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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
«vd der Kandetsverkage protestieren wir : - 1. gegen jeden Versuch, den Ausgleich oder den autonomen Zolltarif in der von den Ausschüssen beschlossenen Fassung mittelst § 14 zum Gesetze zu machen. Wir fordern die Abgeordneten landwirt- chaftlicher Kreise auf, mit allen Mitteln für die Beratung und Aenderung dieser Vorlagen einzu treten und dahin zu wirken, daß nebst dem Getreide bau auch die Viehzucht, der Obst-, Wein- und Flachs bau und die Waldwirtschaft entsprechenden Schutz 5nden. Wir fordern die Regierung

und Abzeordneten auf, nimmer zu ruhen, bis auch die Viehzucht, der Wein-, Obst und Flachsbau und die Waldwirtschaft denselben Schutz finden - wie der Getreidebau und erwarten von unseren, Kollegen aller Länder, daß fie solidarisch auch für' unsere speziellen Interessen eintreten. - Beim Abschlüsse der Zoll- und Handelsverträge ordern wir die möglichste Erhaltung der gegen wärtigen Absatzgebiete-für unser Obst, Wein und Vieh und wenn sich das als unmöglich erweist, die Sicherung des Absatzes im Lande

. Wir fordern auch die absolute Absperrung unserer Grenzen gegen lede Vieh- und Fleischeinfuhr auS Rußland, den Balkanstaaten und den überseeischen Ländern und ordern sämtliche Abgeordnete Tirols auf, sobald das Abgeordnetenhaus zusammentritt, einen Dri'nglich- Msantrag einzubringen, daß die Exporttarife im Elbe-Umschlag- und Verbandsverkehre mit Sachsen ofort zurückgezogen werden. Wir fordern endlich den Schutz unserer Wald wirtschaft durch eine entsprechende Tarifpolitik und protestieren

gegen die beabsichtigte Herabdrückung ler Holzpreise durch die Entziehung der bisherigen Begünstigungen für Rundholz. Bei dem Ausgleich mit Ungarn verlangen wir volle Wahrung unserer Interessen und ausreichenden Schutz gegen die Verpestung unserer Viehbestände und die Einschleppung anderer Viehseuchen. VI. An Jorstangetegenyeiten. Da die Viehzucht in vielen Gegenden von Tirol )ie einzige Erwerbsquelle deS Bauern und hiefür die Weide die ganz notwendige Voraussetzung ist, fordert der erste Tiroler Bauerntag die hohe

verlangt, daß die Voltschule den Bedürfnissen des Bauernoolkes mehr angepaßt und insbesondere der Schulplan darnach eingerichtet werde. Der Bauerntag fordert den Staat auf, daß er einen Beitrag zu. den Lehrer gehalten leiste. IX. Aaneruotganisatton. Wir begrüßen die Gründung eines allgemeinen Tiroler Bauernbundes als die wirksamste Tat und den ersten Schritt zur Rettung des bedrängten Bauernstandes; wo alles sich vereinigt zu Schutz und Trutz, und der Kapitalismus Orgien feiert, darf der Bauer

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1865
Physical description: 6
nicht begründet und beruhen auf Unkenntnis deö Vertrags. Bei dem Eisen mache sich ein doppelter Standpunkt geltend; erstens, bezüglich der Zollsätze, welche Sisen zu zahlen hat, wenn eS in Oesterreich ein. geführt werden solk, und bezüglich jener, welche den Export aus Oesterreich und den Import in den Zoll verein belasten. Bezüglich der Einfuhr nach Oesterreich werden in Zukunft höhere Zölle bestehen als in Preu ßen, das inländische Eisen genieße dadurch einen Schutz. Der Minister wei'St dieS ziffcrmäßig

, so sei sie auch nicht Ge genstand deS Vertrags, Oesterreich habe das Recht, sie Mit einem E/nfuHrzoN zu belegen, aber er gebe zu be denken, welche Folgen dieS für unsere Industrie hätte. Auf das Appreturverfahren übergehend, bemerkt der Minister, daß die VollzugSvorschriften genügenden Schutz gegen Mißbrauch gewähren, um Oesterreich zu schützen, eS sei also nicht zu besorgen, daß das Appretur»«fah ren eine allzugroße Ausdehnung erhalten werde. Das Appreturverfahren, welches sich übrigens

, da diese Frage offen blieb. Die Bemerkung, als sei der Vertrag sreihändlerisch, sei nicht .gerechtfertigt, er ist eben nur ein ermäßigter Schutz, «nd der Uebergang für die Zukunft. Der Minister SS« schließt, indem er dem Hause ^empfiehlt, den Bertrag anzunehmen. Graf Leo Thun: Der Herr Vorredner habe eine Art Programm aufgestellt, indem er sagte, die Regle, rung wurde von zwei Eedanken geleitet, Schutz der Industrie und Anschluß an Deutschland. Dies scheint ihm schwer vereinbar, denn nur Unterwerfung

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.06.1879
Physical description: 8
-Organe; Unterstützung der Ausgleichs bestrebungen zwischen verschiedenen Nationalitäten in Kronländern mit gemischter Bevölkerung; Schutz der Kirche und ihrer Rechte; confessionelle Volksschulen mit kirchlicher Aufsicht. Aufhebung der achtjährigen Schulpflicht. Befetzuug der Lehrstühle an Mittel- und Hochschulen, besonders an Lehrer-BildnngSanstalten mit christlichen Lehrern. Gesetze gegen die EntHeili gung der Sonn- und Festtage. Untersuchuug der in Form von Subventionen und Sanirungen verwende ten

Staatsgelder und Wiederersatz etwaiger zur Un gebühr empfangener Summen. Aufhebung des ZeitungS- stempels. Beschränknng des HeereSauswandeS und deS Truppenstandes auf das Nothwendige. Schärfere Controle der Militär-Gebahruug. Erhaltung und Erweiterung der Rechte der Delegationen gegenüber beiden Reichsvertretungen uud womöglich Verschmelzung in eine einzige. Beibehaltung des bisherigen Wahk- modus in die Delegationen, besonders des Länder- wahlrechleS. Schutz der kaiserlichen Rechte in allen gemeinsamen

Gemeinden und Schutz, der christlichen Bevölkerung. ^ In Prag scheint Klaudh'S Wahlprogramm unter der czechischen Wählerschaft alsbald einen großen Erfolg bewirkt zu haben. DerReformverein, der sich am 9. ds. Abends daselbst constituirte, hat, da er Klandh zu seinem Obmann wählte, offenbar den Zweck, das Wahlprogramm desselben praktisch auszu führen und für den Eintritt.der czechischen Abgeord neten thätig zu sein. Je mehr aber in der Bevöl kerung die Ueberzeugung sich Bahn bricht, daß endlich

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