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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
fien Schmid's vor Gericht deponirt. Daß diese von Engl und Rosatti abgelegten gerichtlichen Zeugnisse falsch waren, geht aus den eigenen, mit den objecriven Erhebungen übereinstimmenden Ge ständnissen der Angeklagten hervor, welche be haupten, hierzu lediglich durch Schmid's Auffor derung und durch dessen Geldversprechungen ver leitet worden zu sein. In seinem Verhör gesteht Schmid zu, den Ro- satti in der That zu jener Aussage verleitet zu haben, leugnet aber hartnackig, auch den Engl

aufgefordert zu haben, in dem für ihn günstigen Sinne zu zeigen. ^ Engl dagegen deponirt, daß er nur auf Auf forderung Schmid's feine Aussage gemacht, und daß er vor jener Verhandlung von Schmid 10 fl. nach Meran geschickt erhalen habe. Ro s att ierzählt, Schmid habe mit ihm über seine Verurtheilung gesprochen und ihn ersucht, er solle ihn, obwohl er damals gar nicht auf dem Hofe gewesen, bezeugen, daß er mit eigenen Ohren ge hört habe, wie Schmid dem Neichhalter die Ochsen nur leihweise überlassen

habe. Auf seine Bemerkung, daß es mit dem Schwö ren eine fatale Geschichte sei, habe Schmid ver sichert, er brauche nicht zu schwören, unn ihm eine Joppe versprochen und da habe er als armer Mensch eingewilligt sei zum Vertheidiger Herrn Dr. v. Larcher gegangen der mit ihm ein Proto koll aufgenommen, und habe dann bei seiner ge richtlichen Einvernehmung in Fondo in dem be kannten Sinne gezeugt. In der That wisse er von der ganzen Ochsen-Angelegenheit nichts und sei damals gar nicht auf dem Hof gewesen. Es gelangen

darauf die Zeugen, Gelf Josef, Haller Josef, Meran Alois und Mathk Peter zur Vernehmung, die sämmtlich lunter Eid erklären, aus Schmid's eigenem Munde gehört zu haben, daß er die fraglichen Ochsen dem Reich halter verkauft habe. Letzterer wurde nicht be eidet. Meran sagt sogar aus, Schmid habe ge sagt: „Ich habe meinem Baumann die Ochsen für 320 fl. verkauft, ich meine ich hab' sie ihm nicht zu theuer gegeben!' Schmid hat auf alle Zeugen-Aussagen nur ein stereotypes: „Das ist nicht wahr.' Die sodann

zur Verlesung gelangenden Aus sagen von Entlastungszeugen erfüllen ihren Zweck nicht, während das Leumundszeugniß der Gemeinde Eppan den Angeklagten als einen gewinnsüch tigen unreellen Mann bezeichnet, der allgemein der „Wucherer' genannt wird. Nachdem hiermit das Beweisverfahren ge schlossen war, zog sich der Gerichtshof zur Be rathung über die Fragen zurück. Dieselben lauten für Schmid 1. auf Meineid 2. und 3. auf Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht durch Zu- sicherung von Geschenken. Ferner

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 13.02.1886
Physical description: 12
-konservativen Volksvereins hier nun doch ernstlich in Erwägung ge zogen wird. i , Gries bei Bozen, 10. Februar. Am Wege vom Hotel „Austria' zum Dorfe Gries fällt ein altehr- viirdiges Gebäude mit hochragendem Giebeldache ange nehm auf. In diesem Hause beging heute die Familie Schmid ein seltenes Fest : der Altbürgermeister Herr Anton Schmid hatte am 10. Februar 1846 mit Agatha Schmid Hochzeit gefeiert und sein Bruder, hochw. Herr Franz Schmid, gegenwärtig in Kaltem, und der Bruder seiner Frau, Hochw

. ?, Eusebius Schmid, Franziskaner- Ordenspriester in Bozen, vor 40 Jahren das erste hl. Meßopfer dargebracht. Nachdem am Morgen des heu tigen Tages in der Stifts- und Pfarrkirche zu Gries vom hochw. Herrn Franz Schmid eine hl. Messe zur Danksagung für den Schutz des Allmächtigen celebrirt worden war, sah das rüstige Jubelpaar die beiden hoch- würdigen Jubilanten und zahlreiche Glieder und Ver wandte der Familie zur Feier des Ehren-Tages aus dem alten Familiengute versammelt, auf dem die Schmid urkundlich

des Rautnerhofes befindet. Nachdem die stürmischen Hochrufe auf das Jubelpaar verklungen waren, toastirte Pfarrer Reiter auch auf die beiden an wesenden Jubelpriester, welche vor 40 Jahren ihre Pri- miz gefeiert, und hob die Verdienste derselben hervor, wobei besonders auch zu erwähnen, daß ?. Eusebius Schmid mehrere Jahre in Amerika thätig gewesen. Den schönen Worten des Redners folgten wieder laute Hoch rufe. Auch ein sehr sinniges Gedicht rief lebhafte Freude bei allen Anwesenden hervor

, den die Schmid seit 400 Zähren lhr Eig^ nennen und nach dem sie ihren Zunamen ^ >ühren. Darin liege ungleich mehr adeliges Wesen, als ei manch moderner Ritterschaft! Nicht allein die gol- > ene Hochze^ und die Secundiz mögen die heute Ge- ^nten in 10 Jahren froh begehen, die ganze Familie Hund lebe hoch und blühe bis in die fernsten Zeiten! di 10. Februar. Diesmas in aller Kürze Sä sk daß der Gesundheitszustand unter den zem l. der beste ist. Gerade vor Kur- die Diphteritis, dieser Würgengel der Weinen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.03.1883
Physical description: 4
verstand, während der Entwurf von der Hand des hiesigen Bildhauer's und Dekorationsmaler'S Herrn Josef Barth stammt, welcher auch den dekorativen Theil auszuführen bat. Tas neue hl. Grab wird gerade dnrch seine würdevolle Einfachheit geeignet sein, jeden Besucher zu heiliger Andacht zn stimmen. Ins dem Schumrgerichtsjaale. ZZozen, 18. März. Die erste diesjährige Schwurgerichtssessiou wurde heute mit der Verhandlung gegen Franz Schmid wegen Verbrechen's des Betruges durch Meineid, geschlossen

. 19. Franz Berger. 11. Johann Lartschneidcr. 12. Alois Fischnaler. Am 28. Juni 1K7K verkaufte Josef Reichhalter, Baumann auf dem Dellatorrehof in Frcmgart, der dem Franz Schmid von Girlan eigen thümlich gehörte, ein Ochsenpaar für fl. an Georg Kofler, welcher das Vieh nach Mais zum Markt trieb, um es dorr zn verkaufen. Der zu- sällig anwesende Schmid sah die Ochseu und er wirkte deren gerichtliche Sequestration nnd Ver steigerung, behauptend, die Ochsen seien sein Eigenthum

, indem er dieselben an Reichhalter nur leihweise zur Bewirthschaftung überlassen habt, daher der Letztere nicht befugt gewesen sei, ohne seine Einwilligung über die fraglichen Ochsen zu dlsponiren. Nachdem nun das Bezirks gericht Meran in der infolgedessen zwischen Schmid und Kofler anhängig gemachten Klage dem Schmid den Haupteid darüber zuerkannt, ob Schmid die Ochsen an Neichhalter verkauft habe oder nicht, hat Schmid am 8. Au gust v. I. vor dem Bezirksgericht in Kältern in verneinendem Sinne geschworen. Die strafge

richtlichen Erhebungen, welche durch die infolge dessen von Georg Kofler wider Schmid erstattete Meineidsanzeige veranlaßt wurden, haben wider den Letzteren den dringenden Verdacht ergeben. Eiskalte Schauer rannen durch ihre Körper. Unter diesem Dache wollte sie keine Stunde länger bleiben, keinen Bissen Brod aus der Hand der Gräsin mehr essen! All' ihr Stolz empörte sich gegen den dehmüthi- genden Gedanken. Nur Rechenschaft fordern, und dann hinaus, fort, gleichviel wohin! Sie dachte nicht danach, dachte

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1883
Physical description: 4
und einer Haube mit rothen Bändern. (Fortsetzung folgt.) Juspicirung nach Linz und trifft n,u 7 Uhr Abends wieder in Wien ein. — Heute Früh um 4 Uhr erfolgte die Abreise des Kaisers nach Preßburg, um dem Brückenschlage über die Donau beizuwohnen und die Truppen zu inspiciren. Mittags kehrt der Kaiser wieder nach Wien zurück. ^ Kronprinz Dom Carlos von Portugal trifft nach neueren Dispositionen am 31. d. M. in Dresden ein. — Der Maler Math. Schmid ist am 27. d. mit Familie aus München in Reutte angekommen

und dessen Mutter Anna Hauer, Bäuerin von Tschitsch, gegen ersteren wegen Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, gegen lctztere wegen Verbrechens des Be trugs durch Verleitung zu falscher gerichtlicher Aussage. 3. Am 5. September um 8 Uhr Vormittags gegen 1) Franz Schmid, vulgo Schiuidl, verehelichter Bailers- maim von Girlan, 2) Lnigi Rosatti, lediger Taglöhner von Nomeno und 3) Gabriel Eugl, lediger Taglöhner vou Tramin wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid und durch Bewerbung um ein falsches

neuerlich der Bauersmann Franz Schmid von Girlan figurirt, gegen welchen die Voruntersu chung wegen Verbrechens des Betrugs durch Mein eid nachträglich eingestellt wurde, nachdem er in der ersten Schwurgerichtssession 1383 zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden war. Damals hielt nämlich der Privatbetheiligte Georg Kofler die Anklage aufrecht und lieferte den Be weis, daß die zwei Zeugen Gabriel Engl und Lnigi Rosatti. welche zu Gunsten des Schmid aus gesagt hatten, und denen er den günstigen

Aus gang seines Processes verdankte, von diesem bestäche n worden waren, und somit eine falsche Aussage gemacht hatten. Infolge dessen nahm die k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung des Schmid wieder auf, verfügte die Verhaftung desselben und der Zeugen Engl und Rosatti und erhob die neuerliche Anklage gegen Schmid, die auf die Be werbung um ein falsches gerichtliches Zeugniß ausgedehnt wurde, während Engl und Rosatti wegen Verbrechens des Betrugs durch falsche ge richtliche Aussage

sich zu verantworten haben. Von der neuen Hauptverhandlung sind der Bestimmung des 8 68 St.-P.-O. gemäß jene Richter ausge schlossen, welche an der Ersten theilgenommen haben. Die Vertheigung des Schmid wird dies mal, nachdem Herr Dr. v. Larcher erklärte, die selbe unter keiner Bedingung annehmen zu können, Herr Dr. Franz Perathoner führen. (Hilfsaktion 1882,83.) Ein Jahr ist in weni gen Wochen vergangen, seit die Wasser in unse ren Bächen und Flüssen nach langem Regen wuchsen, aus ihren Ufern traten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 08.06.1883
Physical description: 4
beseelt, für das Blühen und Gedeihen des Deutschen und österr. Alpen-Vereins wirken mögen. k Aus dem Gerichtssaale. (Eine Cassations-Entscheidung.) Wie sich unsere Leser noch erinnern werden, wurde in der ersten diesjährigen Schwurgerichtssession Franz Schmid, Bauer in Girlan, in Folge des einstimmigen Wahrspruches der Geschworenen wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid zum schweren Kerker von drei Jahren verurtheilt. Der Vertheidiger des schmid, Herr Dr. Fr. Ritter v. Larcher, ergriff

gegen dieses Urtheil die Nichtigkeitsbeschwerde, muß jedoch selbst wenig Ver trauen auf einen Erfolg gehabt haben, weil er bat, die Beschwerde-Ausführung bei Gericht zu Protokoll zu nehmen, um sich nicht der Gefahr einer Muthwillen strafe auszusetzen. Der oberste Gerichts- und Cassationshof gab jedoch mit seiner Entscheidung vom 1. Mai l. I. Nr. 4451 der Nichtigkeitsbeschwerde les Franz Schmid statt, hob den einstimmigen Wahr spruch der Geschworenen und das darauf beruhende Urtheil auf und verwies die Sache

in die nächste Schwur gerich tssession zur abermaligen Verhandlung und zwar aus dem Grunde, weil der Hauptbelastungszeuge, der vollkommen glaubwürdige Josef Neichhalter, der >ei der Verhandlung den besten Eindruck gemacht hatte, beeidigt, dagegen der Zeuge Gabriel Engl, der erst in letzter Stunde aufgebrach worden war, Inicht beeidigt wurde. Der oberste Gerichtshof nahm hiebei an, daß Josef Reichhalter offenbar zu Franz Schmid in einem feind seligen Verhältnisse gestanden und daher nicht zu be eiden

gewesen wäre. Nach Mittheilung dieser Entscheidung suchte der Ver theidiger des Franz Schmid um die Vernehmung neuer Zeugen, die sich unterdessen bei ihm gemeldet hatten, an, welche so günstig aussagten, daß die k. k. Staats anwaltschaft sich veranlaßt sah, von der Anklage gegen Schmid zurückzutreten, weshalb das k. k. Kreisgericht das weitere Verfahren nach 8 227 St.-P.-O. einge stellt hat. S«it ^ In >»»«»»»» »ach Kelka». 7. Juni. 7 Uhr ZM 2 „ Nachm. 9 ^ Abends 734 k 735.6 735.7

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1891
Physical description: 8
eine Vorstadt, die „Zellerburg' genannt, dastehen dürste. 2*5 Nied, nn Oberinnthal, 20.Aug. (Abschieds feier.) Am 16. dS. fand hier eine seltene Ab- schiedSseier zu Ehren des allverehrten k. k. Herrn LandeSgerichtsratheS Dr. Anton Schmid statt. Eine große Anzahl von Festgästen aus allen Classen der Bevölkerung hatte sich versammelt, darunter sämmtliche k. k. Beamten, die Gemeindevorsteher der eilf Ge meinden, die Gendarmerie und viele Bürger aus den einzelnen Gemeinden. Um 8 Uhr rückte die Feuer wehr

mit Fackelzug und Musik unter Pöllerknall zum PostHause an und brachte dem Scheidenden ein in jeder Hinsicht gelungenes Ständchen, während welchem ein hübsches Feuerwerk abgebrannt wurde. Der Herr k. k. Bezirksrichter Hueber hielt an den Scheidenden eine Ansprache, in der er besonders dessen strenge Rechtlichkeit, seine unermüdliche Thätigkeit, seine Leutseligkeit gegen die Bevölkerung :c. hervorhob und mit einen« dreimaligen Hoch auf Herrn Dr. Schmid schloss, welches von allen Anwesenden be geistert

erwidert wurde. Herr Straßenmeister Schön herr sprach dem Herrn LaudesgerichtSrath in Bezug auf dessen unermüdliche Thätigkeit im Amte im Namen der gcsammten Bevölkerung des Gerichtsbezirkes den Dank ans und hob besonders hervor, dass Herr Dr. Schmid durch sein Schassen der armen Gerichtsbe völkerung während seiner 15jährigen Amtsthäligleit durch Schlichtung vieler Streitigkeiten viel Geld er- part hat- In Anerkennung seiner segensreiche» Thä tigkeit hat Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser

ihn bei seiner Versetzung in den wohlverdienten Ruhe stand mit dem Titel und Charakter eines k. k. Lan deSgerichtsratheS ausgezeichnet. Sämmtliche 11 Ge meinden des Bezirkes Ried haben ihn aus gleichem Anlasse einstimmig zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Redner gedachte weiter des geselligen Lebens des Schei denden und seiner Wohlthaten für die Schule, für Verunglückte und Arme und wie er überall mit dem besten Beispiele vorangegangen. Herr Dr. Schmid dankte tief gerührt und bemerkte, dass es ihm schwer falle

aus dem Bezirke zn scheiden, insbesondere sehr schwer von Ried selbst; er werde sich stets gerne an Ried und den ganzen Bezirk zurückerinnern. Weitere Trinksprüche, Gesang und Musik würzten die rasch entfliehenden Stunden bis zum frühen Morgen. Am 17. dS. verließ Herr Dr. Schmid unsern Ort, meh rere Beamte und Gemeindevorsteher begleiteten ihn bis zum Bahnhofe in Lanceck, wo der letzte Scheide gruß gewechselt wurde. 5*5 Tricut, 22. Aug. (Ein Wettersturz. — Ankunft desFestungsco mm andante u.) Gestern

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.03.1883
Physical description: 4
derselbe habe durch die eidliche Verneinung des Ochsenverkaufs an Josef Reichhalter einen wissent lichen Meineid geschworen. Der Angeklagte Franz Schmid 48 Jahre alt, aus Eppan, Bauer in Girlan leugnet seine Schuld und versichert, die Ochsen nicht verkauft zu haben. Der hervorragendste Zeuge gegen ihn ist sein ehemaliger Baumann auf dem Dellatorrehof, wel cher uuter Eid mit erhobener Stimme dem Ange klagten in's Gesicht sagt, daß ihm die beiden Ochsen auf Borg verkauft worden seien. Zwei

andere Heugen sagen aus, daß ihnen der Ange klagte mitgetheilt habe, er hätte dem Ncichhalter die Ochsen verkauft. Ferner habe Schmid damals, als Ncichhalter dem Kofler die Ochsen verkauft, durch Dr. Kieser eiue Betrugsanzeige gegen Neich- halter erstattet, welche sich auf den Titel des Ver kaufs der Ochsen gründete. Der ehemalige Fiit- terer Engel, welcher aussagt, er habe die Ver handlung über die Ochsen angehört und die Behauptungen des Angeklagten Schmid bestätigt, wird als unglaubwürdig auf Antrag

der Staats anwaltschaft .nicht beeidigt. Ein fernerer Zeuge für den Angeklagten ist der Schwager desselben und kann auch nnr anssagen, was ihm dieser selbst mitgetheilt hat. Schmid wird von der Gemeinde- Vorstehung in Eppan als unreell und gewinn süchtig hingestellt. Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage ein hellig und der Gerichtshof verurtheilte den Schmid infolgedessen zu 3 Jahren schwerem Kerker. Lokales und provinzielles. Dozen, 14. März. Barometer- anä Tkermoweterßanä Z>atum x .i» I ?arum

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 08.09.1883
Physical description: 10
. Kann sie daS nicht, so bleibt die »ungeheure Blamage' ruhig auf ihr sitzen. Correspondenzen der Meraner Zeitung. -j- Bozen, K. September. Die Leser der ,Mer. Ztg.' erinnern sich wohl noch der in der I. Schwurgerichtssession d. IS. durchgeführten Verhandlung gegen Franz Schmid von Girlan. Derselbe wurde da mals wegen deS Verbrechens deS Betrugs durch Meineid zu drei Jahren schweren KerkerS ver- urtheilt. Schmid stand nun am Mittwoch neuer lich vor den Gerichtsschranken, da sich in derZwischen» zeitevident herausstellte

, daß er nicht nur einen Mein» eid geschworen, sondern verschiedene Zeugen auch zu verleiten gesucht hatte, vor Gericht falsch aus zusagen. In der diesmaligen Verhandlung ließ ihn seine Keckheit, angesichts der gegen ihn zeugen den Beweise, vollständig im Stich. Auf die gravirendsten Zeugenaussagen wußte er nie etwas anderes zu sage», alS: »DaS ist nicht wahr.' Die den Geschworenen vorgelegten Fragen: Ist Schmid schuldig deS MeineidS und der Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht, wurden von diesen einstimmig bejaht

, ebenso die bezüglich der Mitangeklagten Rosatti und Engl ge stellten Fragen, betreffs falscher Aussage vor Gericht. Der Gerichtshof verurtheilte daraufhin Schmid zu 5 Jahren (daS erste Urtheil zu 3 Jahren wurde kassirt) schwerem Kerker, Rosatti und Engl zu 4 und 3 Monaten Kerker. — Den Schloß der düsmaligen Session bildete die Verhandlung gegen Georg Mair, Knecht von Aicha, welcher der Nothzucht und Schändung angeklagt war. Die Verhandlung wurde mit Ausschluß der Oeffentllchkeit durch geführt

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 12
Date: 28.03.1891
Physical description: 12
gefertigten Statthalterei- Präsidium, Bewerber, die bereits in einem öffentlichen Dienste stehen, im Wege der vorgesetzten Dienstbehörde bis 20. April 1891 einzubringen. Innsbruck, am 21. März 1891. K. K. Statthalterei-Präsidinm für Tirol nnd Vorarlberg. Convocationen. Edikt. Nr. 944 Ueber die Klage des Rudolf Stock von Karrösten, durch Dr. Josef Lutz, Advokat in Jmst, gegen Bene- dikt Schmid von Karrösten, derzeit unbekannten Anfe»thaltes und dessen mj. Kinder Rudolf und Anna Schmid in Karrösten, peto

. 1149 fl. 99 kr. s. A. wird znr mündlichen Verhandlung auf Freitag 10. April 1891 9 Uhr Vorm. hiergerichts Nr. 8 Tagsahrt angeordnet. Für den unbekannt wo abwesenden Geklagten Bene- dilt Schmid von Karrösten wird Josef Praxmarer von Karrösten als Curator bestellt, welchem derselbe seine Behelfe mitzutheilen hat, falls er es nicht vor zieht, persönlich bei Gericht zu erscheinen oder einen andern Sachwalter namhast zu machen. K. K. Bezirksgericht Jmst am 20. März 1891. igz Der k. k. Bezirksrichter

ihre Of ferte bis spätestens IS. April l. Is 11 Uhr Vorm. bei der Forst- und Domänen-Direktion in Innsbruck zu überreichen. Die vollständige Kundmachung ist im Amtsblatte Nr. «8 vom 2<z. März l. Is. enthalten. K. K. Forst- und Domänen-Direktion Innsbruck am 27. März 1891. 2 Edikt. Nr. 942 In der Exekutivnssache des Josef Stadler als Vor mund des mj. Ferdinand Nocker durch Dr. Coruet wider Ferdinand Schmid in Schwaz wegen 48 fl. f. A. wird zur Versteigerung der dem Exekuten im Grunde der Urkunden

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 23.06.1891
Physical description: 8
und die „Ereignisse' im ganzen Jahr hindurch sind hier bald gezählt. Wohl aber hatten wir seit langen, langen Jahren in Kolman kein so „zuwideres' aufregenderes Ereigniß in der Localchronik zu verzeichnen, als wie die durch die Blätter letzthin bekannt gewordene Affaire bezüglich unseres LocalkaplanS A. Schmid. Seine neuliche „Berichtigung' mit Berufung auf den 8 19 deS Preßgesetzes wegen der bewußten Prozessionsgeschlchte nnd Kirchenrenovirung in der „Mer. Ztg.' und in der „Bozner Ztg.' hat sowohl hier in Kolman

um mit lautem Geknalle sich hoch oben in einem Leucht kugelregen aufzulösen. So verliefen die Abendstunden nur gar zu rasch in der angenehmsten abwechselungs reichsten Unterhaltung; es gab reichlich zuhören und zu Herr mit sichtbarer Mühseligkeit geschrieben hat, ist ja doch gar keine Widerlegung der ihm vorgeworfenen Sachen — eS fehlen eben die Beweise. Also Herr AloiS Schmid allein hat Recht l Alle anderen lehnen sich gegen den hochwürdigen Herrn Kaplan in störrischer Weise aus! — Zur Steuer der Wahrheit

sind und es auch nicht werden wollen, sich gegen Verfügungen und Handlungen eines Einzelnen wehren, wer, möchten wir denn fragen, kann ihnen da Unrecht geben ? Und es ist ja allmänniglich bekannt, daß der Herr Kaplan Schmid noch überall, wo er gewesen ist, Anstünde mit der Gemeinde gehabt hat und gerade darum seinen Posten häufig ändern mußte. Es gibt auch hier gottlob freie selbstständige Männer, die sich Ihr eigenes Urtheil auf Grund der gemachten Erfahrungen bilden. — Nur so viel steht, dies sei zum Schlüsse bemerkt, fest, daß der Herr Localkaplan

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 11.03.1885
Physical description: 10
>' '' Eorrespovde«ze«. j--' 'BozM7'1y?'MÄ-We GröMM« Cäthättnä von RnßlaÄ ist'Mcht^wie die Mozner PeiMg^VenchN,'' ivieder nach Meran zurückgekehrt^^sonderu 'in- Ihrem russischen Salonwagen,« dev MtB 142TageHi hierum Bahnhof gestanden, 'am-iSontÜag,Mui»eg,Mlzüge um 9 Uhr Abends direkt^ nnch Mpzig gefahren, M bereits am l Montag um 8 Uhr Abende ^gekommen ist:i -h- MnWtt ^DltAkw?!ftM: Mözner Zeitung '.'daß-der Db m b« u m e i st e r ^Schmid M die Restaurationsarbeiten Mn Runkelstein hier- angekommn

, ist, statt Architekten Schmid, oer bereits im Vorjahr die Arbeiten^ geleitet» Hat/ Es ist ein: großer Unterschied zwischeN'inesM'zwei He^eN^iU ! K nyä MerölN, S.'5Mä^iMm^letztenk^SmÄassH^; die? .«Esche: GrHfürpwiMnt- FMllie^ und Gefolge Än Bi-' gleitung: des - Cardinals? ^ Fürsten uHohenlohe Meran,- ws sie seit 41 Jäknerch^ IS-) verweilte, verlassen^ um 4 Uhr 4V ? Mnutm' AÄndStt mittelst?^ ExtraM^ . nach Bözen^Die hohe Frau mächte 5n Lm beiden letzten Tagen Abschiedsbesuche bei-öllm hier weilendm

- über gute Mndviehratzen, Stieichaltung?c. halten, zu welchem alle Müglieder- der^landwirthschastl. Bezirksgeuossenschast und Freunde Hr^Ä - » MegDmi^ des,)?iroler BoWlatt.' Wien, 10. März. -'Die amrnche MAWer Ztg.' ibrW ftlgnM- UmenMnM beiden sen. ^Schmid zum 'Dour-Dechant,' den ^ Domherrn Hofer zum Dom-Schölasten, den Consistorialrath Mdle^ 'zumWömhötrtt/ sämmtttche in Brixen. l -Mien^ Mäi^^Der- Mftnbähnausschuß ÄenetH^ die' AMen? SubcömitMnträM betreffs Grenze hundert Gulden. Der Handelsnnnister

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