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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 01.10.1914
Physical description: 16
.. l. Fußschuß. Franz el Johann aus Wien. Kaiserj.-Unterj.. krank. Wiedenhof er Ludwig aus Karneid, Kaiserj., Schutz r. Ober schenkel. Falser Alois aus Rentsch. Kaiserj.. Schutz r. Arm. Platte r Ignaz aus Burgstall. Kaiserj., Schuß r. Unterarm. Prünster Johann aus St. Martin, Kaiserj., Kopsschutz. Fritz Joses. Kaiserj.. Schutz l. Unterarm. Sparer Andreas aus Gries. Kaiserj., krank. Keinrat Adolf aus Lambach. Kaiserj.. Rückenschutz. F o l i e Joses aus Unterrain, Kaisers., Schuß l. Oberschenkel. Härder Ernst

aus Innsbruck, Landessch.. krank. Wegleiter Max aus München. Landessch.-Zugf.. krank. Jachem et Johann aus Lavis. Landessch., Schutz r. Arm. Hoch Wilh. v. aus Hötting. Ins.-Hauptm., krank. Kaufmann Anton aus Lana, Kaiserj.. r. Schulterschutz. Dassatti Johann aus Innsbruck, Kaiserj.-Zugs., r. Futzschutz. P i ch l e r Johann aus Platt. Kaisers., Schutz l. Oberschenkel. Mair Johann aus Naturns, Kmserj., Schutz l. Oberschenkel. Mair Johann aus Sonnenberg, Schutz r. Schulter u. l. Arm. Köster Josef aus Eppan

, Kaiserj.-Zugs., Schutz l. Unterarm. Braunhof er Josef nus Tisens, Landessch.. Schutz l. Oberarm. Benigni Pasqu. aus Varone. Landessch.. Schutz I. Zeigefinger. Kaula Ipotito aus Penzoro, Landessch.. I. Schulterschutz. Schefeschik Nikolaus. Landessch., l. Armschutz. Leider Franz aus Nied, Ols, Landessch., Halsschutz. Marchegger Alois aus Schlanders. Landessch., r. Futzschutz. Pichler Josef aus Bozen. Kaiserj.. krank. Nähere Auskunft über den Aufenthalt erteilt das Auskunfts bureau vom Roten Kreuz, Bozen

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 11.09.1914
Physical description: 8
schuß),- Anselm Karl, 30 Jahre alt, Unterjäger, 14. Feldj.- Bat., Bozen (Schuß, Beinbruch und Armbruch); Eichner Johann, 22 Jahre alt, 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Pfalzen bei , Bruneck (Schuß in den linken Oberschenkel); Andres Anton, 27 Jahre alt, 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Bodiana (Schutz in den rechten Zeigefinger); Atz Zöleftin, 40 Jahre alt, 1. Landesschützen-Reg., Kaltern, (marod); Baldessarini Engelbert, 22 Jahre alt, 4. Tir. Kaiserj .-Reg., Innsbruck (Schutz in den rechten Arm); Bonetti Ludwig

bei Trient (Ver wundung an der linken Hüfte?); Brandlechner Johann, 26 I. alt, 3. Landesfchützen-Reg., Enneberg (Schwäche); Brendle Ludwig, 25 I. alt, Unterjäger, 2. Tir. Kaiserj.- Reg., Altach (Schuß in den rechten Oberschenkel); Bailuni Emil, 29 Jahre alt, 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Vtgolo Vattaro (Schutz in das linke Bein); Beruban Simon, 24 Jahre alt, 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Campidello (Schrapnellverwun dung an der rechten Hüfte); Burtscher Josef, 39 Jahre alt, 2. Landsturmregiment, Bludenz, (Schutz

in den rechten Oberschenkel); Brabetz Johann, 3. Landwehr?-Reg., (Schutz in den rechten und linken Oberschenkel); Betta Karl, 'l! Jahre alt, 3. Landsturm-Reg., Cavalese (Schrapnell- Freitag, 11. Se ptember 1 914. ^ Verwundung am Rücken); Ezeppel Stefan, 31 Jahre alt, 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Poriosce, (Schrapnellverwundung am linken Auge); Czihak Anton, 37 Jahre alt, Kanonier, 41. Feldkanonen-Reg., Obdenice, (überfahren, Brustver letzung); Canali Giacomo, 27 Jahre alt, 2. Tir. Kaiserj.- Reg., Castione, (Schutz

in die linke Schulter); Cescati Mario, 26 Jahre alt, 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Mori, (Schutz in die rechte Hand); Claudian Josef, 25 I. alt, 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Trient (Schuß in den rechten Vorderarm); Eelva Karl, 29 Jahre alt, 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Villazzano (Bajonettstich in die linke Hand); Campregher Johann, 22 Jahre alt, 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Caldonazzo Sturzver letzung am rechten Fuß); Campregher Robert, 28 Jahre i alt, Unterjäger, 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Caldonazzo (Schrap nellverwundung

am rechten Oberschenkel); Cazzanelli ! Karl, 28 Jahre alt, 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Ala (Bauchver letzung); Demetrovski Nikolaus, 25 Jahre alt, 4. Tir. l Kaiserj.-Reg., Galizien (Schuß in die linke Hand); Dusatti Eduard, 27 Jahre alt, Patrouilleführer, Nago (Schutz in die rechte Hand); Degasperi Joses, 23 Jahre alt, 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Ravina (Schrapnellverwundung am linken Futz); Deloero Josef, 27 Jahre alt, 1. Tiroler Kaiserj.-Reg., Vermiglio (Sturzverletzung); Derometi Franz, 24 Jahre alt, 4. Tir

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1915
Physical description: 8
. — Erschbaumer Wilhelm, Patrouillef.. 3. LschR, 2. Komp., verw. — Felder Jodo!, 3. LschR., 2. Komp, tot. — Fiegl Ludwig, 3. LschR., 9. Komp.. tot.— Frena Alois, 3. LschR., 2/9. Grenzschutz!., tot. — Fuchs Franz, Zugsf., 3 LjchR., 13. Komp., tot. — Fuchs Max, Unterj., 1. LfchR., 1/6. Grenzschutz?., verw. — Gabloner Josef, 3. LichR, 2. Komp., verw. — Gallmetzer Cölestin, 3. LschR., 1/8. Grenzschutz?., verw. — Gander Franz, 3 LjchR., 2/10. Grenz schutz?., tot. — Gaffer Alfons. 3. LschR , Masch « GewAbt. 3, verw

. — Hofer Alois, 3. LschR, 2/9. Grenzschutz?., tot. — Hoser Andreas, 1. LschR., 1. Komp., tot. — Holzer Jakob, 3. LschR., 2/9. Grenz schutz?., tot. —Holzer Johann, 3. LschR., 11. Komp., tot. — Holzer Michael, 3. LschR., 2/9. Grenzschutz?., verw. — Huber Johann, 3. LfchR., 10. Komp., tot. — Hutter Johann. Zugsf., 3. LfchR., 6. Komp., tot. — Hutter Josef, Unterj., 3. LjchR., 10. Komp., tot. — Hutterer Leopold, Patrouillef , 3. LfchR., 1/9. Grenzschutz!., tot. — Jnnerhoser Josef, 3. LjchR

., 2/9. Grenzschutz!., verw. — Karl Josef. Unterj, 3. LschR., 1. Komp., tot. — Karner Franz, Zugsf., 3. LschR-, 13. Komp.. tot. — Karner Friedrich, Unterj., 8. Komp., verw. — Kaserer Josef, 1. LfchR., 9. Komp.. tot. — Kasserolle? Josef, 3. LschR, 2/9. Grenzschutz!., verw. — Kaufmann August, 2. KjR., 9. Komp., Auer, 1892, verw., kriegsgrf. — Kaufmann Martin, 3. LschR., 1/9. Grenzschutz?., verw. — Kirschbaume? Eduard, 3. L?chR., 11. Komp, ver!. — Knapp Joses, 3. LschR, 2/9. Grenz schutz?., verw. — Knapp Peter, Pat

, 3. LschR., 7. Komp., verw. — May-rhofer Johann, 2. LJR., 9. Komp., verw. — Mayerhofer Mox, 2. LJR., 6. Komp., verw. — Mayr Tobias, 4. KjR., 3. Komp , Tfchars, 1891. verw.. kriegsgef. — Mederle Franz, ZugSf.. 3. LschR, 2/8. Grenz schutz!., verw. — Meier Kassian, 3. LschR, 2/10. Grenzschutz?., tot. — Mehner Alois, Patrouillef., Unte-j„ 2. KjR., 11. Komp., Villnöß, 1892, verw., kriegSgef. — Mehner Anton, 3. LschR., 1/9. Grenz schutz!., verw. — Mehner Wilhelm, 3. LjchR-, 1/9. b'ljz Il'li 1'1

. 3. z LschR., 1/10. Grenzschutz?., verw. — Rier Florian. ! 3. LschR., 2/10. Grenzschutz?., tot.-— Rohregger i Valentin, ZugSf., 3. LjchR., 1. Komp., verw. — Roiter Josef, Untezj., 3. LschR., 13 Komp, tot. — , Rottensteiner Franz, 3. LschR.. 1/10. Grenzschutz?., j .in verw. — Sanol Ptter. 3 LschR., 13. Komp., tot. ; — — Santer Josef. 3. LschR.. 10. Komp., verw. ^ j Schauer Josef. Patrouillef., 1. LschR., 4. Komp., tot. z ^ — Schen? Alois, Unterj., 3. LschR , 1/7. Grenz schutz?., tot. — Schen? Georg

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Dolomiten
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Page 1 of 16
Date: 18.03.1939
Physical description: 16
Gebiete in ein „Pro- Kktorat Böhmen und Mähren* »mgewanoelt und dem Hoheitsgebiet des Deutschen Reiche» an- graliedert werden. Rach ArtiKl 2 erhalten di« im Protektorats» gebiet wohnenden Volksdeutschen di« deutsche Staatsangehörigkeit und unter Vorbehalt der Gesetzgebung über den Schutz des deutschen Blutes und der deutschen Ehre di« Eigenschaft als Reich«. bürg«. Die übrigen Einwohner erhalten die Staatsangehörigkeit des Protektorats Böhmen und Mähren. Artikel 2 bestimmt, daß da» Protektorat «nrto

- »rom ist und sich selbst verwaltet. Ruch Artikel 4 genießt des Oberhaupt der autonome« Verwaltung den Schutz und di« Ehren «ine» Staatsoberhauptes. Artikel 5 bestimmt, daß ein Retchsprotektor t« Böhmen und Mähren mit Sitz in Prag ein gesetzt wird. Er überwacht die Derwaltnng des Protektorats und bestätigt die Mitglieder der Protettoratsregierung. Die auswärtigen AngelegenheiKn dn.Protek torats und den Schutz seiner Staatsangehörigen nimmt das Deutsche Reich wahr. Es empfängt in Berlin

einen DerKeter mit dem Titel eines Gesandten lArtikel 8s. Rach Artikel 7 übernimmt das Deutsche Reich den militärischen Schutz über Böhmen und Mäh ren und unterhält zu dem Zweck Garnisonen uitb militärische Anlagen. Es kann dem Protektorat die Aufstellung ergener Verbände für den Schutz der inneren Ordnung gestatten. Artikel 8 verfügt, oaß Verkehr. Post und Fern meldewesen vom Deutschen Reich übernommen werden. Das Protektorat wird gemäß Artikel 8 zum deutschen Zollgebiet geschlagen und steht

Volksgruppe in Prag, und zwar den Primator lBürgermeister) der Hauptstadt Prag. Dr. Klapka, den Primator- Stellvertreter. Profesior Pfitzner. den Präsidial vorstand der Stadt Prag, Ing. Denk, sowie filr die Leute aus den deutschen Sprach- und Bolks- infeln. Pawellek. Der Primator Dr. Klavka begrüßt« den Reichs kanzler im Namen der Stadt und ihrer Bevöl kerung. Er bat ihn. die Stadt Prag und das tschechische Volk unter seinen Schutz zu nehmen. Er gab die Verstcherung einer loyalen Zusammen arbeit

, die Slowakei behalte ihre volle Unabhängigkeit bei, werde aber den nachgesuchte« Schutz des Reiches genießen. Die Slowakei werde deutsche Garnisonen erhalten können, aber nur auf eigenen Wunsch. Wetters äußerte Göring. den Tschechen sei eine weit umfassendere Autono mie bewilligt worden, als jene, welche die Sndetendeutschen seinerzeit von Prag verlangten. Eöring teilte auch mit. er habe zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ein angemeßenes Programm für öffentliche Arbeiten entworfen. Die Nürn berger

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 11.12.1897
Physical description: 12
richtet, auf deren Proclamierung wir gewählt worden sind, — und die unverhüllt dem öster reichischen Staatsgedanken gefährliche Tendenzen verfolgt. — Darin weiß ich mich auch eines Sinnes mit der löblichen Gemeindevertretung der stets patriotischen österreichischen und tirolischen Stadt Lienz. Hochachtungsvoll Zosef Waron Ai Kautt, Reichsrathsabgeordneter. Bozen, am 9. December 1897. Schutz der Teutschen im Auslande — Verfolgung im Jnlande. Wenn die Regierung des Deutschen Reiches gegen wärtig bemüht

ist, in China, auf Haiti und in Bra silien den Deutschen Schutz zu gewähren und für die Verletzung der Person oder des Eigenthumes von Deutschen im Auslande mit aller Entschiedenheit Genugthuung zu fordern, so wird sie dabei in Deutsch land aus allseitige Zustimmung rechnen können. Aber ist es nicht geradezu eine Ungeheuerlichkeit und ein schreiendes Unrecht, wenn die deutsche Regierung den Schutz und den friedlichen Genuss der Rechte, welche man von China für die Deutschen auf chinesischen Boden verlangt

Schutz auf chinesischem Boden sie außer scharfen diplomatischen Noten auch die Hilfe der Kreuzer und Kanonenboote in Anspruch nimmt. Während die chinesische Regierung allen religiösen Orden, auch den Jesuiten, daS Recht der Niederlassung und der freien Ausübung ihrer Ordensthätigkeit in Mitte einer nicht christlichen Bevölkerung gestattet, hält die deutsche Regierung ein Gesetz ausrecht, dass deutschen Frauen und Männern, die gewissen Ordensgesellschasten angehören, nicht nur das Recht

ihren Lebensberuf erfüllen! Bevor unsere „nationalen Blätter' von der „Man darinenwirtschaft' im Reiche des „Sohnes des Him mels' geringschätzig sprechen, mögen sie erst in der eige nen Heimath Umschau halten; und bevor sie den Schutz der Deutschen im Auslande so kategorisch verlangen, mögen sie erst darauf Bedacht nehmen, die Verfolgung von Deutschen im Jnlande einzustellen. Wären die in China ermordeten und ' verfolgten deutschen Missionäre Jesuiten gewesen, so wäre die deutsche Regierung in die Lage gebracht

worden, sür den Schutz deutscher Männer im Auslande einzutreten, die sie aus dem deutschen Heimatlande vertrieben hat, so wäre die deutsche Regierung genöthigt gewesen, denselben Männern in China das Recht der Niederlassung und der freien Ansübung ihrer Ordensthätigkeit zu sichern, denen sie selbst im Heimatlande diese Rechte geraubt hat Was will denn der deutsche Gesandte in China antworten, wenn das Tsung-li-Iamen bei der Beschwerde über Verletzung der Rechte deutscher Missionäre in China

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 16.04.1870
Physical description: 16
würde. Selbst in Oesterreich haben die Schwurgerichte allent halben die Preßfreiheit unbedingt in Schutz genommen und noch keine» Journalisten wegen eines politischen Verbrechens oder B:rgehenS schuldig gesprochen. Ich gehe nun zur Interpretation der Bestimmung des Strafgesetzes über, welche im vorliegenden Falle angewendet werden soll. Der H. 303 deS Strafgesetzes, auf dessen Ueber- tretung die Anklage lautet, ist in das Hauptstück von den Vergehen und Uebertretnngea gegen die öffentliche Ruhe und Ordnung eingereiht

selbst übt? ReligionSi'achcn, begangen werden köa» nen; den Kirchen .und ReligionSgesellschaften jedoch gewährt er nur in jenen Beziehungen Schutz, in wel chen der zweite und dritte Absatz des K. 3V3 unseres Strafgesetzes Verfügungen enthält (Störung kirchlicher Fiivctionen oder erlaubter ReligiimSübungen^, aber von dem. waS der erste Absatz diese^A. ^ verbietet, findet sich im fraMSstschenMWe« l?a ^.->» S».ko H^kirGH^LeMss WWhWgm be ML-brKtz »Ud.era. . ... ^^.LKW.asui'ß«o,>ünd MbM sßmso, De,,d,e^etzÄ

aber erilrebungswür» digen Grade der Vollkommenh.it anleiten. E'n Anderes ist es jedoh mit d n Ceremo nien, Einrichtungen und Gebräuchen, wie si: im Laufe der Zeit erst in ein Religionssystem durch di- Prie- sterschaft eingeführt und zum Nutzen der Pnesterschaft und um Staat uns Gesellschaft unter ihre Botmäßig keit zu bringen, e.funden worden sind. Es frägt sich, ob alle Gegenstände dieser Art den Schutz deS Staate» genießen sollen oder nicht? DaS französisch: G-setz beantwortet diese Frage, wie wir sahen

, durch ein stillschweigendes Nein. Gesteht ihnen das österreichische Gesetz in seiner allgemeinen, Fassung diesen Schutz zu? Wa» haben wir hier fär «nhaltsp^nkte um zu bemessen, welche Einrichtungen, den Schutz des Staates genießen, welche nicht? Wäre diese Frage noch zur Zeit, als das C?a» cordat in Giltigkeit war, gestellt werden, dessen erster Artikel lautet: „Die hl. röm. kath. Religion wird mit allen Befugnissen und Vorrechten, deren dieselbe nach der Anordnung Gottes und den Bestimmungen der Kirchengesetze genießen

uns jedes Spruches, die Sache gehört vor das Jnquisitionstribuual. Aber selbst in jener Zeit, Wz die katholische Kirche den größten Schutz von Seite des Staates genoß, würden derlei kirchliche Gebote - und. Einrichtungen für Nichts geachtet, und je mehrstch die Freiheit in Oister- reich entwickelte, desto .freier gestaltete sich d e Dis kussion. So ist die Inquisition gewiß auch eine schöne Ein» richmng der Kirche, und doch w^rde sie in O-sterreich schon unzählige Male aus jede Weise und durchaus

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 15.05.1934
Physical description: 8
den folgenden Resolutionsentwurf auf die Tagesordnung der nächsten Völkerbundversammlung zu setzen: „Im Hinblicke darauf, daß die gegenwärtig in Kraft befind! lichen Minderheitenverträge ebenso wie die Erklärungen über den internationalen Schutz der Minderheiten, die von einigen Staaten vor dem Rat abgegeben worden sind, nur einen Teil der Mitglie der des Völkerbundes binden, während andere Mitglieder des Völkerbundes von jeder juristischrn Verpflichtung nach dieser Hin sicht befreit bleiben, überzeugt

davon, daß diese Lage nur gewissen Minderheiten eine internationale Garantie gibt, dagegen andere ohne Schutz läßt, in der Erwägung, daß ein derartiger Unterschied zwischen geschützten und nichtgeschützten Minderheiten im Wider spruch mit dem Gefühl der Gleichheit und der Gerechtigkeit ist, und der Tatsache Rechnung tragend, daß die Minderheiten der Rasse, der Sprache und der Religion, die durch den gegenwärtigen Minderheitenschutz nicht gedeckt werden, sich in jedem europäischen

und außereuropäischen Lande befinden, spricht die Völkerbundver sammlung die Ueberzeugung aus, daß die gegenwärtigen Bedin gungen des internationalen Minderheitenschutzes nicht im Einklang stehen mit den grundlegenden Prinzipien der internationalen Mo ral und glaubt, daß es nötig ist, hier abzuhelfen durch den Ab schluß eines allMmeinen Abkommens über den Schutz der Minder heiten. Diese Konvention müßte allen Mitgliedern des Völker bundes dieselben Verpflichtungen anferlegen und gleichzeitig den internationalen

Schutz auf alle Minderheiten der Sprache, der Rasse und der Religion ausdehnen'. In demselben Resolutionsentwurf heißt es abschließend: „Die Versammlung beschließt zu diesem Zweck eine international.' Kon ferenz einzuberufen, an der alle Mitglieder des Völkerbundes teil- nehmL-n -eine Konferenz, die den Auftrag erhältz ein allgemeines Abkommen über den Schutz der Minderheiten auszuarbeiten. Die Versammluna bittet den Völkerbundrat. geeignete Alittel zu er weisen. um diese Konferenz bald

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 19.10.1860
Physical description: 10
an die lohe Regie rung die. Bitte zu stellen, daß den berechtigten In teressen der Oesterreichischen Industrie unter- allen Umständen ein genügender Schutz gewährt werden möge. ' ' „Daß die Oesterreichisclie Jndnsteie eines solchen Schutzes bedarf, ist nicht so ganz ihre Schuld al» lein. Ich glaube, daß , wenn man in- die Vergan genheit zurückblickt, man leicht erkennen wird, daß sie dnrch so manche Schwierigkeit gehemmt war, indem es an Kommünikationsmitseln, an Industrie schulen zur Heranbildung

Interessen der Oesterreichischen Industrie einen kräftigeren Schutz angedeihen zu lassen. Von meinem Standpunkte aus fühle ich mich verpflichtet, diesen Wnnfch, diese Bitte auf das Nachdrücklichste und Wärmste zn unter stützen. Ich bin, durchaus nicht gewillt, irgend einen Gegenstand zu erwähnen und eine Disknfsion dar über hervorzurufen; ich glaube aber, es sei unsere Aufgabe als Vertreter der Interessen der heimischen Industrie, die Interessen, Mängel und Gebrechen derselben,, in soweit sie uns bekannt

Industrie sich bezüglich der Zollgesetze der Industrie.anderen. Staaten gegenüber, im Nachtheile befindet nnd daß der Schutz, den die Oesterreichischen Industriellen in den Donaufürstenthümern genießen, noch sebr viel zu wünschen übrig, läßt. Ich bitte also, in dem all gemeinen Rahmen dessen, was der Herr Reichsrath^ von May er aufgesprochen hat: . der Oesterreichischen Industr/e und den berechtigt«nIm»ressen derselben kräftigeren Schutz angedeihen zu lassen, diese» auch, anzuwenden

auf einen, kräftigeren Schutz unserer Industrie ij« den Doyflufürstenthümern. Reichsrath W o h l.w end: »Wenn, ich richtig ver standen habe, so hat der. Herri Vorredner auq Ga,' lizien den Wunsch ausgebrüht, die Zölle, auf da«i Getreide zu erhöhen- Das mag vielleicht für Ga lizien, zweckmäßig sein, dagegen aber bei Weitem, nicht: in Jenen Ländern, welche, nothmendiger Weise' ihr. Getreide aus fremden Ländern, und auswärtigen Staaten beziehen müssen. »Wenn nun in diesen Ländern, zumal bei den be stehenden

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 20.06.1894
Physical description: 8
in der SliftSpfarrkirche zu Wilten bei Innsbruck. Am 13. Juni l. I. wurde obgenannte Orgel einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die unterfertigten, vom hochwürdigsten Prälaten vom Stifte Wilten be rufenen Orgelrevisoren bestätigen hiemit, daß der Ueber- nehmer dieses Werkes, Herr Franz Reinisch, Orgelbauer w Steinach, dasselbe vollständig dem Cvntracte gemäß a) Wirksamer Schutz des religiös-sittlichen Lebens der gesammten arbeitenden Bevölkerung (Sonntagsmhe). . b) Schutz und Hebung des Handwerkerstandes

durch Einschränkung der Gewerbefreiheit; Regulirung des Ver hältnisses der Lehrlinge und Gesellen zu den Meistern. Förderung korporativer Verbände (Innungen), e) Erweiterung der gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der in Fabriken arbeitenden Personen; Norma tivbestimmungen für die Fabrikordnungen; Verbot der Beschäftigung jugendlicher Arbeiter unter 14 Jahren in Fabriken; Schutz der Familie durch Beschränkung der Frauenarbeit in Fabriken. ä) Einführung gewerblicher Schiedsgerichte unter Mit wirkung

Vor aussagungen nicht eingetroffen, welche man dieser Neue- Diesen Gedanken führte der Katholik Windthor st weiter aus. „Wir fordern, sagte er, einen wirk samen Schutz des religiös-sittlichen Lebens der gesammten arbeitenden Bevölkerung. Wenn Sie die Arbeiter hören wollen, namentlich von der christlich-socialen Partei, wie Sie selbe sehr zahl reich vertreten finden, in Hessen, in Augsburg und in andern Orten dann werden Ihnen diese Leute sagen, daß ein wirksamer Schutz ihnen in der bezeichneten Richtung

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Dolomiten
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Page 3 of 20
Date: 28.04.1934
Physical description: 20
ebenso einfach ist wie die des Herrn Tschenett, aber bei weitem nicht diesen lbrad der Annäherung (6 Hunderttausendstel gegenüber 7 Millionstel) erreicht. Gewiß gilt bezüglich der praktischen Brauchbarkeit auch hier das Obengesagte: wenn aber die Leistung des bc-rn Kopf von der Eroßpresse als etwas ganz Außerordentliches bezeichnet wird — und gewiß ganz mit Recht! — so braucht sich Herr Tschenett m *t seiner Arbeit sicherlich nicht zu verstecken? Bolzano, 26. April 1934. De. 3«g. JlfllW*. Schutz

der Alpenpflanzen Wie bereits am Donnerstag in der Stadtausgabe des „Dolksbote' berichtet wurde, hat der Präfekt der Provinz Bolzano mit Dekret vom 12. April ds. I. ein Dekret über den Schutz einiger Arten von Alpenpflanzen erlaffen. Schon feit langem trat die Oeffentlichkeit und für sie das Kollegium der Konser vatoren des Naturhistorischen Museums der Venezia Tridentina für die Erlaffung eines solchen Dekretes ein. denn es bestand die Gefahr, daß einige der schönsten Zier den unserer Bergwelt

der geschützten Blumen Herstellen zu kaffen und überall an den Ausgangspunkten der Ausflüge, besonders ober in den Bahnhöfen der Bergbahnen, in den Höhen-Gasthöfen und Schutzhütten anzubringen, einerseits, um alle an das Gebot zu erinnern und andererseits, um auch Nichtkennern zu zeigen, welche Blumen unter Schutz stehen. Der Wortlaut des Schutz-Dekretes ist: „Der Präfekt der Provinz Bolzano verfügt in Anbetracht der Notwendigkeit bestimmter Maß nahmen zum Schutze gewisser alpiner Pflanzen, deren Fortbestand

durch maßloses Sammeln und übermäßigen Handel gefährdet ist, und in Er wartung endgültiger gesetzlicher Vorschriften durch das Landwirtschaftsministerium: Art. 1. Nachstehende Pflanzen stehen unter dem Schutz der vorliegenden Verordnung: 1. Leonkopodium alpinum: Edelweiß. 2. Artemisia mulellina: Edelrauke (Bei fußgewächse). 3. Gentiana tukea. punkaka und panno- nica: gelber, punkfferker und ungarischer Enzian. 4. Rymphaea alba und Ruphar lukeum: weiße Seerose und gelbe Teichrose (Rixen blume). 5. Folgende

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Dolomiten
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Page 15 of 20
Date: 26.06.1933
Physical description: 20
. :: Motoklub Bolzano. Heute, Mittwoch, abends 3 Uhr, Versammlung beim Dannerbauer, Muscumstraße :: Briesmarken-Tauschklub Bolzano. Wegen des auf Donnerstag fallenden Feiertags findet der Tauschabend am Freitag, den 30. Juni, wie gewöhnlich im Cafe Rußbamner statt. Eäsle herzlich willkommen. Für Weinbau und Wirtschaft Konstituierung -es Konsortiums Zum Schutz Ser Ttipenweine. — Maßnahmen für Obst- uttfc Meinausfuhr. — Hilfe für -te be-rangten Weinbauern. Im großen Saale dos Provinzial-Kor

des Landwirteverbandes, den Untcrstaatssekretär im Namen der Ober- etscher Landwirte und dankte ihm, daß er gerade dieser wichtigen Sitzung, in der das netto Provinzkonsortium zum Schutz der Typenwoine konstituiert werde, beiwohne. Abg. Miori hob die Wichtigkeit des Gesetzes für den Schutz der Typenweine hervor und betonte, daß dadurch der Name der ein heimischen Typenweine geschützt und eine günstige Unterbringung der Weine auf dem Weinmarkt erreicht werde. Nach mancherlei Schwierigkeiten formalen Charakters seien

und bekannten Kunstmaler Cascella, der der Sitzung beiwohnte. De: Redner hob die in zwölf Jahren ge leistete Arbeit der Oberetscher Weinbauern für den Schutz der Typenweine hervor, die nun das erste Konsortium zum Schutze der Typenweine in Jta- l i e n ins Leben gerufen und ihr Möglichstes für die llnverfälschtheit des Produktes tun, das den Ruhm des Oberetsch in der ganzen Welt künde. Exz. Marescalchi wünschte weiters dem neuen Konsortium alles Gute für die Zu kunft und betonte, daß er sicher fei

. Anschließend verlas Prof. Toma die Ar tikel des neuen Statuts des ersten Konsor tiums zum Schutz der Typenweine, die ein stimmig genehmigt wurden. Das Statut war bereits in einer vorausgehenden Sitzung ge nehmigt worden, mußte aber in einigen Punkten auf Verlangen des Ackerbauministe riums und des Staatsrates umgeändert werden. Exz. Marescalchi eröffnete hierauf die all gemeine Aussprache und erteilte Dr. Dalesi- Penso vom Kaufleuteverband das Wort, de: einige Wünsche der Obstexporteure der Pro vinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 28.10.1922
Physical description: 12
(insbesonders Wasserbeuten). Anwendung und Verbesserung der gellenden Gesetzgebung zur Bekämpfung der Rebschädlinge, und der durch sie verur sach len Schäden: sür die Viehzucht noch insbesondere För derung durch Ansstellungen, prämiierungen. Schutz vor ungeregelter und überflüssiger Einfuhr von Zucht- und Nutzvieh, solange sol ches im eigenen Lande überschüssig ist. Ab satzerleichterungen durch entsprechende Orga nisation der Märkte und Schaffung von di rekten Absatzgelezenheiten in den alten Pro- vinzev

: für Obst- und Weinkultur Erleichterung des Absatzes durch entsprechende Einrichtung des Verkehrs und der Versendungsmöglichkei- ten. Schutz der Wein- und Obstproduktion bei den Handelsverträgen, insbesonders mit den mitteleuropäischen Staaten. B Schuh unserer Wälder. Erhaltung und Ausbau unserer Forsiyesetzgebung. intensire WeiterMrung der Wildbachverbavungen. c) Eheste Znanyrissnahme des Ausbaues unsersr Wasserkräfte, wobei unter sonst glei chen Bedingungen sene Unternehmungen zu k«vorzu

-?en sind, welche den öffentlichen Kör perschaften und autonomen Verbänden (Ge- melnden. Land usw.) entsprechenden Einfluß und Anteil sichern, (gemischtwirtschaftliches System) und die örtlichen Interefla» an» meisten berücksichtigen. d) Aus dem Gebiete des Vaek»tzr«v»i««a> Ausbau unseres Straßennetz«. Inangriff nahme der Osenbergbah« und des Ausbau«» der Vinschgoubah». Fahrplan «ad Tarispott- tit der Eisenbahnen, dte den und» Frachtenoerkehr nicht hemme», sondesn Or dern. Schutz des deutschen Etsanb'chnpiwso- nats

« Fremdensteuern (Abgabe an „Eni«-. S»q»»- steuer). s) Auf dem Gebiete von Handel und Ge werbe insbesondere Ansrechterhalwng und wirkliche Anwendung der geilenden G«v ?r- begesetzgebung. Schutz vor dem unlauteren Wettbewerbe. Förderung des gewerblichen Schulwesens. 2. Ans dem Gebiete der Sozialpolitik ist anzustreben, daß jedem ArbeitsmSMch»««. ein seiner Arbeit entsprechender Lohn oder Gehalt. Schutz seiner Arbeitskraft und per- son durch entsprechenden Au,da» der sozial«« Gesetzgebung, insbesondere

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1893
Physical description: 8
von circa ^/z Million Gulden stellte sich das Ergebnis der Offertverhandlung insoserne höchst ungünstig, als das Bestoffert nur einen Nachlass von bot. Die Ursache dieser Erscheinung liegt offenbar in einem Kartell der großen Eisenwerke, welche hiedurch den Schutz, den. ihnen der Grundsatz, dass die Lieferungen im Jnlande bestellt werden müssen, gegen ausländische Concurrenz bietet, durch Preiser höhung auszunützen sich bestreben. Der durch die Ab haltung der ausländischen Concurrenz sowie durch Schutz

zölle der einheimischen Industrie gewährte Schutz, soll jedoch nicht dazu dienen, den Consumenten durch will kürliche Preiserhöhungen zu belasten. Dieser Schutz soll auch wohl der Arbeiterschaft der Industrie zu Gute kommen, dadurch dass das Absatzgebiet erhalten wird, er soll aber gewiss nicht dazu dienen, durch Schaffung von Monopolen im. Wege der Kartellbildung die Säcke überreicher Actionäre zu füllen. Solche Missbräuche bestehender Schutzmaßregeln zu Gunsten der Industrie fordern energische

auch in jener Gegend. Auf dem von Burgeis in's Zerzerthal hinauf sieht man ^ jedem Stocke eines umgehauenen Baumes drei ^euze eingehauen, welche als Zeichen der Erlösung Schutz gegen die Angriffe des Bösen bieten sollten. Die Öligen Fräulein, welche in ihrer Sanftmuth und Reinig- k' auch im Heidenthum eine Gottähnlichkeit sich errungen haben, setzen sich, wenn sie vom wilden Nork verfolgt werden, auf diese Zeichen der Erlösung, wo dann der Böse ihnen nichts anhaben kann. Auch ist auf diesem Wege ein großer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 01.05.1882
Physical description: 10
der Be rathung wird unterdessen selbst von einem Theile der oppositionellen Presse die Ansicht zum Aufdruck gebracht, dass der vorliegende Äesetz-Entwurf nicht einzig vom politischen Gesichtspunkte beurtheilt wer den dürfe. Dieser Anschauung wirü auch ein Theil der Linken bei der dritten Lesung des Zolltarifs folgen, trotzdem hiesige Blätter ve. sichern. dass die Opposition gcschlosscli gegen die Getreidezölle stimmen werde. Wer den Schutz der heimischen Industrie will, darf:ben auch der Landwir schast

den im Zoll tarife ausgedrückten Schutz nicht versagen, umso- weniger als die diesfälligen Zollsätze derart niedrige sind, dass sie eine Vertheuerung des Brodes und Fleisches entweder gar nicht oder höchstens in einem außerordentlich geringfügigen Grade und auch nur bei den feineren Sorten herbeiführen werden. Die Clubs der Rechten haben denn auch beschlossen, für die unveränderte Annahme des Zolltarifes zu stimmen, und der Czechenclub hat dieszn Beschluss sogar zur Clubfrage erhoben. Hinsichtlich

bei 5en die bezweckenden VerHand 18. März, betreffend ES folgt die zweite Lesung des allgemeinen Zoll tarifes. In der Generaldebatte spricht: Abg. Dr. Monti gegen den Zolltarif. Er glaubt, dass der selbe ein Schritt zum vollständigen protectionistischen Zollsysteme sei; er sei nicht ein Schutz der heimischen Industrie, sondern ein Schutz einiger heimischen In dustriellen auf Kosten der inländischen Consumenten. Der seiner Ansicht nach zu höh- Zoll aus Colonial- waren. der Getreidezoll, sowie

die Ausführungen Hall wichs eme Klagelied um die verlorene Herrschaft jener Partei, die sich die Hegemonie in Oesterreich vindiciert. Er widerlegt die Befürchtungen betreffs der erhöhten Kaffee- und Petroleumzölle, sowie den Vorwurf, dass die ungarischen Interessen in der Vorlage dominieren ; vie Länder Westösterreichs haben dieselben wirtschaftlichen Interessen wie Ungarn, der Schutz sei daher kein einseitiger. (Beifall rechts.) Abg. v. Gomperz bespricht die Agrar-, Fina und Schutzzölle und betont, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.07.1869
Physical description: 6
. Mit ihr ist einer der erhabensten Gedanken unserer Verfassung, der Schuh derVersassungSrechte des Einzelnen wie des Ganzen gegen die Eigenmächtigkeit oder die falsche Auffassung der Exekutive zur Wahrheit geworden, und steht heute verkörpert vor uns. Das Recht des Ein zelnen, welches vor keiner Administrativbehörde zur Geltung gelangen konnte, es hat nun eine Stelle ge- funden, bei der eS den ausreichendsten Schutz finden wird. Der Schutz des ordentlichen Richters mochte dort genügen, wo der Staat als Partei seine Forderungen

, daß alle in den verschiedenen Königreichen und Landern lebenden Nationen, dort, wo es sich um den Schutz allgemeiner politischer Rechte handelt, soli darische Interessen haben, und dieselben mit Beruhi gung Einem gemeinsamen obersten Richter, dem Reichs- gerichtShose, anvertrauen können. Wenn die revidirte Verfassung ihre Kraft und Wahrheit darin findet, daß sie den im Leben der österreichischen Völker entwickelten Kräften, Ansprüchen und Hoffnungen eine durch führbare Form, und in dieser die Zuversicht des Rechtes gibt

aus dem Titel von Aequivalenten und Reluitio- nen eines Landes an das andere wegen Ersatzes von Findelkinder- oder Kranken-VerpflegSkosten u. f. w. zu erinnern. Für alle die streitigen Fragen ist jetzt die oberste über den Parteien stehende Instanz geschaffen. Einer der wichtigsten Vortheile des Reichsgerichtes besteht jedoch darin, daß die in der Verfassung selbst gewährleisteten Rechte der Staatsbürger unter gericht- lichen Schutz gestellt sind, und dem ausschließenden Einflüsse der Administration

entzogen werden. Hier handelt eS sich in erster Linie um den Schutz der Ver fassung selbst, insofern? sie dem Einzelnen Rechte ge währt, es handelt sich um spezielle Fälle, in welchen der Verfassung nicht die schützende Macht der Vertre tungskörper zur Seite steht, in welchen die Verfas sungsmäßigkeit mit Uebergriffen oder verfehlten Mei nungen und irrigen Anschauungen der administrativen Gewalt in Konflikt geräth und eineSunabhängigen Rich ters bedarf, um im einzelnen Falle gerade

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