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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.06.1923
Physical description: 4
gestorben. gen adoptiert werden. Auf diese Art ist die Vor bereitung zum chemischen Krieg sehr ökonomisch und erfordert Im Frieden keine Auslagen. Aus diesem Grunde kann jeder Staat, der eine ent wickelte chemische Industrie und Handelsaviatik besitzt, diesen schrecklichen Krieg führen, ohne daß er ein einziges Geschütz oder Maschinenge wehr verwendet. Die Gase sind sehr wirksam und wo es gegen sie keinen Schutz gibt, töten sie oder machen sie kampfunfähig. Dagegen aber, wo entsprechende Maßnahmen

gegen das Gas angewendet wer den (Masken und Kleider) ist die Anzahl der Toten sehr klein. Auf eine sede Million Dollar, die für den chemischen Krieg verwendet wird, haben die Gase drei- bis zehnmal mehr Ver wundungen zur Folge, als bei gleichen Ausla gen die Geschosse >(Granaten usw.) verursachen. Dagegen wird aber die Anzahl der Toten zehn mal kleiner sein. Gegen das Gas kann ein vollständiger Schutz erreicht werden. In solchen Fallen verursachen die entstandenen Verluste verschiedene Beschädi gungen

an den Gasmasten uno an den Schutz- Neidern. Kampfgase von der Gattung des „Vbrii' verdampfen langsam und entwickeln zwei bis zehn Tage lang am Boden ihre Dämpfe. Trotzdem aber verbrennen die gewöhnlichen Unisormstücke und machen so den Soldaten eventuell kampfunfähig. Die Persistenz dieses Gases wirkt schädlich auf die physische und mo ralische Fähigkeit des Soldaten. In der Zukunft wird hauptsächlich diese Persistenz Verluste zur Folge haben. Dieselben werden im allgemeinen leichter Art sein, Todesfälle

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 29.03.1871
Physical description: 6
und die Geschäftssprache der Ministerien ist deutsch (Heiterkeit links); ich beklage es nicht, eS kann nicht anders sein. Auch soll man den Grundsatz aufgeben, daß der Reichsrath den Minoritäten Schutz zu gewähren habe; überhaupt ist die Nationalitätenfrage so viel als möglich ans dem Neichörathe zu entfernen und soll in den Landtagen anSgetragen werden. (Wider spruch linkö; Rufe rechts: Sehr richtig.) So lange dies nicht der Fall ist, so lange wir uns hier nicht nach den politischen Ueberzeugungen

, sondern nach Nationalitäten zusammeiischaaren, wird das gegen wärtige EhaoS bleiben und die Fortentwicklung un serer Verfassung unmöglich sein. Uebrigens können sich mit der bloßen Anerkennung' der Gleichberechti gung der Sprachen in den Ländern gemischter Zunge die Nationalitäten nicht begnügen. Außerdem be darf nämlich jede Nationalität, um sich entwickeln zu können, im Gesetzgebungswege und im admini strativen Wege Schutz für ihre Eigenthümlichkeiten; erst wenn dies geschehen, wird auch eine Lösung

auS: Meine Herren! Entweder loyales Entgegenkommen oder offener entschiedener Kampf! Eines von beiden nur ist die Wahl. Rechbaner polemisirt noch gegen einige Aus führungen Grocholski'S, namentlich sagt er, die nationalen Minoritäten müssen im Reichsrath- ihren Schutz finden. Die Abgeordneten Chlumetzky und Weber sprechen gegen einzelne Ausführungen Gro cholski'S, während Baron Christian Kotz namentlich die Anführungen Rechbauer'S bezüglich einer etwai gen Steuer- und Rekrutenbewilligung bekämpft. (Fortsetzung

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