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Der Burggräfler
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Page 2 of 4
Date: 22.03.1923
Physical description: 4
, die nach Deutschland 47.600, nach Augarn und Böhmen 106.00), während die übrigen 300.000 nach den Provinzen des heutigen Deutschösterreich gingen. Drei besondere Probleme sind nun heute, angesichts der veränderten Lage, ins Auge zu fasten : Die Protek tion der Regierung, die Auffindung neuer Absatzgebiete und der Wiederaufbau von den Zerstörungen der Reb laus, sowie die Derbesterung unserer Typenweine. Leider habe die Regierung den Schutz unserer Weinwirtschaft nicht genügend in die Hand genommen

, da uns kein eigenes Kontingent für die alten Absatzländer bewilligt wurde. Schon deswegen hätte die Ausdehnung der hohen Weinkonsumsteuer unterbleiben sollen. Die Suche nach den neuen Absatzgebieten ist sehr schwierig, da ja die 40 Millionen Hektoliter der Italien. Weinproduktion und die anderen Weinexportsiaa Len mit- konkurrieren. Aber die Organisationen und Handels kammern dürfen da nicht nachlasten, sonst ertrinken wir tat eigenen Wein. Der Schutz gegen die Reblaus und der Wiederaufbau der zerstörten Gebiete

Weinkrise gelöst und der Verkauf der Lager gesichert ist. Die Steuer möge, wie in den allen Provinzen, zu Beginn der Weinkam pagne kommen, wo Bauern und Händler am besten ihr Nachkommen könnten. Wellers verlangte er den stärk sten Schutz gegen die unlautere Konkurrenz mll verwäs serten Wernen, ferner die Rücksichtnahme auf den Wein- zoll beim^Abschluß von Handelsverträgen. Hierauf sprachen Senator Dr. E o n c i und Abg Dr. Degasperi. Letzterer erllärte, daß die Abgeord neten bereit find, sowohl

die Forderung betreffend die Verschiebung dieser Steuer bis zur neuen Ernte als auch die Forderung betreffend den Schutz unserer Weinaus fuhr — in der Weise, wie es in Frankreich für Elsaß- Lochringen geschah, so daß für diese Gebiete die Einfuhr tadle alten Absatzgebiete zollfrei auf einige Jahre zu gestatten ist — zu vertreten. H Endrizzi besprach darauf die Forderungen deS ital. Reichs-Weinhändlerverbandes zum üal.-österr. Handelsvertrag. Diese Forderungen gehen auf unsere Kosten und find

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 6
Date: 19.10.1922
Physical description: 6
des heutigen Ta ges zu rechnen und das Konsulat könne nur dann eine Garantie für meine Sicherheit als ital. Staatsbürgerin übernehmen, wenn ich mich dazu entschließe, mich in eine italienische Schule zurückzuziehen. Daran dachte ich kei nen Augenblick. Mir war nicht darum zu tun, mir persönlichen Schutz zu verschaffen, sondern ich hatte den Weg auf das italienische Konsulat tm Interesse der ganzen Familie unternommen, in deren HauS ich lebte. Ich war entschlossen, mich nicht von ihr zu tren nen

seine Bedrücker los wird und wie wenig wir in unserer stiUen Häuslichkeit in Gueux tepe daran dachten, daß auch wir zu den Verhaßten zählten,derdn Herrschaft nun mit. einem Schlage zu Ende war. Von vielen Häusern sahey wir auch die englische, italienische und französische Fahne wehen, letztere die von den Türken natürlich am liebsten gesehene. Die Haus eigentümer suchten sich durch Hissen der Ra- tionalfahnen ihrer Staaten oder der bei ih nen wohnenden Mietparteten gleich von An fang an den nötigen Schutz

ihrer weib lichen Familienangehörigen beizuwohnen dann gab man ihnen den Gnadenstoß. Alles was an Schmucksachen zu haben war, — un! Smyrna ivar eine reiche Stadt — wurtu geraubt, EinrichtungSgegenstände, Hausge räte, Geschirr wurden zerschlagen und au die Straße geworfen. Der Befehl lautete ».Häuser mit italieni schen und französischen Fahnen zu verschonen die englische Flagge bot keinen Schutz mehr. Im allgemeinen hielt man sich auch daran, aber vereinzelt hörte man auch von euro päischen Mädchen, dje

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