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Meraner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.07.1924
Physical description: 6
-a- !>on nicht den Mit zu weiteren Aktionen zu lerlieren. Da ward der Gedanke geboren, sich an die Regierung in Rom zu wenden und sie um den Schutz des Kurortes zu bitten. Auf eine Bitt christ an.Exzellenz Mussolini um seine Hilfe ivurden vom Aktionskomitee innerhalb vieru-nd- Manzig Stunden fast 4000 Unterschriften der Bevölkerung des Kurortes gesammelt. Von übelwollender Seite iv-urde die Meimmg 'erbreitet und anscheinend selbst behördlicherseits 'edauerlicherweise geglaubt, das Aktionskomitee arbeite aus nationalen Gründen

mitbekommen: 1. Anstreben der Verlegung der Fabrik in einen Abstand -von 'wenigstens 10 Kilometer unter Zugrundelegung des Branzoller Pro jekte». 2. Wenn dies unerreichbar, als letzte annehm bare Lösung sich auf die Gründe .Tjchermser Au' festzulegen. S. Bei der LSfung „Sinntch^ jegliche Opfer der 2tM abzulehnen. Der Vertreter des Ministeriums des Innern, Tamm. Moroni, hatte den Schutz de» Kurorte» erklärt und unter dieser Bovaussetzung den Montecatini empfohlen, eine Einig-una mit der Stadt zu finden

worden wäre. Eine Ver größerung der Fabrik gegenüber dem ursprüng lichen Plane sei nicht vorge«selven und könne auch nicht stattfinden. Jede Vergrößerung der Fabrik falle unter dir HZ 32 bis 3^l des Sich>er- heitsgesetzes. Das Ergebnis dieser städtischen Beiratssitzung dürfte nim in der Bevölkerung wohl allge meine Befriedigung und Beruhigung auslösen, scheint jetzt doch alles, was nach den gegebenen Datsachen noch erreichbar war, erreicht und der Schutz des Kurortes In weitgehendem Maße

Zeltbeschrändmgen vereinbart, welche erNitrke ^ Bergsportler wenig berühren, jedoch nicht- Er «uMbenden Klubmitgliedern unbequem sind: es sollen demnach die ermäßigten Karten für die Bergsfahrt bis 10 Uhr vormittags und ab 4 Uhr nachmittags gelten, da ein Bergsportler im all gemeinen nur dies« Zeiten benützt: hingegen das isbrige Publicum die Seilbahn mehr ab 10 bis 4 Uhr für Bergfahrt frequentiert. ^ Mr die Talfahrt wurde als bester Schutz der Är betonte' ^UeVs, daß^der Herr Präfekt in ^ Seitliche Nachrang

werden!. 2. Wenn gleichzeitig mit dem Abschluß mit Montecatini, da« Reglement der Staot gemäß S ZS des öffentlichen Sichecheitsgesetzes erlassen wird. S. Wenn die Regierung zur Abgabe einer öffentlichen Erklärung veranlaßt werde, wonach sie offiziell 'das Interesse am Weiterbestehen des Kurortes dokumentiert und ihn in ihren besonderen Schutz nimmt. 4. Die Erlassung eines staatlichen Lustschutz- gssetzes Gr ollle Kurort« intenlswst betrieben werbe. PrSfekturskommissär Dr. Markart sich mit diesen Antragen einverstanden

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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 10.03.1927
Physical description: 16
sie dieselben nicht bloß mit einem Käfig, son dern geht sogar soweit, ihnen geradezu ein Dorf zu errichten, das „Affendorf'. Aber die Regierung, die die Affen schützt, kümmert sich nicht, auch die Kinder zu schützen. In allen Teilen des Landes, in Verschleißen, Bibliotheken, Buchhandlungen, auf offener Straße reichen Tag für Tag Tausende und Abertausende von Giftmischern in Form von unsittlichen Zeitungen, Giftpastillen an schutz lose Kinder. Und niemand macht sich daraus eine Sorge, indem man den Giftverschleißern

freies Spiel läßt. In einem Augenblick ge rechten Unwillens trete ich dazwischen und vernichte einige der verfänglichen Gift pastillen und von allen Seiten schreit man daß das ein Skandal ist. Drauf, drauf auf den Gewaltmenschen, retten wir die Pastillen, er hat kein Recht, sie anzurühren, bezahlen soll er sie. Wozu dieser unwürdige Lärm gegen einen Bürgernder seine gesellschaftliche Pflicht er füllt, indem er die Jugend in Schutz nehmen will. Wenn er die Affen schützte, würde er bejubelt

und gefeiert, aber die Seele der Kin der gelten für die Mörder ihrer Unschuld und deren Komplizen viel weniger. Die öffentliche Gewalt läßt der Ernte Schutz angedeihen . . . Ein Bauer sieht Tauben seine Saat auf picken. Die Tauben gehören'dem Nachbarn. Aber die Saat gehört ihm. Darum will er sie schützen. Cr greift nach seinem Gewehr und mit ein paar Schüssen streckt er ein halb Dutzend Tauben nieder. Niemand wird es wagen, ihm unrecht zu geben, weil der Ernte Schutz zuteil werden muß. Aber um den Schutz

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 08.09.1922
Physical description: 8
Mitten, nunmehr Offiziell zu. Nach einer Smyrnaer Meldung der 5,Daily Mail' erklärte der griechische Oberkom- imissär in Kleinasien bereits am letzten Sonntag dem Konsul der Alliierten und der Vereinigen Staaten, daß Griechenland Smyrna mit Sack »und Pack räumen wolle. Es müsse aber ein freier und -unabhängiger Mzug gewähret wer ben; außerdem <luch für die 800.000 Griechen, Armenier und Circafsier, deren Schutz Griechen land in Kleinasien übernehmen mußte. Der grie chische Oberkommissär gab

der Anschauung Aus druck, daß ein Schutz dieser griechischen Minori-- 'täten in Griechenland noch billiger zu stehen 'käme, als die Fortdauer des Krieges auf Nein- ^asiatischem Boden. > Der Konstantinopeler Korrespondent der ^„Chicago Tribüne' meldet, daß der türkische treiben. Unterhalb Bozen stürzte ein Mann beim Holzausziehen in den Eisack, er wurde eine Strecke Weit fortgerissen, doch gelang es ihm schließlich, sich irgendwo festzuhalten, bis ihn herbeieilende Leute aus dem Wasser zogen. Um ^4 Uhr langte

. Regierung mitgeteilt, sie sei nicht mehr in der 'Lage, den Schutz der Christen in Klein- 'a s ien zu sichern, weshalb sie beschlossen habe, 'auch Kleinasien zu räumen. Die englische Presse befaßt sich eingehend mit der durch die Niederlage des griechischen Heeres 'in Kleinasien geschaffenen Lage. Reuter meldet 'aus Athen, daß General Trikupis den General Hadjanestes als Oberbefehlshaber in Anatolien 'ablöste «und daß General Dusmanis zum Chef des Generalstabes ernannt wurde. Aus Smyrna meldet Reuter

sind, nicht äber die anderen Staaten angehörenden Bewohner, deren Schutz natürlich ihrem Heimatstaat obliegt. * In Südböhmen, in der Gegend von Bene schau, finden in diesen Tagen die ersten großen Manöver der tschecho-slowakischen Armee statt. — Nach einer Havas-Meldung aus Warschau kommt der polnische Generalstabschef General Sikorfki auf Einladung des französischen Kriegsministers am IT September nach Frank beinahe 100.000 fl. erbaute Eggentaler Straße to tal zerstört, so daß man an viäen Stellen abselut

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 4
Date: 01.05.1925
Physical description: 4
war Gemüt unä Blick äes Ginheimischen über äas uner trägliche Schicksal seines Lanäes, welches Tirol grausam auseinanäergeristen hatte unä Süätirol unter äas Joch äer fremäherrschaft warf. Gin Tug einheimischen Volkes in alten Trachten sollte vom Waltherplatz nach Schloll Runkelstein am vachmiltage äes genannten Tages äie Bozner Weste würäig beschliellen vie italienischen Behöräen hatten für äiesen vmzug ihre Bewilligung gegeben unä ihren behördlichen Schutz ver sprochen, verboten aber strengstens äas

sich gegen Süätirol bewegen. Wieäerholt begaben stch äie Herren äes Westekomi tees unä äer Parteileitungen zum Tivilkommistariat von Bozen, warnten äie Behöräen vor äen ärohenäen Einfällen äer faschisten unä begehrten auf äas schärfste äen Schutz äer Süätiroler Bevölkerung, ver italienische Statthalter Süätirols unä äes Trentino Crzellen; Treäaro. äer stch geraäe in Bozen aufhielt, versprach auf äas bestimmteste, für äen Schutz unä äen ruhigen Verlauf äes Trachtenzuges Sorge zu tragen. Als aber am Sonntag

selbst mit Tügen unä Rutos äie faschisten vormittags in Bozen eintrafen, stch am Bahnhofe sammelten unä mit Knüppel unä Re volver in schwarzen Hemden unä Tipfelmützen, italienische Lieäer stngenä» in grollen Haufen mehrere äer Straffen Bo zens äurchzogen, äa wollte schon äie Westeleitung, Ünruhen unä Gewalt befürchtenä, äen Trachtenzug ablagen. voch- mals begehrten äie Vertrauensmänner äen vollkommenen Schutz äer Rehöräe, welche selbst nun auf äem Umzug be- stanä, unä Grzellen; Treäaro persönlich verbürgte

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 12
Date: 29.07.1922
Physical description: 12
16 Matratzenlagern enthalten und mit Berelnsfchloß versehen fein. Der Schutz der Alpenpflanzen. Der Verein zum Schutze der Alpenpflanzen hielt im Rahmen der D- u.o. Alpenvereinstagung leine Hauptversammlung ob. Dabei berichtete Architekt Rüg eingehend über die bisherige Tätigkeit der „Bergwacht'' welche auf dem Gebiete des Pflanzenschutzes bereits schöne Er. folge zu verzeichnen hat. In engster Fühlung mit hr, dem Bunde Naturschutz und. dem Landesausschuß ür Raturpfleg« Muß es, wie der Vorsitzende aus- ührte

, den vereinten Bemühungen gelingen, dem 1 innlojen und gewissenlosen Pflanzenraub seiten» der Händler ein Ziel zu setzen. Der Vorsitzende ‘eilte sodann mit, daß die Sektion' Allgäu-Ämmenstadt in vorbildlicher Weise den Schutz der Alpenpflanzen in Ihrem Arbeitsgebiete kn die Weg« geleitet hat. Ferner soll der dem bayerischen Naturschutzgebiet angren- sende Teil der Salzburger Alpen ebenfalls al» Ra- turschutzgebiet erklärt werden. Nur auf diese Weise ist «» möglich, dem trotz Verordnung in beiden Ge- bieten

bestehenden systematischen Pflanzenraub zu unterbinden. Mach anregender Besprechung über Mit tel und Weg« eine» erfolgreichen Pflanzenschutzes von denen nun 124 Mitglieder de» Vereines zum Schutz« der Alpenpflanzen find, mehr für feine Be- strebungen zu interestieren. Gedenket der Invaliden Müder: und Waffen l Sport für Alle. Das Autorennen um den großen Preis von Italien. Beim zweiten Nennungsschluß für da» Automobil rennen um den Großen Preis von Italien, da» am 10. September auf einer Rundftrecke

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 20.06.1929
Physical description: 8
in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres gestiegen sind. Vom Italienischen wirtschaftlichen Standpunkt aus Ist es gö!viß eine fondamentale Notwendig keit, den Wasserreichtum des Landes einer Be stimmung zuzuführen, die nicht vorzugsweise von Interesse kür die Einzelnen, sondern für die Ganze Nation «ein muß und zwar nicht nur von wirtschaftlichem Interesse, sondern auch den an deren nationalen Zwecken dienen muß, unter welchen das faschistische Regime den Schutz und die Hebung der Landwirtschaft

. Die Erfordernisse der landwirtschaftlichen Bau tätigtest sind ungeheuer. Jin Rahmen der gänz lichen Bodenausnützung nehmen sie einen der ersten Posten ein, manchmal stellen sie sogar die zentrale Tätigkeit dar. der die anderen schritt weise folgen Der Verbesserung der landwirt schaftlichen Bautätigkeit ist in nicht geringe-» Maße der Schutz der bäuerlichen Klasse, der Kampf gegen die Landflucht, anvertraut. Dies ist nunmehr im ganzen Lande gefühlt und be- g'.iffen dem Beispiel des Sekretärs der Partei

, die sich in einem armen Bergstrich zusammengedrängt hat, ringt mit ganz unglaublicher Zähigkeit der wider spenstigen Natur das tägliche Brot ab, um leben zu können, und kommt so dahin, den Boden in einer Weise auszubeuten, die zu einer noch ärmeren Zukunft und schließlich zur verzweifel ten Flucht vom Berge führt. Unter diesen Um ständen nimmt der Schutz des Waldes, del Kampf gegen die Ziegeruwirtschaft manchmal den Anschein von Grausamkeit an. Volles Lob der Forstmiliz, die ihre Pflicht vollauf tut

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 23.06.1925
Physical description: 8
, die eben falls vor demselben Dilemma stehen: Jugo, flawien trachtet sie als Nicht-Griechen zu erhalten und sich anzugleichen, Griechenland aber sie abzuschieben, um dem Massenstrom der aus der Türkei Heimgekehrten ein Plätz chen auf der griechischen Erde zu verschaffen. Daß diese Forderungen Jugoslawiens weit gehen, ist ganz unbestreitbar, denn sie greisen in gewissem Sinne in die Hoheitsrechte Grie chenlands ein. Für Südslawien handelt es sich hier um einen neuen wirksamen Schutz von Konnationalen

mit der Türkei sich ergeben würden: das Problem der Heim gekehrten aus der Türkei ist aber der Dreh punkt der gesamten Innenpolitik Griechen lands: koin Wunder sonach, daß sich Grie chenland gegen diese Forderungen Jugosla wiens wehrt. Daß es sich unter obwaltenden Umständen um keine Erneuerung des 1312 abgeschlosse nen Schutz- und Trujvertrages handelt, son» dern nur um einen Sicherheitspakt, der auf eine Reihe von Jahren hinaus den Status quo der Erenzsührung sichern soll, liegt auf der Hand

. Zu einem solchen Pakt ist Jugo- kawien bereit, wobei es seine Konnationalea Ichützt. Für «in Schutz- und Trutzbündnis fehlt inerhÄb Jugoslawiens so ziemlich jode Neigung. Daß es zum Abschluß des Garantiepaktes schließlich und endlich, trotz des kaudmischen Joches kommen wird, wie Griechenland die erwähnten Forderungen Jugoslawiens nennt, ist nicht zu bezweifeln. Griechenlands maze donische und chrazische Grenze ist schutzlos und an letzterer harrt als unversöhnlicher Feind Bulgarien, der nur durch die Befriedigung

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Volksbote
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Page 1 of 8
Date: 28.10.1920
Physical description: 8
. Es war uns ernst damit. Gott — war uns kein leeres Wort. — Er war unserer Alles. — Und nun sind wir bei ihm. Wir schauen nun in Wirklichkeit, wie er ist und alles, was uns einstens der Glaube ge kündet. — Hier sehen wir es, daß unsere HetMat auch jetzt noch unter seinem bundesherrlichen Schutz steht. Eine weise Vorsehung waltet über dem Lande» die wunderbare Rettungsfäden zu euch hiniiberleitet. wenn nur ihr es versteht, sie aufzufangen und richtig daran onzuknüpfen, Got tes Walten mit Menschenwirken

habe für alle feine Kinder und allen unseren Landsleuten feine Schätze biete.-Nur um eine solche Heimat kämpften wir und nur einer solchen kann jetzt ^unser Schutz aus den seligen Höhen sicher sein. Wollet ihr Ge rechtigkeit für unsere Heimat, dann lasset zuerst Gerechtigkeit walten gegen eure Mitmenschen, ihr ruft um Erbarmen für das arme Land, dann- ha bet zuerst erbarmende Liebe gegen eure Lands leute! Haltet ihr die alten Tiroler Tugendeil hoch, seid ihr ein Volk von Brüdern, einig in der Liebe zur Heimat

da und dort über die Bäche gelegt hat usw. — Ein Volk das seine Toten je ehrt, wird auch ihren Schutz er fahren. — Pflegen wir auch fürsorglich und liebe voll das Andenken an unsere toten Krieger, dann sind sie nicht Tote für das Volk und die Heimat. Sie bleiben uns und den künftigen Geschlechtern nahe als gute Schutzgeister, als getreue Hüter und Wächter, Mahner und Warner, ~

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 03.05.1923
Physical description: 8
, nicht das Wohlwollen für die. Kinder und deren Zukunft und nicht das Intereffe der Bevö l kerung in Betracht kommt, sondern Tendenzen, welche auf das Wohl der Kinder und der Bevölkerung eben keine Rücksicht nehmen. In seinem Begrüßungs schreiben an die Bevölkerung anläßlich seines Amtsantrittes am 3. November 1922 hat der Herr Präsekt Guadagnini von „lang er sehnten und dem Herzen der Nation so teuren Söhnen dieses angebeteten Landes' c^wrochen. Er hat von einem Recht gesprochen, welches „Ge währ und Schutz

und Schutz' ausgeschlossen ist. Dil haben wir die Sprachen verordnungen für die Aufschriften im Unter land, da haben wir die Unterdrückung der ölten deutschen Ortsnamen, da haben wir die Ent nationalisierung auf dem Gebiete der Schule. Mit den Ortsnamen wird dem Lande ein Erb gut und nationaler Besitz weggenommen, den jedes Volk heilig hält. Italien hat der franzö sisch-sprechenden Bevölkerung in Aosta diese Vergewaltigung nicht angetan. Dort sind die französischen Ortsnamen ganz schön in Geltung

und erst kürzlich sah man im neuen Gesetz über die Gerichtseinteilung jene französischen Ortsnamen der Reihe nach aufgeführt, während an Stelle der deutschen Ortsnamen der Süd tiroler Gemeinden die tolomeischen Übersetzun gen aufscheinen. Der gleiche „Schutz und Gewähr' würde es mit sich bringen, daß die deutMen Ortsnamen nicht weniger in Ehren gehalten würden wie alle andern. Was die Schule anlangt, so dürste es doch keine unbillige Forderung sein, daß der Unter richt in der Muttersprache

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Volksbote
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Page 3 of 16
Date: 17.02.1927
Physical description: 16
von mir, dich strafen zu lassen» wo du mich in Schutz ge nommen.' „Ah! Äst du «s, Lilly?' sagte die Auge- redete, aus ihren Träumen ausschreckend. „Sei ruhig,. Kleine, diese Straf« ist so schlimm nicht; ober warum sagtest du kein Wort, Hasenherz?' „Ich kann nie gut etwas sogen,' erwiderte die Kleine mit kindisch verlegenem Ausdruck; ! ich fiirchte mich stets so. Aber wegen dir tut es mir sehr leid; denn du bist gut, immer gut für mich gewesen,' und sie schlang ihre Arme um Noras Hals. Nora küßte sie. „Ein andermal

, wie es Länder gibt, die uns zum Paradiese werden. Und Nora war eine jener gottgejegneten Naturen, die wann und reich so viel bieten, daß das Her- an» sich dünkt» das sie wieder lassen muß. Madame Sibylle, die erfahrene Vorstehe rin de» Pensionates, hatte da» Kind, da» aus so eigentümlichen Verhältnissen heraus ihr« Obhut anvertraut wurde» unter ihren beson deren Schutz genommen. Mit feinem ver» ständniffe hatte sie versucht, dm großen Unter schied zu vermitteln» der zwischen so verschie dener Lebensart lag

, und das Kind hatte ihr mit hingebender Liebe gelohnt. Früh ent wickelt, stand Nora ihr fast freundschaftlich nahe. Ihre Zukunst hatte die Oberin schon manche Stunde schweren Nachdenkens ge kostet. Nora war kein Wesen, da» unbeachtet durch die Welt gehm konnte, da» still und unscheinbar überall sein Plätzchm gesunden hätte. Und in welche Welt, in welch« Atmo sphäre, in welches Leben sollte sie hinaus treten! — Nora befand sich in den verschroben sten Verhältnissen, wurzellos in jedem Stand, ohne Schutz

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