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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
, denn hier ist alles voller Pracht und Herrlichkeit, von der sich die Besucher des Kaiserpanoramas diese Woche am besten überzeugen können. »»Der Fall Schmid.' Ein vor ungefähr vierzehn Tagen öffentlich durchgeführter Prozeß des hiesigen Spitalkuraten Schmid gegen eine gewisse Begali, Tischlersgattin, bietet der „Bozner Zeitung' will kommenen Anlaß zu einer Priesterhetze im allge meinen. In echt jüdisch-sensationeller Weise brachte dieses Organ die heftigsten Anklagen gegen den Kuraten, den sie als sitten- und ehrlosen

ist. Wir sind weit entfernt, Tatsachen, auch wenn Geistliche im Spiele stehen, zu verhüllen, und gerade deswegen ergreifen wir in dieser Angelegenheit die Feder. Wir haben das Recht, gegen Uebertreibungen zu protestieren, die man mit Vorliebe in den Kreisen äla „Bozner Zeitung' anwendet, wenn es gegen Geist liche geht. Die Darstellung des Falles Schmid in der »Bozn. Ztg.' ist durchaus übertrieben, läßt die ganze Schilderung ja deutlich erkennen, als wollte man diesem Priester die gröblichsten und schärfsten Ber

gehen gegen die Sittlichkeit zum Vorwurf machen. Nur dem Eingreifen der „Boz. Ztg.' sei es zu danken, daß dieser „sittenlose' Priester vom Spitale entfernt werde, Propst und Bischof hätten zu den Delikten des Kuraten geschwiegen und sich um die Sache erst über Drängen von außen angenommen. Zu den Auslassungen der „Boz. Ztg.' konstatieren wir folgendes: Es ist nicht wahr, daß die Spital pfarre wegen dieses „Falles Schmid' ausge schrieben wurde. Tatsache ist, daß der Spitalkurat Schmid schon voriges

Jahr auf einen anderen Posten kompetierte, aber ohne Erfolg. Vor einigen Monaten kompetierte derselbe auf eine hiesige Kaplaneistelle, welche ihm auch von Seite des Laienpatronats schon vor Wochen zuerkannt wurde. Die Spitalkuratie Bozen war schon lange ausge schrieben und soviel als vergeben, bevor die „B. Ztg.' von einem „Falle Schmid' wußte. Weiters konstatieren wir, daß nach den gerichtlichen Akte n sich Kurat Schmid k e i ner unsittlichen Handlung schuldig gemacht hat; die konstatierten

Tatsachen sind unüberlegte Zärtlichkeiten, die aller dings für einen Priester ganz unbegreiflich sind und für welche nur eine Art Unzurech nungsfähigkeit als Milderungsgrund gelten kann. Sittlichkeitsdelikt liegt keines vor und kann keines nachgewiesen werden; Damit richtet sich die Darstellung der „Bozner Zeitung', welche gkgen Schmid die Anklage grober Unsittlichsten durchblicken laßt, von selbst. Drittens konstatieren wir, daß die zustehende kirchliche Be hörde sich mit dieser Angelegenheit sofort

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1902
Physical description: 8
, nur noch ärgeres Unglück über die arme, lhnedies nicht allzu starke Partei herein. Und wieder ist es einer ihrer „Besten' und wieder ein Angestellter der Stadt, der Magistratsbeamte Karl Schmid, den das „Mißgeschick' ereilte. „Unser Schmid', wie der sromme Kammerrat und Magistratsrat P mit Stolz den Magi- stratsbeamten Schmid zu nennen pflegte, ist plötzlich „verschwunden'. Anfangs mochte man wohl denken, der Gute habe, „einem unwiderstehlichen inneren Triebe' folgend, eine Pilgerfahrt in das gelobte Land

unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß vergessen, seine „Vorgesetzten und Freunde' davon zu verständigen; doch leider nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid' von der Staatsan waltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schul den in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schul- denmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohlhabenden Frau

N. zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verwei gerte, wußte er ein paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekann testen Knausern verstand er größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „GeschästS- Katholiken' und die schlauesten christlichsozialen Bierversilberer, wie z. B. Herr W., wußte „unser Schmid' gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen

Angestellten und Dienstboten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist, Schmid hatte „Parteidisziplin' gehalten und bei nahe ausschließlich seine „frommen Brüder' herein gelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch be kannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des heiligen Crispin zu „guten Werken' verwendete, sondern leichtfertig mit Weiberu vergeudete, die er sich trotz

seiner Frömmigkeit neben — seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich' und „bloß formell' aber die Scheidung zwischen den modernen „SezessionS- Klerikalen', den Christlichsozialen einerseits und den „unverfälschten Schwarzen', den Altklerikalen an dererseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des Christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte

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Brixener Chronik
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Page 5 of 12
Date: 21.05.1904
Physical description: 12
, der katholische Besitzer des Suldenhotels, Schmid — der Gatte emer Protestantin — woll«: den Forderungen der Protestanten und Auglikaner nachkommen und ihnen ein gemeinsames Bethans erbauen. Obwohl man Herrn Schmids Gesinnungen in hiesiger Gegend hinlänglich kannte, so wagte man an Ae Verwirklichung eines solchen Gedankens nicht zu denken. Doch siehe! Es dauerte nicht lange und schon wurde Holz für den Neubau zu bereitet. Die ganze Bevölkerung war darüver entrüstet. Besonders entrüstet war man allgemein

darüber, daß ein gewisser vulgo Weiß aus Stilfs sich zu einer solchen Arbeit herbeiließ, obwohl er sonst Arbeit genug gehabt hätte. — Herr Schmid kam bei der Bezirkshauptmannschaft um Baubewilligung ein. Als Grund für den -kau gibt er an: den Bau einer solchen Kirche erfordere fein Geschäft. Lächerlich! Was muß Herr Schmid nicht alles geschäftshalber tun? Hat er ja schon seit Jabren in seinem Hotel ^'en protestantischen Pfarrer und einen angli kanischen Pfarrer gratis verpflegen müssen

! Das hat nur der Katholik Schmid getan, während die anderen Hoteliers es nicht taten. Und sonderbarer- j weise soll sich das Hotel Schmids kaum rentieren, während alle anderen jährlich schöne Sümmchen beiseite tun können. Dann wird der Segen Gottes schon kommen, wenn das neue Bethaus einmal steht! Obmann des Bautomitees ist ein Bankier von Halle a. d. Saale, der Altvor stand der Sektion Halle. — Die k. k. Bezirks- hauptmannschaft sandte das Gesuch an die Ge meinde Stilfs zur Aeußerung. Der genannte Grund wird allgemein

als lächerlich betrachtet, da kein Protestant und kein Anglikaner in das Ortlergebiet pilgert, um seine religiösen Be dürfnisse zu befriedigen oder in Sack und Asche Buße zu tun. Gewiß schauen die Fremden im allgemeinen nicht, wer die Kirche gebaut habe, bevor sie Absteigequartier nehmen. Die Fremden kehren ein, wo es ihnen am besten paßt. Ueber haupt, will Herr Schmid schon so auf sein Geschäft besorgt sein, so möge er bedenken, daß er mit Stilfs, Sulden, Trafoi usw. gar sehr rechnen müsse. Weiters möge

Herr Schmid an die Straße denken. Vielleicht zahlen in Zukunft die Protestanten und Anglikaner drein, wenn die Gemeinden einmal den Tribut verweigern? Wie Herr Schmid dazukommt, schon die Kirche aus stecken zu lassen, ohne bei der Gemeinde Stilfs mit den Fraktionen Sulden und Trafoi um Be willigung einzukommen, ist unerklärlich. So wie beim Bau des Sulden- und Trafoi-Hotels dürste es nicht mehr abgehen; denn wo es gilt, das heiligste Gut, den wahren Glauben, zu schützen, da versteht der Vinstgauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 10 of 12
Date: 18.03.1922
Physical description: 12
, welches Hausorbei ten verrichtet und kochen kann, wird au? 1. April gesucht. 31VZ Tüchkge, erstklassige Gouvernante gesucht für Ho tel ersten Ranges. Jahresftelle Offerte Grand Hotel, Milano 30gr Anständiges Mädchen, nicht ?u jung, das envas kochen kann, zu kleiner Familie gesucht. 3M Braver Bursche wird als Tapeziererlehrling auf genomnien. Tapezierermeist»r Pircher, Gesellen- Haus. 3254 Junges Mädchen vom Lande sür Haushalt si'cht. Adolf Pichlcrftraße 13, Part. 3246 Bäckerlehrling wird ausgenommen. Schmid

, Bäckerei, Gries. 324? Mädchen, das etwas kochen kann und Hausi>rb?> ten verrichtet, wird aufgenommen. Schmid BäckereiGries. 323? Praktikant mit gmen Schulzeugnissen, beidir Landessprack>«n mächtig, wird auf Juli aufge nommen. Varesco, Kurzwaren, Bozen. 3236 Gärtnerbursch« oder Garlenarbciler wird sofort aufgenommen. Gärtnerei Ferrari, St. Johann 5 Seibsländige, sleihige Maler und Anslre!S>er fin den Beschäftigung bei Alois Kralinger, Maler in Brixen. 4gZ Anständiges Mädchen, das selbständig kochen

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 14
Date: 26.03.1903
Physical description: 14
. 1 G.-Z. ^ 4/Z Edikt. i Vom k. k. Kreisgerichte Bozen wird hiemit kund gemacht, daß über Ansuchen des Simon Zelger aus Tramin namens! seiner Gattin Barbara geb. Schmid, die Einleitung des Verfahrens zum Zwecke der Todes erklärung seines Schwagers Leopold Schmid aus Tramin, im Sinne des s 24 a. b. G.-B. und des Gesetzes vom 1K. Februar 18S3 R -G.-Bl. Nr. 20, bewilligt wird. Der Genannte wurde laut Mitteilung des Pfarr amtes Tramin vom 26., April 1 soi als ehelicher Hphn des Franz Schmid und dessen Gattin Barbara

geh.^ Geyer am 10-- August 1828 in Tramin geboren und lebte daselbst als Schuhmacher. Im März 1373 wanderte er nach Baltimore in Nord-Amerika aus.. Trotz seines Versprechens, von dort aus Nachricht in die Heimat zu senden, M bis nun keinerlei Mitteilung von ihm eingetroffen. Aon einigen Männern, die gleichzeitig mit dem Ver schollenen nach Amerika ausgewandert waren, lehrte einer namens Franz Fischer zurück und erzählte, daß Schmid glücklich nach Amerika gelangt sei, daß sie sich aber gleich

nach ihrer Ankunft daselbst von einander getrennt hätten und daß er seitdem keine Nachricht mehr von Schmid. habe. Franz Fischer ist vor etwa 5 oder K Jahren in Salurn verstorben. Außer diesem ist. .keine Mitteilung über Leopold Schmid eingelangt und haben auch die Nachforschungen des für den Abwesenden aufgestellten Kurators Johann Gasser keinen Erfolg gehabt.' Es wird nun Jedermann aufgefordert» bei diesem k. k. Kreisgerichte oder beim k. k. Bezirksgerichte Kältern oder^ beim Kurator des Verschollenen Johann

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Der Bote für Tirol
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Page 14 of 14
Date: 28.03.1903
Physical description: 14
. K. k. Landesgericht Innsbruck, Abteilung III, Vom k. k. Kreisgerichte Bozen wird hiemit kund gemacht, daß über Ansuchen des Simon Zelger aus Tramin namens seiner Gattin Barbara geb. Schmid, die Einleitung des Verfahrens zum Zwecke der Todes erklärung seines Schwagers Leopold Schmid aus Tramin, im Sinne des 8 24 a. b. G.-B. und des Gesetzes vom 1«. Februar 1883 R.-G.-Bl. Nr. 20, bewilligt wird. Der Genannte wurde laut Mitteilung des Pfarr amtes Tramin vom 2«. April 1001 als ehelicher Sohn des Franz Schmid

und dessen Gattin Barbara geh. Geher am 10. August 1828 in Tramin geboren und lebte daselbst als Schuhmacher.^ Im März 1873 wanderte er nach Baltimore in Nord-Amerika aus. Trotz seines Versprechens, von dort aus Nachricht in die Heimat zu senden, ist bis nun keinerlei Mitteilung von ihm eingetroffen. Von einigen Männern, die gleichzeitig mit dem Ver schollenen nach Amerika ausgewandert waren, kehrte einer namens Franz Fischer zurück und erzählte, daß Schmid glücklich nach Amerika gelangt sei

, daß sie sich aber gleich nach ihrer Ankunft daselbst von einander getrennt hätten und daß er seitdem keine Nachricht mehr von Schmid habe. Franz Fischer ist vor etwa 5 oder k Jahren in Salnrn verstorben. Außer diesem ist keine Mitteilung über Leopold Schmid eingelangt und haben auch die Nachforschungen deS für den Abwesenden aufgestellten Kurators Johann Gasser keinen Erfolg gehabt. Es wird nun Jedermann aufgefordert, bei diesem k. t. KreiSgerichle oder beim k. k. Bezirksgerichte Kältern oder beim Kurator

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 05.01.1916
Physical description: 6
sich bei Gericht meldet oder einen Be vollmächtigten namhaft macht. K. k. Bezirksgericht Jmst, Abt. II, am 30. Dezember 1915. 55/4 Dr. Magnago. G.-Z. v I 137/15/1 <K o i L t. Wider Severin Farnik, Bäckermeister in Schwaz. dzt. unbekannt, wo im Felde, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Schwaz von der prt. Firma Kunst mühle Pill von Gebrüder Schmid in Pill, vertreten durch Dr. Cornet, Advokat in Schwaz. wegen 659 T 40 Ii f. A. eine Klage eingebracht. Auf Grund der Klage wurde die Tagsatzung auf 11. Jänner

sich bei Gericht.meldet oder einen Bevollmäch tigten .nanrhaft macht. K. k. Bezirksgericht Bozen, Abt. II am 30. Dezember 1915. . 4/4 Joas. Z G.-Zl. ? 46/15/4 Einleitung des Verfahrens znn» Beweise des Todes des am 26. Jänner 1338 als ehelicher Sohn des Dr. Georg Schmid und der Fanny geb. Köllens perger in Bozen, geborenen Dr. Georg Schmid, der im August 1914 von Meran aus, wo er als k. k. Auskultant im Gerichtsdienste stand, als Kadett des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes znr Kriegs- dienstleistniig eingerückt

und am 7. September 1914 in russische Gefangenschaft geraten ist. Er kam in das Kriegsgefangenenlager bei Krasnojarsk in Sibirien. Laut eines Telegrammes des sich im selben Ge fangenenlager befindlichen österreichischen Fähnrichs Günther N. v. Morl, eines vom Kommando der Kriegsgefangenen in Krasnojarsk abgesandten Toten scheines, der eingelangten Mitteilungen der AuLkunfts- stelle für Kriegsgefangene in Wien und der Peters burger Stelle des Roten Kreuzes ist Dr. Georg Schmid am 25. April 1915 im Kriegsgefangenen

lager Krasnojarsk gestorben. Da es hienach wahrscheinlich ist, daß Dr. Georg Schmid den Tod gefunden hat, wird auf Ansuchen seiner in Innsbruck, Fischergasse 20, ansässigen Mutter Fanny Witwe Schmid das Verfahren zum Beweise Todes des Vermißten eingeleitet. Es wird demnach die allgemeine Aufforderung erlassen, bis zum 1. April 1916 dem Gerichte oder dem Kurator Herrn Dr. Alfons Köllensperger, L-tadtarzt in Innsbruck, Nachrichten über den Ver mißten zu geben. Nach Ablauf dieser Frist

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 10
Date: 31.03.1903
Physical description: 10
i>.»v:». Zanotti. , 3 G.-Z. ? 4/3 Edikt. i Vom t. k. KreiSgerichte Bozen wird hiemit kund gemacht, daß über Ansuchen des Simon Zelger aus Tramin namens seiner Gattin Barbara geb. Schmid, die Einleitung des Verfahrens zum Zwecke der Todes erklärung seines Schwagers Leopold Schmid aus Tramin, im Sinne des 8 24 a. b. G.-B. und des GefrtzeS vom 1K. Februar IL8Z R-G.-Bl. Nr. 2V, bewilligt wird. Der Genannte wurde laut Mitteilung des Pfarr amtes Tramin vom 2K. April 1901 als ehelicher Sohn des Franz Schmid

und dessen Gattin Barbara geh. Geyer am 10. August 1828 in Tramin geboren und lebte daselbst als Schuhmacher. Im März 1873 wanderte er nach Baltimore in Nord-Amerika aus. Trotz seines Versprechens, von dort aus Nachricht in die Heimat zu senden, -ist bis nun keinerlei Mitteilung von ihm eingetroffen. Bon einigen Männern, die gleickzeitig mit dem Ver schollenen nach Amerika ausgewandert waren, kehrte einer namens Franz Fischer zurück und erzählte, daß Schmid glücklich nach Amerika gelangt sei

verliehen werden. III. Sollten sich Bewerber aus der Abraham Naggl'- schen Descendenz nicht vorfinden, so sollen auch Seitenverwandte des Vaters oder der Mutter des Stifters und endlich IV. Beim Abgange solcher Verwandter Eingeborene von SchönwieS überhaupt zum Bezüge dieser Stipen- > dien berechtigt fei». Die Dauer des Genusses dieser Stipendien erstreckt I aber gleich nach ihrer Ankunft daselbst von einander getrennt hätten und daß er seitdem keine Nachricht mehr von Schmid habe. Franz Fischer

ist vor etwa s oder K Jahren in Salurn verstorben. Außer diesem ist keine Mitteilung über Leopold schmid eingelangt und haben auch die Nachforschungen des für den Abwesenden aufgestellten Kurators Johann Gasser keinen Erfolg gehabt. Es wird nun Jedermann aufgefordert, bei diesem k. k. Kreisgerichte oder beim k. k. Bezirksgerichte Kältern oder beim. Kurator des Verschollenen Johann Gasser, Kommunalverwalter in Tramin, Nachrichte» über den Verschollenen binnen Jahresfrist nach der dritten Veröffentlichung

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 28.02.1914
Physical description: 10
. veranlaßt die Leitung deS Kaiserpanorama, diesen Wünschen in entgegenkommender Wnse ge recht werdend, vom Sonntag, den 1. bis inkl. Samstag., den 7. März. Palästina mit dem Leben Jesu auszustellen, woraus besonders die jenigen aufmerksam gemacht werden, welche bedau erten, die Besichtigung der ersten Serie versäumt zu haben. Kaiserl. Rat Architekt Josef Schmid 5. Am 23. Februar abends verschied in Welten im Alter von 71 Jahren ein in weiten Kreisen ge schätzter Altmeister tirolischer Kirchenkunst

und be sonders tüchtiger Fachmann im gotischen und ro- manischen Stile, Herr Josef Schmid, kaiserl. Rat und Architekt. Seine Haupttätigkeit entfaltete der Verstorbene vom Jahre 1873 bis 1904 als Pro- jektant vieler prächtiger Entwürfe für die Tiroler GlaSmalereianftalt in Innsbruck, ferner als Pro- jektant von Altären und dekorativen Malereien für zahlreiche Kirchen deS In- und Auslandes. — Kaiserl. Rat Schmid war ein Bozner Kind. Sein Vater war hier Schneidermeister und Schätzmann. Auch sein Sohn arbeitete

anfangs mit der Nadel, vertauschte dieselbe jedoch später mit dem Stifte. Den Titel „Architekt' erhielt der Verstorbene, weil er seinerzeit in der Glasmalerei zu Innsbruck die architektonischen Zeichnungen lieferte. Nach Er bauung der Anbetungskirche in Bozen wurde Herrn Schmid durch Verwendung des verstorbenen ReichS- ratsabgeordneten Franz v. Zallinger der Titel „kaiserl. Rat' verliehen. Die neuen gotischen Altäre in unserer Pfarrkirche find nach seinen Entwürfen verfertigt worden. Der Verstorbene

machte mehrere Kunstreisen, wobei ihm die Kenntnis der italienischen Sprache sehr zu statten kam. Sein Bruder, hochw. Alois Schmid, starb am 13. Juni 1905 als Psarrer von PartschinS im Alter von 64 Jahren. Allerlei ans Tirol. In Weer hat das 16jährige Dienstmädchen Mathilde Faserl eine Näh nadel verschluckt. Dasselbe mußte sich zur Operation nach Innsbruck in die Klinik begeben. — In Virgen ist der Bauernsohn Thomas Gaffer auf der Jagd tödlich verunglückt. — Die OberleutnantS- gattin Amalie Luise

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 24.08.1891
Physical description: 8
eine Vorstadt, die „Zellerburg' genannt, dastehen dürste. 2*5 Nied, nn Oberinnthal, 20.Aug. (Abschieds feier.) Am 16. dS. fand hier eine seltene Ab- schiedSseier zu Ehren des allverehrten k. k. Herrn LandeSgerichtsratheS Dr. Anton Schmid statt. Eine große Anzahl von Festgästen aus allen Classen der Bevölkerung hatte sich versammelt, darunter sämmtliche k. k. Beamten, die Gemeindevorsteher der eilf Ge meinden, die Gendarmerie und viele Bürger aus den einzelnen Gemeinden. Um 8 Uhr rückte die Feuer wehr

mit Fackelzug und Musik unter Pöllerknall zum PostHause an und brachte dem Scheidenden ein in jeder Hinsicht gelungenes Ständchen, während welchem ein hübsches Feuerwerk abgebrannt wurde. Der Herr k. k. Bezirksrichter Hueber hielt an den Scheidenden eine Ansprache, in der er besonders dessen strenge Rechtlichkeit, seine unermüdliche Thätigkeit, seine Leutseligkeit gegen die Bevölkerung :c. hervorhob und mit einen« dreimaligen Hoch auf Herrn Dr. Schmid schloss, welches von allen Anwesenden be geistert

erwidert wurde. Herr Straßenmeister Schön herr sprach dem Herrn LaudesgerichtSrath in Bezug auf dessen unermüdliche Thätigkeit im Amte im Namen der gcsammten Bevölkerung des Gerichtsbezirkes den Dank ans und hob besonders hervor, dass Herr Dr. Schmid durch sein Schassen der armen Gerichtsbe völkerung während seiner 15jährigen Amtsthäligleit durch Schlichtung vieler Streitigkeiten viel Geld er- part hat- In Anerkennung seiner segensreiche» Thä tigkeit hat Se. Majestät unser allergnädigster Kaiser

ihn bei seiner Versetzung in den wohlverdienten Ruhe stand mit dem Titel und Charakter eines k. k. Lan deSgerichtsratheS ausgezeichnet. Sämmtliche 11 Ge meinden des Bezirkes Ried haben ihn aus gleichem Anlasse einstimmig zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Redner gedachte weiter des geselligen Lebens des Schei denden und seiner Wohlthaten für die Schule, für Verunglückte und Arme und wie er überall mit dem besten Beispiele vorangegangen. Herr Dr. Schmid dankte tief gerührt und bemerkte, dass es ihm schwer falle

aus dem Bezirke zn scheiden, insbesondere sehr schwer von Ried selbst; er werde sich stets gerne an Ried und den ganzen Bezirk zurückerinnern. Weitere Trinksprüche, Gesang und Musik würzten die rasch entfliehenden Stunden bis zum frühen Morgen. Am 17. dS. verließ Herr Dr. Schmid unsern Ort, meh rere Beamte und Gemeindevorsteher begleiteten ihn bis zum Bahnhofe in Lanceck, wo der letzte Scheide gruß gewechselt wurde. 5*5 Tricut, 22. Aug. (Ein Wettersturz. — Ankunft desFestungsco mm andante u.) Gestern

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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 17.03.1906
Physical description: 10
M. Bachlo aus. Im Sommer jenes Jahres traf ihn einmal der Gärtner des Hotels, Hermann Schund, in jenem Magazine, wie er ge rade einen Messinghahn in Händen hielt und sich besah. Schmid nahm ihm den Hahn ab und wies ihn hinaus, da er im Magazine nichts zu suchen habe. Nach dem Abgange Dezinis bemerkte Schmid zuerst den Abgang von einigen Papiersäcken mit Gemüsesamen und am nächsten Tage das Ver schwinden von zwei halben Paketen Drahtstiften im Werte von etwa 4 Kronen. Einige Tage nachher zahlte

er dem Schmid, der ihn sofort wegen des Samens zur Rede gestellt hatte, diesen und ver sprach über Vorhalt wegen Entwendung der Nägel, auch den entsprechenden Betrag zahlen zu wollen, welches Versprechen er aber nicht einhielt. Der Diebstahl des Samens ist wegen Gutmachung des Schadens verjährt, die Entwendung der Nägel nicht. Peter Dezini leugnet auch hier und sagt, Schmid habe ihm nach Entdeckung des Diebstahles die Taschen durchsucht, aber nichts gefunden, er, Beschuldigter, habe sich auch nur deshalb

zur Leistung des Ersatzes bereit erklärt, weil er nicht wollte, daß man von der Sache herumrede. Erftere Behauptung wird vom Zeugen Schmid widerlegt, letztere verdient deshalb keinen Glauben, weil De zini gewiß nicht der Mann ist, der Schadenersatz verspricht und leistet, wenn er unschuldig ist. Bei der Verhandlung wurde eine Reihe von Zeugen verhört, welche für den Angeklagten nicht besonders beschwerend aussagten. Seine Mutter enthielt sich nicht der Zeugenaussage und stellte ihrem Sohne

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