, hierauf sofort mit 1v/«iger Kalkmilch 5 Minuten lang gut verrühren. 2. Bekrustung nur gegen Weizcnsteinbrand und Schneeschimmel. Konzentration der Beizslüssigkeit 2«/o Kupfervitriol und 2»/« frisch gebrannter Kalk (Vorsicht

beim Löschen!), sogenannte Bordelaiser-Brühe. Beiz dauer einige Minuten, bis das Saatgut blau bereist ist, Nachbehandlung keine. Schädigung der Keimfähigkeit tritt ein, wenn das Saatgut Risse arrfzuiMsen hat (Maschinendrusch) und bei mehr als dreiwöchentlicher Lagerung des gebeizten Saatgutes. Verwendung von Saatgutresten wie bei Wen zensnsariol (Vorsicht!). Womöglich Holzgeräte verwem den, Metallgeräte schwach einfetten. 9. Kupferkarbonat, giftig. Schutz gegen West zensteinbrand und Schneeschimmel

40 o/^ Formalin, nicht giftig; doch reizt Formalin die Airgeq und Schleimhäute und macht es bei unvorsichtigem Ge» brauche die Finger gefühllos. Schutz gegen Weizensteim brand, Hartbrand der Gerste, Haserslugbrand, Haferhart» brand, Schneeschimmel. Verfahren: Bei nicht beizempfindlichem Getreidq Tauchen, Konzentration der Beizflüssigkeit 0.1 o/o —0.25 Liter 40v/«iges Formalin, eine Viertelstunde stark rühren. (Genau einhalten.) Bei schwachem Befall und Fehlen ganzer Brand» föntet Benetzung (bei Hartbrand

und Drogerien. 12. Kalimat. Ein Phenol-Formalin-GemisG Schutz gegen Weizenfteinbrand, Schneeschimmel, Hafer» slugbrand, Haferhartbrand. Tanchverfahren mit 0.25v/o- igen Lösungen durch eine halbe Stunde. Nachbehandlung keine. Schädigung der Keimfähigkeit nicht zu verzeich nen. Saatgutreste könwen zu allen Futterzwecken ver» wendet werden. Vertrieb durch Ludwig Meyr, chems Fabrik in Mainz, Deutschland,

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 29.04.1927
Physical description: 8
des Landeshauptmannes vom 1. April 1927. L.-G.-Bl. Nr. 15, be treffend den Schutz einzelner Tierarten. Das Landesgesetz vom 10 . Feber 1927, L.- G.-Bl. Nr. 17, betreffend die öffentlichen HeA und Pslegeanstalten. Das L.-G.-Bl. Nr. 18 vom 18. Feber 1927, betreffend die Anerkennung des Saatgutes. Die Verordnung des Landeshauptmannes vom 31. März 1927, L.-G.-Bl. Nr. 19. be treffend den Schutz der Alpenpflanzen. Auf die im „Boten für Tirol" vom 23. «pm d. I. Nr. 32 verlautbarten Kundmachun- f n über Ergänzung

, daß er dem vorgedruckten oder von wem immer vorgeschriebenen Firma wortlaute „W. Hofmann" beisetzt. Prokura erteilt an: Amalia Hosmann in Lienz, die die Firma zeichnen wird, indem sie dem vorgedruckten oder von wem immer vorge schriebenen Firmawortlaute ihre Unterschrift mit einem die Prokura andeutenden Beisatze beisetzt. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Abteilung IV, am 30. März 1927. * D r. Anton L a r ch e r. II. 1883/1. Schutz einzelner Tierarten. Kundmachung an alle Iagdinterelsenten! Mit Verordnung

des Landeshauptmannes vom 1 . April 1927, L.-G.-Bl. Nr. 15, wurde in Ergänzung und Abänderung der bisherigen Vorschriften, betreffend den Schutz einzelner Tierarten angeordnet: § 1 . Das Verfolgen, Fangen oder Töten von Tieren der nachstehend bezeichneten Ar ten, sowie, soweit es sich um Vögel handelt, das Ausnehmen und Zerstören ihrer Gelege ist für jedermann jederzeit verboten: kleines und großes Wiesel, Baum- und Edelmarder, alle Eulenarten (Uhu, Waldohreule, Sumpf ohreule, Waldkauz, Steinkauz, Sperlings - Kauz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 23.04.1921
Physical description: 12
, der nicht einmal Karl V. zu widerstehen wagte. In der Tatsache, daß der sächsische Landesfürst den sächsischen Augustiner- nnönch dem Kaiser zum Trutz in Schutz nahm, spiegelt sich die wirtschaftliche und politische Lage !jener Zeit. Durch das Einströmen des Geldes ^ wurde die Naturalwirtschaft von der Geldwirt schaft ab gelöst; mit der Geldwirtschaft wurde die feudale und kirchliche Ausbeutung für die Bau ern immer drückender. Früher genoß der Bauer für seine Abgaben den adeligen Schutz; die neuen Feuerwaffen

aber verdrängten die adeligen Sperre und Schwerter; außerdem machte die zu nehmende stramme landesfürstliche Organisa tion den Schutz des feudalen Grundadels über flüssig. So standen sich denn in jener Zeit folgende zwei - einander tviderstrebende Mächtegruppen -gegenüber: auf Seite des Fortschritts das Bür gertum der Städte, aufstrebend durch Geldwirt- .schaft; die aufstrebenden Landes fürsten; die un terjochten Bauern, ausge'beutet von Adel und Kirche; auf der Seite des konservativen Rück schrittes

, verbündet, dann schloß er sich dem Bürgertum der. Städte 'an, wodurch er auch den Schutz und die Huld der Landes fürsten gewann. Ihnen zuliebe wetterte er später auch maßlos „Wider die räuberischen -irnd mörderischen Rotten der Bauern". Diese Stellungnahme Luthers mag man vom sozialistischen Standpunkte vielleicht bedauern, obwohl das kurzsichtig und unmarxistisch wäre; denn zeitgeschichtlich mußte sich Luther au das Bürgertum und an die Landesfürsten anlehnen. Hätte er Partei ergriffen für die Bauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.09.1922
Physical description: 8
einen Waggon Kohle. 1590 Milliarden Barrknotennrrnckuf. Der Jrieo- im nahen Orient. Der Angriff auf den Index. Das Jndexgesetz gewährt den gegen ein be stimmtes Entgelt arbeitenden Menschen einen gewissen Schutz gegen die wahnsinnige Verteue rung der Lebensmittel und Bedarfsartikel. . Es tritt nämlich in regelmäßigen Zeitabschnitten eine amtliche Kommission zusammen, die fest stellt, welche Verteuerungen oder Verbilligung der uotlvendigen Nahrungsmittel und Bedarfs artikel des täglichen Lebens eingetreten

tenden Menschen eine gewisse Sicherheit der Le benshaltung. Freilich nur eine beschränkte Si cherheit, denn der Teuerungswelle der letzten Monate konnte der Index nicht folgen. So oft der neue Index errechnet wurde, war er durch die inzwischen eingetr.etene Verteuerung längst ' überholt., Der Schutz, den uns der Jydex bot, war also ein überaus bescheidener! Gegen diesen geringen Schutz, der die ge samte arbeitende Bevölkerung nur vor dem Schlimmsten, nämlich davor bewahrt, daß sie bei der Arbeit

verhungere, läuft nun die Regie rung Sturm! Das Jndexgesetz habe, so erklärt der Ministerrat, die Noteninflation beschleunigt; die Regierung kann die notwendigen Geldsum men nicht mehr ausbringen. Der Index durch kreuzt jede finanzielle Sanierungsaktion, was halt das Kabinett Seipel sich unter Sanierungs aktionen vorstellt. Darum, so sagt sich der Herr Prälat, der an der Spitze unseres Bundes steht: weg mit dem Jndexgesetz! Die Masse der arbei tenden Menschen soll aus den bescheidenen Schutz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.07.1921
Physical description: 8
hat bekanntlich den Kreis enge gezogen. Alle Arbei ter in Betrieben, die nicht das Kennzeichen der gewerblichen Unternehmungen besaßen, waren ohne Schutz. Das neue Gchetz aber entzieht der Wirksamkeit der Gewerbeinspektoren nur Arbei ter und Angestellte jener Betriebszweige, für die besondere Aufsichtsbehörden bestimmt werden, so zum Beispiel das Personal der Eisenbahnen, die Arbeiter im Bergbau, die Angestellten in öffent lichen Diensten. Ansonsten hat es unterschiedslos alle Arbeiter und Angestellten

zu betreuen, dar über zu wachen, daß ihr gesetzlicher Schutz durch Uebergriffe der Unternehmer nicht geschmälert, daß die sozialpolitischen Gesetze nicht verletzt oder umgangen werden. Auch bei der Feststellung der Aufgaben der Gewerbeinspektoren erweitert das neue Gesetz das alte durch die Einbeziehung der lleberstundenarbeit und schließlich der Kinder arbeit unter ihre Aufsichtstätigkeit. Die weiteren Bestimmungen des Gesetzes sind mit geringen stilistischen Aenderungen dem alten Gesetz entnommen

eine An zeige zu erstatten. Das neue Gesetz berechtigt den Gewerbeinspektor, die Anzeige mit einem Antrag über das Strafausmaß zu verbinden. Er kann weiterhin gegen Betriebe, deren „Vorkeh rungen zum Schutz des Lebens, der Gesundheit und der Sittlichkeit des Arbeitnehmers" nicht hinreichend sind, bei der zuständigen Behörde die Erlassung von Verfügungen fordern und dort, wo »Fortige Abhilfe nötig ist, selbst Verfügungen erlassen, die die gleiche Rechtskraft besitzen, als wären sie von der zuständigen

". Die österreichischen Gewerbeinspektoren erfteuen sich mit begründe tem Recht eines hohen Ansehens bei der Arbei terschaft. Sie zeichnen sich durch starkes soziales Verständnis für die Nöte der Arbeiter aus. So kann es nur zum Vorteil der Arbeiter gereichen, wenn durch dieses Gesetz die politischen Behörden angewiesen sind, vor Erlassung von Verfügun gen und Entscheidungen, „die für den Schutz der Arbeiterklasse von Bedeutung sind", insbeson dere. was für die Gesundheit der Arbeiter so wich tig ist, vor Genehmigung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 18
Date: 30.08.1928
Physical description: 18
, welche unter dem «Eindrücke dieser Zusicherung der Fortdauer «der sogenannten «Stel lungspflicht zugeftimmt hatten, «sind alsbald von ver schiedenen Standesgenoffen einer allzu großen Leicht gläubigkeit beschuldigt «worden. Man sagte «voraus, «daß diese Zusicherung nicht «eingehalten werden «wird. «Leider haben diese Propheten recht behalten. Als die -auslän dische Konkurrenz wieder 'einsetzte, erhielten 'die Tiroler Bauern «bis zum heutigen «Tage keinen ausreichenden Schutz. Mit «dieser «Feststellung

soll kein «spezieller Vor wurf gegen unsere nichtbäuerlichen «LaNdesgenossen er hoben sein. Die Landwirtschaft, «die «während des Krie ges als Wchrstand und Nährstand das eigentliche Rück grat «der Volkskraft hatte bilden müssen, bekam nach dem Kriege «in allen «Staaten «einen «sehr schlechten Dank. Ueberall wurde die Landwirtschaft zugunsten der Indu strie ins Hintertreffen gedrängt und ohne Schutz gelassen. Daraus erklärt sich «die Tatsache, daß h«eute die Landwirt- schuft in allen Staaten und Ländern

Waren zu kaufen. Der IndNstrie wird also der inlän dische Markt gesichert. Der Landwirtschaft ab«er ist der gleiche «Schutz bisher 'versagt geblieben. Man bezicht die agrarischen Produkte von dort, wo «sie am billigsten zu «haben sin!d, u«Nd läßt die heimischen «Erzeugnisse ohne Nachfrage. «Es fehlt also für die Landwirtschaft «die ent- spreckende Sicherstellung «des Inlandsmarktes, welchen man der 'Industrie in «unvergleichlich «wirksamerer Weise sichergestellt h«at. Ja, man ist in der verfehlten Wirt

- sckaftspolitik so «weit gegangen, daß «man, um der heimi schen «IUdiustrie Auslandsmärkte zu öffnen, d'en land wirtschaftlichen «Inlandsmarcr der ausiländifchen Kon kurrenz auslieferte. Diese verifehlte Wirtschaftspolitik hat die Haupt- fchnld- an der heutigen «Not «unserer «Bauern. «Es ist zwar fort und «fort «und scheinbar nicht ohne «Erfolg daran ge- arbeitet «worden, «der «Landwirtschaft einen besseren «Zoll schutz zu verschaffen. Aber -alle bisher getroffenen Vor kehrungen hab-en sich als unzureichend

Schutz zölle sind Zäune, «welche die «Händler mit Leichtigkeit zu überspringen vermögen. Entweder zahlen sie Iden Aus- landsbauern noch schlechtere Preise als bisher oder sie begnügen sich mit etwas -geringeren Prdfiten; auf j-e!d«en Fall find sie bisher noch immer in einer fiir unsere Bauern erschreckenden «Weise konkurrenzfähig geblieben. Gegen solche Verhältnisse «erfolgreich anzUkämpfen, ist außerordentlich schwierig. «Es «würde «Schutzzölle brau chen, welche fast einer Grenzsperre 'gleichkämen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 16.04.1921
Physical description: 12
ft durch die und durch die Deutsch.Oesterreich: monsLL. ft W.—.«irrte». ft!0L.-.h«lhj.ftSL^ Deutschland K4W EinzrLmrmmer ft S.W. 28. Zahrg. SsMdewkrsttsches Lsgblstt Wr Sirol FvnsbrrrS, Samstag des 18. April 1821 sKgelehNt! > Christlichsoziale und Großdeutsche gegen den Schutz der Republik. Die Mialdemokra ti sche Fraktion hat in der dtzutschösterreichischen Nationalversammlung eine , Gesetzesvorlage eingebracht, durch welche die Re- lpublik vor den monarchistischen Wühlern geschützt swerden soll. Der Entwurf begehrt, daß alle Per- ssonen

. } Gestern jedoch hat es sich erwiesen, daß die l ganze christlichsoziale Fraktion, t trotz des an- iWußfrermdlichen Getues, das sich gelegentlich leinige ihrer Mitglieder leisten, das geblieben -sind, was sie vor dem Kriege, während ihres Be-. Stehens bis zum Zusammenbruche waren: bis in die Knochen schwarzgelbe Habsburgerknechte, i Geschloffen hat die christlichsoziale Fraktion .gegen das Habsburgergesetz gestimmt; geschloffen 'hat diese Partei der Republik den Schutz verwei gert, den sie braucht

; sie erklärte, wenn das Gesetz, das der Republik einen bescheidenen, viel zu bescheidenen Schutz gibt, angenommen werde, tritt das Kabinett Mayr zurück. Die Chvistlichsozialen ^wollen also nur an der Regie rung bleiben, solange die Monarchisten gegen die Republik wühlen und die Konterrevolution vor bereiten können! Allerdings, wäre das Gesetz angenommen worden, dann hätten ihre hervor ragendsten Parteigenossen eingesperrt werden muffen. So der Weihbischof Dr. Waitz, so die vie len, vielen gräflichen Weiber

, großdeutschen Drücke berger . . . Gestern ist der Republik der Schutz durch das Gesetz verweigert worden. Das Volk wird nun andere Mittel bereit.Halten müssen, um jeden Anschlag gegen die republikanische Staatsverfas sung abznwehren! Ire AsWuWeMMug in NM ist in vollen: Gange. In allen Bezirken, in den größeren Gemeinden des Landes haben sich Aus schüsse gebildet, die die Vorarbeiten für die Ab stimmung in die Hand genommen, haben. Den ein gelaufenen Berichten zufolge sollen die Ver sammlungen einen guten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.07.1922
Physical description: 8
und ihren Helfershelfern nicht Halt macht, wie es leider nur allzu oft in Deutschland der Fall ist. Wie bereits gemeldet, wurde in Oetz der Besitzer des bei der Ermor dung Rathenaus benützten Kraftwagens, Fa briksbesitzer Johann Küchenmeister aus Frei burg in Sachsen, verhaftet. Er gehört rechtsradi kalen Kreisen an und ist Mitglied des deutsch nationalen Schutz- und Trutzbundes. Am Frei tag früh langte bei der Gendarmerie in Oetz von der deutschen Grenzpolizei in Kufstein die tele graphische Weisung

Ord nungsmacher haben.) 2er Mard an Aathena». Verhaftungen. Nach einer Meldung des „Vorwärts" aus Osnabrück wurden dort der Fabrikant Froemb- ling, der Fabriksdirektor Maier und der deutsch nationale Parteisekretär Landwehr wegen Bei hilfe an der Ermordung Erzbergers verhaftet. In Schwerin sind der Sekretär des deutschvölki- schen Schutz- und Trutzbundes vom Bezirk Meck lenburg, Bade, sowie der ebenfalls im Sekreta riat des deutschvölkischen Schutz- und Trutzbun des tätige Angestellte Jlsemann

!" empfangen. Neue Demonstrationen. Berlin, 30. Juni. Der Allgemeine Gewerk- schaftsbttnd, der Asa-Bund und die drei soziali stischen Parteien veröffentlichen Aufrufe an das republikanische Volk, worin sie die Arbeiter, An gestellten und Beamten auffordern, Dienstag den 4. Juni nachmittags abermals die Arbeit ruhen zu lassen und auf den Straßen und Plätzen für die von den Gewerkschaften und den politischen Parteien ausgestellten gemeinsamen Forderun gen zu dem Gesetz über den Schutz der Deutschen Republik

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 30.07.1926
Physical description: 12
den Moskauer Kommunismus als bloßen Staatskapitalismus. Statt vieler kapitalisti scher Unternehmer gebe es jetzt nur einen, den Staat, der sich im wesentlichen aber gegen die Arbeiter nicht anders benehme als seine Vor gänger. Mol. Natur sch utzausstellung in Inns bruck. Mit der Tiroler Iagdausstellung, die im Rohmen der Innsbrucker Herbstmesse vom 3. bis 10. Oktober d. I. in Innsbruck veran staltet wird, wird auch eine Naturschutzaus stellung verbunden sein. Jagd und Natur schutz hängen so innig zusammen

, daß es ge rade bei den heutigen Verhältnissen nötig schien, dem Publikum beide gemeinsam vor Augen zu führen. Die Naturschutzausstellung kann sich natürlich nichr auf alle Belange des Naturschutzes beziehen, sondern wird in die sem Falle lediglich auf die mit der Jagd zu sammenhängenden Teile beschränkt sein. Da zu gehören die unter gesetzlichen Schutz ge stellten Tierarten: Der Steinadler, der Wan derfalke, der Baumfalke, der Uhu, der Eis vogel, die Wasseramsel, das Steinhuhn, die weder gefangen

noch getötet werden dürfen und deren Gelege (Nester) unter Schutz ge stellt sind. Diese geschützten Tierarten werden in ausgestopften Exemplaren in naturgetreuer Darstellung der Umgebung zur Ausstellung gelangen. Daneben werden die zu schonenden Tiere gezeigt werden, so daß nxan neben den geschützten auch den großen Teil der in den Tiroler Gebieten bereits seltener gewordenen Tierarten wird beobachten können. — Außer den Tieren wird aber auch die alpine Flora, deren Schutz durch niemanden besser

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Der Arbeiter
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Page 3 of 8
Date: 21.08.1929
Physical description: 8
den ersten Arbeiterschutz antrag ein. Es wurde gefordert: „1. Dem Reichstage in der nächsten Session den Ent wurf eines Gesetzes betreffend die Abänderung der Ge werbeordnung vom 21. Juli 1869 unter Berücksichti gung folgender Punkte vorzulegen: Wirksamer Schutz des religiös-sittlichen Lebens der gesamten arbeitenden Bevölkerung (Sonntagsruhe): Schutz und Hebung des Handwerkerstandes durch Einschränkung der Gewerbe freiheit; Regelung des Verhältnisses der Lehrlinge und Gesellen zu den Meistern: Förderung

korporativer Verbände; Erweiterung der gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der in den Fabriken arbeitenden Perso nen; Normativbestimmungen für die Fabrikordnungen: Verbot der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter unter 14 Jahren in den Fabriken; Schutz der Familie durch Beschränkung der Frauenarbeit in Fabriken; Einfüh rung gewerblicher Schiedsgerichte unter Mitwirkung freigewählter Vertreter der Arbeiter. 2. Eine Revision der gesetzlichen Bestimmungen betr. die Freizügigkeit, und 3. des Gesetzes betr

, Staatsminister Hofmann, meinte, mit dem Anträge des Zentrums „beim besten Willen nichts anfangen zu kön nen. Er wisse nicht, wo die Forderungen der Sonntags und Festtagsruhe in der Gesetzgebung Platz finden sollen". Begreiflich, daß die Mehrheit diesen Antrag einer „Kommission" überwies und in dieser begraben ließ. Aber die Idee blieb dennoch siegreich. Zehn Jahre später, 1887, erlebte das Zentrum die Genugtuung, den Schutz der Frauen- und Kinderarbeit, 1888 die Sonn tagsruhe zum Gesetz erhoben zu sehen

und werden ihn noch viele Jahre belachen und endlich — konzedieren." Ein, zwei Jahre später, erfolgter Aus spruch Windthorsts verdient hier — weil zeitgemäß —' noch festgehalten zu werden: „Alle Gesetze aber g e- nügen absolut nicht, es muß gleichzeitig auch ein kr ästiger Schutz der Arbeiter gegen die Ausbeutung der Lohnherren geschaffen werden." Solch geschichtliche Erinnerungen vorzubringen ist nicht nur Pflicht gegen unsere Pioniere von ehedem, sondern auch deshalb sehr angezeigt, weil sie uns zei gen

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