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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1883
Physical description: 4
und einer Haube mit rothen Bändern. (Fortsetzung folgt.) Juspicirung nach Linz und trifft n,u 7 Uhr Abends wieder in Wien ein. — Heute Früh um 4 Uhr erfolgte die Abreise des Kaisers nach Preßburg, um dem Brückenschlage über die Donau beizuwohnen und die Truppen zu inspiciren. Mittags kehrt der Kaiser wieder nach Wien zurück. ^ Kronprinz Dom Carlos von Portugal trifft nach neueren Dispositionen am 31. d. M. in Dresden ein. — Der Maler Math. Schmid ist am 27. d. mit Familie aus München in Reutte angekommen

und dessen Mutter Anna Hauer, Bäuerin von Tschitsch, gegen ersteren wegen Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, gegen lctztere wegen Verbrechens des Be trugs durch Verleitung zu falscher gerichtlicher Aussage. 3. Am 5. September um 8 Uhr Vormittags gegen 1) Franz Schmid, vulgo Schiuidl, verehelichter Bailers- maim von Girlan, 2) Lnigi Rosatti, lediger Taglöhner von Nomeno und 3) Gabriel Eugl, lediger Taglöhner vou Tramin wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid und durch Bewerbung um ein falsches

neuerlich der Bauersmann Franz Schmid von Girlan figurirt, gegen welchen die Voruntersu chung wegen Verbrechens des Betrugs durch Mein eid nachträglich eingestellt wurde, nachdem er in der ersten Schwurgerichtssession 1383 zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden war. Damals hielt nämlich der Privatbetheiligte Georg Kofler die Anklage aufrecht und lieferte den Be weis, daß die zwei Zeugen Gabriel Engl und Lnigi Rosatti. welche zu Gunsten des Schmid aus gesagt hatten, und denen er den günstigen

Aus gang seines Processes verdankte, von diesem bestäche n worden waren, und somit eine falsche Aussage gemacht hatten. Infolge dessen nahm die k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung des Schmid wieder auf, verfügte die Verhaftung desselben und der Zeugen Engl und Rosatti und erhob die neuerliche Anklage gegen Schmid, die auf die Be werbung um ein falsches gerichtliches Zeugniß ausgedehnt wurde, während Engl und Rosatti wegen Verbrechens des Betrugs durch falsche ge richtliche Aussage

sich zu verantworten haben. Von der neuen Hauptverhandlung sind der Bestimmung des 8 68 St.-P.-O. gemäß jene Richter ausge schlossen, welche an der Ersten theilgenommen haben. Die Vertheigung des Schmid wird dies mal, nachdem Herr Dr. v. Larcher erklärte, die selbe unter keiner Bedingung annehmen zu können, Herr Dr. Franz Perathoner führen. (Hilfsaktion 1882,83.) Ein Jahr ist in weni gen Wochen vergangen, seit die Wasser in unse ren Bächen und Flüssen nach langem Regen wuchsen, aus ihren Ufern traten

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 9 of 10
Date: 17.08.1886
Physical description: 10
Zweites Blatt der Meraner Zeitung Nr.98 vom 17. August 1886. Gossensaß am Srenuer. . . . . Und war Abend worden, so kam ich an ein Dörflein, heißt Gothensaß oder Glog- oensachsen. so aus den Zeiten Herrn Dietrichs von Bern, dor inmitten alter Lärchenwälder wie im Versteck steht. Am Rücken des Berges ge lehnt war zu äußerst ein burgartig Haus; da vor lagen viel Eisenschlacken und sprühte ein Feuer drinnen und ward stark gehämmert. Da rief ich den Schmid Herfür. daß er mein Roß beschlage

Klafter tief in die Erde hineinschmettern. Da vermeinte ich, unter solchen Umständen möcht' er ein höflich Wort nicht vom Uebel sein . . Und er hatte ganz Recht, der wackere Kämmerer Spazzo; denn das höfliche Wort trug ihm nicht nur das Hufeisen für sein Rößlein, sondern auch eine fröhliche Nacht bei einem Schlauche Terlauer und in währendem Trinken die Geschichte von Schmid Wieland ein' „Fein war sie nicht, aber schön'; und wenn sie auch männiglich, so auf der Höhe moderner Bildung steht, wissen muß

, und den Mannen des riesigen Berners, und eine Traumwelt ersteht zauberh >st vor dem berückten Auge, und trunken spricht die Lippe: O wie reich ist die Welt an herrlicher Schöne, die man nicht au der Tafel der Hohen genießen kann. ' ° ' Wenn aber die sinnige Maid, Scheffel's Ekkehard in der Hand und im Herzen, der mahnenden Glocke gehorchend, zurückkehrt und den Blick zu dem rothen Thurme erhebt — sie Met den eisernen Adlerflügel nicht mehr, dar auf eingegraben stand: „Hie flog der Schmid von hinnen

, wie zu manchem anderen ^ Hen, dessen größtes Wunder ist, daß er n»? ward Z Der Glaube macht selig, öl»-« die frommen Seelen drüben vor dem es ihr Kreuz schlagen, so soll den ^ Wirkung sein, ob ihr Gebet hoben?' ' gm'''ern welche mit er- Ehe Scheffel seine Mär vom Ekkehard geschrie ben. wußten die Bauern in Eisackthal herzlich wenig von Wieland dem Schmid. Erst der Dichter hat dem Volke die alte Sage geschenkt, und seit sie zum Gemeingut der Nation gewor den, streiten sich die berühmten ältesten Leute

, in welcher der beiden Gossensasser Schmieden Wieland sein Unwesen getrieben habe. , Jeder Schmiede ihre Ehren! Der Rangstreit wird sich nicht anders als durch ein Compromiß beilegen lassen. In der einen Schmiede hauste der Schmid von ZosefVictor Scheffel mit der schönen Tochter des Königs Elkerich, in der anderen der Schmid von AdolfjPichler mit dem minniglichen Töchter-- lein Wallburga, welche den kccken Bauernsohn in dem Netze ihrer Zauberei gefangen: dem «ü ^uern die Erzstuse bearbeiten, Dackk schwarzen heiligen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 29.10.1887
Physical description: 14
, daß sich mit der Eröffnung der neuen Straße auch jene Unzukömmlichkeiten zu zeigen beginnen, welche über all mehr oder weniger auftreten, wo Fremdenverkehr ist. Als Thatsachen waren angeführt, daß ein Tourist in einem Gasthaus verlangte, der Wirth solle die „Neue Freie Presse' einstellen und daß Maler Schmid die „Gartenlaube' verbreiten zu wollen scheine, zwei Blätter jüdischen Gepräges, die bisher, Gott sei Dank, bei uns unbekannt waren. Bon Maler Schmid war erläuternd bemerkt, daß er der nämliche sei

, der in seinen Bildern den Tiroler Klerus verhöhne und ein Bild „Edelwcißpflückerin' für die Ausstellung in München gemalt habe. Es war also nicht behauptet, Schmid habe erst nach Erbauung der neuen Straße diese Bilder gemalt, sondern blos gesagt, daß der Schinid, der jetzt die Gartenlaube zu verbreiten suche, mit dem Maler jener Bilder ein und dieselbe Person sei, was Herr H. gewiß herausgefunden hätte, wenn er dem Ge dankengang jener Korrespondenz aufmerksam gefolgt wäre. Uebrigens fei mir die Bemerkung erlaubt

, daß Maler Schmid in ebenso naher Beziehung zur neuen Straße steht, wie die sogenannte Kappler Predigt, welche vor so und soviel sechzig oder sie- benzig Jahren gehalten worden sein soll und daß gegenwärtig wegen der neuen Straße nicht eine ein zige Person, männlichen, weiblichen oder sächlichen Geschlechtes weniger in die Fremde zieht — we nigstens in Kappl — als es früher der Fall war. ack 3. Wenn Herrn H. gedient ist, erlaube ich ihm von Herzen gerne in der Redaktionsstube der „N. Tir. Stimmen

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