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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 16
Date: 15.09.1929
Physical description: 16
Krankenhaus überführt. Kufstein. (Tödlicher Absturz im Kaiser- e b i r g e.) Am 3. d. ist der 52jährige bayerische ahnamtsgehilfe Johann S ch m i d aus München (dort Schorenstraße 8 wohnhaft) im Kaisergebirge tödlich ab- gestürzt. Schmid machte mit seiner Frau am 2. ds. eine Partie von Kufstein auf das S t r i p f e n j o ch, wo sie nächtigten, und am nächsten Tage ihre Tour über das Ellmauer Tor fortsetzten, um von dort nach Ellmau ab- zusteigen. Es schloffen sich dem Ehepaare Schmid noch drei Touristen

an und sie kamen ungefährdet über das Ellmauer Tor bis in die Nähe des Iubilüumsstei- ges. Unter einer Flanke der Karlspitze strauchelte Schmid an einer sonst ungefährlichen Stelle, st ü r z t e zugleich etwa 40 Meter tief ab und blieb tot lie gen. Schmid dürfte außer schweren inneren Verletzun gen eine Verletzung des Rückgrates, bezw. des Ge nickes erlitten haben, was die Ursache seines raschen Todes gewesen sein wird. Schuld an dem tödlichen Un fälle war sicherlich auch, daß Schmid keine gena gelten

Bergschuhe, sondern nur Stadtschuhe mit glatter Sohle an hatte. Die Begleiter Schmids und einige Touristen, die von der Gruttenhütte aus nach Bekanntwerden des Unglückes zu Hilfe eilten, brach ten den Toten über die Gaudeamushütte nach Ellmau, von wo aus er mit einem Kraftwagen des Ellmauer Boten Niedermühlbichler in das Kufsteiner Kranken haus überführt wurde. Die Leiche wurde nach Mün chen weitertransportiert. Schmid hinterläßt eine Gat tin und zwei Kinder, von denen eines derzeit krank

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 07.09.1907
Physical description: 10
, son dern den Frieden durch Kampf: „Die Konservativen müssen vollständig niedergekämpft werden!', das ist die Parole Schraffls. Bei der Versammlung in Bozen haben diesKienzl und Baader offen heraus gesagt: „Wir brauchen keine zwei katholischen Par teien im Lande; die Einigkeit im Tiroler Landtage zu schaffen, wird Sache der Landtagswähler sein; Edle Rache. Eine wahre Erzählung aus dem Leben. 1. Ein Verlorener Prozeß. Maier und Schmid waren Nachbarn; aber im ganzen Dorse hielt niemand schlechtere

Nachbar schaft als sie. Seit fünfzehn Jahren führten sie Prozeß, und zwar aus einem so geringfügigen Anlasse, daß man sie nicht für recht klug halten mußte, wenn man sah, wie sie Hab und Gut des wegen aufs Spiel setzten. Die Kosten des fünfzehn jährigen Prozesses kamen dem Werte von HauS und Hos eines jeden gleich. Maier hatte den Prozeß angesangen; er behauptete nämlich, daß der Zaun, welcher die beiden Nachbargärten trennte und Eigen tum deS Schmid war, auf seinem Grund und Boden stände

und daß es früher nur der gute Wille feines VaterS gewesen sei, daß der Zaun nicht niederge rissen ward, was Maier nunmehr verlangte. Ein anderer Gegenstand des Streites war außerdem ein schiefer Apfelbaum, welcher im Garten des Schmid stand und sich fast gänzlich in den MaierS hinüberneigte. Maier verlangte nun, daß die Zweige, welche in seinem Garten hingen, abgehauen werden sollten, und obwohl ihm Schmid entgegnete, daß der ganze Baum dadurch zugrunde gehe, ja sich sogar erbot, seinem Nachbar den größten

Teil der Früchte des Baumes zu überlassen, so war Maier doch zu keinem Vergleiche zu bewegen. Daß Maiers Advokat von nicht unbedeutendem Einflüsse war und gleich dem Advokaten deS Schmid stets nur zu größerer Verzögerung des Prozesses wirkte und beide durch immer wieder neues Appellieren die Streiter tätig zu erhalten wußten, läßt sich denken, und war auch leider der Fall. Einmal ließ sich Schmid an einem öffentlichen Orte, nachdem er alle Plackereien feines Nachbars lange mit Geduld ertragen

hatte, von seinem Aerger zu Aeußerungen über Maier und dessen Advokaten hinreißen, woraus diese beiden Anlaß nahmen, ihm auch noch einen Ehrenbeleidigungs prozeß an den Hals zu Wersen, welchen Schmid verlor. MaierS unversöhnlicher Haß hatte übrigens noch einen tieferliegenden Grund. Er und Schmid waren als Kinder Spielkameraden gewesen, sie saßen in der Schule aus einer Bank nebeneinander, und spater schmeckte keinem von beiden der Trunk in der Schenke, wenn der andere nicht dabei war. Dieses gute Einvernehmen

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
, denn hier ist alles voller Pracht und Herrlichkeit, von der sich die Besucher des Kaiserpanoramas diese Woche am besten überzeugen können. »»Der Fall Schmid.' Ein vor ungefähr vierzehn Tagen öffentlich durchgeführter Prozeß des hiesigen Spitalkuraten Schmid gegen eine gewisse Begali, Tischlersgattin, bietet der „Bozner Zeitung' will kommenen Anlaß zu einer Priesterhetze im allge meinen. In echt jüdisch-sensationeller Weise brachte dieses Organ die heftigsten Anklagen gegen den Kuraten, den sie als sitten- und ehrlosen

ist. Wir sind weit entfernt, Tatsachen, auch wenn Geistliche im Spiele stehen, zu verhüllen, und gerade deswegen ergreifen wir in dieser Angelegenheit die Feder. Wir haben das Recht, gegen Uebertreibungen zu protestieren, die man mit Vorliebe in den Kreisen äla „Bozner Zeitung' anwendet, wenn es gegen Geist liche geht. Die Darstellung des Falles Schmid in der »Bozn. Ztg.' ist durchaus übertrieben, läßt die ganze Schilderung ja deutlich erkennen, als wollte man diesem Priester die gröblichsten und schärfsten Ber

gehen gegen die Sittlichkeit zum Vorwurf machen. Nur dem Eingreifen der „Boz. Ztg.' sei es zu danken, daß dieser „sittenlose' Priester vom Spitale entfernt werde, Propst und Bischof hätten zu den Delikten des Kuraten geschwiegen und sich um die Sache erst über Drängen von außen angenommen. Zu den Auslassungen der „Boz. Ztg.' konstatieren wir folgendes: Es ist nicht wahr, daß die Spital pfarre wegen dieses „Falles Schmid' ausge schrieben wurde. Tatsache ist, daß der Spitalkurat Schmid schon voriges

Jahr auf einen anderen Posten kompetierte, aber ohne Erfolg. Vor einigen Monaten kompetierte derselbe auf eine hiesige Kaplaneistelle, welche ihm auch von Seite des Laienpatronats schon vor Wochen zuerkannt wurde. Die Spitalkuratie Bozen war schon lange ausge schrieben und soviel als vergeben, bevor die „B. Ztg.' von einem „Falle Schmid' wußte. Weiters konstatieren wir, daß nach den gerichtlichen Akte n sich Kurat Schmid k e i ner unsittlichen Handlung schuldig gemacht hat; die konstatierten

Tatsachen sind unüberlegte Zärtlichkeiten, die aller dings für einen Priester ganz unbegreiflich sind und für welche nur eine Art Unzurech nungsfähigkeit als Milderungsgrund gelten kann. Sittlichkeitsdelikt liegt keines vor und kann keines nachgewiesen werden; Damit richtet sich die Darstellung der „Bozner Zeitung', welche gkgen Schmid die Anklage grober Unsittlichsten durchblicken laßt, von selbst. Drittens konstatieren wir, daß die zustehende kirchliche Be hörde sich mit dieser Angelegenheit sofort

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1902
Physical description: 8
Menge, die gegeu 30.000 (?) Personen angenommen werden kann, war bei der zauberisch schönen Witterung vom ganzen „Walde' herbei geeilt, um teils aktiv tätig zu sein, teils als Zuschauer sich voll und ganz zu vergewissern, daß Einigkeit stark macht. Militär-Intendant Karl Schmid. der Gründer der Heldengallerie ans dein Berge Jsel. In einem Schaufenster der Kunsthandlung Unter- berger ist gegenwärtig das von dem Historienmaler Albin Egger-Lienz meisterhast ausgeführte Oelporträt des vor zwei Jahren

hier verstorbenen Militär-Inten danten Karl Schmid ausgestellt. DaS wohlgetroffene Bildnis hat die Bestimmung, : . 5. c?-: ^ »— , vzr »»»» Museum eingereiht zu werden. Damit soll — aller dings etwas spät — eine Dankesschuld abgetragen werden dein Manne gegenüber, dem die erwähnte Sammlung von Bildnissen hervorragender Tiroler HelderPzur Zeit der Franzosenkriege ihre Entstehung verdat». Intendant Schmid war seinerzeit Mitglied des Komitees für Errichtung des Andreas Hofer-Denkmals auf dem Berg Jsel. Nachdem

- geschichten von heimischen Schriftstellern geschrieben werden. Intendant Schmid griff diese Idee freudig auf und opferte mit einer seltenen Hingebung und Selbstlosig keit fortan feine ganze Zeit und Krast der Ausfüh rung dieses patriotischen Unternehmens. Es handelte sich zunächst darum, die teilweise bereits vergessenen Namen der hervorragenderen Führer der Tiroler wieder in Erinnerung zu bringen und ihre Nach kommen behufs Erlangung von Porträts ausfindig zu machen. Dem eifrigen Bemühen des Intendanten

Schmid gelang eS auch, die hervorragendsten vaterländischen Künstler zu gewinnen, welche durch Ausführung von Gemälden in hochherziger, uneigennütziger Weise das Zustandekommen der Heldcngallerie ermöglicht haben, so vor allem Meister Desregger, ferner Albin Egger- Lienz, Hans Nabensteiner, Joses Schretter. B. Waltl, Philipp «Schumacher, Rudols NisSl, K. Jordan u. a. Intendant Schmid brachte auf diese Weise eine Galleric von etwa 90 Bildnissen zusammen, welche nicht nur geschichtlichen

„Andreas Hofer und feine Kampfgenossen'. Intendant Schmid durchforschte mit unermüdlicher Aus dauer Archive und sammelte Urkunden, von einzelnen Tiroler Helden selbstgeschriebene Erinnerungen, Notizen, Daten u. s. w.; er förderte so mit großem Geschick wertvolle Dokumente zutage und stellte sie den Ver fassern der Biographien zur Verfügung. Um ein Bild von der Masse von Arbeit zu geben, welche Schmid zu bewältigen hatte, sei nur erwähnt, daß er im September 1896 zur Erreichung seines schönen Zieles

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.09.1922
Physical description: 8
keine finanzielle Mehr-- bclaftung bilden gerade für jene, für die das künstliche Licht fast die einzige Wohltat bildet ^n ihrem ..dunklen' Dasein. EissS- und Mftertal. kapileloikar und Dompropst Dr. Franz Schmid in Ariren s. Brixen, IS. September. Heute mittags hat eil« edle Priesterseele ihren Flug zu Gott genommen. Hochwst. Kapitelvikar und Dompropst Prälat Doktor Franz Schmid ist im GreisenaUer von 78 Iahren eines sanften Todes gestorben. Mt Hm ist ein um die Diözese hochverdienter Priester dahingeschieden

. Heuer am Feste Christi Himmelfahrt feierte der hochwst. Prä lat sein goldenes Priestersublläum, wobei ihm seitens des hochwst. Fürstbischofes, des Dom kapitels. des Diözescmklerus und aus vielen Bür gertreisen der Bischofsstadt die herzlich sten Glückwünsche zugingen. Wir haben da mals das Leb«, des Jubilars als Priester und Gekehrten eingehend gewürdigt. Prä lat Dr. Frcmz Schmid erblickte zu Terenten im Pustertal am Z. Oktober l8-lt das Lichl der Welt. Das Dörfchen Terenten war be- launtlich

auch der Geburtsort des hochseligen Erzbischass Dr. Simon ^lichuer von Briren und einer Reihe anderer Pr ester Herr Stadtpfarrer Dr. Georg Schmid rn Briren und dess.'n Bruder Pfarrer Josef Schmid in Lüsen sind Geschwisterkinder des Verstor benen. Nach Absowierunz des Gymnasiums ln Briren ging er zuerst auf die Universität Innsbruck, wandte sich aber alsbald dem Theologiestudium zu und begab sich zu die sem Zwecke nach Rom. wo er den Doktor grad in der Theologie und Pklosopke er warb. In der ewigen Stadt wurde

Prälat Dr. Schmid -rm 25. Mai 1872 zum Priester geweiht. Nach Mtiriger SNuvoieicheir kehrte er wieder in die Heimatdiözese zurück, Nach kurzer Dienstlcistunq in der Seelsorc^e wurde der junge Priester ins Seminar nach Briren berufen, wo er als Spiritual und dann durch über IN Jahre als Professor der Kirchen- gefchichle und Dogmatil überaus segensreich wirkte. Der größte Teil des heurigen Bril lier Diözeiaiiklerus zählt zu seinen schillern. Als Verfasser einer Reihe dogmatischer Werke genoß

der Verewigte europäischen Ruf. Am 22. September lWi wurde Dr. Schmid zum Mitglied des Domkapitels ernannt und als der langjährige oerdiente Seminarregens und spätere Fürstbischof Dr. Franz Egger als Weihbiscbof nach Fcldkirch kam. ernannte Fürstbischof Josef AttenweÜel den Dom- kapinilnr Dr. Fre.nz Schmid ^um Semiuar- regcns. Am l. September l!M> wurde er zum Dompropste in Briren ernannt. Gleich zeitig verlieh ihm der Papst die Würde eines Protonotarius Apost. Als nn Mai des Jahres litt» der greise

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
fien Schmid's vor Gericht deponirt. Daß diese von Engl und Rosatti abgelegten gerichtlichen Zeugnisse falsch waren, geht aus den eigenen, mit den objecriven Erhebungen übereinstimmenden Ge ständnissen der Angeklagten hervor, welche be haupten, hierzu lediglich durch Schmid's Auffor derung und durch dessen Geldversprechungen ver leitet worden zu sein. In seinem Verhör gesteht Schmid zu, den Ro- satti in der That zu jener Aussage verleitet zu haben, leugnet aber hartnackig, auch den Engl

aufgefordert zu haben, in dem für ihn günstigen Sinne zu zeigen. ^ Engl dagegen deponirt, daß er nur auf Auf forderung Schmid's feine Aussage gemacht, und daß er vor jener Verhandlung von Schmid 10 fl. nach Meran geschickt erhalen habe. Ro s att ierzählt, Schmid habe mit ihm über seine Verurtheilung gesprochen und ihn ersucht, er solle ihn, obwohl er damals gar nicht auf dem Hofe gewesen, bezeugen, daß er mit eigenen Ohren ge hört habe, wie Schmid dem Neichhalter die Ochsen nur leihweise überlassen

habe. Auf seine Bemerkung, daß es mit dem Schwö ren eine fatale Geschichte sei, habe Schmid ver sichert, er brauche nicht zu schwören, unn ihm eine Joppe versprochen und da habe er als armer Mensch eingewilligt sei zum Vertheidiger Herrn Dr. v. Larcher gegangen der mit ihm ein Proto koll aufgenommen, und habe dann bei seiner ge richtlichen Einvernehmung in Fondo in dem be kannten Sinne gezeugt. In der That wisse er von der ganzen Ochsen-Angelegenheit nichts und sei damals gar nicht auf dem Hof gewesen. Es gelangen

darauf die Zeugen, Gelf Josef, Haller Josef, Meran Alois und Mathk Peter zur Vernehmung, die sämmtlich lunter Eid erklären, aus Schmid's eigenem Munde gehört zu haben, daß er die fraglichen Ochsen dem Reich halter verkauft habe. Letzterer wurde nicht be eidet. Meran sagt sogar aus, Schmid habe ge sagt: „Ich habe meinem Baumann die Ochsen für 320 fl. verkauft, ich meine ich hab' sie ihm nicht zu theuer gegeben!' Schmid hat auf alle Zeugen-Aussagen nur ein stereotypes: „Das ist nicht wahr.' Die sodann

zur Verlesung gelangenden Aus sagen von Entlastungszeugen erfüllen ihren Zweck nicht, während das Leumundszeugniß der Gemeinde Eppan den Angeklagten als einen gewinnsüch tigen unreellen Mann bezeichnet, der allgemein der „Wucherer' genannt wird. Nachdem hiermit das Beweisverfahren ge schlossen war, zog sich der Gerichtshof zur Be rathung über die Fragen zurück. Dieselben lauten für Schmid 1. auf Meineid 2. und 3. auf Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht durch Zu- sicherung von Geschenken. Ferner

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Volksbote
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Page 8 of 12
Date: 21.09.1922
Physical description: 12
. Während eini ger Zusammenstöße in der Grafschaft Cork zwischen Republikanern und freistaatlichen Truppen wurden 9 Mann getötet und 14 verwundet. Angeheure Folgen des Brandes von Smyrna. Der Brand, .welcher am 13. Sep tember um 4 Uhr nachmittags ausbrach, hatte unerwartet schwere Folgen. Die Zahl der To ten beträgt 1000. Der Zahl der Obdachlosen 60.000. Der Schaden wird auf eine Milliarde 400.000 Millionen Lire geschätzt. kirchliche Aachrichten. Generalvikar und Dompropst Dr. Franz Schmid in Bcixen

1'. Brixen, 18. September. Heute mittags hat eine edle Priesterseele ihren Flug zu Gott genommen. Hochwst. Generalvikar und Dompropst Prälat Doktor Franz Schmid ist im Greisenalter von 78 Jahren eines sanften Todes gestorben. Mit ihm ist ein um die Diözese hochverdienter Priester dahingeschieden. Heuer am Feste Christi Himmelfahrt feierte der hochwst. Prä lat sein goldenes Priesterjubiläum, wobei ihm seitens des hochwst. Fürstbischofes, des Dom kapitels, des Diözefanklerus und aus vielen Bürgerkreisen

der Bischofsstadt die herzlich sten Glückwünsche zugingen. Wir haben da mals das Leben des Jubilars als Priester und Gelehrten eingehend gewürdigt. Prä lat Dr. Franz Schmid erblickte zu Terenten im Pustertal am 5. Oktober 1844 das Licht der Welt. Das Dörfchen Terenten war be- kannllich auch der Geburtsort des hochseligen Erzbischofs Dr. Simon Aichner von Brixen und einer Reihe anderer Priester. Herr Stadtpfarrer Dr. Georg Schmid in Brixen und dessen Bruder Pfarrer Josef Schmid in Lüsen sind Geschwisterkinder

des Verstor benen. Nach Absolvierung des Gymnasiums in Brixen ging er zuerst auf die Universität Innsbruck,- wandte sich aber alsbald dem Theologieftudium zu und begab, sich zu die sem Zwecke nach Rom, wo er den Doktor grad in der Theologie und Philosophie er warb. In der ewigen Stadt wurde Prälat Dr. Schmid am 25. Mai 1872 zum Priester geweiht. Nach 7jähriger Abwesenheit kehrte er wieder in die Heimatdiözese zurück. Nach kurzer Dienstleistung in der Seelsorge wurde der junge Priester ins Seminar

nach Brixen berufen, wo er als Spiritual und dann durch über 30 Jahre als Professor der Kirchen- geschichte und Dogmatik überaus segensreich wirkte. Der größte Teil des heutigen Brix- ner Diözefanklerus zählt zu feinen Schülern. Als Verfasser einer Reihe dogmatischer Werke genoß der Verewigte europäischen Ruf. Am 22. September 1894 wurde Dr. Schmid zum Mitglied des Domkapitels ernannt und als der langjährige verdiente Seminarregens und spätere Fürstbischof Dr. Franz Egger als Weihbischof nach Feldkirch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 14
Date: 27.01.1923
Physical description: 14
unterzeichnet« hin- delsvertrag« zivischea Italien und Frankreich «mgesrdnet wird S. Um»an!<«n« d« kzl. Dekrets» vom IS. August 1222. 7lr. 1Z« in ei« Geich, durch de» der hmdolsmod« »i «ndl penetiwiat wird, der am IS. April 1SZZ 'Azhin d» dlicksl, ist Zlampi aus Erden, Wohin du blickst, tonn Fnsde »»rd—t. Matthia» Schmid s. Eine Leb««»?kiNe von Frz Steint« ch er Innichcn. Wie dieser Ta^c gemeldet wurdc. starb mn 2L, Jänner in Münch«, der weit über die Grenzen seiner tirolischen und deutschen Heimat hinaus

bekannte Maler Pros«-Hor M«tH:as Schmid im hohen Alier von 87 I- Einst tirolischen Künstlerdreisestirn Desregger. lbab? und Sännid zählend, schied er als letzter aus dem Leben. Sabl, der in seiner Notlage durch Selbst-nord endete, um 3l! ?<chre und Defregger um 2 Jahre Lber» lebend, G^'sron am K. November 18Sä in See in: Psznasntvle, einem Seitentsle des obe ren ^ninals, al» Sobn eines Stauers, zeigte auch Schmid schon frühzeitig seine künstle risch? Beysbuns. ZunäM sand diese aller dings

nur kümmerliche Au?.dildl>ng bei einem Landmaler in ?msi, kie er endlich in Mtii'che,-., wohin er mi! 18 Jahre km?', um eine Zeillmiq bei einem 3^'rczolder zu v?h«iten. Ri!s'a?,nik in dic d r!',^e Kunst- ^ akademie »and Urs'.i?Anglich im lüeiwssc eine« tiroliichen Lai'd^v'iirendlumv stehend, das ihn r>e?'f:icht-te üw dkr religiösen Ma- lczei zu widmen^ Schmid einige Jahre als Sch!ii>- ?^>7<-,',ld?w<!k. eines der hcrvor«^'n^!?:'. ' kirchlicher Kunst zwischen Italien und Spanien abgeschlossen worden ist. ^ Rom

in die von Dr. Döllinger gegründete alt katholische Sekte wurden Schmid naturge- nüiß in seiner Heimat viel verübelt und dielten lange Zeit hindurch w «it «ste Kreise gegenüber seinen Werken von der herzlichen Ausnahme ab, mit weicher man sonst jedes der stofflich so weisensverwandten Bilder von Gabi und Dsfregger begrüßte. Freilich, Bilder wie Schmids „Herszotts- hündler'. „Sittenrichter' u. a. m., welche Jugoslawien. Rumänien und dic Tschecho slowakei aus eigenem dort besorgen wür

einmütige Ablehnung und mußten die Kluft erweitern, die Schmid namentlich seit seinem Abfalle vom Väterglauben von einem Großteile seiner Landsleute schied. In späteren Jahren der Tendenzmalerei entsagend und gleich Defregger teils mit harmlosem sonnigen Humor, teils aber auch mit tragischem Ernste tiwlisches Volksleben schildernd, fand auch Schmids Kunst in sei ner Heimat allmählich jene Würdigung, die sie im übrigen deutschen Lande wie auch im Auslande längst gefunden. Sein „Verlöbnis', „Abgestürzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 15.10.1904
Physical description: 12
und bei ihr noch weiteres Geld, dessen rechtlichen Besitz fie nicht nachweisen konnte, vorgefunden wurde, so mußte angenommen werden, daß fie tatsächlich 120 X gestohlen habe, da der Gesamtbetrag mit der der Frau Soldat entwendeten Summe übereinstimmt. Schweigl wurde zu einem Monat Kerker verurteilt. AloiS Fößinger, 17 Jahre alt, von Klausen, And PaulOrtler von Eppan, 22Jahre alt, waren bei Max Schmid in Bozen beschäftigt. Sie richteten ihr Augenmerk auf gefüllte Champagnerflaschen und Salami und stahlen

, zuletzt in Lienz, versetzte dem Franz Schwamberger dort mittels eines Meiselstieles auf den Kopf derartige Schläge, daß derselbe mehr als 30 Tage berufsunfähig war. Rteper war seiner Tat teilweise geständig, wurde aber im übrigen durch Zeugen überwiesen; hiefür wurde er bei der am 7. Oktober durchgeführten Hauptverhandlung zu drei Wochen schwerem Kerker verurteilt. Johann Schmid, 24 Jahre alt, aus Augs burg in Bayern, vorbestraft, zuletzt Knecht in Gört- schach, unterhielt sich am 24. September

mit mehreren Burschen in Gödnach mit Kegelspielen, wobei auch viel Schnaps getrunken wurde. Von da begaben sich die Burschen nach Dölsach, wobei Schmid einen halben Liter SchnapS mit sich trug. Der SchnapS kam ihm nun aus eine nicht aufgeklärte Weife abhanden. Nach kurzer Zeit kehrten die Burschen mit Ausnahme deS Schmid und Joses Brunner nach Gödnach zurück. Schmid und Brunner gerieten aber auf der Straße wegen der verschwundenen Schnapsflasche in Streit, der bald in Tätlichkeiten ausartete. Hiebei

versetzte der Beschuldigte dem Brunner mit einem Taschenmesser 13 Stiche auf den Rücken, Oberschenkel und Brust. Die Verletzungen an der Brust waren schwerer Natur, zu deren Heilung Brunner über 30 Tage benötigte. Zur Verant wortung gezogen, gab Schmid die Tathandlung zu, nur wollte er im Zustande der Notwehr gehandelt haben, was nicht erwiesen wurde, indem sich Brunner erst nach Erhalt des dritten Stiches zur Wehr setzte und den Schmid am Halse erfaßte; überdies ist Brunner schwächlicher Natur

und war unbewaffnet. Schmid wurde wegen schwerer körperlicher Beschä digung mit neun Monaten schwerem Kerker bestraft und wurde überdies über ihn die Landesverweisung aus sämtlichen im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern ausgesprochen. H'ersonatnachrichten. Der Unterrichtsminister verlieh dem Professor am Staats gymnasium in Trient (deutsche Abteilung), Alois Mayr, eine Lehrstelle am Staatsgymnasium in Innsbruck. — Der Statt halter hat den k. k. Bau-Adjuukten Franz Plangger in Bozen zur Dienstleistung

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 25.08.1932
Physical description: 8
sich nahezu 2l1 Personen, welche sich zu diesem Tage meist nicht gekannt haben, vor dem Stau- ber'schen Anwesen um zu drei glücklich:» Tagen zu starten. In froher Erwartung, das Herz voll Reiselust verlassen wir Ravensburg, die Metro- pole Oberschwaben! Neben mir sitzt ein Herr Schmid, Angestellter der Autosirma Killgus. Als wir am Büro dieser Firma vorbeifahren, knnt er Nock: ..Gott sei Dank, für einige Tage hen wir den mächtigen Gletscher Hohen Rifsler und erreichen bei Landeck den Inn. Nun geht

es das wildromantische Jnntal aufwärts zum Fin- slermüuzpaß. auf ivelchein die Oesterreicher eine für damalige Begriffe trutzige Feste angelegt haben. Müdigkeit und Hungergefühl bestimmen nns. in dem bekannten Fremdenverkehrsplätz Nauders eine halbstündige Mittagspause zu ma chen. Bald darauf erreichen wir den Reschen- paß und damit die ital. Grenze. Einige Pas;- Schmierigkeiten werden behoben, wobei sich Herr Schmid und Herr Stauber durch besonde re Gefälligkeit einigen Fahrteilnelnnern gegen über auszeichnen. Herr

Schmid fuhr einmal mit einem Fahrrad und Herr Stavber nochmals mit seinem Auto nach Nauders zurück, uni Grenz scheine zu besorgen. Während des mehr als ein stündigen Aufenthaltes machte es sich die Reise gesellschaft im Grase beguem und scherzte mit den ital. Zollbeamten und Gewannen, welche i:>i^v,!curl uiin ein nnaiucr verum- lichen Vodensees zur österr. Grenze. ''Akr meyr gài Unserem Taaesziel M-rauo zu. Plötz- dem wollte. Dadurch geriet der Autobus jedoch ^ls Reichsmark 200 hat soll sich meld.n

meines bergbe- aeisterten Fahrtgenossm Schmid strahlen. Er bittet den Führer zu halten, um eine Photo- Aufnahme van diesem markanten Berg machen z» können. Herr Stauber will halten, aber der Wagen läuft immer schneller. Zuerst denke ich, Herr S.'nuber will noch die nächste Kurve um- traurigè Voà'in'der^s!^ Wirtin'über das württembergische Gebirgsba- l'nls, k : »w'«ven , 5,. Md, taillon. welches im Winter 1915 zu Schneeschuh- Übungen für ein paar Wochen in dieser herrli chen Gegend weilen durfte. Nach kurzer

Bauern, die den Unfall wahrgenommen haten, herangeeilt und betätig ten sich in hilfreichster Weise, bis kurz darauf auch schon Arzt und Sanitätspersonal mit Au tos aus Malles erschienen und die Verletzten in das dortige Krankenhaus brachten, wo allen ein Notverband anaelegt wurde. Der arme, einund- üwanziaiährige Paul Schmid hatte so schwere innere Verletzungen davongetragen, daß er bald nach der Einbringung in das Spital starb. Trotz dem inm daß Sprechen sehr schwer

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 26.07.1895
Physical description: 8
, 24. Juli. (Schmid-Feier in Patz nanu.) Verschiedene Zeitungen bringen ausführliche Berichte über die Enthüllung einer Gedenktafel an dem Geburtshause des Tiroler Malers Schund in Patznann. Am Sonntag, den 21. Juli wurde diese Feier in der „Voraule' des Ortes „Wald' veranstaltet, und dazu fanden sich Gäste aus Innsbruck, München, Landeck und aus Patznann selbst ein. In den Berichten fehlt es nun nicht an manchen Seitenhieben. Wir wollen weder dem Jubilar, der nach dem eigentlichen Festacte

auch unter den Festgästen erschien, die Freude verkümmern, noch sonst gegen die Würdigung künstlerischer Talente auftreten, aber es verdient doch die Art und Weise, solche Feste als echte Tiroler Volksfeste zu verherrlichen, einige Aufmerksamkeit. Aus dem Leben des Tiroler Malers erzählt derBerichterstatter der „Jnnsbrucker Nachrichten' zum Beispiel: „Schmid erhielt ein Stipendium für christliche Kunst, aber nicht aller Menschen Sinn geht dahin. Sein Freimuth zog ihm — viele Anfeindungen zu. Aber Schmid ist Sieger

geblieben. ... Ob auch schwarze Wolken sich ballten, endlich drangen doch glänzende Strahlenbündel durch, und es leuchtete die heiliges')' Sonne(!).' Dem entspricht es vielleicht, dass zur Eröffnung des Festes der „Hymnus an das Feuer' gesungen wurde. Schmid hat nach diesem Lobredner Gemälde ge schaffen, worin er „das Volk zeichnet, wie es ist, vom Gedankenblitz der Satire erhellt'. „Wer denkt nicht mit S ch munze ln (! neuer ästhetischer Ausdruck) an das Bild: „In der Bildergalerie' ? Schmid wurde

Schunds in aller Ausführlichkeit zu be schreiben, um das „sociale Nebellenthum und die landesübliche Polemik der Liberalen gegen die Herren von der Clerisei', die Schmid in seinen Dar stellungen getrieben hat, in die rechte Oeffent- lichkeit zu stellen. Dieser Lobredner gesteht doch wenigstens selbst, dass manche Bilder „bitteren Tendenzgeschmack' besitzen, was bei Schmid nun freilich, da er „ein derber Realist in der Wahl der Stoffe und ein gut Stück Poet ist und in seiner Stilweise alles Weichliche

keinen besseren Gegensatz zu der gemalten Salontirolerei, die als gang bare Marktware so beliebt ist, als die Bilder von Mathias Schmid. Auch in seiner äußeren Er scheinung kann er als der charakteristischeTypns des derben Nordtiroler Schlages gelten, bei dem ein er klecklicher Einschlag romanischen Blutes dieSchlank- heit der bnjuvarischen Kriegerkaste ein bisschen ins Massige und Breite gezogen hat. Wäre nicht das hellblitzende Auge, das fröhlich und scharf in die Welt hineingnckt, dieser rothwangige

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 15.03.1883
Physical description: 12
, als dieselben zu entrichten verpflichtet, anrechnete. Der hierdurch erzielte Mehrbetrag, den Eberlin für sich verwendet kaufte Zosef Reichhalter inFrangart ein Paar Ochsen u« 345 fl. au Georg Kofler. Dieser trieb die Ochsen auf den Markt nach Mai«, wo sie Schmid erblickte. und: als x sein Eigenthum i« Anspruch nahm. Er begründete dies damit, er habe die Ochse» dem Reichhalter leihweise überlassen und dieser habe kein Recht, dieselben zu verkaufen. Vom Bezirksgericht Merän wurde in Folge einer Klage deS Kofler, dem Schmid

der Haupteid, daß er die Ochse» nicht a» Reichhalter verkauft, zuerkannt und Schmid legte diesen Eid auch vor dem Bezirks, gerichte in Kältern ab. Koster Nagte Schmid nun wegen Meineid und die daraufhin einge leitete Untersuchung förderte so gravirende Mo mente zu Tage, daß die Staatsanwaltschaft sich veranlaßt sah, gegen Schmid die Anklage deS Verbrechens deS Betrugs durch Meineid zu er« heben. Der Angeklagte leugnete beharrlich, die Aussagen der Zeugen dagegen waren so bestimmter Natur

, daß die Geschworenen die Ueberzeugung von der Schuld deS Schmid erlangten und dir dahin gerichtete Krage deS Vorsitzenden einstimmig bejahten. Schmid wurde zu drei Jahren haben soll, wird auf 92S fl. geschätzt. Der An-j schwerem Kerker verurtheilt. geklagte stellt die Schadenziffer nicht in Abrede, verwahrt sich aber energisch gegen die Anschuldigung unredlichen GebahrenS. Im Laufe vcr Ver handlung war eö gestattet, »inen Blick in die Lanaer Gemeinde-Angelegenheiten zu thun, der ein solch heilloseS ChaoS erkennen

Frauz Schmid von Girlau, welcher des Verbreche« deS Betrugs durch Meiueid be zichtigt ist. Im Jahre 1S7S, Ende Juni, ver L. Rom, 12. März. Seit dem 1. d. Mts. bin ich hier in Rom. DaS Wetter ist seitdem ein wechselndes wohl zu nennen. Den einen Tag haben wir Regen mit 3°k. und bleischwerer Sirorcolust, den anderen Tag wieder Kälte mit 4 ° R. Durchschnitts- Temperatur. Rom wird jetzt noch viel als klimatischer Kurort von Engländern und Ameri kanern benutzt. Auch versammeln sich hier noch viele

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.06.1875
Physical description: 6
an der Westseite deS an den Rennbühcl-Hos bei Fügen angebauten Stadl die dortselbst aufgeschichtete Walvftreu in Branv gesteckt hat. Am Abend des 16. Mai käm Jos: Mair in däö Wirthe-' bans des Jof. Wildauer in Fü^en, wo'sich auch der Pächter des Rennbühel-'HofeS, Jöh^ Schmid ^und dessen Frau Rosina, gib. Schröck^ befänden.. Di^ Kellnerin b, ackte dem Jos. Mair einen Käse, welchen aber der Wirth mit dem Bemerken- Mair soll zuerst seine frühern Zechschulden bezahlen, zurücktragen ließ. Darauf hin gerieth Mair

er sie erblickte, kam er aus sie zugegangen und während er den Joh. Schmid wegen der dem Wirthe geleisteten Hilfe zur Rede stellte, erhob er gegen ihn die mit dem geöffneten Sackmesser bewaffnete Hand. Schmid aber, ein hand fester Bursche, packte seinen Arm, entwand ihm daS Messer und führte ihn zum Gendarmerie. Posten in Fügen. Der Postenführer entließ jcdsch den Mair und gab ihm mit der Weisung, unverzüglich nach Häufe zu gehen, auch daS Messer zurück. Auch die Schmid'schen Ehe- leute traten sofort

ihren Helmweg an und sahen, als sie in die Nähe ihres Hauses kamen, ddn Mair schön Verantwortlicher Redakteur Auto« Äkchumacher. - R«t» wieder abfeit« unter zwei KirschbZumen stehen. Joh. Schmid und seine Frau legten sich jehoch ruhig z« Vette, ohne weiter etwa« Verdächtige« zu bemerken, und schliefen bi« gegen halb 5 Uhr in der Früh, wo sie .vop jw.«! BHÜniflneNkSpy! WseMfrg., die.zur Kirche gehen wollten^ zweckt wurden, mit dem Bemerken, paß Her Dtreuschob^ hiyter. dem' Stahl brenne. >. So? ssött eilten

^ die.Schmid'schen Eheleute, an dkn'-brzeich? nelen Ort^und e« gelang den Vereinjen Anstrengungen der vier Personen den Brand, dessen Flammen schop daS hölzerne Dach beleckten, mittelst herbeigeschleppten Wassers zu ersticken. . r Da der Verdacht der Anstiftung des Brande« äugen- AickliA auf.Mcir fiel, machte Joh. .Schmid in Fügen gleich' die Anzeige und schon Nachmittags um 1 Uhr desselben TageS fand sich die gerichtliche Kommission amWlotze ein. Aus dem Gutachten derselben geht her vor. daß dä^ Feuer schon

seines Heimganges aufrief, ihn nicht gesehen zu haben bestätigen, widerlegt wird. Joses Mair sagt, er sei gleich vom Streite im Wirthshause weg zum Rennbüdel-Hos gegangen, habe dort den Streuschober an, der Seite angezündet, sei aber, sobald die Flammen emporschlugen, vm, Reue überfallen worden und habe den Brand selbst mit den Händen und den Füßen gänzlich gelöscht und sei dann erst dem Joh. Schmid begegnet. Da die e Vertheidigung voller versteckter Lügen ist und gegenüber der bestimmtesten Aussagen derZeugen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1883
Physical description: 4
und einer Haube mit rothen Bändern. (Fortsetzung folgt.) Juspicirung nach Linz und trifft n,u 7 Uhr Abends wieder in Wien ein. — Heute Früh um 4 Uhr erfolgte die Abreise des Kaisers nach Preßburg, um dem Brückenschlage über die Donau beizuwohnen und die Truppen zu inspiciren. Mittags kehrt der Kaiser wieder nach Wien zurück. ^ Kronprinz Dom Carlos von Portugal trifft nach neueren Dispositionen am 31. d. M. in Dresden ein. — Der Maler Math. Schmid ist am 27. d. mit Familie aus München in Reutte angekommen

und dessen Mutter Anna Hauer, Bäuerin von Tschitsch, gegen ersteren wegen Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, gegen lctztere wegen Verbrechens des Be trugs durch Verleitung zu falscher gerichtlicher Aussage. 3. Am 5. September um 8 Uhr Vormittags gegen 1) Franz Schmid, vulgo Schiuidl, verehelichter Bailers- maim von Girlan, 2) Lnigi Rosatti, lediger Taglöhner von Nomeno und 3) Gabriel Eugl, lediger Taglöhner vou Tramin wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid und durch Bewerbung um ein falsches

neuerlich der Bauersmann Franz Schmid von Girlan figurirt, gegen welchen die Voruntersu chung wegen Verbrechens des Betrugs durch Mein eid nachträglich eingestellt wurde, nachdem er in der ersten Schwurgerichtssession 1383 zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden war. Damals hielt nämlich der Privatbetheiligte Georg Kofler die Anklage aufrecht und lieferte den Be weis, daß die zwei Zeugen Gabriel Engl und Lnigi Rosatti. welche zu Gunsten des Schmid aus gesagt hatten, und denen er den günstigen

Aus gang seines Processes verdankte, von diesem bestäche n worden waren, und somit eine falsche Aussage gemacht hatten. Infolge dessen nahm die k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung des Schmid wieder auf, verfügte die Verhaftung desselben und der Zeugen Engl und Rosatti und erhob die neuerliche Anklage gegen Schmid, die auf die Be werbung um ein falsches gerichtliches Zeugniß ausgedehnt wurde, während Engl und Rosatti wegen Verbrechens des Betrugs durch falsche ge richtliche Aussage

sich zu verantworten haben. Von der neuen Hauptverhandlung sind der Bestimmung des 8 68 St.-P.-O. gemäß jene Richter ausge schlossen, welche an der Ersten theilgenommen haben. Die Vertheigung des Schmid wird dies mal, nachdem Herr Dr. v. Larcher erklärte, die selbe unter keiner Bedingung annehmen zu können, Herr Dr. Franz Perathoner führen. (Hilfsaktion 1882,83.) Ein Jahr ist in weni gen Wochen vergangen, seit die Wasser in unse ren Bächen und Flüssen nach langem Regen wuchsen, aus ihren Ufern traten

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 34
Date: 20.07.1907
Physical description: 34
Jnwinkl. 2 Prämien: 1. Karl Jnwinkl. 2. Dr, Wurnig. Bestgewinner-Liste zum EhrungS-Freischießen des Herrn Fr. Schmid sen, am 23., 24., 29. und 30. Jnni 1907 in Welsberg. Hauptbeste! Fried. Mair (354 Teiler). Jg. Graf,,Welsbelg. Jos. Jnnerkofler, Bruneck, A. Lrea» belli, Cortina. Joh. Schmid, Welsberg. Jos. Fabrizzi, Corlina. G. Moser, Prags. I. Oberkanins, Welsberg. W. Kiniger, Sexten. Joh. Reier, St. Magdalena. Joh. Steiner, Prags. Jos. R»ez, Oberperfuß. Schlecker beste: I. Ruez, Oberpei sich (114

Teiler). Ed. Pattis, Kardaun. Binz. Mutschlechner, Sllliaii. Joh. Schmid, Welsberg. Rob. Eberhard, Bozen. Friedrich Maier, Brnneck. Wilh. Kiniger, Gerten. Jg. Graf, Welsberg. I. Riiez, Oberperfuß. Ed. Pattis, Kardaun. W. Kini ger, Sexten. ZI. Lacadelli, Cortina. G. Moser, Prags. I. Erharter, Brixen. Ei>. Toldt, Welsberg., A. Lac«' belli, Cortina. B. Sapelza, Mnhlbach. Ehrenbeste: Jos. Ruez, Oberperfuß (114 Teiler). Ed. Pattis, Kar daun. Jg. Graf, Welsberg. Joh. Schmid, Welsberg. Rob. Eberhard, Bozen

. W. Kiniger, Sexten. Joh. Reier, St. Magdalena. Mach. Reier, Welsberg, Joh. Erharler, Brixen. A. Lacadelli, Cortina. Jos. Fabrizzi, Cortina. B. sapelza, Mühlbach. Jos. Oberkainas, Welsberg. S er ien b e st e z u 3 S ch uß: I. Fabrizzi, Cortina >99 Nr.). Ed. Pattis, Kardann (99 Nr,). W. Kiniger, Sexten (99 Nr.). d. Loos. Fr. Meier, Bruneck (8 Nr. 9). Fr. Schmid jua., Wilsberg (999). V. Mutschlechner (89 Nr.). G. Moser, Prags (79 Nr.). I. Ruez, Ob-rper- iuß (998), Fel. Allan, Niederraftn (998) d. Loos

, am 2. Tag I. Jn nerkofler, Fr. Schmid jun., V. Mutschlechner, am 3. Tag Joh. Erharter, H. Wenker, Fried. Maier, am 4. Tag Ed. Pattis, o. Kempter, I. Fuchs. Prämien für die meisten S ch l eck er-ch aß mährend des ganzen Schießens: Ed. Toldt, Joh. Erharter, Ed. Pallis, Joh. Schmid. Prämien für die mei ste» Ehren-Schuß während des ganzen Schießens: Ed. Pattis, Joh. Erharter, Jos. Ober kanins, I. Jnnerkofler.

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.10.1905
Physical description: 8
war. der ja durch den Empfang der Weihe zur Keuschheit sich verpflichtete und nun «ar der etwa 73 Jahre alte Bozner Spital pfarrer i Der Sachverhalt war folgender: Infolge Emp fehlung seitens eines Kapuzinerquardians wurde der Bozner Spitalpfarrer LUsons schmid bereits im Jahre 1903 veranlaßt, der Tischlergchilfens- gatrin Maria Begali Geldunrerstützungen in ziem lich namhaften Beträgen als „Darlehen' zukom men zu lassen, von welchen Beträgen auch tatsäch lich 119 L zurückgezahlt wurden. Im Jahre 1904 bam die Begali

' nichts einzuwenden hatte. Im September deS heurigen Jahres wurde Dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute bestehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali, deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag ^ L00 Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebete und sonstigen mildcki Ga ben wohl entsprechen können, aber angesichts dieser Forderungen erklärte

er, daß er nicht so viel habe und begann zu verhandln. Die Begali, welche in Kie Verhältnisse des Herrn- Pfarrers vollkommen eingeweiht war. meinte, er möge die 1000 Gulden hernehmen; welche er seiner Hauserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer mit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächstes Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten

also nur die Erpressung, wegen welcher die Begali denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskandalen des Mittel alters

des „Tiroler' zu be ginnen. weil es ganz naheliegend ist, daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausartet. Das Spitallomitee hat auch bereits die Stelle SchmidZ zur Neubesetzung ausgeschrieben, so daß die Angelegenheit ^ wenn man davon absieht, daß Schmid noch immer die „Seelsorgerpflichten' ausübt ^ vom Standpunkte der menschlichen Gesellschaft aus abgetan erscheint. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Stanldpunkt dgr katholischen Kirche. Ist Schmid

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 19.04.1932
Physical description: 8
9. entgegen- tzknommen. , . ^ Schietzen Vsstgewinner vom Oslerschisken Ostecscheibe: Seebacher Karl, Mairhofer J,^ Scklechtleitner ser Peter, Bartvlini Franz. Zisch« Heà Cgger Lorenz, Clsler Josef,.Schmid Paul, Spschten- haufer Max, Pedron Josef, Schwarzer Johann, EtztlUler Hans, Runer H., Kröß Joh. sen., Steinkeller Theodor» Proßliner Franz, Winkler Josef. Thaler Anna, Marchetti Emil. Marek Stefan, Unterlechner Karl sen., Damian Alois. Glücksfchelbe: Seebackjer Karl. Schaller Franz, Lafogler Simon

, Zwerger I., Höllen steiner Josef. Saltuari Franz, Gasser Peter, Huber I. Terlano, Zischg Heinz, Runer H., Mairhofer I., Schrvarzer Johann. Proßliner Franz. Thaler Anna, Thaler Josef, Unterleg ner Karl sen., Äußerer Joh., Unterlechner Pe ter, Langer Bruno, Äußerer Math., Wagger M., Schmid Josef, Guggenberger I.. Etzthaler Hans, Dr. Karl Köllensperger. Damian Alois. Macek Stefan, Kröß Joh. sen.. Steinkeller Theodor, Berger Alois. Tiefschtch: Zischg Heinz, v. Delleman A. Scklechtleitner Peter, Pedron

Josef. Thaler Josef, Macek Stefan, Äußerer Math.. Lafogler Simon, Langer Anton. Ingenieur Karl Köl- lenspergsr, Gamper Math., Lageder A. sen. Rauch H., Unterlechner Karl sen., Schmid Jo sef. Winkler Josef, Rainer Seb., Äußerer Iah., Hilpold Josef, Damian Alois. Meßner Ludwig. Wagger M., Unterlechner Karl sun.. Vartolim Franz. Spechtenhanser Max, Gschwenter Wal ter, Ehthaler Hans, Flöß Joh., Zuegg I., Dr Hans Burtscher. Serie zu S Schuß. A-Klasse: Macek Stefan, v. Dellemann A>, Langer Anton. Rainer

Seb.. Meßner Ludwig, Unterlechner K. sen.. Äußerer I.. Winkler I., Proßliner Franz, Damian Alois, Lageder A. sen., Steinkeller Theodor. Etzthaler Hans, Spechtenhauser Max, Lafogler Simon, Zischg Heinz, Gamper M.. Bartolini Franz, Rauch H., Pfeifer Alois. Wagger M . Schaller Franz, Mairhofer I., Gaffer Peter. Kröß Joh. sun., Guggenberger Josef. , Serie zu 5 Schuß, V-Klàsse: Schmid Jole?, Dr. Hans Bnrtscl>er. Schlechtleitner Peter. Kröß Joh. sen.. Pedron I., Langer Bruno. Runer H.. Flöß I., Hilpold

Josef. Moser I., Nieolussi Franz. Marcljetti E., Springeth Alo!?. Oberrauch Alois, Ingenieur Karl Köllensper- ger, Unterlechner Karl jun., Thaler I.. Äußerer M., Seebacher K.. Zuegg I.. Verger A., Schmid Paul, Gschwenter W., Weitsche? Rud., Pohl Joh.. Schwarzer Joh., Unterlechner P.. Lageder A. jun.. Dr. Max v. Fioresi, Dr. Sanol. Serie zu 15 Schuß: Rainer Seb., Langer A., Meßner L.. Aukcrer I.. Spechtenhauser M.. Winkler I.. v. Diillemann A.. Unterlechner K> sen., Lafogler S., Damian A.. Macek

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