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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 23.09.1902
Physical description: 8
Menge, die gegeu 30.000 (?) Personen angenommen werden kann, war bei der zauberisch schönen Witterung vom ganzen „Walde' herbei geeilt, um teils aktiv tätig zu sein, teils als Zuschauer sich voll und ganz zu vergewissern, daß Einigkeit stark macht. Militär-Intendant Karl Schmid. der Gründer der Heldengallerie ans dein Berge Jsel. In einem Schaufenster der Kunsthandlung Unter- berger ist gegenwärtig das von dem Historienmaler Albin Egger-Lienz meisterhast ausgeführte Oelporträt des vor zwei Jahren

hier verstorbenen Militär-Inten danten Karl Schmid ausgestellt. DaS wohlgetroffene Bildnis hat die Bestimmung, : . 5. c?-: ^ »— , vzr »»»» Museum eingereiht zu werden. Damit soll — aller dings etwas spät — eine Dankesschuld abgetragen werden dein Manne gegenüber, dem die erwähnte Sammlung von Bildnissen hervorragender Tiroler HelderPzur Zeit der Franzosenkriege ihre Entstehung verdat». Intendant Schmid war seinerzeit Mitglied des Komitees für Errichtung des Andreas Hofer-Denkmals auf dem Berg Jsel. Nachdem

- geschichten von heimischen Schriftstellern geschrieben werden. Intendant Schmid griff diese Idee freudig auf und opferte mit einer seltenen Hingebung und Selbstlosig keit fortan feine ganze Zeit und Krast der Ausfüh rung dieses patriotischen Unternehmens. Es handelte sich zunächst darum, die teilweise bereits vergessenen Namen der hervorragenderen Führer der Tiroler wieder in Erinnerung zu bringen und ihre Nach kommen behufs Erlangung von Porträts ausfindig zu machen. Dem eifrigen Bemühen des Intendanten

Schmid gelang eS auch, die hervorragendsten vaterländischen Künstler zu gewinnen, welche durch Ausführung von Gemälden in hochherziger, uneigennütziger Weise das Zustandekommen der Heldcngallerie ermöglicht haben, so vor allem Meister Desregger, ferner Albin Egger- Lienz, Hans Nabensteiner, Joses Schretter. B. Waltl, Philipp «Schumacher, Rudols NisSl, K. Jordan u. a. Intendant Schmid brachte auf diese Weise eine Galleric von etwa 90 Bildnissen zusammen, welche nicht nur geschichtlichen

„Andreas Hofer und feine Kampfgenossen'. Intendant Schmid durchforschte mit unermüdlicher Aus dauer Archive und sammelte Urkunden, von einzelnen Tiroler Helden selbstgeschriebene Erinnerungen, Notizen, Daten u. s. w.; er förderte so mit großem Geschick wertvolle Dokumente zutage und stellte sie den Ver fassern der Biographien zur Verfügung. Um ein Bild von der Masse von Arbeit zu geben, welche Schmid zu bewältigen hatte, sei nur erwähnt, daß er im September 1896 zur Erreichung seines schönen Zieles

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Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 8
Date: 19.09.1922
Physical description: 8
keine finanzielle Mehr-- bclaftung bilden gerade für jene, für die das künstliche Licht fast die einzige Wohltat bildet ^n ihrem ..dunklen' Dasein. EissS- und Mftertal. kapileloikar und Dompropst Dr. Franz Schmid in Ariren s. Brixen, IS. September. Heute mittags hat eil« edle Priesterseele ihren Flug zu Gott genommen. Hochwst. Kapitelvikar und Dompropst Prälat Doktor Franz Schmid ist im GreisenaUer von 78 Iahren eines sanften Todes gestorben. Mt Hm ist ein um die Diözese hochverdienter Priester dahingeschieden

. Heuer am Feste Christi Himmelfahrt feierte der hochwst. Prä lat sein goldenes Priestersublläum, wobei ihm seitens des hochwst. Fürstbischofes, des Dom kapitels. des Diözescmklerus und aus vielen Bür gertreisen der Bischofsstadt die herzlich sten Glückwünsche zugingen. Wir haben da mals das Leb«, des Jubilars als Priester und Gekehrten eingehend gewürdigt. Prä lat Dr. Frcmz Schmid erblickte zu Terenten im Pustertal am Z. Oktober l8-lt das Lichl der Welt. Das Dörfchen Terenten war be- launtlich

auch der Geburtsort des hochseligen Erzbischass Dr. Simon ^lichuer von Briren und einer Reihe anderer Pr ester Herr Stadtpfarrer Dr. Georg Schmid rn Briren und dess.'n Bruder Pfarrer Josef Schmid in Lüsen sind Geschwisterkinder des Verstor benen. Nach Absowierunz des Gymnasiums ln Briren ging er zuerst auf die Universität Innsbruck, wandte sich aber alsbald dem Theologiestudium zu und begab sich zu die sem Zwecke nach Rom. wo er den Doktor grad in der Theologie und Pklosopke er warb. In der ewigen Stadt wurde

Prälat Dr. Schmid -rm 25. Mai 1872 zum Priester geweiht. Nach Mtiriger SNuvoieicheir kehrte er wieder in die Heimatdiözese zurück, Nach kurzer Dienstlcistunq in der Seelsorc^e wurde der junge Priester ins Seminar nach Briren berufen, wo er als Spiritual und dann durch über IN Jahre als Professor der Kirchen- gefchichle und Dogmatil überaus segensreich wirkte. Der größte Teil des heurigen Bril lier Diözeiaiiklerus zählt zu seinen schillern. Als Verfasser einer Reihe dogmatischer Werke genoß

der Verewigte europäischen Ruf. Am 22. September lWi wurde Dr. Schmid zum Mitglied des Domkapitels ernannt und als der langjährige oerdiente Seminarregens und spätere Fürstbischof Dr. Franz Egger als Weihbiscbof nach Fcldkirch kam. ernannte Fürstbischof Josef AttenweÜel den Dom- kapinilnr Dr. Fre.nz Schmid ^um Semiuar- regcns. Am l. September l!M> wurde er zum Dompropste in Briren ernannt. Gleich zeitig verlieh ihm der Papst die Würde eines Protonotarius Apost. Als nn Mai des Jahres litt» der greise

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