Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
auf die hoväde die krönung Maria, helt 6 schuech; thuet 12 fl. Unten am sarch irer fürstlich durchlaucht con- trafet; darfiir 7 fl. Lestens hinter dem altar die 4 patronen oder bischof gmalt, jeder in die hoch 6 schuech und in die brait 3'/i; treffen alle vier in gelt 176 fl. Summa 601 fl. Hans Schmidt, maler. Aussen: Auszug, das gnaälwerch am hoch en altar in der thuembkirchen alhie betreifend. Or., A. VII. 14498 1600 August ig, Brixen. Statthalter und Räthe bemerken der Rechnung des Malers Hans Schmid
, den Hochaltar in der Dom kirche Brixen betreffend, sie könnten auf ein so hohes Begehren keine Antwort geben, da man nicht auf den Schult sondern nur auf das, was zwei oder drei unparteiische Meister erkennen würden, abge schlossen habe. Es solle daher der Maler ein anderes und leidenlicheres begern thun. A. vu. 14499 1600 (nach August ig). Hans Schmid, Maier und Conterfeter, richtet an den Cardinal Andreas von Oesterreich, Bischof Brixen, eine Beschwerde- und Bittschrift, worin er sagt: Nachdem
schon den grösseren T/ieil empfangen habe. Or., A. VII. 14500 I Goo August 22, Brixen. Statthalter und Räthe in Brixen werden aufge fordert, dem Cardinalbischof ^u berichten, was sie mit dem Maler Schmid in Betreff der Herstellung des Hochaltars für die Domkirche vereinbart hätten. A. VII. 14501 1600 September 14, Innsbruck. Auf Befehl Kaisers Rudolf II. vom 6. August sendet die oberösterreichische Kammer demselben aus der kiirnstube der alten bürg z> ! 'ei Hirschgeweihe, so ineinander geschossen
j 6 go, f. 2:6. 14502 iGoo October 24, Innsbruck. Der oberösterreichische Kammermeister bezahlt dem Hans Schmid, Conterfeter, an Zinsen 25 Gulden. Raitbuch 1600, f. 48. 14503 1600 December g. Heinrich Reinhart, Büchsen- und Glockengiesser, schreibt an die oberösterreichische Kammer, es sei ihm am 12. September angezeigt worden, die Kammer habe ihm das Bilder- und Giesshaus unter der Bedingung überlassen, dass er ohne Vorwissen der Kammer keine Veränderung darin vornehme. Nun sei aber das Haus in den achtzehn