in Sebnitz die herzlichsten Brudergrüße — die Jugend in Sebnitz erwiderte die Grüße, indem sie folgendes Fernschreiben an den gerade zur Zeit tagenden Landespar teitag der Tiroler Freunde absandte: Der Großdeutschen Volkspartei für Tirol treudeutschen Grtch und Handschlag. — Großdeutsche Jugendführertagung der Deutschen Volkspartei. Schutz Meren Akpeupffsnze« ! Dtzr schönste Schmuck unserer Tiroler Berge, um den uns das Flachland beneidet, die herrlichen Alpenpflanzen, ftttb iit Gefahr, «durch Unverstand
, Verkaufsständen und Marktplätzen mit Einsatz bedeutender Geldkräfte errungen werden. Diese kin dische Prahlerei und Ruhmsucht, welche Kenner der Wirklich keit lachen macht, fördert die masserchafte Verschleppirng der Alpenpflanzen in Körben und Säcken zu Berkaufszwecken, mit dem gewöhnlichen Endziel, Geld für Schnaps und andere Nauschgetränke zu gswümeu. Unsere Landesgesetzgebung, Ätz deren Bereich der Schutz der Mpenpflanzen schon von jeher gehörte, ging an dieser dro henden Vernichtung
. Mannschaften, Marktkommissare, Polizei. Gendarmerie, Forst schutz-, Alpen- und Feldschutzorgane, Finanzwache, Jagdauf- seher, usw.), das geltende Alpenpflanzenschutzgesetz mit größ tem Nachdrucke anzuwenden. Es ist ein offenes Geheimnis, daß auf den Marktplätzen in Innsbruck alljährlich Massen gesetzlich geschützter Mpenpflanzen, besonders Platenigl, Edel- lveiß, BruilLlleu, Speik, feilgeboten werden. Wir ersuchen ferner die Bahnverwaltungen, den Verkauf und die Beförde rung geschützter Aüvnpflanzen
in ihrem Bereiche nicht zu dulden. Endlich ersuchen wir alle Mitglieder alpiner Vereine und überhaupt alle Alpen freunde, die Behörden bei scharfer Handhabrrug des Alpenpfllmzenschutzgesetzes kräftig z,l unwr- stützen. Wichtiger und wirksamer noch als Polizeilicher Schutz der Alpenpflanzen scheint :ms aber Einflußnahme lxm Kirche. Schule und Gesellschaft auf die gauze Bevölkerung, besonders aber aus die Jugend, daß.endlich die geschmacklose Unsitte des Alpenpslmlzenraubes aushöre. Deshalb bitten