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Bozner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 16.04.1870
Physical description: 16
würde. Selbst in Oesterreich haben die Schwurgerichte allent halben die Preßfreiheit unbedingt in Schutz genommen und noch keine» Journalisten wegen eines politischen Verbrechens oder B:rgehenS schuldig gesprochen. Ich gehe nun zur Interpretation der Bestimmung des Strafgesetzes über, welche im vorliegenden Falle angewendet werden soll. Der H. 303 deS Strafgesetzes, auf dessen Ueber- tretung die Anklage lautet, ist in das Hauptstück von den Vergehen und Uebertretnngea gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung eingereiht

selbst übt? ReligionSi'achcn, begangen werden köa» nen; den Kirchen .und ReligionSgesellschaften jedoch gewährt er nur in jenen Beziehungen Schutz, in wel chen der zweite und dritte Absatz des K. 3V3 unseres Strafgesetzes Verfügungen enthält (Störung kirchlicher Fiivctionen oder erlaubter ReligiimSübungen^, aber von dem. waS der erste Absatz diese^A. ^ verbietet, findet sich im fraMSstschenMWe« l?a ^.->» S».ko H^kirGH^LeMss WWhWgm be ML-brKtz »Ud.era. . ... ^^.LKW.asui'ß«o,>ünd MbM sßmso, De,,d,e^etzÄ

aber erilrebungswür» digen Grade der Vollkommenh.it anleiten. E'n Anderes ist es jedoh mit d n Ceremo nien, Einrichtungen und Gebräuchen, wie si: im Laufe der Zeit erst in ein Religionssystem durch di- Prie- sterschaft eingeführt und zum Nutzen der Pnesterschaft und um Staat uns Gesellschaft unter ihre Botmäßig keit zu bringen, e.funden worden sind. Es frägt sich, ob alle Gegenstände dieser Art den Schutz deS Staate» genießen sollen oder nicht? DaS französisch: G-setz beantwortet diese Frage, wie wir sahen

, durch ein stillschweigendes Nein. Gesteht ihnen das österreichische Gesetz in seiner allgemeinen, Fassung diesen Schutz zu? Wa» haben wir hier fär «nhaltsp^nkte um zu bemessen, welche Einrichtungen, den Schutz des Staates genießen, welche nicht? Wäre diese Frage noch zur Zeit, als das C?a» cordat in Giltigkeit war, gestellt werden, dessen erster Artikel lautet: „Die hl. röm. kath. Religion wird mit allen Befugnissen und Vorrechten, deren dieselbe nach der Anordnung Gottes und den Bestimmungen der Kirchengesetze genießen

uns jedes Spruches, die Sache gehört vor das Jnquisitionstribuual. Aber selbst in jener Zeit, Wz die katholische Kirche den größten Schutz von Seite des Staates genoß, würden derlei kirchliche Gebote - und. Einrichtungen für Nichts geachtet, und je mehrstch die Freiheit in Oister- reich entwickelte, desto .freier gestaltete sich d e Dis kussion. So ist die Inquisition gewiß auch eine schöne Ein» richmng der Kirche, und doch w^rde sie in O-sterreich schon unzählige Male aus jede Weise und durchaus

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 15.04.1874
Physical description: 10
, jede aus einem Stein, werden den großen Börsensaal stützen und zieren. (Was man in Rom schützt und nicht schützt.) Der „Fanfulla' von Rom schreibt: „Der Verein zum Schutze gegen Thier quälerei, dem der König von Italien als Ehrenpräsident, die Prin zessin Margerite als Ehrenmitglied angehören, hat sehr eifrige Gönner unter den Diplomaten der auswärtigen Höfe in Rom gefunden. Das diplomatische Korps hat mit einer Einmüthigkeit, die es ehrt, die Sache der vernachlässigten Thiere unter seinen besondern Schutz

ge nommen. O glückliche Thiere!' Der „Fanfulla' fährt dann fort: „Als der Verem für katholische Interesse n in Rom de n Schutz der Verantwortlicher Redakteur Antou Oberkofler. Druck «u Mächte zur Erhaltung der Klöster und der religiösen Genossenschaft«! anflehte, und sich an die auswärtige Diplomatie in Rom wandte, rührte sie sich nicht; Kaum aber handelte es sich um den Schutz der Thiere, erhob sich die gesammte Diplomatie und sprach: Die Thiere sollen Schutz finden. Sprach's und trat dem Vereine

gegen Thier quälerei . bei.' Auch ein Zeichen des Humanitären Zeitalters^ Ochsen und Esel finden Schutz, und die armen Mönche können Hungers sterben. ^ ä ^ / ^ A U s z U g ' aus dem Sitzungsprotokolle des Gemeindeausschusses der Stadt ' Bozen vom 8, April 1874. 1. Der Antrag des Stadtmagistrates auf Errichtung einer Ab deckerei am Grützen wurde im Principe genehmigt und derselbe beauf tragt, bes der k. k. Bezirkshauptmannschast Bozen die Bewilligung der Betriebsanlage zu erwirken. 2. Ueber, Antrag

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 11.11.1870
Physical description: 8
abgeschlossener Rechtsgeschäfte handelt, wird durch einen vorwiegen den Schutz des Käufers gegen den Verkäufer nicht befördert. Die Unanfechtbarkeit von Kaufgeschäften ist das Prinzip des Handelsverkehr?, und es ist wohl zu überlegen, in wieferne der Käufer gegen den Verkäufer, oder dieser gegen jenen geschützt werden soll. Es Ist nl Präsumiren, daß beide kontrahirsn- den Theile offenen Auges miteinander ein Geschäft abschließen und bei diesem Abschlüsse die Eventuali täten des vermuthlichen Vortheiles

wie des Nach theiles wohl erwogen haben. Unter dieser Voraus- fetzung einer gehörigen Ueberlegung der beiden Kon- trahenten sollte ein abgeschlossenes Geschäft an und für sich unanfechtbar f-in. Es läßt sich daher nur au? überwiegenden Gründen rechtfertigen, ob der Käufer öder Verkäufer einen besondern gesetzlichen Schutz gegen Ucberoortheilung genießen solle. Eine VorstchtSmaßrel gegen den Verkäufer kann leicht in Unbilligkeit, ja Ungerechtigkeit auSfchlagen. Zwar ist der Verkäufer insofern? in einer bessern Lage

, daß man annehme, er Habs daS Verhältniß des Kaufpreises zu der gekauften Sache wohl überlegt; in Anbetracht jedoch, daß der Kaufpreis als Geld, beziehentlich allgemeines Werth, zeichen weniger täuschenden Berechnungen unterwor fen ist, dürsten eher Vorsichtsmaßregeln zu Gunsten des Käufers, der die Sache oder Waare übernimmt, angezeigt erscheinen. Allein dieser Schutz des Käufers ist nur ouiu grano salis zu rechtfertigen, wenn nicht zum Abbrüche der einen Partei eine widernatürliche Begünstigung

der andern Seite zum Ausdrucke ge- langen soll. Dies vorausgeschickt, läßt es sich beim Viehhandel vertheidigen, den Käufer so weit in Schutz zu nehmen, als derselbe nach den praktischen Erfah rungen über die möglichen Fehler oder Krankheiten, Welche das gekaufte Thier zur Zelt des Verkaufes haben konnte, mehr als dem bloßen Zufalle preis- gegeben bleibt. Wenn eS sich also um Krankhe't-n oder Fehler handelt, welche kurz nach dem Verlaufe eines Thieres zu Tage treten, und vermöge der natürlichen Entwicklung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1874
Physical description: 6
in Angelegenheit des bisher nicht sanktionir- te« Gesetzes wegen Vermehrung der Zahl der Land tagsabgeordneten für Niederösterreich. Regierungs vorlagen wurden dem Landtage nicht überreicht. Im oberösterreichischen Landtage legte die Regierung zwei Gesetzentwürfe vor: 1. betreffend den Schutz des Feldgutes und 2. betreffend die Abände rung der ZZ. 12 und 14 der Landtagswahlordnung fürOberösterreich. Dieselben handeln von dem Wahl rechte in den stadtischen (Jndustrial«) und Land- bezirken. Im Landtage

sind ebenfalls die Gesetzentwürfe über die Schonzeit de» Wildes und über den Feldschutz sowie eine Vor lage über die Regelung der Verhältnisse des Grnnd- entlastungsfonds zugegangen. — Der Gesetzentwurf über die Schonzeit des Wilde» wurde ferner in den Landtagen von Steiermark und Kärnten ein gebracht, in letzterem auch die Vorlage wegen Schutz de« Feldgutes. Im mährischen Landtage betonte Statthalter Baron Possinger, daß er die Interessen de» Unter richts und der Volkswirthschaft schützen und fördern

und den bestehenden Gesetzen nach jeder Richtung Achtung verschaffen werde. Al» Regierungsvorlagen werden eingebracht Gesetzentwürfe, betreffend die Hebung der Rindviehzucht und den Schutz des FeldguteS. Den galizischen Landtag eröffnete Landmarschall Fürst Sapieha mit einer kurzen Ansprache, in wel cher er den Abgeordneten die schleunigste Erledigung der LandeSauSschußvorlagen über Reform der Ge meindegesetzgebung, Ablösung des PropinationSrechtS, Abänderung des «traßengesetzes und Regelung der Verhältnisse

betreffs Leitung und Benützung des Wassers eindringlich empfiehlt. Der Statthalter Graf GoluchowSki drückt die Hoffnung au», daß e» jetzt mit Rücksicht auf die günstige Finanzlage des Landes und das befriedigende Ernte-Ergebniß ge lingen werde, den Mangel an gewissen Gemeinde- Institutionen zu beheben und betont schließlich die Nothwendigkeit, der Schulmissre abzuhelfen. Seitens der Regierung werden drei Vorlagen überWildschutz, Hebung der Viehzucht und Schutz gewisser Thiere vorgelegt. Im krainifchen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 17.02.1879
Physical description: 4
sich gestalten, immerhin aber ist bei dem in Deutschland immer lebhafter werdenden Wunsche nach „Schutz der nationalen Arbeil' ein stegreiches Dmchdringen desselben mit Hilfe der Ultramontanen und der Socialdemokraten möglich. So lebhaft indessen die Kämpfe sein werden, die im deutschen Reichstag bevorstehen, sind doch' die deutschen Zustände viel zu sehr in sich gefestigt, als daß durch den Streit der Parteien die Stellung des deutschen Reiches im europäischen Concert irgendwie beeinflußt

, das mit Deutschland in Handelsbeziehungen steht, gleichgil- tig sein. Indessen scheint uns die sittliche Entrüstung, welche die fanatischen Manchestermänner inne» und außerhalb Deutschlands darüber zur Schau tragen, durchaus nicht am Platze. Die natürliche Folge des Sieges der Bismarl'schen Zollpolitik wird sein, daß auch anoere Staaten mehr als zuvor an den Schutz ihrer nationalen Arbeit denken. Vor Allem wird Oesterreich Ungarn gut thun, sich bei Zeiten mit dem Gedanken vertraut zu machen, daß der am 16. Dezem

des Prager Friedens gedenkt, be rechtigt vielmehr zu der Hoffnung, daß der Gegensatz der wirthschaftlichen Interessen nicht» zu einem Krieg mit Differential- und Kampf Zöllen führen wird. Bon großer politischer Tragweite ist der Schluß der kaiserlichen Thronrede. Mit dem ganzen Vollgewicht, welches ihm die Macht des deutschen Reiches, leiht, nimmt der greise Kaiser Stellung zu dem Ber> liner Vertrage, von oessen Durchführung der Schutz der Christen, die Sicherung des Friedens unter den Mächten Europa's

nach England gehen. Ich fürchte, die Aufgabe, die Du Dir gestellt hast, ist zu schwer für Dich; aber ob es Dir gelingt, meinen guten alten Namen wieder herzu- Aufgabe sein, in demselben Sinne zu wirken. DaS deutsche Reich hat sich in Wahrheit als eine Schutz, macht des Friedens bewährt. Wilhelm I. hat das Versprechen, daß sein Kaiserreich den Frieden bedeute, besser gehalten als Napoleon III. Kaiser Wilhelm hat sich im vergangenen Jahre als der wahre Freund sei- ner Freunde bewährt. Der Haltung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.12.1877
Physical description: 4
HsWk-M-hM MtM. Punkte gegenüber OponeS ttl., streckte. Der Angriff soll mit 2V.V0V Mann gemacht, worden sein, doch ist dies nicht wahrscheinlich, da der La um zur Entfaltung solcher Streitkräfte nicht groß genug war. In . jedem Falle war der Angriff sehr brillant und gewagt. Die Türken rückten unter dem Schutz ihrer Wagen so weit als möglich vor, während die Russen aus ihren Berdan-Gewehren und Kanonen mit ShrapnelS, ein verheerendes Feuer gegen die An greifer richteten. Da führten die Türken

Minuten dauerte, denn die Türken hielten zäh an der eroberten Batterie fest. Sie schienen ver gessen zu haben, daß sie aus Plewna ausgebrochen waren, um zu entwischen, nicht um eine Batterie zu nehmen und zu halten. Fast alle Türken fielen. Die jenigen, welche sich in den Trancheen an den Flanken befänden, fanden natürlich wenig Schutz gegen das russische Feuer, wurden bald überwältigt und fingen an, sich zurückzuziehen. Da ihnen ein mörderisches Feuer folgte, so artete der Mückzug bald in volle

Flucht aus. Erst an dem steilen Ufer des Wid fanden sie wieder Schutz und fingen dann sofort wieder an. das russische Feuer zu erwiedern. Es war jetzt ungefähr halb 9 Uhr. und der Ausfall war thatsächlich zurückgeschlagen; allein die Schlacht dauerte noch mehrere Stunden. Doch wa ren die Verluste von jetzt an nicht mehr groß, denn beide Armeen waren gedeckt. Die Türken fürchteten offenbar, daß die Russen angreifen und sie in Masse in die Schlucht jagen würden. 1VV Kanonen arbeiteten vier Stunden lang

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1870
Physical description: 8
etwas an; Spanien sei unabhängig; andere Mächte haben sich nichts einzumischen. Diese Angelegenheit habe Spanien mit den gewählten Kandidaten persönlich abzumachen. — Die französischen Minister beklagen sich tief über Preußen: „Wir haben von Preußen Alles ertragen. Die Schlacht von Sadowa und ihre Folgen, das Schutz- und Trutzbündniß mit den süddeutschen Staaten, die Durchlöcherung des Prager Friedens u. s. w. aber einen Preußen auf dem spanischen Thron, das macht das Maaß voll und bringt eS zum überlaufen

. Man befürchtet, daß Rußland beim Ausbruche des Krieges in die Türkei einfallen könnte. Kurze Nachrichten. 3m Salzburger Landtage werden in confessionellen Fragen 13 gegen 13 stehen. — Berlin hat den Befehl ertheilt, alle Urlauber einzuberufen und verlangt von München die Streitkräfte zu mobilisiren, welche es nach dem Schutz- und Trutz bündniß zu stellen hat. ' Nachschrift. Vorgestern schrieb man noch: Napoleon III. steht nun im Begriffe seinen 3. Krieg in Europa zu eröffnen. Bei dem ersten wurde Rußland

Aufrechthaltung des Prager Friedens, . die Räumung der Festung Mainz durch die Preußen, die Abtretung Neuschleswigs an Dänemark, und die Auflösung des Schutz- und TrutzbündnisseS mit den Südstaaten. (Sehr bedenklich.) - Stadt- und Land-Chronik. Wahlresultate in den Städten: Für Meran, Glurns, Tramin, Kältern wurde Baron Dipauli gegen den liberalen Kandidaten Bezirkshauptmann Klingler gewählt und zwar mit 460 gegen 146 Stimmen.— Für Bruneck, Lienz, Jnnichen, Sterzing, Brixen, Klausen unterlag der liberale

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.03.1871
Physical description: 6
und die Geschäftssprache der Ministerien ist deutsch (Heiterkeit links); ich beklage es nicht, eS kann nicht anders sein. Auch soll man den Grundsatz aufgeben, daß der Reichsrath den Minoritäten Schutz zu gewähren habe; überhaupt ist die Nationalitätenfrage so viel als möglich ans dem Neichörathe zu entfernen und soll in den Landtagen anSgetragen werden. (Wider spruch linkö; Rufe rechts: Sehr richtig.) So lange dies nicht der Fall ist, so lange wir uns hier nicht nach den politischen Ueberzeugungen

, sondern nach Nationalitäten zusammeiischaaren, wird das gegen wärtige EhaoS bleiben und die Fortentwicklung un serer Verfassung unmöglich sein. Uebrigens können sich mit der bloßen Anerkennung' der Gleichberechti gung der Sprachen in den Ländern gemischter Zunge die Nationalitäten nicht begnügen. Außerdem be darf nämlich jede Nationalität, um sich entwickeln zu können, im Gesetzgebungswege und im admini strativen Wege Schutz für ihre Eigenthümlichkeiten; erst wenn dies geschehen, wird auch eine Lösung

auS: Meine Herren! Entweder loyales Entgegenkommen oder offener entschiedener Kampf! Eines von beiden nur ist die Wahl. Rechbaner polemisirt noch gegen einige Aus führungen Grocholski'S, namentlich sagt er, die nationalen Minoritäten müssen im Reichsrath- ihren Schutz finden. Die Abgeordneten Chlumetzky und Weber sprechen gegen einzelne Ausführungen Gro cholski'S, während Baron Christian Kotz namentlich die Anführungen Rechbauer'S bezüglich einer etwai gen Steuer- und Rekrutenbewilligung bekämpft. (Fortsetzung

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.07.1877
Physical description: 8
LUxtra-BeiRa^e de« „Svote« fSr Wiest uud Vorarlberg' ?Ur. RVV Aichtamttlcher Theil. Politische Tages-Chronik. Wie», 20. Juli. In der Publizistik scheinen die Vertreter des „Freihandels' und des „Schutz zolles' wieder einen erneuten Federkrieg zu beginnen. Diesbezüglich bringt die „Polit. Korrespondenz' in ihrer Zeitungsschau folgende interessante Details: Die „Presse' wendet sich gegen die von freihänvleri- scher Seite ausgehenden Bestrebungen, den bisherigen »taw» <zuo im VertragSverhältnisfe

haben und betont nachdrücklichst, daß nur eine Erhöhung der bestehenden Zollsätze unserer Industrie den nöthigen Schutz gegen die Konkurrenz des Aus- landes verleihen und zugleich eine nicht unerhebliche Vermehrung der Staatseinnahmen bedingen würde. Der „TageSbote aus Mähren und Schlesien' erUart sich mit aller Entschiedenheit, und zwar im Interesse der Industrie, gegen den publizistisch in jüngster Zeit ventilirten Gedanken der Aufrechlerhaltung des status yno in der Auögleichsfrage. Das erwähnte Blatt

und dem Zusammenwirken vieler Faktoren, hab? da« Ministe rium die Ueberzeugung gewonnen, eS wüste einstehen für einen kräftigeren Schutz der heimischen Arbeit, es müsse bei den Ungarn um jeden Preis erhöhte Zoll- Positionen erwirken, eS müsse ebenso bei den Ver- Handlungen mit den auswärtigen Staaten auftreten. Die Regierun», willfahrte dem Andringen der g:oßen Majorität der Bevölkerung unv daS ungarische Mini sterium fügte sich schließlich den Wünschen West Oesterreichs. „ES war' — sagt das obcitirte Blatt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.08.1875
Physical description: 6
, Dienstag 34. August R8VS. 61. Jahrgang. s» Amtlicher Theil. Kundmachung. Den Bemühungen der österreichischen Regierung ist es endlich gelungen, die Regierung deS deutschen Reiches zu vermögen, den nach Z. 20 deS Gesetzes über den Markenschutz im deutschen Reiche den Aus ländern bedingungsweise zukommenden Schutz auch den Marken der österreichischen Industriellen und Handeltreibenden zuzugestehen. Auf Grund des h. HandelSministerial - Erlasses vom 16. d.^MtS., Z. 1260, und der im deutschen publizirten

Spiel seiner Musik kapelle in die Kirche, defilirte nach beendetem Got tesdienste in Reih und Glied vor dem k. k. BezirlS- hauptmann und dem Festungskommandanten, und trug durch seine Betheiligung zur Erhöhung der Feier nicht wenig bei. Abends wurde von diesem Verein deltreibendenV^S Kammerbezirkes Innsbruck, welche festlichen Tage zu Ehren im Hirschengarten eine für Ihre Mar^dn und Waarenzeichen im deutschen I Serenade mit Musik und Feuerwerk veranUallet Reiche den gesetzlichen Schutz zu erlangen

. 2. Mit der Anmeldung ist der Nachweis zu ver binden, daß in Oesterreich.Ungarn die Voraussetzun gen erfüllt sind, unter welchen der Anmeldende einen Schutz für seine Marken beanspruchen kann, sowie daß der Anmeldende Inhaber der von ihm geführten Firma ist. 3. Der Eingabe muß ferner eine deutliche Dar stellung der Warenzeichen auf dauerhaftem Papiere, höchstens 3 Centimeier hoch und 3 Centimeter breit, in vier Exemplare» in nicht befestigtem Zustande (also B. nicht aufgeklebt) angeschlossen werden. sonale

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.07.1876
Physical description: 4
.' .Hon' drück! i-ine Be friedigung darüber auS, daß die Regierung zum Schutz der Grenze verläßliche Elemente der gemeinsamen Armee entnimmt. Da? Auskitten derHonvedS würde so meint er, der Abwehr den Charakter des Raren« kampsck verleihen. Wir fragen ober, wozu denn die HonvedS eigentlich da sind. Mit der gemeinsamen Äimec stehen sie in «ar keinem Verbünde, so, deß ihr Werth im Kriege, wi« Fachmänner melden, nur ein sehr problemailscher wäre, und zur Ausrechthaltung der Ruhe im eigenen Lande

sich Plötzlich eine Fiebergluth durch ihre Adern, ihre Schläft begannen zu klopfen. „O, nur jetzt nicht krank werden, nicht krank wer den !' rief sie. „So lange ich gesund bin, bleibt mir ja noch eine schwache Möglichkeit, den Schurken zu entfliehen, werde ich krank, so bin ich ihnen schutz los preisgegeben.' Damit war der Bann gebrochen! sie konnte zwar noch nicht weinen, ihr ThrSnevqvell schien ve:fiegt, aber sie konnte denken und ihre Lage überlegen. Sie »« entsetzlich. Der Graf hatte sie ihr scharf genug

in die Kirche begeben wollten, sausten dicke Steine durch die Lust, und wurden Stockhiebe ausgetheilt, so daß eS gleich im Anfang vielfach Verwundete gab und Manche von den erhaltenen Verwundungen mit Blut überströmt waren. Die dort aufgestellten vier Schutz leute erwiesen sich machtlos, und selbst nachdem Hilfe Al« sie den Wagen de« Grafen fortrollen hörte, war e« ihr, als sei sie der nächsten , schrecklichsten Gefahr enthoben, jetzt galt es, die Wachsamkeit ihrer Wächter zu täuschen, fie sicher

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.07.1872
Physical description: 6
würde' Auch unter den Schwimmvögeln finden wir nur Jagdwild oder indiffeiente, jedenfalls für die Laud- wnthschaft außer Betracht fallende Thiere. Von den drei noch übrigen Gruppen, den Raub-, Klettere und Sp.'rlingS»ögeln entfallen auch die Klettervögel, obwohl unbedingt als höchst nützlich den Schutz de« Gesetze» anzusprechen vollkommen berech tigt, hier insofern- von einer eingehenden Prüfung al« dieselben glücklicherweise eigentlich kein Objekt de« Vogelfanges bilden, daher nur dem Gewehre verfallen, oder Nesiraub ausgesetzt

sind, was natür lich ihrer hohen Nützlichkeit wegen .strenge zu ver bieten ist. Von allen Arten dieser Truppe, sonst von der Benützung für die Küche ausgeschlossen, somit vor Massenv rfolgung gesichert, sind e« nur allein die Nestlinge derThurmschwalbeu, die al» delikate Bissen in Italien höchgeschZtzr sind. Ist der Nestraub ver boten. ihr.Verkauf am Markte'nicht gestattet, so ist deren Schutz wohl gesichert. ES erübrigen sonach bloß die Raub- und Sper- ling«vögel, von welchen die unparteiische Beurthei lung

jene hervorzuheben hat, deren Schutz ihre» über wiegenden Nutzen« wegen das Gesetz anzuordnen be- rechtigt ist. Sowohl die Tag wie Nachtraubvögel sind kein Objekt de« Massenfange« durch Netze, Schlingen oder Leim, da sie nicht in der Küche ver wendet werden. Es handelt sich daher darum, jene zu bezeichnen, w°lche,als Nutzen schaffend dem Jagdrechte entrissen werden sollten. Unter den<Tagraubvögeln sind es nur der Maus und Schneegeier, -die, ziemlich träge und wenig in telligente Räuber, fast ausschließlich Mäuse

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