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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.07.1869
Physical description: 6
. Mit ihr ist einer der erhabensten Gedanken unserer Verfassung, der Schuh derVersassungSrechte des Einzelnen wie des Ganzen gegen die Eigenmächtigkeit oder die falsche Auffassung der Exekutive zur Wahrheit geworden, und steht heute verkörpert vor uns. Das Recht des Ein zelnen, welches vor keiner Administrativbehörde zur Geltung gelangen konnte, es hat nun eine Stelle ge- funden, bei der eS den ausreichendsten Schutz finden wird. Der Schutz des ordentlichen Richters mochte dort genügen, wo der Staat als Partei seine Forderungen

, daß alle in den verschiedenen Königreichen und Landern lebenden Nationen, dort, wo es sich um den Schutz allgemeiner politischer Rechte handelt, soli darische Interessen haben, und dieselben mit Beruhi gung Einem gemeinsamen obersten Richter, dem Reichs- gerichtShose, anvertrauen können. Wenn die revidirte Verfassung ihre Kraft und Wahrheit darin findet, daß sie den im Leben der österreichischen Völker entwickelten Kräften, Ansprüchen und Hoffnungen eine durch führbare Form, und in dieser die Zuversicht des Rechtes gibt

aus dem Titel von Aequivalenten und Reluitio- nen eines Landes an das andere wegen Ersatzes von Findelkinder- oder Kranken-VerpflegSkosten u. f. w. zu erinnern. Für alle die streitigen Fragen ist jetzt die oberste über den Parteien stehende Instanz geschaffen. Einer der wichtigsten Vortheile des Reichsgerichtes besteht jedoch darin, daß die in der Verfassung selbst gewährleisteten Rechte der Staatsbürger unter gericht- lichen Schutz gestellt sind, und dem ausschließenden Einflüsse der Administration

entzogen werden. Hier handelt eS sich in erster Linie um den Schutz der Ver fassung selbst, insofern? sie dem Einzelnen Rechte ge währt, es handelt sich um spezielle Fälle, in welchen der Verfassung nicht die schützende Macht der Vertre tungskörper zur Seite steht, in welchen die Verfas sungsmäßigkeit mit Uebergriffen oder verfehlten Mei nungen und irrigen Anschauungen der administrativen Gewalt in Konflikt geräth und eineSunabhängigen Rich ters bedarf, um im einzelnen Falle gerade

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 6
Date: 09.11.1898
Physical description: 6
eines internationalen Vogelschutzgesetzes' (Referent: Ministerialrath Dr. Carl Ohlsen aus Rom); die mit Spannung Zuhörenden lohnten diesen Herrn durch einen Beifallssturm sür seine gediegenen Aus führungen. Dieses Referat nahm 4 Stunden in Anspruch und kann in folgenden Punkten zusammengefaßt werden : Den Vogel fang nur während der Jagdzeit und nur mit Flinten zu gestatten. Unbedingtes Verbot des Massenfanges, Schutz der Nester und Gelege, Gründung von Schutz-Vereinen und Verbreitung^dieser Grundsätze in Schulen

und unter der Landbevölkerung. In den Schlußanträgen beantragte Referent ein mternatio- , nales officielles Comites zur Schaffung von Vogelschutzgesetzen mit der Initiative durchO esterreich-Ungarn ; alle Anträge wurden angenommen und in das Komitee 1 Italiener, 1 Franzose, 1 Deutschländerund 1 Oesterreicher gewählt. Für dieses Referat zeigte sich ein sehr reges Interesse und gieng aus dem sehr vielen Debattieren hervor, daß in ganz Europa unbedingter und dringender Schutz der Vögel gewünscht wird, selbst Afrika nimmt

, die Bewohner mit diesem Fleisch begnügen, anstatt sich mit unseren Vögeln gütlich zu thuu, wie kommen wir dazu, unsere geschonten Vögel ihnen zum Opfer zu bringen. Die Herren Vertreter Dr. Ohlsen aus Rom und Dr. Ssroza aus Turin erklärten, daß doch dieses Jahr ein Jagdgesetz in der italienischen Kammer eingebracht wird, womit besonders die Vögel in Schutz genommen werden sollen, daß auch die Thier schutzvereine in Italien schon seit einer Reihe von Jahren zum Schutze der Vögel wirken, und daß serners

schutz- mit den Vogelschutzvereinen Vereinigren, um gemeinsam gegen den Vogelmassenmord zu kämpfen. Der nächste Congreß findet in Lausanne und 1900 in Paris statt und wird bis zu dieser Zeit erwartet, daß, nachdem sich alle Staaten für den Vogelschutz intereresfiren, ein internationales Vogelschutzgesetz ge schaffen sein wird. Auch wurde von den Congreßtheilnehmern der Wunsch aus gedrückt, daß alle jene Personen, welche sich mit der Jugend erziehung und Jugendbildung besassen, zu Gunsten des Vogel

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 09.03.1938
Physical description: 8
die Aufgaben der englischen Wehrmacht im allgemeinen: 1. Schutz Englands, 2. Schutz des Schiffahrts:»cges für den Transport der Lebensmittel und Rohstoffe. 3. Verteidigung englischer Gebiete in Ucbcrsee. zur Luft, zu Wasser und zu Lande, 4. etwaige Zusammen arbeit mit den Alliierten zum Schutz der eigenen Gebiete. Rach diesen rein sachlichen Erläuterungen zu dem Ansriistungsprogramm beschäftigte sich Cbamberlain gegen Schluß seiner Rede mit politischen Fragen und wandte sich dabei in un gewöhnlich scharfer

und im Versicherungswesen: hngic- nische Kontrolle der Erzeugung und des Ver kaufes von Medi'zinalien: Schutz der Volks- gefundhcit und Vorbeugung gegen Seuchen- gefabr: Förderung des Bevölkerungszuwachses (Errichtung des Neichsverbandes der Kindcr- tcidiciO; Zuweisung der Familienzulagen und Ehestandsdarlehen: Zusammenarbeit mit der Kirche im Kampfe gegen den Bolschewismus als den unerbittlichen Feind der katholischen und faschistischen Kultur. Mit einem Hinweis auf die ungetrübte äffent« lkcho Ordnung

werden soll, der in den nächsten Wochen in Paris stattiiiiden wird. *** Der Schutz der Ostgrenze Finnlands. Der Reichstag von Finnland hat zum Ausbau von Verteidigungsanlagen an der Sowjetgrenze neue Mittel bewilligt. Die ergänzenden Be- festigungen werden noch im Laufe dieses Jahres fcrtiggestellt werden. Dazu gehört ein 115 Kilo meter langer Stacheldrahtverhau, der einen großen Teil der Ostgrenze Finnlands für Fuß gänger und Fahrzeuge unübcrschreitbar machen wird. *** Tschechoslowakische Anfrage in Budapest. In Budapester

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.07.1928
Physical description: 8
st. 1. Dem Sturz des parlamentarischen Sy stems, um eine unabhängige N?>i.u'iuq zu schaffen: den „Königsrat' und ein Fachparla ment mit beratender Stimme, ohne Parteien. 2. Der Sowjetunion. Wir fordern Abbruch der Beziehungen, Ausweisung der Ausländer, Auflösung der kommunistischen Partei. 3. Der Arbeitslosigkeit. Wir fordern Schutz der eigenen Industrie und Landwirtschaft, na tionale Selbstversorgung. 4. Den bestehenden'Gewerkschaften. Wir for dern staatlich anerkannte Korporationen aller Stände

. - ' - ^ - 5. Schaffung von Arbeitsgesetzen (Regelung von Ferien. Versicherungen). 6. Schutz der nationalen Produktion gegen internationalen Großkapitalismus. 7. Abbezahlung der Staatsschulden. S. Aufhebung des AbrüstunLsbeschlufses von 1925. Wir fordern Ausbildung der Jugend, Landsturmübungen, Modernisierung der tech nischen Ausrüstung. Schutz gegen Luftangriffe. Instandsetzung der Flotte. Verstärkung von Gotlands Verteidigungswerken. 9. Förderung der schwedischen Rasse, der Ras senforschung und Rassenhygiene

(Erbgesund- heitslehre). Sperrung der Grenze gegen Ras senfremde, Ausweisung aller im Lande woh nenden Fremdrassigen. besonders der Juden. 19. Besserung der Volkserziehung. 11. Kraftvolle Führung der Außenpolitik, besonders gegen Völkerbund und 3. Internatio nale. 12. Auflösung aller Sekten. Stärkung der Staatskirche, Mission im eigenen Lande. 13. Stellung der Presse unter Staatskon trolle. 14. Umarbeitung der Grundgesetze zugunsten des korporativen Staates. Wiedereinführung der Todesstrafe. 15. Schutz

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.03.1859
Physical description: 6
- ziehung ehre h z - I ^ Staaten abgeschlossenen Schutz- ' Wien, 1. März. Ueber Lord Cowkey'S Sendung I vertrüge aufzulösen, die blutsverwandten Dynastien sagt die „Ostd. Post': Ist Lord Cowley ein englischer, I ihrem Schicksal zu überlassen, daS gemeinsame Gut des oder ein französischer Sendbote? Nach den Aeußerungen Hauseö preiszugeben. der „Palrie' müßte man daS Letztere annehmen und I Aber obwohl wir unS dagegen aussprechen, ist doch uns andererseits die Erhaltung des Friedens ein so hohes

-Jialien, respektive von einer Vergrößerung Sardinens, über haupt von einer Veränderung deS italienischen Besitz standes ist einstweilen keine Rede mehr. Die außerhalb jener Verträge liegende Frage wegen der österreichischen und französischen Besatzungen im Kirchenstaate kann als erledigt betrachte, werden. Der Souverän, auf dessen Wunsch und zu dessen Schutz die fremden Truppen ein gerückt sind, hat nun dankend erklärt, daß er solchen Schutz nicht mehr benöthige, und eS versteht sich daher ganz

bedenkliche Lage der Dinge hingewiesen und auf die Zeichen der Zeit auf merksam gemacht wird. Es wird verordnet, daß bei dem sonn- und festtäglichen HauptgotteSdienst dem all gemeinen Gebet ein Zusatz angefügt werde, in welchem GotteS Schutz für daS deutsche Vaterland und die Er haltung und Befestigung deS Geistes einmüthiger Liebe, starker Einheit, unerschütterlicher und opferwilliger Treue in feinen Fürsten und Völkern erfleht wird, damit der Frieden erhalten bleibe. Hamburg, 27. Febr

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 02.06.1865
Physical description: 6
nicht begründet und beruhen auf Unkenntnis deö Vertrags. Bei dem Eisen mache sich ein doppelter Standpunkt geltend; erstens, bezüglich der Zollsätze, welche Sisen zu zahlen hat, wenn eS in Oesterreich ein. geführt werden solk, und bezüglich jener, welche den Export aus Oesterreich und den Import in den Zoll verein belasten. Bezüglich der Einfuhr nach Oesterreich werden in Zukunft höhere Zölle bestehen als in Preu ßen, das inländische Eisen genieße dadurch einen Schutz. Der Minister wei'St dieS ziffcrmäßig

, so sei sie auch nicht Ge genstand deS Vertrags, Oesterreich habe das Recht, sie Mit einem E/nfuHrzoN zu belegen, aber er gebe zu be denken, welche Folgen dieS für unsere Industrie hätte. Auf das Appreturverfahren übergehend, bemerkt der Minister, daß die VollzugSvorschriften genügenden Schutz gegen Mißbrauch gewähren, um Oesterreich zu schützen, eS sei also nicht zu besorgen, daß das Appretur»«fah ren eine allzugroße Ausdehnung erhalten werde. Das Appreturverfahren, welches sich übrigens

, da diese Frage offen blieb. Die Bemerkung, als sei der Vertrag sreihändlerisch, sei nicht .gerechtfertigt, er ist eben nur ein ermäßigter Schutz, «nd der Uebergang für die Zukunft. Der Minister SS« schließt, indem er dem Hause ^empfiehlt, den Bertrag anzunehmen. Graf Leo Thun: Der Herr Vorredner habe eine Art Programm aufgestellt, indem er sagte, die Regle, rung wurde von zwei Eedanken geleitet, Schutz der Industrie und Anschluß an Deutschland. Dies scheint ihm schwer vereinbar, denn nur Unterwerfung

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.06.1922
Physical description: 6
und da mußte es doch Droschken geben. Nachdem er Herrn Woerz von seiner Brieftasche befreit hatte — denn die Apachen konnten ja noch zurllckkommen — empfahl ihn Philipp dem Schutz der russischen Heiligen und trabte durch die morgend- lich einsamen Straßen. Ueber den Häusern wurde es schon heller. Die Wolken jagten sich graublau über den spitzigen Dächern, und der Wind pfiff um die Ecken. Die Straßen verschlangen sich miteinander wle die Linien auf einer Zeichnung von Beardsley. Plötzlich bog Philipp

, daß der eine der Schutzleute ihm mit seiner Riesenhand den Mund verschloß. ,^Hol' die Karre,' hörte Philipp ihn seinem Kollegen zurufen, der daraufhin im Lauf- marsch verschwand. Blaurot im Gesicht vor erstickter Empörung suchte Herr Woerz vergeblich dem Schutz mann zum Ausdruck zu bringen, was er über diese Behandlung von Arrestanten dachte, aber trotz all seinen Anstrengungen gelang es nicht. Plötzlich kamen oer Schlag des Bleiknovfs und der Alkohol, den er konsumiert hatte, zu ihrem Recht, er sank wider standslos

an den Busen des Schutznianns. und als die Karre einlangte, schliss er friedvoll in den Armen des Feindes. Lachend sah Philipp ihn wie ein totes Kolli In das Polizeigefährt verfrachten, das dann da- vongerollt wurde, während Herrn Woerz' entblößte Beine im Morgenwind schwankten und die Schutz- leute laut und vernehmlich ihre Ansichten über ihn austauschten. „Besoffen wie ein Schwein und halb nackt, vfui Teufel, sag ich,' knurrte der eine. Einen Augenblick gedachte Philipp elnzuschreiten, aber ein Blick

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 7 of 12
Date: 29.07.1922
Physical description: 12
16 Matratzenlagern enthalten und mit Berelnsfchloß versehen fein. Der Schutz der Alpenpflanzen. Der Verein zum Schutze der Alpenpflanzen hielt im Rahmen der D- u.o. Alpenvereinstagung leine Hauptversammlung ob. Dabei berichtete Architekt Rüg eingehend über die bisherige Tätigkeit der „Bergwacht'' welche auf dem Gebiete des Pflanzenschutzes bereits schöne Er. folge zu verzeichnen hat. In engster Fühlung mit hr, dem Bunde Naturschutz und. dem Landesausschuß ür Raturpfleg« Muß es, wie der Vorsitzende aus- ührte

, den vereinten Bemühungen gelingen, dem 1 innlojen und gewissenlosen Pflanzenraub seiten» der Händler ein Ziel zu setzen. Der Vorsitzende ‘eilte sodann mit, daß die Sektion' Allgäu-Ämmenstadt in vorbildlicher Weise den Schutz der Alpenpflanzen in Ihrem Arbeitsgebiete kn die Weg« geleitet hat. Ferner soll der dem bayerischen Naturschutzgebiet angren- sende Teil der Salzburger Alpen ebenfalls al» Ra- turschutzgebiet erklärt werden. Nur auf diese Weise ist «» möglich, dem trotz Verordnung in beiden Ge- bieten

bestehenden systematischen Pflanzenraub zu unterbinden. Mach anregender Besprechung über Mit tel und Weg« eine» erfolgreichen Pflanzenschutzes von denen nun 124 Mitglieder de» Vereines zum Schutz« der Alpenpflanzen find, mehr für feine Be- strebungen zu interestieren. Gedenket der Invaliden Müder: und Waffen l Sport für Alle. Das Autorennen um den großen Preis von Italien. Beim zweiten Nennungsschluß für da» Automobil rennen um den Großen Preis von Italien, da» am 10. September auf einer Rundftrecke

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.05.1922
Physical description: 6
für «die Ausnahme größerer Kredite zu haben. Die geographische Lage Oesterreichs, eine Stellung als wichtiger Handels- und -Unr- ästagsplatz im ntternationalen Verkehr verlange edoch dringend den Freihandel für die meisten Industriezweige, bannt deren Exportfähid-keit nicht gemindert werde. In Erwägung dieses Momentes müsse der Schutz der jungen Jndu- S nie, der im Interesse der Hintanhaltung der übeitslosigkett geboten wäre, in den Hmter- gegen -treten. Die gegenwärtige bestehende schwierige Lage

aus 'fiskalischen Gründen nicht -angebracht erscheint. Flnanzzälle dürfen nur auf Gegen stände -gelegt lverden, die zur Befriedigung von Luxusbedürfirissen dienen. Zölle auf Massen- konsumgü-ter, die nickst zum Schutz der heimischen Produktion erstellt werden, z. B. der Zoll auf Zucker, müssen abgclehnt werden. Derartige Zölle können nur zweierlei Wirkungen haben: entweder Lohnsteigemiigen,' wodurch die Pro duktion der Jnidustrie gesteigert und dies« in ihrer Expovtfähigkei-t beeinträchtigt wird, oder falls

während der -Kriegszeit verbessert -worden u-nid 'in Hinkunft Pellen die hohen Transportkosten ohnedies einen genügenden Schutz für die Üandwiirtfchast dar. Aber selbst wenn die Zollfrelheit eine augenblick liche Krise d. Landwirtschaft Hervorrufen würde, so dürfte dies noch kein GruNd fein, die Lebens- mittolzölle wieder einzuführen. Äribeiterfchaft und Industrie haben in -gleicher Weise ein Inter esse an niedrigen Lebensmitteilpreisen. -Aus demselben Grunde hat die Kammer auch für Jndusttieprodukte

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Innzeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.06.1864
Physical description: 4
. Ein Leitartikel der „Times' scheint darüber Aufschluß zu geben und die Nachricht zu bestätigen, daß England vorerst an kein aktives Einschreiten gegen Deutschland denkt und höchstens die eigentlich dänischen Inseln mit seiner Flotte zu schützen gedenkt. Ja die fchließliche Losreißung von ganz Schleswig und Hol stein, als eine Folge des wiederausbrechenden Krieges, wird ganz unbefangen erörtert und — zugegeben. Der Schutz der dänischen Inseln soll auch nur gegen ver muthete weiter aussehende Pläne

der deutschen Alliirten gelten. Der antifkandinavischen Tendenz dieses „Schutz mittels' ist nicht gedacht. Wien, 26. Juni. Die „Verfassung' will erfahren haben, daß die Wiederaufnahme der Feindseligkeiten, falls sie stattgefunden haben sollte, zur See erfolgt sein dürfte. Auf die vorläufige passive Haltung Eng lands sollen französische nach London eingelangte Er öffnungen nicht ohne Einfluß geblieben sein. In Paris scheint man auch der Haltung Italiens sehr zu miß trauen und Verdacht zu schöpfen

nach Kissingen reise und der Ueberbringer eines eigenhändigen Schreibens Na poleon's an den Kaiser Alexander sei, in welchem dieser zu einer Zusammenkunft nach Baden-Baden oder Fon- tainebleau eingeladen wird. — Ueber die Karlsbader Zusammenkunft cirkuliren heute die verschiedensten Ge rüchte, namentlich wird vom Abschlüsse eines öster reichisch-preußischen Schutz- und Trutzbündnisses be richtet. Unsere gestern ausgesprochene Vermuthung bezüglich einer Annäherung in der Zollfrage, schreibt die „Verf

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1870
Physical description: 8
etwas an; Spanien sei unabhängig; andere Mächte haben sich nichts einzumischen. Diese Angelegenheit habe Spanien mit den gewählten Kandidaten persönlich abzumachen. — Die französischen Minister beklagen sich tief über Preußen: „Wir haben von Preußen Alles ertragen. Die Schlacht von Sadowa und ihre Folgen, das Schutz- und Trutzbündniß mit den süddeutschen Staaten, die Durchlöcherung des Prager Friedens u. s. w. aber einen Preußen auf dem spanischen Thron, das macht das Maaß voll und bringt eS zum überlaufen

. Man befürchtet, daß Rußland beim Ausbruche des Krieges in die Türkei einfallen könnte. Kurze Nachrichten. 3m Salzburger Landtage werden in confessionellen Fragen 13 gegen 13 stehen. — Berlin hat den Befehl ertheilt, alle Urlauber einzuberufen und verlangt von München die Streitkräfte zu mobilisiren, welche es nach dem Schutz- und Trutz bündniß zu stellen hat. ' Nachschrift. Vorgestern schrieb man noch: Napoleon III. steht nun im Begriffe seinen 3. Krieg in Europa zu eröffnen. Bei dem ersten wurde Rußland

Aufrechthaltung des Prager Friedens, . die Räumung der Festung Mainz durch die Preußen, die Abtretung Neuschleswigs an Dänemark, und die Auflösung des Schutz- und TrutzbündnisseS mit den Südstaaten. (Sehr bedenklich.) - Stadt- und Land-Chronik. Wahlresultate in den Städten: Für Meran, Glurns, Tramin, Kältern wurde Baron Dipauli gegen den liberalen Kandidaten Bezirkshauptmann Klingler gewählt und zwar mit 460 gegen 146 Stimmen.— Für Bruneck, Lienz, Jnnichen, Sterzing, Brixen, Klausen unterlag der liberale

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 6
Date: 09.10.1900
Physical description: 6
durch diesen beleidigenden Schritt einer centralistischen, im Grunde aber germanisierenden Regierung; und von der Art und Weise, wie man unsere Nation behandelt, wer den sie darauf schließen müssen, was man von den übrigen nationalen Versprechungen zu halten hat. Sollte sich aber im Parlamente wieder die alte Ma> jorität zusammenzufinden, so wird sich zu ihr auch das italienische Volk gesellen, (Zum Kampfe also gegen die Deutschen in Oesterreich! Die Red.) das wie die übrigen den Schutz der Gesetze und der Verfassung

anruft. Sollte der Absolutismus neue parlamentarische Stürme entfesseln, so müssten gleich wohl die schwächeren Völker den nöthigen Schutz finden, wenn man nicht will, dass Autorität und Prestige der Regierung ganz in Trümmer gehen. Indes wir verzagen nicht, wir sind ja gewöhnt an einen langen und hartnäckigen Kampf, den das Land bei den nächsten Wahlen wieder aufnehmen wird; aufnehmen werden ihn auch unsere Abgeord neten im Reichsrath und im Landtag. Solange es die Verfassung gestattet

eingestürzt, unter dem eine Anzahl von Bergarbeitern vor dem Unwetter Schutz gesucht hatte. Alle diese Bergleute find ums Leben gekommen. Bis her wurden sechs Leichen aus den Trümmern hervor gezogen. . Zum Aiebstaht im Satican. Wie versichert wird, wurde durch den im Vatican verübten Diebstahl nicht die Verwaltung der päpstlichen Palais betroffen; das Geld war vielmehr Privateigenthum des Papstes und für religiöse Zwecke bestimmt. Wie die „Tribnna' meldet, wurde ein unter dem Verdachte des Dieb stahles

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1901
Physical description: 8
schlages erfolgte. Die Stelle, wo der Absturz erfolgte, war ganz ungefährlich. Der Ver- uuglückte hatte die Tour mit Mister Morser aus Norwich und mit zwei Ampezzaner Berg führern unternommen. Auf den ersten österreichischen Clerustag, der vor einigen Tagen in Wien abgehalten worden ist, sehr stark aus allen Theilen der Monarchie besucht war, und auf dem endlich der katholische Clerus Oesterreichs mit Recht ge setzlichen Schutz gegen die gemeinsamen Ueber griffe vonseite der zahlreichen Gegner

ge fasst: a) „In jeder Diöcese ist unter Berück sichtigung der Nationalitäten ein Rechtsschutz verein zu gründen, und diese Diöcesan-Schntz- vereine bilden sodann einen Centralverband mit dem Sitze in Wien, b) Das ,CorresPondenzblatt des katholischen Clerus^ in Oesterreich ist das Organ des Cmtral-Rechtsschutzvereines, wobei es nicht ausgeschlossen ist, dass das Landes organ dieser oder jener Nationalität für den be treffenden Clerus als Neben-Centralorgan gilt; der Schutz der Standesehre macht

es wünschens wert, dass alle Geistlichen den Diöcesan-Schutz- vereinen beitreten, e) Es wird gewünscht, dass der Beitritt zum Rechtsschutzvereine ein möglichst obligatorischer wird, und dass die am Clerus- tage aufgestellten Postulate durch eine Deputation dem hochwürdigsten Ordinariate zu überreichen sind. Die gefafsten Beschlüsse sind auch dem Comit6 der Bischofsconferenzen deputativ vor zulegen.' -- In das Centraleomite, welches die Vorarbeiten für die Gründung einer Rechtsschutz- Organisation

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.07.1877
Physical description: 8
LUxtra-BeiRa^e de« „Svote« fSr Wiest uud Vorarlberg' ?Ur. RVV Aichtamttlcher Theil. Politische Tages-Chronik. Wie», 20. Juli. In der Publizistik scheinen die Vertreter des „Freihandels' und des „Schutz zolles' wieder einen erneuten Federkrieg zu beginnen. Diesbezüglich bringt die „Polit. Korrespondenz' in ihrer Zeitungsschau folgende interessante Details: Die „Presse' wendet sich gegen die von freihänvleri- scher Seite ausgehenden Bestrebungen, den bisherigen »taw» <zuo im VertragSverhältnisfe

haben und betont nachdrücklichst, daß nur eine Erhöhung der bestehenden Zollsätze unserer Industrie den nöthigen Schutz gegen die Konkurrenz des Aus- landes verleihen und zugleich eine nicht unerhebliche Vermehrung der Staatseinnahmen bedingen würde. Der „TageSbote aus Mähren und Schlesien' erUart sich mit aller Entschiedenheit, und zwar im Interesse der Industrie, gegen den publizistisch in jüngster Zeit ventilirten Gedanken der Aufrechlerhaltung des status yno in der Auögleichsfrage. Das erwähnte Blatt

und dem Zusammenwirken vieler Faktoren, hab? da« Ministe rium die Ueberzeugung gewonnen, eS wüste einstehen für einen kräftigeren Schutz der heimischen Arbeit, es müsse bei den Ungarn um jeden Preis erhöhte Zoll- Positionen erwirken, eS müsse ebenso bei den Ver- Handlungen mit den auswärtigen Staaten auftreten. Die Regierun», willfahrte dem Andringen der g:oßen Majorität der Bevölkerung unv daS ungarische Mini sterium fügte sich schließlich den Wünschen West Oesterreichs. „ES war' — sagt das obcitirte Blatt

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