ge-fèrt — festen. 133 g'e-fér L gfèrt, n., 1) Fuhrwerk zu Lande. Do hiesa sie ir (jefert beraiten ('lis. v. 1447); 2) was geführt wird; Gefolge: mit seinem ganzen Ho fgefär th (alt. Bauernkomödie); überhaupt für alle Sachen, auch im fig. Sinne: an cren. guot und an also ge tanem (/ e feri: (Fred. v. 15. Jh.). Nach Schmid, 181 auch: Weg, Bahn ; den Contersweg (bei Bo%en) send sy gefaren, da, hts ein wilds gef eri (Fab. Bilg.) ; s. ob. färil. fcscl (fesele), n.. Balg, Hülse des Getreidekorns; ahd
. feseln, fi sei n, fuseln; Schmid, 191 : veesen, Dinkel, Spelt; und unt. felzi. lesen, rn., Weizenart. in Baiern Kern genannt, Spelt. Dinkel; s. das vorige; Schm. der Fesen. J'escllgeii, v.. (ob. Etschl.) in fegen, sich reiben, wie das Vieh an der Mauer u. dgl. ; 2) langsam thun, hcrumsuchen ohne recht zu arbeiten, nie mit etwas fertig werden; vgl. unten fetzeln, fitzein und Höfer I, 203: fatzen, fachsen; 213: fetzen. fesell, adj., (kärln. Gr.) frisch, munter, gut aufgelegt; mttd. : fosch, heftig