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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 04.04.1935
Physical description: 6
, den der verstorbene Kanzler von seinem Schreibtisch aus sehen konnte. „LandesarbeitsämLer" Wien, 3. April. Die industriellen Bezirksämter tra gen nunmehr die Bezeichnung „Landesarbeitsämter". Die Ravag bestellt Ssndetürme Wien, 3. April. Die Ravag hat eine Reihe von Sendetürmen in Bestellung gegeben, so einen Sende mast für Klagenfurt, einen Ante n n e n m a st für Innsbruck und einen Sendeturm in der Höhe von 165 Metern für Linz. Selbstmordversuch der Witwe nach dem Maler Schmid Wien. 2. April. Heute früh

stürzte sich die 76jährige Frau Leopoldine Schmid in den Donaukanal, wurde von einem Passanten gerettet und der Rettungsgesell- schaft übergeben, die sie in die Obhut ihrer Tochter brachte. Frau Leopoldine Schmid ist Witwe nach dem Professor der Akademie der bildenden Künste Maler Julius Schmid. der am 1. Februar im Alter von 81 Jahren einer Lungenentzündung erlegen ist. Schmid ist besonders durch zwei Beethoven-Gemälde, durch ein Gemälde der Ebner-Eschenbach und ein Bild „Ein Abend mit Schubert

" bekannt geworden. Julius Schmid und seine Gattin waren in einer fünfzigjähri gen, überaus glücklichen Ehe vereinigt und in den ersten Tagen nach dem Tode ihres Mannes war die alte Dame vollkommen verwirrt. Sie hat zweifellos auch in einein Anfall von Vereinsamung und psychi scher Depression wegen des Todes ihres Gatten den Selbstmordversuch ausgeführt. Maler Karl Hajek gestorben München. 2. April. Hier verschied der bekannte Ma ler Karl Hajek. Er war ein bekannter Landschafter und Porträtist, wendete

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.09.1929
Physical description: 6
werden und um 12 Uhr in Innsbruck eintreffen. Vom FrachtenbahnHof, wo die Auswaggonierung erfolgt, werden die Truppen gegen 1 Uhr durch die Museumstratze und Sillgasse mit klingendem Spiel zur Klosterkaserne marschieren. Tödlicher Absturz im Kaisergebirge. Am Dienstag, deu 3. d. M., ist der 52 Jahre alte bayerische Bahnamtsgehilfe Johann S ch m i d aus M ü n- cheu im Kaisergebirge tödlich abgestürzt. Schmid machte mit seiner Frau eine Partie von Kufstein auf das Stripsenjoch, wo sie nächtigten. Am nächsten Tage

setzten sie ihre Tour über das Ellmauertor fort, um von dort nach Ellmau abzusteigen. Es schlossen sich dem Ehe paare Schmid noch drei Touristen an und sie kamcm un gefährdet über das Ellmauertor bis in die Nähe des Jubiläumssteiges. Unter einer Flanke der Karlspitze strauchelte Schmid an einer sonst ungefährlichen Stelle, stürzte zugleich etwa 40 Meter tief ab und blieb tot liegen. Schmid dürfte außer schweren inneren Ver letzungen eine Verletzung des Rückgrates bezw. des Ge nickes erlitten

haben, was die Ursache seines raschen Todes gewesen sein wird. Schuld an dem tödlichen Unfall war sicherlich auch, daß Schmid keine genagelten Bergschuhe, sondern nur SLadt- schuhe mit glatter Sohle an hatte. Die Begleiter Schmids und einige Touristen, die von der Grutteuhüte aus nach Bekanntwerden des Unglückes zu Hilfe eilten, brachten den Toten über die Gaudeamushütte nach Ellmau, von wo ans er mit einem Kraftwagen des Ellmauer Boten NiedermÄhlbichler in das Kufsteiner Leichenhaus über führt wurde. Die Leiche

wird nach München weiter transportiert werden. Schmid hinterlätzt eine Gatin und zwei Kinder, von denen eines derzeit krank in einem Sanatorium liegt. Das Seekirchl in Seeseld. Seefeld, 3. September. Es ist das lieblichste Schaustück von Seefeld. Tie zier liche Rotunde, von einer mächtigen Knpol überdacht, durch ein kurzes Schiff zum Kirchlein gestaltet, ist seit Menschen- gedenken das Ziel der Wallfahrer,- den kunstvollen Altar ziert ja das uralte Wunderkreuz mit dem natürlichen Kopf- und Barthaar

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 04.01.1957
Physical description: 8
und zeigt mitreißende Durchbrüche, glänzende Kom binationen; so etwa spielte sich Schmid ein mal glänzend durch und legte herrlich auf, ebenso Spielmann, prächtig der Lonigpaß von Schmid zum am Flügel frei lauernden Wie bereits bekannt, empfängt heute — ausnahmsweise um 20.45 Uhr — der IEV die Schweizer Spitzenmannschaft HC Basel. Nach den Siegen über Oxford, Norraham- mer und Partizan Belgrad trifft hiermit der IEV auf einen übermächtigen Gegner, den er aber zur Entfaltung seines ganzen Kön nens

des — verhält nismäßig noch ganz guten -— Eises zu kämp fen. Die Gäste waren eine Mannschaft braver „Handwerker“, sehr bemüht, in Kombina tion und Abwehr tüchtig, in Schnelligkeit, Schußkraft und Technik von O'Neil abge sehen aber nicht überragend. Die Torfolge: 1. Drittel: Mößmer Hans er zielt aus dem Hinterhalt den ersten Treffer 1 Kurz darauf schlägt es nach dem Schnitzer von Mößmer E. durch O'Neil beim IEV ein. Eine Rilderbüchl-Kombination Spielmann- Schmid schließt Schmid erfolgreich ab. 2. Drittel

: Einzige Ausbeute durch Wech selberger, der bei einer Stochere! goldrich tig zur Stelle ist und „einkehrt". Schlußdrit tel: Brelitsch kommt zu einem billigen Er folg dank einer Innsbrucker Unaufmerk samkeit, dann bekommt Gruber die Scheibe ideal serviert und fackelt nicht lange. Das schönste Tor der Gäste erzielt wenig spä ter blitzschnell Reno. Der Musterlongpaß von Schmid führt durch Spielmann zum fünften Tor, welcher auch nach Mitarbeit von Schmid und Wechselberger den Endstand herstellt. Basel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 23.10.1933
Physical description: 8
so werde!" Er hob nochmals sein Glas und sah froh und freudig in des Freundes Augen und dann, länger und inniger auf Thilde Schmid. Bat. „Nun erzähle, Georg!" Georg Wenken wiegte nachdenklich den Kopf. „Erzählen? — Erzählen kann ich wirklich nicht viel, aber fragen wollte ich Fräulein Schmid nockmals einiges." Bestialischer Mord an einem Neugeborenen Wels, 21. Oktober. (-) Der Kindesmörder Schrögen- auer. der in den Traunauen das neugeborene Kind der Magd Anna Rohm durch Würgen und Stiche auf bestiali sche Art

. Frage!" „Ja. — Wir hatten vorhin schon von dem Verhältnis des Herrn Peitz zu seinem Vorgesetzten gesprochen. Sie sind also der Ansicht, Fräulein Schmid, daß Herr Bruck gegen Ihren Freund ungerecht gereizt war und aus einem unschuldigen Vergnügen gewissermaßen ein Vergehen machte?" Thilde Schmid sah ihn unschlüssig an. „Vielleicht hatte Herr Bruck es gut gemeint, als er Willy Vorhaltungen machte. — Aber unrecht war es von ihm, daß er bei dem Diebstahl von Anfang an so fest an Willys Schuld glaubte

." „Und wen halten Sie für den Täter?" „Aber Herr Wenken! Ich habe doch keine Ahnung. Wenn ich etwas wüßte, hätte ich es längst schon gemeldet." Lieber sah dem Freund prüfend ins Antlitz. „Ich bin der Ansicht, daß nur einer von den Mitarbei tern des Peitz der Täter sein kann. Der Kerl hat es eben sehr schlau angedreht. Zu beweisen ist ihm nichts!" Wenken blinzelte ihn zufrieden schmunzelnd an. „Nicht? Das sieht auf den ersten Blick vielleicht nur so aus. — Sagen Sie, Fräulein Schmid, was hat denn Herr

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 28.10.1905
Physical description: 12
dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute '^'stehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali. deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag IM Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebere und sonstigen milden Ga ben wohl entsprechen töirnen, aber angesichts dieser Forderungen erklärte er. da? er nicht so viel habe und begann zu verhandeln. Die Begali

. welche in die Verhältnisse des Herrn Pfarrers vollkommen eingeweiht war, meinte, er möge die 1OW Gulden hernehmen, welche er seiner Häuserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer niit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächsten Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten Tage mir ihr zu verständigen, widrigenfalls

denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer 'Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskaitdalen des Mittel alters nach. Hervorgehoben muß nur werden, daß sich die Begali

ist. daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausarter. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Standpunkt der Batholischen Kirche. Ist Schmid geistig nicht normal, müßte er seiner geist lichen Befugnisse enthoben werden; ein Ausweg der ja leicht Härte beschritten werden können. Mer nein, der pflichtvergessene Priester, der nach kirch lichem Gesetze seine Hände beschmutzt hat. dar weiterhin Beichte hören als Stellvertreter Gottes, darf den Sterbenden dir letzte Oelung erteilen

eines jungen Mädchens und noch so manches andere... Schmid hat sich keiner unsittlichen Handlung chuldig gemacht, er wurde zu Unrecht als „sitten- oser Priester' bezeichnet — klagt das fromme Blatt die fürstbischösliche Kurie hat also ein Unrechr an dem braven, sittlich und moralisch un antastbaren Priester begangen, als sie ihn für seinen erbaulichen Lebenswandel endlich aus der eelsorge entfernte, nicht wahr, liebes Volksblatt? Was normale Menschen als mit vollendetein Raffinement ausgeklügelte

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 02.11.1889
Physical description: 8
konnte nicht ermittelt werden. — Für das Allerheiligenfest werden auf unserem Friedhofe bereits umfassende Vorbereitungen getroffen. Umhausen, 30. Okt. Am 19. d. SN. traf unser neuer Hochw. Herr Seelsorger Ignaz Schmid hier ein. Da er sich an diesem Tage jeden feierlichen Empfang verboten, so wurde nur das ganze Dorf beflaggt. Die Gemeinde veranstaltete aber einen desto feierlicheren Einzug zur Kirche am Sonntag. Vom Widum aus bewegte sich der Festzug mit den Kranz jungfrauen, Musikkapelle und ver

sich bei diesem Anlasse die löbl. Gemeindevorstehung und viele Freunde des Herrn Seelsorgers, wobei aus denselben viel toastirt wurde. — Auch die Musik kapelle, welche vom Gefeierten zu einem Trünke ein geladen wurde, gab mehrere Piecen zum Besten. Es muß hier entgegen des (?) Korrespondeten aus Landeck in Nr. 42 dieses Blattes, der Herrn Ignaz Schmid als einen Nicht - Musikfreund bezeichnete, konstatirt werden, daß Herr Ignaz Schmid wohl kein musika lisches Gehör besitzt, sonst aber immer ein Gönner der Musik

der gesummten Gemeinde er worben hatte. Herr Gemeinderath Schmid hob in kurzer Ansprache seine Verdienste hervor und brachte auf den lieben Herrn Provisor ein dreifaches Hoch aus. Abwechselnd folgten Produktionen der Musik kapelle und des gemischten Sängerchores. Möge dem Hochw. Herrn Prem auch in seiner neuen SeelsorgS- ftatiön Oberperfuß die gleiche Anhänglichkeit nnd Liebe entgegengebracht werden, wie hier, denn beides verdient derselbe in hohem Grade. Se. Majestät der Kaiser hat am 28. Oktober- Meran

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 16.07.1933
Physical description: 16
der Postdirektion erschie nen, damit einer der Beamten sich sogleich in die Di rektion begeben soll. Kaum hatte sich der Beamte ent fernt, erschienen zwei weitere Burschen, die mit vor gehaltenen Revolvern die Beamtinnen aufforderten, sich an die Wand zu stellen. Dann plünderten sie die Kasse aus, in der sich 21.296 8 befanden und ergriffen mit einem Auto die Flucht. Einer der Räuber, Seifen agent Schmid, konnte in Kasten (Niederösterreich) ver haftet werden. Die Verhaftung Schmids gestaltete sich nicht wenig

dramatisch. Er war bereits zu seiner Familie in die Sommerfrische nach Kasten abgereist, wo ihn die Polizei ausfindig machte. Nachts wurde die Wohnung umstellt und Schmid im Schlaf überrum pelt. Schlaftrunken und angesichts des Fundes des Geldes legte er ein Geständnis ab. Auch die Frau Schmids wurde in Haft genommen, da sich heraus stellte, daß die Männer in ihrer Wohnung in Favoriten zusammenkamen. Schmid bezeichnete einen gewissen Poch als Anstifter. Der zweite Posträuber, Lehmann mit Namen, konnte

ebenfalls verhaftet werden. Den Posträubern Lehmann und Schmid konnte im Sicher heitsbüro noch ein zweiter Postdiebstahl nachgewiesen werden, den sie gemeinsam mit dem noch flüchtigen Viktor Poth ausgeführt haben und der ihnen eine Beute von 18.000 8 brachte. Driüinse bei See Taufe. Eine seltene Feier, die sich zu einer Massenkund gebung des vaterlandstreuen Volkes gestaltete, fand Samstag, den 1. Juli, in der Kirche zum hl. Antonius von Padua im 10. Bezirke von Wien statt. Dort wurde die Taufe

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 12
Date: 23.09.1922
Physical description: 12
zn er- freuen und sei darum wärmstens empfohlen. Kirchliche Nachrichten. Kapitelvikar und Dompropft Dr. f ranz Schund f. Am 18. September mittags ver schied tu Brixen der hochw. Prälat D r. Franz S ch m i d, Kapitelvikar und Dompropst in Vrixen, in feinem 78. Lebensjahre. Hui Christi Himmelfahrt 1922 konnte er noch in Rüstigkeit sein goldenes Priesterjubiläum feiern. Prälat Dr. Schmid war einer der weitum bekanntesten geist lichen Würdenträger unserer Diözese, um die er sich als Priester und Gelehrter hohe

Verdienste erwarb. Der Großteil des Tiroler Klerus zählt zu seinen Schülern, wirkte er doch über 30 Jahre als Spiritual und als Theologieprofessor. 1894 zum Domkapitular, 1916 zum Dompropft ernannt und im Mai 1918 als Kapitelvikar und somit als Verweser des nach dem Tode Fürstbischofs Dr. Egger bis zur Inthronisation Fürstbischofs N a f f l verwaisten Btstums verdiente er stets die Verehrung und Hochschätzung, die ihm gezollt wurde. Prälat Dr. Schmid weihte unermnndlich bis in seine letzten Tage

sein großes Wissen und Kön nen dem Wohls der Diözese. Kapitewckar Dr. Schmid war am 5. Oktober 1844 in Terenten geboren und wurde in Rom, allwo er sich den Doktorgrad der Theologie und Philosophie holte, am 25. Mai 1872 zum Priester geweiht. und ein Lodenanzug ge- v2btU uvlUvvIvvtt gen Wolle etnzutauschen. Näheres in der Berw. d. Bl. 917 Unterstützet die Kriegsopfer!

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.06.1902
Physical description: 8
, nur noch ärgeres Unglück über die arme, lhnedies nicht allzu starke Partei herein. Und wieder ist es einer ihrer „Besten' und wieder ein Angestellter der Stadt, der Magistratsbeamte Karl Schmid, den das „Mißgeschick' ereilte. „Unser Schmid', wie der sromme Kammerrat und Magistratsrat P mit Stolz den Magi- stratsbeamten Schmid zu nennen pflegte, ist plötzlich „verschwunden'. Anfangs mochte man wohl denken, der Gute habe, „einem unwiderstehlichen inneren Triebe' folgend, eine Pilgerfahrt in das gelobte Land

unternommen und habe in seinem frommen Eifer bloß vergessen, seine „Vorgesetzten und Freunde' davon zu verständigen; doch leider nur zu bald wurde es mit erschreckender Deutlichkeit klar und bekannt, daß „unser Schmid' von der Staatsan waltschaft wegen Kontrahierung betrügerischer Schul den in der Höhe von über 80.000 Kronen und wegen Wechselfälschung steckbrieflich verfolgt werde. Und wahrlich, der gute Schmid hatte das Schul- denmachen meisterhaft verstanden; der frommen und wohlhabenden Frau

N. zum Beispiel, die sogar ihrem eigenen Gatten, einem Gewerbetreibenden, im Vorjahre ein Darlehen zu seinem Geschäfte verwei gerte, wußte er ein paar Tausend zu entlocken und selbst den bedeutendsten Sparern und stadtbekann testen Knausern verstand er größere Gelddarlehen herauszupressen. Viele geriebene „GeschästS- Katholiken' und die schlauesten christlichsozialen Bierversilberer, wie z. B. Herr W., wußte „unser Schmid' gehörig auszubeuten und selbst wo kaum jemand ein Geld vermuten konnte, so bei armen

Angestellten und Dienstboten, verstand Schmid ein solches zu finden. Was aber an der Sache besonders schlimm ist, Schmid hatte „Parteidisziplin' gehalten und bei nahe ausschließlich seine „frommen Brüder' herein gelegt, das allerschlimmste war aber allerdings, daß gleichzeitig mit den Betrügereien Schmids auch be kannt wurde, daß der Fromme dieses gestohlene Geld nicht etwa nach dem Vorbilde des heiligen Crispin zu „guten Werken' verwendete, sondern leichtfertig mit Weiberu vergeudete, die er sich trotz

seiner Frömmigkeit neben — seinem ehelichen Weibe zu leisten verstand. Wie rein „äußerlich' und „bloß formell' aber die Scheidung zwischen den modernen „SezessionS- Klerikalen', den Christlichsozialen einerseits und den „unverfälschten Schwarzen', den Altklerikalen an dererseits ist, trat auch zum Leidwesen der letzteren in dieser Sache in ganz unliebsamer Weise zutage; unter den geprellten Gläubigern des Christlichsozialen Schmid befanden sich nicht nur engere Parteigenossen desselben, sondern auch bewährte

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 03.09.1922
Physical description: 12
, zo gen in den geräumigen Saal, wo bald daraus Kardinal FürsterLbjschof Faulhaber mit dem Bischof von Chur, Msgr. Schmid erschien, um den Tirolern den herzlichste, Willkomm zu entbieten. Der Kardinal richtete fcurioe Worte an die Tiroler, dankte ihnen für das Erschein^ und die so überaus zahlreiche Teilnahme, besonder; aber dafür, daß sie durch die wunderschöne Kreuzer, gruppe ein so herrliches Beispiel gegeben haben. Zn«, Schluß ermahnte er, stets dem hl. Glauben treu zu ble! ben und offen

und unerschrocken das Religionsbekennt, nis überall zur Schau zu tragen. (Großer Beifall.) Bischof Schmid von Chur beleuchtete die Beziehe, gen des Bischofs von Chur zu den Tirolern und sch;,, derte die kirchlich rechtlichen Verhältnisse der frühe«» Zeilen, wo noch ein bedeutender Teil des Landes Tiul zum Bistum Chur gehörte, gerade zu jener Zeit, Tirol in den Freiheitskämpsen so herrliches geleistet hat. (Großer Beifall.) Namens der Tiroler dankte Prior Dominikus Dietrich für die herzliche Aufnahme btt Tiroler

in München, für das Erscheinen des Kardinal; Faulhaber und des Bischofs Schmid von Chur bei der Festversammlung der Tiroler. Tirol werde zeigen, daß es nach wie vor an seinem Glauben treu festhalten wolle im innigsten Anschluß an den Bischof. Am Abend des Sonntag zogen die meisten Teilnehmer mittels Sonderzug wieder nach Tirol zurück. Manch blieben noch in' München, um den weiteren Verhandln«, gen des Katholikentages zu folgen. Am Begrüßungsabend des Sonntags sprach Senat;. Präsident Dr. Franz Schumacher

der Menge bezeugten ihm den Dank der Versammlung. Der greise Kardinal-Für st erzbisch of van Salzburg entbot die Grüße Oesterreichs. Er sagte: Wir sind ja Brüder, gemeinsam ist uns die Abstammung, die Sprache, der Glaube, die Not und das Leid. I« Treue und Liebe hängen die Deutschen einander an. Treue und Liebe kann kein Vertrag und kein erzwunge nes Gesetz verbieten! Im Namen der Schweizer Katholiken wandte sichBi' schof Schmid von Grüneck, Bischof von Chur, an die Versammlung. Er beklagte

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 26.06.1909
Physical description: 8
*. SchieWarrdSuachnchteN. Thierberg. Am Sonntag den 27. Juni Kaisergaben schießen. Beginn halb 2 Uhr. Dienst: Sock. In Kufstein Gebotene: März 1909. Teufl Wilhelmine. k. b. Rangiermeisters!. Friefinger Greti. Malermeisterst.. Pfeifer Franziska, Tischlermeisterst., Zöttl Gottfried, Tischlermeisters?.. Mühlcgger Anna, Südbahnbe- dienstetenst., Schmid Joftfa, Bäckermeisteret., Warischläger Jos., bayer. Slationsgehilfens?., Benettei Maria, Obermagizineurst.. Mailänder Kurt, k. b. Zollamts-Oberkontrollortzs., Ehrenstraffer

, Zementarbeiterst. . Stahlschmiö Frida. Sparkaffebeamtenst., Vesely Franz Josef. Gärtnerssohn, Kreidl Maria, Kanzleiexvedientenst., Sachsenmaier Joh., Bäcker- meisterss., Fchringer Hermann. Malermeistersf. Gestorbene: Edenhauser Maria, Landbriefträgerst., Salvenmoser Matthias. Schneiderg., Schmid Josefa, Bückermeisterst . Eppensteiner Joh.. Stumpf Jda, Tifchlermeistersgattin, Mayrhofer Ursula, Wagner- meistersg., Rommel Frida, k. b. Eifenbahnsekretärsg., Mayer Maria, Inwohnerin, Parth Walther. Buchhalterss

., Kaindl Thomas, Gutsbesitzer, Woitsche Ignaz, Fuhrwerksbesitzer, Ried mann Josef, Futterer. Geborene: Mai 1909 r Schmid Emma, Privatierst., Tomschke Ludwig, k. b. Zoll- Oberkontrollorst., Blaschöck Rofina, Postoffiziantenst., Bauer Agnes, Gastwirtst-, Schluchter Elise. Zementarbeiterst., Koch Hedwig, Südbahnbediensteenst.. Prosch Maria, Monteurst, Schmidt Josef, Kaufmannss., Münz Frieda, k. b. Sirecken- wärterst., Ohnesorg Barbara, k. b. Oberbahnsekretärstochter, Hechenberger Max. Verschubaufseherss

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