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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1877
Physical description: 6
worden sind. Daß dieser Agitation Cooperator Schmid nicht ferne stand, geht aus einzelnen Aeußerungen bestimmt hervor. Der Hochwürdige bestreiket das in seiner Ver antwortung, aber nicht, ohne mit seinen in den früheren Vernehmungen gemachten Aussagen sehr bedeutend in Kollision zu gerathen. Er sagt im wesentlichen „er habe die Kinder vom Besuche der Schnliuspection nicht abgehalten, er habe einzig nur erklart in der Woche, da der Inspektor in Sarnthal sei» werde, der schule für seine Person ferne

bleiben zu wollen. ?>e Schüler habe er dahin unterwiesen, sie sollten artig gegen den Herrn Inspektor sein und recht aufmerksam. Er habe die Schulinspection nicht gerade für sündhaft, wohl aber als gefahrvoll für die Zukunft bezeichnet. Die kais. Regierung zu beleidigen sei nicht seine Absicht ge wesen. Aus einem Gendarmerie - Rapport geht hervor, daß Schmid sich in einer Predigt am 6. Jänner abfallig gegen die moderne Gesetzgebung äußerte, constatirt wird ferner, daß sowohl Schmid als auch viele

. Die gerichtlich erhobenen Aeußerungen der Schulkinder bezeichnen einstimmig den Cooperator Schmid als denjenigen, der ihnen vom Be suche der Inspektion abrieth. Die Fragestellung besteht in einer Hauptfrage (Z 300 St.-G.), worauf sich auf die Aeußerung Schmid's be zieht, welche jene Eltern mit Seelenverkäufern gleichge stellt werden, welche ihre Kinder am 12. Dezdr. 1876 in die Schule schickten. In seinem Plaidoyer erinnert der Staatsanwalt an den Sturm, der bei Einführung des Gesetzes vom 2ö.Mai 1868

. Dasselbe lautet 3 Stimmen ja, 9 Stimmen nein. In Folge dieses Wahrspruches erfolgte die Freisprechung des Angeklagten. DieZGlorie eines wohlfeilen Martyriums bleibt so mit dem Herrn Cooperator Schmid, dessen ganze Hal tung vor dem Gerichtshofe eine in keinem Falle er» bauliche war, versagt. Lokales unä Provinzielle«. Bozen, 15. Juni. Ttzerm-meterltml» 7 Uhr Marge»« RS Sr. S. Wllrme lch»u (K«f- «nd Personal » Nachrichte«.) Für Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth sind die Appartements im Gasthause zu Feldasing

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 26.03.1872
Physical description: 8
er 1!/s in das rothe Tuch wickelte. Sowohl Josef als Johann Jaist und Bar bara Ladschneider finden eine große Ähnlichkeit zwi schen der Kleidung des Mörders und jener des Be schuldigten, und namentlich bestätigen sie, daß Hemd und Hut ganz gleich gewesen. Die bei Bassctti vorge fundenen Wunden waren nur leichter Beschaffenheit und durch das vorsichtige Einführen des BajonnetS des getödteten GenSdarm Schmid in dieselben wurde constalirt, daß jede Wunde eine Stichwunde sei. und daß sie durch das auf das Gewehr

des Schmid auf gesteckte Bajonnet beigebracht worden waren, wofür insbesondere ihre dreieckige Form sprach. Im In nern der Joppe, welche Bassetti bei seiner Verhaftung am Leide trug, fand man eine aus Rupfen verfertigte ,schr schlecht angenähte Tasche, von der man deutlich erkannte, daß sie erst später hineingehcftct war, und die offenbar zur Verbergnng eines langen nicht breiten Gegenstandes diente, und in dieser Tasche wurde ein kleiner Metallstift getroffen, welcher sich als der Lad stock

von dem letzteren gegen Schmid abgefeuert worden waren. Basseti schritt auch bei derSchlußverhandlnng trotz der ernstlichsten Vorstellungen und Ermahnungen zu keinem Geständnisse und blieb selbst bei den so bestimmt lauteuden Angaben der Hirten, die ihm ihre Aussagen mit Festigkeit ins Gesicht wiederholten, dabei, daß sie sich in seiner Person irren und er von Allem nichts wisse. Die k. k. Staatsbehörde, vertreten durch den StaatSanwalt Dr. v. Stenitzer, ließ in ihrem Antrage die Anklage wegen Meuchelmordes

fallen und betonte, daß durch die Aussagen der Hirten, welche in Bassetti den vom GenSdarme Verfolgten mit aller Bestimmt heit wieder erkannten, und mit Rücksicht darauf, daß die Schüsse gegen Schmid von keinem Andern als von diesem abgefeuert worden sein konnten, der Zeu genbeweis wie ihn ß. 284 St.-P.-O. verlangt, gegen Boss'tti vollkommen erbracht sei, weßhalb er den Schlußantrag auf Schuldig des Verbrechens des ge meinen Mordes und Verurtheilung zum Tode stellte. Der Vertheidiger Dr. von Grabmayr

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 8
Date: 22.04.1880
Physical description: 8
als Curator bestellt wurde. K. K. Bezirksgericht Lienz am 18. April 183Y. S7 Murr. 1 Edikt. N>. 1636 DaS k. k. Landeögericht Innsbruck hat mit Beschluß vom 24. Februar d. IS. Nr. 919 über die ledige 25 Jahre alte Fabriksarbeiterin Elisabeth Kirchmair auS Schwaz wegen Blödsinn die Curatel zu verhängen be funden und wurde derselben Andrä Hörbager, Bm. am Arzberg, als Curator bestellt. K. K. Bezirksgericht Schwaz am 15. April 1830. 108 ^ v. Aigner. 1 Edikt. Nr. 626 Ueber Andrä Schmid, Sohn deS MathäuS Schmid

, Riedl von Vulpmes, gewesener RechnungSbeamter. wurde wegen gerichtlich erhobenen Wahnsinnes mit landcSge- richtlichen Beschlusse vom 13. April 1830 Z. 1721 die Curatel verhängt und von diesem Gerichte dessen BrudeLiFranz Schmid in VulpmeS zum Curator bestellt. Dieß wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. K. - K. Bezirksgericht Mieders am 17. April 1380. ' 73 Staffier. 188V 1 Edikt. Nr. 826 Mit Beschluß deS k. k. LandeSgerichteS Innsbruck vom 13. d. MtS. Nr.' 1733 wurde über Johann Geiger

(Geigerlt) in SerfauS wegen Verschwendung die Caratel verhängt'. AlS^ dessen Curator wurde Joses Wolf von SerfauS bestellt. K. K. Bezirksgericht Ried am 17. April 1330. 99 Der k. k. BezirkSrichter: Schmid. 3 Edikt. Nr. 1733 DaS k. k. LandeSgericht Innsbruck hat mit Beschluß vom 30. März d. IS. Sir. 1509 über Maria Witwe Klingler geb. Linthaler in Reith die Curatel wegen Ver schwendung gemäß 8 273 b. G. B. verhängt. DieS wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. K. K. Bezirksgericht Kitzbühel

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 10.04.1872
Physical description: 4
vorgefundenen Wunde» waren nur leich ter Beschaffenheit und durch das vorsichtig,.' Ein- sühren des Bawnnets des getödteten GeiiSdarm Schmid ln diesell'en wurde coiistatkrt. daß jede. Wunde eine Stichwunde sei, und daß sie durch das ans das Gewehr des Schmid aufgesteckte Bajonnet beigebracht worden waren, wofür ins-' besondere ih e dreieckige Form sprach. Im In nern der Joppe, welche Bassetti bei feiner Ver fassung am. Leibe trug, fand man eine anS Rnpsen verfertigte sehr schlecht angenähte Tasche

des Gene darin noch geladen aber ohne Kapsel nebe» seiner Leiche gesunden wurde und sich in seiner Patrontasche noch 6 Patronen vorfanden, so ist festgestellt, daß der selbe keinen Schliß gegen seinen Mörder gethan, und daß die K Schüsse von dem letzteren gegen Schmid abgefeuert worden waren. Bassetti schritt auch bei der Schliißo.rhand« lung trotz der ernstlichsten Vorstellungen und Ermahlinngeil zu keinem Geständnisse nnd blieb selbst bei den so bestimmt lautenden Angaben der Hirten

, die ihm ihre Aussagen mit Festigkeit ins Gesicht wiederholten, dabei, daß sie sich in seiner Person irre» uud er von Allem nichts wisse. Die k. k. Staatsbehörde, vertreten durch de» Staatsanivnlt Dr v. Stenitzer, ließ i» ihrem Antrage die Anklage wegen Meucheln,ordeö fallen nnd betonte, daß durch die Aussagen der Hirten, welche in Bassetti den vom GenSd'armen Ver folgte» mit aller Bestimmtheit wieder erkannten, nnd mit Rücksicht daraus, daß die Schüssel gegen Schmid von keinem Andern alü von die sem abgefeuert

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