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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 07.09.1907
Physical description: 10
, son dern den Frieden durch Kampf: „Die Konservativen müssen vollständig niedergekämpft werden!', das ist die Parole Schraffls. Bei der Versammlung in Bozen haben diesKienzl und Baader offen heraus gesagt: „Wir brauchen keine zwei katholischen Par teien im Lande; die Einigkeit im Tiroler Landtage zu schaffen, wird Sache der Landtagswähler sein; Edle Rache. Eine wahre Erzählung aus dem Leben. 1. Ein Verlorener Prozeß. Maier und Schmid waren Nachbarn; aber im ganzen Dorse hielt niemand schlechtere

Nachbar schaft als sie. Seit fünfzehn Jahren führten sie Prozeß, und zwar aus einem so geringfügigen Anlasse, daß man sie nicht für recht klug halten mußte, wenn man sah, wie sie Hab und Gut des wegen aufs Spiel setzten. Die Kosten des fünfzehn jährigen Prozesses kamen dem Werte von HauS und Hos eines jeden gleich. Maier hatte den Prozeß angesangen; er behauptete nämlich, daß der Zaun, welcher die beiden Nachbargärten trennte und Eigen tum deS Schmid war, auf seinem Grund und Boden stände

und daß es früher nur der gute Wille feines VaterS gewesen sei, daß der Zaun nicht niederge rissen ward, was Maier nunmehr verlangte. Ein anderer Gegenstand des Streites war außerdem ein schiefer Apfelbaum, welcher im Garten des Schmid stand und sich fast gänzlich in den MaierS hinüberneigte. Maier verlangte nun, daß die Zweige, welche in seinem Garten hingen, abgehauen werden sollten, und obwohl ihm Schmid entgegnete, daß der ganze Baum dadurch zugrunde gehe, ja sich sogar erbot, seinem Nachbar den größten

Teil der Früchte des Baumes zu überlassen, so war Maier doch zu keinem Vergleiche zu bewegen. Daß Maiers Advokat von nicht unbedeutendem Einflüsse war und gleich dem Advokaten deS Schmid stets nur zu größerer Verzögerung des Prozesses wirkte und beide durch immer wieder neues Appellieren die Streiter tätig zu erhalten wußten, läßt sich denken, und war auch leider der Fall. Einmal ließ sich Schmid an einem öffentlichen Orte, nachdem er alle Plackereien feines Nachbars lange mit Geduld ertragen

hatte, von seinem Aerger zu Aeußerungen über Maier und dessen Advokaten hinreißen, woraus diese beiden Anlaß nahmen, ihm auch noch einen Ehrenbeleidigungs prozeß an den Hals zu Wersen, welchen Schmid verlor. MaierS unversöhnlicher Haß hatte übrigens noch einen tieferliegenden Grund. Er und Schmid waren als Kinder Spielkameraden gewesen, sie saßen in der Schule aus einer Bank nebeneinander, und spater schmeckte keinem von beiden der Trunk in der Schenke, wenn der andere nicht dabei war. Dieses gute Einvernehmen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
fien Schmid's vor Gericht deponirt. Daß diese von Engl und Rosatti abgelegten gerichtlichen Zeugnisse falsch waren, geht aus den eigenen, mit den objecriven Erhebungen übereinstimmenden Ge ständnissen der Angeklagten hervor, welche be haupten, hierzu lediglich durch Schmid's Auffor derung und durch dessen Geldversprechungen ver leitet worden zu sein. In seinem Verhör gesteht Schmid zu, den Ro- satti in der That zu jener Aussage verleitet zu haben, leugnet aber hartnackig, auch den Engl

aufgefordert zu haben, in dem für ihn günstigen Sinne zu zeigen. ^ Engl dagegen deponirt, daß er nur auf Auf forderung Schmid's feine Aussage gemacht, und daß er vor jener Verhandlung von Schmid 10 fl. nach Meran geschickt erhalen habe. Ro s att ierzählt, Schmid habe mit ihm über seine Verurtheilung gesprochen und ihn ersucht, er solle ihn, obwohl er damals gar nicht auf dem Hofe gewesen, bezeugen, daß er mit eigenen Ohren ge hört habe, wie Schmid dem Neichhalter die Ochsen nur leihweise überlassen

habe. Auf seine Bemerkung, daß es mit dem Schwö ren eine fatale Geschichte sei, habe Schmid ver sichert, er brauche nicht zu schwören, unn ihm eine Joppe versprochen und da habe er als armer Mensch eingewilligt sei zum Vertheidiger Herrn Dr. v. Larcher gegangen der mit ihm ein Proto koll aufgenommen, und habe dann bei seiner ge richtlichen Einvernehmung in Fondo in dem be kannten Sinne gezeugt. In der That wisse er von der ganzen Ochsen-Angelegenheit nichts und sei damals gar nicht auf dem Hof gewesen. Es gelangen

darauf die Zeugen, Gelf Josef, Haller Josef, Meran Alois und Mathk Peter zur Vernehmung, die sämmtlich lunter Eid erklären, aus Schmid's eigenem Munde gehört zu haben, daß er die fraglichen Ochsen dem Reich halter verkauft habe. Letzterer wurde nicht be eidet. Meran sagt sogar aus, Schmid habe ge sagt: „Ich habe meinem Baumann die Ochsen für 320 fl. verkauft, ich meine ich hab' sie ihm nicht zu theuer gegeben!' Schmid hat auf alle Zeugen-Aussagen nur ein stereotypes: „Das ist nicht wahr.' Die sodann

zur Verlesung gelangenden Aus sagen von Entlastungszeugen erfüllen ihren Zweck nicht, während das Leumundszeugniß der Gemeinde Eppan den Angeklagten als einen gewinnsüch tigen unreellen Mann bezeichnet, der allgemein der „Wucherer' genannt wird. Nachdem hiermit das Beweisverfahren ge schlossen war, zog sich der Gerichtshof zur Be rathung über die Fragen zurück. Dieselben lauten für Schmid 1. auf Meineid 2. und 3. auf Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht durch Zu- sicherung von Geschenken. Ferner

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Lienzer Zeitung
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Page 14 of 34
Date: 20.07.1907
Physical description: 34
Jnwinkl. 2 Prämien: 1. Karl Jnwinkl. 2. Dr, Wurnig. Bestgewinner-Liste zum EhrungS-Freischießen des Herrn Fr. Schmid sen, am 23., 24., 29. und 30. Jnni 1907 in Welsberg. Hauptbeste! Fried. Mair (354 Teiler). Jg. Graf,,Welsbelg. Jos. Jnnerkofler, Bruneck, A. Lrea» belli, Cortina. Joh. Schmid, Welsberg. Jos. Fabrizzi, Corlina. G. Moser, Prags. I. Oberkanins, Welsberg. W. Kiniger, Sexten. Joh. Reier, St. Magdalena. Joh. Steiner, Prags. Jos. R»ez, Oberperfuß. Schlecker beste: I. Ruez, Oberpei sich (114

Teiler). Ed. Pattis, Kardaun. Binz. Mutschlechner, Sllliaii. Joh. Schmid, Welsberg. Rob. Eberhard, Bozen. Friedrich Maier, Brnneck. Wilh. Kiniger, Gerten. Jg. Graf, Welsberg. I. Riiez, Oberperfuß. Ed. Pattis, Kardaun. W. Kini ger, Sexten. ZI. Lacadelli, Cortina. G. Moser, Prags. I. Erharter, Brixen. Ei>. Toldt, Welsberg., A. Lac«' belli, Cortina. B. Sapelza, Mnhlbach. Ehrenbeste: Jos. Ruez, Oberperfuß (114 Teiler). Ed. Pattis, Kar daun. Jg. Graf, Welsberg. Joh. Schmid, Welsberg. Rob. Eberhard, Bozen

. W. Kiniger, Sexten. Joh. Reier, St. Magdalena. Mach. Reier, Welsberg, Joh. Erharler, Brixen. A. Lacadelli, Cortina. Jos. Fabrizzi, Cortina. B. sapelza, Mühlbach. Jos. Oberkainas, Welsberg. S er ien b e st e z u 3 S ch uß: I. Fabrizzi, Cortina >99 Nr.). Ed. Pattis, Kardann (99 Nr,). W. Kiniger, Sexten (99 Nr.). d. Loos. Fr. Meier, Bruneck (8 Nr. 9). Fr. Schmid jua., Wilsberg (999). V. Mutschlechner (89 Nr.). G. Moser, Prags (79 Nr.). I. Ruez, Ob-rper- iuß (998), Fel. Allan, Niederraftn (998) d. Loos

, am 2. Tag I. Jn nerkofler, Fr. Schmid jun., V. Mutschlechner, am 3. Tag Joh. Erharter, H. Wenker, Fried. Maier, am 4. Tag Ed. Pattis, o. Kempter, I. Fuchs. Prämien für die meisten S ch l eck er-ch aß mährend des ganzen Schießens: Ed. Toldt, Joh. Erharter, Ed. Pallis, Joh. Schmid. Prämien für die mei ste» Ehren-Schuß während des ganzen Schießens: Ed. Pattis, Joh. Erharter, Jos. Ober kanins, I. Jnnerkofler.

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.10.1905
Physical description: 8
war. der ja durch den Empfang der Weihe zur Keuschheit sich verpflichtete und nun «ar der etwa 73 Jahre alte Bozner Spital pfarrer i Der Sachverhalt war folgender: Infolge Emp fehlung seitens eines Kapuzinerquardians wurde der Bozner Spitalpfarrer LUsons schmid bereits im Jahre 1903 veranlaßt, der Tischlergchilfens- gatrin Maria Begali Geldunrerstützungen in ziem lich namhaften Beträgen als „Darlehen' zukom men zu lassen, von welchen Beträgen auch tatsäch lich 119 L zurückgezahlt wurden. Im Jahre 1904 bam die Begali

' nichts einzuwenden hatte. Im September deS heurigen Jahres wurde Dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute bestehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali, deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag ^ L00 Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebete und sonstigen mildcki Ga ben wohl entsprechen können, aber angesichts dieser Forderungen erklärte

er, daß er nicht so viel habe und begann zu verhandln. Die Begali, welche in Kie Verhältnisse des Herrn- Pfarrers vollkommen eingeweiht war. meinte, er möge die 1000 Gulden hernehmen; welche er seiner Hauserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer mit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächstes Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten

also nur die Erpressung, wegen welcher die Begali denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskandalen des Mittel alters

des „Tiroler' zu be ginnen. weil es ganz naheliegend ist, daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausartet. Das Spitallomitee hat auch bereits die Stelle SchmidZ zur Neubesetzung ausgeschrieben, so daß die Angelegenheit ^ wenn man davon absieht, daß Schmid noch immer die „Seelsorgerpflichten' ausübt ^ vom Standpunkte der menschlichen Gesellschaft aus abgetan erscheint. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Stanldpunkt dgr katholischen Kirche. Ist Schmid

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 9 of 12
Date: 11.03.1920
Physical description: 12
, »rymar Niedermay-r. Heinrich Rinderer. Wilhelm Ristl, Marion Thurnherr. Hugo Occofer, Rauch. Richard Karl, Mann Sompek. Otto Schmid und Josef Chiochetti. Durch k>!^> ^!°^>menbruch der Front und den Umsturz im Anterlande gsriet-n sämtliche Evidenzbehelfe des Feld- eqimenleb und des Ersatzbataillons in Verlust. Obige den > ' mfolgedessen nur als provisorisch bezeichnet we» uno es roird gebeten. Ergänzungen, beziehungsweife Berichtigungen, dem Kommando de» Ersatzbataillons in Braunau am Inn

. KW Pferdsdkbsta'!. Gestern, Dienstag, halb 5 Uhr nachmittags halte sik> vor dem Schwurgerichte in Bozen der wiederholt voibefirafte Taglühner Josef Schmid, geboren 1836 in Neumarkt, dort zuständig, ledig, wegen Verbrechens des Tiebsiables zu verantwor ten. Der Angeklagt bot am Christlag 191 st dem Bauer Alo s Unterhäuser in Piuzon ein Schlacht pferd nm Iv Z'A> da? Kilo zum Kanfe an. Untcr- hau'er versprach das P'erd zu kaufen, er verlangte aber, daß ihm duses lcbsi.d zugeführt werde. In der Nacht

zum 2. Jänner, gegen 3 Uhr früh, kam nun Schmid mit einem Pferd, weckte den Unter- h n-fn und zeigte eZ ihm. Di.ser erkann'e es so gleich als ein gutes Zugpferd. Er ließ cs bei seinem Hause angebunden, bis er in den Morgenstunden erfuhr, daß dem Bauer Josef Mengin in Neumarkt während der Nachk ein Pferd g> stöhlen worden war. Nun band Unterhäuser das Pferd los und ließ es allein seine Wege gehen. Tcm Iosef Schmid, d'm er ein Lager angewiesen hatte, wies er eiligst au'er Haus. Tieses Pserd war ta Schlich

das, welches dein Josef Mengin in Neumarkt gestohlen wu'de. Es wurde spät r herrenlos angetroffen und durch Johann Haas wieder dem Josef Mengin zu- g'f chrt Sachverständige bewer'eten das Pferd auf 6^l)l) Kronen. Josef Schmid ist des Diebstahles geständig. Er sollte schon früher vor Gericht gestellt -werden, damals gelang eS ihm aber über die B>,en- nergren^e?u flüchten. Die Verhandlung endete mit der Ver'''i'lung A ngeklagten zn zwei Jahren schweren .kers. .. Sillbruchsdiebstahl bei Gallus Schmidt in Kalter«. Heute

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 22
Date: 10.06.1904
Physical description: 22
, wobei 3200 Stück Vieh verbrannten. Schützen-Zeitung. Sonntag den 12. Juni findet am k. k. Haupt schießstande in Sruneck ein Gnadengabenschießen statt. Anfang 12 Uhr Mittags. Die Porstehnng. Bestgewinnerliste vom 1. Pustertaler Hauptkunde?, schießen am 23., 24., 29. und 30. Mai in Nieder dorf. — Haupt beste: Peter Stainer, Josef Wind, Bartlmä Sapelza, Josef Fuchs, Josef Lercher, Johann Mölgg, Richard Schmid, Johann Pfeifhofer, Wilhelm Kiniger, Peter Mair, Karl Mutschlechner, Josef Ortner, Friedrich

Mair, Eduard Told. Schleckerbeste: Peter Stainer, Andrä Bergeiner, Richard Schmid, Josef Jnnerkofler, Peter Jesacher, Dr. Wurnig, Eduard Told, Tohl, Peter Senfter, Peter Mair, Bartlmä Sapelza, Josef Fuchs, Peter Steiner, Josef Lercher, Josef Jesacher, Ludwig Senfter, Johann Möllg, Eduard Told, Josef Ortner, Peter Jesacher, Josef Ortner, Johann Pfeifhofer, Richard Schmid, Johann Mittich, Ludwig Senfter, Peter Mair. Ehrendeste: Peter Stainer, Andrä Bergeiner, Josef Jnnerkofler, Dr. Wurnig, Pohl

, Peter Mair, Josef Jesacher, Josef Lercher, Johann Mölgg, Richard Schmid, Josef Ortner, Johann Mittich. Serienbeste zu 3 Schuß: Josef Jnnerkofler. Eduard Told, Joham» Mittich» Josef Ortner, Wilhelm Kiniger, Josef Jesacher, Si phon Mofer, Andrä Fest, Peter Jqacher, Pettr Lewp. Johann Pfeifhofe?, Johann «ostner, Karl Mutsch. . lechner, Dr. Wurnig. Serienbeste zu SO Schuß: > Stephan Mofer, Josef Jnnerkofler, Andrä Fest, Wilhelm Kiniger, Eduard Told, Peter Jesacher, Johann Pfeifhofer, Andrä Bergeiner

, Bartlmä Sa. pelza, Dr. Wurnig. Prämien: erste Nummer am 23 /5. Peter Senfter letzte Nummer Josef Jesacher, erste Nummer am 24 /5. Peter Jesacher, letzte Nummer Eduard Told; erste Nummer am 29 /5. Andrä Fesl, letzte Nummer Josef Mofer; erste Nummer am 30./S. Alois Putz, letzte Nummer Richard Schmid. Je 5 Schleckernummern: Eduard Told, Dr. Wurnig, Wilhelm Kiniger, Josef Ortner, Karl Mutschlechner, Peter Jesacher. Für die meisten Schlecker: Peter Jesacher, Josef Jesacher, Stephan Moser, Ludwig Senfter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.07.1895
Physical description: 4
Amtliches. Laut telegraphischen Erlasses des Mini steriums des Innern, sind die kgl. Freistädte Naab, Schemnitz und Szabadka mit Schweinepest verseucht. In Folge dessen wird die Einfuhr von Schweinen jeder Gattung aus diesen kgl. Frei städten nach Tirol und Vorarlberg bis auf weiteres verboten. Enthüllung einer Gedenktafel für Math Schtllid. Im Patzn au nthale fand Sonntag an dem Ge burtshaus. des.berühmten,.Malers Mathias Schmid in Dorf See die Enthüllung-der vou Schriftsteller Achleitner

gestifteten Gedenktafel unter außerordentlicher Betheiligung statt. Der Stifter übergab unter Würdigung der Verdienste Schniid's um die Kunst mit einem Hoch auf Kaiser Franz Josef die Gedenktafel dem Schutz Tirols. Die Gedenktafel aus schwarzem Marmor trägt in goldenen Lettern folgende Inschrift: „In diesem Hause wurde Tirols großer Sohn Mathias Schmid, Maler und königlich bay rischer Professor, am 14. November 1835 geboren. Gewidmet von Arthur Achleitner.' Der Bezirkshauptmanu von Landeck, Dr. Schuler

, dankte mit einem Hoch auf Prinz-Regent Luit- pold von Bayern und feierte in zündender Rede Schmid. Hofrath Niederer, der Vorstand der Innsbrucker Liedertafel, welche den Festakt durch Männerchöre verherrlichte, drückte die Dankge fühle sür die treue Freundschaft des Ehrenmitgliedes Mathias Schmid zu der Liedertafel aus, die'mit dem Sängerspruch einfiel. Der Bürgermeister Brunner von München brachte als Dol metsch der Gefühle der zweiten Heimath des Gefeierten ein Hoch auf Tirol, des Künstlers

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 08.09.1883
Physical description: 10
. Kann sie daS nicht, so bleibt die »ungeheure Blamage' ruhig auf ihr sitzen. Correspondenzen der Meraner Zeitung. -j- Bozen, K. September. Die Leser der ,Mer. Ztg.' erinnern sich wohl noch der in der I. Schwurgerichtssession d. IS. durchgeführten Verhandlung gegen Franz Schmid von Girlan. Derselbe wurde da mals wegen deS Verbrechens deS Betrugs durch Meineid zu drei Jahren schweren KerkerS ver- urtheilt. Schmid stand nun am Mittwoch neuer lich vor den Gerichtsschranken, da sich in derZwischen» zeitevident herausstellte

, daß er nicht nur einen Mein» eid geschworen, sondern verschiedene Zeugen auch zu verleiten gesucht hatte, vor Gericht falsch aus zusagen. In der diesmaligen Verhandlung ließ ihn seine Keckheit, angesichts der gegen ihn zeugen den Beweise, vollständig im Stich. Auf die gravirendsten Zeugenaussagen wußte er nie etwas anderes zu sage», alS: »DaS ist nicht wahr.' Die den Geschworenen vorgelegten Fragen: Ist Schmid schuldig deS MeineidS und der Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht, wurden von diesen einstimmig bejaht

, ebenso die bezüglich der Mitangeklagten Rosatti und Engl ge stellten Fragen, betreffs falscher Aussage vor Gericht. Der Gerichtshof verurtheilte daraufhin Schmid zu 5 Jahren (daS erste Urtheil zu 3 Jahren wurde kassirt) schwerem Kerker, Rosatti und Engl zu 4 und 3 Monaten Kerker. — Den Schloß der düsmaligen Session bildete die Verhandlung gegen Georg Mair, Knecht von Aicha, welcher der Nothzucht und Schändung angeklagt war. Die Verhandlung wurde mit Ausschluß der Oeffentllchkeit durch geführt

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Alpenzeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.02.1932
Physical description: 8
. . .' „Ich werd,' mal telephonieren!' sagte Lisbeth und wandte sich wieder zur Tür. „Es wird Ihnen wenig nützen!' Die Einwendung hielt sie nicht zurück. Schmid gesell nahm seinen vorigen Platz wieder ein. Der Rost der Zigarre schmeckte nicht mehr, er warf ihn in die Aschenschale. Den Oberkörper vorgebeugt, die Arme auf die Knie stützend, starrte er mit gefurchter Stirn vor sich hin, sei ne weißen Finger, die sich ineinanderschlangen, trieben ein krampfig-nervöfes Spiel. Lisbeth kam wieder herein. „Vor mehr

?' Sie begann zu erzählen. Sprach von den Vor gängen des Renntages, von Stephans Sturz, Helgas Ohnmacht und Erkrankung. Sie sprach auch von den Mutterhoffnungen der jungen Frali, und allmählich erschloß sie dem Freunde alle Sorgen und Gedanken, die sie sich um die ses Ehebündnis machte. Es war nicht das erste Mal, aber heute kam es ungehemmter. Schmid gesell ließ es ausströmen, und manches, was ihr dunkel blieb wo ihre Gedanken nur fragend tasteten, sah er scharf und klar erhellt. Das Kommen des Hausherrn

glaubhaft, daß Helga gekommen war. nur um sie zu sehen und zu sprechen. Ihre Stim mung hellte sich zusehends auf. Sie äußerte nach den Vorsatz, gleich am nächsten Vormittag nach der Grunewaldvilla zu fahren. Der Abend verging in angeregter Unterhalt tung . . . Und nun stand unablässig vor Doktor Schmid- gesells Seele das Bild der jungen blonden Frau, die sich heimlich in ihr Vaterhaus schlich^ um es gleich wieder fluchtartig zu verlassen. Er spürte die Friedlosigkeit, die Sehnsucht nach Ver lorenem

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 12.06.1895
Physical description: 8
Bureau „Dalzielt' zufolge, wird Rußland China 200 Millionen Ta els in zwei Raten gegen 5 Prozent Zinsen vorstrecken, zur Erledigung der Entschädigungssumme für die Räumung Liaotungs. Corresponvenzen. Wogen, 9. Juni. Unter großer Theilnahme von Stadt und Land fand heute in der hiesigen Franzis- kanerkirche die überaus feierliche Sekundiz des allbe liebten und hochverehrten ?. Eusebius Schmid statt. Mächtig knallende Böllerschüsse hatten schon gestem den Vorabend des Festes verkündet und lockten heute

viele andächtige und neugierige Menschen in's festlich ge schmückte Gotteshaus. Nach der ergreifenden Festpredigt, welche der beliebte Kanzelredner k>. Guardian Hermann hielt, schritt der Hochwürdige ?. Jubilar mit Assistenz zum festlich geschmückten Josefi-Altar, um dort seine Jubelmesse zu zelebrieren, während sein Vetter, der Hochw. Herr Franz Schmid aus Kältern das feierliche Hochamt hielt, wobei die Studenten des Gymnasiums in vortrefflicher Weise den Chor besorgten. Nach dem Hochamte ertheilte

das Festmahl mit ihrer Gegenwart. So hat nun der liebe „Vater Schmid' seinen goldenen Ehren tag hinter sich und wir hoffen und erwarten noch seine diamantene Jubelfeier, darum ein herzliches: multos xmvos! Meran, 10. Juni. Heute sinken in Meran-Mais sämmtliche wälschen Maurer und Handlanger, angeblich mehr als 1000 an der Zahl, und stehen die zahlreichen Neubauten alle leer. Die Sinkenden verlangen zehn stündige Arbeit, was vorläufig sämmtliche Bauunter nehmer einstimmig ablehnen. Ausschreitungen

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 18.08.1894
Physical description: 8
der Vorstand des Lokalcomites Frhr. v. Ausseß die Ver sammlung mit begeisterten Worten. Alsdann ergriff unter allgemeinem Applaus der hochw. Msgr. General- Präses Fr. Schmid das Wort zur Erwiderung auf den freundlichen Festgruß und erinnerte dabei, daß diese Festversammlung bereits das zweite Mal in Regens burg tage, da Regensburg die nurkliche Mutterstadt des Cäcilien-Vereins sei. Es kommt sodann der wunder liebe gemischte Chor von Fr. Mendelssohn „Es wird ein Stern' mit entzückenden Stimmen zum Vortrag

stattfand, wurde vom Generalpräses Schmid eröffnet, der die Einheit betonte, die wir mit den Bischöfen und durch sie mit dem Oberhaupte der Kirche gerade in der Liturgie haben müssen. Hierauf sprach Bischof Jgnatius von Regensburg einige ermunternde Worte und gab der Versammlung den heiligen Segen. Sodann hielt Herr Professor Dr. Walter aus Landshut, durch die Würde seines Vortrages die ganze Versammlung, begeisternd, die Jubiläums-Festrede. Er wies aus die Leistungen des Cäcilien - Vereines seit

selbst dieses in jeder Beziehung gelungene Musik werk. Der zweite Tag versammelte nach den kirchlichen Aufführungen die Mitglieder des Cäcilien-Vereines im großen Saale des mehrerwähnten Erhardihauses zur Besprechung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Den Schluß bildete die Neuwahl der Vereinsvorstehung. Als Präsi dent wurde wiedergewählt Herr Domkapellmeister Mons. Fr. Schmid in Münster, als erster und zweiter Vice- Präsident wurden wiedergewählt Direktor Fr. X. Haberl in Regensburg und Propst Jgnaz'Mitterer von Brixen. Heute

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