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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.07.1891
Physical description: 8
', Brixen, Domplatz, zu richten. Wo^encmsgabe Brixen, Freitag, den i^c, Juli »89^. IV. IcrHrg. Die heutige Wummer ist außer der vierseitigen Unter!)attnngs-ZzcUage 8 Seiten stark. Die Ehmrettmtg des Abg. Schneider. Die Vorgänge, deren Schauplatz das österr. Abgeordnetenhaus in den letzten Sitzungen war, haben wieder recht drastische Beweise geliefert, mit welchen niedrigen Mitteln die jüdischen Pressknechte der liberalen Partei arbeiten, wenn es sich ihnen darum handelt, unbequeme Gegner zu beseitigen

, wenn sie sich vermessen, die eigen nützigen Ziele ihrer glaubens- und vaterlandslosen Politik bloßzulegen. Zu diesen Gegnern zählt unter anderen auch Abg. Schneider. Ueber die unerhörte Be leidigung, welche ihm seitens eines Geschöpfes der Linken, das auf Commando derselben zu- allen Heldenthaten bereit ist, zugefügt wurde, haben wir bereits in letzter Freitagnummer berichtet. Bevor wir jedoch das Urtheil des ein gesetzten Missbilligungsausschusses mittheilen, müssen wir uns etwas eingehender mit den Ursachen

beschäftigen, die es- veranlasst haben, dass Abg. Schneider der Gegenstand so sinnlos wüthiger Angriffe seitens der liberalen Presse geworden ist. Als die letzten Reichsrathswahlen in allen Landgemeinden und in der größeren Anzahl der städtischen Wahlkreise in Niederösterreich und Wien zu gunsten der christlich-socialen und antisemitischen Partei ausfielen, war die Wuth der ganz von den Befehlen des jüdischen Groß capitals abhängigen liberalen Partei darüber eine grenzenlose. Schon

und verlogensten Angriffe gieng in Zeitungen aller Art und Broschüren gegen ihn nieder, weil man wohl wusste, dass die Ver mögens» erhältnisse des Mannes nicht darnach waren, Hunderte von äußerst kostspieligen Press processen zu führen. Im Abgeordnetenhause selbst wurden von dem Rabbi Bloch, einem der pro- nonciertesten Agenten des internationalen Groß- judenthums, und von dem „christlichen' Abg. Wrabetz, deni Vertrauensmann der „Alliance Jsraelite', die gemeinsten Beschuldigungen gegen Schneider

in der erklärten Absicht erhoben, denselben zu zwingen, auf sein Mandat zu ver zichten. Schneider sah sich daher veranlasst, an den Richterspruch des Hauses zu appellieren; und die gerade in jüngster Zeit sich allmächtig dün kende, liberale Partei, die um jeden Preis ein vernichtendes Verbiet des Hauses gegen Schneider herbeizuführen sich bemüht hatte, glaubte nun den richtigenZeitpünkt für gekommen, um dem verhaften Gegner den Todesstoß zu versetzen. Das Haus, das infolge der herrschenden Hitze seit Wochen

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

Rechtschmid Johann Georg, Tischler Söll Rainer Anton, Bauer Lajen Rafanatscher Martin, Arbeiter Kältern Raudl Martin Rechtschmid Peter, Schmied Ranebnrger Franz, Schneider R am 0 s e r Jakob, Besitzer Rogger, I'. Nikolaus, Prämonstratenser Rassler, ?r. Anton, Franciscaner-Portner LeriuooS Kirchberg ischmatrei LengmooS Wilten Salzburg 5elfs ^.innerKarl, Cooperator Saxer Vincenz, Baueru- svhn Sopplä Alois, Decau Spiegl AloiS, Bauer Sporer Josef, Bauer S e n on erFrz., Bilddauer Spielm a n u Alois.Curat

Santner Ulrich, Wirt Senn Eduard,Postmeister Seeber Gottfried, Bauer Sp 0 rerJohami, Schuster Sarg ant Josef, Bauer Simmerle, l'. Agapit, Franeiseanerpriester Seeböck, ?. Philibert, Francis can erpriester Schallert Martin, Sticker Schweighofer Michael, Privat Stanger Josef M., Comptoirist Steg er Johann, Bauer Steg er Josef, Sag- schneider Schmid Peter, Bauer Schilling Rupert, Caplan StriglJosef, p.Weichen- wächter Schwendiuger Anton, Oekononi Schileo Josef, Präfeet Schileo Peler, Handels mann Stampfl

Alois, Bene- ficiat Schickh v., Dr. Theophil, Arzt Sch inwald Jak., Privat Stigger Chryfanth, Pfarrer Stadelmann Simon, Pfarrprovisor Schwärzler Johann Martin, Frühmesser Steurer Peter, Caplan Schw arz Rudolf, Kanzlist Stemberger Anton, Wirt Schneider Franz, Land wirt Schlö gl Martin, KnechtlNatnrns Schmid Anton, Bauer iTerenten Stuleitacher Mathias, Mieders Buchenstein Oberperfuß Tölsach St. Ulrich Vörau Unterberg Pfunds St. Johann i. A, Bozen RaaS bei Schabs Nordtir. Provinz Nordtir. Provinz

S t a u d e r Peter, Handels mann Schneider Eduard, Bauer S chmid er Johann, Bauernsohn Schliernzauer Josef, Schneider SchusterJakob, Bauern söhn Schliernzauer Andrä, Bauer Schieferle Sebastian, Cooperator Schlögl Michael, Bauer Stampfer Peter Strigl Josef, Bauer Schmidere r,?.Gaudenz, Redemptorist Dr. Schmid Franz, Canonicus Laatsch St. Martin St. Peter St. Peter Alpbach Virgen Virgen Prutz W.-Landsberg Taisten Klausen Candellen Vintl Wildermieming Virgen Trins' Kortsch Trins Welsberg Trins Dölsach Sautens

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Tiroler Volksbote
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Page 11 of 22
Date: 11.04.1909
Physical description: 22
. Die Ursache der Tat dürfte Geistes störung gewesen sein. Wie der Schneider Mathes einen Grden gekriegt hat. (Eine Geschichte von Reimmichl.) (Nachdruckverboten.) . Herr Matthias Klingler, ehrsamer Schneidermeister in Anzing, hatte seine besten Zeiten längst hinter sich. Er war emst Stadtrat gewesen, hatte einen schönen Kreuzer Geld verdient und war groß aufgetreten. Durch die steigende Konkurrenz und ^ehr noch durch die häufigen Sitzungen hinter den nassen Tischen kam er in den letzten Jahren stark

ein anderer Gedanke. Wenn er dem Kaiser in seiner Vaterstadt Grinzing ein Denkmal aufstellte, dann konnte der Orden nicht mehr ausbleiben. Und so ein Kaiserdenkmal aufstellen war doch keine Hexerei! Alle Leute würden gern ihr Scherflein beitragen, wenn man nur geschickt den Klingelbeutel zu rühren verstand. Gedacht, getan. — Noch am selben Abend verkündete der Schneider Mathes in allen Gastwirt schaften der Stadt herum, er gehe daran, dem Kaiser ein „Moment' oder, wie man sage, ein Standbild zu setzen. Er tue

dies zwar aus lauterem Patriotismus und um ein Ver säumnis des Magistrates nachzuholen; aber der Bürgermeister solle auch merken, wer sich um Kaiser nnd Reich verdient gemacht habe und wem vor allen andern ein Orden gebühre. — Das war nun etwas für die Ulkmeister und Possenjäger, deren es in dem kleinen „Spottstadtl' eine erkleckliche Menge gab. Bald hockten die ärgsten Flanierer und Tratzvögel hinter dem Schneider, zollten ihm wacker Beifall und munterten ihn auf, er solle nur - ja nicht nachgeben

und hausierte wacker durch Stadt und Land. Sein ge schmiertes Mundstück kam dabei trefflich zur Verwendung. Dieses Mundstück war von jeher die beste Qualität des Mathes und die Leute sagten nicht mit Unrecht, was der Schneider über der Nase zu wenig habe, habe er unter der Nase zu viel. Auf seiner Sammelreise übertraf der Schneider sich selbst. Er ließ sein Muudstück in allen Tonarten spielen und es gab köstliche Händel zwischen dem aufdringlichen Sammler und den edlen Spendern. „Ich bin der Herr Klingler

und schwinge den Klingel beutel für Gott, Kaiser und Vaterstadt. — Wirst wohl auch etwas geben für Seine Majestät den Kaiser?' führte sich der Schneider in einem Hause ein. „O ja, meine Steuern', erwiderte der Angepumpte. 5 „Das schon—aber eine milde Gabe für das Kaiserhaus.' „Ist dem Kaiser sein Haus abgebrannt?' „Das nicht — aber wir möchten den Kaiser gem auf stellen in unserer Vaterstadt. Ein jeder Patriot gibt einen Zehner oder mindestms ein paar Gulden.' „Du närrischer Hanskaspar, lass' dich selber

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 16.11.1905
Physical description: 10
Seite 6. Nr. 137. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 16. November 1605. Jahrg. XVM. Gewerbe und Dandel. Bet der Arveitsvermtttlvng des Tirolischen Gewerbegenossenschaftsverbands in Innsbruck, Seilergasse Nr. 4, Parterre, werden folgende Gehilfen gesucht: Drechsler, Sattler, Spengler, Schuhmacher, Tischler und Wagner. Lehrlinge werden aufgenommen für folgende Gewerbe: Bäcker, Binder, Konditoren, Friseure, Kupfer schmiede, Maler, Anstreicher, Sattler, Tapezierer, Schneider, Tischler, Wagner

Pfründnerin, 42 Jahre alt. — 13. November: Theres Tschafeller, verwitwete Private, 84 Jahre alt. — 14. November: Apollonia Gargitter, verehelichte Schneider meisterin, 39 Jahre alt. Hhev,r»üudlg««g: Johann Prieth, Schriftsetzer hier, M't Anna Lezuo. Aus den Kirchenmatriken oo« Kterzing. Lheverkünittgungen: Blasius Watzko, Tapezierer. Meister in Gosfensaß, mit Josefa Hartmair, Private hier. — Karl Gaffer, Gasthauspächter h er, mit Maria Jenewein von Wiesen. — Leopold Gasteiger, Jaufenst.gwirt, mit Kreszenz

Markart von Unterackern. Aus den Kirchenmatrikeu von Kieuz. HeSore«: 5. Oktober: Melchior Josef, Sohn des Melchior Lettenbichler, Zimmermeisters, und der Rosalia Hecher. — 10. Oktober: Friedrich, So ,n des Eduard Schiller, Lokomotivführer-Substituten, und der Frida Schneider. — 14. Oktober: Joh. Anton, Sohn des Anton Tagger, Schneidermeisters, und der Rosa Girst- mair. — 18. Oktober: Josef, Sohn des Josef Pfeiffer, Hausbesitzers, und der Ottilie Solcher. — 21. Oktober: Josef Rudolf, Sohn des Rudolf

. — Jdl Gertraud, Kind, 4 Jahre alt. — 18. Oktober: Schmieder Josef, lediger Knecht, 61 Jahre alt. — Duregger Georg, Kind, 3 Wochen alt. — 23. Oktober: Birnbaumer Balthasar, lediger Schneider, 78 Jahre alt. — 25. Oktober: Glieber Maria, Bauerstochter in Thurn, 16 Jahre alt. HheverkÄndignnge» : Lukas Errath, Kondukteur hier, mit Theres Kantian, Private hier. — Matthias Walluschnig, Heizer hier, mit Anna Moritz, Köchin hier. — Johann Niedertroyer, Maschinputzer hier, mit Anna Steininger. Private

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 02.04.1901
Physical description: 8
. Dr. Schoepfer, Schraffl, Axmann, Daschl, Schoiswohl, Liechtenstein, Fink, Dr. Gessmann, Thnrnher, Dr. Pattai, Huber (Brück), Schlesinger, Wohlmeyer, Mayer, Oberndorfer, Schneider, Kühschelm, Prochazka, Loser, Dr. Scheicher, Steiner, Schreiber, Dr. Lueger. il. Ein Antrag der Abgeordneten Fink, Schraffl und Genossen betrifft die größere progressive Erhöhung derPersonal- einkommenst euer von 10.000 Kronen an und lautet: Größere, eulturell und wirtschaftlich sehr wünschenswerte Reformen, besonders

und dieselbe insbesondere bei jährlichem Einkommen von über 200.000 Kronen nicht abschließt.' Wien, 22. März 1901. Fink. Schraffl. Dr. Schoepfer. Thurnher. Loser. Prochazka. Schoiswohl. Doblhoser. Mayer. Huber (Brück). Wohlmcyer. Schneider. Axmann. Kühschelm. Schreiber. Schlesinger. Dr. Pattai. Dr. Gessmann. Strobach. Steiner. Oberndorser. Daschl. in. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl und Genossen betrifft die Besserung der Lage der provisorischen Briefträger und anderer Diener der k. k. Post

Angestellten vorgesehen wird.' —- In formeller Beziehung wird beantragt, diesen Antrag dem soeialpolitischen Ausschusse zuzu weisen. Wien, 21. März 1901. Schraffl. Thurnher. Liechtenstein. Schoiswohl. Prochazka. Wohlmeyer. Steiner. Axmann. Doetor Pattai. Dr. Schoepfer. Loser. Fink. Mayer. Daschl. Kühschelm. Dr. Gessmann. Oberndorfer. Schlesinger. Schneider. Dr. Scheicher. IV. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl betrifft die Schaffung eines Pensionsin stitutes für die Privatbeamteu und Privatangestellten

. Schneider. Axmann. Steiner. Dr. Scheicher. Dr. Pattar. Oberndorfer. Daschl. Loser. Fink. Schoiswohl.

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 13.02.1902
Physical description: 8
. Die Abendunterhaltung, die am Faschings- dienstag im f. b. Vlncentinum gegeben wurde, beehrte u. a. angesehenen Persönlichkeiten auch Herr Bezirkshauptmann v. Ar besser. Mach dem resolut vorgetragenen »Amazonenmarsch' von Schneider und einer gefühlvoll zu Gehör gebrachten Ouvertüre von Gottlöber kam ein Meraus lustiger dreiaetiger Schwank: „Der Vampyr' zur Aufführung, der wiederum einer Neuen Reihe von Studenten Gelegenheit gab, ihr bestes Können zu zeigen. Die „Klänge aus der Heimat' von Eidam und der flotte „Alt

- Stahrenberg-Marsch' von Schneider vervoll ständigten das Peogramm der ^ständigen Unter- Haltung, um deren Veranstaltung sich wie ge wöhnlich der hochw. Herr Professor Dr. Ferdi nand Spielmann ein großes Verdienst er worben hat. Militärisches. Der Oberst Paul W tzig- mann des Infanterieregiments Ritter v. Roda- Zowski Nr. 95 wurde bei gleichzeitiger Trans- -ferierung in den Geniestab zum Geniedireetor in Brixen ernannt. — Der Geniedireetor in Brixen, Major Ernst Fried! des Geniestabes, wurde

Herr Leopold Rauch z'un., Buchhalter der Firma Anton Rauch in Mühlau, bestellt. Bei der Arbeitsvermittlung des tirolischen Gewerbegenossenschaftsverbandes in Innsbruck haben sich im Monate Jänner 221 Stelle suchende gemeldet. Arbeit war zu vergeben bei 41 Gewerbeinhabern für 29 Gehilfen und 12 Lehrlinge. Vermittelt wurden 23 Gehilfen und 2 Lehrlinge. Stellen für Lehrlinge sind offen bei Wagner-, Buchbinder-, Schneider-, Drechsler-, Tischler-, Tapezierer- und Uhrmacher meistern. In Vormerkung stehen

Schneider-, Schuhmacher-, Tischlergehilfen ze., sowie Dienst personale für Hotels, Gasthöse und Cafös. — Für Gehilfen und Lehrlinge geschieht die Vor merkung unentgeltlich. Die Arbeitsvermittlung befindet sich Seilergasse 4, Parterre, in Inns bruck.— Statutenformulare für Genossenschaften und Gehilfenversammlungen, dann zur Selbständig- machung von genossenschaftlichen Krankencassen und für Errichtung von Rohstofflagern stehen zur Verfügung durch den Genossenschaftsverband. Couverts und Direetiven

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 04.07.1890
Physical description: 10
ist. Die an diesem Tage noch vorhandenen Vorräthe werden von der Association zu taxirten Preisen übernommen. Entschädigungen an Fabrikanten, Händler, Reisende oder Commis werden aus dem Grunde nicht bezahlt, weil sie alle in der neuen Association unterkommen können— wollen sie es nicht, so mögen sie anfangen, was ihnen beliebt. Nun werden die Schneider Deutschlands aufgefordert, einen provisorischen Verwaltungsrath aus ihrer eigenen Berufsclasse zu wählen, welcher Körperschaft die Reichsregierung einen Baumeister

. Für Berlin könnte also in der nächsten Umgebung ein größeres Terrain (Gebiet) erworben werden, welches das künftigeHeim sämmtlicher Schneider der Mark Brandenburg wäre. — Diese Central-Arbeitsstätten stehen mit ihren Magazinen in Verbindung, von denen, wenn gut ver theilt, für ganz Berlin vielleicht fünf bis höchstens zehn hinreichend wären, die aber Prachtbauten sein sollen, in denen das Publicum eine Auswahl findet, wie sie heute trotz oder vielmehr durch die Concurrenz einfach unmöglich

; aber was werden sich die Bewohner von Virgen, Prägratten, Kals, was werden sich die Ladinier und Buchensteiner denken, wenn sie nach Brixen, vielleicht gar nach Bozen wandern müssen, um sich eine Hose anzuschaffen. Für die Consumenten ist eine solche Neuordnung des Schneider gewerbes jedenfalls unbequem. Ob aber wohl die aus aller Welt zusammengetrommelten Bewohner der Kleiderfabrik gar so glücklich leben werden, ist auch eine Frage. Sie würden kaum zufrieden sein, wenn eines schönen Tages das Gesetz in Kraft tritt: „All

Euer Hab' und Gut gehört nicht mehr Euch, sondern der Genossen schaft.' Doch über das Lebensglück der Schneider in der socialistischen Fabrik soll das nächstemal die Rede sein. (Schluß folgt.) *) Bekanntlich wollte Lassalle (der eigentliche Begründer ber deutschen Socialdemokratie) mit 2tX) Millionen weniger alle Gewerke socialistisch organisiren. Wochen-Nundschau. Inland. . Oesterreich. Statthalterwechsel in Tirol. Se. Excellenz der bisherige Statthalter des Kronlan^s Tirol, Freiherr v. Widmann hat bereits

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1906
Physical description: 8
und 20 weibliche Todesfälle statt. — Die Installierung der elektrischen Beleuchtung in der hiesigen Pfarrkirche ist vollendet. — Vom Kreisgericht erhielt Jgnaz Weninger, 25 Jahre alt, aus Graz, wegen Diebstahl sechs Monate Kerker und Richard Wagner, Konditorgehilfe aus Wien, wegen Betrug drei Monate schweren Kerker als Strafe. Zell am Ziller, 8. Oktober. (Trauung.) Unglück. — Brand.) Heute fand hier die Trauung des Postmeisters Simon Strasser mit Fräulein Juliana Schneider, Tochter des ^ Brauereibesitzers

und Gastwirtes K. Schneider -zum „Bräu', statt. Die Feierlichkeiten waren groß artig-, eine große Menge aus nah und fern hat sich eingefunden. — In Erlach bei Aschau ver unglückte am Freitag ein 80jähriger Bauer beim Obftpflücken. Sein Zustand ist bedenklich. — In Haimach (Hippach) ist in der letzten Nacht eine ^ Käserei abgebrannt. Das Feuer soll durch Un vorsichtigkeit und Nachlässigkeit des Senners atzsgebrochen sein. ^ Aus dem j)ongau, 8. Oktober. (Er wisch t.) Kürzlich bemerkte der bei Baron Thienen

Andächtige beiwohnen, stürzte plötzlich ein 45jähriger, sehr anständig ge kleideter Mann zusammen und blieb bewußtlos Oktober 1906. Nr. 122. Seite 5. liegen. Kirchendiener trugen ihn in die Sakristei, worauf er in das Krankenhaus gebracht wurde. — Am 6. Oktober srüh wurde die 74 jährige Bedienerin Sophie Schneider auf der Prater- straße von einem Motorwagen der städtischen Straßenbahn niedergestoßen und getötet. Nach Aussagen von Zeugen soll den Motorführer keine Schuld treffen. — Eine angenehme Ueber

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.04.1904
Physical description: 8
, da er dieses Mandat niedergelegt hatte, und der Zufall wollte es damals, daß auch der Hernalser Bezirk srei wurde. Als es sich darum gehandelt hatte, wer von uns als Kandidat in diesem Bezirke aufgestellt werden sollte, da entschieden wir uns alle über An regung des Abg. Schneider für die Kandidatur des Fürsten Liechtenstein. Allerdings haben sich selbst in unseren Kreisen Stimmen erhoben, es gehe mit einem Fürsten nicht. Wie kann man, so sagten die Leute, einem Hernalser, einem Ottakringer

oder sonst einem von dieser Gegend zumuten, daß er den Namen eines Fürsten auf feinen Stimmzettel schreibe? Der steht viel zu hoch und ein armer Schuster oder Schneider wird es gar nicht begreifen, wieso er da zu kommt, für einen Fürsten zu stimmen. Aber schließlich wurden alle Bedenken über wunden, Fürst Alois Liechtenstein als Kan didat aufgestellt und nach einem großen, aber glänzenden Wahlkampf als Vertreter der Stadt Wien in das Abgeordnetenhaus entsendet. Ich glaube kaum,' fuhr Dr.Lueger fort, „daß es einen überzeugteren

der Landtagsabgeordneten, Vizebürgermeister Strobach sprach namens des Gemeinderats, Reichsratsabgeordneter Schneider als Anti semit, Magistratsdirektor Dr. Weiskirchner namens der Beamten, Pfarrer Laux namens dec christlichen Arbeiter und msä. Or. Lischkarz, Obmann des christlichsozialen Parteiverbandes des Gerichtskezirks Aspang, namens der Ge sinnungsgenossen in der Provitu, Abgeordneter List namens des Bauernstandes, Stadtrat Tomola namens dir Lehrer, Bezirksschulrat Bürgerschul direktor Beuda namens

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 16.02.1901
Physical description: 8
-Versicherung der geistig und Manu ll arbeitenden Stände; — Dr. Pattai, Dr. G-ßmann: Ges'tzentwurf be tr. ffmd die Rückforderung von Depots zur Siche rung von Spielforderungen ; — Steiner, Doctor G'ßmann: Sicherung von Bauforderungen; — Schneider, Weiskirchner: Gesetzentwurf betreffend die Eihöhung der Auseultanten-Adjuten und Fest setzung eines Adjutnms für Rechtsprakiikamen 5 — Strobach, Dr. WnStirchner: Aufhebung, bezw. Aenderung der Gebüren-Novelle vom 16. August 1899; — Prochazka, Axmann

, M y r: Regelung der Dienst-und Entlohnung!?- virdältmffe der österr. Eisenbahnbediensteten; — Prochazka, Axmann: Gesetzentwu s betreffend die Regelung der Stellung und der Bezüge der mit einem Tagg»lde im Staatsdienste stehenden Diur- nisten und Cilculanten; — Kü schelm, Doelov Schncher, Moysr: Herabsetzung der dreijährigen aetivm M'litäidienstzeit auf zwei Jahre für alle StellungSpflichtig 'N, fowie E leichterung, Ver minderung der Zahl der periodischen Wessen» Übungen; — Schneider und Genossen: Uebersetzung

von Subventionen, Maschinen und anderen Arbeitsbehelfm an einzelnstehende Ge werbetreibende; — Strobach, Lueger: Gesetzent wurf betreffend die Abänderung der Bestimmungen der Renteusteuer; — Dr. W^iSkirchner, Schneider, Loser und Wohlmey^r: Gesetz bet, essend d>e Ab änderung und Ergänzung der ZH 59 und 60 der G--werbeordnunq; — Daschl, Huber (Brück), Muy r, Dr. Geßmann, Schraffl, Wohlm>y«r: Aufhebung der Weinzollelanfel; — Dr. G ßmann: Regelung des V isicherungs- Wesens; — Prochazka, Axmann, Wohlmey

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