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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.07.1891
Physical description: 8
', Brixen, Domplatz, zu richten. Wo^encmsgabe Brixen, Freitag, den i^c, Juli »89^. IV. IcrHrg. Die heutige Wummer ist außer der vierseitigen Unter!)attnngs-ZzcUage 8 Seiten stark. Die Ehmrettmtg des Abg. Schneider. Die Vorgänge, deren Schauplatz das österr. Abgeordnetenhaus in den letzten Sitzungen war, haben wieder recht drastische Beweise geliefert, mit welchen niedrigen Mitteln die jüdischen Pressknechte der liberalen Partei arbeiten, wenn es sich ihnen darum handelt, unbequeme Gegner zu beseitigen

, wenn sie sich vermessen, die eigen nützigen Ziele ihrer glaubens- und vaterlandslosen Politik bloßzulegen. Zu diesen Gegnern zählt unter anderen auch Abg. Schneider. Ueber die unerhörte Be leidigung, welche ihm seitens eines Geschöpfes der Linken, das auf Commando derselben zu- allen Heldenthaten bereit ist, zugefügt wurde, haben wir bereits in letzter Freitagnummer berichtet. Bevor wir jedoch das Urtheil des ein gesetzten Missbilligungsausschusses mittheilen, müssen wir uns etwas eingehender mit den Ursachen

beschäftigen, die es- veranlasst haben, dass Abg. Schneider der Gegenstand so sinnlos wüthiger Angriffe seitens der liberalen Presse geworden ist. Als die letzten Reichsrathswahlen in allen Landgemeinden und in der größeren Anzahl der städtischen Wahlkreise in Niederösterreich und Wien zu gunsten der christlich-socialen und antisemitischen Partei ausfielen, war die Wuth der ganz von den Befehlen des jüdischen Groß capitals abhängigen liberalen Partei darüber eine grenzenlose. Schon

und verlogensten Angriffe gieng in Zeitungen aller Art und Broschüren gegen ihn nieder, weil man wohl wusste, dass die Ver mögens» erhältnisse des Mannes nicht darnach waren, Hunderte von äußerst kostspieligen Press processen zu führen. Im Abgeordnetenhause selbst wurden von dem Rabbi Bloch, einem der pro- nonciertesten Agenten des internationalen Groß- judenthums, und von dem „christlichen' Abg. Wrabetz, deni Vertrauensmann der „Alliance Jsraelite', die gemeinsten Beschuldigungen gegen Schneider

in der erklärten Absicht erhoben, denselben zu zwingen, auf sein Mandat zu ver zichten. Schneider sah sich daher veranlasst, an den Richterspruch des Hauses zu appellieren; und die gerade in jüngster Zeit sich allmächtig dün kende, liberale Partei, die um jeden Preis ein vernichtendes Verbiet des Hauses gegen Schneider herbeizuführen sich bemüht hatte, glaubte nun den richtigenZeitpünkt für gekommen, um dem verhaften Gegner den Todesstoß zu versetzen. Das Haus, das infolge der herrschenden Hitze seit Wochen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 09.06.1899
Physical description: 14
sie ab. Auch in der letzten Sitzung gelegentlich der Debatte über die Subvention von 2000 fl. für den Deutschen Schulverein, deren Streichung Abg. Schneider beantragte, da „der Deutsche Schulverein ein Kampfverein, der Juden und Judenlehrer unterstützt', kam es wieder zu erbau lichen Zwischenrufen. Abg. Noske erinnerte daran, daß ihn der Abg. Dr. Lueger heftig an gegriffen habe, weil er sich gestattete, die Stellung der Christlich-Sozialen in der deutschen Gemein bürgschaft zu kritisieren. Heute beantragt nun Herr

Schneider, man möge einer Korporation die Subvention entziehen, welche eS sich zum Zwecke gemacht hat, deutschen Besitzstand nnd deutschen Unterricht zu fördern. Der Deutsche Schulverein, so sagt Herr Schneider, ist ein Kampfverein. Gewiß, aber ein Kampfverein edelster Sorte, indem er die Interessen der Deutschen in bedrohten Gebieten schützt und fördert. Wenn man mit solcher Pose seine Zugehörigkeit zur deutschen Gemeinbürgschaft betont, so steht es schlecht an, die Subventionierung

haben Sie wieder Gelegenheit, Ihre Gewerbefreundlichkeit zu zeigen! Abg. Schwarz erklärte es sür eine Pflicht d:S Landtages, den Deutschen Schulverein, der sehr viel Gutes für die deutsche Sache geleistet habe, zu unterstützen. Er verweist darauf, daß nur drei Perzent der hier in Betracht kommenden Schüler Juden seien. Wenn sich auf einem Schiffe 9? Christen und drei Juden befinden, wird der Abg. Schneider das Schiff unter gehen lassen, blos um die drei Juden zu verderben? Nein, er wird, wenn es ihm möglich ist, das ganze

Schiff retten.... Abg. Schneider: „Aber die drei Juden in? Wasser werfen!' (Große Heiterkeit rechts.) Von weiteren Zwischenrufen seien nur zitiert: Abg. Gregorig: «Schmeiß» ihn hinaus, den Saujuden!' Stürmische Rufe rechts: Ruhig, Jud' I) Abg. Loquay rief dazwischen. „Man wird doch nicht zu einem Binkeljuden reden.' Allmählig legte sich der Lärm. Nach dem Schluß worte des Berichterstatters wird die Post „Schul wesen' angenommen. Die Petition deS Schul vereines wird mit 31 gegen 29 Stimmen genehmigt

Sie auf, Herr Strc bach! In Frankreich geht soeben die große Reinigung vor sich. Die Wahrheit und die Gerechtigkeit siegen. Die Pariser Vergani, Schneider und G:egorig, d. h. die französischen Antisemitzn- führer und deren militärische Verbündete, werden der Reihe nach als elende Schurken, Schufte, gemeine Verbrecher, Auswürflinge der Menschheit entlarvt. Die Freunde der Wahrheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit, die sich nicht beirren ließen, für den Märtyrer DreysuS einzutreten, erleben die Genug thuung

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

Rechtschmid Johann Georg, Tischler Söll Rainer Anton, Bauer Lajen Rafanatscher Martin, Arbeiter Kältern Raudl Martin Rechtschmid Peter, Schmied Ranebnrger Franz, Schneider R am 0 s e r Jakob, Besitzer Rogger, I'. Nikolaus, Prämonstratenser Rassler, ?r. Anton, Franciscaner-Portner LeriuooS Kirchberg ischmatrei LengmooS Wilten Salzburg 5elfs ^.innerKarl, Cooperator Saxer Vincenz, Baueru- svhn Sopplä Alois, Decau Spiegl AloiS, Bauer Sporer Josef, Bauer S e n on erFrz., Bilddauer Spielm a n u Alois.Curat

Santner Ulrich, Wirt Senn Eduard,Postmeister Seeber Gottfried, Bauer Sp 0 rerJohami, Schuster Sarg ant Josef, Bauer Simmerle, l'. Agapit, Franeiseanerpriester Seeböck, ?. Philibert, Francis can erpriester Schallert Martin, Sticker Schweighofer Michael, Privat Stanger Josef M., Comptoirist Steg er Johann, Bauer Steg er Josef, Sag- schneider Schmid Peter, Bauer Schilling Rupert, Caplan StriglJosef, p.Weichen- wächter Schwendiuger Anton, Oekononi Schileo Josef, Präfeet Schileo Peler, Handels mann Stampfl

Alois, Bene- ficiat Schickh v., Dr. Theophil, Arzt Sch inwald Jak., Privat Stigger Chryfanth, Pfarrer Stadelmann Simon, Pfarrprovisor Schwärzler Johann Martin, Frühmesser Steurer Peter, Caplan Schw arz Rudolf, Kanzlist Stemberger Anton, Wirt Schneider Franz, Land wirt Schlö gl Martin, KnechtlNatnrns Schmid Anton, Bauer iTerenten Stuleitacher Mathias, Mieders Buchenstein Oberperfuß Tölsach St. Ulrich Vörau Unterberg Pfunds St. Johann i. A, Bozen RaaS bei Schabs Nordtir. Provinz Nordtir. Provinz

S t a u d e r Peter, Handels mann Schneider Eduard, Bauer S chmid er Johann, Bauernsohn Schliernzauer Josef, Schneider SchusterJakob, Bauern söhn Schliernzauer Andrä, Bauer Schieferle Sebastian, Cooperator Schlögl Michael, Bauer Stampfer Peter Strigl Josef, Bauer Schmidere r,?.Gaudenz, Redemptorist Dr. Schmid Franz, Canonicus Laatsch St. Martin St. Peter St. Peter Alpbach Virgen Virgen Prutz W.-Landsberg Taisten Klausen Candellen Vintl Wildermieming Virgen Trins' Kortsch Trins Welsberg Trins Dölsach Sautens

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 16.10.1882
Physical description: 8
, I. A. Hofer, Handelsmann, Frau Mayr, Bäckerswitwe und I. Häfele, >schuldirector, je 1 fl. Merl, k. k. Hauptmann i. P., 30 kr. L. Naupp, Trödler, 20 kr. Hochw. Schuen, geistl. Rath. 5 fl. Hochw. Spiel, Spitalkaplan, 3 fl. Dr. Würzer, Stadtphysikus, 2 fl. I. Jenewein, Tischler. 20 kr. Josefine Haider, 10 fl. Fr. v. Krayniag, 50 kr. Blasius Andres, Lehrer, 20 kr. Ch. Mayr. Dienst- »umn, 10 kr. Reichler, 20 kr. Bayrer, Schneider, 10 kr. Frl. Anna Berger (Aniserbräu), 10 fl. L. Pfanner, Lehrer

, Schneider, je 30 kr. I. Peer, Bäckermeister und K. Maser, je 3 fl. F. Suppaneg, 5 fl. A. Unterladtstädter und H.Wenzl. Schneider, je 20 kr. S. Mayr. Metzger, 3 fl. F. Saurwein, Bäcker, 60 kr. K. Eberl, Schuster und A. Jamnig, Jnstrumentenmacher, je 40 kr. J.Wild. Schlosser, 50 kr. Wiiwe Narr, 40 kr. A. Layere, Schuster, 60 kr. A. Pflanzner, 30 kr. I. Lkitner, Tischler. 50 kr. A. Oberhmdacher, Spängler, 40 kr. Eine Ungenannte, 60 kr. Witwe Entstraßer, 20 kr. A. Schmid, Näherin. 50 kr. I. Magerl, Schuster

. 2 fl. Dr. Ganner, 10 fl. Frl. Angelica, 2 fl. Familie Lauf« ner, 30 fl. Ein Dienstbote, 10 kr. Witwe Spritz ner, 2 fl. I. Schneider, Schneider, 20 kr. Witwe Lacher, 50 kr. Witwe Trenker, I. Andrä, Witwe Aigner und Hausbacher, je 1 fl. M. Solcher, 2fl. Jg. Mader, Pensionist, 20 k.. K. Wachter, Schlos ser, 2 fl. I. Stöckl. Privat. 5 fl. A. Thumer, 50 kr. Witwe Nussbaumer. 40 kr. M. Saurwein. Schuster. 20 kr. M. Leit, 35 kr. I. Horusteiner, Jnstrumentenmacher, Franz u. Maria Reit und Frl. I. Schweighoser

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 19.01.1884
Physical description: 10
feierlich geloben, von nun an gegen mich friedlich und freundlich, gehorsam und dienstfertig zu sein, wie es deine Pflicht ist.' „Ja, wie es meine Pflicht ist!' er widerte Martha mit halberstickter Stimme, und schnitt eine Fratze und stieß die Fersen auf seine Zehen. Aufspringend schreit der Schneider und trippelt und ballt die Fauste: „Sapperment, ist dies der neue Respekt'? — Der Adlerwirth zog den Drohenden sanft zurück und sprach: „Begütige dich! Sie hat dir ja Alles versprochen, was ihre Wicht

. Wir können dann unsern Weibern in's Ohr flüstern: Da seht eure Heldin!' — Der Schneider sprach: „Wie man ausmißt, so wird eingcincssen. Ich lag die ganze Nacht hier auf de n Boden. Ich will kein ehrlicher Schütze sein, wenn ich sie loslaste vor der Kirchenzeit. Gute Nacht, Kameraden!' — „Gute Nacht, Kamerad!' entgegneten die Schützen, und begannen sich zu entfernen. „Ich will ja! Ich will ja!' sagte Martha. Sogleich wenden die Abgehenden sich um und stellen sich wieder rings umher. Der Schneider stand neben

der Gebundenen im Kreise: „Also — du willst bekennen, daß ich dich gebunden?' — „Ja!' antwortete sie leise, nachdem sie ihn ver ächtlich angeblickt hatte. „Du versprichst auch Ein tracht und Unterwürfigkeit, wie es sich gegen den Ehegatten und einen einrollirten Standesschützen geziemt?' Martha hustete und nickte dabei mit dem Kopf, wie von einer Erschütterung. Der Schneider rieb sich fteudig die Hände und sprach: „Demnach wird dir, mein Schatz, deine Freiheit wieder geschenkt.' Und sogleich begann

. Am folgenden Tage war M irtha der Gegen stand des Gesprächs und Gelächters im ganzen Dorfe und die Weiber waren aus dem Angriffe nun wieder auf die Vertheidigung zurückgeworfen. Auch nach Tagesanbruch erhielt der Schneider aus der Kammer keine Antwort. Er schritt auf dem Kirchenwege stolz einher und empfing viele Glücks- wünshe. Nach dem Gottesdienste pochte er wieder an die Thür, jedoch umsonst. Er setzte sich zu seiner Arbeit und sang beim Nähen abgebrochene Strophen eines Schützenliedes. Sogar zu Mittag

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 30.07.1898
Physical description: 10
gewesen, weil die Bauersleute um 3 Uhr aufstehen auf den Ton der Glocke hin, antwortete der Vicebrigadier der Carabinieri, die Leute sollen sich Weckeruhren kaufen. Gonfrontiernng. Ueber eine sensationelle Con- frontierung berichten die Blätter wie folgt: Der in Mühlhausen i. E. verhaftete und an Frankreich ausge lieferte jugendliche Mörder Schneider wurde mit der Leiche der von ihm erdrosselten Frau Leprince consron- tiert. Schneider, der mittelst eines Fiakers aus dem Gefängnisse La Sants abgeholt wurde

und sich während der Fahrt sehr gesprächig zeigte, wurde plötzlich schweigsam, als der Wagen vor der Morgve hielt. Er wurde in den Saal gesührt, wo auf einem Tische die mit einem Tuche bedeckte Leiche der Ermordeten lag und der Chef der Geheimpolizei entfernte mit einem Ruck das Tuch. Schneider wich entsetzt zurück, fiel auf die Kniee, stam melte „Pardon Madame' und bekam derartig heftige Krämpfe, dass er bald darauf bewusstlos zusammen stürzte. Es währte eine -volle halbe Stunde, ehe es dem Gerichtsarzte Socquet gelang

, ihn wieder zum Bewusst sein zu bringen, allein Schneider wollte dann keine Sekunde länger in der Nähe der Leiche bleiben, vor der er zitterte. Man brachte ihn in einen Nebensaal/ wo er mit fast unvernehmlicher Stimme seine Misse-, that gestand. Telegramme. HSien, 30.Juli. (C.-B.) Gestern begrüßte Ackerbau- Minister Bar. Kast in der konstituierenden Sitzung des Landwirtschaftsrathes die Anwesenden. Der Handelsminister hob hervor, dass der Landwirtschafts« rath reiche Thätigkeit finden werde, namentlich

. . . . „ 10.— Aus Wien . . . . ... . „ 8.-» Durch hochw. Coop. Schneider in Welschnoven . „ 16.— L. Klotz, Znzing bei Innsbruck . . . . „ 3.— M. Redler in Sarns in Tirol . . . . „ 5.— Aus Frankenstein in Schlesien . . . . „ , 6.— Sammlung von F. M. H. in Krems an der Donau „ 55.-- ?. Benedict Fichte 0. L. L., Stift Seitenstetten . „ 5.— Ungenannt aus Bozen . . . . . „ 30.— Aus Sterling . . . . . . . „ 50.— Hochw. Simon Bacher, Pfarrer in Luttach . . „ 5.— N. N . . „ 10.- Ungenannt . „ 3 — 3 Granaten. ' Aus Sirmian

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.08.1879
Physical description: 8
Lungenkraft verlieh; doch auch diese Mccht erlahmte und ergeben in sein Schicksal sank Schneider endlich auf einen bemoosten, im Wege liegenden Baumstamm, um einen kleinen Borrath von Lust einzuschnappen. „Ich kann nicht mehr,' schrie er seinem egoisti schen Vorläufer zu und senkte daS Haupt zur schwerarbeitenden Brust herab. M.yer hörte den Bngßrus seineS Freundes und blickte zurück; AlleS war still und ruhig '—von dem verfolgen- «Sven Feinde ließ sich Nichts sehen oder hören; bald saßen die Abenteurer

neben einander, um pch von dem gehabten Schrecken zu erholen. Beide hatten sich jämmerlich zugerichtet; ver kratzt und verschuiiden von den Dornen, wiesen ihre Hände und Gesichter manche blutige Schramme auf; am übelsten waren die Beinkleider wegge kommen; Meyer'S Unaussprechliche hatten dn,ch große Schlitze an der Seite einen mexikanische» Schnitt erhalten, während Schneider in Folge ungewohnter Ausdehnung der Beine beim Ueber, klettern eines ZauueS aus seinem männliche» nahezu ein weibliches

Kleidlingsstück gemachl hatte. Zu allem Ueberflnsse Wichte Keiner von Beiden, wo sie sich befanden nnd nirgends war die Spur eines menschliche» W.senS zn entö.ck.n. Wohin sollten sie sich wenden? Schneider bereute fast, d.-ß er sich nicht aus Gnade oder Ungnade ergeben hatte — eine Tracht Prügel wäre ohnedies daS A-ußerste gewesen, wa« ihm hätte zustoßen können u»d jetzt war er auch ohnedies nahezu wie gerädert und tabei mitten in einer Wildniß ohne Speise und Trank, um kein Haar besser daran

« mern au. „In D Alm Habt'S wöll'n. o du mei liabe Frau! Ja woar do ganz anSl Za Narr» ja Narr, ja waS woar denn dös!- „Haben wir u»S weit vergangen?' fragte Schneider etwaS ungeduldig weiter. „O du liab.i Heiland, deS iö ja ganz auS!' „Wie weit haben wir »och zu gehen?' warf Meyer beunruhigt ein. „O mei liabe Kra», da kewnit'S nimm« hi i Oes seid'S scho leicht drei Stund drnba nanSl^ Meyer nnd Schneider standen wie versteinert da. Drei Stunde» über daS Ziel weggeschossen, war doch ziemlich

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 16.11.1905
Physical description: 10
Seite 6. Nr. 137. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 16. November 1605. Jahrg. XVM. Gewerbe und Dandel. Bet der Arveitsvermtttlvng des Tirolischen Gewerbegenossenschaftsverbands in Innsbruck, Seilergasse Nr. 4, Parterre, werden folgende Gehilfen gesucht: Drechsler, Sattler, Spengler, Schuhmacher, Tischler und Wagner. Lehrlinge werden aufgenommen für folgende Gewerbe: Bäcker, Binder, Konditoren, Friseure, Kupfer schmiede, Maler, Anstreicher, Sattler, Tapezierer, Schneider, Tischler, Wagner

Pfründnerin, 42 Jahre alt. — 13. November: Theres Tschafeller, verwitwete Private, 84 Jahre alt. — 14. November: Apollonia Gargitter, verehelichte Schneider meisterin, 39 Jahre alt. Hhev,r»üudlg««g: Johann Prieth, Schriftsetzer hier, M't Anna Lezuo. Aus den Kirchenmatriken oo« Kterzing. Lheverkünittgungen: Blasius Watzko, Tapezierer. Meister in Gosfensaß, mit Josefa Hartmair, Private hier. — Karl Gaffer, Gasthauspächter h er, mit Maria Jenewein von Wiesen. — Leopold Gasteiger, Jaufenst.gwirt, mit Kreszenz

Markart von Unterackern. Aus den Kirchenmatrikeu von Kieuz. HeSore«: 5. Oktober: Melchior Josef, Sohn des Melchior Lettenbichler, Zimmermeisters, und der Rosalia Hecher. — 10. Oktober: Friedrich, So ,n des Eduard Schiller, Lokomotivführer-Substituten, und der Frida Schneider. — 14. Oktober: Joh. Anton, Sohn des Anton Tagger, Schneidermeisters, und der Rosa Girst- mair. — 18. Oktober: Josef, Sohn des Josef Pfeiffer, Hausbesitzers, und der Ottilie Solcher. — 21. Oktober: Josef Rudolf, Sohn des Rudolf

. — Jdl Gertraud, Kind, 4 Jahre alt. — 18. Oktober: Schmieder Josef, lediger Knecht, 61 Jahre alt. — Duregger Georg, Kind, 3 Wochen alt. — 23. Oktober: Birnbaumer Balthasar, lediger Schneider, 78 Jahre alt. — 25. Oktober: Glieber Maria, Bauerstochter in Thurn, 16 Jahre alt. HheverkÄndignnge» : Lukas Errath, Kondukteur hier, mit Theres Kantian, Private hier. — Matthias Walluschnig, Heizer hier, mit Anna Moritz, Köchin hier. — Johann Niedertroyer, Maschinputzer hier, mit Anna Steininger. Private

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 02.04.1901
Physical description: 8
. Dr. Schoepfer, Schraffl, Axmann, Daschl, Schoiswohl, Liechtenstein, Fink, Dr. Gessmann, Thnrnher, Dr. Pattai, Huber (Brück), Schlesinger, Wohlmeyer, Mayer, Oberndorfer, Schneider, Kühschelm, Prochazka, Loser, Dr. Scheicher, Steiner, Schreiber, Dr. Lueger. il. Ein Antrag der Abgeordneten Fink, Schraffl und Genossen betrifft die größere progressive Erhöhung derPersonal- einkommenst euer von 10.000 Kronen an und lautet: Größere, eulturell und wirtschaftlich sehr wünschenswerte Reformen, besonders

und dieselbe insbesondere bei jährlichem Einkommen von über 200.000 Kronen nicht abschließt.' Wien, 22. März 1901. Fink. Schraffl. Dr. Schoepfer. Thurnher. Loser. Prochazka. Schoiswohl. Doblhoser. Mayer. Huber (Brück). Wohlmcyer. Schneider. Axmann. Kühschelm. Schreiber. Schlesinger. Dr. Pattai. Dr. Gessmann. Strobach. Steiner. Oberndorser. Daschl. in. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl und Genossen betrifft die Besserung der Lage der provisorischen Briefträger und anderer Diener der k. k. Post

Angestellten vorgesehen wird.' —- In formeller Beziehung wird beantragt, diesen Antrag dem soeialpolitischen Ausschusse zuzu weisen. Wien, 21. März 1901. Schraffl. Thurnher. Liechtenstein. Schoiswohl. Prochazka. Wohlmeyer. Steiner. Axmann. Doetor Pattai. Dr. Schoepfer. Loser. Fink. Mayer. Daschl. Kühschelm. Dr. Gessmann. Oberndorfer. Schlesinger. Schneider. Dr. Scheicher. IV. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl betrifft die Schaffung eines Pensionsin stitutes für die Privatbeamteu und Privatangestellten

. Schneider. Axmann. Steiner. Dr. Scheicher. Dr. Pattar. Oberndorfer. Daschl. Loser. Fink. Schoiswohl.

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 10.07.1891
Physical description: 8
zu lassen. Wiw, 7. Juni. (Berichtigung.) Be kanntlich verlangte in der Sitzung vom 3. Juli d. I. der Abgeordnete Schneider, dass vom Ab geordneten Wrabetz wegen mehrerer ihm zuge rufener beleidigender Anwürfe (Stampiglien fälschung, Verleitung zu falschem Zeugnis vor Gericht n. a.) die Missbilligung des Abgeordneten hauses ausgesprochen werde. Ueber dieseu An trag hatte ein aus den Abtheilungen gewählter, sogenannter Missbilligungsausschuss zu berathen und innerhalb 24 Stunden Bericht zu erstatten

wurde nicht Abgeordneter Schneider, wohl aber die liberale Kampfesweise in der schonungslosesten Weise von Abgeordneten Schneider, Lneger, Gessmann und Pattai auf gedeckt. Die liberale Partei hat eine vernichtende moralische Niederlage erlitten. Angesichts dieser Thatsache lesen wir nun in den liberalen Blättern, dass der Antrag auf Ausschluss der Oeffentlich keit der Verhandlung vom Hause einstimmig oder „fast' einstimmig angenommen worden sei, und gieng diese Nachricht auch in eonservative Blätter

handlungen als einer Grundbedingung unseres Verfaffnngslebens festgehalten werden müsse und ein Abgehen von dieser Regel nur dann gerecht fertigt werden könne, wenn die Existenzbedingungen des Staates durch die Oeffentlichkeit der Ver handlungen gefährdet werden, z. B. wenn Ge heimnisse der Wehrmacht preisgegeben würden. Dieselben glaubten im vorliegenden Falle an diesem Grundsatze nmsomehr festhalten zu müssen, als die Abgeordneten Schneider und Lueger, welch letzterer auch in die Missbilligung

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 04.07.1890
Physical description: 10
ist. Die an diesem Tage noch vorhandenen Vorräthe werden von der Association zu taxirten Preisen übernommen. Entschädigungen an Fabrikanten, Händler, Reisende oder Commis werden aus dem Grunde nicht bezahlt, weil sie alle in der neuen Association unterkommen können— wollen sie es nicht, so mögen sie anfangen, was ihnen beliebt. Nun werden die Schneider Deutschlands aufgefordert, einen provisorischen Verwaltungsrath aus ihrer eigenen Berufsclasse zu wählen, welcher Körperschaft die Reichsregierung einen Baumeister

. Für Berlin könnte also in der nächsten Umgebung ein größeres Terrain (Gebiet) erworben werden, welches das künftigeHeim sämmtlicher Schneider der Mark Brandenburg wäre. — Diese Central-Arbeitsstätten stehen mit ihren Magazinen in Verbindung, von denen, wenn gut ver theilt, für ganz Berlin vielleicht fünf bis höchstens zehn hinreichend wären, die aber Prachtbauten sein sollen, in denen das Publicum eine Auswahl findet, wie sie heute trotz oder vielmehr durch die Concurrenz einfach unmöglich

; aber was werden sich die Bewohner von Virgen, Prägratten, Kals, was werden sich die Ladinier und Buchensteiner denken, wenn sie nach Brixen, vielleicht gar nach Bozen wandern müssen, um sich eine Hose anzuschaffen. Für die Consumenten ist eine solche Neuordnung des Schneider gewerbes jedenfalls unbequem. Ob aber wohl die aus aller Welt zusammengetrommelten Bewohner der Kleiderfabrik gar so glücklich leben werden, ist auch eine Frage. Sie würden kaum zufrieden sein, wenn eines schönen Tages das Gesetz in Kraft tritt: „All

Euer Hab' und Gut gehört nicht mehr Euch, sondern der Genossen schaft.' Doch über das Lebensglück der Schneider in der socialistischen Fabrik soll das nächstemal die Rede sein. (Schluß folgt.) *) Bekanntlich wollte Lassalle (der eigentliche Begründer ber deutschen Socialdemokratie) mit 2tX) Millionen weniger alle Gewerke socialistisch organisiren. Wochen-Nundschau. Inland. . Oesterreich. Statthalterwechsel in Tirol. Se. Excellenz der bisherige Statthalter des Kronlan^s Tirol, Freiherr v. Widmann hat bereits

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1906
Physical description: 8
und 20 weibliche Todesfälle statt. — Die Installierung der elektrischen Beleuchtung in der hiesigen Pfarrkirche ist vollendet. — Vom Kreisgericht erhielt Jgnaz Weninger, 25 Jahre alt, aus Graz, wegen Diebstahl sechs Monate Kerker und Richard Wagner, Konditorgehilfe aus Wien, wegen Betrug drei Monate schweren Kerker als Strafe. Zell am Ziller, 8. Oktober. (Trauung.) Unglück. — Brand.) Heute fand hier die Trauung des Postmeisters Simon Strasser mit Fräulein Juliana Schneider, Tochter des ^ Brauereibesitzers

und Gastwirtes K. Schneider -zum „Bräu', statt. Die Feierlichkeiten waren groß artig-, eine große Menge aus nah und fern hat sich eingefunden. — In Erlach bei Aschau ver unglückte am Freitag ein 80jähriger Bauer beim Obftpflücken. Sein Zustand ist bedenklich. — In Haimach (Hippach) ist in der letzten Nacht eine ^ Käserei abgebrannt. Das Feuer soll durch Un vorsichtigkeit und Nachlässigkeit des Senners atzsgebrochen sein. ^ Aus dem j)ongau, 8. Oktober. (Er wisch t.) Kürzlich bemerkte der bei Baron Thienen

Andächtige beiwohnen, stürzte plötzlich ein 45jähriger, sehr anständig ge kleideter Mann zusammen und blieb bewußtlos Oktober 1906. Nr. 122. Seite 5. liegen. Kirchendiener trugen ihn in die Sakristei, worauf er in das Krankenhaus gebracht wurde. — Am 6. Oktober srüh wurde die 74 jährige Bedienerin Sophie Schneider auf der Prater- straße von einem Motorwagen der städtischen Straßenbahn niedergestoßen und getötet. Nach Aussagen von Zeugen soll den Motorführer keine Schuld treffen. — Eine angenehme Ueber

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