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Volksblatt
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Page 8 of 10
Date: 28.10.1905
Physical description: 10
, denn hier ist alles voller Pracht und Herrlichkeit, von der sich die Besucher des Kaiserpanoramas diese Woche am besten überzeugen können. »»Der Fall Schmid.' Ein vor ungefähr vierzehn Tagen öffentlich durchgeführter Prozeß des hiesigen Spitalkuraten Schmid gegen eine gewisse Begali, Tischlersgattin, bietet der „Bozner Zeitung' will kommenen Anlaß zu einer Priesterhetze im allge meinen. In echt jüdisch-sensationeller Weise brachte dieses Organ die heftigsten Anklagen gegen den Kuraten, den sie als sitten- und ehrlosen

ist. Wir sind weit entfernt, Tatsachen, auch wenn Geistliche im Spiele stehen, zu verhüllen, und gerade deswegen ergreifen wir in dieser Angelegenheit die Feder. Wir haben das Recht, gegen Uebertreibungen zu protestieren, die man mit Vorliebe in den Kreisen äla „Bozner Zeitung' anwendet, wenn es gegen Geist liche geht. Die Darstellung des Falles Schmid in der »Bozn. Ztg.' ist durchaus übertrieben, läßt die ganze Schilderung ja deutlich erkennen, als wollte man diesem Priester die gröblichsten und schärfsten Ber

gehen gegen die Sittlichkeit zum Vorwurf machen. Nur dem Eingreifen der „Boz. Ztg.' sei es zu danken, daß dieser „sittenlose' Priester vom Spitale entfernt werde, Propst und Bischof hätten zu den Delikten des Kuraten geschwiegen und sich um die Sache erst über Drängen von außen angenommen. Zu den Auslassungen der „Boz. Ztg.' konstatieren wir folgendes: Es ist nicht wahr, daß die Spital pfarre wegen dieses „Falles Schmid' ausge schrieben wurde. Tatsache ist, daß der Spitalkurat Schmid schon voriges

Jahr auf einen anderen Posten kompetierte, aber ohne Erfolg. Vor einigen Monaten kompetierte derselbe auf eine hiesige Kaplaneistelle, welche ihm auch von Seite des Laienpatronats schon vor Wochen zuerkannt wurde. Die Spitalkuratie Bozen war schon lange ausge schrieben und soviel als vergeben, bevor die „B. Ztg.' von einem „Falle Schmid' wußte. Weiters konstatieren wir, daß nach den gerichtlichen Akte n sich Kurat Schmid k e i ner unsittlichen Handlung schuldig gemacht hat; die konstatierten

Tatsachen sind unüberlegte Zärtlichkeiten, die aller dings für einen Priester ganz unbegreiflich sind und für welche nur eine Art Unzurech nungsfähigkeit als Milderungsgrund gelten kann. Sittlichkeitsdelikt liegt keines vor und kann keines nachgewiesen werden; Damit richtet sich die Darstellung der „Bozner Zeitung', welche gkgen Schmid die Anklage grober Unsittlichsten durchblicken laßt, von selbst. Drittens konstatieren wir, daß die zustehende kirchliche Be hörde sich mit dieser Angelegenheit sofort

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.09.1883
Physical description: 4
fien Schmid's vor Gericht deponirt. Daß diese von Engl und Rosatti abgelegten gerichtlichen Zeugnisse falsch waren, geht aus den eigenen, mit den objecriven Erhebungen übereinstimmenden Ge ständnissen der Angeklagten hervor, welche be haupten, hierzu lediglich durch Schmid's Auffor derung und durch dessen Geldversprechungen ver leitet worden zu sein. In seinem Verhör gesteht Schmid zu, den Ro- satti in der That zu jener Aussage verleitet zu haben, leugnet aber hartnackig, auch den Engl

aufgefordert zu haben, in dem für ihn günstigen Sinne zu zeigen. ^ Engl dagegen deponirt, daß er nur auf Auf forderung Schmid's feine Aussage gemacht, und daß er vor jener Verhandlung von Schmid 10 fl. nach Meran geschickt erhalen habe. Ro s att ierzählt, Schmid habe mit ihm über seine Verurtheilung gesprochen und ihn ersucht, er solle ihn, obwohl er damals gar nicht auf dem Hofe gewesen, bezeugen, daß er mit eigenen Ohren ge hört habe, wie Schmid dem Neichhalter die Ochsen nur leihweise überlassen

habe. Auf seine Bemerkung, daß es mit dem Schwö ren eine fatale Geschichte sei, habe Schmid ver sichert, er brauche nicht zu schwören, unn ihm eine Joppe versprochen und da habe er als armer Mensch eingewilligt sei zum Vertheidiger Herrn Dr. v. Larcher gegangen der mit ihm ein Proto koll aufgenommen, und habe dann bei seiner ge richtlichen Einvernehmung in Fondo in dem be kannten Sinne gezeugt. In der That wisse er von der ganzen Ochsen-Angelegenheit nichts und sei damals gar nicht auf dem Hof gewesen. Es gelangen

darauf die Zeugen, Gelf Josef, Haller Josef, Meran Alois und Mathk Peter zur Vernehmung, die sämmtlich lunter Eid erklären, aus Schmid's eigenem Munde gehört zu haben, daß er die fraglichen Ochsen dem Reich halter verkauft habe. Letzterer wurde nicht be eidet. Meran sagt sogar aus, Schmid habe ge sagt: „Ich habe meinem Baumann die Ochsen für 320 fl. verkauft, ich meine ich hab' sie ihm nicht zu theuer gegeben!' Schmid hat auf alle Zeugen-Aussagen nur ein stereotypes: „Das ist nicht wahr.' Die sodann

zur Verlesung gelangenden Aus sagen von Entlastungszeugen erfüllen ihren Zweck nicht, während das Leumundszeugniß der Gemeinde Eppan den Angeklagten als einen gewinnsüch tigen unreellen Mann bezeichnet, der allgemein der „Wucherer' genannt wird. Nachdem hiermit das Beweisverfahren ge schlossen war, zog sich der Gerichtshof zur Be rathung über die Fragen zurück. Dieselben lauten für Schmid 1. auf Meineid 2. und 3. auf Ver leitung zu falscher Aussage vor Gericht durch Zu- sicherung von Geschenken. Ferner

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 31.08.1883
Physical description: 4
und einer Haube mit rothen Bändern. (Fortsetzung folgt.) Juspicirung nach Linz und trifft n,u 7 Uhr Abends wieder in Wien ein. — Heute Früh um 4 Uhr erfolgte die Abreise des Kaisers nach Preßburg, um dem Brückenschlage über die Donau beizuwohnen und die Truppen zu inspiciren. Mittags kehrt der Kaiser wieder nach Wien zurück. ^ Kronprinz Dom Carlos von Portugal trifft nach neueren Dispositionen am 31. d. M. in Dresden ein. — Der Maler Math. Schmid ist am 27. d. mit Familie aus München in Reutte angekommen

und dessen Mutter Anna Hauer, Bäuerin von Tschitsch, gegen ersteren wegen Verbrechens der Nothzucht und der Schändung, gegen lctztere wegen Verbrechens des Be trugs durch Verleitung zu falscher gerichtlicher Aussage. 3. Am 5. September um 8 Uhr Vormittags gegen 1) Franz Schmid, vulgo Schiuidl, verehelichter Bailers- maim von Girlan, 2) Lnigi Rosatti, lediger Taglöhner von Nomeno und 3) Gabriel Eugl, lediger Taglöhner vou Tramin wegen Verbrechens des Betruges durch Meineid und durch Bewerbung um ein falsches

neuerlich der Bauersmann Franz Schmid von Girlan figurirt, gegen welchen die Voruntersu chung wegen Verbrechens des Betrugs durch Mein eid nachträglich eingestellt wurde, nachdem er in der ersten Schwurgerichtssession 1383 zu drei Jahren schweren Kerkers verurtheilt worden war. Damals hielt nämlich der Privatbetheiligte Georg Kofler die Anklage aufrecht und lieferte den Be weis, daß die zwei Zeugen Gabriel Engl und Lnigi Rosatti. welche zu Gunsten des Schmid aus gesagt hatten, und denen er den günstigen

Aus gang seines Processes verdankte, von diesem bestäche n worden waren, und somit eine falsche Aussage gemacht hatten. Infolge dessen nahm die k. k. Staatsanwaltschaft die Verfolgung des Schmid wieder auf, verfügte die Verhaftung desselben und der Zeugen Engl und Rosatti und erhob die neuerliche Anklage gegen Schmid, die auf die Be werbung um ein falsches gerichtliches Zeugniß ausgedehnt wurde, während Engl und Rosatti wegen Verbrechens des Betrugs durch falsche ge richtliche Aussage

sich zu verantworten haben. Von der neuen Hauptverhandlung sind der Bestimmung des 8 68 St.-P.-O. gemäß jene Richter ausge schlossen, welche an der Ersten theilgenommen haben. Die Vertheigung des Schmid wird dies mal, nachdem Herr Dr. v. Larcher erklärte, die selbe unter keiner Bedingung annehmen zu können, Herr Dr. Franz Perathoner führen. (Hilfsaktion 1882,83.) Ein Jahr ist in weni gen Wochen vergangen, seit die Wasser in unse ren Bächen und Flüssen nach langem Regen wuchsen, aus ihren Ufern traten

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.10.1905
Physical description: 8
war. der ja durch den Empfang der Weihe zur Keuschheit sich verpflichtete und nun «ar der etwa 73 Jahre alte Bozner Spital pfarrer i Der Sachverhalt war folgender: Infolge Emp fehlung seitens eines Kapuzinerquardians wurde der Bozner Spitalpfarrer LUsons schmid bereits im Jahre 1903 veranlaßt, der Tischlergchilfens- gatrin Maria Begali Geldunrerstützungen in ziem lich namhaften Beträgen als „Darlehen' zukom men zu lassen, von welchen Beträgen auch tatsäch lich 119 L zurückgezahlt wurden. Im Jahre 1904 bam die Begali

' nichts einzuwenden hatte. Im September deS heurigen Jahres wurde Dieses innige Band, welches jedenfalls noch heute bestehen würde, jäh zerrissen: Maria Begali, deren Mann inzwischen arbeitslos geworden war, ver langte am 4. September für den nächsten Tag ^ L00 Gulden und für den 16. September weitere 200 Gulden. Den normalen Anforderungen der Begali hätte Schmid wohl aus seinem Einkommen für Messen und Gebete und sonstigen mildcki Ga ben wohl entsprechen können, aber angesichts dieser Forderungen erklärte

er, daß er nicht so viel habe und begann zu verhandln. Die Begali, welche in Kie Verhältnisse des Herrn- Pfarrers vollkommen eingeweiht war. meinte, er möge die 1000 Gulden hernehmen; welche er seiner Hauserin angelegt ha be. Als Schmid dies ablehnte, sagte sie, sie werde sich schon zu helfen wissen, sie würden sich bei Ge richt treffen, wo sie Klägerin sei. Da nun auch der Pfarrer mit der Anzeige drohte, schied das Pärchen das erste Mal im Unfrieden. Schon am nächstes Tage erhielt Schmid einen Brief der Begali, sich bis zum nächsten

also nur die Erpressung, wegen welcher die Begali denn auch zu sechs Monaten schweren Kerkers verurteilt wurde. Ungemein interessant gestaltete sich die öffent lich durchgeführte Verhandlung, in welcher Pfarrer Schmid als Zeuge im großen Ganzen alles zugab, was die Begali über den Verkehr mit ihm erzählte. Es ist unmöglich, all die Perversitäten zu schildern, die der Pfarrer zu seinem „Vergnügen' erfand. Die Szenen, die sich in seiner Wohnung abspielten, standen kaum den Mönchsskandalen des Mittel alters

des „Tiroler' zu be ginnen. weil es ganz naheliegend ist, daß die durch das Zölibat geknechtete Phantasie schließlich in Perversitäten ausartet. Das Spitallomitee hat auch bereits die Stelle SchmidZ zur Neubesetzung ausgeschrieben, so daß die Angelegenheit ^ wenn man davon absieht, daß Schmid noch immer die „Seelsorgerpflichten' ausübt ^ vom Standpunkte der menschlichen Gesellschaft aus abgetan erscheint. Bedenklich ist aber wie immer in solchen Fällen der Stanldpunkt dgr katholischen Kirche. Ist Schmid

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.11.1895
Physical description: 4
dein Ministerium des Innern nnd nebslbei auch dem Tiroler LaudesanSschuße zu unterbreiten. Um 2 Uhr Nachmittags erfolgte sodauu der Schlich der Sitzung, wonach die Theiluehmer im „Hotel Elepkant' zu einem anSgezeichnelen, durch kernige Trinkfprücke gewmzte» Diner stch zusammensanden. ZU Schmid's 60. Geburtstag. Gestern seierte unser berühmter Landsmann Prof. Btathias Schmid in München seinen 6(>. Geburtstag. Aus diesem An laß wurde im Kuustverci» in München eine Ausstellung Veranstalter

Jahren, die ganz merkwürdige Gedanken im Beschauer wachrusen. Als junger Künstler hat Mathias Schmid zu jener längst verflossene Zeit Beweise erbracht, daß Freilichtmalerei durchaus nichts Neues ist. Nur verstand cö der junge Mathias Schmid schon damals, sauber, fein, in richtiger Natnrbeobachtung und nach den ewigen Gesetzen der Kunst zu malen. Die „Spachtel', daS Handwerkzeug der morerueu Malerei, sucht mau bei ihm vergebens; auch in den Studie» auö den sechziger Jahren findet man nur den Pinsel

! Eine Fülle interessanter Studien aus der Tiroler Heimalh wird dem Auge geboten aus des Künstlers Glanzzeit; Bilder, die Schmid's eigenes Tnskulum schmücken uud erst aus Anlaß seines Jubiläums einem größeren Publikum zur Schau geböte» werden. Das Ueberraschende an diesen Studien ist: sie reichen aus alter Zeit herauf bis in die jüngsten Tage. Mathias Schmid liefert mit Bildern und Studien aus dem Jahre 1895 den vollgiltigen Beweis, daß er heute so gut malen kann, wie ehedem! Eine wunderbar sonnige

27^> fl. 9N kr. nnd !>'.'!>!> sl. !> i kr.; an Kranke»- oervslegskosten 2 sl. '>7 kr. Zu den Gemeinderaths-Grgänznngswahlen. Zn der letzten Geiueiiiderathösitznug wurden, wie bereit» mitgetheilt, die Wahlkommissioucn für die in diesem Monate stattsinrenden Ge meinderathS-ErgäuzungSwahlen gewählt, ^ur Ausscheidung ge langen die im Jahre 1>92 auf 3 Zahre, beziehungsweise im Zahre 1A9:! auf 2 Zahre gewählten Mitglieder des Gemeinde rathes, die Herren: Zobauu Doblanrer, .loses Kerschbaumer jnn., Dr. Georg Schmid

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 10.02.1910
Physical description: 8
, IS. Plattaer Anton, Lengmoos 122, 20. Herbst Josef, Deutschnosen 113, Nachleser: Pitter- tschatscher Fritz, Bozen 102. „Meistelkartenbeste auf Gewehrscheibe für Jnng- schützen:' I. Schaller Albin, Bozen 209 Kreise, 2. Schaller Franz, Bozen 179, 3. Schmid Richard, Bozen 157, 4. Pircher Josef, Bozen 140, 5. Trebo Anton, Bozen (S) 132, 6. Schmuck Johann, Bozen (10) 133. 7. Staffier Peter. Bozen III, 3. Matha Josef, Bozen 78, 9. Spetzger Karl, Bozen 75. 10. Prantner Karl, Bozen 72. „MeisterkartenbeZe

13, >!. Pitschkur Josef 17. 7. Spetzger Karl 16, 3. Schmid Richard 15, !>. Pircher Josef 15, je 1 X. — Am 25. Jänner: 1. Schaller Franz 28 Kreise. 3 X. 2. Schmuck Johann 24, 3. Prantner Karl 17, 4 Stolz Rudolf 10, je 2 X. — Am 27. Jänner: 1. Schmid Richard 26 Kreise, 3 X, 2. Pramböck Peter 22, 3. Meßner Ludwig 17, 4. Pircher Ludwig 14, je 2 X. — Am 30. Jänner: l. Schaller Albin 31 Kreise, 3 X, 2. Schmid Richard 25. 3. Schmuck Johann 23. 4. Trebo Anton (ü) 20. je 2 X, 5. Pircher Josef (3) 20, 6. Matha Josef

(9) 19. 7. Guggenberger Josef (3) 19, 8. Baader August 16, je 1 X. „Bestresultate der Jungschützen zu 5 Schüssen auf der Armeescheibe': Am 23. Jänner: 1. Pircher Josef 21 Kreise. 3 X, 2. Schmuck Johann 18 3. Schmid Richard (4) 9, 4. Prantner Karl (0) 9, je 2 X, 5. Pircher Alois k, I X. — Am 25. Jänner: 1. Schaller Franz 21, 3 X, 2. Schmuck Johann 19, 3. Caffagranda Franz 15, je 2 X. — Am 27. Jänner: 1. Schmuck Johann 2Z Kreise, 3 X, 2. Gabalin Alois 13. 3. Pcam- böck P'ter 12, 4. Pfeffer Rudolf

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 07.07.1927
Physical description: 16
zoria! Faden um die Waden: radiamadiaka- dia! Faden' um den 'Hals: kuliamuliagülial Fadön um den Kopf: hoppedizoppedizopf! Faden dreimal im Kreis: Such!, geh' auf die Reis'! Laß den Hofbauer fahren! Halt! einen andern zum Narren! Macht zwangt Mark.' „Auweh, auweh! Die Sucht! Wenn nur das Anfprechsn hilft. Schmid Christian!' „Und geiv-h hilft es! Leg nur den Faden, wenn du heimrsminst. unter einen Stein bei der Dachtraufe, und wenn der Faden verfault ist, weißt du nichts mehr pan deiner Sucht

, so wahr ich der Schmid Christian bin! Und wenn dir wieder einmal etwas fehlt. lieber Hofbaucr, geh' nur zu keinem Pfuscher mehr, sondern gleich zum Schmid Christian!' * „Auweh, Bäuerin, auwech! Schau nach, »b der Bindfaden schon verfault ist unterm Stein. Denn der Latwerg voM Schmid Chri stian bringt mich noch um...' „Ich Hab' schon geschaut, Hofbauer. Aber der' Faden fault nicht, in alle Ewigkeit nicht!' /„Was du nicht sagst? Und warum soll der Faden nicht faulen?' ' „Weil inwendig in dem Gespinst

ein seiner Zinkdraht ist.' , ’ „Ein Zinkdraht?!' „Iawoi! Und der verfault nicht, sagt der Tierarzt, der' heut' wegen der.Maul- und Klünensciich' wieder vorgesprochen hat.' . „So! Ein Zinkdraht ist der Faden! • Au weh, auweh! Und da soll ich ^ie Sucht in die Ewigkeit behalten?' > „Der Schmid Christian. ist ein Lump, ein ganz ausgestochener!' . .' . „Mir wird ganz schlecht, Muerin! Schnell einen Schnaps!' „Da, Hofbauer!' „Ah! Das ist ein spaffiger.Schnaps. Wie der im Magen rebellt!' „Aus-ist's! Aus ist's

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 28.02.1914
Physical description: 10
. veranlaßt die Leitung deS Kaiserpanorama, diesen Wünschen in entgegenkommender Wnse ge recht werdend, vom Sonntag, den 1. bis inkl. Samstag., den 7. März. Palästina mit dem Leben Jesu auszustellen, woraus besonders die jenigen aufmerksam gemacht werden, welche bedau erten, die Besichtigung der ersten Serie versäumt zu haben. Kaiserl. Rat Architekt Josef Schmid 5. Am 23. Februar abends verschied in Welten im Alter von 71 Jahren ein in weiten Kreisen ge schätzter Altmeister tirolischer Kirchenkunst

und be sonders tüchtiger Fachmann im gotischen und ro- manischen Stile, Herr Josef Schmid, kaiserl. Rat und Architekt. Seine Haupttätigkeit entfaltete der Verstorbene vom Jahre 1873 bis 1904 als Pro- jektant vieler prächtiger Entwürfe für die Tiroler GlaSmalereianftalt in Innsbruck, ferner als Pro- jektant von Altären und dekorativen Malereien für zahlreiche Kirchen deS In- und Auslandes. — Kaiserl. Rat Schmid war ein Bozner Kind. Sein Vater war hier Schneidermeister und Schätzmann. Auch sein Sohn arbeitete

anfangs mit der Nadel, vertauschte dieselbe jedoch später mit dem Stifte. Den Titel „Architekt' erhielt der Verstorbene, weil er seinerzeit in der Glasmalerei zu Innsbruck die architektonischen Zeichnungen lieferte. Nach Er bauung der Anbetungskirche in Bozen wurde Herrn Schmid durch Verwendung des verstorbenen ReichS- ratsabgeordneten Franz v. Zallinger der Titel „kaiserl. Rat' verliehen. Die neuen gotischen Altäre in unserer Pfarrkirche find nach seinen Entwürfen verfertigt worden. Der Verstorbene

machte mehrere Kunstreisen, wobei ihm die Kenntnis der italienischen Sprache sehr zu statten kam. Sein Bruder, hochw. Alois Schmid, starb am 13. Juni 1905 als Psarrer von PartschinS im Alter von 64 Jahren. Allerlei ans Tirol. In Weer hat das 16jährige Dienstmädchen Mathilde Faserl eine Näh nadel verschluckt. Dasselbe mußte sich zur Operation nach Innsbruck in die Klinik begeben. — In Virgen ist der Bauernsohn Thomas Gaffer auf der Jagd tödlich verunglückt. — Die OberleutnantS- gattin Amalie Luise

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Der Burggräfler
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Page 3 of 14
Date: 25.08.1906
Physical description: 14
Mitgliedern der Grieser freiw. Feuerwehr die Ehrenmedaille für 25 jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuer wehr- und Rettungswesens zuerkannt: Franz Lindner, Bürgermeister: Josef Trafojer, Reichsratsabgeord neter; Franz Tutzer, Privatier; Josef Schmid (Haller), Privatier; Joses Mumelter, Möckelhofbe- sitzer; Johann Rottensteiner, Lagederhofbesitzer; Kajetan Dill, Kapellmeister; Johann Pittscheider, Gastwirt; Anton Berger, Schneidermeister; Anton Rottensteiner, Hausbesitzer; Alois

des Regimentes fand unter klingendem Spiele bei echtem Salzburger wetter, d. h. strömendem Regen statt. — Bei dem in Saalsclden stattgefundenen Kaiserschießen trugen viele Tiroler Veste davon. — Am Sonntag wurde auf der „Hochalm' am Fuße des Sonntaghorn-Gipfels eine Grotte mit der Statue des guten Hirten einge weiht. Leider war sehr schlechtes Wetter und konnten sich deshalb nur wenig Leute einfinden. -- In Dors- gastein wurde der Aushilfswächter und Hausbesitzer Anton Schmid verhaftet. Derselbe meldete

sich ma rod, reiste zu seinem Bruder Franz Schmid nach St. Nikola ins Ennstal, wo beide das Schifbühel- h,rn besnegen, um dort zu wildern. Ein Hirsch wurde erlegt und zu Tal gebracht. Ein Prinz Ko- burg'scher Jäger namens Franz Schmidhofer und noch ein Bauer begegneten den Wilderern. Es kam zu einem verzweifelten Kampf, dem der Jäger unter lag, während der Bauer nach heftigem Ringen ent kam. Der Jäger starb bald darauf. Franz Schmid wurde in St. Nikola und Anton Schmid in Dorf- gastein verhaftet. Beide

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 16.04.1923
Physical description: 8
Gatte und Hosmannals treuer Freund, ebenso wie H a ind o rf f als ein in Kleidung und Gehaben so ganz echter Pülcher gaben der Leistung Lilly Fabris einen festen, soliden Rahmen. Weiß, Schnell und Diel haben gut charakteri sierende Chargen gespielt. Viele Geschenke und Blumengewinde und reicher, begeisterter Beifall zeug ten von der Beliebtheit, welche die Darstellerin sich zu erwerben verstanden hat. —ßl. Klavierkonzert Prof. August Schmid-Lindner aus München. Ein Künstler ganz besonderer Qua lität

saß am Piano. Leider wurde die Öffentlichkeit Bozens zu wenig über den hervorragenden Ruf des Prof. Schmid-Lindner in seinem engeren Wirkungskreise unterrichtet, so daß selbst der kleine Museumssaal nur mittelmäßig beseht war. Die An wesenden jedoch empfingen die hohe Kunst des Münchner Gastes mit wärmstem und begeistertem Beifalle. Die schönsten Perlen des Programms bil deten „Präludium und Fuge' von I. S. Bach sowie Beethovens Waldsteinsonate Op. 53. Bachs Prälu dium, für Orgel geschrieben

, wurde vom Künstler selbst für das Klavier umgearbeitet. Die Form die ser Übertragung bewies schon das ungemein feinsin nige Empfinden des Prof. Schmid, da der Klang wirkung der Orgel hiebei in möglichster Weise nahe gekommen wurde. Aber auch das Spiel an sich er schloß sofort die Überzeugung von der theoretischen, tiefen Erfassung des Werkes. Über die Technik sou verän herrschend, malte H. Prof. Schmid-Lindner ein prickelnd schönes, Helles und abgeklärtes Bild Bach'schen Geistes; insbesonders

kontrapunktisches Tanzstück als Bach'sche Studie ge fielen gleichfalls ausgezeichnet. Die vier Werke Franz Liszt's, aus ihnen fuochi fatui und die 13. Rhapsodie besonders hervorhebend, verschafften dem Künstler die Möglichkeit, sein Können in brillieren dem Lichte zu zeigen. Fugentechnik, Anschlag, Los legen rauschender Tonfülle, all diese Eigenschaften vereinigt der Künstler in vollendetster Art. Bei. einem nächsten Auftreten in Bozen wird H. Prof. Schmid-Lindner sicherlich eine große Gemeinde

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Lienzer Zeitung
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Page 4 of 28
Date: 19.10.1907
Physical description: 28
am k. k. Bezirks - Schießstand „Heinrich Graf Welsperg' in WelSberg. 9 Hauptbeste: Sapelza Bartl (56V). Unterhnber Andrä, Toblach (839). Jnnerkofler I., Bruneck (876>. Ortner Josef, Niederdorf (948). Stelner Peter, Percha (1112). Hell Josef (1291). R. v. Kempter (1310). Toldt Eduard, WelSberg (1355). DaS 9. Best entfällt. 15 Schleckerbeste: Moser Georg, Prags (279). Leim pörer Eduard, Jnnichen (36V). Hell Josef, Welsberg (419). Jnnerkofler Josef (445). Fr. Schmid, jun. (458). Eduard Toldt, Wilsberg (465

). Friedrich Maier, Bruneck (488). Sapelza Bartl (524). Ortner Joses (587). Maier Peter, Olang (655). Unterhnber Andrä (839). I. Schmid, Welsberg (874). Alton 'Felix, Niederrasen (883). Brugger Cand., Olang (889). V. Mntschlechner (946). 15 Ehrenbeste: Moser Georg (279). Leim pörer Eduard (360). Hell Josef, Welsberg (419). Toldt Eduard (428). Friedrich Maier (488). Sapelza Bartl (524). I. Ortner (587). Maier Peter (655). Alton Felix (661). I. Jnnerkofler (696). I. Jnnerkofler (87l). I. Schmid (874). Alton

Felix (883). Cand. Brugger (889). Fr.Schmid,jun.,Welsberg(1022). 8 Schlecker kreis b e st e - I. Jnnerkofler (Nr. 98-27). G. Moser, 97 Nr - 26). Friedrich Maier (8 Nr. 8-26). F. Alton .9 Nr. 7-26). I. Ortner (78 Nr.-25). Peter Maler (78 Nr.-25). V. Mntschlechner (6 Nr. 9-25). Sapelza Bartl (Nr. 95). Prämien für die meisten Nummern am 1. Tag: Ortner Josef, Sapelza Bartl, Eduard Toldt. 2. Tag: I. Jnnerkofler, V. Mntschlechner, I. schmid. 3. Tag: I. Unterhuber. Eduard Toldt. Entfällt 4. Tag: G. Moser

Eduard Toldt, Eduard Leimpörer. Für d te meisten Nummern im Ganzen: 1. I. Jn nerkofler, Eduard Toldt, V. Mutschlechner. Für die meisten Schlecker während des ganzen Schießens.- Johann Jnsomo, Welsberg, Eduard Toldt, B. Moser. Für die meisten Ehrenschuß während des ganzen Schießens: Friedrich Maier, Eduard Leimpörer, I. Schmid. Gedenk- Beste: Georg Moser, Josef Ortner, Felix Alton, Peter Steiner, I. Jesacher. Wochenkalender. Sonntag 20. Kirchweihfest. Wendelin. — Montag 21. Ursula. — Dienstag

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 11.11.1914
Physical description: 8
. — Rinner Johann, 7. Komp., verw. — Rohregger Josef, 13. Komp., tot — Ropelato Peter, Grenzschutzk. 3/6, verw. — Schedler Hugo, ZugSs., GebMasch GewAbt. 3/1, tot. — Scherntaner Peter, 13. Komp., tot. — Schmid Josef, 2. Komp., verw. — Schmid Karl, ZugSf., 2. Komp., verw. — Schmidhuber Johann, 2. Komp., verw.— Schmidlechner Franz, 2. Komp., verw. — Schreiber Josef, 13. Komp., tot. — Schreier Georg, 13. Komp^ tot. — Som merer Michael, Oberj., GebMaschGewAbt. 2/1, verw, — Sperling, Ferdinand, Grenzschutz

, 2. Kompagnie, 23 Jahre alt. Er war vor seiner Militärzeit langjähriger Hausdiener bei der Firma A. Deg scher in Bozen und ein braver, fleißiger Bursche. — Am 9. September fiel bei Grodek der Reserve-Kadett deS 1. Kaiserjäger Regiments Franz Pedratscher, LandesrechnungSasfistent in Innsbruck. — Leutnant d. R. Josef Schmid vom Landsturm- Regiment Jmst Nr. 2, Finanzkommiffär in Brixen, erlitt bei PrzemySl eine tödliche Verwundung und starb kurze Zeit darauf in einem ungarischen Spitale. Er war ein Bruder

des Bozner Kaufmannes Max Schmid. — Peter Erler, Besitzer in Montan, 3. Landesschützen Regiment, fiel in Galizien. — Hauptmann Franz Edler v. Oberbacher, in Schlan- derS stationier^ sand den Heldentod. — Der Kleist- stallersohn Alois Walcher aus St. Johann in Ahrn, zuletzt Knecht in Weißenbach, fiel auf dem Felde der Ehre. Sein Bruder, der im gleichen Regiment dient, drückte ihm die Augen zu. — Der Besitzers- söhn David Atz aus Kaltern fiel auf dem Felde der Ehre. Es^ ist dies bereits der zweite Bruder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 10
Date: 14.10.1905
Physical description: 10
. Ki« ganz Perroyter. Johann Schmid, 47 Jahre alt, von-Saalen bei Bruneck, ein arbeitsscheues und 23mal abgestraftes Individuum, wurde am 15. August 1905 aüS dem ArbeitShaufe Laibach entlassen. Er begab fich sosort nach Saalen und verlangte dort vom Fraktions vorsteher 90 T als Verdienst von der Arbeitsanstalt. Dieser weigerte sich, diesem Ansuchen stattzugeben, well die Fraktion schon viele Hunderte Gulden an Verpflegs- und Schubkosten hatte zahlen müssen. Schmid wurde hierüber aufgebracht und drohte

, den Saalenern etwas anzutun, daß sie an ihn denken würden; anstatt bei den Saalener Bauern zu arbeiten, werde er schon etwas anstellen, damit diese zahlen können, daß sie schwarz werden; ihm sei es gleich, ob er im Zuchthaus sitze oder heraußeu sei. Daß die Bewohner der Fraktion in Furcht und Angst versetzt wurden, ist leicht begreiflich, umsomehr, als zu fürchten stand, daß Schmid bei seinem Cha rakter und seiner Gefährlichkett die Drohung auch ausführen könnte. So wurde um Gendarmerie ge schickt

, die ihn noch am selben Abend verhaftete. Schmid erhielt neuerlich vier Monate schweren Kerker. Schwere körperliche Beschädigung. Der 26 Jahre alte Bäckergehilfe Josef Pav- lacka von Hadersdorf in Niederösterreich, zuletzt in Bozen, traf am 21. August 1905 in einem hiesigen Gasthause mit Rupert Seidl und Johann Scheibl zusammen. Scheibl erzählte dem Seidl, daß ihn Pavlacka einmal in Gries aus der Sackstube hinaus geworfen habe. Letzterer hörte dieses, stürzte plötzlich, mit ewem stewernen Zündständer und Bier

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Bozner Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 28.08.1924
Physical description: 8
und unter bleibt. Platzkonzert der Bozner Bürgerkapelle. Am Freitag, den 29. ds., abends halb 9 Uhr, findet am Waltherplatz ein Platzkonzert der Bozner Bürgerkapells mit nachstehendem Programm statt: 1. Leonhardt: „Prinz Eugen der edle Rit- ^Nachdruck verboten.) Die dunkle Macht. Kriminal-Roman von Erich Ebenstein. (23. Fortsedung.) In der Abteilung für postlagernd aufgegebene Briefe amtierte am Schalter ein Fräulein Lola Schmid, die Hempel sehr zu Dank verpflichtet war, denn er hatte vor etwa einem Jahre

eine.Unter schlagungsgeschichte aufgedeckt, in die sie unschul digerweise verwickelt worden war. Dadurch war ihre Ehre und Stellung gerettet worden. Silas wartete, bis sie frei war, und trat dann lächelnd an den Schalter heran. „Ein Glück, daß Sie heute Dienst haben, Fräu- lqin Schmid,' sagte er, „sonst hätte ich den viel umständlicheren Weg über Herrn Kreisler eil schla gen müssen für mein Anliegen.' „Wünschen Sie etwas zu wissen, Herr Hempel?' „Ja. Wer die Briefe für eine gewisse Minna Gutjahr abholt

anders die Briefe hole, Fräulein Schmid?' sagte er laut. „Ja, und der ist das gerade Gegenteil von dem Erstgenannten. Eine beinahe komische Figur, sem melblond, gedrungen, 'zwergenhaft klein, mit dem verkniffenen Gesicht eines Gnomen und unruhigen, listigen Äuglein. Ich muß immer lachen, wenn der Kleine am Schalter auftaucht!' Also wirklich Eppich! Denn es konnte kaum ein Zweifel bestehen, daß das zwerghaste Geschöpf nur Doktor Eppichs Famulus sein konnte. Hempel dankte Fräulein Schmid für die Aus kunft

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 22.03.1899
Physical description: 8
.. Zwei Votivaltäre beschäftigen gegenwärtig eine Gruppe unserer Tiroler Künstler und Kumtgewerken. Der eine, sür die vom Dom bäum euer Wessi ken in frühgothischem Stil erbaute St. Andreas kirch e in S»lzburg (Bahnvienel) bestimmt, von der Elite dortiger Damen dem Andenken der verewigten Kaiserin Elisadetb gestislet, wurde von unierem Architekt Joses Schmid galant, als vollkommen entsprechend befun den, auch hiesigen Kunstlräslen zur Ausführung üZer nagen : Herrn Peitner der Altarbau. den Bildhauern

nicht kunstariiicn Lande. Ein schlichter Dorfpfarrer, der auch den romanischen Ar- cadengang deS veigröftertcii Friedhoscs glücklich Ver brochen — ich glaube er schreibt sich Unter gasser — hat diesen Altar geplani, ohne darum sür die Ausführung den Raih eines praktischen AltarbanerS in manchen Details zu hören (Joses Schmid.) Dcr Altar p.äsentiert sich nicht als kalter Stein bau — was an ter Toblacher Wasserscheide doppelt bitter kalt wäre, sondern in waruigetonter Polycheomic der erlesensten Marmore

Mofaikatelier nach Herrn Gangloffs Eartons Denken ivir uns dazu den metallenen Leuchter, den Vlnmcnschmnck, die grandiosen Kronständer davor, >o haben mir 1900 eincn Altar in der ernstseierlichcn gönn und Pracht wie zur Gründungszeit des kleinen, aber stilreinen Jnnichner Domes. — Möge er immer so rein er halten blciben! Architekt Joses Schmid hat auch eine Serie Deeo- rationsvläne sür die Pfarre TauferS (im Puster- thale) im spätgothischeu Stile ausgearbeitet, deren klarer, heiterer Fond mit discret

kommen; wohl durchdachte, liciempsnndene Gestalten, Herz Jesu und St. Nothburga besonders ansprechend. Ebenso beschließt Meister Winkler die Serie seiner spätgolhischcn Statuen snr die neubestellten zwei Seiten» altärc der Bozner Pfarrkirche (Pläne von Ar chitekt I. Schmid), modelliert einen '4.od Josefs für den Schrein des nördlichen seitenaltars in der st. Nikolaus kirche dahier, dessen vornehme Anlage eine wahre Verklärung des Todes, den Heimgang mit Gott zu Gott versöhnend darstellt. Der Maler

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 26.04.1905
Physical description: 8
. Der Verblichene war wegen seiner Freundlichkeit und Leutseligkeit gegen jeder mann in allen Kreisen der Bevölkerung beliebt. R. I. ?. Gries bei Bozen, 24. April. (T o d e s f a l l.) Am Ostersonntag verschied hier nach kurzer Krank heit, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, Fraü Agatha Witwe Schmid, gew. Oberrautnerbäuerin, im Alter von 79 Jahren. Die Dahingeschiedene war die Mutter des gräfl. Sarnthein'schen Verwalters Herrn Dr. Georg Schmid und des hiesigen Ge meinderates und Feuerwehrhauptmannes Herrn

Anton Schmid. Durch diesen Todesfall haben wiederum die Armen eine Wohltäterin verloren^ die kaum mehr zu ersetzen ist. Seit dem Tode ihres Gatten im Jahre 1892 lebte die im Volksmunde gutbekannte „Oberrautnermutter' zurückgezogen im Rieserhofe, um sich auf dem Tode vorzubereiten, der sie aber auch nicht unvorbereitet hinwegraffte. Das Begräbnis erfolgt am Mittwoch, 7 Uhr früh, auf dem alten Friedhose in Gries. R. I. ?. s Innsbruck, 23. April. (Sterbefall.) Heute, 4 Uhr früh, verschied

er sich ins Nebenzimmer und erschoß sich. Er war ledig und stand im 30. Lebensjahre. — In Innsbruck starb am 21. d. M. der pensionierte Gerichtsdiener Josef Kastlunger im 55. Lebensjahre. — In Thaur hat es am Palmsonntag eine Rauferei abgesetzt. Ein Arbeiter erhielt Stichwunden von seinem Kollegen Auer. — In Hall starb am 21. d. der ehemalige Stadtarzt Dr. Eduard Würzer im 80. Lebensjahre. Er war allgemein geachtet und beliebt. — Alldort wurde wegen Diebstahl ein ge wisser Adolf Schmid verhastet. Kastelruth

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 29.12.1915
Physical description: 4
, mit aus ihrem Lagerstroh ge flochtenen Körbchen und dergl- Wir glau ben, daß, wenn schon derartige Spielsachen und Ähnliches erwünscht sind, unser hei misches Gewerbe in genügend großer Not lage ist, um demselben die wenigen Heller Verdienst zukommen zu lassen, die aus die se Weise unseren Feinden in den Sack ge steckt werden. Einleitung der Todeserklärung. Dr. Ge org Schmid ist im August 1914 von Me- ran aus, wo er als k. k Auskultant im Gerichtsdienste stand, als Kadett des er sten Tiroler Kaiserjäger-Regimentes

zur Kriegsdienstleistung eingerückt und am 7. September 1914 in russische Gefangenschaft geraten. Er kam in das Kriegsgefangenen lager bei Krasnojarsk in Sibirien. Laut eines Telegrammes des sich im selben Ge fangenenlager befindlichen österreichischen Fähnrichs Günther R. v. Mörl, eines vom Kommando der Kriegsgefangenen in Kras nojarsk abgesandten Totenscheines, der ein gelangten Mitteilungen der Auskunfts stelle für Kriegsgefangene in Wien und der St. Petersburger Stelle des Roten Kreuzes ist Dr- Georg Schmid

am 25. April 1915 im Kriegsgefangenenlager Krasno jarsk gestorben. Da es hienach wahrschein lich ist, daß Dr. Georg Schmid den Tod. ge funden hat, wird auf Ansuchen seiner in Innsbruck, Fischergasse 20, ansässigen Mut ter Fanny Witwe Schmid das Verfahren zum Beweise des Todes des Vermißten eingeleitet. Aus Klausen» 26- ds. wird uns geschrie ben: Heute nachmittags wurde auf dem hiesigen Friedhofe unter zahlreicher Betei ligung die Leiche des gewesenen Stadsekre- tärs, Herrn Anton Piffrader, beerdigt

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