. Als sie sich hilfesuchend umsah, fühlte sie, daß sich ein Arm unter den ihren schob. „Gestatten, mein Fräulein, daß ich Ihnen meinen Schutz anbiete', flüsterte eine ftemde Sttmme im gebrochenem Italienisch in ihr Ohr. Bettoffen blickte sie um. Es war ein junger Mann, der zu ihr gesprochen hatte, wie sie im Halb dunkel entnehmen konnte, elegant gekleidet und mit einem hübschen Gesicht, aus dem ihr zwei blaue Augen tteuherzig entgegenleuchteten. Diese und der kleine blonde Schnurr bart ließen ihn sofort als Deutschen
erkennen. „Aber bitte, wer sind Sie, mein Herr?' replizierte sie daher, sich der deutschen Sprache, die sie im Institute genügend erlernt hatte, bedienend. „Ah, Sie sprechen deutsch, mein Fräulein, um so besser, dann sind wir ganz sicher. Im übttgen haben sie nur keine Angst, ich bin Offizier und ttage heute nur ausnahmsweise Zivil. Es wird mir eine besondere Ehre sein, Ihnen bis zu Ihrem Hause meinen Schutz zu gewähren.' Margherita war als echte Tochter Donna Elenas nichts weniger als prüde