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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 4 of 10
Date: 10.06.1886
Physical description: 10
höheren Zoll. Derselbe bietet aber auch einen höheren Zoll schutz, als der Antrag Grocholski. Dieser letztere Antrag wünscht einen Zoll von 2 fl. Gold, gleich 2 fl. 50 kr. Papier. Bei 90perzentiger Gewinnung aus dem Rohprodukte ist das ein Zoll von 2 fl. 75 kr. Papier per 100 Kilo Raffinade. Dazu die Verzehrungssteuer mit 6 fl. 50 kr., also in Summa Zoll und Verzehrungssteuer 9 fl. 25 kr. in Papier nach dem Antrage Grocholski, während nach dem Antrage Sueß 11 fl. 25 kr. resultirt; ergibt

, kommt Rath. Die Liberalen haben zu früh gejubelt. Ueberhaupt war der neue Zolltarif Gegenstand lang wieriger Berathungen im Zollausschuffe. Wenn je bei einer Sache, so wird es gewiß beim Zoll unmöglich sein, allge meinen Beifall zu erringen. . Der Bauer, der Grundbesitzer wünscht Schutz für sein Getreide und Vieh durch Erhebung eines ausgiebigen Zolles auf fremdes Getreide und Vieh bei deffen Einfuhr aus dem Auslande. Die Fabrikanten, die Stadtbewohner, die Händler wollen freie Einfuhr. — Dem Bauer

wäre angenehm, recht wohlfeile Kleiderstoffe, wohlfeile Eisengeräthe u. s. w. zu bekommen; ihm macht es nichts, wenn derlei Dinge recht wohlfeil aus dem Auslande zu ihm kommen; aber der Woll-Fabrikant, der Eisen-Indu strielle will für sein Produkt, das er im Inlands erzeugt, wo er Steuern zahlt, auch einen Schutz durch Zölle an der Grenze. Es ist also handgreiflich, daß so direkt entgegen gesetzte Jntereffen nur durch weise und gerechte Vermittelung ausgeglichen werden können. Es ist Pflicht

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