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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.01.1892
Physical description: 4
ottwagner packte daher das Nöthigste in eine chachtel und Hing mit der Schneider fort. Zufällig saß der Geliebte der Hottwagner, Karl Hornung, gerade gegenüber im Gasthause „zur Birn' und Franz Schneider mit ihm am selben Tische. Da kam eine Frau herein und sagte zu dem Tischaenossen: „Komm', sie ist schon da.' Und nun sah Hornung, wie die Beiden zu der auf der Straße stehenden Hottwagner kamen und mit ihr gegen die Mariahilferlinie gingen. Zirka um 4 Uhr Nachmittags kamen die beiden Frauen

mit Schneider bei der Kapelle im Dreiföhrenwalde bei Neuleng' bach an. Der Buschenschänker Josef Donner und mehrere andere zufällig anwesende Personen sprachen mit ihm. während die Frauen zur Kapelle gingen. Schneider trank schnell mehrere Viertel Wein. Da er äußerte, er gehe nach Altlengbach, bot der Greißler Krüppel seine Begleitung an. Schneider gab darauf keine Antwort. Endlich kam die Frau und sagte, es wäre Zeit, fortzugehen, er bekäme sonst einen Rausch. Schneider zahlte und ging. Krüppel, der sah

, daß er einen anderen Weg gehe, rief ihm zu. er hätte geglaubt, sie gingen miteinander. Schneider antwortete, er habe vorerst da unten etwas zu thun und ging mit den Frauen in den Wald. Nach dem Geständnisse der Rosalia Schneider ist ihr Mann nach einer Weile mit der Hottwagner vorausgegangen und sei dann allein zurückgekehrt und hätte erzählt, daß er die Hott wagner erwürgt, ihre Kleider ausgezogen und diese, sowie die Schachtel mit ihren Effekte» an sich ge nommen und den Leichnam im Gestrüppe versteckt habe. Sie machten

sich dann auf den Rückweg. Auf demselben warfen sie die Schachtel weg, die dann bei Eichgraben gefunden worden ist. Sie fuhren nach Wien und bereits am nächsten Tage begann der Verkauf der Gegenstände, die die Hott wagner am Leibe getragen hatte. Ain 4. Juli Früh kam die Schneider zur Quar- lierfrau der Hottwagner, an welche sie am Tage vor her einen ««sprechenden Brief ans Nekawinkel ge schrieben hatte und holte den Koffer der Hottwagner ab. Dieser.Koffer wnrde von Dienstmännern. welche die beiden Schneider bestimmt

erkennen, ins „Hotel Hölzwarth' gebracht und erst nach einigen Tagen ins Quartier des Kouba, dem vorgespiegelt wnrde, das; sie den Koffer an ZahluugSstatt für eine Forderung an ein Dienstmädchen erhallen hätten. Ein Theil des Inhalts wurde an Trödler verkauft, ein Theil noch bei der Haftnahme vorgefunden. Auch die Trödler er kennen die Eheleute Schneider als die Verkäufer; die Sachen wurden von Quarticrsrau Sleiner und Karl Hornung bestimmt als Eigenthum der Hotttvagner agnoszirt. Auch in diesem Falle

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 18.12.1883
Physical description: 10
und schneelosen Wintern der letzten Jahre ausgeblieben sind. — Diese Woche hindurch sind im Gasthause „zum schwarzen Adler' in Landeck, das neu und sehr schön wieder aufgebaut ist, die Genoffenschaftsbildungen des Gerichtsbezirkes Landeck vor sich gegangen. Die Schuster, Schneider, Sattler und Gärber wählten als Vorstand den Schuh machermeister Jos. Tripp von Landeck; die Tischler, Zimmerleute, Wagner, Binder und Maurer den Baumeister Alois Ladner von Landeck; dir Bäcker, Müller, Conditoren und Metzger

des Herrn. Eines schönen Tages wollte unser Herrgott lustwan- s deln und lud alle Apostel und alle die lieben Heiligen dazu ein, also, daß Niemand mehr im Himmel zurückblieb als St. Peter, der Thorwart. Dem befahl unser Herr den Himmel an und er möge zusehen, daß er Niemand in denselben hinein laffe, während er fort sei. So zog dann unser lieber Herrgott mit dem ganzen himmlischen Herre davon. Nun währte es nicht lange, da kam ein Schneider daher und klopfte an das Himmelsthor. St. Peter ! fragte

nach Herkunft, Stand und Begehr. Der Schneider gab redlich Auskunft und sagte, er wollte gern in den Himmel. St. Peter erwiderte: „Ich darf Niemanden in den Himmel einlaflen; denn unser Herrgott ist jetzt nicht daheim, und ich habe strenges Gebot keiner Seele das Himmelsthor zu erschließen, dieweil unser Herr aus ist.' Das ver droß den Schneider; er ließ aber nicht nach St. Peter 1 zu bitten und zu beschwören, er möge ihn doch einlaffen, er sei ja mit dem geringsten Platze zu frieden. Endlich wurden

sie einig in der Art, daß der Schneider hinter der Thür in einem Winkel hübsch züchtig und still sitzen müsse, damit ihn unser Herr, sobald er mit dem himmlischen Heere zurück- komme, nicht gewahre und sich erzürne. — So zog a r fo der Schneider in den Himmel ein und setzte sich nach der Uebereinkunst in den Winkel hinter der Himmelsthür. Als nun St. Peter wieder hinaus war, stand der Schneider auf und sah sich die himmlische Herberg näher an; gar vieles hatte er zu durchsuchen und zu bewundern

, bis er in alle Winkel hineingeschlichen war. Endlich kam er zu vielen prachtvollen Stühlen, die im Kreis aufgestellt waren; der Stuhl aber der in der Mitte stund, fiel besonders in die Augen, denn er war aus reinem Gold und viele kostbare Edelsteine gleißten daran; er war auch größer als alle die übrigen Stühle und davor stand ein goldener Fußschemel. Auf diesem kostbaren Thronseffel saß unser Herrgott, wenn er daheim war. Diesen Stuhl nun sah der Schneider und je mehr er ihn ansah, je beffer er ihm gefiel; endlich

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Der Burggräfler
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Page 2 of 12
Date: 06.05.1896
Physical description: 12
sie, mit uns zu bleiben, ungarisch zu lernen, ungarisch mit der Nation zu fühlen.' DaS Wiener „Vaterland' hält dem entgegen, daß das Ungarische nicht nur im engsten Familienkreise deS Kaiser- gepflegt werde, sondern auch in einer Reihe von erzherzoglichen Familien keines wegs fremd sei. Gegen die Juden hat der bekannte Abgeord nete Schneider am 1. Mai im Wiener Abgeord netenhause wieder eine Hetze vom Zaune ge brochen. ES standen nämlich die §§ 20 und 21 a der Wahlreformvorlage zur Debatte

. Diese Para- graphe bestimmen, wer nicht wählen und auch nicht gewählt werden kann. Dazu meinte der Abg. Schneider, daß die Summe der in der Vorläge enthaltenen Härten nicht so groß sei, um einen Vergleich mit jenem.Unrecht aushalten zu können, welches gegen die Menschheit dadurch begangen werde, daß in diesem Gesetze keine Bestimmung bezüglich des Wahlrechtes der Juden enthalten sei. Redner bringt mehrere Zitate von Fichte über die Juden vor, in deren einem es heißt: „Den Juden bürgerliche Rechte

zu geben, dazu sehe ich kein andere- Mittel, als ihnen in einer Nacht alle Köpfe abzuschneiden (Heiterkeit) und andere aufzusetzen, in welchen auch nicht eine jüdische Idee ist.' Seit urdenklichcn Zeiten haben sich, sagt Schneider, die größten Geister, Staatsmänner und Machthaber aller Parteien gegenüber die Juden durchaus nicht wohlwollend verhalten, so TacituS, Seneca, C-cero, Dante, Shakespeare, Herder, Schopenhauer, Göthe, Julian Schmidt', Napoleon, Voltaire, Mohamed, Friedrich der Große

u. s. w. Die Judenfrage werde übrigens durch die Aufhebung des aktiven und passiven Wahlrechts nicht gelöst. Diese Frage werde eine Lösung finden, die in der Geschichte der Menschheit einzig da sein wird und wenn seinerzeit Mahomed den Islam mit Feuer und Schwelt hat verbreiten können. . . . Präsident: Ich habe genug Geduld walten lassen. Derartige Aeußerungen gegen gleichberech tigte Staatsbürger kann ich absolut nicht zu geben. Abg. Schneider: Ich bitte Exzellenz . . Präsideut: Ich bitte um Enschluldigung, ich gebe

das nicht zu und müßte Ihnen im Wieder holungsfälle das Wort entziehen. Abgeordneter Schneider: Nachdem ich das nicht sagen kann, so können sich die Herren ja beiläufig denken, was ich habe sagen wollen. Schneider bemerkt mit Bezug auf die im Vorjahre über ihn aus geführte AuSlieserungSdebatte, es werde von vielen Seiten eine llebersetzung des Talmud verlangt, man bekomme sie aber nicht heraus. Präsident: Ich möchte doch recht sehr bitten, der Talmud gehört nicht zu § 20. Ich rufe Sie zur Sache. Abg. Schneider

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.07.1891
Physical description: 8
', Brixen, Domplatz, zu richten. Wo^encmsgabe Brixen, Freitag, den i^c, Juli »89^. IV. IcrHrg. Die heutige Wummer ist außer der vierseitigen Unter!)attnngs-ZzcUage 8 Seiten stark. Die Ehmrettmtg des Abg. Schneider. Die Vorgänge, deren Schauplatz das österr. Abgeordnetenhaus in den letzten Sitzungen war, haben wieder recht drastische Beweise geliefert, mit welchen niedrigen Mitteln die jüdischen Pressknechte der liberalen Partei arbeiten, wenn es sich ihnen darum handelt, unbequeme Gegner zu beseitigen

, wenn sie sich vermessen, die eigen nützigen Ziele ihrer glaubens- und vaterlandslosen Politik bloßzulegen. Zu diesen Gegnern zählt unter anderen auch Abg. Schneider. Ueber die unerhörte Be leidigung, welche ihm seitens eines Geschöpfes der Linken, das auf Commando derselben zu- allen Heldenthaten bereit ist, zugefügt wurde, haben wir bereits in letzter Freitagnummer berichtet. Bevor wir jedoch das Urtheil des ein gesetzten Missbilligungsausschusses mittheilen, müssen wir uns etwas eingehender mit den Ursachen

beschäftigen, die es- veranlasst haben, dass Abg. Schneider der Gegenstand so sinnlos wüthiger Angriffe seitens der liberalen Presse geworden ist. Als die letzten Reichsrathswahlen in allen Landgemeinden und in der größeren Anzahl der städtischen Wahlkreise in Niederösterreich und Wien zu gunsten der christlich-socialen und antisemitischen Partei ausfielen, war die Wuth der ganz von den Befehlen des jüdischen Groß capitals abhängigen liberalen Partei darüber eine grenzenlose. Schon

und verlogensten Angriffe gieng in Zeitungen aller Art und Broschüren gegen ihn nieder, weil man wohl wusste, dass die Ver mögens» erhältnisse des Mannes nicht darnach waren, Hunderte von äußerst kostspieligen Press processen zu führen. Im Abgeordnetenhause selbst wurden von dem Rabbi Bloch, einem der pro- nonciertesten Agenten des internationalen Groß- judenthums, und von dem „christlichen' Abg. Wrabetz, deni Vertrauensmann der „Alliance Jsraelite', die gemeinsten Beschuldigungen gegen Schneider

in der erklärten Absicht erhoben, denselben zu zwingen, auf sein Mandat zu ver zichten. Schneider sah sich daher veranlasst, an den Richterspruch des Hauses zu appellieren; und die gerade in jüngster Zeit sich allmächtig dün kende, liberale Partei, die um jeden Preis ein vernichtendes Verbiet des Hauses gegen Schneider herbeizuführen sich bemüht hatte, glaubte nun den richtigenZeitpünkt für gekommen, um dem verhaften Gegner den Todesstoß zu versetzen. Das Haus, das infolge der herrschenden Hitze seit Wochen

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Brixener Chronik
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Page 10 of 12
Date: 21.10.1898
Physical description: 12
Häring Maring Zeno, Caplan BruneL Mair Ant., Bauernsohn Amlach Mattle Johann Lucius, Bauer Galthür Messner Josef, Wirt Vals Moser Josef, Bauer- Kirchberg Mayer Aegid., Pfarrer Schruns Müller Joh., Commis Bludenz Müll er Karl, Schneider Mittelberg Molling Michael, Tag- löhner Lüsen Marchetti Engelbert, Kupferschmied Lienz Mair Albert, Bauer Stribach Mitterer Max, Bauer St. Justina Messn e rGeorg,Bauern sohn St. Walburg Maurer Joh., Pfarrer Mühlwald Maizner Alois, Bauer Ranggen Messner Peter, Bauern

Rechtschmid Johann Georg, Tischler Söll Rainer Anton, Bauer Lajen Rafanatscher Martin, Arbeiter Kältern Raudl Martin Rechtschmid Peter, Schmied Ranebnrger Franz, Schneider R am 0 s e r Jakob, Besitzer Rogger, I'. Nikolaus, Prämonstratenser Rassler, ?r. Anton, Franciscaner-Portner LeriuooS Kirchberg ischmatrei LengmooS Wilten Salzburg 5elfs ^.innerKarl, Cooperator Saxer Vincenz, Baueru- svhn Sopplä Alois, Decau Spiegl AloiS, Bauer Sporer Josef, Bauer S e n on erFrz., Bilddauer Spielm a n u Alois.Curat

Santner Ulrich, Wirt Senn Eduard,Postmeister Seeber Gottfried, Bauer Sp 0 rerJohami, Schuster Sarg ant Josef, Bauer Simmerle, l'. Agapit, Franeiseanerpriester Seeböck, ?. Philibert, Francis can erpriester Schallert Martin, Sticker Schweighofer Michael, Privat Stanger Josef M., Comptoirist Steg er Johann, Bauer Steg er Josef, Sag- schneider Schmid Peter, Bauer Schilling Rupert, Caplan StriglJosef, p.Weichen- wächter Schwendiuger Anton, Oekononi Schileo Josef, Präfeet Schileo Peler, Handels mann Stampfl

Alois, Bene- ficiat Schickh v., Dr. Theophil, Arzt Sch inwald Jak., Privat Stigger Chryfanth, Pfarrer Stadelmann Simon, Pfarrprovisor Schwärzler Johann Martin, Frühmesser Steurer Peter, Caplan Schw arz Rudolf, Kanzlist Stemberger Anton, Wirt Schneider Franz, Land wirt Schlö gl Martin, KnechtlNatnrns Schmid Anton, Bauer iTerenten Stuleitacher Mathias, Mieders Buchenstein Oberperfuß Tölsach St. Ulrich Vörau Unterberg Pfunds St. Johann i. A, Bozen RaaS bei Schabs Nordtir. Provinz Nordtir. Provinz

S t a u d e r Peter, Handels mann Schneider Eduard, Bauer S chmid er Johann, Bauernsohn Schliernzauer Josef, Schneider SchusterJakob, Bauern söhn Schliernzauer Andrä, Bauer Schieferle Sebastian, Cooperator Schlögl Michael, Bauer Stampfer Peter Strigl Josef, Bauer Schmidere r,?.Gaudenz, Redemptorist Dr. Schmid Franz, Canonicus Laatsch St. Martin St. Peter St. Peter Alpbach Virgen Virgen Prutz W.-Landsberg Taisten Klausen Candellen Vintl Wildermieming Virgen Trins' Kortsch Trins Welsberg Trins Dölsach Sautens

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Der Burggräfler
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Page 4 of 18
Date: 21.12.1895
Physical description: 18
den linken Daumen abgehackt und leidet große Schmerzen. — Das gleiche Un glück traf tagsdarauf den Schneider Anton Kinzler. Er wollte nach dem Holzhacken nach Haufe gehen, fiel auf die Hacke und haute sich den linken Dau men ab. — Vorgestern wollte Johann Prem aus Hopfgarten, feit 3 Jahren Maschinist in der Holz. wollfabrik Mößmer, eine neue Maschine in Bewe gung setzen; er wurde aber von derselben ergriffen und ihm die rechte Hand buchstäblich zerrissen. Der arme Mensch wurde in's Spital nach Bozen

kaum einem Jahre kaufte Herr Schneider aus Salzburg die hiesige Apotheke von Herrn R. Jobst und gab derselben den Namen Apotheke „zur Mariahils'- Herrn Schneider und einer Familie hat es hier recht gut gefallen; jedoch mehr an's Stadt- als an's Land leben gewöhnt, ließ er den günstigen Zeitpunkt nicht unbenützt und nachdem er die Apotheke „Scholz' in Billach (Körnten) käuflich erworben, hat er die hiesige an Herrn Martin Strobl aus Meran ver kauft. Am Montag fand ein gut besuchtes Valet

, im Gasthause „zum Rößl' hier, zu Ehren des Herrn Schneider statt, wo man sich recht gemüthlich unter hielt und unter anderen auch musikalische Vortrüge zu Gehör gebracht wurden. Herr Strobl hat bereits von seinem Kaufe hier Besitz genommen und Herr Schneider reist heute nach seinem neuen Bestim mungsorte ab, wo er seinen hiesigen Vorführer Herrn Jobst bereits als Apotheker thätig findet. Herr Apotheker Schneider und seine Frau waren recht freundlich und zuvorkommend gegen Jeder mann und in Gesellschaften

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 02.02.1909
Physical description: 8
beehrt! Das soll doch genügen! Ter Sattler giaubt aber nicht an den Wert dieser Ehre, daß der Arbeitslohn durch dieselbe beglichen wäre; er wartete einen Monat, er hofft zwei Monate auf den Arbeits lohn, es werden fchießlich drei, dann vier und endlich gar fünf Monate und immer meldet sich Samuel nii; zum Bezahleu der Schuld. Da entschließt sich der Sattler, den Samuel an seine Schuld zu mahnen. Schneider Samuel antwortete jedoch: „Hob iach doch kein Geld nicht; nehmen Se mit die Matratzen

, wenn Se nix wollen haben ä Ratenab,Zahlung, die Se selbst bei mir können wöchentlich einkassie ren.' Ter Sattler nahm nun richtig die Mat ratzen zurück, nachdem Samuel und seine Frau fünf Monate darauf ihre Nachtruhe gepflogen hatten. Nach einiger Zeit ließ sich Schneider Samuel wieder hören: er wolle die Rahmen der Matratzen zurückhaben. Da jedoch der Satt ler die Abnützung derselben mit 25, ^ ein schätzte, die Matratzenrahmen aber nicht mehr als L 3,.W, höchstens 4 I< das Stück beim Tischler kosten

und nachdem die ganzen Ma tratzen aufgemacht werden müßten, wodurch ihm ein weiterer Materialschaden au den be nützten und nicht bezahlten Matratzen ent stünde, machte er dem Samuel das loyale An gebot, ihm zwei neue Rahmen machen zu lassen. Ter Schneider lehnte jedoch ab; er will eben den SlUtler kirre machen. Nun ging er zum Advokaten und richtig gelang es ihm, diesen zu bewegen, das Mandat zu übernehmen, und den Sattler zur Herausgabe der Rahmen auf- zuforden. Natürlich konnte

er in dieser An gelegenheit keinen Erfolg haben. Da siel dem unstreitig talentvollen Schneider Samuel ein „groißer' Gedanke ein; er setzte sich an die Kiste, die ihm als Tisch, Znschneidebrett, Fuß- schammerl zum Stieselpntzen nnd weiß der KuckuÄ zu was sonst noch dient und schrieb an den Sattler folgende Epistel; „In Ver tretung meiner Frau teile Ihnen mit, weil Sie die Matratzen Rahmen, die meiner Frau Eigentum sind (aha! der Besitzwschsel in ge eigneter Zeit bildet beim Geschlecht derer von Hebron immer eine wichtige

, der Schneider und sein Weib auf deS Sattlers Matratzen, wo er nir will dafor zahlen und stellt dann die Rechnung aus, daß der Sattler ihm l( l-l7'!>(1 schuldet, um diesen bezettele sie ihn'zur Beicklc vor, ricklete den Tisch für die Äeg'>ehii!!ig und r>:S heiUge Oel her, hielt ihm die Kerze bei ?er Au>>segnuug der Seele, so daß sie einer barücherzigen ?anvester gleichsah.' „Ich habe also ^eckl, riienn ick sage, oag vis Dinge keineswegs hoffnungslos siehe». Wenn eS ab:r mit ihrer Koketterie so sorl geht

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 19.01.1884
Physical description: 10
feierlich geloben, von nun an gegen mich friedlich und freundlich, gehorsam und dienstfertig zu sein, wie es deine Pflicht ist.' „Ja, wie es meine Pflicht ist!' er widerte Martha mit halberstickter Stimme, und schnitt eine Fratze und stieß die Fersen auf seine Zehen. Aufspringend schreit der Schneider und trippelt und ballt die Fauste: „Sapperment, ist dies der neue Respekt'? — Der Adlerwirth zog den Drohenden sanft zurück und sprach: „Begütige dich! Sie hat dir ja Alles versprochen, was ihre Wicht

. Wir können dann unsern Weibern in's Ohr flüstern: Da seht eure Heldin!' — Der Schneider sprach: „Wie man ausmißt, so wird eingcincssen. Ich lag die ganze Nacht hier auf de n Boden. Ich will kein ehrlicher Schütze sein, wenn ich sie loslaste vor der Kirchenzeit. Gute Nacht, Kameraden!' — „Gute Nacht, Kamerad!' entgegneten die Schützen, und begannen sich zu entfernen. „Ich will ja! Ich will ja!' sagte Martha. Sogleich wenden die Abgehenden sich um und stellen sich wieder rings umher. Der Schneider stand neben

der Gebundenen im Kreise: „Also — du willst bekennen, daß ich dich gebunden?' — „Ja!' antwortete sie leise, nachdem sie ihn ver ächtlich angeblickt hatte. „Du versprichst auch Ein tracht und Unterwürfigkeit, wie es sich gegen den Ehegatten und einen einrollirten Standesschützen geziemt?' Martha hustete und nickte dabei mit dem Kopf, wie von einer Erschütterung. Der Schneider rieb sich fteudig die Hände und sprach: „Demnach wird dir, mein Schatz, deine Freiheit wieder geschenkt.' Und sogleich begann

. Am folgenden Tage war M irtha der Gegen stand des Gesprächs und Gelächters im ganzen Dorfe und die Weiber waren aus dem Angriffe nun wieder auf die Vertheidigung zurückgeworfen. Auch nach Tagesanbruch erhielt der Schneider aus der Kammer keine Antwort. Er schritt auf dem Kirchenwege stolz einher und empfing viele Glücks- wünshe. Nach dem Gottesdienste pochte er wieder an die Thür, jedoch umsonst. Er setzte sich zu seiner Arbeit und sang beim Nähen abgebrochene Strophen eines Schützenliedes. Sogar zu Mittag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 22.11.1922
Physical description: 8
auch ein ehrsamer Schichmacher aus naniens Peter Schneider. Wer diesem damals voraus gesagt. es werde sich an ihn' Abrahams Se gen erneuem und seine Nachkommenschaft noch kaum einem Jahrhundert eine ganze Etadt, größer als dir Hun»rücler „Haupt stadt' Birkenf«ld, bniölkern können, hätte ge wig nur ein ungläubiges Lächeln geerntet. Und doch ist es Wahrheit geworden, indem bis 1920 aus dem schlichten rheinischen Ltamm schon 2718 Sprößling« hervorgingen. «°vvn rund 2400 leben? Es ist dies wohl der erste

, die lebenden wie die ver storbenen. von Peter Schneider aufzuspüren, wos ihm auch ziemttch gelungen ist.' Peter Schneider war ein Woihnochts^nid > des Jahres 175Ä. Als wanSernder Schuslsr- ' geselle wurde er von N7 .po!e?.'.Ifchen Werbern j ausgegnff-n '.>->) in die !?.>>r'.iche' Garde ge- l steckt. Dem schlauen Rheinländer gel.uiz, es > sedoch, unter einem Fuder 5>eu verborgen, glücklsch ;u entkommen, gerade noch rechlzei- ti<i'vor dem Feldzug nach Nii^l'nd wo er sonst wohl sein vorzeitiges G gesunden

es bei drei Verwandtenehen im ganzen 102 sind. Von diesen ist auch nicht eine ein zige kinderlos geblieben, sondern alle zeigten meist beträchtlichen Nachwuchs, jede d»:rch- schuittUch wiederum rund w Sroizling?. im x einzelnen bisher je 2—lg. Ja eine Enkelin — ! die Araoe sei hier genannt; Frau Jos. Hau- ! pentl)Ä. geb. Marg. Schneider, m Boa W- sra, nahe dem UrulZiimz — zählt gar 2!) Iciien^e iÄirder! So entsturch -seit den sechziger ! und besoiid -rs siebziger Jahren des letzten ! Jahrhitiidects

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Brixener Chronik
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Page 6 of 10
Date: 16.11.1905
Physical description: 10
Seite 6. Nr. 137. Donnerstag, „Brixener Chronik.' 16. November 1605. Jahrg. XVM. Gewerbe und Dandel. Bet der Arveitsvermtttlvng des Tirolischen Gewerbegenossenschaftsverbands in Innsbruck, Seilergasse Nr. 4, Parterre, werden folgende Gehilfen gesucht: Drechsler, Sattler, Spengler, Schuhmacher, Tischler und Wagner. Lehrlinge werden aufgenommen für folgende Gewerbe: Bäcker, Binder, Konditoren, Friseure, Kupfer schmiede, Maler, Anstreicher, Sattler, Tapezierer, Schneider, Tischler, Wagner

Pfründnerin, 42 Jahre alt. — 13. November: Theres Tschafeller, verwitwete Private, 84 Jahre alt. — 14. November: Apollonia Gargitter, verehelichte Schneider meisterin, 39 Jahre alt. Hhev,r»üudlg««g: Johann Prieth, Schriftsetzer hier, M't Anna Lezuo. Aus den Kirchenmatriken oo« Kterzing. Lheverkünittgungen: Blasius Watzko, Tapezierer. Meister in Gosfensaß, mit Josefa Hartmair, Private hier. — Karl Gaffer, Gasthauspächter h er, mit Maria Jenewein von Wiesen. — Leopold Gasteiger, Jaufenst.gwirt, mit Kreszenz

Markart von Unterackern. Aus den Kirchenmatrikeu von Kieuz. HeSore«: 5. Oktober: Melchior Josef, Sohn des Melchior Lettenbichler, Zimmermeisters, und der Rosalia Hecher. — 10. Oktober: Friedrich, So ,n des Eduard Schiller, Lokomotivführer-Substituten, und der Frida Schneider. — 14. Oktober: Joh. Anton, Sohn des Anton Tagger, Schneidermeisters, und der Rosa Girst- mair. — 18. Oktober: Josef, Sohn des Josef Pfeiffer, Hausbesitzers, und der Ottilie Solcher. — 21. Oktober: Josef Rudolf, Sohn des Rudolf

. — Jdl Gertraud, Kind, 4 Jahre alt. — 18. Oktober: Schmieder Josef, lediger Knecht, 61 Jahre alt. — Duregger Georg, Kind, 3 Wochen alt. — 23. Oktober: Birnbaumer Balthasar, lediger Schneider, 78 Jahre alt. — 25. Oktober: Glieber Maria, Bauerstochter in Thurn, 16 Jahre alt. HheverkÄndignnge» : Lukas Errath, Kondukteur hier, mit Theres Kantian, Private hier. — Matthias Walluschnig, Heizer hier, mit Anna Moritz, Köchin hier. — Johann Niedertroyer, Maschinputzer hier, mit Anna Steininger. Private

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 12 of 14
Date: 01.12.1898
Physical description: 14
so „Ja, ja, 's ist hellicht, als wenn der Tenfel selber sein Spiel triebe,' bestätigte ein anderer. „Und ist doch nichts dahinter,', lächelte Schneider geschmeichelt. „Kommt am Abende wieder, dann werde ich euch noch schönere Sachen zeigen.' Natürlich waren alle bereit, noch mehr solchen Hokuspokus anzusehen. Einer der ersten, die sich am Abende einstellten, war der baum wollene Franzl. Er wußte es selbst nicht, wie er um einiger Zauberstücklein willen seine alte Mutter verlassen

, seiner schönen Gewohnheit entsagen und seinem Buche Ade sagen konnte. Der Fremde übte aber einen sosehr eigenartigen Reiz aus ihn aus und die Furcht, von Schneider für einen Hasenfuß gehalten zu werden, wirkte so zwingend auf ihn ein, daß er zu Hause keine Ruhe mehr fand. Wie mit unsichtbaren Ketten zog es ihn fort und dem Wirthshause zu. Er empfand aber durchaus nichts von Frohsinn und Munterkeit und von großer Begierde nach jener Unterhaltung, die der Fremde in Aussicht gestellt hatte. Er meinte vielmehr

, er müsse noch an der Thüre umkehren und lieber Schande und Spott über sich ergehen lassen, als den einen Abend außer seinem Hause zuzubringen. Die falsche Scham siegte auch diesmal wieder. An der Thüre zum Gasthause begegnete ihm die Kellnerin. Diese wies ihn in das Extrazimmer. Dort fand er Schneider, der einsam an einem Tische saß und in einer Zeitung las. Auf einem Stuhle daneben lag ein angezapftes Bierfaß.. Sobald Schneider des Ankommenden ansichtig wurde, legte er. die Zeitung schnell zur Seite

Offenheit gab Franzl die verlangte Auskunft. Schneider schüttelte östers, wie in höchstem Erstaunen, den Kopf Endlich sagte er: „Wie du bei den miserablen Verhältnissen so lustig sein kannst, das begreife wer anderer; ich vermag's nit. Bei meiner Scel': ich liefe den ersten Tag davon, wenn ich's so schlecht hätte wie du. Aber du, nun du bist's nit anders gewohnt und verstehst es auch nit, deine Lage zu verbessern. Hast du wirklich gar nie daran gedacht, wie arm du bist und wie gut es im Gegensatz

zu dir die Reichen haben?' ' „Wohl, wohl, denkt hab' ich schon dran, aber ich bin z'frieden g'west mit mein' Verdienst,' entgegnete Franzl. „Na, da hört schon Verschiedenes auf! Dieser Mensch ist zufrieden, wenn er von andern tüchtig geschunden wird und sich für andere abplagen muß I Geh', Franzl, so dumm wirst du doch nit sein I' meinte Schneider spöttisch. ,

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 02.04.1901
Physical description: 8
. Dr. Schoepfer, Schraffl, Axmann, Daschl, Schoiswohl, Liechtenstein, Fink, Dr. Gessmann, Thnrnher, Dr. Pattai, Huber (Brück), Schlesinger, Wohlmeyer, Mayer, Oberndorfer, Schneider, Kühschelm, Prochazka, Loser, Dr. Scheicher, Steiner, Schreiber, Dr. Lueger. il. Ein Antrag der Abgeordneten Fink, Schraffl und Genossen betrifft die größere progressive Erhöhung derPersonal- einkommenst euer von 10.000 Kronen an und lautet: Größere, eulturell und wirtschaftlich sehr wünschenswerte Reformen, besonders

und dieselbe insbesondere bei jährlichem Einkommen von über 200.000 Kronen nicht abschließt.' Wien, 22. März 1901. Fink. Schraffl. Dr. Schoepfer. Thurnher. Loser. Prochazka. Schoiswohl. Doblhoser. Mayer. Huber (Brück). Wohlmcyer. Schneider. Axmann. Kühschelm. Schreiber. Schlesinger. Dr. Pattai. Dr. Gessmann. Strobach. Steiner. Oberndorser. Daschl. in. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl und Genossen betrifft die Besserung der Lage der provisorischen Briefträger und anderer Diener der k. k. Post

Angestellten vorgesehen wird.' —- In formeller Beziehung wird beantragt, diesen Antrag dem soeialpolitischen Ausschusse zuzu weisen. Wien, 21. März 1901. Schraffl. Thurnher. Liechtenstein. Schoiswohl. Prochazka. Wohlmeyer. Steiner. Axmann. Doetor Pattai. Dr. Schoepfer. Loser. Fink. Mayer. Daschl. Kühschelm. Dr. Gessmann. Oberndorfer. Schlesinger. Schneider. Dr. Scheicher. IV. Ein Antrag des Abgeordneten Schraffl betrifft die Schaffung eines Pensionsin stitutes für die Privatbeamteu und Privatangestellten

. Schneider. Axmann. Steiner. Dr. Scheicher. Dr. Pattar. Oberndorfer. Daschl. Loser. Fink. Schoiswohl.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 10
Date: 04.07.1890
Physical description: 10
ist. Die an diesem Tage noch vorhandenen Vorräthe werden von der Association zu taxirten Preisen übernommen. Entschädigungen an Fabrikanten, Händler, Reisende oder Commis werden aus dem Grunde nicht bezahlt, weil sie alle in der neuen Association unterkommen können— wollen sie es nicht, so mögen sie anfangen, was ihnen beliebt. Nun werden die Schneider Deutschlands aufgefordert, einen provisorischen Verwaltungsrath aus ihrer eigenen Berufsclasse zu wählen, welcher Körperschaft die Reichsregierung einen Baumeister

. Für Berlin könnte also in der nächsten Umgebung ein größeres Terrain (Gebiet) erworben werden, welches das künftigeHeim sämmtlicher Schneider der Mark Brandenburg wäre. — Diese Central-Arbeitsstätten stehen mit ihren Magazinen in Verbindung, von denen, wenn gut ver theilt, für ganz Berlin vielleicht fünf bis höchstens zehn hinreichend wären, die aber Prachtbauten sein sollen, in denen das Publicum eine Auswahl findet, wie sie heute trotz oder vielmehr durch die Concurrenz einfach unmöglich

; aber was werden sich die Bewohner von Virgen, Prägratten, Kals, was werden sich die Ladinier und Buchensteiner denken, wenn sie nach Brixen, vielleicht gar nach Bozen wandern müssen, um sich eine Hose anzuschaffen. Für die Consumenten ist eine solche Neuordnung des Schneider gewerbes jedenfalls unbequem. Ob aber wohl die aus aller Welt zusammengetrommelten Bewohner der Kleiderfabrik gar so glücklich leben werden, ist auch eine Frage. Sie würden kaum zufrieden sein, wenn eines schönen Tages das Gesetz in Kraft tritt: „All

Euer Hab' und Gut gehört nicht mehr Euch, sondern der Genossen schaft.' Doch über das Lebensglück der Schneider in der socialistischen Fabrik soll das nächstemal die Rede sein. (Schluß folgt.) *) Bekanntlich wollte Lassalle (der eigentliche Begründer ber deutschen Socialdemokratie) mit 2tX) Millionen weniger alle Gewerke socialistisch organisiren. Wochen-Nundschau. Inland. . Oesterreich. Statthalterwechsel in Tirol. Se. Excellenz der bisherige Statthalter des Kronlan^s Tirol, Freiherr v. Widmann hat bereits

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 06.01.1889
Physical description: 8
ohne Unterschied, seien es Gastwirthe, Krämer, Schuhmacher, Schneider, Buch binder, Fleischhauer zc. haben die in ihrem Gewerbe betriebe bediensteten Gehilfen oder Gehilfinnen und Lehrlinge bei ihrem Eintritts in den Dienst für die Arbeiter-Krankenversicherung anzumelden und beim Austritte aus dem Dienste abzumelden, da eben alle Gewerbe ohne Unterschied der Krankenversicherung unterliegen. Diese An- und Abmeldung wird dem nach eine fortlaufende sein, das heißt eben: Wenn ein Gehilfe aufgenommen

zessin von Wales zu begeben. ^Kaiserliche Spenden.) Die Beträge, welche der Kaiser im Laufe des Jahres 1383 zur Förderung außer, wo du's am wenigsten vermeinst. Daß i wie narrisch in der Welt hcrumg'lausen bin, darüber haben die Leut' nur was zum Lachen gehabt und wie dann plötzlich mein'Gerhab sein Anwesen, meine liebe Heimat abbrennt ist, haben die Gendarmen keine schwere Arbeit braucht.' „DaS Feuer war gelegt und wer soll das auch gethan haben, wenn nicht der Schneider JSrgele. DaS war schon

immerling so ein verrückter Mensch. Erst hat er durchaus nit wollen Schneider werden, der Narr; so ein feines, sitzendes Geschäft, und dann hat er sich gar giftet, daß sein Gerhob «in armes Madl heimsührt. Selber hat er sie wollen heirathen! zum Lachen. Was hätten die zwei Leut' denn gessen? Auf die Gemeinde-Weid' hätte er sein Weib vielleicht führen können, oder in die Lotterhütt. Und bei Gericht erst! Natürli hab' i das Haus anzünden und jemehr i geleugnet hab, desto a verstockterer Sünder

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 11.10.1906
Physical description: 8
und 20 weibliche Todesfälle statt. — Die Installierung der elektrischen Beleuchtung in der hiesigen Pfarrkirche ist vollendet. — Vom Kreisgericht erhielt Jgnaz Weninger, 25 Jahre alt, aus Graz, wegen Diebstahl sechs Monate Kerker und Richard Wagner, Konditorgehilfe aus Wien, wegen Betrug drei Monate schweren Kerker als Strafe. Zell am Ziller, 8. Oktober. (Trauung.) Unglück. — Brand.) Heute fand hier die Trauung des Postmeisters Simon Strasser mit Fräulein Juliana Schneider, Tochter des ^ Brauereibesitzers

und Gastwirtes K. Schneider -zum „Bräu', statt. Die Feierlichkeiten waren groß artig-, eine große Menge aus nah und fern hat sich eingefunden. — In Erlach bei Aschau ver unglückte am Freitag ein 80jähriger Bauer beim Obftpflücken. Sein Zustand ist bedenklich. — In Haimach (Hippach) ist in der letzten Nacht eine ^ Käserei abgebrannt. Das Feuer soll durch Un vorsichtigkeit und Nachlässigkeit des Senners atzsgebrochen sein. ^ Aus dem j)ongau, 8. Oktober. (Er wisch t.) Kürzlich bemerkte der bei Baron Thienen

Andächtige beiwohnen, stürzte plötzlich ein 45jähriger, sehr anständig ge kleideter Mann zusammen und blieb bewußtlos Oktober 1906. Nr. 122. Seite 5. liegen. Kirchendiener trugen ihn in die Sakristei, worauf er in das Krankenhaus gebracht wurde. — Am 6. Oktober srüh wurde die 74 jährige Bedienerin Sophie Schneider auf der Prater- straße von einem Motorwagen der städtischen Straßenbahn niedergestoßen und getötet. Nach Aussagen von Zeugen soll den Motorführer keine Schuld treffen. — Eine angenehme Ueber

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 14.12.1877
Physical description: 6
) „An der blauen Donau.' Lebensbild mit Gesang in 3 Abtheilungen von A. F. Berg. Anfang 7 Uhr. Montag den 17. Dez. (Mit aufgehobenem Abon nement) Erstes Gastspiel des Herrn Wilhelm Knaack, Mitglied dss k. t. priv. Carltheat?rS in Wien. „Der Hofmeister in 1000 Aengsten.' Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: „Der Sohn auf Reisen.' Lustspiel in 2 Ak- ten. Zum Schluß: „Schneider FipS', oder: „Die gefährliche Nachbarschaft.' Posse mit Gesang in 1 Akt. Magister LosseniuS — Peter und FipS: Herr W. Knaack als Gast. Anfang

7 Uhr. chst Halt, 13. Dez. Anläßlich einer Korrespon- denz in Nr. 277 des „Boten' haben Sie bereits berichtiget, daß der Ueberfall nicht von italienischen, sondern von deutschen Kaiserjägern verübt wurde; ein zweiter zu berichtigender Umstand wäre, daß die Ver letzung Herrn Schneider nicht mit einem Stein, son dern, wie der Arzt konstatirte und der Thäter ge standen haben soll, mit dem Bajonnet beigebracht wurde. Die Wunde selbst war ganz unbedeutend aber die Blutung bedeutend. Ueber beide falsch

re< ferirte Umstände wurde ich von Herrn Schneider selbst, den ick unmittelbar nach der That sprach, und der sich im Affekte selbst darüber irrte, falsch unter richtet. Wofür man die ganze Attaque zu halten habe ist mir selbst nicht klar und wird erst die Un tersuchung feststellen. Es ist wohl möglich, daß das Ganze ein toller Streich, im Zustande der Trunken heit geplant und verübt worden ist; das Vorleben des Thäters sei ein unbescholtenes. P Silz, 11. Dez. Der Veteranen-Verein Oetzthal hat am 16. Sept

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