habe. Es wurden darauf mit ebenso großer Energie wie Vorsicht alle Vorkehrungen getroffen, welche geeignet schienen, das Dnnkel aufzuhellen, das über dieser Sache ruhte. HleKurch Würdet nun uach und nach-festgestellt, dass lJofefine Timal Eilde April den unseligen Einfall hatte, sich auf 'dem.Wege der Zeitungs-Annonce einen Mann zu verschaffen.' Sie' I lernte daraufhin Schenk kennen, der sich ihr als Civil-Jngeuieur vorstellte und erklärte, dass er wohl momentan beschäftigungslos sei, jedoch hoffe
, in der nächsten Zeit eine Anstellung zu erlangen.' Da Schenk außerdem von einer großen Erbschaft- sprach, die er zu gewärtigen habe, so hatte er das 'Mädchen sofort gewonnen. Er hatte dann mit ihr noch einige Zu sammenkünfte und setzte es dabei durch,'dass sie am 25. Mai ihren Dienstplatz verließ und mit ihm so fort eine Reise nach Krakau autrat, wo angeblich die Trauung stattfinden sollte. Seitdem hat sie niemand mehr gesehen; dagegen ward unterm 21. Juli die Wiener Polizei-Directiou vom Bezirksgerichte
Mährisch- der Küchin Ketterl ist Hugo Schenk auch der Er mordung einer unbekannten Frauensperson verdächtig, die mau am 28. Juli bei Payerbach todt au^ faud. (Sieh das Telegramm. D. R.) Literatur. Kunst und Wissenschaft. »*5 Eine wichtige bibelkritische'i.Eüt- deckuug. Demnächst.^ wird in der Waaner'schen Ver lagshandlung eine kleine, aber nicht nur für ^Theo logen' sehr interessante Schrift von Prof. Dr. Bickell erscheinen: Das salomonische-Predlgerbuch, zum ersten male in seinem ursprünglichen
hier 'inen Mann verhaftet, der dringend verdächtig ist, licht, weniger als? vier ältere Frauenspersonen meuch- ing^ etmördet und sodann beraubt'zu haben. Hugo Schenk, -so ist der Name dieses Scheusals/ scheint, förmlich ein-Gewerbe daraus: gemacht, zu.haben, mit heiratslustigen, älteren und etwas vermögenden Mäd- 'hen Liebesverhältnisse anzuknüpfen, um sich dann Durch Beiseiteschaffung der Unglücklichen in den Besitz oes Eigenthums derselben zu setzey. Wie lange er schon dieses schauerliche Gewerbe
betrieb, ist annoch ncht genau.bekannt; man weiß bis jetzt nur, dass im Jahre 1379 das erste und im August v. I. das vierte derartige Verbrechen bekannt wurde. Es wollte lange nicht gelingen,-, eipe Spür des Thäters aufzu finden. Da ward a'nr'20. December v. I. die Anzeige Erstattet, dass die 47jährige Köchin.'Katharina Timal und'das 33 Jahre alte Stubenmädchen Josefine Timal lni'Sommer 1333 mit einem g-wifsen Hugo Schenk, verficht für einen Bahn-Ingenieur ausgab, von Wien abgereist zfeien